AT82304B - Stromstoßgeber für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb. - Google Patents

Stromstoßgeber für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb.

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AT82304B
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Description


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  Stromstossgeber für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromstossgeber oder Nummernschalter, insbesondere auf einen der vielfach als Fingerscheibe bezeichneten derartigen Apparate und ist für Fernsprechanlagen bestimmt, bei denen die selbsttätige Verbindung mit einer gewünschten Leitung durch Stromimpulse bewirkt wird, die von einer Teilnehmerstation ausgesandt werden. Der Gegenstand der Erfindung ist eine neue und verbesserte Stromsendevorrichtung, bei der durch Handeinstellung seitens des rufenden Teilnehmers die. erforderlichen Stromstösse hervorgerufen und in durchaus zuverlässiger Weise in die Leitung ausgesandt werden. 



   Das eine der Erfindungsmerkmale besteht darin, dass die Dauer der einmal vorherbestimmten Stromstösse gänzlich unabhängig ist von der Bewegungsgeschwindigkeit des mechanischen An- 
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 auf den normalen Arbeitsvorgang der Vorrichtung. 



   Ferner bezieht sich die Erfindung auf die besondere Bauart und Anordnung einzelner Teile derart, dass die Stromimpulse, die durch den   Stromstossgeber 0 erzeugt   werden, ausserordentlich kurz sind, während gleichzeitig Mittel vorgesehen sind, um die Zeitdauer der Stromimpulse genau bestimmen zu können und dass die Anzahl und Art der Stromstösse für einen gegebenen Arbeitsgang des Mechanismus bestimmt und unveränderlich ist. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, durch welche der letzte Stromimpuls einer Gruppe von Stromstössen, die bei irgendeiner Tätigkeit der Vorrichtung erzeugt werden, länger andauernd gemacht wird als der oder die vorhergehenden Stromimpulse, welche durch die gleiche Tätigkeit der Vorrichtung hervorgebracht werden. 



   Sodann bezieht sich die Erfindung auf die Ausführung und Anordnung von Einzelheiten, wodurch ein einfacher und betriebssicherer Nummernschalter geschaffen wird, der aus nur wenigen und verhältnismässig einfachen Teilen besteht und dabei doch mit grosser Genauigkeit arbeitet, ohne besondere Anforderungen bezüglich seiner Bedienung an den Teilnehmer zu stellen. 



   Weitere Erfindungsmerkmale sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, die an Hand der Zeichnungen den Gegenstand der Erfindung genau erkennen lässt. Fig. i ist eine Vorderansicht des Stromstossgebers, wobei ein Teil der von Hand einstellbaren Fingerscheibe sowie ein Teil des Gehäuses fortgebrochen sind, um die wesentlichen Teile der Vorrichtung deutlicher erscheinen zu lassen ; Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, wobei ebenfalls einige Teile fortgelassen sind, um die Anordnung des Sternrades, das die Unterbrechervorrichtung steuert, mit den Leitungsanschlussstellen erkenntlich zu machen ; Fig. 3 ist ein wagrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie   4-4   der Fig. i ;

   Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, wobei die Fingerscheibe und das Gehäuse teilweise fortgebrochen sind ; Fig. 6 zeigt die Unterbrechervorrichtung in Verbindung mit dem auf sie einwirkenden Sternrad ; Fig.   7, 8,   9 und 10 zeigen die Unterbrechervorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen. 



   In der Mitte eines Gehäuses 33 befindet sich eine hohle Achse   36,   auf deren vorderes Ende eine Fingerscheibe   11,   die eine Anzahl Löcher besitzt, aufgesetzt ist. Die Fingerscheibe. 11 kann in der Richtung des Uhrzeigers um die Achse gedreht werden und nachdem sie ausgelöst ist, sich in ihre normale Lage unter dem Einflusse einer Feder 15 selbsttätig zurückbewegen. Innerhalb des Gehäuses auf die Achse 36 aufgesetzt befindet sich eine Nabe oder Büchse   37,   an der ein Sternrad 21 und ein Sperrad 22 befestigt sind. 

