DE197960C - - Google Patents
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- DE197960C DE197960C DENDAT197960D DE197960DA DE197960C DE 197960 C DE197960 C DE 197960C DE NDAT197960 D DENDAT197960 D DE NDAT197960D DE 197960D A DE197960D A DE 197960DA DE 197960 C DE197960 C DE 197960C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/74—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor with special means to maintain character-spacing or back- spacing elements in engagement during case-shift or like movement
Landscapes
- Common Mechanisms (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
S&xiseti-tcfyeu- c?ai'c<\ιl'avnlb
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Schreibmaschinen, besonders bei solchen mit systematischer Papierwagenschaltung, tritt
oft der Fall ein, daß der Papierwagen mit einem Punkte der Zeile der Druckstelle gegenüber
eingestellt werden soll, der mittels der Schaltvorrichtung entweder gar nicht oder
nur mit Mühe einstellbar ist. In solchen Fällen muß- bei den bisherigen Einrichtungen
das Papier selbst gelockert und auf der
ίο Schreibwalze verschoben werden. Dies ist
besonders dann bedenklich, wenn mehrere Papierblätter' zur Erzielung von Durchschlägen übereinander gelegt sind. Bei mit
systematischer Schaltung des Papierwagens vefsehenen Schreibmaschinen ist außerdem die
Rückwärtseinstellung des Wagens, die z. B. notwendig ist, wenn ein oder mehrere Buchstaben
wegradiert werden sollen, besonders umständlich.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung , die zur Beseitigung der genannten
Übelstände dienen soll und die im wesentlichen'aus einer Vorrichtung zum Einstellen
des Papierwagens besteht, bei der anstatt der gebräuchlichen Zahnstange eine Schraubenspindel
verwendet wird. Auf diese Schraubenspindel kann entweder ein an sich bekanntes Klinkenschaltwerk oder ein Zahnrad, das in
diesem Falle als Schneckenrad ausgebildet sein muß, einwirken. Beim Schreiben arbeitet
die Schraubenspindel mit dem Schaltwerk oder dem Zahnrad genau in derselben Weise
zusammen wie die bisher übliche Zahnstange. Soll dagegen der Papierwagen ohne Anschlag
von Tasten verstellt werden, so kann dies durch Drehung der Schraubenspindel bewerkstelligt
werden. Infolge der allmählich stattfindenden Bewegung des Papierwagens kann dessen Einstellung auf einen beliebigen Punkt
genau, und zwar sowohl nach vorwärts als auch nach rückwärts, erfolgen.
Bei der systematischen Schaltung findet in der Regel eine Abstufung der Buchstabenbreiten
nach Einheiten statt. Soll der Papierwagen rückwärts auf eine bestimmte Stelle der beschriebenen Zeile eingestellt werden, so
muß diese Einstellung genau nach den entsprechenden _, Abstufungen der Buchstabenbreiten der Fortschaltung geschehen. Um
dies zu ermöglichen, ist auf dem Ende der Schraubenspindel ein Zahnrad angeordnet, in
dessen Zahnlücken eine fühlerartig die Bewegung des Zahnrades und der Spindel begrenzende
Rolle eingreift. Diese Einrichtung weicht in ihrer Wirkungsweise nicht von den bei den t bekannten Schreibmaschinen zur
Zeilenschaltung des Papierwagens benutzten ab.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt,, und zwar zeigt .
Fig. ι eine Schraubenspindel in Verbindung mit einer einfachen Klinkenschaltung,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Wagens um eine beliebige
Anzahl einfache Schaltweiten oder Teile von solchen, während die Fig. 3 und 4 die Verbindung der Schraubenspindel mit
einem Schneckenrad in zwei Ansichten veranschaulichen.
