DE4117303A1 - Lenkrad - Google Patents
LenkradInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad und insbesondere
auf ein Lenkrad, bei dem ein Hupenschalter innerhalb eines
im wesentlichen im Zentrum des Lenkrades befindlichen Hu
pen-Druckstücks angeordnet ist.
Ein Lenkrad oder ein Hupenschalter ist in der JP-UM-OS
Nr. 60-823, in der JP-UM-OS Nr. 60-34 052 und in der
JP-UM-OS-Nr. 60-1 33 542 offenbart.
Die beigefügten Fig. 3 und 4 zeigen jeweils einen Quer
schnitt eines herkömmlichen ersten bzw. zweiten Hupenschal
ters.
In diesen Figuren ist ein Druckstücküberzug 1 aus einem wei
chen Kunstharz dargestellt. Ein Einsatzteil 2 besteht aus
einem harten Kunstharz und ist einstückig an der Rückseite
des Druckstücküberzugs 1 angeordnet, um ein Hupen-Druck
stück 3 zu bilden. Ein Halterahmen 4 besteht aus Metall und
ist imstande, das Einsatzteil 2 festzuhalten. Eine Platte
5 besteht ebenfalls aus Metall und ist in einem Raum 51
zwischen dem Druckstücküberzug 1 sowie dem Halterah
men 4 angeordnet. An dieser Platte 5 ist ein Kontakt 6
als eine positive Elektrode angebracht. Am Halterahmen 4
ist ein Kontakt 7 als eine negative Elektrode gehalten.
Die Kontakte 6 und 7 sind in Gegenüberlage zueinander ange
ordnet, so daß sie miteinander in Berührung kommen können,
und sie bilden Kontakteinrichtungen für einen Schaltvorgang
in einem elektrischen Kreis für eine Hupe.
Ein Ringbund-Zwischenstück oder -Abstandshalter 9 besteht
aus einem elektrisch isolierenden Material und liegt mit
seinem Ringbund am Halterahmen 4 an und ist mit der Platte
5 verbunden, um deren Bewegung in Richtung zum Druckstück
überzug hin zu regeln, d. h., die Blechplatte 5 wird mittels
des Abstandshalters 9 in einer mit Bezug zum Halterahmen
4 bewegbaren Weise gelagert. Eine Schraube 10 sichert den
Abstandshalter am Halterahmen 4, welcher mit einem Durch
gangsloch 11 versehen ist, dessen Durchmesser größer ist
als der Durchmesser des Abstandshalters 9, welcher ver
schiebbar in das Durchgangsloch 11 eingesetzt ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Blattfeder 8, die die Blechplatte 5
zum Druckstücküberzug 1 hin drückt. Zwischen der Blattfeder
8 und dem Halterahmen 4 ist eine Isoliertafel 12 angeordnet.
Gemäß Fig. 4 drückt eine Schraubenfeder 13 die Blechplatte
5 in zur Blattfeder 8 gleichartiger Weise zum Druckstück
überzug 1 hin. Die Blattfeder 13 wird zwischen dem Halte
rahmen 4 und der Blechplatte 5 mittels eines Federsitzes
14 gehalten, der aus einem elektrisch isolierenden Material
gebildet ist.
Die Hupenschalter von Lenkrädern nach dem Stand der Technik
sind, wie vorstehend beschrieben wurde, aufgebaut und inner
halb des Hupen-Druckstücks 3 angeordnet, welches sich aus
dem Druckstücküberzug 1 und dem Einsatzteil 2 zusammen
setzt. Im normalen Zustand oder im geöffneten Zustand des
Hupenschalters sind der positive Kontakt 6 und der negative
Kontakt 7 mit einem vorbestimmten Abstand voneinander ge
trennt.
Um den Hupenschalter zu betätigen, drückt der Fahrer auf
die Außenseite des Druckstücküberzugs 1 mit einer vorbestimm
ten Druckkraft, so daß der Druckstücküberzug 1 verformt wird,
um die Hupe zum Ertönen zu bringen, d. h., wenn der Druck
stücküberzug 1 verformt wird, so wird die innerhalb von die
sem befindliche Blechplatte 5 zum Halterahmen 4 hin gegen
die Druckkraft der Feder 8 oder der Feder 13 bewegt. Dadurch
kommen die Kontakte 6 und 7 miteinander in Berührung, wo
durch der elektrische Kreis für die Hupe geschlossen und
diese zum Ertönen gebracht wird.
