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Str'Mustosssender der Fingerscheibentype für selbsttätige Telephonschaltsysteme.
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Teilnehmer die Tätigkeit der selbsttätigen Wählerschalter im Zentralamt oder in der Umsohaltstelle kontrolliert. Unter anderem bezweckt die Erfindung, einen verlässlichen und einfaehen Stromstosserzeuger zu schaffen, der geringen Umfang und eine zwangläufige, sichere Arbeitsweise besitzt.
Fig. 1 der Zeichnungen veranschaulicht in Vorderansicht einen der Erfindung gemäss eingerichteten Stromstosssender, wobei der Deckel weggebrochen ist und ebenso gewisse Teile entfernt sind, um das Innere des Apparate sichtbar zu machen. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, wobei die mit den Fingerlöchern versehene Scheibe, das Steuerorgan und einige andere Teile entfernt sind. Fig. 4 zeigt das Sternrad, den Stromstosshebel und die Kontaktfedern. wobei der Deutlichkeit halber das Sternrad von seinen Tragteilen gelost veranschaulicht
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zeigt den Stromstosshebel.
An dem Aussengehäuse 10 ist die Platte 11 befestigt, welche die Kontaktfeder 12 und das Kontaktglied 1. 3 zusammen mit dem drehbar angebrachten Stromstosshebel-M trägt. Die Feder 15 hält diesen Hebel 14 in der Stellung nach Fig. 4. wobei das freie Ende dieser Feder in einer Mulde an der Unterseite dieses Hebels ruht. Die Platte 11 ist in irgendeiner Weise am Gehäuse 10 befestigt, beispielsweise durch
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Zapfen 18 befestigt, welcher einen abgesetzten Teil 19 und einen Gewindeteil 20 besitzt. Auf den Zapfen ist eine kreisrunde, vertiefte Platte 21 aufgesetzt, die auf den abgesetzten Teil 19 des Tragzapfens passt. An der Rückseite dieser Platte ist das Sternrad 22 befestigt, dessen Zähne mit dem Stromstosshebel14
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kleine Zähne 23 und einen längeren Zahn 24.
Auf dem flachen, ringförmigen Vorderteil der Platte 21 ist mittels Schrauben, die durch Löcher 25 dringen, ein Rahmenstück 26 befestigt, in dem das Steuerungorgan 27, das Zahnrad 28 und das Schneckenrad 30 gelagert sind, das mit diesem Steuerungsorgan zusammenwirkt. An der Vorderseite des Rahmens 26 ist das seitlich über diesen Teil hinaus sich erstreckende Bogenstuck ja angebracht, in welchem die Fingerlöcher vorgesehen sind, mittels deren die Vorrichtung durch die das Telephon benutzende Person betätigt wird. Der Teil-31 ist an dem Rahmen 26 mittels Schrauben 32 befestigt.
Auf dem Gewindeteil des Montierungszapfens 18 ist ein Schaltrad-33 aufgeschraubt. Durch den abgesetzten Teil 19 wird das Schaltrad 33 verhindert, irgendwelchen schädlichen Druck auf die Platte 21 auszuüben. Das Schaltrad 33 besitzt einen nach vorne gerichteten Rohrteil, auf welchem ein vertieftes Triebrad 84 sitzt. Die Dicke des Triebrades 34, wie es auf dem Rohrteil des Schaltrades 33 montiert ist, ist derart bemessen, dass die Mutter 35, die ebenfalls auf dem Gewindeteil des Zapfens 18 verschraubbar ist, das Schaltrad 33 an diesem Zapfen sichert, ohne mit dem Tiiebrad 34 in Berührung zu kommen, so dass dieses Triebrad lose auf dem Rohrteil des Schaltrades 36 gelagert ist.
Das Triebrad 34 trägt jedoch an seiner Rückseite eine Klinke 36, die mit der Verzahnung des Sohaltrades 33 derart zusammenwirken kann, dass das Triebrad 34 im Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht werden kann,
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gesetzten Sinne der Uhrzeigerbewegung verhindert wird. In : Innern des Rohrzapfens 18 ist ein Bolzen 87 angeordnet, an dessen innerem Ende eine Rippenplatte 38 befestigt ist. die in eine Öffnung 39. Fig. 4. der Platte 11 und in einen ausgeschnittenen Teil der Basis des Zapfens M eingreifen kann. Auf dem
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befestigt und kann mit ihrem Aussenende in einen zentral sich erstreckenden Xabmteil 41 des Rahmen 26 in nachstehend angegebener Weise eingehängt werden.
