DE4854C - Kolbenwassermesser mit Zählapparat - Google Patents

Kolbenwassermesser mit Zählapparat

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DE4854C
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Application number
DENDAT4854D
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English (en)
Original Assignee
E. LOMPERT, Ingeniur und Betriebs-Dirigent, in Buckau-Magdeburg
Publication of DE4854C publication Critical patent/DE4854C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders

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Description

1878.
Klasse 42.
E. LOMPERT in BUCKAU-MAGDEBURG. Kolbenwassermesser mit Zählapparat
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1878 ab.
Der vorliegende Wassermesser gehört zu denjenigen Kolbenwassermessern, deren Steuerungsapparat vom Mefskolben gebildet wird; er unterscheidet sich aber von den bisherigen Constructionen durch bedeutend einfachere Anordnung.
Diese Vereinfachung, welche den wesentlichen Inhalt der Erfindung ausmächt, ist dadurch erzielt worden, dafs ein für die Umsteuerung des Vertheilungsschiebers B vorgesehener Hilfskolben A unmittelbar in den Schieber selbst eingelagert ist.
Die beiliegende Zeichnung stellt den vollständigen Mefs- und Zählapparat im Längenschnitt, Fig. i, und im Querschnitt, Fig. 2, dar, zeigt in Fig. 3 den Grundrifs des Schiebers ohne Htilfskolben und in Fig. 4 bis 7 Einzeltheile des Zählwerks.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Mefskolben aus zwei Kopfplatten aa1, welche durch axial gerichtete Scheidewände b b' mit einander verbunden sind.
Diese Scheidewände finden oben ihre Begrenzung an den beiden Vertheilungskanälen c und ci, so dafs in Verbindung mit der Cylinderwand ein Raum C geschaffen wird, in welchen das Wasser von der Zuflufsleitung durch d eintritt.
Das Zuflufswasser durchzieht, ehe es zu dem über den Vertheilungskanälen angebrachten Schieber B gelangt, ein Sieb e, durch welches etwaige Unreinigkeiten zurückgehalten werden. In der durch die Zeichnung veranschaulichten Schieberstellung ist dem Zuflüsse der Kanal cl geöffnet, während der Kanal c mit dem Abflüsse in Verbindung steht. Das gemessene, abfliefsende Wasser tritt dabei zunächst in den Raum D ein, um den Apparat durch den Stutzen f wieder zu verlassen.
Zur Umsteuerung des Schiebers dient, wie oben bereits angegeben, der Hülfskolben A, welcher durch seine eigenthümliche Lage zugleich die ganze obere Fläche des Schiebers einnimmt. Auf diese Weise ist der Schieber vom Zuflufsüberdrucke entlastet; um aber noch gröfsere Sicherheit gegen das Abheben des Schiebers von seinem Spiegel zu haben, sind an der Gleitfläche desselben nach innen vorspringende und demnach vom Zuflufsdrucke belastete Lappen g^1 vorgesehen, deren Wir
kung durch eine zwischen Kolben und Schieber eingelagerte Feder h noch verstärkt wird.
Zur Umsteuerung des Schiebers am Ende jedes Kolbenhubes ist eine Steuerstange E vorgesehen, welche dem Hülfskolben gegenüber eine vorspringende Schneide i besitzt, gegen welche sich der letztere mit einer gleichen Schneide il stets andrückt. Durch dieses vom Zuflufsdrucke und der Feder h bewirkte Andrücken wird der Schieber sowohl als auch die Steuerstange in einer der beiden Endstellungen festgehalten, welche durch die Anschlagleisten kkl bezw. IP genau bestimmt sind.
Zur bequemeren Bearbeitung des Mefskolbens sind die erwähnten Anschlagsleisten in einem Rahmenstücke F vereinigt, welcher gleichzeitig der Steuerstange B Führung gewährt; zu dem Ende sind an der letzteren die Gabelknaggen m und m' vorgesehen.
Zwischen diesen Knaggen wird die Steuerstange von einem mit dem Mefsgehäuse fest verbundenen Gabelstücke η umfafst. Bei Bewegung des Kolbens kommt schliefslich einer dieser Knaggen (in der Zeichnung der Knaggen ml) mit dem Gabelstücke in Berührung, wodurch die Steuerstange an der weiteren Fortbewegung gehindert ist, während der Schieber und der Hülfskolben in Gemeinschaft mit dem Mefskolben ihren Weg noch fortsetzen. Der Hülfskolben wird hierbei an der Schneide i entlang geführt, also auch in den Schieber hineingedrängt, bis seine Schneide z-) die Kante der Schneide i passirt hat, worauf derselbe an der entgegengesetzten Fläche der letzteren plötzlich wieder emporschnellt.
