DE1092039B - Klinkengesteuerte Vorschubeinrichtung fuer die Schreibwalze einer Fernschreib- od. ae. Maschine - Google Patents

Klinkengesteuerte Vorschubeinrichtung fuer die Schreibwalze einer Fernschreib- od. ae. Maschine

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Publication number
DE1092039B
DE1092039B DES48892A DES0048892A DE1092039B DE 1092039 B DE1092039 B DE 1092039B DE S48892 A DES48892 A DE S48892A DE S0048892 A DES0048892 A DE S0048892A DE 1092039 B DE1092039 B DE 1092039B
Authority
DE
Germany
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pawl
platen
machine
feed
line spacing
Prior art date
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Pending
Application number
DES48892A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Wuesteney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1092039B publication Critical patent/DE1092039B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/80Pawl-and-ratchet mechanisms
    • B41J19/82Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
    • B41J19/84Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage in the form of a roller rotated for line spacing

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Klinkengesteuerte Vorschubeinrichtung für die Schreibwalze einer Fernschreib- od. ä. Maschine Bei Büromaschinen, z. B. Fernschreibmaschinen mit Blattdruck, ist es üblich, den Zeilenvorschub mit Hilfe einer Klinke zu bewerkstelligen, die an einem mit der Schreibwalze verbundenen Klinkenrad angreift. Der Zeilenabstand kann durch Ändern des Hubes der Klinke verändert «erden, wobei die Klinke je nach ihrer Einstellung das Klinkenrad beispielsweise um eine, zwei oder drei Zahnteilungen vorschiebt. Die Bewegung der Schaltklinke und damit der Schreibwalze wird durch einen Anschlag begrenzt.
  • Eine um einen gerätefesten Bolzen schwenkbare Rastklinke, die in die Zähne des Klinkenrades einfällt, hält die Schreibwalze in einer eingestellten Lage fest. Dabei muß der Anschlag oder die Rastanordnung einstellbar sein, und die Justierung muß sehr genau gemacht werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Fernschreibmaschinen und auf von Speichereinrichtungen od. dgl. steuerbare Schreib- oder ähnliche Maschinen.
  • Bei diesen Maschinen ist die Vorschubbewegung für die Schreibwalze vom Motor her steuerbar. Dabei ist es üblich, eine Vorschubklinke zu verwenden. Ferner ist es bekannt, eine Rastklinke zu benutzen. Wenn an Stelle der Rastklinke eine Reibungskraft die Schreibwalze in der zuletzt eingenommenen Stellung hält, ergeben sich weitere Vorteile bezüglich der Geräuschbildung während des Vorschubs und bezüglich der Justierung. Bei richtiger Bemessung des Weges können für die Fortschaltung des Klinkenrades um z. B. wahlweise eine, zwei oder drei Zahnteilungen überhaupt jegliche Justierungen fortfallen.
  • Bei Ausbildung einer Zeilenvorschubeinrichtung mit einem solchen Bremsgesperre kann jedoch bei unvorschriftsmäßiger Handhabung, etwa während einer Betriebsstockung, die Schreibwalze in einer unerwünschten Stellung stehenbleiben. Die darauffolgende Schaltbewegung würde, wenn sie der Fortschaltung des Klinkenrades um den geringsten einstellbaren Weg, also z. B. nur einer Zahnteilung, entspricht, unter Umständen fast keine Drehung der Schreibwalze herbeiführen. Dadurch würden zwei Zeilen Text praktisch übereinandergeschrieben werden; der Text beider Zeilen wäre eventuell unleserlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil bei einer klinkengesteuerten Vorschubeinrichtung mit rastfreiem Reibbremsgesperre für die Schreibwalze einer Fernschreib- oder ähnlichen, von einer Speichereinrichtung steuerbaren Maschine gemäß der Erfindung dadurch zu vermeiden, daß der Leerhub der Vorschubklinke nahezu einer Klinkenzahnteilung entspricht.
  • Bei Vorschubeinrichtungen dieser Art, welche in bekannter Weise zur Erzielung schrittweise veränderbarer Zeilenabstände eingerichtet sind, ist zur Vermeidung des harten Anschlags der Vorschubklinke an das Klinkenrad bei allen außer dem kleinsten Zeilenabstand gemäß weiterer Erfindung der vergrößerte Leervorhub der Klinke innerhalb des Bewegungsbereichs des der Schreibwalze zugeordneten Klinkenrades nur für den kleinsten Zeilenabstand vorgesehen, d. h., er beträgt beispielsweise beim kleinsten Zeilenabstand das 1,8fache der Teilung t, beim nächst größeren Zeilenabstand 2 t und beim größten Zeilenabstand 3 t.
  • In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung enthält das Reibbremsgesperre eine in das Innere der Schreibwalze ragende Druckfeder und einen unverdrehbaren, in der Maschine gelagerten, zur Walzenachse konzentrischen Gegendruckring.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt Fig.1 die prinzipielle Anordnung der Klinke gegenüber dem Klinkenrad in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1 bei weggelassener Vorschubklinke mit Einzelheiten eines Reibbremsgesperres.
