DE1956190C3 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE1956190C3
DE1956190C3 DE19691956190 DE1956190A DE1956190C3 DE 1956190 C3 DE1956190 C3 DE 1956190C3 DE 19691956190 DE19691956190 DE 19691956190 DE 1956190 A DE1956190 A DE 1956190A DE 1956190 C3 DE1956190 C3 DE 1956190C3
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flat knitting
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Expired
Application number
DE19691956190
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English (en)
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DE1956190B2 (de
DE1956190A1 (de
Inventor
Keift Nuneaton; Betts Max William Coventry Warwickshire Jeffcoat (Großbritannien)
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Akzo Nobel UK PLC
Original Assignee
Courtaulds PLC
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Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrickmaschine mit zwei V-förmig angeordneten Nadelbetten und einer schwenkbaren Maschenniederhaltceinrichtung, die zwei Niederhalter aufweist.
Bei einer bekannten Flachstrickmaschine dieser Art (CH-PS 3 75 825) sind die Niederhalter an zwei starr miteinander verbundenen und um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Hebeln angebracht, und zwar derart, daß die freien Enden der Niederhalter zueinander weisen. Bei dieser Konstruktion müssen die Niederhalter verhältnismäßig kurz ausgeführt werden, was eine verhältnismäßig kurze Einwirkungsdauer der Niederhalter auf die Maschen zur Folge hat, wogegenes zur Erzielung eines möglichst guten Gestricks wünschenswert ist, eine möglichst lange Einwirkungsdauer der Niederhalter auf die Maschen des Gestricks zu erzielen. Darüber hinaus ist bei der bekannten Konstruktion die außerhalb des Gestricks erforderliche Wendestrecke zum Wechsel der Niederhalter verhältnismäßig lang, da der bei der Umkehr der Strickbewegung in Tätigkeit zu setzende Niederhalter stets zwischen dem zuvor in Tätigkeit gewesenen Niederhalter und dem Rand des Gestricks liegt. Es müssen daher, verglichen mit der Breite des Gestricks, verhältnismäßig lange Strickmaschinen verwendet werden. Darüber hinaus ist infolge der langen Wendestrecke die je Zeiteinheit hergestellte Warenmenge oder Gestrick flache verhältnismäßig gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine zu schaffen, bei der die Einwirkungsdauer der Niederhalter auf die Maschen des Gestricks möglichst lang und die außerhalb des Gestricks erforderliche Wendesirecke möglichst kurz
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Flachstrickmaschine der eingangs genannten An erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 umschriebenen Maßnahmen gelöst.
Weil die Niederhalter bei der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine an einem ein/igen Hebel von diesem weggerichtet angeordnet sind, können sie verhältnismäßig lang ausgeführt werden, ohne sich gegenseitig zu behindern. Hierdurch wird die Einwirkdaucr der Niederhalter auf die Maschen des Gestricks verlangen.
Da weiterhin bei der Richtungsumkehr der zuvor in Tätigkeit gewesene Niederhalter zwischen dem in Tätigkeil zu sei/enden Niederhalter und dem Rand des Gestricks liegt, kann der Schwenkwinkel des Hebels bei der Richtungsumkehr verhältnismäßig klein und die Wendcsirecke verhältnismäßig kurz gehalten werden. Hierdurch können die Breite der Flachstrickmaschine und die Wendezeit verhältnismäßig kurz gehalten werden.
Bevorzugte und zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine sind Gegenstand der Ünieransprüche 2 bis 5.
Nachstehend sind Ausführungsbcispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Halterung für zwei Niederhalter in einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Halterung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil der Halterung gemäß F > g. 1 und
F i g. 4 den Schnitt A-A der F i g. 2.
In den Fig. I bis 4 ist eine erfindungsgemäße Maschine mit mehreren Niederhaltern 61,63 und 62,64 auf demselben Trägerteil gezeigt, wobei nur ein Niederhalter 61, 63 oder 62, 64 während eines jeden Durchgangs des Schloßschlittens sich in der Betriebsstellung befindet.
Die Halterung der Niederhalter 61 bis 64 umfaßt zwei Seitenplatten 40 und 41 (F i g. 3), die an Brücken 42 und 43 befestigt sind, die sich zwischen den beiden nichtgezeigten Schlössern der Maschine oberhalb der Nadelbetten quer über diese erstrecken. Ein Schieber 44 ist zwischen den Platten 40, 41 gleitend beweglich. Er wird durch Vorsprünge 45 geführt (Fig.6). Diese Vorsprünge 45 sind an dem Schieber 44 befestigt und greifen in eine Nut 46 in der Seitenplatte 40 ein.
