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Maschine zum Einlesen des Fadenkreuzes in Webketten.
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Neben dieser gemeinsamen Verschiebung müssen die einzelnen Einlesewerkzeuge gesonderte Bewegungen ausführen. Die an der Spitze abgeschrägte Abstechnadel 23 ist an der Stange 24 befestigt, die mittels der Feder 25 gegen eine auf der Welle 16 befestigte Hubscheibe 26 gedrückt
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scheibe 17 befestigte Schaltklinke 43 (Fig. 5,9 und 12) in Bewegung gesetzt, indem sie in das Steigrad 44 eingreift. Dieses Rad hat beispielsweise vier Schaltstifte und ist auf dem Umfange gezahnt Es greift in die beiden auf den Kreuzspindeln 27, 28 sitzenden Zahnrädern 30, 31 ein. Wenn also die Schaltklinke 43 das Steigrad 44 um einen Stift verdreht, so werden die beiden Kreuzspindeln je eine halbe Umdrehung machen.
Neben der Stange 24 ist in dem Maschinenkopf 34 eine zweite Stange 35 verschiebbar angeordnet, die durch die Feder 36 gegen die auf der Welle 16 befestigte Daumenscheibe 37 gedrückt wird (Fig. 1, 2 und 6). Am unteren Ende ist die Stange 35 mit zwei Winkelnadeln 38 besetzt, die zu beiden Seiten der Abstechnadel 23 stehen. Ausserdem befindet sich an der Stange 35, um den Bolzen 39 schwingbar, der Zubringer- hebel 40. der oben durch die Stange 41 mit dem Hebel 29 in Verbindung steht. Die Daumenscheibe 37 nimmt zu der Hubscheibe 26 eine solche Stellung ein, dass die Stange 35 und mit ihr der Zubringer abwärts verschoben werden, bevor die Abstechnadel 23 sich nach oben bewegt (Fig. 8).
Unmittel bar nachdem dies geschehen, erhält der obere Teil des Hebels 29 durch die Kurvenscheibe 33 eine Schwingung nach links, so dass der zwischen dem abgetrennten Faden und der Webkette befindliche Zubringer nach rechts schwingt (Fig. 8 und 11) und den abgetrennten Faden in den Bereich der Kreuzspindeln bringt (Fig. 11). Da während dieser Zeit die Stange 35 in ihrer Tieflage verharrt, bleiben die Nadeln 38 vor der Webkette stehen und verhüten somit, dass der nächst folgende Faden mitgerissen wird. Dem gleichen Zwecke dient ein mit der Stange 35 verbundener, hinter dem Klemmbacken 13, 14 sich auf die Webkette aufsetzender Bügel 42 (Fig. 6,7, 8). Die Klemmbacken 13, 14 dienen dem Teil der Webkette, der sich im Bereiche der Abteilvorrichtuilg befindet, zur Führung.
Die Backe 14 steht fest, wogegen die untere 13 durch eine später zu beschreibende Einrichtung verdreht werden kann.
Wenn der Zubringer 40 mit seinem greiferartigen Ende einen Faden soweit an die an d !'11 Krel1zRpiudeln 27, 28 befindlichen Haken herangezogen hat. dass sie ihn erfassen können, beginnt das eigentliche Einlesen, wobei das Ende der Spindel 27 unterhalb des eilzulesenden Fade' s und das Ende der Spindel 28 oberhalb desselben sich befindet. Die beiden Kreuzspindeln mache" nun je eine halbe Drehung und es wird jetzt dieser Kettenfaden über der Kreuzspindel 27 und unter der Spindel 28 liegen.
Inzwischen ist ein neuer Faden abgestochen und an die Kreuzspindeln
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vorrichtungen erforderlich, die im folgenden beschrieben werden.
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ihn die Klinke 43 auS dem Bereich der Schaltstifte des Steigrades 44 gebracht (Fig. 5). Infolgedessen unterbleibt trotz des weiteren Vorwärtsganges der Einlesevorrichtung der Antrieb der Kreuzspindeln, so dass nun auch die Gefahr, dass mehrere hintereinander folgende Kettfäden gleicher Lage auf die Nadeln aufgezogen werden, nicht vorhanden ist.
Durch das Eindringen der Kreuzspindeln zwischen die Kettfäden wird die Spannung der zwischen den Kluppen 2 und 3 gehaltenen Kette stark vermehrt, so dass das Antriebrad 15 nur schwer gedreht werden kann. Entsprechend dem Vordringen der Kreuzspindeln bfim Einlesell wird daher die Kette gelockert, was am besten durch Verschieben einer gekröpften, zwischen
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3,14) kann von Hand oder auch durch den Schlitten bewegt werden. In der Zeichnung (Fig. 1 und 14) ist angenommen, dass sie zwischen und unter den bereits erwähnten nicht verschiebbaren Querstangen 6 liegt und von einem am Wagen fest verschraubten Arm 49 (Fig. 2 und 14) mit nach links verschoben wird.
