DE647794C - Zehnerschaltvorrichtung fuer Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung fuer Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl.

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DE647794C
DE647794C DEH141502D DEH0141502D DE647794C DE 647794 C DE647794 C DE 647794C DE H141502 D DEH141502 D DE H141502D DE H0141502 D DEH0141502 D DE H0141502D DE 647794 C DE647794 C DE 647794C
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  • Zehnerschaltvorrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Zehnerschaltvorrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl.
  • Es ist bei Registrierkassen und Rechenmaschinen bekannt, Einstellglieder in Gestalt von Zahnstangen zu--verwenden, welche die Zählwerksräder um eine der Einstellung entsprechende Anzahl Zähne oder Schritte drehen. Um dabei für die.Zehnerschaltung die Zählwerksrüder einen Schritt vorwärts zu bewegen, werden gewöhnlich, da sich die Einstellstangen höchstens um neun Schritte bewegen können, besondere Zahnstangen verwendet, welche an den Einstellstangen verschiebbar angeordnet sind. Dabei erfolgt die Zehnerschaltung entweder mittels Federn während der Bewegung der Zahnstangen oder zwangsläufig, nachdem die Zahnstangen in ihre Nullstellung zurückgekehrt sind. Wenn mehrere Zählwerke von denselben Einstellstangen eingestellt werden sollen, muß jedes Zählwerk einen besonderen Satz solcher Zahnstangen haben, weshalb der Abstand zwischen den Zählwerken mindestens zehn Zahnteilungen sein muß, wodurch die Maschine groß wird. Dasselbe ist der Fall, wenn die Einstellglieder die Gestalt von Kreissektoren oder -segmenten haben und ähnliche Glieder für die Zehnerschaltung verwendet werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiddn und eine einfache und gedrängte Bauart zu erzielen, werden gemäß der Erfindung diejenigen beiden Zähne jedes Einstellgliedes; das Einstellglied der niedrigsten Stelle jedoch ausgenommen, die sich in dessen Ruhestellung gegenüber einem Addierwerksrade befinden, weggenommen und durch einen einzigen Zahn ersetzt, der zwecks Ausführung der Zehnerschaltung aus seiner Normanlage, die dem einen weggenommenen Zähn entspricht, üi die dem anderen fehlenden Zahn entsprechende Lage bewegt wird und damit das mit ihm in Eingriff stehende Addierwerksrad um eine Einheit dreht.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Zehnerschaltung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i einen senkrechten Schnitt senkrecht. zur Zählwerksachse durch einen Teil einer Registrierkasse mit drei Zählwerksgruppen, wobei ein Teil der Zehnerauslösevorrichtung für das linke Zählwerk weggeschnitten ist, Fig. weinen Teil des Schnittes in Fig. i, von der entgegengesetzten Seite gesehen, Fig. 3 im oberen Teil einen Teil der Einrichtung, von oben gesehen und teilweise im Schnitt durch die Achse des Auslösearmes, und unten einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i, nachdem die Feder 28 zwischen dem Gesperre und dem Auslösearm weggenommen ist, Fig. q. einige Teile aus Fig. i, von rechts her in dieser. Figur gesehen nach Entfernung der Ziffernräder, Fig. 5 und 6 in Stirnansicht bzw. Draufsicht einen Auslösearm, -Fig.7 und 8 einen Schaltarm in Seitenansicht bzw. Stirnansicht, Fig. 9 einen Schnitt durch die in vorbereiteter Lage befindliche Zehnerschalteinrichtung bei dem obersten rechten Zählwerk in Fig. i, von der entgegengesetzten Seite gesehen.
  • In der Zeichnung sind die Zählwerksräder mit i bezeichnet. In den drei gezeigten Zählwerken (Zähliverksgruppen) sind diese Zahnräder um die Wellen 2, 3, 4. drehbar gelagert, und jedes Rad befindet sich gerade gegenüber, der entsprechenden Einstellstange 5, die 1t`: Zähnen für die Fortschaltung der Räde@4"", versehen ist. Die drei gezeigten Zählwerks rüder sind sämtlich von der Einstellstange geschaltet. Diese Stangen haben Nuten 6 für die Führung in der Längsrichtung auf einer Stange 7. Die Führung in der Querrichtung erfolgt in Schlitzen 8 im Führungsblech g.
