DE1018105B - Nummernwaehlvorrichtung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Nummernwaehlvorrichtung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1018105B
DE1018105B DEA25063A DEA0025063A DE1018105B DE 1018105 B DE1018105 B DE 1018105B DE A25063 A DEA25063 A DE A25063A DE A0025063 A DEA0025063 A DE A0025063A DE 1018105 B DE1018105 B DE 1018105B
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DE
Germany
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cam
gear
pulse
main shaft
springs
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Application number
DEA25063A
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English (en)
Inventor
Eric Norman Leney
Herbert George Prosser
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Automatic Telephone and Electric Co Ltd
Original Assignee
Automatic Telephone and Electric Co Ltd
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Nummernwählvorrichtungen zur Verwendung in Fernsprech- oder ähnlichen Wählsystemen.
Bei Wählvorrichtungen zur Verwendung in derartigen Wählsystemen sind Mittel erforderlich, um eine genügende Pause zwischen den Impulsfolgen zu bewirken. Diese Pause soll ermöglichen, daß die Wählausrüstung richtig arbeitet. Normalerweise wird dieses durch eine Anordnung erreicht, bei welcher die Fingerwählscheibe um einen größeren Winkel verdreht wird, als zur Erzeugung der gewünschten Anzahl der Impulse erforderlich ist; dabei wird ein Teil der Drehung in der Richtung, bei welcher die Impulse erzeugt werden, zur Impulserzeugung unwirksam gemacht. Dieser unwirksame Teil der Drehung kann entweder vor oder nach der Erzeugung der Impulsfolge vorgesehen sein. Mechanisch ist es einfacher, die unwirksame Drehung an das Ende der Rückbewegung der Fingerscheibe zu legen. Dies kann durch eine Anordnung herbeigeführt werden, bei weleher die Impulsfedern kurzgeschlossen oder außer Eingriff mit ihrem Betätigungsnocken bewegt werden, wenn die Fingerscheibe einen gegebenen Punkt vor dem Ende ihrer restlichen Drehung erreicht. Die Drehung durch den verbleibenden kleinen Winke! schafft die erforderliche kleinste Unterbrechung oder »Pause zwischen den Impulsfolgen«, bevor die Wählvorrichtung wieder betätigt wird.
Die Anordnung der zwischen den Impulszügen liegenden Pause am Anfang der Rückdrehung der Fingerscheibe ist schwieriger zu erreichen, aber hat den Vorteil, daß eine zufällige leichte Bewegung der Fingerscheibe aus ihrer Grundstellung am Anfang oder während des Wählens nicht zur Erzeugung eines unerwünschten Impulses führt. Mit einer derartigen Ausführung einer Wählscheibe befaßt sich die Erfindung.
Bei einer bekannten Wählscheibe, die auf dieser Grundlage arbeitet, ist der Nocken, der die Impulskontakte betätigt, auf die gleiche Welle wie die Fingerscheibe aufgekeilt. Wenn die letztere verdreht wird, führt der Nocken durch einen geringen Winkel mittels Reibung eine koaxiale Abdeckscheibe mit. Während der Verdrehung verhütet die Abdeckscheibe, daß die Verzahnung des Nockens mit den die Impulse erzeugenden Federn in Eingriff kommt. Bei der Rückbewegung der Fingerscheibe wird die Abdeckscheibe wieder durch Reibung in ihre normale Stellung zurückgeführt und deckt die Verzahnung des Impulsgabenockens in dem ersten Teil ihrer Verdrehung ab. Eine sehr kleine Pause zwischen den Impulsen, deren Dauer etwa zwei Impulse beträgt, wird somit vor dem Anfang jeder Impulsfolge, unabhängig von der Anzahl der erzeugten Impulse, erreicht.
Nummernwählvorrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Automatic Telephone & Electric
Company Limited,
Liverpool (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Juni 1955
Eric Norman Leney und Herbert George Prosser,
Liverpool (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
In einer anderen bekannten Vorrichtung ist der Impulsgabenocken mit der Hauptwelle verzahnt, und in diesem Fall verdreht sich der Abdeckteil durch einen bedeutend größeren Winkel. Verschiedene Abänderungen dieser Ausführungsformen mit dem Verfahren der Abdeckung der die Impulse erzeugenden Federn sind bereits geschaffen worden. Ein bei Vorrichtungen dieser Art häufig auftretender Nachteil liegt in der Schwierigkeit, den richtigen Druck zwischen dem Abdeckteil und der Drehfläche, die diesen antreibt, zu erhalten. Ferner kann die Abnutzung infolge der notwendigen Reibung auf diesem Teil der Vorrichtung dazu führen, daß die Abdeckvorrichtung unwirksam wird.