Der in den Fig. ü und 7 deutlich ersichtlicht' Rahmen 26 besteht aus einem im allgemeinen ringförmigen Teil mit einem auswärts sich erstreckenden Teil 42 und einem nach innen ragenden Nabenteil 41. Zwischen einem Arm 43 des Teiles 26 und der
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dieses Zahnrades zusammenwirkt, ist zwischen dem Teil 42 und dem Absatz 44 auf dem ringförmigen Teil des Rahmens 26 gelagert. Dieses Steuerungsorgan besitzt bekannte Einrichtung und braucht hier
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und dem Rahmen 26 ist die Ziffernplatte 48 eingeklemmt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegt diese Ziffernplatte hinter der Fingerscheibe 31 und die Ziffern derselben sind in entsprechenden Löchern dieses Teiles. 31 sichtbar. An der Grundplatte 11 ist der durch die Seitenwand des Gehäuses dringende Fingeranschlag 49 befestigt. Gleichfalls an der Platte befestigt und von ibr isoliert sind die gebräuchlichen
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von der Grundplatte isoliert. Die Stromschaltung bzw. der Stromkreis kann in irgendeiner gewünschten Weise angeordnet sein, vorausgesetzt natürlich, dass dieser Stromkreis über die Kontaktteile 12 und 1. 1 führt, die durch den Hebel 14 bei der Arbeit des Apparats zu betätigen sind. Wie ersichtlich, erstrecken
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äusseren Leitungen zu den Klemmen geführt und an ihnen befestigt werden können.
An der Vorderseite des Rahmens 26 kann ein Deckel J2 mittels Schrauben befestigt werden, so dass das Innere des Apparats gut geschützt ist. Dieser Deckel kann auf seiner Vorderseite die nötigen Weisungen hinsichtlich der Betätigung des Apparats für die das Telephon benutzende Person enthalten.
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glieder und Klemmen an der Platte 11 befestigt. Die vertiefte Platte 21, an welcher das Sternrad 22 angebracht ist, wird sodann in Stellung auf den Tragzapfen aufgeschoben. Das Schaltrad 33 wird sodann auf dem Gewindeteil des Tragzapfens durch Verschrauben gesichert und das Triebrad 34 wird auf dem rohrförmigen Nabenteil dieses Schaltrades in Stellung gebracht, wobei das Loch 53 in dem genannten Triebrad das richtige Einsetzen der Klinke 36 in die Zähne des Schaltrades 8. 3 erleichtert.
Sobald diese Teile in Stellung sind, wird die Mutter 35 auf dem rohrförmigen Tragzapfen festgezogen, um das Schalt-
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entsprechend der besonderen Ziffer, die man senden will, erfolgen, wobei jede dieser Reihen von Unterbrechungen allS einem langen Stromstoss (dem zuletzt ausgesendeten) und, wenn mehr als ein Stromstoss auszusenden ist, aus der nötigen Zahl von kurzen Stromstössen besteht, die dem langen Stromstoss vorangehen.
Weiters ist bei der besonderen Type von Systemen. bei denen die beschriebene Vorrichtung zu benutzen ist, die Stromstosszahl, die tatsächlich im Stromkreis hervorgerufen wird, das Komplement (Ergänzung zu 10) der auszusendenden Zahl und wird die Vorrichtung in Übereinstimmung mit demselben betätigt.
Zur Erklärung hiefür sei folgendes angeführt : Um die Ziffer 9 zu senden, wird ein Stromstoss (der lange) im Stromkreis hervorgebracht. Um die Ziffer 8 zu senden, werden zwei Stromstösse, ein kurzer und sodann ein langer hervorgebracht. Um die Ziffer 7 zu senden, werden drei Stromstösse, zwei kurze Stromstösse und darauf ein langer Stromstoss entsendet. Um die Ziffer 1 zu senden, müssen neun Strom stösse, acht kurze Stromstösse und sodann ein langer Stromstoss hervorgebracht werden. Um schliesslich- die Ziffer 0 zu senden, werden zehn Stromstösse, nämlich neun kurze Stromstösse und sodann ein langer Stromstoss hervorgebracht.
Es sei nun angenommen, dass der das Telephon Benutzende die Ziffer 1 senden will, zu welchem Zwecke, wie oben angegeben, im Stromkreis acht kurze Stromstösse und darauf ein langer Stromstoss hervorzubringen sind. Der das Telephon Benutzende führt dann einen Finger in das Loch der Platte 31, welches vor der Ziffer 1 auf der Ziffernplatte 48 sich befindet, und dreht sodann diese Platte 31 in der Richtung des Uhrzeigers. bis der Finger an den Anschlag 49 anstösst. Durch diese Operation sind mit der Platte 31 der Rahmen 26. die Ziffernplatte 48, die vertiefte Platte 21 und das Sternrad 22 mitgedreht worden.
