DE630155C - Weckeruhr mit Schaltvorrichtung zum selbsttaetigen Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises, insbesondere eines Rundfunkgeraetes - Google Patents

Weckeruhr mit Schaltvorrichtung zum selbsttaetigen Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises, insbesondere eines Rundfunkgeraetes

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Publication number
DE630155C
DE630155C DEK134983D DEK0134983D DE630155C DE 630155 C DE630155 C DE 630155C DE K134983 D DEK134983 D DE K134983D DE K0134983 D DEK0134983 D DE K0134983D DE 630155 C DE630155 C DE 630155C
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DE
Germany
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switch
alarm clock
lever
switching
switching device
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Application number
DEK134983D
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English (en)
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Kupfer Asbest Co
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Kupfer Asbest Co
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhr mit Schaltvorrichtung zum selbsttätigen Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises, insbesondere eines Rundfunkgerätes Es sind bereits Schalteinrichtungen in Verbindung mit einem Uhrwerk bekannt, die dazu dienen, einen Rundfunkempfänger oder beliebige andere elektrische Geräte zu einer bestimmten Tageszeit ein- oder auszuschalten.
  • Die Schalteinrichtung dieser Geräte ist entweder in das Uhrwerk derart eingebaut, daß die Auslösefeder des Weckeruhrwerkes den Schaltvorgang auslöst, oder sie bildet für sich eine Einheit, die auf die Weckeraufziehachse der Weckeruhr aufgesteckt wird, so daß durch die ablaufende Achse die Ein- oder Ausschaltung bewirkt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine derartige Schalteinrichtung in Verbindung mit einem normalen Weckerwerk und unterscheidet sich von den seither bekannten Schaltuhren dadurch, daß die Anzahl der Bedienungsknöpfe auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Demgemäß besitzt die Schaltuhr nur einen einzigen Schaltgriff, bei dem der zu schaltende Stromkreis in der üblichen Weise von Hand ein- und ausgeschaltet werden kann, und der gleichzeitig auch dazu dient, die Schaltuhr auf selbsttätiges Ein- oder Ausschalten einzustellen. .
  • Ist der Schaltknopf auf selbsttätiges Ein-oder Ausschalten eingestellt, dann wird mittels der Schaltuhr immer die entgegengesetzte Schaltung erzielt. Ist z. B. der Schalter gerade offen, so wird er mit Hilfe der Schaltuhr zur bestimmten Zeit geschlossen und umgekehrt geöffnet, falls er geschlossen war. Die gesamte Schalteinrichtung ist so als Einheit ausgeführt, daß sie rasch und leicht an einem normalen Weckerwerk befestigt werden kann. Das Weckerwerk ist jedoch ohne die übliche Alarmvorrichtung ausgeführt, da diese im-vorliegenden Falle vollkommen überflüssig ist.
  • Die Ausführung ist nun derart, daß beim Drehen des Schaltknopfes in der einen Richtung der Schalter in üblicher Weise abwechslungsweise ein- und ausgeschaltet wird und beim Drehen des Schaltknopfes in der anderen Richtung eine Feder gespannt und die hierdurch geleistete Arbeit an einem hierbei selbsttätig in die Sperrstellung gebrachten Schalthebel so lange aufgespeichert wird, bis die übliche, bei Weckeruhren bekannte Auslösevorrichtung in Tätigkeit tritt und die Feder freigibt, die dann mittels des Schalthebels den Schalter in die andere Schaltstellung umlegt. Die Schaltuhr besitzt in bekannter Weise eine Steckdose und einen an einer beweglichen Leitung befestigten Stecker zum Einschalten der Uhr in die Zuleitung des zu schaltenden Gerätes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Ansicht der Schaltvorrichtung in perspektivischer Darstellung, Abb. a das Kräfteparallelogramm der auf die Auslösevorrichtung wirkenden Kräfte und Abb.3 eine Seitenansicht der Auslösevorrichtung. Die Achse a des in bekannter Weise aufgebauten Schalters b besitzt einen nach hinten verlängerten Teil, auf welchem eine Mitnehmerscheibe d finit vier Stiften e unverdrehbar auf=,,`' gesetzt ist. Auf diese vier Stifte e wirkt doppelarmiger Stoßhebel f ein, der an eine" einarmigen Schnapphebel i angelenkt ist. Aw: dem kürzeren Schenkel g des Stoßhebels f ist eine Spannfeder h aufgehängt, während der längere Schenkel sich gegen die Stifte e legt. Der Gelenkpunkt h des Hebels f ist so gewählt, daß der Schalt- und Schnapphebel i in der Richtung der Mitnehmerscheibe d auf den Stoßhebel einen Druck ausübt. In der Abb. z ist die Kraft, die die Feder auf den Schalt-und Schnapphebel l ausübt, mit P bezeichnet.