Eine weitere bekannte Anordnung bei einer Wählvorrichtung zur Schaffung einer Pause zwischen den Impulsfolgen vor dem Anfang der jeweiligen Impulsfolge beruht auf der Verwendung eines verschwenkbaren Teiles für die Kupplung des Impulsgabenockens mit den Impulsgabefedern. In dieser Vorrichtung wird der verschwenkbare Teil von den Impulsgabefedern durch den Nocken abgehoben, wenn die Fingerscheibe in der Betätigungsrichtung verdreht wird. Während der Rückdrehung wird der verschwenkbare Teil nur, nachdem der Impulsgabenocken durch einen kleinen Winkel, der die kleinste zwischen den Impulsfolgen liegende Pause schafft, verdreht worden ist,
709>757,Ί02
mit den Impulsgabefedern in Eingriff gebracht. Ein Nachteil dieser Ausführung beruht darauf, daß er die Verwendung von schwachen bewegbaren Teilen einschließt, deren Einjustierung schwierig ist und die leicht zerstört werden. Diese Ausführungsform arbeitet auch geräuschvoll.
Eine andere bekannte Anordnung weist eine Nummernwählvorrichtung zur Schaffung einer Pause zwischen den Impulsfolgen auf, bevor die Impulsfolge
Eine derartige Abnutzung ist immer ungleich; aber in diesem Fall erfolgt sie offensichtlich in größerem Maße an den den Ziffern 1 und 2 entsprechenden Stegen als an den den Ziffern 9 und 0 zugeordneten 5 Stegen. Schließlich arbeitet die Nummernwählvorrichtung infolge der Spreizung der Arme durch die Stege in beiden Drehrichtungen sehr geräuschvoll.
Die Aufgabe der Erfindung ist nun auf die Schaffung einer Nummernwählvorrichtung gerichtet, welche
begonnen hat. In dieser Anordnung ist auf der Haupt- io eine Pause zwischen den Ziffern vor der Impulsüberwelle der Nummernwählvorrichtung ein Zahnrad be- tragung ermöglicht, geringe Wartungskosten fordert, festigt, das durch Stege getrennte Aussparungen auf- darüber hinaus auch bei einer langen Betriebsdauer weist. Dieses Zahnrad treibt die übliche Regelvor- ein praktisch nur momentanes Verhältnis der Ausrichtung an, während die Stege mit einem Teil zu- lösung zu der Erzeugung und Unterbrechung der Imsammenarbeiten, der die Impulsgabefedern steuert. 15 pulse beibehält und ferner geräuschlos arbeitet. Bei Dieser Teil besteht aus zwei lose auf der Hauptwelie einer Nummernwählvorrichtung für Fernmelde-, insangeordneten Blechen, von denen eines an jeder Seite besondere Fernsprechanlagen, bei der der unwirksame des Zahnrades liegt. Diese Bleche stehen infolge des Teil der Rückdrehung, der die sehr kleine Pause zwi-Druckes, der von auf der Welle angeordneten Klemm- sehen den Impulsfolgen bewirkt, die vor der Erzeuvorrichtungen ausgeübt wird, in Reibungsberührung 20 gung der Impulsfolge auftritt, ist erfindungsgemäß ein mit dem Zahnrad. Jedes Blech ist mit einem Arm die Impulserzeugung bewirkender Nocken auf einem versehen, und beide Arme kommen seitwärts des Ansatz angeordnet, der lose auf der Hauptwelle geZahnrades miteinander in Eingriff. Infolge einer lagert ist und von dieser angetrieben wird. Hierbei Relativbewegung zwischen dem Zahnrad und den ist die Scheibe reibungsmäßig mit der Welle derart Blechen bewirken die Stege des Zahnrades eine 25 gekuppelt, daß diese sich von einer ersten zu einer augenblickliche Trennung der Arme. In der unbe- zweiten Winkelstellung während einer Anfangsdrehung tätigten Stellung der Nummernwählvorrichtung be- der Hauptwelle infolge einer Bewegung der Fingerfinden sich diese Arme zwischen den beiden Federn scheibe und von der zweiten Stellung zurück in die der Impulsgabekontakte. Während des Anfangsteiles erste Stellung während eines Anfangsteiles der der Einstellbewegung der Fingerscheibe werden diese 30 Drehung der Hauptwelle infolge der Rückbewegung Bleche mit dem Zahnrad mitgenommen, so daß sie der Fingerscheibe bewegen kann. Der Impulsgabeaus dem Eingriff mit den beiden Federn bewegt wer- nocken ist dabei nur in seiner ersten Stellung zur den. Die Bewegung dieser Bleche ist durch einen An- Steuerung der Impulsgabefedern wirksam, schlag begrenzt. In ähnlicher Weise werden die Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungs-