Das in seinem Inneren den Hupenschalter aufnehmende Hupen
druckstück 3 ist üblicherweise im wesentlichen im Zentrum
des Lenkrades angeordnet.
Bei dem herkömmlichen Hupenschalter mit dem oben beschrie
benen Aufbau sind alle Elemente der Schaltvorrichtung am
Halterahmen 4 angebracht. Andererseits ist die Blechplatte
5 mit dem daran festen Kontakt 6 bewegbar im Raum 51 zwi
schen dem Druckstücküberzug 1 und dem Halterahmen 4 mit dem
daran festen Kontakt 7 gelagert. Deshalb müssen besondere
Isolierglieder, wie der Abstandshalter 9, die Isoliertafel
12 und der Federsitz 14 vorgesehen werden, um die Blechplat
te 5 und den Halterahmen 4, die beide aus einem Metall ge
fertigt sind, elektrisch voneinander zu isolieren.
Darüber hinaus ist das Einsatzteil 2 am Umfang der Rücksei
te des Druckstücküberzugs 1 fest angebracht, um bei dem her
kömmlichen Hupenschalter das Hupen-Druckstück 3 zu bilden.
Insofern dient das Einsatzteil 2 in erster Linie als ein
Träger, um den Druckstücküberzug 1 zu halten, während es
als ein Befestigungsglied wirkt, um das Hupen-Druckstück
3 am Halterahmen 4 sicher anzubringen.
Demzufolge hat der Hupenschalter nach dem Stand der Technik
unvermeidbar viele Bauteile und einen komplizierten Aufbau.
Insofern ist dessen Montage am Lenkrad beschwerlich und mit
Schwierigkeiten verbunden, weshalb hierfür eine Verbesse
rung anzustreben ist.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist es die
Aufgabe der Erfindung, ein Lenkrad mit einem Hupenschalter
zu schaffen, der eine geringere Anzahl an Teilen und einen
simpleren Aufbau im Vergleich mit dem Stand der Technik hat,
so daß die Montagearbeit hierfür erleichtert wird.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung wird ein Lenkrad geschaffen, das ein
Hupen-Druckstück besitzt. Dieses Hupen-Druckstück besteht
aus einem einstückig an der Rückseite eines Druckstücküber
zugs angebrachten Einsatzteil, wobei zwischen diesen Ele
menten ein Raum abgegrenzt ist. Das Einsatzteil besteht aus
einem elektrisch isolierenden Material, während der Druckstück
überzug aus einem weichen Kunstharz gefertigt ist. In dem
Raum zwischen dem Einsatzteil und dem Druckstücküberzug ist
eine Platte angeordnet, an welcher ein bewegbarer Kontakt
angebracht ist, während ein Festkontakt an einer dem beweg
baren Kontakt gegenüberliegenden Stelle befestigt ist. Der
bewegbare und der feste Kontakt bilden eine Kontakteinrich
tung für den Schaltvorgang.
Vorzugsweise drückt ein elastisches Bauteil die Platte in
Richtung Zum Druckstücküberzug, wobei dieses elastische Bau
teil die Platte in dem genannten Raum in einer bewegbaren
Weise hält.
In bevorzugter Weise wird das Einsatzteil aus einem harten
Kunstharz gefertigt und an einem metallischen Halterahmen
befestigt. Der bewegbare Kontakt wird vorzugsweise an dem
Halterahmen vorgesehen.
Weitere Ziele und Vorteile wie auch die Merkmale der Erfin
dung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug
nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Querschnitt eines Hupenschalters
in einer bevorzugten Ausführungsform, der in ein
Lenkrad eingebaut wird;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Lenkrad mit einem in dieses
eingesetzten Hupenschalter gemäß der Erfindung;
Fig. 3 und 4 zu Fig. 1 gleichartige Schnitte von Hupen
schaltern nach dem Stand der Technik.
