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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Türöffner, bei dem die Türe od. dgl. durch eine Verriegelung in der Schliesslage gehalten ist, welche Verriegelung durch Schliessung eines Stromkreises aufhebbar ist, und wobei an der Türe ein Kontakt vorgesehen ist, der sich beim öffnen der Türe unter Federwirkung schliesst und ein
Signal gibt.
Die bekannten Türöffner dieser Art haben den Nachteil, dass sie länger als für das reine öffnen notwendig wäre, betätigt werden müssen, um dem Eintretenden anzuzeigen, er solle die Türe aufdrücken bzw. dass eine zweite Feder angeordnet werden muss, welche einen Öffnungsdruck auf die Tür ausübt.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die den Signalkontakt schliessende Feder gleichzeitig mit dem Lösen der Verriegelung auch die Türe öffnet und in der Offenlage hält. Eine einfache, bevorzugte Ausführung besteht darin, dass die den Signalstromkreis schliessende Feder einen Stössel betätigt, welcher die Türe gleichzeitig mit dem Lösen der Verriegelung öffnet und in der Offenlage hält. Ein solcher
Türöffner besitzt nicht nur eine einfache kostensparende Bauart, sondern auch den Vorteil, dass die Betätigung der öffnungstaste nur sehr kurz notwendig ist, da man unmittelbar sieht oder hört, dass die Türe offen steht.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen Fig. l den Zusammenbau von Meldeeinrichtung und Türe, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der
Meldeeinrichtung im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. l, Fig. 4 den
Betätigungsbolzen in Ansicht und Fig. 5 ein Schaltungsschema der gesamten Einrichtung, u. zw. in Kombination mit einem Heimfernsprecher bzw. Heimlautsprecher.
Gemäss der Fig. l befindet sich eine Türe-l-zwischen zwei Begrenzungen-2, 3-- ; sie wird mit der
Begrenzung --2-- mittels der Gelenke--4--verbunden. An der Begrenzung--3--ist ein Anschlag --5-- befestigt, ebenso die hier nicht gezeichnete, aber in Fig. 5 angedeutete Verriegelung--6--. Ferner wird an der Begrenzung --3-- die Meldeeinrichtung --7-- befestigt.
Ein Ausführungsbeispiel der "Meldeeinrichtung an der Türe" zeigt die Fig. 2. In einem Rohr--8--wird die aus Isolierstoff bestehende Scheibe --9-- verschieblich gelagert, auf der der Metallring--10--befestigt ist. Die Druckfedem--11--stützen sich einerseits auf die mit dem Rohr--l--mittels der Schrauben - -13-- verbundenen Scheibe -12-- und anderseits auf die Isolierscheibe --9--. Als Feder--11--ist eine an der Hülse--8--und eine am Bolzen --22a-- geführte Spiralfeder gezeichnet. Das obere Ende des Rohres--8--wird vom Boden--14--abgeschlossen. Darunter befindet sich die Isolierscheibe--15--, die in Fig. 3 näher dargestellt wird.
In den Gewindebohrungen--16, 17--sind die Schrauben--18, 19--, die ihrerseits auf die blanken Teile der beiden Leitungen--20, 21--drücken. Der Metallring --10-- verbindet somit die beiden Leitungen--20, 21--und schliesst den dazugehörigen Stromkreis.
In der Fig. 4 ist der Betätigungsbolzen dargestellt, im unteren Teil dünner als im oberen. In der gezeichneten Lage drücken die Federn -11-- die Isolierscheibe nach oben, bis die Kontakte--18, 19-geschlossen sind. Wird auf den Betätigungsbolzen ein Druck nach unten ausgeübt, was bei geschlossener Türe --l-- der Fall ist, so schiebt der Bolzen--22--die Scheibe--9--nach unten und die Kontakte --18, 19-- werden geöffnet. Der Splint--23--sichert den Bolzen. Mittels der Blechschelle--24--kann die Meldeeinrichtung in beliebigen Lagen an der Begrenzung--3--oder am Anschlag --5-- befestigt werden.
In der Fig. 5 sind die Kontakte--18, 19-- wieder angedeutet, ferner der Kontaktring--10--, der Betätigungsbolzen --22-- und der Anschlag--5--sowie die Verriegelung--6--. Letztere ist im gesperrten Zustand dargestellt, so dass sich die Türe--l--unter dem Druck der Feder--11--nicht öffnen kann. Die Oberspannungsspule-26-liefert an die Schienen-27, 28-Spannung ;-28-befinde sich bei der Türe und--27--in einer Wohnung. Daran sind angeschlossen die Wechselstromwecker--29, 30--, die Beleuchtung-33--, der Abzweig --34-- mit der Meldelampe --35-- und der "Meldeeinrichtung bei der Türe" ; die Spule--36--des Türöffners mit der Betätigungstaste --37-- in der Wohnung.
Wenn also --37-- gedrückt wird, entriegelt--36--die Verriegelung--6--der Türe. Die Türe wird von der Feder --11-- aufgedrückt, die Kontakte --18, 19-- überbrückt und in der Wohnung leuchtet die Meldelampe --35-- auf. Parallel zur Meldelampe--35--liegen weitere Meldelampen--35a, 35b usw.--und parallel
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die brennende Meldelampe durchscheint. Solange die Tür--l--geöffnet bleibt, leuchten alle Meldelampen auf und zeigen diesen Zustand in jeder Wohnung an. Bei geschlossener Türe sind alle Meldelampen dunkel.
Die
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Anlage in der Wohnung, fragt ab, drückt kurz die Betätigungstaste und beobachtet, ob die Meldelampe aufleuchtet, d. h. ob die Türe sich geöffnet hat und ob dann der eintretende Gast die Türe wieder hinter sich schliesst. Die beschriebene Einrichtung erhöht somit nicht nur die Bequemlichkeit der Benutzer, sondern auch die Sicherheit vor ungebetenen Personen.
Die gleiche Einrichtung lässt sich auch für andere Zwecke verwenden, z. B. an Schränken.
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Der Unterschied in der Bauweise gemäss den Fig. 2, 3 und derjenigen üblicher Endschalter liegt darin, dass erstere eine äussere Arbeit zu leisten imstande sein müssen.
Um diese Einrichtung schnell an verschiedene Gegebenheiten anpassen zu können, sind die Federn leicht auswechselbar gegen solche anderer Federkraft und Federwege. Auch kann die Vorspannung leicht geändert werden, z. B. durch Beilagen zwischen den Federn und dem Deckel-12- ; auch kann letzterer schraubbar sein.
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beachtliche Verbilligung verbunden ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Türöffner, bei dem die Türe od. dgl. durch eine Verriegelung in der Schliesslage gehalten ist, welche Verriegelung durch Schliessung eines Stromkreises aufhebbar ist, und wobei an der Türe ein Kontakt vorgesehen ist, der sich beim öffnen der Türe unter Federwirkung schliesst und ein Signal gibt,
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