DE960541C - Vorrichtung zum Weiterschalten des Belegmaterials an rechnenden oder schreibenden Bueromaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Weiterschalten des Belegmaterials an rechnenden oder schreibenden Bueromaschinen

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Publication number
DE960541C
DE960541C DEV6104A DEV0006104A DE960541C DE 960541 C DE960541 C DE 960541C DE V6104 A DEV6104 A DE V6104A DE V0006104 A DEV0006104 A DE V0006104A DE 960541 C DE960541 C DE 960541C
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DE
Germany
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lever
switching
drive
drive lever
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DEV6104A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Heerklotz
Hellfried Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robotron Ascota AG
Original Assignee
Buchungsmaschinenwerk Karl Marx Stadt VEB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/80Pawl-and-ratchet mechanisms
    • B41J19/82Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
    • B41J19/84Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage in the form of a roller rotated for line spacing

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Weiterschalten des Belegmaterials an rechnenden oder schreibenden Büromaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Weiterschalten des Belegmaterials für rechnende Büromaschinen und Schreibmaschinen mit einem immer den vollen Schaltweg ausnutzenden Antriebsglied.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, die jedoch nur in einer Bewegungsrichtung arbeiten, im Aufbau sehr kompliziert und beim Arbeiten sehr empfindlich sind, so daß eine sehr genaue Justage der einzelnen Schaltglieder erforderlich ist. Außerdem ist die Einstellung auf Ein- oder Mehrzeilentransport von Hand sehr umständlich und von der Rückseite des Wagens aus zu bedienen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine äußerst einfache, raumsparende und sicher arbeitende Vorrichtung zu schaffen, die leicht von Hand einstellbar ist und bei der der volle Weg des Antriebsgliedes zum Weiterschalten des Belegmaterials ausgenutzt wird. Das wird dadurch erreicht, daß das mit weiteren Schaltgliedern zusammenarbeitende Antriebsglied in einer Bewegungsrichtung das Weiterschalten des Belegmaterials bewirkt und in einer anderen Bewegungsrichtung derart verstellbar angeordnet ist, daß es die Größe des Vorschubes für die Weiterschaltung des Belegmaterials bestimmt.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es bedeutet Abb. i eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung in Ruhestellung nach beendeter Schaltung, Abb. 2 eine Draufsicht der gleichen Vorrichtung und Abb.3 eine Kennzeichnung des jeweils eingestellten Schaltweges.
  • Auf einer in einem linken Wagenseitenteil i und einem nicht gezeigten rechten Wagenseitenteil gelagerten Antriebswelle :2 ist ein Antriebshebel 3 angeordnet, das in einer Bewegungsrichtung, wie Abb. i zeigt, von einem nicht gezeigten Antrieb der Maschine während eines Maschinenspieles eine begrenzte Schwingbewegung ausführt und in einer anderen Bewegungsrichtung, wie Abb. 2 zeigt, seitlich verschiebbar ist. Ein auf einem Schaltgestänge 4 befestigter Verstellhebel 5 greift mit einem kreisförmigen Fortsatz 6 in einen Sattel 7 des Antriebshebels 3 und wird durch eine im WagenseitenteiP i gelagerte gefederte Klinke 8 in seiner jeweiligen Stellung gerastet. Das Schaltgestänge 4 ist in einem auf dem Wagenseitenteil i aufgeschraubten Lagerböckchen 9 gelagert und kann durch einen Einstellknopf io entsprechend der auf der nicht gezeigten Wagenverkleidung angebrachten Markierung i i verstellt werden, wie Abb. 3 zeigt. Der Antriebshebel 3 wirkt mit einer Seitenkante 12 auf eine Stifteanordnung 13, 14, 15, 16 eines Schalthelbels 17, der drehbar auf einer Schreibwalzenachse 18 einer Schreibwalze i9 .angeordnet ist. Eine Feder 2o ist bestrebt, einen der Stifte 13 bis 16 des Schalthebels 17 gegen die Seitenkante 12 des Antriebshebels 3 zu ziehen, wobei, wie Abb. i zeigt, in Ruhestellung der Maschine der Stift 13 anliegt. Eine auf dem Schalthebel 17 mittels eines Bolzens 21 drehbar befestigte Zeilenschaltklinke 22 wird durch eine Feder 23 in Ruhelage gegen einen Anschlagstift 24 gezogen. Mit einer Schaltnase 25 greift die Zeilenschaltklinke 22 während des Maschinenganges in ein auf der Schreibwalzenachse 18 befestigtes Zeilenschaltrad 26, welches durch eine Rolle 27 eines federbeeinflußten Hebels. 28 gerastet wird. Der Hebel 28 ist auf einem Lagerbolzen 29 des Wagenseitenteiles i gelagert.