  • Zur Vereinfachung ist nur je ein Zählwerk in den drei Gruppen gezeigt, aber die Erfindung kann auch dann verwendet werden, wenn jede Gruppe mehrere Zählwerke auf derselben Welle umfaßt, wie z. B. in einer Registrierkasse für vier Verkäufer und vier Geschäftsvorgänge mit je einem Zählwerk. Die vier Zählwerke für die Verkäufer werden dann auf der Welle 4. und die vier Zählwerke für die Geschäftsvorgänge auf der Welle 3 angebracht. Die Einstellung der einzelnen Werke erfolgt in bekannter Weise durch seitliche Verschiebung der Zählwerkswellen, um die betreffenden Zählwerke mit ihren Ziffernrädern gegenüber den Einstellstangen 5 zu bringen.
  • An diesen Stangen 5- sind Zahnarme i o (Fig.2), und zwar einer für jede Zählwerksgruppe, drehbar um Zapfen i i gelagert und von Federn 12 normal nach oben gezogen, damit ihre abgebogenen Teile i3, auf denen die eigentlichen, in die Räder i eingreifenden Zähne 14 vorgesehen sind, gegen die Oberkanten 13 von Aussparungen 16 in jeder Einstellstange 5 anliegen. jeder Arm i o hat außerdem einen Vorsprung ioa. Für jedes Zählwerksrad sind in der entsprechenden Zahnreihe an der Stange 5 die beiden Zähne bei 16 weggenommen, welche sich in der Ruhelage der Stange 5 gegenüber dem entsprechenden Zähliverksrad befinden. Es ist zu beachten, daß für gewöhnlich wenigstens zwei Zähne der Zahnstange 5 im Eingriff mit jedem der Zählwerksräder i sind. Wenn der Zahnzwischenraum 16 am Zählwerksrad vorbeigeht, ist in einem gewissen Augenblick nur der Zahn 14 im Eingriff mit dem Rad i, aber dabei sind die Stange 5 und das Rad i noch im zwangsläufigen Eingriff miteinander, so daß bei einer Verschiebung der Stange 5 um einen Schritt, eine Zahnteilung, jedes eingeschaltete Zählwerksrad zwangsläufig um einen Schritt gedreht wird.
  • Für jede Einstellstange 5, ausgenommen die Einerstange, ist ein Zehnerschaltorgan 17 (Fig. i) vorgesehen. Dieses als stangenförmiger Schieber ausgebildete Organ trägt Zapfen 18, um welche AusIösearme i g und Schaltarme 2o drehbar sind (Fig. i, 5 bis 8). Um die Zapfen 18 sind Drehfedern 2 i (Fig. i ) gelegt, deren Enden gegen einen Rand der Mittelteile 22 bzw. 23 der Arme 2o bzw. 1g anliegen. jeder Arm 19 (Fig. 5 und 6) ist am Mittelteil doppelt umgebogen zu zwei Lippen @4., 25 mit je einer Bohrung für die Welle 18.
  • ;r mittlere Teil 23 hat außerdem eine Boh-*g 27 für ein Ende einer Feder 28 (Fig. i). `Der Teil 25 ist höher als der Teil 24 und hat zwei Ansätze 29, 3o. Auch der Schaltarm 2o (Fig.7, 8) ist doppelt umgebogen zwecks Erzielung einer doppelten Lagerung um die Welle 18. Der eine abgebogene Teil 31 hat einen Haken 32 und einen Vorsprung 22a, welcher von der Feder 21 zum Anliegen gegen den mittleren Teil 23 des Auslösearmes-19 gehalten wird.
  • Die Auslösearme 1g (Fig. i) werden von den Federn 28 in ihrer Normallage gehalten: Ein Ende dieser Federn ist in den Bohrungen 27 befestigt, und das andere Ende ist an Vorsprüngen 33 von drei Sperrplatten 34, 35, 36 befestigt, eine für jeden Auslösearm 1g, d. h. eine für jedes Zählwerksrad. Die Sperrplatten haben längliche Nuten 37, die von Zapfen 38 an der Stange 17 durchsetzt sind und eine Verschiebung der Sperrplatten in der Längsrichtung der Stange 17 ermöglichen. Für gewöhnlich sind die Sperrplatten in den Rasten 29 (Fig. 5) der Arme 19 eingeschnappt und darin von den Federn 2r8 gehalten, die also gleichzeitig die Arme i g und die Sperrplatten 34, 35, 36 in ihrer Lage halten.