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   Schwingbar an dem Boden des Gehäuses ist ein   Tragstück 27 angeordnete   an dem Isolierstücke 29 und 30 befestigt sind, welche mit Kontaktfedern   31   und 32 zusammenwirken und die Schliessung und Öffnung eines Stromkreises, wie nachher näher beschrieben, bewirken. Das Tragstück 27 besitzt einen Anschlag 26, welcher mit den Zähnen 20 des   Sternrades. 37 zusammen-   wirkt. In seiner normalen Lage ruht der   Anschlag. 36   des Tragstückes   27   an einem Zahne   20   des Sternrades infolge der Einwirkung einer Feder 34. 



   An der inneren Seite der Fingerscheibe 11 befindet sich ein Arm   17, von   dem eine Daumen- 
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 in Eingriff gelangt und dabei das Sternrad 21 in der im Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung, wie nachher näher beschrieben, bewegt. Das auf die Nabe   37   aufgesetzte Sperrad 22 wirkt mit einer an dem Gehäuse schwingbar gelagerten Hemmung 23 zusammen-Befestigt am Gehäuse ist ein federndes   Haltegtied 28,   mit welchem ein Haken   24 r'er Daumenscheibe 76   zusammenwirkt, um die Bewegung des Sternrades in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung zu begrenzen. Das Sternrad 21 kann sich nur in dieser Richtung bewegen und w'rd durch einen Anschlag 35 in der anderen Bewegungsrichtung gesperrt. 



   Die Vorrichtungen dieser Art werden vom Teilnehmer eingestellt, indem die Scheibe 11 
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 Scheibe ist eine verhältnismässig langsame und es werden hier weder elektrische noch mechanische Umsteuerungen vorgenommen, ausser dass die Feder   15   gespannt wird. Bei dieser Drehung der Scheibe 11 wurde auch die von ihr mittels des Armes 17 getragene Daumenscheibe 16 gedreht und der Vorsprung 19 der von der Daumenscheibe 16 getragenen Blattfeder 18 gleitet über eine Anzahl. Zähne 20 des Sternrades 21 hinweg, entsprechend der durch den Teilnehmer eingestellten Ziffer. Sofort nach der Freigabe der Fingerscheibe 11 beginnt diese sich in ihre Anfangslage zurückzubewegen und der Vorsprung 19 gelangt hierbei mit einem Zahn 20 des Steuerrades 21 in Eingriff, so dass dieses Sternrad zusammen mit der Fingerscheibe in Linksdrehung bewegt wird. 



   Mit dem Sternrad ist eine einfache Hemmvorrichtung verbunden, die aus dem gezahnten Rad 22 und dem schwingbaren Hemmstück 23 besteht. Dieses Hemmstück ist   ziemlich träge   und infolgedessen wird die Bewegung des Sternrades mit der Fingerscheibe umgekehrt zur Einstellbewegung der Fingerscheibe bis zu einem gewissen Grade in bekannter Art verzögert. Die Zurückbewegung der Fingerscheibe und damit auch des Sternrades setzt sich so lange fort, bis die Fingerscheibe ihre normale Stellung erreicht hat und der Haken 24 der Daumenscheibe 16 sich in die Feder 28 einhakt. Hierdurch wird die Fingerscheibe zur Ruhe gebracht und die ganze Vorrichtung ist bereit für eine nächste Einstellung. 



