DE293208C - - Google Patents

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DE293208C
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spindle
spring
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screw spindle
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/23Construction or mounting of dials or of equivalent devices; Means for facilitating the use thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293208 -KLASSE 21 a. GRUPPE
GOTTHILF ANSGARIUS BETULANDER in SÖDERTÖRNE VILLASTAD, Schweden.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Impulssender für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen, der in seiner Wirkungsweise den bekannten Fingerscheiben entspricht, bei dem aber die Ein-Stellbewegung geradlinig anstatt kreisförmig ist. ' Die Erfindung besteht darin, daß zur Übertragung dieser geradlinigen Einstellbewegung in eine für die weitere Tätigkeit des Senders aus Konstruktionsrücksichten 'vorzuziehende Drehbewegung eine drehbare Schraubenspindel verwendet wird, deren Steigung so bemessen ist, daß die Schraube durch einen auf die Gewindegänge unmittelbar mit dem Finger in Richtung der Achse ausgeübten Druck zum Rotieren gebracht werden kann. Die Einstellung erfolgt somit einfach dadurch, daß die Fingerspitze zwischen zwei Gewindegänge eingesteckt und in der Längsrichtung der Schraubenspindel bis gegen einen Anschlag geführt wird. Wenn man die Spindel dann freigibt, wird sie durch eine Feder in die Ruhelage zurückgedreht und dabei die Kontaktvorrichtung beeinflußt. Die Anzahl der Impulse wird natürlich davon abhängen, von welcher Stelle der Schraubenspindel aus die Einstellbewegung angefangen wird. Die Erfin-• dung kommt besonders bei Fernsprechapparaten der in Fig. 1 dargestellten Art in Anwendung, oder auch ganz allgemein bei Apparaten, wo hinsichtlich deren Form und der Raumverhältnisse die geradlinige Einstellbewegung zweckmäßiger ist. Ein Apparat gemäß der Erfindung kann beispielsweise mit Vorteil in den Griff eines Hörers oder eines Mikrotelephons angebracht werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in . den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Impulssender in einem Fernsprechapparat bekannter und vielfach verwendeter Art montiert.
Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen den Impulssender selbst von vorn, von der linken Seite, von hinten bzw. von der rechten Seite gesehen. In Fig. 3 und 5 sind einige Teile weggenommen, um dahinterliegende Teile deutlicher erkennen zu lassen.
Die Teile des Apparates werden von einem aus zwei Stangen 1 und 2 und zwei an diesen mittels Schrauben 3 befestigten kreisrunden Scheiben 4 und 5 bestehenden Gestell getragen. In den Scheiben 4 und 5 ist eine mit dreifachem Gewinde versehene Schraubenspindel 6 gelagert, die mit ihrem unteren Ende auf einer Feder 7 steht und sich mit ihrem oberen Ende gegen einen an der Scheibe 4 befestigten Bügel 8 stützt. Am oberen Zapfen der Spindel sitzt ein Zahnrad 9, das in ein lose auf einer Achse 10 drehbares Zahnrad 11 eingreift. Das Zahnrad 11 ist mit einer Federtrommel 12 fest verbunden, die eine Feder zur Rückführung der Schraubenspindel in die Ruhelage enthält.
Die Kontaktvorrichtung des Apparates ist auf einer mit Schrauben 14 an den Stangen 1 und 2 befestigten Platte 13 angebracht. Sie umfaßt zwei Kontaktfedergruppen, von denen die eine aus zwei Kontaktfedern 15 und 16 zum Abgeben der Impulse und die andere aus zwei Kontaktfedern 17 und 18 zum Kurzschließen des Hörers während der Schaltung besteht. Die Federn 15 und 16 sind isoliert auf die Platte 13 aufgeschraubt, während die Federn 17 und 18 auf einem an der Platte mittels Schrauben 19 befestigten Winkelstück 20 isoliert befestigt sind. Der Kontakt zwischen den Federn 15 und 16 wird durch einen Haken 21 beeinflußt, der in zwei aus der Platte 13 hervortretenden Stützen 22 und 23 drehbar gelagert ist, und dessen eines Ende in der Ruhelage sich unmittelbar vor einem Gewindegange der Schraubenspindel befindet. Am anderen Ende ist der Haken mit einer Verlängerung 24 versehen, die durch ein Isolierstück 25 mit der Kontaktfeder 16 in Berührung steht. Der Haken 21 wird für gewöhnlich durch Einwirkung der Feder 16 gegen einen Flansch 26 der Platte 13 gedrückt eras halten, wobei der Kontakt 15, 16 geschlossen ist. Der Kontakt zwischen den Federn 17 und 18 wird von dem Zahnrad 11 aus durch Vermittlung eines mit dem einen Ende an einem Vorsprung 28 des Winkelstückes 20 drehbar befestigten Hebels 27 beeinflußt, der mit einem nach innen gerichteten Finger 29 versehen ist und durch ein hinter diesem eingeschaltetes Isolierstück 30 mit der Kontaktfeder 17 in Berührung steht. Durch einen am Zahnrad 11 angebrachten Stift 31 und die in der Federtrommel
> 12 befindliche Feder wird der Hebel 27 in der Ruhelage gegen die eine Seite eines Ausschnittes 32 der Scheibe 4 gedrückt erhalten, wobei der Kontakt 17, 18 offen ist.