  • Die Wirkungs-,veise der Vorrichtung beim Weiterschalten des Belegmaterials um eine Zeile ist wie folgt: Durch den Einstellknopf io wurde der Verstellhebel 5 in die in Abb. 2 gezeigte Stellung entsprechend der Markierung i i gebracht und wird durch die gefederte Klinke 8 gerastet. Entsprechend dieser Bewegung wurde der Antriebshebel 3 ebenfalls in die in Abb.2 gezeigte Lage seitlich verschoben. Wie Abb. i zeigt, wird in Ausgangsstellung der Vorrichtung der Stift 13 des Schalthebels 17 mittels Feder 20 gegen die Seitenkante 12 des Antriebshebels 3 gezogen. Während eines Maschinenspieles führt der Antriebshebel 3, von der Antriebswelle 2 mitgenommen, den ersten Teil seiner Schwingbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus. Der unter der Wirkung der Feder 2o stehende Schalthebel 17 folgt dem Antriebshebel 3 im Uhrzeigersinn nach. Dadurch wird die auf dem Schalthebel 17 schwenkbar angeordnete Zeilenschaltklinke 22 von der Feder 23 in den Bereich der Zähne des Zeilenschaltrades 26 gezogdn und verläßt danach den Anschlagstift 24. In der weiteren Bewegung des Schalthebels 17 gleitet die Zeilenschaltklinke 22, durch den Zug der Feder 23, über eine Zahnspitze in die nächste Zahnlücke, da das Zeilenschaltrad 26 von der Rolle 27 in seiner Lage gehalten wird. Der Antriebshebel 3 hat die Stellung seiner Bewegungsumkehr erreicht. In dieser Stellung liegt der Stift 15 des Schalthebels 17 an der Seitenkante 12 des Antriebshebels 3, da der Stift 16, wie Abb. 2 zeigt, außerhalb des Wirkungsbereiches des Antriebshebels liegt.
  • Durch den nun beginnenden zweiten Teil,der Schwingbewegung des Antriebshebels 3 im Uhrzeigersinn nimmt dieser, den vollen Antriebsweg ausnutzend, mit seiner Seitenkante i2 den Schalthebel. 17 mittels Stift 15 mit, und die in dem Zahnfuß des Zeilenschaltrades 26 eingefallene Zeilenschaltklinke 22 transportiert dasselbe um einen Zahn weiter, was dem Vorschub des Belegmaterials um eine Zeile entspricht. Während der zuletzt genannten Bewegung des Antriebshebels 3 verläßt der Stift 15 die Seitenkante 12, und diese bringt durch den in ihren Bereich gelangten Stift 13 den Schalthebel} 17 in die in Abb. i gezeigte Endstellung. Kurz vor Ende dieser Bewegung wird die Zeilenschaltklinke 22 gegen den Stift 24 gedrückt und somit durch ihre Drehung um den Bolzen 21 aus dem Zahn, durch den sie den Transport des Zeilenschaltrades 26 bewirkte, herausgeschwenkt.