In dem Papierwagen ο ist drehbar, aber unverschiebbar eine Schraubenspindel a ge-
lagert, in die zwei der Form nach der Gestalt des Schraubengewindes angepaßte Klinken
b und c bekannter Art eingreifen. Die eine davon, c, ist an einem um einen feststehenden
Drehzapfen g schwingenden Hebel d angebracht, der von den Tasten der
Schreibmaschine in irgendeiner bekannten Weise in Bewegung gesetzt wird. Die Schaltklinke b ist an einem Schieber k vorgesehen,
der sich mit seinen Schlitzen r auf dem Zapfen g und einem zweiten an . dem
Hebel d befestigten Zapfen f in der Längsrichtung um so viel verschieben kann, als die
Schaltweite des Papierwagens bei jedem Tastenanschlag beträgt. Beim Niederdrücken
der Tasten wird der Hebel d an einem Ende abwärts gezogen und hierdurch die Sperrklinke
c mit dem Gewinde der Spindel a in Eingriff gebracht. Gleichzeitig verläßt die
Schaltklinke b das Schraubengewinde, der Schieber k verschiebt sich mit ihr unter dem
Zuge einer an dem Schieber k sowie an dem Drehzapfen g des Hebels d befestigten Feder
e und legt sich mit dem anderen Ende der Schlitze r gegen die Stifte f und g.
Wird die angeschlagene Taste der Schreibmaschine losgelassen, so greift zunächst die
Schaltklinke b wieder in das Gewinde der Schraubenspindel ein, während die Sperrklinke
c damit außer Eingriff kommt.
Der Papierwagen 0 folgt nun dem Zuge
der üblichen Transportfeder und wird dadurch nach links bewegt, wobei er die Schaltklinke
b und den Schieber k entgegen der Wirkung der Feder e mitnimmt. Die Größe
dieser Bewegung wird durch die Länge der Schlitze r des Schiebers bestimmt, welche
auf den Stiften g und f gleitet. Dieses Klinkenschaltwerk weicht von der in Verbindung
mit Zahnstangen üblichen Ausführungsform nur insofern ab, als die Form der Klinken
c und b der Gestalt des Schraubengewindes angepaßt ist.
Wenn der Papierwagen ohne Tastenanschlag vorwärts oder rückwärts bewegt werden soll,
so kann dies durch Drehen der Schraubenspindel mittels des Handrades t bewerkstelligt
werden. In diesem Falle wirkt der Zahn b der Klinkenschaltung gewissermaßen als feststehende
Schraubenmutter für die Schraube a. Um eine stufenweise Bewegung des Papierwagens
in kleineren Schritten als die der Schaltung oder der Steigung der Schraube a
entsprechenden zu ermöglichen, wird, wie schon erwähnt, eine Einrichtung benutzt,
welche der an Papierwagen bekannter Schreibmaschinen zum schrittweisen Fortbewegen
des Papieres von Zeile zu Zeile ähnlich ist. Diese Einrichtung besteht aus einem auf die
Schraubenspindel α aufgesetzten Zahnrad h, in dessen Zähne eine Rolle i eingreift, die in
dem gegabelten Ende eines mit seinem anderen Ende am Wagen bei u drehbar gelagerten
Hebels j angeordnet ist. Dieser Hebel wird von einer. Feder i' gegen die Zähne des Rades
h gedrückt und gibt hierdurch einen fühlbaren Anschlag für die stufenweise Drehung
des Rades h beim Verstellen des Papierwagens. Diese stufenweise Drehung hat eine
ebensolche Drehung der Spindel α und damit ein einem Bruchteil der Steigung der Schraubenspindel
entsprechendes Fortschreiten des Papierwagens zur Folge.
Die Klinkenschaltung ist nur bei Schreibmaschinen mit einfacher Schaltweite des Papierwagens
anwendbar. Soll dagegen eine Vorrichtung zur systematischen Schaltung des
Wagens verwendet werden, wodurch der Wagen eine der Buchstabenbreite entsprechende
Schaltweite erhält, so empfiehlt es sich, eine Schraubenspindel in Verbindung mit einem Schneckenrade zu verwenden, und
auf die Achse des Schneckenrades ein entsprechend den verschiedenen Schaltweiten
fortschaltbares Zahnrad zu setzen. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer derartigen
Vorrichtung. In die Schraubenspindel α greift ein Schneckenrad / ein, das auf der Achse η
fest angeordnet ist. Auf der Achse ist gleichzeitig ein Zahnrad m befestigt, das mit
einer doppelten Verzahnung x, x1, je einer
auf den beiden Seitenflächen, versehen ist. Die Zähne haben die Form von Sperrzähnen.
