DE2220438C3 - Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkstockschalter für KraftfahrzeugeInfo
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- DE2220438C3 DE2220438C3 DE19722220438 DE2220438A DE2220438C3 DE 2220438 C3 DE2220438 C3 DE 2220438C3 DE 19722220438 DE19722220438 DE 19722220438 DE 2220438 A DE2220438 A DE 2220438A DE 2220438 C3 DE2220438 C3 DE 2220438C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge mit eingebautem Warnlichtschaller für
die Warnblinkanlage, dessen Schalttaste auf der ring- bzw. ringsegmentförmigen Grundplatte radial zur
Lenksäulenachse verstellbar ist, eine Kontrollampe aufnimmt und ein Schaltstück mit abgefederten
Schaltbrücken steuert, welche mit in der Grundplatte und/oder dem Schallergehäuse festgelegten Gegenkontakten
die elektrischen Schaltverbindungen für die Warnblinkanlage in Abhängigkeit von der Schaltstellung
der Schaltlaste herstellen, bei dem das Schaltstück als Schaltschieber ausgebildet ist, der etwa in Umfangsrichtung
der ring- bzw. ringsegmentförmigen Grundplatte verstellbar geführt ist.
Der Lenkstockschalter nach der DT-PS 20 64 026 zeigt bereits die Ausbildung des Schallstiickes als
Schaltschieber, der etwa in Umfangsrichtung der ring- bzw. rinpisegmentförmigen Grundplatte verstellbar
geführt ist. Dieser Schaltschieber ist aber über einen Steuerschieber mit der Schalttaste gekoppelt und nagt
selbst keine .Schaltbrücken. Daher kann der Schaltschieber nur bewegliche Kontaklfedern einer auf der
Grundplatte festgelegten Kontaktanordnung steuern.
Dieser Schalteraufbau ist nicht nur kompliziert, sondern auch störanfällig, insbesondere dann, wenn
diese Kontaktanordnung wie im vorliegenden Fall auch noch über das Schaltstück des Fahrtrichtungsschalters
steuerbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der vorab aufgezeigten Art zu vereinfachen und die SehaltMchcrheit
zu erhöhen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dull der Schaltschieber selbst die Schaltbrücken für die in
der Grundplatte der Abdeckplatte und/oder der Schaltergehäusewand festgelegten Gegenkontakte abgefedert
aufnimmt und daß die Schalttaste und der Schaltschieber über einen Stellstift und eine Kulissenführung
miteinander gekoppelt sind.
Da der Schaltschieber selbst die Schaltbriicken abgefedert aufnimmt, können die in der Grundplatte
und im Schallergehäuse festgelegten Kontakte als starre Gegenkontakte ausgebildet werden, die mit zur
Führung des Schaltschiebcrs ausgenützt werden können. Der Schaltschieber kann über den Slellslift und die
Kulissenführung direkt, d. h. ohne Steuerschieber, mit der Schalttaste des Warnlichtschalters gekoppelt
werden.
Durch die Ausrichtung des Schaltschicbers in die Umfangsrichtung der ring- bzw. ringsegmenlförmigen
Grundplatte wird der für den Warnlichtschalter ausnützbare Raum wesentlich vergrößert, so daß die
Schaltbrücken im größeren Schaltschieber und die ortsfesten Gegenkontakte in der Grundplatte und/oder
im Schaltergehäuse mit größerem Abstand angeordnet werden können. Dadurch wird die Schaltsicherheit des
Warnlichtschalters wesentlich erhöht. Der Warnlichtschalter wird jedoch nicht komplizierter, da durch die
direkte Kopplung von Schalttaste und Schaltschieber eine echte Mitnahme des Schaltschiebers erreicht wird,
der über die Führung auf der Grundplatte und/oder des Schaltergehäuses eine von der Schaltrichtung der
Schalttaste verschiedene Verstellrichtung erhält.
Die Aufteilung der Elemente ist dabei vorzugsweise so gewählt, daß die Schalttaste den Stellstift aufweist,
22 20
welcher in einer Kulissenführung des Schaltschiebers geführt ist, die senkrecht zur Verstellrichtung des
Schahschiebers ausgerichtet ist. Die Verslellrichiung des Schaltschiebers wird nach einer Ausgestaltung
dadurch festgelegt, dall der .Schaltschieber durch Führungsstege der Grundplatte und/oder des Schalter·
gehäuses in Unifangsrichtung geführt ist.
Zur Einhaltung der Einschallstellung des Vvarnlichtschalters
ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daü die Schaltlaste über eine oder mehrere
Rückstellfedern an der Grundplatte und/oder dem Schaltergehäuse abgestüt/t ist. Der .Schaltschieber wird
über die Koppelclemente dann zwangsläufig mit der
Schalttaste in die Einschaltsiellung gebracht und in
dieser gehalten, ohne dall dafür am Schallschieber Rastelemenle, Rückstellelemente od. dgl. vorgesehen
sind.