  • Die Kraft P wird in eine Horizontal- und eine Vertikalkomponente H bzw. V zerlegt. Maxi ersieht daraus, daß die in vertikaler Richtung wirkende Kraft V _bedeutend kleiner ist als die Kraft P. Dieses Kleinhalten der Vertikalkraft V hat den Zweck, den Druck des Schnapphebels! auf den vom Uhrwerk auszulösenden Arretierstift L so zu gestalten, daß das Auslösen des Schnapphebels! sicher erfolgen kann. Der Arretierstiftl ist in der am Uhrwerk befestigten, dauernd gespannten Blattfeder m (Abb. 3) eingenietet. In der Abb, i sind der Schnapphebel i und die übrigen Teile in der Lage dargestellt, die sie einnehmen, wenn die Schaltuhr auf selbsttätiges Schalten eingestellt ist. Die Auslösung der - Schaltvorrichtung erfolgt in bekannter Weise durch Verschieben des Stufenrades tt auf seiner Achse o unter der Einwirkung der Blattfeder m. Hierbei folgt die Blattfeder m dem Stufenrad n, und der unter dem .Schnapphebel i liegende, an der Blattfeder m befestigte Arretierstift L gibt den Schnapphebel i frei, der sich nun unter der Einwirkung der Spannfeder h nach unten bewegt. Diese Bewegung wird über den Stoßhebel f auf die Mitnehmerscheibe d und von hier aus über die auf der Achse a befestigte Spiralfeder g auf die Schaltwalze r, auf der die Kontaktfedern s des Schalters b befestigt sind, übertragen. Der Weg, den' der Stoßhebel f nach unten zurücklegt, ist so bemessen, daß die Kontaktfedern s gerade in die nächste Schaltstellung gebracht werden. Die Schaltwalze r ist auf der Schaltachse a drehbar gelagert und besitzt vier Rastkurven t, in welche sich das freie Ende der Feder g _ legt und die einseitig so ausgebildet sind, daß die Schaltwalze r von der Spiralfeder g in der einen Drehrichtung mitgenommen wird, dagegen in der anderen Drehrichtung unbeeinflußt bleibt. Wird der Schalter normal von Hand betätigt, dann wird der Schaltknopf u nach rechts gedreht. Diese Drehung wird auf die Kontaktfedern s über . die Spiralfeder g in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, übertragen. Die Stifte e der Mitnehmerscheibe d gleiten dabei an dem Stoßhebel f vorbei, ohne eine besondere Wirkung
    uf diesen auszuüben. Soll nun die Schalt-
    auf selbsttätiges Schalten gestellt werden,
    ;@gEn wird der Schaltknopf u nach links ge-
    ht. Dadurch bewegen sich die Schaltachse a
    und die Mitnehmerscheibe d, ohne daß die Schaltwalze r mitgenommen wird, ebenfalls nach links, und die Stifte e greifen in die Aussparung v des Stoßhebels f ein und bewegen den Stoßhebel und den Schnapphebel nach oben. In seiner obersten Lage. wird der Schnapphebel dann so lange festgehalten, bis die Auslöseeinrichtung der Weckeruhr in Tätigkeit tritt.