Bleche während des Anfangsteiles der Rückbewegung 35 form der Erfindung wird die Reibungskupplung mitder Fingerscheibe mit dem Zahnrad bewegt, bis sie tels zweier haarnadelförmiger Federn bewirkt, von die Stellung erreichen, in welcher sie sich wieder zwi- denen jeweils ein Ende mit einer aus der Scheibe herschen den beiden Federn befinden. Auch diese Be- vorragenden Wand in Eingriff kommt, während der wegung wird durch einen Anschlag begrenzt. Die in dem anderen freien Ende auslaufende Arm jeder folgende Drehung des Zahnrades zurück in seine Nor- 40 Feder an der Welle anliegt.
malstellung führt zu einer Trennung der Arme in Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird
jenem Augenblick, in welchem ein Steg zwischen der Impulsgabenocken durch Eingriff zwischen einem diesen hindurchläuft, und jene Trennung der Arme fest auf der Hauptwelle angeordneten Zahnrad und veranlaßt die öffnung der Impulsgabekontakte. einem koaxial zu dem Impulsgabenocken liegenden
Diese Ausführung der Nummernwählvorrichtung 45 Zahnrad angetrieben, und ein weiteres, lose auf der schafft zwar eine Pause zwischen einzelnen Ziffern Hauptwelle angeordnetes Zahnrad kämmt mit dem vor der Übertragung der Impulse, hat aber eine An- koaxial zu dem Impulsgabenocken liegenden Zahnrad, zahl. von erheblichen Nachteilen. In erster Linie Die beiden auf der Hauptwelle angeordneten Zahnmüssen die Spielräume zwischen den Federn und den räder sind durch eine gespannte Feder derart gekup-Armen zwecks Sicherstellung, daß diese nicht mit den 50 pelt, daß sie auf die Zahnflanken des koaxial zu dem Federn in Eingriff kommen, wenn sich die Arme Impulsgabenocken liegenden Zahnrades entgegengezwischen den Federn befinden, so beschaffen sein, daß setzt gerichtete Drücke ausüben, ein übermäßiger Totgang bei der Betätigung der Die Erfindung ergibt sich klarer aus der Beschrei-
Federn auftritt. Weiterhin ist die Reibungskupplung bung eines Ausführungsbeispiels, die in Verbindung mittels Druckes zwischen dem Zahnrad und den 55 mit den Zeichnungen, welche die Fig. 1 bis 4 umfassen, zu lesen ist. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nummernwählvorrichtung, die die Erfindung enthält,
Fig. 2 bis 4 Einzelheiten dieser Vorrichtung. 60 Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird darauf hingewiesen, daß die dargestellte Nummernwählvorrichtung eine flache Metallgrundplatte 10 (Fig. 4): aufweist, auf welcher die Vorrichtung aufgebaut ist. An der Rückseite der Grundplatte ist eine Kapsel 11
schriebene Ausführung ist nicht in der Lage, derartige 65 befestigt, die das Gehäuse für die Speicherfeder bildet Impulse zu schaffen, erstens, weil es nicht möglich ist, und die Nummernscheibe sowie den Fingeranschkg in einer Massenherstellung Zahnräder herzustellen. 12 trägt. Die Fingerscheibe 13 ist vor der Nummernbei denen alle Stege räumlich genau gegeneinander scheibe und mittels der Hauptwelle, an welcher sie versetzt sind, und zweitens, weil bei der Trennung befestigt ist,-verschwenkbar an der Grundplatte an'v der Arme eine Abnutzung.;der Stege unvermeidbar ist. 70 geordnet. Ein Endlager der Hauptwelle 14 befindet
Blechen im Betrieb ungenügend, einerseits infolge der Schwierigkeiten, eine genaue Einstellung zu erlangen, und andererseits infolge der Abnutzung, die in Reibungsvorrichtungen auftritt und auf Grund deren die Einstellung schnell verlorengeht. Zusätzlich ist es, wie bekannt, wesentlich, daß das Verhältnis Auslösung zu Unterbrechung der Impulse, die durch die Nummernwählvorrichtung erzeugt werden, innerhalb enger Grenzen gehalten werden soll. Die oben be-