   Im normalen Zustand der Vorrichtung und unabhängig von der besonderen Stellung, in welcher das Sternrad sich zur Zeit befinden kann, ruht der Vorsprung 26 auf dem Kopfe eines der Zähne des Sternrades. Dieser Vorsprung 26 wird, wie bereits angegeben, von einem Tragstück 27 getragen, das mittels einer Schraube 28 schwingbar am Gehäuse befestigt ist und ein Isolierstück 29 trägt. Innerhalb des segmentförmig ausgebildeten Tragstückes 27 und ebenfalls auf die Schraube 28 aufgesetzt befindet sich ein Isolierstück 30, welches sich innerhalb der durch das Isolierstück 29 und den Anschlag 26 bestimmten Grenze bewegt. Mit dem Isolierstück 29 und dem Arm 30 wirken Kontaktfedern 31, 32 zusammen, die am Gehäuse 33 befestigt und von diesem isoliert sind.

   An die Kontaktfedern 31,   3.     2 sind   die Leitungsdrähte des Stromkreises angeschlossen, in welchem Unterbrechungen durch den vom Teilnehmer eingestellten Stromstossgeber hervorgerufen werden sollen. 



   Wenn bei der Bewegung des Sternrades der Zahn 20, auf welchem der Anschlag 26 aufruht, von diesem Anschlag fortbewegt wird, so führt das Tragstück 27 unter dem Einflusse der Zugfeder 34 (Fig. i) um seinen Schwingpunkt eine Bewegung nach rechts aus. Bei dieser Bewegung des Tragstückes wird der für gewöhnlich geschlossene Kontakt zwischen den Federn 31, 32 sofort geöffnet, aber wieder geschlossen, sobald der Anschlag infolge der Einwirkung der Feder'34 seine äusserste Stellung (Fig. 9) erreicht hat. Wenn nun der nächstfolgende Zahn 20 des Sternrades mit dem Anschlag 26 in Berührung kommt, so wird dieser und das Tragstück 24 entgegen der Wirkung der Feder 34 bewegt, bis der Anschlag 26 wieder auf dem Kopfe eines Zahnes 20 aufruht. 

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  Bei dieser Rückwärtsbewegung des Anschlages 26 und des Tragstückes 27 wird der Kontakt zwischen den Federn 31, 32 nicht geöffnet. 



   Es soll nun an Hand der   Fig. 7,   8, 9 und 10 die Wirkungsweise der Unterbrechervorrichtung beschrieben werden. Wenn der Anschlag 26 auf dem Kopf des Zahnes 20 des Sternrades aufruht, nehmen die Unterbrechervorrichtung und die mit ihr zusammenwirkenden Kontaktfedern   31,   32 die in Fig. 7 gezeichnete Stellung ein. Wird nun der Zahn 20 von dem Anschlag 26 fortbewegt, so gehen die Teile der Unterbrechervorrichtung infolge der Zugkraft der Feder 34 in die durch Fig. 8 gezeigte Stellung über, in der der Kontakt zwischen den Federn 31, 32 geöffnet wird. 



   Bei einer Weiterbewegung der Unterbrechervorrichtung durch die Feder 34 wird der Stromkreis bei den Kontaktfedern   31,   32 wieder geschlossen und die Vorrichtung gelangt in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung. Da der Anschlag 26 und sein Tragstück durch den nächstfolgenden Zahn 20 des Sternrades'in ihre normale Stellung zurückgebracht werden, so gehen die Teile wieder in die in Fig. 7 gezeigten Stellungen, jedoch findet hierbei keine Unterbrechung des Stromkreises   ,   bei den Federn   31,   32 statt, da der Isolierhebel 30, auf dem die Feder 31 aufruht, den Stromkreis so lange geschlossen hält, bis er, wenn das Isolierstück 29 gegen ihn drückt, unter der Feder 31 nach vorn bewegt wird.