Der in Fig. 1 gezeigte Hupenschalter in der bevorzugten Aus
führungsform gemäß der Erfindung umfaßt ein Einsatzteil 15,
das an die Rück- oder Innenseite eines Druckstücküberzugs
21 angesetzt ist, wobei ein Raum 52 zwischen dem Überzug
oder Kissen 21 und dem Einsatzteil 15 verbleibt. Das Einsatz
teil 15 und der Druckstücküberzug 21 bilden zusammen einen
als Hupen-Druckstück dienenden Körper. Das Einsatzteil 15
besteht aus einem elektrisch isolierenden, harten Kunstharz,
während der Druckstücküberzug 21 aus einem weichen Kunst
harz gefertigt ist. Der Außenumfangsbereich des Einsatzteils
15 ist mit der Innenseite des Druckstücküberzugs 21 in An
lage und mit diesem Überzug mit Hilfe eines Klebstoffs od. dgl.
fest verbunden. Im Zentrum des Einsatzteils 15 und des
Druckstücküberzugs 21 liegt der zwischen diesen Teilen ausge
bildete Raum 52. Der diesen Raum abgrenzende, topfartige
Teil des Einsatzteils 15 ist mit einem Halterahmen 24 in
Anlage und an diesem mit Hilfe eines Klebemittels od. dgl.
befestigt. Das Einsatzteil 15 erstreckt sich im wesentli
chen über die gesamte Fläche der Rückseite des Druckstück
überzugs 21 mit Ausnahme eines Teils rund um den Kontakt
7 am Halterahmen 24, d. h. das Einsatzteil 15 ist mit einem
Loch 15c versehen, in welchem der am Halterahmen 14 feste
Kontakt 7 liegt und durch welches sich der Kontakt 6 bewegt
und mit dem Festkontakt 7 in Berührung kommt.
Ein als Eingriffs- oder Halteelement dienender Haken 15a
ist am Einsatzteil 15 einstückig ausgebildet. Vorzugsweise
werden mehrere Haken 15a an in geeigneter Weise voneinander
getrennten Stellen am Einsatzteil 15 angebracht und ragen
gegen die Platte 25 hin vor. Die Haken 15a regeln oder be
stimmen die Bewegung der Platte 25 in Richtung zum Druck
stücküberzug 21 hin. Ferner ist ein Federsitz oder eine
Aufnahmevertiefung 15b einstückig am Einsatzteil 15 ausge
bildet. Eine Schraubenfeder 13 oder ein Federelement ist
zwischen dem Federsitz 15b und der Platte 25 gehalten.
Vorzugsweise werden mehrere Federsitze 15b und Schraubenfe
dern 13 an in geeigneter Weise voneinander getrennten Stel
len am Einsatzteil 15 angeordnet. Die Schraubenfedern 13
drücken die Platte 25 in Richtung zum Druckstücküberzug 21.
Die Platte 25 ist mit einem Durchgangsloch 16 versehen, das
als eine Eingriffsöffnung dient und in welches der Haken
15a eingeführt und darin festgehalten wird. Im eingesetzten
Zustand ist die Klaue des Hakens 15a an dessen freiem Ende
mit dem Durchgangsloch 16 in Eingriff und gegen ein Lösen
aus diesem Loch so festgehalten, daß ein Austritt des Ha
kens aus dem Durchgangsloch 16 unbeabsichtigt nicht erfol
gen kann. Der Schaft des Hakens 15a, d. h. der von der Klaue
freie Teil des Hakens, kann in dem Durchgangsloch 16 glei
ten.
Demzufolge wird bei dem Erfindungsgegenstand die Blechplat
te 25 in dem Raum 52 zwischen dem Einsatzteil 15 und dem
Druckstücküberzug 21 durch die Schraubenfeder 13 sowie den
Haken 15a in einem bewegbaren Zustand gehalten. Darüber hin
aus ist das Zentrum des Einsatzteils 15 am Halterahmen 24
so befestigt, daß es im wesentlichen die gesamte, zum
Druckstücküberzug 21 hin gerichtete Fläche mit Ausnahme des
den Kontakt 7 umgebenden kleinen Bereichs abdeckt.
Vorzugsweise besteht der Halterahmen 24 aus einem Blechma
terial und ist so ausgebildet, daß er als ein Energie absor
bierendes Teil wirkt, welches zusammen mit dem Druckstück
überzug 21, dem Einsatzteil 15 usw. im Fall einer Kollision
Energie in angemessener Weise absorbiert. Als weiches Kunst
harz zur Ausbildung des Druckstücküberzugs 21 können Urethan
oder weiches Polyvinylchlorid verwendet werden.
Der Fig. 2 ist das Aussehen eines Lenkrades, in welchem
ein Hupenschalter aufgenommen ist, zu entnehmen. Hierbei
ist das Hupen-Druckstück 23 im wesentlichen im Zentrum des
Lenkrades 20 angeordnet, und Speichen 30 stützen den Ring
des Lenkrades 20. Im gezeigten Beispiel wird der Lenkrad
ring durch vier Speichen 30 gehalten.