sich an dem Arm 15, der auf der Grundplatte 10 angeordnet ist. Ein weiteres Lager besteht in einer Büchse an einer Platte 16, die auf der Rückseite der Grundplatte befestigt ist. Mit der Hauptwelle verkeilt sind das Hauptgetrieberad 17 und der Arbeitsnocken 18. Letzterer ist durch die Sicherungsmuttern 19, 20 befestigt, welche den Nocken leicht einstellbar machen. Das Hauptgetrieberad steht mit zwei Ritzeln
21 und 22 im Eingriff. Das erstere ist ein Teil des Drehzahlsteuermechanismus und das letztere ein Teil des Impulsgabemechanismus.
Der Drehzahlsteuermechanismus besteht aus einer Regelvorrichtung bekannter Ausführung mit umlaufenden, federnd angeordneten Gewichten, die unter der Zentrifugalkraft mit der inneren Fläche eines schalenförmigen Gehäuses in Eingriff kommen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Teil 23, der auf der Grundplatte 10 angeordnet ist, die Reglerschale. Die zylindrische Ausnehmung, in welcher das Reglergewicht umläuft, ist durch den fortgeschnittenen Teil in der Zeichnung erkennbar. Der Teil 23 bildet auch ein Endlager für die Reglerspindel 24. Die Reglerspindel trägt die Federn 25, an denen, die Gewichte, beispielsweise 26., angeordnet sind. Ferner hat sie ein Schneckengewinde 27, das längs eines Teiles ihrer Länge eingeschnitten ist. In einem Stützarm 29 ist ein Lager 28 für das andere Ende der Reglerspindel vorgesehen. Ein Schneckenrad 30 steht mit dem mit Gewinde versehenen Teil der Reglerspindel im Eingriff, und dieses Rad wird über eine Spiralfederkupplung 31 durch das Ritzel 21 angetrieben, die alle verdrehbar auf einem Spindellager 32 angeordnet sind. Das Hauptgetrieberad 17 läuft mit der Fingerscheibe um und treibt hierbei das Ritzel 21 an, aber bei der Verstellung oder der Vorwärtsrkhtung der Drehung der Fingerscheibe wird die Federkupplung 31 gelockert, und das Schneckenrad 30 bleibt stationär. Während der Rückbewegung der Fingerscheibe greift die Federkupplung in den Kragen, der an dem Schneckenrad befestigt ist, und letzteres wird durch das Ritzel 21 zwecks Verdrehung des Reglermechanismus angetrieben.
Der Impulsgabemechanismus enthält einen mit drei Ansätzen versehenen Nocken 33, der durch das Ritzel
22 verdreht wird. Der Nocken und das Ritzel sind auf dem gleichen Spindellager 34 angeordnet. Die Spindel ist auf einem Vorsprung 35 einer Scheibe 36 aufgenietet, die sich auf der Hauptwelle 14 verdrehen kann und in einer Ausführungsform durch Reibung infolge Anordnung eines Federnpaares 37 und 38 leicht mit dieser im Eingriff steht. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Aus dieser Zeichnung, die nicht im gleichen Maßstab wie Fig. 1 ausgeführt ist, ist zu ersehen, daß die Federn Haarnadelform haben und mit der Scheibe 36 durch einen Druck auf die Innenseite einer Wand 39 im Eingriff stehen, welche ein wenig über die Oberseite der Scheibe hervorsteht. Eine abgewandelte Ausführungsform bezüglich dieser Reibungsanordnung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist ein zweites Getrieberad 52 ähnlich wie 17 auf der Welle 14 angeordnet und frei auf ihr verdrehbar. Die Enden einer Feder 53 sind in Aushöhlungen in den Zahnrädern 17 und 52, ein Ende in jedem, eingefügt, und die Feder ist so angeordnet, daß sie gespannt wird, wenn die Zähne dieser Räder mit denen des Ritzels 22 kämmen. Das Rad 52 wird einer Drehbewegung unterworfen, die unter Bezug auf das Zahnrad 17 (s. Fig. 3) im Uhrzeigersinne verläuft. Es ist ersichtlich, daß das Zahnrad 52 nicht mit dem Ritzel 21 im Eingriff steht.