Während also die Fäden links von der Kröpfung der Schiene 50 dadurch, dass sie einen grösseren Weg machen müssen, angespannt sind, werden die Fäden rechts von der Biegung genügend locker, um das Eintreten des Fadengreifers ohne Schwierigkeit zu erlauben.
Bei Ketten, deren Fäden durch Fasern miteinander zusammenhängen, also bei wollenen, genügt die eine Abstechvorrichtung nicht recht, die Fäden soweit zu trennen, dass sie auch im Bereiche der Kreuzspindeln genügend weiten Abstand von einander haben. Es empfiehlt sich für solche Ketten die Anordnung einer zweiten Abstechvorrichtung und zwar am besten zwischen den beiden Kreuzspindeln.
Es wird also eine Einrichtung gleich oder ähnlich der Abstechnadelll
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unterhalb der Kette gelagerten Schwinge 51 mit einem seitlich abwärts gebogenen Schenkel 52. Die Schwinge 51 sitzt auf der Welle 53, die von der Hauptwelle 16 aus durch Vermittlung des Exzenters 54, der Stange 55 und des Arm'"' ! J6 ständig vor und zurück gedreht wird. Bei der
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völlig von der Kette abgeteilt und durch den Schenkel j. 2 zu den Kreuzspindeln und den die Fäden zum Unterbinden des Fadenkreuzes mit sich führenden Einzugnadeln 57, 58 kräftig nach rechts verschoben.
Nachdem das Kreuz in alle eingespannten Fäden eingelesen worden ixt wird der Wagen mit der Einlesevorrichtung wieder in seine Anfangslage zurückgebracht. Während dteser Be
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die das Steigrad 44 im entgegengesetzten Sinne dreht. Zur Schaltung der Klinken ist folgende Einrichtung vorgesehen. Die Klemmbacke 13 wird von einem um den Bolzen 59 schwingenden Winkelhebel 60 getragen, dessen anderer Schenkel durch das Glied 61 mit dem auf der Welle 62 befestigten Arm 63 in Verbindung steht (Fig. 1 und 13). Am hinteren Ende der Welle 62 ist ein Arm 64 angebracht, der durch das Glied 65 an den auf der Schiebestange 66 (Fig. 5 und 12) befestigten Hebel 67 angeschlossen ist.
Die Stange66 ist mit einem Anschlag 68 versehen, der zwischen die Klinken 43 und 69 eingreift (Fig. 5 und 12). Bei wirkender Mchaltklinke 43 befindet sich der Anschlag 68 im Bereiche der Schaltklinke 69, die durch ihn am Eingriff mit dem Steigrad 44 gehindert wird. Eine an der Kurbel 70 der Welle 62 angreifende Feder 71 hält in dieser Stellung des Anschlages 68 die Welle in der nach rechts geschobenen Lage (Fig. 5).
Wird dagegen die Kurbel 70 abwärts geschwungen, so wird sie durch die Feder 71 und durch einen Anschlag gleichfalls in der bezüglichen Lage erhalten und gleichzeitig wird bei dieser Drehbewegung der Welle 62 durch Vermittlung des Hebels 64, des Gliedes 65 und des Hebels 67 die Stange 66 mit dem Anschlag 68 soweit nach links (Fig. 12) bewegt, dass letzterer die Klinke 69 verlässt, die nun bei der Rückwärtadrehung des Rades 15 in Tätigkeit tritt und die Kreuzspindeln rückwärts dreht. Mit der Verschiebung der Stange 66 wird auch die Schaltklinke 19 ausgelöst (Fig. 12), deren Arm 72 vorher von dem Anschlag 73 der Stange 66 freigegeben worden ist (Fig. 5).
Es ist vorteilhaft, beim Rückwärtsgange des Wagens einen anderen Antrieb einzuschalten, um eine schnellere Bewegung zu ermöglichen. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt der Rückwärtsantrieb der Schraubenspindel 21 von der Hauptwelle 16 aus durch einen Kettentrieb (Fig. 4),
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gleitet das Sperrad 75 unter der Klinke 76 hinweg.
Zu bemerken ist noch, dass der Winkelhebel 60 mit einem Haken 77 versehen ist, der über den wagerechten Schenkel der Spannschiene 11 greift und dadurch beim Abwärtsbewegen der Backe 13 auch die Schiene 11 zwecks Entspannens der Webkette zur Seite schwingt (Fig. 13).
Das in Fig. 16 dargestellte, mit Stiften 78 besetzte Rad 79 wird in der Nähe der oberen Backe 14 dann angebracht, wenn die Webkette aussergewöhnlich dicht liegt. Das Rad 79, dem eine mässige Drehung erteilt wird, hat dann den Zweck, die Kettenfäden zurück zu halten. PATENT-ANSPRÜCHE :
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