  • Soll z. B. das Belegmaterial um zwei Zeilen geschaltet werden, so wird der Einstellknopf io auf »2« der Markierung ii (Abb. 3) umgestellt. Entsprechend dieser Verstellung wird der Verstellhebel 5 gedreht bis er einrastet. Dadurch wird der Antriebshebel 3 (Abb. 2) so weit verschoben, daß er außerhalb des Wirkungsbereiches des Stiftes 15 zu liegen kommt. Es wiederholt sich der Vorgang wie bei der schon beschriebenen Einzeilenschältung. Hat der Antriebshebe$ 3 die Stelle seiner Bewegungsumkehr erreicht, so hat der ihm nachfolgende Schalthebel 17 einen größeren Weg beschrieben, als bei der Einzeilenschaltung, da sein Stift 14 an die Seitenkante 12 des Antriebshebels 3 zu liegen kommt. Die Zeilenschaltklinke 22 gleitet über zwei Zähne und transportiert demzufolge bei der nun einsetzenden Umkehrbewegung des Antriebshebels 3 das Zeilenschaltrad 26 um zwei Zähne weiter.
  • Wird der Einstellknopf io in die »o«-Stellung der Markierung i i (Abb. 3) eingestellt, so wird durch den Verstellhebel5 der Antriebshebel 3 in den Wirkungsbereich des Stiftes 16 (Abb. 2) verschoben. Dabei wird während des Maschinenspieles die Schwingbewegung des Schalthebels 17 so gering, d@aß die Zeilenschaltklinke 22 über keinen Zahn gleiten kann und somit auf der Rückwärtsbewegung das Zeilenschaltrad 26 nicht geschaltet wird. Das Belegmaterial verändert seine Lage nicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Weiterschalten des Belegmaterials, z. B. eines Papierstreifens, an rechnenden Büromaschinen oder Schreibmaschinen mit einem kraftangetriebenen Hebel zum Schalten verschieden großer Zeilenabstände, der während eines jeden Maschinenspiels eine gleichbleibende Schwingbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (3) auf der schwingenden Welle (2) verschiebbar ist und auf Stifte (13 ... 16) verschiedener Länge eines auf der Walzenachse (18) gelagerten Schalthebels (17) wirkt, so daß durch die Verschiebebewegung unter Ausnutzung der vollen, gleichbleibenden Antriebsbewegung unterschiedliche Schaltwege erreicht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen rastbaren Verstellhebel (5) für den Antriebshebel (3), der über ein Schaltgestänge (q.) leicht einstellbar ist und dessen Einstellagen durch Markierungen (i I) ersichtlich sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (17) federnd am Antriebshebel (3) anliegt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem- Schalthebel (17) zusätzlich angeordneter Stift (13) die Endstellung des Transportweges bestimmt, so daß die auf dem Schalthebel drehbar befestigte Zeilenschaltklinke (22) aus dem Zeilenschaltrad (26) ausgeschwenkt werden kann und die Stifte (14, 15, 16) eine derartige Stellung zum Antriebshebel (3) einnehmen, daß ein seitliches Verschieben des Antriebshebels (3) mÖglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 442 721, 851 o68.
DEV6104A 1953-07-31 1953-07-31 Vorrichtung zum Weiterschalten des Belegmaterials an rechnenden oder schreibenden Bueromaschinen Expired DE960541C (de)

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DE (1) DE960541C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092039B (de) * 1956-05-30 1960-11-03 Siemens Ag Klinkengesteuerte Vorschubeinrichtung fuer die Schreibwalze einer Fernschreib- od. ae. Maschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442721C (de) * 1923-11-17 1927-04-06 Wanderer Werke Vorm Winklhofer Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE851068C (de) * 1942-11-08 1952-10-02 Olympia Bueromaschinenwerke A Zeilenschaltvorrichtung fuer schreibende Bueromaschinen

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