   Da zu dieser Zeit die Feder 31 bereits auf dem Isolierstück 29 aufruht, so wird irgend ein Öffnen des Stromkreises auch jetzt vermieden. Dieses Zusammenwirken der Teile, wodurch der Stromkreis geschlossen bleibt, wenn der Anschlag 26 an dem nächstfolgenden Zahn des Spernrades emporgleitet, ist aus der Fig. 10 der Zeichnung zu erkennen. Hieraus ist zu ersehen, dass bei einer der Entfernung zweier Zähne entsprechenden Bewegung des Sternrades eine einzige Unterbrechung des Stromkreises veranlasst wird, und. dass diese Unterbrechung ausserordentlich kurz ist, aber bezüglich ihrer Dauer durch Einstellung der Zugspannung der Feder 34 genau reguliert werden kann.

   Die Unterbrechung des Stromkreises findet nur statt, wenn der Anschlag 26 aus der Stellung, in der er durch einen Zahn 20 gehalten wird, in die hinterste Stellung fällt, die er unter dem Einfluss der Kontaktfeder 34 einnehmen kann. Befindet sich der Anschlag 26 entweder in einer seiner äussersten Stellungen oder wird er aus seiner hintersten
Stellung in seine Raststellung auf einem Zahne 20 des Sternrades gebracht, so ist jedesmal der Kontakt zwischen den Federn 31, 32 geschlossen. 



   Wenn die Fingerscheibe 11 ungefähr in ihrer normalen Stellung angelangt ist, d. h. nachdem alle Stromimpulse ausser einem abgegeben worden sind und wenn der Anschlag 26 zum letzten Male von einem Zahn des Sternrades abfällt, so wird der Anschlag durch die Scheibe 16 verhindert, seine gewöhnliche volle Bewegung auszuführen, indem er durch die Scheibe in solcher
Stellung angehalten wird, dass die Teile der Unterbrechervorrichtung und die Kontaktfedern   31,   32 in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung so lange verbleiben, bis der Anschlag 26, wenn das Sternrad aufs neue zur Ruhe gekommen ist, auf den Kopf des nächstfolgenden Zahnes hinaufwandert. 



  Die Dauer dieses letzten Stromstosses wird deshalb durch die Zeitdauer bestimmt, welche das
Sternrad braucht, um sich um die Entfernung zweier Zähne zu bewegen. Dieser Stromimpuls ist, obgleich er an sich verhältnismässig kurz sein kann, wesentlich länger als die Stromimpulse, welche in der vorherbeschriebenen Weise erzeugt wurden. 



   Die Einstellung der Fingerscheibe auf eine dem gewünschten Teilnehmer entsprechende
Zahl hat das Aussenden einer bestimmten Anzahl von Stromstössen zur Folge, die der eingestellten Zahl entspricht. Alle diese Stromstösse mit Ausnahme des letzten sind kurz, während der letzte
Stromstoss wesentlich länger ist. Um eine Drehung des Sternrades im Sinne des Uhrzeigers zu verhindern, ist ein federnder Anschlag 35 vorgesehen, der sich von selbst immer hinter jeden
Zahn des Sternrades legt. 



   Um die Spannung der Feder 34 zwecks Erreichung der gewünschten Stromstossdauer bequem einstellen zu können, ist es vorteilhaft, zunächst das eine Ende der Feder aus dem Gehäuse herausragen zu lassen und durch Anhängung von Gewichten in den gewünschten Spannzustand zu bringen. Hat die Feder die gewünschte Spannung angenommen, so wird das Ende der Feder mittels einer Schraube o. dgl. ausserhalb des Gehäuses festgeklemmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Stromstossgeber für Fernsprechanlagen mit   selbsttätigem   Betrieb, bei dem die Strom- stosssendung durch eine in verschiedene Lagen einstellbare Ziffern-oder Fingerscheibe ver- ursacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer eines oder mehrerer durch den Strom- stossgeber während des Arbeitsganges hervorgebrachten   Stromstösse   unabhängig von der Ge-' schwindigkeit der mechanischen Triebvorrichtung des Stromstossgebers ist.