Der Hupenschalter in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit der oben beschriebenen Konstruktion ist innerhalb des
Hupen-Druckstücks in gleichartiger Weise zum Stand der Tech
nik montiert. Ferner ist das Hupen-Druckstück 23 im wesent
lichen im Zentrum des Lenkrades 20 angeordnet, wie Fig. 2
zeigt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Hupenschalters er
läutert.
Wenn bei der in Rede stehenden Ausführungsform der Hupen
schalter geöffnet und damit untätig ist, so ist der Kontakt
6 an der Blechplatte 25 vom Kontakt 7 am Halterahmen 24 mit
einem vorbestimmten Abstand getrennt. Um die Hupe zu betrei
ben, drückt der Fahrer auf das Äußere des Druckstücküberzugs
21 mit einer vorbestimmten Druckkraft, um dadurch den Druck
stücküberzug 21 zu verformen und die Hupe zum Ertönen zu
bringen. Hierbei bewegt sich die innerhalb des Druckstück
überzugs 21 befindliche Platte 25 gegen die Kraft der Schrau
benfeder 13 zum Halterahmen 24 hin in Übereinstimmung mit
der Verformung des Druckstücküberzugs 21. Damit berühren
sich die Kontakte 6 und 7, so daß der elektrische Kreis für
die Hupe geschlossen und diese zum Ertönen gebracht wird.
Wie oben erwähnt wurde, besteht das Hupen-Druckstück 23 aus
dem Druckstücküberzug 21 und dem Einsatzteil 15, die wie
im Stand der Technik einstückig verbunden sind. Darüber
hinaus stützt das Einsatzteil 15 den Druckstücküberzug 21,
während es das Hupen-Druckstück am Halterahmen 24 befe
stigt.
Ferner sind bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung alle
die Schaltvorrichtung bildenden und am Einsatzteil 15 mon
tierten Teile aus einem elektrisch isolierenden Material.
Die Platte 25, die den Kontakt 6 trägt, ist innerhalb des
Raumes 52 zwischen dem Einsatzteil 15 und dem Druckstück
überzug 21 angeordnet. Demzufolge können zusätzliche Iso
lierelemente, wie der Abstandshalter 9, die Isoliertafel
12 und der Federsitz 14 weggelassen werden, um die Platte
25 vom Halterahmen 24 oder den bewegbaren Kontakt 6 vom
Festkontakt 7 zu trennen bzw. zu isolieren.
Bei dem Erfindungsgegenstand ist das Einsatzteil 15 für
mehrere Anwendungsfälle geeignet bzw. solchen angepaßt,
d. h., es dient nicht nur als ein Träger, um den Drückstück
überzug 21 festzuhalten, und als ein Befestigungsteil, um
das Hupen-Druckstück am Halterahmen 24 festzulegen, wie das
bei dem üblichen Einsatzteil 2 der Fall ist, sondern es
dient auch als eine Montagebasis zum Aufbau der die Schalt
vorrichtung bildenden Bauteile wie auch als ein Isolierele
ment, um die Blechplatte 25 gegenüber dem Halterahmen 24
elektrisch zu isolieren. Darüber hinaus kann das Einsatzteil
15 ohne Schwierigkeiten als ein einstückiges Formteil aus
Kunstharz in einem Spritzgießvorgang od. dgl. hergestellt
werden.
Folglich kann das den Hupenschalter in seinem Inneren auf
nehmende Lenkrad gemäß der Erfindung die Anzahl der Bauteile
für den Hupenschalter im Vergleich mit dem Lenkrad-Hupenschal
ter nach dem Stand der Technik vermindern, den Aufbau ver
einfachen und die Montagearbeit wesentlich erleichtern.
