DE1053069B

DE1053069B - Weckeruhr mit elektrischem Schalter

Info

Publication number: DE1053069B
Application number: DEV8100A
Authority: DE
Inventors: Gustav Voigt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-11-24
Filing date: 1954-11-24
Publication date: 1959-03-19

Description

Weckeruhr mit elektrischem Schalter Es sind Weckeruhren bekannt, bei denen eine durch eine Feder in die Einschaltstellung geführte Antriebsstange eines elektrischen Schalters in der Ausschaltstellung durch eine Hemrn- oder Sperrvorrichtung gehalten wird, die bei Auslösung des Weckwerkes gelöst wird. Die Antriebsstange ist mit einem Druck- oder Zugknopf versehen, so daß auch eine Aus- oder Einschaltung von Hand möglich ist. Die Auslösung durch das Uhrwerk ist aber bei solchen Schaltern umständlich, sie erfolgt über drehbare Hebel oder Wellen.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Weckuhren und bezweckt einen einfachen Aufbau der Schalt- und Auslöseeinrichtung.
Nach der Erfindung steht die gleitend geführte Antriebsstange, die an einem Ende den beweglichen Kontakt, am anderen U-förmig abgebogenen Ende die Schalttaste 3 trägt, in der Ausschaltstellung mit dem Weckwerkzahnrad über ein an ihr angebrachtes Sperrzahnrad im Eingriff, welches durch eine Reibungsbremsbacke (Feder) entgegen der Kraft der Antriebsfeder in dieser Stellung gehalten wird.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. An einem Uhrtraggestell 1, das zur Aufnahme einer Uhr mit Weckwerk dient, ist eine Antriebsstange 2 in einer Gleitführung befestigt. Am unteren U-förmig umgebogenen Ende der Antriebsstange ist die Schalttaste 3, am anderen Ende der bewegliche Kontakt 10 des Schalters angebracht. Zwischen den Gleitführungen ist auf der Antriebsstange 2 ein unter dem Druck der Feder 4 stehendes Klötzchen mit einer eingesetzten Zahnradachse 6 mit Zahnrad 7 befestigt. Das Sperrzahnrad 7 greift nach einer Seite in das Weckwerkzahnrad der Uhr 8 kämmend ein.
An der anderen Seite des Sperrzahnrades 7 befindet sich eine Reibungsbremsbacke 9 (Feder), die das Sperrzahnrad 7 mit dem an der Antriebsstange 2 befestigten Kontakt 10 in Ausschaltstellung hält. Sobald das Weckwerkzahnrad 8 in Tätigkeit tritt, wird durch seine Umdrehung das Sperrzahnrad 7 freigegeben und schnellt durch den Druck der Feder 4 mit der Antriebsstange 2 und dein Kontakt 10 nach oben, und die Kontakte 10 und 11 sind geschlossen. Für die Ausschaltung des Stromkreises mit der Hand wird nach dem Tastendruck das Sperrzahnrad 7 durch das Weckwerkzahnrad 8 und durch die Reibungsbremsbacke 9, die im Federdruck etwas stärker wirkt als die Schaltfeder 4, in der Ausschaltstellung gehalten. Um mit der Hand den Stromkreis wieder zu schließen, wird die Schalttaste 3 nach unten gedrückt und losgelassen. Hierdurch überwindet die Schaltfeder 4 den etwas stärkeren Druck der Reibungsbremsbacke 9 und schnellt nach oben, wodurch der Schalter wieder geschlossen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Weckeruhr, bei der eine durch eine Schaltfeder in die Einschaltstellung geführte Antriebsstange eines elektrischen Schalters in der Ausschaltstellung durch eine Hemm- oder Sperrvorrichtung gehalten wird, die bei Ablauf des Weckwerkes gelöst wird und die Antriebsstange mit einer Druck-oder Zugfeder versehen ist und über die eine Aus-und Einschaltung von Hand möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitend geführte Antriebsstange (2), die an einem Ende den beweglichen Kontakt (10), am anderen U-förmig abgebogenen Ende die Schalttaste (3) trägt, in der Ausschaltstellung mit dem Weckwerkzahnrad (8) über ein an ihr angebrachtes Sperrzahnrad (7) im Eingriff steht, welches durch eine Reibungsbremsbacke (Feder 9) entgegen der Kraft der Schaltfeder (4) in dieser Stellung gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 200 320, 534 078, 576 333, 608 351, 628 783, 630 155, 644 034; französische Patentschrift Nr. 902 125.