Die mit dieser Bewegung verknüpfte Seitenverschiebung des Kolbens bewirkt eine momentane Umsteuerung der Schiebers in seine andere Endlage, so dafs der Mefskolben nunmehr vom Wasser in entgegengesetzter Richtung fortgeschoben wird.
Das bei jedem einfachen Hube gemessene Wasserquantum wird von dem Zählwerke G in folgender Weise registrirt.
Zwischen den Knaggen des Gleitstückes η ist ein Schaltrad 0 angeordnet, dessen AVelle / aus dem Mefsgehäuse herausführt.
In dieses Schaltrad greifen abwechselnd die Zapfen q und ql ein, je nachdem der Knaggen m oder m' der Steuerstange auf die Platte r,
mit welcher die Zähne in Verbindung stehen, einwirkt. Um den Zapfen nach der Seite hin den zum freien Gange nöthigen Spielraum zu. bieten, sind dieselben in ein Stück s eingesetzt, welches in einem Schlitze der Platte r in gewissem Mafse frei gleiten kann. Diese Anordnung bringt es mit sich, dafs das Schaltrad ο bei jedem Kolbenhube um einen ganzen Zahn vorwärts' geschoben wird.
Auf der Welle p ist aufserhalb des Mefs-. gehäuses die Einerscheibe t befestigt, welche auf der oberen Fläche zwei Knaggen α cc' und , einen Zahn β trägt.
Die folgende Scheibe /' (die Zehnerscheibe) ist mit zehn Zähnen ß1 versehen, in welche der Zahn β eingreift, sobald die Zehnerscheibe bewegt werden soll. Damit dieser Vorschub nur im genannten Falle stattfindet, ist eine Kulissenscheibe ν vorgesehen, auf welcher sich die Scheibe t' dreht, die aber ihrerseits nicht drehbar, sondern nur auf der festen Welle w verschiebbar angeordnet ist. In dieser Scheibe ν befinden sich den Knaggen α und a' entsprechende Schlitze.
So lange diese Knaggen über die ebene Fläche der Scheibe ν gleiten, ist der Zahn β aufser Eingriff, fallen dieselben hingegen in ihre zugehörigen Schlitze ein, so wird der Eingriff hergestellt, und zwar ist die Form dieser Schlitze so bemessen, dafs dieser Eingriff während einer '/, 0 -Umdrehung andauert. Für die Hunderter-, Tausender- etc. Scheiben ist die Einrichtung dieselbe, so dafs jede der Scheiben t' t213 etc. auf der unteren Seite zehn Zähne ß1, auf der oberen hingegen zwei Knaggen a a' und einen Zahn β in identischer Anordnung trägt. Die zwischen den Scheiben t xt~ vorgesehenen, ebenfalls identischen. Kulissenscheiben ν müssen natürlich zur Erzielung der richtigen Function auf der Welle w gleiche Stellung einnehmen. Alle diese Theile des Zählapparats werden von oben her durch eine Feder χ aneinandergehalten.
Der Hülfskolben kann unter Umständen durch eine Membran oder aber gänzlich durch eine in gleicher Weise wirkende Feder ersetzt werden.
Wenn der Hub des Mefskolbens gering ist, so kann von einer sich mit ihm bewegenden Steuerstange ganz abgesehen werden; eine an der Gehäusewand befestigte Schneide, deren Kante durch Abstumpfung in eine flache Bahn verwandelt ist, kann alsdann an Stelle der Steuerstange benutzt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Die Combination des Schiebers, des in der Oberwand desselben angeordneten Hülfskolbens und der Steuerstange.
2. Die Combination des Schiebers des in der Oberwand desselben angeordneten Hülfskolbens mit einer am Mefsgehäuse angebrachten Schneide mit abgestumpfter Kante.
3. Die Combination der Steuerstange mit einem aus der Gehäusewand zum Zwecke der Umsteuerung oder auch der Hubzählung in den Raum zwischen den Kopfwänden des Mefskolbens vorspringenden Theile n.
4. Der Uebertragungsmechanismus op g r des Zählwerkes.
5. Die gesammte Combination, des Zählwerkes, namentlich die Anordnung der auf der Welle w verschiebbaren aber nicht drehbaren Kulissenscheiben.
- Alles dieses wie beschrieben und zu den angegebenen Zwecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4854D Kolbenwassermesser mit Zählapparat Active DE4854C (de)

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