Am unteren Teil der Schraubenspindel ist ein diese umschließendes kurzes Rohrstück 33 vorgesehen, das mit dem oberen Rande an den Stangen 1 und 2 drehbar aufgehängt und an seinem unteren Teil mit einer nach innen gerichteten Zunge 34 versehen ist, die mit einem Ansatz 35 des unteren Spindelzapfens derart zusammenwirkt, daß sie durch Einwirkung einer Feder 36 (Fig. 4 und 5) bei einer Verschiebung der Spindel nach unten über den genannten Ansatz einfällt und die Spindel in gesenkter Lage sperrt. Das Rohrstück 33 ist ferner mit einer aufwärts gerichteten und als Anschlag für den Finger bei der Einstellung dienenden Zunge 37 versehen. An einer auf .der unteren Scheibe 5 angebrachten Stütze 38 ist ein Haken 39 drehbar gelagert, der durch einen Ausschnitt 40 des Rohrstückes 33 bis unter die Gewindegänge der Schraubenspindel ragt. Die Haken 39 und 21 sperren nach entgegengesetzten Richtungen. Der Haken 39 wird durch die bereits erwähnte, mit
-x dem einen Ende in dem Haken und mit dem anderen Ende an der oberen Kante des Rohres 33 befestigte Feder 36 in der in der Zeichnung dargestellten Normallage gehalten.
An der unteren Seite der Scheibe.5 ist eine einen Fliehkraftregler enthaltende, nach unten durch einen Deckel 42 geschlossene Dose 41 befestigt. Die Welle 43 des Reglers ist im Deckel 42 und in der Scheibe 5 gelagert und am oberen Ende mit einem Zahnrad 44 versehen, das in ein am unteren Zapfen der Schraubenspindel lose angebrachtes Zahnrad 45 eingreift. Das letztgenannte Zahnrad ist an seiner Unterseite mit radialen Sperrzähnen versehen, in die an der oberen Seite eines auf den Spindelzapfen aufgeschobenen Ringes 46 sitzende Gegenzähne eingreifen können. Der Ring ist mit dem Zapfen durch einen Stift 47 und ausgefräste Nuten 48 ■ derart verbunden, daß er verschoben, aber nicht gedreht werden kann. Eine um den Zapfen gelegte Schraubenfeder 49 drückt den Ring 46 gegen die Unterseite des Zahnrades 45.
Der in Fig. 2 bis 5 gezeigte Apparat wird in der in Fig. 1 dargestellten Weise innerhalb des hohlen zylindrischen Teiles des Fernsprechapparatgehäuses untergebracht, wobei die kreisrunden Scheiben 4 und 5 ebenso wie die Kanten der Platte 13 und ihre aufgebogenen Enden 26 und 50 gut passend in dem genannten Teile anschließen. Das Gehäuse des Apparates hat einen Längsausschnitt, um die Schraubenspindel zugänglich zu machen und gleichzeitig eine Führung für den Finger zu bieten. An beiden Seiten des Ausschnittes sind Ziffern vorgesehen, aus denen die gewünschte Teilnehmernummer zusammengesetzt werden kann. ,
Die Wirkungsweise des Apparates ist wie folgt: Nach Abheben des Hörers wird die Fingerspitze ' oder ein geeignetes Hilfsmittel (ein Stift 0. dgl.) in Höhe der Stelle, die mit der entsprechenden 100. Ziffer bezeichnet ist (Fig. i), zwischen zwei Gewindegänge der Schraubenspindel eingesetzt und nach unten bis an den beweglichen Anschlag 37 geführt. Die Schraubenspindel kann zunächst nicht gedreht werden, weil der Haken 21 unmittelbar gegen einen der Gewindegänge stößt; durch den Druck des Fingers o. dgl. wird sie aber so weit nach unten geschoben, daß die oberen Endkanten der Gewindegänge unter die Spitze des Hakens gelangen, wobei gleichzeitig die Zunge 34 über den Ansatz 35 am unteren Spindelende einfällt und die unteren Endkanten der Gewindegänge in den Wirkungsbereich des Hakens 39 kommen. Die Spindel stützt sich dann mit dem Ansatzring 35 gegen die Scheibe 5. Durch die weitere Bewegung des Fingers nach unten bis an den Anschlag 37. wird somit die Schraubenspindel frei gedreht, ohne daß der Haken 21 betätigt wird, und gleichzeitig durch Vermittlung der Zahnräder 9 und 11 der Hebel 27 freigegeben, wobei die Feder in der Trommel 12 weiter gespannt und der Kontakt 17, 18 ge-
schlossen wird. Infolge der bei dieser Drehrichtung nicht eingreifenden Sperr kupplung 45, 46 wird der Fliehkraftregler bei Einstellung der Schraubenspindel nicht beeinflußt.