Wenn die Wählfingerscheibe verdreht wird, laufen die 3beiden Zahnräder 17 und 52 zusammen bei Betrachtung der Fig. 3 entgegen dem Uhrzeiger um, aber infolge der entgegengesetzt gerichteten Drücke auf die Verzahnung des Ritzels 22 auf Grund der Feder 53 wird das zuletzt erwähnte Ritzel von den Zahnrädern ohne Verdrehung auf seiner Achse mitgeführt, wobei die Scheibe 36 in diesem Falle frei verdrehbar auf der Welle 14 ist.
Die sich bewegende Feder 40 des Paares der Impulsgabefedern 40 und 41 wird durch den Nocken 33 beaufschlagt. Die Ansätze auf dem Nocken sind angeordnet, um die Kontakte der Federn außer Eingriff zu halten, wogegen die abgeflachten Teile des Nockens ermöglichen, daß die Kontakte geschlossen werden. Der mit einem Ansatz versehene Nocken 18 lenkt die sogenannten Arbeitskontaktfedern 42 und 44 aus, so daß der Kontakt mit den Federn 43 bzw. 45 in der normalen Stellung der Wählvorrichtung unterbrochen wird. Alle diese Federn sind zwischen Isolatoren an einem Befestigungsarm 46 eingeklemmt, der auf der Grundplatte angeordnet ist. Der Anschluß der Federn wird durch Einfügung von Verbindungsdrähten hergestellt, die in spatenförmigen Endklemmen neben den zugehörigen Federn in der Anordnung 47 enden, wo sie durch eine Klemmschraube 48 festgespannt werden. Wenn die Fingerscheibe in der Vorwärts- oder Verdrehrichtung, d. h. unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entgegen dem Uhrzeigersinne, verdreht wird, dreht sich auch die Hauptwelle 14, die das Hauptgetrieberad 17 und den Nocken 18 mitbewegt. Der letztere kommt mit der Feder 42 außer Eingriff, und die zwei Arbeitskontaktpaare 42 und 43, 44 und 45 stellen nun einen Kontakt her und schließen den Sender und Empfänger kurz. Das Ritzel 21 wird verdreht, aber die Bewegung wird nicht über die Kupplung 31 auf die Regelvorrichtung übertragen. Die Scheibe 36 wird mittels einer der oben beschriebenen Vorrichtungen verdreht, bis der Ansatz 35 nach Verdrehung durch einen geeigneten kleinen Winkel einen auf der Grundplatte 10 befestigten Anschlag erreicht. Während die Scheibe 36 den ersten Teil ihrer Umdrehung ausführt, findet keine Relativbewegung zwischen der im Eingriff stehenden Verzahnung des Hauptgetrieberades und des Ritzels 22 statt, da letzteres von der Scheibe 36 getragen wird. Wenn die Scheibe durch den gerade erwähnten Anschlag festgelegt wird, führt eine weitere Verdrehung der Fingerscheibe zu einer Verdrehung des Ritzels 22 und des Nockens 33 durch das Hauptgetrieberad 17. Dieser Nocken hat zu dieser Zeit etwas Abstand von der Impulsgabefeder 40, und die letztere wird daher nicht durch die Verdrehung oder Vorwärtsbewegung der Fingerscheibe ausgelenkt.