Der Schieber 44 hat die Form einer Zahnstange 47, die im Eingriff mit einem Zahnrad 48 mit vierzig Zähnen steht, welches drehbar an den Seitenplatten 40 und 41 befestigt ist. Das Rad 48 ist in einem Stück mit einem Zahnrad 49 mit zwanzig Zähnen ausgebildet, das in Eingriff mit den Zählen 50 einer Zahnstange auf einem weiteren Schieber 51 steht. Der Schieber 51 ist in Längsrichtung der Platten 40 und 41 gleitend beweglich und wird durch Vorsprünge 54 geführt, die an dem Schieber 51 angebracht sind und in eine Nut 55 in einer an der Seitenplatte 41 befestigten Deckplatte 56 eingreifen. Die Seitenplatte 41 überdeckt die Nut 55 und
dient du/u, die Vorsprünge 54 in der Nut 55 lestzuhalien.
Von einer Seite am unteren Finde des Schiebeis 51 (K ig. 7) ragen zwei Stifte 57 und 58. welche mit den oberen. V-förmigen Enden von zwei sich nach unten erstreckenden Hebeln 59 und 60 zusammenarbeiten, die je einen Niederschalter 61, 62 b/w. 63, 64 halten Die Hebel 59 und 60 sind mittels Zapfen 67 b/w. 68 an nach unten ragenden Planen 69 und 70 .ingelenkt /wischen welchen sich Widerlager 73, 74 ui.d 75, 76 befinden, welche die Drehbewegung der Hebel 59, 60 begrenzen. Die unteren Abschnitte der Hebel 59 und 60 bestehen aus. dünnen flexiblen Streifen 77 und 78 aus einer Beryilium-Kupfer-l.egierung. an w eichen die Niederhalter 61 bis 64 befestigi sind. Jedes Paar der Niederhalter 61, 62 und 63, 64 ist ;;iis einem ein/igen Metallstreifen mit rechtwinkligem (Querschnitt gebildet. In Ii g. I sind die Niederhalter 61 und 63 in der Iietriebsstellung /ur Bewegung nach rechts und ein vorderer Abschnitt 61', 63' eines jeden Niederhalters 61, 6.3 ist nach unten und rückwärts in Richtung /11 den Nadelbetten hin geneigt. wobei der rückwärtige Abschnitt 61", 63" eines ieden Niederhalters 61, 63 ei.ui parallel in Längsrichtung der Betten ausgerichtet ist.
Die Hebel 59 und 60 sind so angeordnet, daß sie am linde eines jeden Durchgangs des Schloßschlittens der Maschine um ihre Drehzapfen 67 und 68 gedreht werden, um die vorher nicht in Betrieb befindlichen Niederhalter 61,63 b/w. 62,64 in die Bc-triebsstcllung zu bringen. Dies wird folgendermaßen erreicht: Der Schieber 44 ist an seinen linden mit nach oben vorspringenden Widerlagern 81 und 82 verseher. Am Finde eines jeden Durchgangs des .Schloßschlittens und der Halterung nach rechts (Fig. 2) kommt das Widerlager 82 in Kontakt mit einem Anschlag 83. der durch die Endfläche eines sich parallel /u und über den Nadelbetten nach innen erstreckenden Arms 84 gebildet ist. Der Anschlag 83 halt den Schieber 44 fest, während der SchloBsehlitien und der übrige Teil der Halterung ihre Bewegung nach rechts bis zum Ende des Nadelbettes fortsetzen. Während dieser Bewegung bewegt sich der Schieber 44 relativ zu den Platten 40 und 41 nach links und bewirkt dadurch eine Drehbewegung des Zahnrads48(I' i g. 4) gegen den Uhrzeigersinn. Das Zahnrad 49 dreht sich in derselben Richtung und treibt den Schieber 51 relativ zu den Platten 40 und 41 nach rechts. Als l.rgebniv dieser Bewegung des Schiebers 51 schlagt der Still 57 .111 dem Anschlag 87 am oberen linde des I lebeis 54 an und erzeugt eine Drehung des I lebeis 54 im Uhrzeigersinn (I 1 g. 4 und 5). Der Stift 58. der ursprünglich unter einem größeren Abstand u>n dem Anschlag 88 am oberen Ende des Hebels 60 angeordnet ist als der Stift 57 von dem Anschlag 87. bewirkt eine Drehung des Hebels 60 im I 'hr/eigersmn, die spater beginnt als die Drehung de I lebeis 59 im Uhrzeigersinn. Die Hebel 59 und 60 setzen ihre Drehbewegung aus der mit durchgezogenen Linien in E ig. 4 angegebenen L.ige, m der sie durch die Flächen 91 und 92 der Widerlager 73 bzw. 74 und die I lachen 93 und 94 der Widerlager 75 bzw. 76 festgelegt sind, in die 111 gestrichelten Linien in I'ig. 4 gezeigte Lage fort, in der sie durch die !-lachen 95 und 96 der Widerlager 73 b/w. 74 und die I lachen 97 und 98 der Widerlager 75 b/w. 76 festgelegt sind. Wenn sich die Hebel 59 und 60 in ihrer neuen Lage befinden, sind die Niederhalter 62 und 64 in der Beiricbssiellung fiii einen Durchgang nach link.s (Lig. 4) und die Niederhalter 61 und 63 sind in die Ruhestellung bewegt worden.