  • Ein durch eine Klinke 1 drehbares Klinkenrad 2 der Schreibwalze 3 ist mit einem in das Innere der Schreibwalze eingepreßten Flansch 4 durch eine Schraube 11 fest verbunden. Die Klinke 1 nimmt in ihrer Endstellung die mit 1 a bezeichnete Lage ein, während sie in ihrer Ausgangsstellung die ausgezogen gezeichnete Stellung innehat. Der Gesamtweg, den sie dabei zurücklegt, entspricht 1,8 t, wobei mit t die Zahnteilung des Klinkenrades 2 bezeichnet ist. Für den nächstgrößeren Zeilenabstand ist der Klinkenweg von einer mit 1 b bezeichneten Ausgangsstellung aus zu 2.1 t bemessen, und für den größten Zeilenabstand beträgt dieser Weg, ausgehend von einer mit 1 c bezeichneten Stellung 3,1 t. Die Klinke ist dabei in den Stellungen 1 b und 1 c lediglich der deutlicheren Darstellung halber vertikal versetzt gezeichnet.
  • Wenn die Schreibwalze vor dem Schreiben der ersten Zeile nicht von der Klinke gesteuert verstellt war, wird auf diese Weise erreicht, daß sie bei einem sich an das Schreiben dieser Zeile anschließenden gesteuerten Zeilenvorschub mindestens um 0,8 t weit verschoben wird, so daß die beiden Zeilen genügend weit voneinander getrennt sind, um lesbar zu sein. Bei eingestellten Fortschaltungen um einen kleineren oder größeren weiteren Betrag kann es zwar vorkommen, daß. der Vorschub geringer als beabsichtigt ausfällt, aber er findet in diesen Fällen bei Klinkenantrieben ohne freien Vorhub stets mit geringer Anfangsgeschwindigkeit statt und entspricht mindestens einer Zahnteilung.
  • Das Reibbremsgesperre ist, wie aus Fig.2 zu ersehen ist, folgendermaßen ausgebildet: Der Flansch 4 weist eine im wesentlichen zylindrische Nut 4a auf, in der eine als Druckfeder dienende Schraubenfeder 5 liegt. Diese stützt sich einerseits am Grund der Nut 4a und andererseits an einer axial beweglichen Scheibe 6 ab. Die Kupplung der Scheibe 6 mit der Schreibwalze 3 geschieht über einen Stift 4b und der mit diesem fest verbundene Flansch 4. Zwischen der Scheibe 6 und dem Klinkenrad 2 folgen ein Filzring 7, ein Gegendruckring 8 und ein weiterer Filzring 9 aufeinander, dabei ist der Gegendruckring 8 mit einem radialen Arm 8a versehen. Dieser Arm 8a umgreift hebelartig einen gerätefest angeordneten Bolzen 10; auf diese Weise ist der Gegendruckring 8 unverdrehbar. In Zusammenarbeit mit der Druckfeder 5 und den Filzscheiben 7 und 9 sorgt er dafür, daß die Schreibwalze 3 in jeder eingestellten Lage beim Unterschreiten einer bestimmten Verstellkraft stehenbleibt.
  • Der Überhub kann auch einen anderen Betrag ausmachen; vorzugsweise wird man ihn jedoch in einer Größenordnung zwischen 0,75 t und 0,99 t bemessen. Besonders günstige Ergebnisse werden mit der Einrichtung gemäß der Erfindung dann erzielt, wenn der kleinste Vorschub betriebsmäßig nur einer Zahnteilung des Klinkenrades entspricht, aber auch bei einem kleinsten Vorschub um zwei entsprechend kleinere Zahnteilungen werden noch gewisse Vorteile erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Klinkengesteuerte Vorschubeinrichtung mit rastfreiem Reibbremsgesperre für die Schreibwalze einer Fernschreib- oder ähnlichen, von einer Speichereinrichtung steuerbaren Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhub der Vorschubklinke (1) nahezu einer Klinkenzahnteilung entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Erzielung schrittweise veränderbarer Zeilenabstände, dadurch gekennzeichnet, daß der vergrößerte Leervorhub der Vorschubklinke nur für den kleinsten Zeilenabstand vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibbremsgesperre eine in das Innere der Schreibwalze ragende Druckfeder (5) und einen unverdrehbar in der Maschine gelagerten, zur Walzenachse konzentrischen Gegendruckring (8) enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 107 075, 565 067, 960541.
DES48892A 1956-05-30 1956-05-30 Klinkengesteuerte Vorschubeinrichtung fuer die Schreibwalze einer Fernschreib- od. ae. Maschine Pending DE1092039B (de)

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DE1092039B true DE1092039B (de) 1960-11-03

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ID=7487042

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DE (1) DE1092039B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE107075C (de) *
DE565067C (de) * 1932-11-26 Wanderer Werke Vorm Winklhofer Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen
DE960541C (de) * 1953-07-31 1957-03-21 Buchungsmaschinenwerk Veb Vorrichtung zum Weiterschalten des Belegmaterials an rechnenden oder schreibenden Bueromaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE107075C (de) *
DE565067C (de) * 1932-11-26 Wanderer Werke Vorm Winklhofer Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen
DE960541C (de) * 1953-07-31 1957-03-21 Buchungsmaschinenwerk Veb Vorrichtung zum Weiterschalten des Belegmaterials an rechnenden oder schreibenden Bueromaschinen

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