  • Von der Welle 7 (Fig. i) durchsetzte Nuten 39 i den Stangen 17 führen diese Stangen in der Längsrichtung. In der seitlichen Richtung sind die Stangen in Erweiterungen der Aussparungen 8 des Führungsbleches 9 geführt. Jede Stange 17 hat an ihrem unteren Ende eine längliche Nut 44, durch die eine Welle 41 hindurchgeht. Außerdem haben die Stangen 17 Zapfen 45 mit Rollen 46 und werden von Federn 47 nach oben gezogen, so daß sie in ihrer Ruhelage mit dem unteren Ende ihrer Nuten 44 gegen die Unterseite der Welle 41 anliegen. Auf der Welle 4 i sind Kurvenstücke 40 starr befestigt, eines für jede Stange 17, und diese Kurvenstücke haben je einen Ansatz 42. Diese Ansätze sind in bekannter Weise um einen gewissen Winkel zueinander versetzt, wie Fig. i zeigt. Außerdem hat jede Kurve 40 einen Ansatz 43, der, in der Richtung der Pfeile 48 gerechnet, auf den letzten Absatz 42 folgt. Die Ansätze 43 sind nicht winkelverschoben, sondern haben dieselbe Winkellage zur Welle 41. Die Anzahl der Kurven 4o und der Stangen 17 ist um eine Einheit kleiner als die Anzahl der Ziffernräder eines Zählwerks, weil für die Einer keine Zehnerschaltorgane erforderlich sind. In der Zeichnung sind sechs Kurven 4o vorhanden, weil das Zählwerk siebenstellig ist, d. h. die Höchstkapazität 99.999.99 hat. Mit einer bekannten Und. deshalb nicht besonders dargestellten Vorrichtung werden die Kurven zuerst in der Richtung des Pfeiles 48 und dann zurück in ihre Ruhelage gedreht: Die unteren Ränder 5i, 5z, 5o der Sperrplatten 34, 35 bzw. 36 befinden sich in der oberen Lage (Ruhelage) dieser Platten an der Stange 1 7 in gleicher 1döhe mit dem obern Rand der Nut 39. Wenn die Sperrplatten abwärts gezogen werden, kommen dii Ränder 5o, 51, 52 in die Nut 39 hinein, wie für die Platte 36, Rand 5o, in Fig. i gezeigt ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise: Beim Niederdrücken einer Taste wird- in bekannter Weise die entsprechende Einstellstange 5 ausgelöst und beim Maschinengang aufwärts in die Lage gehoben, welche dem Ziffernwert der gedrückten Taste entspricht. Dabei sind die Addierwerke außer Eingriff mit den Zahnstangen 5. Nachdem die Addierwerksräder i -in üblicher Weise zum Eingriff mit den Einstellstangen 5 gebracht .worden sind, werden letztere in ihre Ruhelage (Nullstellung) zurückbewegt; sie drehen dabei die entsprechenden Addierwerksräder um sa viele Zähne, wie den eingetasteten Ziffer entsprechen. Wenn dabei ein Addierwerksrad i vorn Ziffernwert 9 auf den Ziffernwert o übergeht, dann schlägt dessen Zehnerschaltzahn 49 gegen den Auslösearm i g und dreht letzteren abwärts in die _ bei dem oberen- rechten Zählwerk in Fig. i gezeigte Lage. Dabei schnappt die !entsprechende Sperrplatte, in diesem Falle 36, reit ihrem Vorsprung 33 unter dem Einflug der Feder 28 in den Ansatz 3o der Lippe 25 (Fig. 5) ein, so daß der Auslöse-arm i g in -der verschwenkten Lage (Fig. i) gehalten wird. Bei dieser Drehung des Armes ig wird auch der entsprechende Schaltarm 2o durch die - Feder 2 i mitgenommen; so daß der Haken 32 des Schaltarmes 20 (Fig. 1, 4 und 9) über den Vorsprung i oa (Fig, 2) des. drehbaren Zahnarmes ro zu liegen kommt, nachdem die Einstellstange 5. in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist. Falls die Zehnerschaltung während der Abwärtsbewegung der Einstellstange 5 ausgelöst wird, tritt zwar der Schaltarm 2o mit seinem Haken 32 in die Bahn des Vorsprunges ioa am drehbaren Zahnarm io; weicht aber unter Spannung der Feder 21 dem Vorsprung i oa aus und - schnappt in der Ruhestellung der Einstellstange 5 wieder über den Vorsprung ioa. Die Zehnerschaltung ist somit vorbereitet, wenn die Arme 2a mit den Haken 32. durch die Einwirkung des Zehnerschaltzahns 49 auf den Arm i g an den Stellen, wo eine Zehnerschaltung erfolgen soll, in ihre wirksame Lage geschwenkt sind. In Fig. i ist beim linken: Zählwerk ein Schnitt durch die Arme i9, 2o gezeigt; beim oberen rechten Zählwerk sind .diese Arme in die wirksame Lage ausgeschwenkt; also bei vorbereiteter Zehnerschaltung dargestellt, und beim unteren rechten Zählwerk sind die Arme 19, 20 in ihrer Ruhelage veranschaulicht. .