Am Ende des [Durchgangs nach links schlägt das Widerlager 81 des Schiebers 44 an einen nichtgezeigten Anschlag, der dem Anschlag 83 entspricht. Die Linksbewegung des Schiebers 41 wird auf diese Weise beendet, während der Schlolischliiien und die Halterung ihre Linksbewegiing bis zum Lnde des Durchganges fortsetzen. Durch einen ähnlichen Wirkungsabl.iul wie er oben beschrieben wurde, kommen die Stifte 57 und 58 nun in Koniakt mit den Anschlägen 101 und 102 der 1 lcbel 59 und 60, und die I lebel 59, 60 werden zurück in die in F'i g. 4 in ausgezogenen Linien angegebene Lage gedreht, wo sie bereit zum nächsten Durchgang nach rechts sind. Die Drehbewegung der Hebel 59, 60 findet wiederum nacheinander statt, obwohl am Lnde eines Durchgangs nach links der Hebel 60 beginnt.
Während der Drehbewegung der Hebel 59 und 60, wenn sich die oberen Enden der Hebel 59,60 nach oben bewegen, treten die Stifte 57 und 58 in Schlitze 103 und 104 ein. die am Punkt des V am oberen ünde jedes Hebels 59,60 ausgebildet sind. In ihrer Endlage werden die Hebel 59,60 durch die Stifte 57 und 58 festgelegt, w ic auch durch die flächen der Widerlager 73 bis 67.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patemansprüche:
1. Flachstrickmaschine mil zwei V-förmig angeordneten Nadelbeuen und einer schwenkbaren Maschenniederhaltceinrichtung. die zwei Niederhalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dall die Niederhalter (61 bis 64) an einem einzigen Hebel (59, 60) von diesem weggerichtet angeordnet sind und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist. durch die der Hebel (59, 60) vor Beginn des Strickens einer Maschenreihe im Sinne der Schlittenbewegungsrichuing beim Stricken dieser Maschenreihe schwenkbar ist, so daß der dieser Richtung zugeordnete Niederhalter (61, 63 bzw. 62, 64) in seine Betriebsstellung gelangt.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Verschwenken des Hebels (59,60) auf dem Schlitten ein mit einem Anschlag (83) zusammenwirkender Schieber (44) gelagert ist, der mit dem Hebel (59,60) durch ein Geiriebe verbunden ist.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an dem Schieber (44) befindliche Zahnstange (47), die in Eingriff mit einem Zahnrad (48) steht, welches mit einem weiteren Schieber (51) in Eingriff steht, der wiederum auf den Hebel (59,60) einwirkt.
4. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der I lebel (59, 60) quer zur Schliitenbcwegungsrichtungelastisch ist.
5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Maschenniederhaltevorrichtungen vorgesehen sind. und daß die Vorrichtungen zum Verschwenken derart abgestimmt sind, daß die Verschwenkung der einzelnen Hebel (59,60) nacheinander beginnt.
DE19691956190 1968-11-08 1969-11-07 Flachstrickmaschine Expired DE1956190C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5294268 1968-11-08
GB5294268 1968-11-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1956190A1 DE1956190A1 (de) 1970-09-24
DE1956190B2 DE1956190B2 (de) 1976-09-30
DE1956190C3 true DE1956190C3 (de) 1977-05-12

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