Bei dieser Bewegung des Sternrades 22 im Sinne der Uhrzeigerbewegung bewirken die Zähne S und zu sobald sie den Stromstosshebel 14 passieren, die Bewegung des Hebels 1. J, ohne dass letzterer die Kontakt-
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Sobald der Zahn 24 auf den langen Arm des Hebels auftrifft, wird der Kontaktbetätigungsteil dieses Hebels von der Feder 12 wegbewegt und hat daher keinen Einfluss auf diese. Die Bewegung der Teile in der Richtung der Uhrzeigerbewegung hat daher keinen Einfluss auf den Stromkreis und werden daher in demselben durch diese Bewegung keine Stromstösse erzeugt. Es ist weiters zu bemerken, dass diese Bewegung durch das Steuerorgan 27 aus dem Grunde nicht kontrolliert wird, weil das Triebrad 34, welches in der Richtung des Uhrzeige. rganges sich frei bewegen kann, sich mit dem Rahmen 26 und dem Zahnrad 28 bewegt hat. so dass tatsächlich das Steuerorgan nicht betätigt wurde.
Bei der Bewegung der Fingerscheibe in der Richtung des Uhrzeigerganges hat die Bewegung des Nabenteiles 41 des Rahmens 26 mit dieser Fingerscheibe bewirkt, dass dieFeder 40 unter weitere Spannung gesetzt wird, um den Rahmen 26. die Platte : 21 und das Sternrad 22 in ihre Normalstellung zurückzubringen, wenn die Fingerscheibe. l durch die das Telephon benutzende Person losgelassen wird. Sobald dieses Loslassen erfolgt, bewirkt die durch die Feder 40 ausgeübte Spannung, dass die Teile 31, 26, 21 und 22 sieh in der dem Uhrzeigergang entgegengesetzten Richtung in ihre Normalstellung zurückbewegen.
Da bei dieser Bewegung das Triebrad 34 durch die Klinke 36 festgehalten wird, so betätigt das Zahnrad 28, welches mit diesem Rad im Eingriff steht und welches nun um dieses Triebrad durch den Rahmen 26 in einer dem Uhrzeigergang entgegengesetzten Richtung bewegt wird, das Steuerorgan 27 in bekannter Weise, um die Geschwindigkeit dieser dem Uhrzeigergang entgegengesetzten Bewegung der Teile in nötigem Masse zu bremsen.
Bei der angenommenen Bewegung des Sternrades 2 ? in der Richtung des Uhrzeigerganges sind
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rhrzeigergang den Hebel 14 passiert, drückt er den langen Arm dieses Hebels nieder, wodurch bewirkt wird, dass der Kontaktarm desselben in Berührung mit der Kontaktfeder 12 gelangt und sie ausser Eingriff mit dem Kontaktglied 18 bewegt, wodurch der Stromkreis zwischen dieser Feder und dem genannten Kontaktgliede unterbrochen wird. Die Dauer der Unterbrechung des Stromkreises hängt von der Bewegungsgeschwindigkeit und von derWinkelbreite des Zahnes ab.
Da die Geschwindigkeit durch das Steuerungsorgan verhältnismässig konstant gehalten wird, so werden acht kurze Stromstösse oder Unter-
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vorbeigehen, worauf ein langer Stromstoss oder eine Unterbrechung im Stromkreis folgt, u. zw. durch das längere Niederdrücken des langen Armes des Stromstosshebels 14 mittels des langen Zahnes. M. Nach Beendigung des langen Stromstosses werden die sich bewegenden Teile, in ihrer Normalstellung angelangt. zwangläufig in dieser Stellung gehemmt, u. zw. durch Eingriff der Nase. ?. ? mit dem Fortsatz 66 des Anselaggliedes.
Um irgendeine andere Ziffer zu senden, findet eine entsprechende Betätigung statt, wobei für jede Ziffer die richtige Zahl von Stromstössen entsendet wird und der letzte Stromstoss stets der längere. durch den Zahn 24 hervorgebachte Stromstoss ist. Es ist klar, dass die hervorgerufenen Stromstösse auch Schliesszungen des Stromkreises anstatt Unterbrechungen desselben sein können, in welchem Falle
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werden, auch können die Ziffern auf der Ziffernscheibe umgekehrt angeordnet werden usw.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Stromstosssender der Fingerscheibentype für selbsttätige Telephonschaltsysteme, bei welchem
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