  • Die Schaltuhr ist in ein Gehäuse aus Isolierpreßstoff eingesetzt, und die Ziffern und das Gehäuse bestehen aus einem einzigen Stück. Dabei ist es zweckmäßig, die Ziffern andersfarbig zu halten als das Gehäuse und erhaben auszubilden, so daß sich die Ziffern deutlich vom Gehäuse abheben. Das Gehäuse der Uhr besitzt ein Schauloch w, durch welches festge--stellt werden kann, ob der Schalter auf selbsttätiges Schalten gestellt ist oder ob er sich im Normalzustand befindet. Das Schauloch w ist so angeordnet, daß im auf selbsttätiges Schalten gestellten Zustande der Schaltvorrichtung der mit einer Markierung versehene verlängerte, abgebogene Teil x des Schnapphebels in der Schatxlochöffnung deutlich sichtbar ist. Zum besseren Verständnis kann der abgebogene Teil x des Schnapphebels mit einer beliebigen Aufschrift versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weckeruhr zum selbsttätigen Ein-oder Ausschalten eines beliebigen Stromkreises, insbesondere eines Rundfunkgerätes, mittels eines Drehschalters, der auch von Hand ein- und ausgeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen des Schaltgriffes in der einen Richtung das Schaltrad über ein Gesperre mitgenommen und der Stromkreis abwechslungsweise geschlossen und geöffnet wird und beim Drehen -des Griffes in der anderen Richtung ein Schalthebel(!) unter Federdruck gesetzt und bei aufgezogener Weckeruhr durch die normale Auslösevorrichtung der Weckeruhr selbsttätig gesperrt wird, bis die Auslösevorrichtung zur eingestellten Zeit in Tätigkeit tritt und dadurch den Schalthebel freigibt, so daß er den Schalter in die andere Schaltstellung dreht. z. Weckeruhr mit Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schalterachse eine Mitnehmerscheibe mit vier Stiften befestigt ist, auf die der unter dem Einfluß der Spannfeder stehende Schnapp- und Schalthebel (i) mittels eines an ihm angelenkten Stoßhebels (f) einwirkt. 3. Weckeruhr mit Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen t und a, dadurch Bekenn-, zeichnet, daß die Aufhängepunkte der Spannfeder derart gewählt sind, daß der Druck des Schnapp- und Schalthebels (i) auf den Arretierstift (l) der Uhr im gespannten Zustande der Feder möglichst gering ist. 4.:Weckeruhr mit Schaltvorrichtung nach der'. Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, " daß ein Schauloch am Uhrgehäuse derart ärigeordnet ist, daß im auf selbsttätiges Schalten gestellten Zustande der Schaltvorrichtung der hierfür mit einer Anzeigemarke versehene verlängerte Teil des Schnapp- und Schalthebels (i) sich gegenüber dem Schauloch befindet.
DEK134983D 1934-08-15 1934-08-15 Weckeruhr mit Schaltvorrichtung zum selbsttaetigen Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises, insbesondere eines Rundfunkgeraetes Expired DE630155C (de)

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DE (1) DE630155C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958938C (de) * 1952-04-03 1957-02-28 Paul Otto Westerhoff Schalteinrichtung, bei der die Schaltung wahlweise mit der Hand vorgenommen oder durch eine Ausloesevorrichtung ausgeloest wird, insbesondere fuer Schaltuhren
DE1053069B (de) * 1954-11-24 1959-03-19 Gustav Voigt Weckeruhr mit elektrischem Schalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958938C (de) * 1952-04-03 1957-02-28 Paul Otto Westerhoff Schalteinrichtung, bei der die Schaltung wahlweise mit der Hand vorgenommen oder durch eine Ausloesevorrichtung ausgeloest wird, insbesondere fuer Schaltuhren
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