Wenn der Finger auf den beweglichen Anschlag 37 auf trifft, wird das Rohr 33 rückwärts um seine Angeln 51 gedreht, so daß die Zunge 34 außer Eingriff mit dem Ansatz 35 kommt. Wenn die Schraubenspindel dann freigegeben wird, wird sie daher durch die Feder 7 in die ursprüngliche Lage gehoben und durch die in der Trommel 12 befindliche Feder in die Ausgangslage zurückgedreht. Während dieses Zurückdrehens wird die Geschwindigkeit durch den Fliehkraft regler gesteuert, der jetzt durch die Sperrzähne der Räder 45, φ angekuppelt ist. Gleichzeitig wird nun der Haken 21 betätigt, und der Kontakt 15,16 jedesmal geöffnet, wenn ein Gewindegangende an der Spitze des Hakens vorbeistreicht, was gemäß der Zeichnung dreimal für jede Umdrehung der Spindel erfolgt. Wenn die Spindel die Ruhelage erreicht, wird der Arm 27 . durch den Stift 31 zurückbewegt und der Kontakt 17, 18 somit wieder geöffnet.
Wenn der Teilnehmer den Finger von der Schraubenspindel zurücknehmen würde, ehe der Anschlag 37 erreicht ist, wird die Spindel in der entsprechenden Lage sofort gesperrt, indem die Zunge 34 die Hebung der Spindel und der Haken 39 die Drehung derselben verhindert. Der Zweck dieser Anordnung ist, die Beeinflussung des Hakens 21 während der Einstellung durch etwaiges Zaudern beim Handhaben der Vorrichtung zu verhindern. Wenn man auf die letztgenannte Bedingung verzichtet, kann die Konstruktion erheblich vereinfacht werden, indem das Rohr 33 und der Haken 39 in Wegfall, kommen und, da die Schraubenspindel keine achsiale Bewegung zu machen braucht, auch der Ansatzring 35 und die Feder 7 sich erübri- 4°. gen. Die Schraubenspindel erhält dann statt dessen ein festes Stützlager an ihrem unteren Ende und der Haken 21 wird derart gelenkig ausgeführt, daß der Kontakt 15, 16 nur beim Zurückdrehen der Spindel betätigt wird. Die Drehfeder der Spindel kann natürlich auch innerhalb der Spindel selbst statt in einem besonderen Federgehäuse auf dem Zahnrad 11 vorgesehen sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Impulssender mit geradliniger Einstell-• bewegung für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch eine zur Übertragung der geradlinigen Einstellbewegung in eine rotierende Schaltbewegung dienende Schraubenspindel, der durch einen unmittelbar mit dem Finger auf die Gewindegänge ausgeübten Druck eine Drehbewegung er-' teilt wird. .
2. Impulssender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel in ihrer Ruhelage duixh einen Sperrhaken gegen Drehung verriegelt ist und erst nach einer durch den in der Längsrichtung entgegen der Wirkung einer Stützfeder o. dgl. ausgeübten Anfangsdruck hervorgerufenen Verschiebung gedreht werden kann, wobei im Falle der Unterbrechung der Einstellbewegung durch einen zweiten Sperrhaken ein Rückwärtsdrehen der Spindel verhindert wird.
3. Impulssender nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derart längliche Bauart, daß er in dem Griff eines Hörers oder eines Mikrotelephons untergebracht werden
. kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT293208D 1915-01-26 Active DE293208C (de)

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SE191512671X 1915-01-26

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