Um die Achse η dreht sich außerdem ein schwingender Arm ρ, an dem eine Klinke s
befestigt ist. Diese Klinke greift in die eine der Verzahnungen χ des Rades m ein. Beim
Tastendruck wird die Klinke 5 durch die Wirkung eines auf einem Zapfen v1 drehbar
gelagerten Winkelhebels ν aus der Verzahnung herausgehoben, worauf die Klinke s
dem Zuge einer an dem sie tragenden Arme ρ und dem Maschinengestell befestigten Feder w
folgt, bis der Arm gegen einen der Anschlags stifte q trifft, die ebenfalls beim Tastendruck,
und zwar in der Weise bewegt werden, daß jedesmal einer der Stifte in die Bahn des
schwingenden Armes ρ tritt. Durch die Lage der Stifte wird sonach die Größe der Schwingungen
des Armes ρ bestimmt. Beim Los-110 lassen der angeschlagenen Taste geht der
Winkelhebel ν zurück und läßt die Schaltklinke s wieder in die Zahnung χ des Rades
m einfallen, wodurch der Arm ρ mit dem Rade m verbunden wird und nun der
unter der Wirkung der Papierwagentransportfeder der Schreibmaschine eintretenden Bewegung
dieses Rades folgt. Während des Tastendruckes wird das Rad durch einen besonderen
, am Winkelhebel ν angeordneten Sperrzahn y festgehalten, der in die Zahnung
x1 des Rades m eingreift. Beim Los-
lassen der Taste gibt dieser Sperrzahn das Rad frei. Die Zahl der Stifte und die gegenseitige
Entfernungund Lage richtet sich nach der Zahl der Breiten der Buchstaben des Typensystems
und dem Maß der Fortschaltung, die bei jedem Tastenanschlag eintreten soll.
Beim Verstellen des Papierwagens ohne Anschlag der Tasten wirkt bei . dieser Einrichtung
die Spindel α als Schraube und das
ίο Schneckenrad / als feste Mutter, während
beim Schreiben die Spindel als Zahnstange und das Rad / als Zahnrad arbeitet. Auch
bei dieser Einrichtung kann die Spindel a mit der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung beim
Fortschalten verbunden werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Papierwagen in jeder beliebigen
Weise vor- und rückwärts geschoben werden kann und für jeden Punkt einer Zeile einstellbar
ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Einstellvorrichtung für den Papierwagen an Schreib- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Glied der Schaltvorrichtung des Papierwagens eine Schraubenspindel ist, die während des Schreibens als Zahnstange, bei der Einstellung des Papierwagens jedoch als Schraube wirkt, zu dem Zwecke, durch Drehung dieser Spindel eine feine Einstellung des Papierwagens sowohl nach vorwärts wie nach rückwärts zu erzielen.
- 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Schraubenspindel in an sich bekannter Weise durch ein am Ende der Spindel angebrachtes Zahnrad erfolgt, in dessen Zähne ein federnder Fühler so eingreift, daß beim Drehen der Spindel eine Einstellung derselben von Zahn zu Zahn bewirkt wird, zum Zwecke, den durch eine volle Umdrehung der Schraubenspindel erzeugten Weg des Papierwagens in eine bestimmte Anzahl von gleichen Teilen zu zerlegen, die nach Belieben einstellbar sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197960C true DE197960C (de) |
Family
ID=460801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197960D Active DE197960C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197960C (de) |
-
0
- DE DENDAT197960D patent/DE197960C/de active Active
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