DE191872C - - Google Patents

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DE191872C
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lever
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gear
axis
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
    • G04C21/22Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm put into action by the arbor of a mechanical alarm work

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191872 - · ■KLASSE 74α. GRUPPE
MAX WOIJZUCK in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher man in äußerst einfacher Weise mit einer gewöhnlichen Weckuhr einen oder mehrere elektrische Kontakte schließen kann. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht dabei darin, daß durch diese Vorrichtung der Gang der Uhr und die Tätigkeit der mechanischen Weckvorrichtung in keiner
. Weise beeinflußt wird und die elektrische
ίο Kontaktvorrichtung sich stets von selbst wieder richtig einstellt.
Zu diesem Zwecke wird auf der Aufzugachse für das Weckerwerk ein Zahnrad befestigt und auf der Achse für den kleinen Weckerzeiger ein auf einem Ende gezahnter Hebel so drehbar gelagert, daß dieses Ende mit seinen Zähnen in die Zahnt des Zahnrades eingreift. Da beim Ablaufen des Weckerwerkes die Achse seines Aufzugs sich in dem zur Aufzugrichtung entgegengesetzten Sinne dreht, so wird dadurch jener Hebel so lange mitbewegt, bis seine Zähne mit dem Zahnrad außer Eingriff kommen. Der drehbare Hebel wird nun derart mit Kontakten verbunden, daß er diese infolge seiner Lageveränderung schließt... Je nachdem der Hebel ein- oder mehrarmig ist, können ein oder beliebig viele Kontakte durch den Hebel geschlossen werden.
Es sind zwar bereits Kontaktvorrichtungen bekannt, bei welchen durch die infolge des Weckens stattfindende Drehung des Weckerwerkschlüssels ein Kontaktwerk in Tätigkeit tritt; jedoch müssen bei allen diesen Vorrichtungen die auf der Weckerwerkachse befestigten Hebel oder Gewichte nach jedem Wecken außer dem Werkaufziehen noch besonders eingestellt werden, was bei dem Gegenstande der Erfindung fortfällt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansichten dargestellt, und zwar steht bei der Ansicht nach Fig. 1 der Kontakthebel mit dem Zahnrad noch in Eingriff, während bei der Ansicht nach Fig. 2 der Hebel durch den Ablauf des Weckerwerkes gedreht ist und den Kontakt geschlossen hat.
Im Uhrgehäuse α lagern in bekannter Weise die drei Achsen b, c und d, von welchen die erstgenannte b die Aufzugachse für das Weckerwerk, die zweite c diejenige für -das Gehwerk und die dritte d die Laufachse für den kleinen Weckerzeiger darstellt. Nach der ■ Erfindung ist auf der Achse b ein Zahnrad e fest angebracht, welches sich gleichzeitig mit der Achse beim Aufziehen rechts, beim Ablaufen des Weckerwerkes links herumdreht. Auf der Achse d ist leicht drehbar gelagert der Hebel /, welcher in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel doppelarmig ist. Das dem Zahnrad e zugewandte Ende des Hebels f ist so gezahnt, daß es mit dem Zahnrad e in Eingriff kommen und durch dieses bewegt werden kann. Das freie Ende des Hebels f trägt einen Kontakt h, welcher den beispielsweise am Uhrgehäuse befestigten Kontakt i berühren und den betreffenden Stromkreis dadurch schließen kann. Das
andere Ende des Hebels f ist beispielsweise oben mit einem Arm g versehen, welcher bei der Bewegung des Hebels f gegen die Kontaktfeder k drückt und diese mit dem beispielsweise ebenfalls am Gehäuse α angebrachten Kontakt / ebenfalls einen Stromkreis schließen läßt.
Nachdem die Uhr in gewöhnlicher Weise durch Rechtsdrehung der Achse b und des
ίο Zahnrades e aufgezogen ist, liegt das gezahnte Ende des Hebels f unterhalb der Zähne des Rades e; es wird jedoch durch die Schwere des anderen, den Kontakt α tragenden Hebelarmes und durch die Zugfeder m ständig an das Zahnrad e herangedrückt, so daß es bei der geringsten Bewegung des Rades e in der Ablaufrichtung des Weckerwerkes mitbewegt wird, und zwar so lange, bis der Hebel mit seiner Zahnung über dem Zahnrad e außer Eingriff liegt. Die mit dem Hebel verbundenen Kontakte sind so eingerichtet, daß · sie nach Erreichung dieser Lage des Hebels / den Stromkreis schließen. Die Kontaktfeder k drückt dabei den Arm g so stark nieder, daß letzterer während der Berührung mit k das Bestreben der Abwärtsbewegung hat, so daß er bei Zurückdrehung des Rades e mit diesem wieder in Eingriff kommt.
Ist beispielsweise der Kontakt k, I mit einem elektrischen Läutewerk und derjenige h, i mit einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung verbunden, so ertönt nach der Lageveränderung des Hebels f ein elektrisches Läutewerk, und gleichzeitig wird eine Glühlampe eingeschaltet, welche beispielsweise das Zifferblatt oder den Wohnraum beleuchtet. Unabhängig von der mechanischen Weckdauer der Uhr bleiben die Kontakte so lange geschlossen'und die elektrische Weckvorrichtüng
sowie die Beleuchtung so lange in Tätigkeit, bis sie besonders ausgeschaltet werden. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß der Glockenklöppel der Weckuhr gesperrt und der weitere Ablauf des Weckerwerkes gehemmt wird. Außerdem muß alsdann noch die Achse b mit dem Rad e ein Stück in der Aufzugrichtung zurückgedreht oder aber praktisch das Weckerwerk wieder aufgezogen werden.
Im einzelnen ist die Erfindung natürlich ganz beliebig auszugestalten, und es ist beispielsweise unwesentlich, ob der Hebel ein- oder doppelarmig und ob er mit oder ohne Ansätzen g ausgebildet ist. Auch ist natürlich seine Formgestaltung ganz beliebig. Es ist auch unwesentlich, ob die Kontaktvorrichtung fest mit einer Weckuhr verbunden ist oder aber (was vielleicht sehr praktisch wäre) in einem mit elektrischen Läute- und Lichtvorrichtungen ausgestatteten Gehäuse so angeordnet ist, daß man nur noch die Uhr dort hineinzuhängen braucht, um die Vorrichtung betriebsfertig zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Kontaktvorrichtung für Weckuhren, bei welchen durch den Ablauf des Weckerwerkes ein Kontakt geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zweckmäßig auf der Achse (d) des kleinen Weckerzeigers ein einseitig gezahnter Hebel (f) gelagert ist, welcher durch eine Zugfeder (m) mit seinem gezahnten Ende empor an ein auf der Weckerwerkachse (b) befestigtes Zahnrad (e) herangedrückt wird, so daß er beim Ablauf des Weckerwerkes mit dem Zahnrad in Eingriff kommt und von ihm mitbewegt wird, während das gezahnte Ende des Hebels (f) von einer stärkeren Feder (k) abwärts gedrückt wird, sobald es oberhalb des Zahnrades (e) außer Eingriff gekommen ist, zu dem Zwecke, das Ende des Hebels (f) niit diesem Zahnrade ohne weiteres sicher wieder in Ein- ' griff zu bringen und die Kontakte wieder zu öffnen, sobald das Zahnrad (e) entgegengesetzt in der Aufzugrichtung bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6871860B1 (en) * 2002-06-17 2005-03-29 Esse Ya Constant Noel In-line pivoting wheel roller skates with shock absorbers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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