  • ' Nachdem die Einstellstange 5 in ihrer Ruhestellung stehengeblieben ist, setzt die Maschine ihre Bewegung fort. Dabei- erhält die Welle 41 durch die obengenannte, nicht dargestellte Vorrichtung eine hin und her gehende Drehbewegung, anfänglich in der Richtung des Pfeiles 48. Dabei drehen sich die an dieser Welle befestigten Kurvenstücke 4o, so daß 'sie mit ihren Ansätzen 42 nacheinander gegen die entsprechenden Rollen 46 an den Zehnerschaltstangen 17 anschlagen, wodurch letztere nacheinander, mit der niedrigsten Stelle beginnend, abwärts bewegt werden. Der Winkelabstand zwischen den Ansätzen 42 ist in bekannter Weise derart gewählt, daß eine Stange 17 höherer Ordnung ihre Bewegung erst dann anfängt, wenn die Stange der nächstniedrigeren Stelle ihre vom Ansatz 42 bewirkte Verschiebung beendet hat.
  • In den-Stellen, in denen eine Zehnerschaltung vorbereitet wurde, also der Schaltarm 2o mit seinem Haken 32 in -seine Schaltlage in oben beschriebener Weise gedreht wurde, stößt bei der Abwärtsbewegung der Stange 17- dieser Haken 32 gegen die Oberseite des Vorsprungs i oa des drehbaren Zahnarmes i o und bewegt diesen dabei um eine Zahnteilung abwärts, so daß der Zahn 14 das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad i um eine Einheit vorwärts bewegt und somit die Zehnerschaltung ausführt. -Wird bei dieser Zehnerschaltung auch eine Zehnerschaltung beim Ziffernrad der nächsthöheren Stellte ausgelöst, so kann dies ohne weiteres erfolgen. Dabei wird der Haken 32 des Schaltarmes 2o direkt über die Oberseite des Vorsprungs i o.,1 an der Einstellstange 5 der nächsthöheren Stelle bewegt, so daß also dieser Vorsprung i aä von der Zehnerschaltstange 1 7 der nächsthöheren Stelle mitgenommen wird, wenn diese danach ihre Abt ärtshewegung ausführt.
  • Nachdem sämtliche Stangen 17 ihre von den Ansätzen 42 bewirkten Abwärtsbewegungen vollendet haben, schlagen die Ansätze 43 der Kurvenstil; ke 40 gegen die Rolle 46 an, wodurch die Zehnerstangen 17 noch weiter abwärts bewegt werden. Durch das Einfallen der Ansätze 33 der Sperrplatten 3 4, 35, 3 6 (Fig. i) in die Rast 30 der Lippe 25 (Fig. 5) bei der Vorbereitung einer Zehnerschaltung bewegt sich die betreffende Sperrplatte 34, 35 oder 36 abwärts und ragt mit dem unteren Ende 51, 52 oder 5o in den Schlitz 39 der Stange 17. Bei der erwähnten Abwärtsbewegung der Stangen 17 infolge Auflaufeng der Rollen .16 auf die Ansätze 43 werden daher die ausgelösten Sperrplatten von der Welle 7 wieder nach oben gedrückt, und ihre Ansätze 33 fallen in die Rast 29 (Fig. 5) der Lippe 25 ein, so daß sie ihre Normallage unter Spannung der Feder 28 wieder einnehmen. Die Kurvenstücke 40 gehen darauf in bekannter Weise entgegen der Pfeilrichtung .18 in ihre Ruhestellung zurück, und die Stangen 17 werden von den Federn 47 zurückgeführt.
  • Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Vorrichtung mit einem beweglichen Zahn sowohl in dezimalen als auch nicht dezimalen Systeinen und auch dann verwendet werden kann, wenn anstatt der geraden Einstellstangen Einstellglieder in der Gestalt von drehbaren Zahnsektoren vorhanden sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zahn 14 drehbar, aber er kann auch verschiebbar sein. Die Vorrichtung kann bei einem einzigen oder bei beliebig vielen Addierwerken am selben Satz von Einstellgliedern verwendet werden. Dabei können zwei oder mehrere Addierwerke nacheinander an derselben Zahnreihe des Einstellgliedes entlang angeordnet werden. Es ist zu beachten, daß zwei voneinander unabhängige Addienverke an derselben Seite des Einstellgliedes, d. h. an derselben Zahnreihe, in kleinerer Entfernung als neun Zähne voneinander angebracht- werden können, wodurch eine besonders gedrängte Bauart der ganzen Maschine ermöglicht wird.
  • Wichtig ist, daß die Feder 21 zwischen den Armen i g und 2o das Einschnappen jedes Armes 2o in die wirksame Lage über dem entsprechenden Vorsprung i oa unter Federung ermöglicht. Infolgedessen können die Arme 19 und 2o auf demselben Zapfen, 18 gelagert werden. Ferner wird es möglich, die Zehnerschaltorgane ig, 2o für mehrere verschiedene Zählwerke an ein und demselben Zehnerschaltglied, und zwar an der Stange 17, anzubringen. Infolgedessen wird die erfindungsgemäße Vorrichtung einfacher als die bekannten Zehnerschalteinrichtungen, erfordert kleineren Raum, hat weniger bewegliche Teile und ist deshalb billiger herzustellen und betriebssicherer.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zehnerschaltvorrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen, Buchhaltungsmaschinen u. dgl., bei denen das oder die Addierwerke, die gegebenenfalls auch für Subtraktion ausgeführt werden können, in Eingriff mit gezahnten Einstellgliedern gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen beiden Zähne jedes Einstellgliedes (5), die sich in dessen Ruhestellung gegenüber einem Addierwerksrad (i) befinden, weggenommen und durch einen einzigen Zahn (14) ersetzt sind, der zwecks Ausführung der Zehnerschaltung aus seiner Normallage, die dem einen weggenommenen Zahn entspricht, in die dem anderen fehlenden Zahn entsprechende Lage bewegt wird und damit das mit ihm in Eingriff stehende Addierwerksrad (i) um eine Einheit dreht.
  2. 2. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zehnerschaltzahn (49) des Addierwerksrades beim Übergang von 9 auf o einen Auslösearm (i 9) verschwenkt, der einen Schaltarm (2o) mitnimmt, dessen Haken (32) hierbei in die Bahn des beweglichen Zahnes (14) kommt, wobei vorzugsweise der Auslösearm (i 9) gleichachsig mit dem Schaltarm (2o) ist und letzteren über eine Feder (21) mitnimmt.
  3. 3. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse- und Schaltarme (19, 20) für mehrere Addierwerke an einem gemeinsamen Zehnerschaltorgan (Stange 17) angebracht sind.
  4. 4. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösearm (i9) mit zwei Rasten (29, 30) versehen ist, in die sich unter dem Einfuß einer Feder (28) eine Sperrplatte (34, 35 oder 36) einlegt, um den Auslösearm (i g) in seiner unwirksamen oder wirksamen Lage zu halten.
  5. 5. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 4,. dadurch gekennzeichnet, .. daß die gemeinsamen Zehnerschaltorgane (Stangen 17) ihre Bewegung fortsetzen, nachdem die Zehnerschaltung vollendet ist, um dabei die an diesen Zehnerschaltorganen angebrachten Sperrplatten (34, 35, 36) für die Auslösearme (i9) durch Anschlag gegen einen festen Teil (Stange der Maschine in ihre Normallage zurückzustellen.
  6. 6. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 5 mit Kurvenscheiben (40, 42), die den Zehnerschaltorganen (17) die für die Zehnerschaltung erforderliche Bewegung geben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (40, 42) mit zusätzlichen Ansätzen (43) für die Fortsetzung dieser Bewegung nach vollendeter Zehnerschaltung versehen sind.
DEH141502D 1934-10-14 1934-10-14 Zehnerschaltvorrichtung fuer Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl. Expired DE647794C (de)

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