Die Erfindung kann auf noch anderen Wegen verwirklicht wer
den, ohne von ihrem Grundgedanken und ihrer grundsätzlichen
Lehre abzuweichen. Beispielsweise ist das Einsatzteil 15
mit dem in das Durchgangsloch 16 der Blechplatte 25 einge
führten Haken 15a versehen und die Blechplatte 25 bewegbar
zwischen dem Druckstücküberzug 21 sowie dem Einsatzteil 15
bei der erläuterten bevorzugten Ausführungsform gehalten,
wobei jedoch die die Blechplatte 25 zum Druckstücküberzug
21 hin drückende Feder nicht auf eine Schraubenfeder 13 be
schränkt ist. Diese Feder kann alternativ auch eine Blatt
feder sein, d. h. irgendeine Feder, die als ein elastisches
Druckglied dienen kann, kann zur Anwendung kommen. Ferner
kann die Platte 25 aus einem elastischen Material gebildet
und selbst eine Blattfeder sein, um zusätzliche elastische
Teile, die unabhängig zwischen dem Einsatzteil 15 und der
Platte 25 gehalten sind, zu eliminieren. In diesem Fall
sind folglich die Schraubenfedern 13 und die Federsitze
15b des Einsatzteils 15 unnötig, so daß der Aufbau des Hu
penschalters insgesamt einfacher gemacht wird. Auch kann
das Durchgangsloch 16, das in der Platte 25 ausgebildet
ist, weggelassen werden. In diesem Fall können mehrere Ha
ken 15a vom Einsatzteil 15 aus längs des Umfangs der Plat
te 25 aufragen, wobei die Klaue eines jeden Hakens am Um
fang der Platte 25 eingehakt wird, um diese festzuhalten.
Während der Kontakt 6 oder der Kontakt 7 ein eigenes, an
der Platte 25 oder dem Halterahmen 24 angebrachtes Bau
teil bei der beschriebenen Ausführungsform sind, so kön
nen jedoch auch die Platte 25 oder der Halterahmen 24 teil
weise durch einen Preßvorgang od. dgl. mit einer Auswöl
bung versehen werden derart, daß dieser ausgewölbte oder
vorspringende Teil als ein Kontakt dient.
Die hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen die
nen lediglich der Erläuterung und beschränken den Rahmen
der Erfindung in keiner Weise. Deshalb sind Änderungen und
Abwandlungen, die dem Fachmann bei Kenntnis der durch die
Erfindung vermittelten Lehre an die Hand gegeben sind, als
in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen.
Claims (7)
1. Lenkrad, in welchem ein Hupen-Druckstück (23) einstückig
von einem Druckstücküberzug (21) aus einem weichen Kunst
harz und einem Einsatzteil (15) aus einem elektrisch iso
lierenden Material ausgebildet ist, das Einsatzteil an
einem metallischen Halterahmen (24) befestigt ist, eine
Platte (25) in einem Raum (52) zwischen dem Halterahmen
(24) sowie dem Druckstücküberzug (21) angeordnet ist und
Kontakteinrichtungen für einen Schaltvorgang aus einem
an der Platte (25) angebrachten bewegbaren Kontakt (6)
sowie einem an dem Halterahmen (24) an einer dem bewegba
ren Kontakt gegenüberliegenden Stelle angebrachten Fest
kontakt (7) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatzteil (15) einstückig an der Rückseite des Druck
stücküberzugs (21) unter Abgrenzung des Raumes (52) zwi
schen Druckstücküberzug sowie Einsatzteil befestigt und
die Platte (25) in diesem Raum (52) angeordnet ist.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halterahmen (24) aus einem Metallblech derart gebil
det ist, daß er als ein Energie absorbierendes Bauteil
wirkt.
3. Lenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzteil (15) einen ersten, am Druckstücküber
zug (21) befestigten Abschnitt und einen zweiten, vom
Druckstücküberzug durch den Raum (52) getrennten Ab
schnitt, welcher am Halterahmen (24) befestigt ist, be
sitzt.
4. Lenkrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Abschnitt des Einsatzteils (15) im wesentli
chen die gesamte, zum Druckstücküberzug (21) hin gerich
tete Fläche des Halterahmens (24) abdeckt, wobei ledig
lich der Festkontakt (7) unbedeckt bleibt.
5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einsatzteil (15) ein an diesem einstük
kig ausgebildetes Eingriffselement (15a), das vom Ein
satzteil in Richtung zur Platte (25) hin vorragt, aufweist
und die Platte (25) mit einer Eingriffsöffnung (16) ver
sehen ist, in die das Eingriffsteil (15a) zur Regelung
der Bewegung der Platte (25) eingreift.
6. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch ein elastisches Bauteil (13), das die Platte (25)
im Raum (52) bewegbar abstützt und gegen den Druckstück
überzug (21) hin belastet, wobei das Einsatzteil (15) mit
einer das elastische Bauteil (13) festhaltenden Aufnahme
vertiefung (15b) versehen ist.
7. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (15) ein Loch (15c)
besitzt, durch das hindurch der bewegbare Kontakt (6) mit
dem Festkontakt (7) in Anlage kommen kann.
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