Da im Bereich der radial verstellbaren Sehalttaste nunmehr der zur Verfügung stehende Raum für die
Glühlampe ausgenützt werden kann, isl vorgesehen, daß
die Glühlampe in der hohlen Schalilaste feststehend angeordnet ist und dall eine Anschliillfeder für die
Glühlampe an dem Massepoteniial fest angeschaltet ist
und die andere Anschlullfeder über einen Kontakt des Sehaltschiebers mit dem Pluspotential verbindbar ist.
Dies bringt eine wesentlich bessere Beleuchtung der Schalttaste in der Einschaltstellung mit sich.
Anstelle der Kulisscnfülmmg zwischen der Schalliaste
und dem Schallsehieber können auch andere gleichwertige Kopplungen vorgesehen werden, die eine
Verstellung der miteinander gekoppelten Teile in unterschiedliche Richtungen zulassen. So kann /. B.
vorgesehen sein, dall die Schaltiasie und der Schaltschieber
über ein elastisches Zwischenstück einstückig miteinander verbunden sind. Das Zwischenstück kann
dabei scharnierartig ausgebildet sein. Die Sehalttasie und der Schaltschieber lassen sich dann als ein Teil
herstellen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Ks
zeigt
I'ig. I im Querschnitt einen in einen Lenkstockschalter
eingebauten Warnlichtschalter nach der Erfindung und
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der F i g. I.
Von dem ringförmigen Lenkstockschalter ist in Fig. 1 nur ein Teil gezeigt, wie die um die Lenksäule
verlaufende Schallcrgehäuseiiinenwand 10 und das
Lenkstockgehäuse 11 erkennen lassen. Der Aufbau des Schalters ist auf der zwischen diesen Teilen 10 und 11
festgelegten Grundplatte 36 "•»!•genommen. In einem
Durchbruch des Lenkstockgehäuses 11 ist die Sehalttasie
12 des Warnlichtschalters radial zur Lenksäulenachse verstellbar geführt. Die m F i g. 1 gezeigte Stellung
entspricht der Einschaltstellung des Warnlichtschalters.
Die Schalttastc 12 stützt sich über die Federn 21 und
22 an der Grundplatte 36 ab, welche die gezeigte Schaltstellung einhalten. Im Bereich der hohlen
Schalttaste 12 ist eine Glühlampe 14 eingesetzt, deren Fassung fest mit der Grundplatte 36 verbunden ist. Der
mit dem Lenkstockgehäuse in Verbindung stehende Bolzen 17 führt das Massepoieniial, welches über die
Kontaktfeder 15 an den einen Anschluß der Glühlampe 14 geführt ist. Der andere Anschliili der Glühlampe 14
steht über die Kontaktfeder 16 mit dem Bolzen 14 im
Schaltschieber 30 in Verbindung. Dieser Bolzen 34 führt
in der Einschaltstellung das IMuspoteniial des Blinkgebers,
so dall die Glühlampe 14 entsprechend im Blinkrhylhmus angesteuert wird.
Die Schalltasie 12 nimmt selbst eine Schaltbrücke 18
auf, die über die feststehenden Kontakte 18, 19 und 20 einen Umsehaltekoniaki der Warnblinkanlage steuert.
An der Schalttaste 12 ist ein Slellstift 13 angeformt,
welcher in einer Kulisse 23 des Schaltschiebers 10 geführt ist. Wie die Stege 35 der Grundplatte 16
erkennen lassen, isl der Schaltschieber 30 etwa in die Umfangsrichtung des ring- bzw. ringsegmeiuförmigen
Lenkstockschalters ausgerichtet. Aus diesem Grunde kann der Schaltschieber 30 auch entsprechend länger
ausgebildet werden. Dieser .Schaltschieber 30 iiiimm
abgefederte Sehaltbrücken 27 auf, welche auf der der Lenkstockschalleraullenseite zugekehrten Versielliläche
des Schallschiebers 30 eingesetzt sind und durch die Federn 28 und 29 abgestützt sind. Die Gegenknniakte
24, 25 und 26 dazu können in der Grundplatte 56, der
Sehaltergehäuseaulienwand oder tier mehl gezeigten
Abdeckplane festgelegt sein. Dabei empfiehl) es sich,
die Anschlullkontakte so zu legen, dall ein Anschliili der
Verbindungsleitungen von der Schalleroberseile und: oder der Schalterunierseite her möglich ist. uie die
Anschlullkontakte 2 3, 12 und 15 nach Ii^. 2 erkennen
lassen.