Claims (1)

  1. 2. Stromstossgeber nach Anspruch i, bei dem die Drehbewegung der Ziffern-oder Finger- scheibe die Drehung eines Steuerrades o. dgl. zwecks Erzeugung der Stromstösse veranlasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerrad o. dgl. auf ein hin und her bewegliches Glied ein- wirkt, welches Kontaktfedern derart steuert, dass während seiner Teilbewegung in einer Richtung jeder der Stromstösse eingeleitet und beendet wird ; <Desc/Clms Page number 4> 3. Stromstossgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die hin und her gehenden Bewegungen ausführende Glied in allen Stellungen unmittelbar auf die Lage der Kontaktfedern zueinander einwirkt.
    4. Stromstossgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt zwischen den durch das die hin und her gehenden Bewegungen ausführende Glied beeinflussten Kontaktfedern zwecks Abgabe eines Stromimpulses nur geöffnet bzw. nur geschlossen wird, während das Glied sich in der einen Richtung bewegt.
    5. Stromstossgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Hin-und Herbewegungen ausführende Glied zwei Isolierstücke trägt, von denen das eine mit dem Glied fest verbunden ist und dessen Bewegungen mit ausführt, dagegen das andere mit dem Glied derart verbunden ist, dass es nur einen bestimmten Teil der Bewegung mitmacht und dass die Isolierstücke so auf die Umschaltfedern einwirken, dass diese zu jeder Zeit geschlossen bzw. geöffnet sind, mit Ausnahme des bestimmten Zeitraumes, während dem sich das Glied in einer bestimmten Richtung bewegt.
    6. Stromstossgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die hin und her gehenden Bewegungen des die Umschaltung der Kontaktfedern bewirkenden Gliedes durch das Zusammenwirken eines geeignet an dem Gliede angebrachten Anschlages mit dem Sternrade o. dgl. hervorgerufen werden und die Kontaktfedern die Erzeugung der Stromimpulse nur dann veranlassen können, wenn dieser Anschlag in-eine Lücke zweier Zähne des Rades einfällt, wobei die Dauer der Stromstösse durch die Dauer der Fallbewegung des Anschlages in die jeweilige Zahnlücke bestimmt wird.
    7.'Stromstossgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Fallbewegung des Anschlages durch Veränderung der auf das hin und her bewegliche Glied angewendeten Triebkraft verstellt werden kann.
    8. Stromstossgeber nach Anspruch 2, bei welchem die Anzahl der Stromstösse durch die Grösse der Bewegung der Ziffern-oder Fingerscheibe und des dieser Bewegung folgenden Sternrades o. dgl. bestimmt wird, wobei bei jeder Bewegung, die der Entfernung zweier Zähne entspricht, ein Stromimpuls erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer eines oder mehrerer solcher Stromimpulse sowohl von dem Abstand der Zähne als auch von der Bewegungsgeschwindigkeit des Rades selbst unabhängig ist.
    EMI4.1 kann, und hierbei eine der Nummer der gewünschten Leitung entsprechende Gruppe von Stromstössen aussendet, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Stromstösse, welche bei einem Arbeitsgange zwecks Auswahl einer gewünschten Leitung durch den Stromstossgeber erzeugt werden, gleichartig und verhältnismässig kurz sind mit Ausnahme des letzten Stromstosses, der von längerer Dauer ist als die vorhergehenden Stromstösse.
    10. Stromstossgeber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verlängerung der Dauer des letzten Stromstosses an einer Stelle, an der bei der Bewegung des Sternrades ein längerer Stromstoss abgegeben werden soll, zwischen zwei Zähnen des Sternrades eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, die das die hin und her gehenden Bewegungen ausführende Glied während der Zeit, in der das Sternrad sich um die Entfernung zweier Zähne weiterdreht, in einer solchen Zwischenstellung festhält, dass die Kontaktfedern geöffnet bzw. geschlossen gehalten werden, während das hin und her gehende Glied auf der Sperrvorrichtung aufruht.
AT82304D 1912-12-24 1913-12-22 Stromstoßgeber für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb. AT82304B (de)

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