Wenn die Fingerscheibe freigegeben wird, wird sie durch die in der Kapsel 11 eingeschlossene Feder und unter Steuerung der Regelvorrichtung, die nunmehi über die Kupplung 31 in Tätigkeit gebracht wird, in ihre normale Stellung zurückgeführt. Am Anfang der Rückbewegung wird die Scheibe 36 durch Reibung zu ihrer Ausgangsstellung zurückgeführt und festgelegt, wenn der Ansatz 35 den Anschlag 49 erreicht. Während dieses Teiles der Rückbewegung wird der Nocken 33 nicht auf seiner Achse verdreht, aber sobald die Scheibe 36 zum Stillstand gebracht worden ist, wird der Nocken durch das Hauptgetrieberad 17 und das Ritzel 22 verdreht. Wenn die Fingerscheibe von dem Teilnehmer in eine ihrer zehn Arbeitsstellungen verdreht worden ist, wird der Nocken 33 bei Rückkehr in seine normale Stellung der Impulsfeder 40 eine seiner
flachen Flächen zukehren. Die letztere Feder wird dann durch die Ansätze des Nockens, wenn er während des restlichen Teiles der Rückbewegung verdreht wird, ausgelenkt, und die Impulsgabefedern unterbrechen den Kontakt für eine der Stellung, in welche die Fingerscheibe versetzt worden war, entsprechende Anzahl von Zeitabschnitten. Der Nocken 33 ist so geformt, daß er das erforderliche Verhältnis für die Unterbrechung der Impulskontakte ergibt. Am Ende der Rückbewegung kommt der Nocken 18 mit der Feder 42 in Eingriff, und die Arbeitskontakte werden wieder unterbrochen.
Säulen, so wie 50 und 51. sind vorgesehen, um die Wählvorrichtung in einem Fernsprechgerät anzuordnen.
Es ist erkennbar, daß die beschriebene Vorrichtung die Nachteile der vorhandenen Vorrichtungen dadurch beseitigt, daß keine empfindlichen, sich bewegenden Teile verwendet werden. Die einzige erforderliche Justierung nach dem Zusammenbau ist die der Ein- ao stellung der Federspannung. Ein zusätzlicher Vorteil der Vorrichtung liegt in der Geräuschlosigkeit bei der Arbeit, da kein Klinkenmechanismus oder hin- und hergehende Teile außer den die Impulse erzeugenden Federn verwendet werden. Der einfache Aufbau, bei welchem die gesamte Vorrichtung mit Ausnahme der Speicherfeder auf einer Seite einer flachen Grundplatte angeordnet ist, erleichtert den Zusammenbau und die Wartung wesentlich.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Nummernwählvorrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der der unwirksame Teil der Rückdrehung, der die sehr kleine Pause zwischen den Impulsfolgen bewirkt, auftritt, bevor die Impulsfolge erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Impulserzeugung bewirkender Nocken (33) auf einem Ansatz (35) angeordnet ist, der lose auf der Hauptwelle (14) gelagert ist und von dieser angetrieben wird, und daß die Scheibe reibungsmäßig (37, 38, 39, Fig. 2; 52, 53, Fig.4) mit der Welle derart gekuppelt ist, daß diese sich von einer ersten zu einer zweiten Winkelstellung während einer Anfangsdrehung der Hauptwelle infolge einer Drehbewegung der Fingerscheibe (13) und von der zweiten Stellung zurück in die erste Stellung während eines Anfangsteiles der Drehung der Hauptwelle infolge der Rückbewegung der Fingerscheibe bewegen kann, und der Impulsabgabenocken nur in seiner ersten Stellung zur Steuerung der Impulsgabefedern (40, 41) wirksam ist.
2. Nummernwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung mittels zweier haarnadelförmiger Federn (37, 38) bewirkt wird, von denen jeweils ein Ende mit einer Wand (39) in Eingriff kommt, die aus der Scheibe hervorragt.
3. Nummernwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgabenocken durch Eingriff zwischen einem fest auf der Hauptwelle angeordneten Zahnrad (17) und einem koaxial zu dem Impulsgabenocken liegenden Zahnrad (22) angetrieben wird und daß ein zweites, lose auf der Hauptwelle angeordnetes Zahnrad (52) mit dem Zahnrad (22) kämmt und daß die beiden Zahnräder (52, 17) durch eine so angeordnete gespannte Feder (53) gekuppelt sind, daß diese beiden Zahnräder entgegengesetzt gerichtete Drücke auf die Zahnflanken des Zahnrades (22) ausüben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 495 078.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 757/102 10.57
DEA25063A 1955-06-25 1956-06-07 Nummernwaehlvorrichtung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1018105B (de)

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GB18424/55A GB784351A (en) 1955-06-25 1955-06-25 Improvements in or relating to dial switches for use in telephone or like switching systems

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CH (1) CH347861A (de)
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GB (1) GB784351A (de)
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