Der Schallsehieber 30 tiägl auf semer oberen
Verstelllläche eine .Schallbrücke 31. die ebenlalls über
eine Feder abgestützt ist. Diese Sehallbrücke 31 steuert
eine Sehaluerbindiing über die ortsfesten Kontakte 21
und 32. Die in I ig. 2 erkennbaren Schalibrücken 27
übernehmen die Anschaltung des Blinkgeberaiissianges
an die Sieiierleilungen zu den Blinklampen und zur
Konirollampe.
Wird die Schaluasie 12 eingedrückt, dann rastet sie in
nicht gezeigter Weise ein und wird in der Ausschalisiellung
festgehalten. Die Schaltiasie 12 ist dabei etw.i bündig mit dem l.enksiockgehäiise 11. Der Bolzen 14 isl
soweit nach unten rechts \ erstellt, dall er nicht mehr mil
der Kontaktfeder 16 in Verbindung steht. Die Kontrollampe ist abgeschaltet. Über die Schallbrücken
27 und 11 ties .Schallschiebers 30 werden die Schallverbindungen über die ortsfesten Kontakte 21, 24,
25, 26, 32 und 15 so umgeschaltet, wie es die
Warnblinkanlage in Ausschaltstelliing erfordert.
Die Ausnutzung mehrerer Versiellflächen ties Schaltschiebers
30 für die Unterbringung der Schallbrücken bringt gröllere Kontakiabstände und bessere Anschallemögliehkeit
für die Verbindungsleitungen. Durch die Ausbildung der Schalibrücken als Kontaktstreifen,
welche in die Schaltrichuing des Schaltschiehers 30 ausgerichtet sind, wird eine weitere bessere Ausnutzung
erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:I. Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge mit eingebautem Warnlichtschalter für die Warnblinkanlage, dessen Schalttaste auf der ring- bzw. ringsegmentförmigen Grundplatte radial zur Lenksäulenachse verstellbar ist, eine Kontrollampe aufnimmt und ein Schallstück mit abgefederten Schaltbrücken steuert, welche mit in der Grundplatte und/oder dem Schaltergehause festgelegten Gegenkontakten die elektrischen Schaltverbindungen für die Warnblinkanhige in Abhängigkeit von der Schaltstellung der Schalttaste herstellen, bei dem «5 das Schaltstück als Schaltschieber ausgebildet ist, der etwa in Umfangsrichtung der ring- bzw. ringsegmentförmigen Grundplatte verstellbar geführt ist, dadurch gekennzeichne!, daß der Schaltschieber (30) selbst die Schaltbrücken (27, 31) für die in der Grundplatte der Abdeckplatte und/oder der Schaltergehäusewand festgelegten Gegenkontakte (24, 25, 26, 32, 35) abgefedert aufnimmt und daß die Schalltaste (12) und der Schaltschieber (30) über einen Stellstift (13) und eine Kulissenführung (23) miteinander gekoppelt sind.
- 2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttaste (12) den Stellstift (13) aufweist, welcher in einer Kulissenführung (23) des Schaltschiebers (30) geführt ist, die senkrecht zur Verstellrichtung des Schultschiebers (30) ausgerichtet ist.
- 3. Lenkstockschalter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (30) durch Führungsstege (35) der Grundplatte und/oder des Schaltergehäuses in Umfangsrichtung geführt ist.
- 4. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttaste (12) über eine oder mehrere Rückstellfedern (21, 22) an der Grundplatte und/oder dem Schaltergehäuse abgestützt ist.
- 5. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (14) in der hohlen Schalttaste (12) feststehend angeordnet ist und daß eine Anschlußfeder (15) für die Glühlampe an dem Massepotential (17) fest angeschaltet ist und die andere Anschlußfeder (16) über einen Kontakt (34) des Schaltschiebers (30) mit dem Pluspotential verbindbar ist.
- 6. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttaste (12) und der Schaltschieber (30) über ein elastisches Zwischenstück einstückig miteinander verbunden sind.
- 7. Lenkstockschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück scharnierartig ausgebildet ist.
- 8. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (30) auf mehreren Verstellflächen abgefederte Schaltbrücken (27, 31) aufnimmt, welche mit Gegenkontakten (23,24,25,26,32,35) zusammenarbeiten, die in den diesen Verstellflächen zugekehrten ortsfesten Schalterteilen (36) festgelegt sind.
- 9. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehaltbrükken (27,31) als Kontaktstreifen ausgebildet sind, diein Schaltrichtung des Schaltschicbers (30) ausgerichtet im Schaltschieber (30) eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220438 DE2220438C3 (de) | 1972-04-26 | Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220438 DE2220438C3 (de) | 1972-04-26 | Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2220438A1 DE2220438A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2220438B2 DE2220438B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2220438C3 true DE2220438C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
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