DE484421C - Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen von Tueren - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen von Tueren

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DE484421C
DE484421C DEP58614D DEP0058614D DE484421C DE 484421 C DE484421 C DE 484421C DE P58614 D DEP58614 D DE P58614D DE P0058614 D DEP0058614 D DE P0058614D DE 484421 C DE484421 C DE 484421C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F13/00Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle
    • E05F13/04Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle by platforms lowered by the weight of the user

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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen von Türen In vielen Fällen, z. B. in Krankenhäusern, wird das Öffnen der Türen mittels der üblichen Türklinken lästig empfunden. Soll etwa ein Kranker mittels der Tragbahre transportiert werden, so müssen die Bahrenträger die Bahre entweder vor der Tür absetzen oder ein Bahrenträger muß mit einer Hand die Bahre loslassen, um die Tür öffnen zu können. In beiden Fällen ist der auf der Bahre liegende Kranke mehr oder weniger großen Erschütterungen ausgesetzt, die für ihn hauptsächlich dann die schlimmsten Folgen zeitigen können, wenn er nach einer Operation nach seinem Zimmer zurücktransportiert- wird. Auch federnde Flügeltüren können diesen Nachteil nicht beseitigen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, durch die das Öffnen der Türen von Hand aus vermieden wird, vielmehr mittels eines Fußes bewerkstelligt werden kann, so daß der Öffnende beide Hände frei behält und keine schädlichen Erschütterungen zu verursachen braucht. Zur Erreichung dieses Zweckes wird jede Tür mit einem federnden Schwenkhebel versehen, welcher das Bestreben hat, die Tür nach dem Auslösen einer Sperrvorrichtung aufzuschwenken. Erfindungsgemäß besteht diese Sperrvorrichtung aus einer in eine Rast der Türunterkante eingreifenden Sperrkugel, die senkrecht federnd in einem im Fußboden eingelassenen Gehäuse untergebracht ist, welches samt der Sperrkugel durch ein mit einem Fußhebel verbundenes und ebenfalls im Fußboden eingelassenes Hebelgestänge zwecks Auslösens der Tür von der Rast hinwegbewegt werden kann. Durch einen Tritt auf den Fußhebel öffnet sich also die betreffende Tür selbsttätig ohne irgendwelche Handgriffe.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z die Vorrichtung in einem Schnitt quer zur geschlossenen Tür, Abb. 2 die Vorrichtung von oben gesehen, Abb. 3 die Tür mit der Vorrichtung in Vorderansicht und Abb. q. die beispielsweise Anordnung der Vorrichtung an einer zweiflügeligen Tür in schematischer Darstellung.
  • Die Tür ist mit einem federnden Schwenkhebel = bekannter Bauart versehen, der das Bestreben hat, die Tür 2 nach dem Auslösen der neuen Sperrvorrichtung aufzuschwenken. Die Feder 3 des Schwenkhebels z muß in solcher Stärke -gehalten sein, daß kein ruckartiges, heftiges, sondern ein allmähliches, sanftes Öffnen der Tür erzielt wird. Zu diesem Zwecke kann auch der Schwenkhebel z in bekannter Weise mit einer- pneumatischen oder anderen Puffereinrichtung versehen werden.
  • Die Sperrvorrichtung für die Tür besteht aus einer in einem Gehäuse q. gelagerten, durch eine Feder 5 hochgehaltenen Kugel 6, die in eine Rast 7 an der Unterkante der Tür eingreift. Die Rast 7 kann durch ein U-förmiges, mit einem Rastenloch versehenes und an die Unterkante der Tür anschraubbares Blech 8 gebildet werden. Das Gehäuse q. ist senkrecht verschiebbar auf einem im Fußboden 9 befestigten Bolzen =o gelagert und wird ebenfalls durch die Feder 5 hochgehalten. An das Gehäuse 4 greift mittels Bolzen 13 ein zweiarmiger Hebel 11, 12 an, der in den mit Langlöchern 14 versehenen Stehlagern 15 zwei Drehpunkte 16 und 17 hat. An den Hebel 11, 12 greift einer- oder beiderends mittels Bolzen 18 je ein Fußhebel =g an, der seinen Drehpunkt 2o in einem Stehlager 2i hat und einen Druckknopf 22 besitzt, welcher aus dem Fußboden herausragt und durch Niedertreten mit dem Fuße den Fußhebel =g bewegt. Durch eine Feder 23 wird der Fußhebel =g in Ruhelage gehalten.
  • Beim Niedertreten des Fußhebels =g. wird der Angriffspunkt 18 nach oben gedrückt, so daß der Hebel 11, 12 um den Punkt 16 schwenkt und das Gehäuse 4 samt der Sperrkugel 6 nach unten aus der Rast 7 herausbewegt. Durch den Einfluß des Schwenkhebels i öffnet sich dann die Tür von selbst.
  • Bei zweiflügeligen Türen gemäß Abb. 4 werden zwei der vorbeschriebenen Vorrichtungen vorgesehen, und zwar für jeden Türflügel 24 und 25 eine. Die Fußhebel =g- bzw. ihre Druckknöpfe 22 werden so gelegt, daß sie sich außerhalb des Schwenkbereiches der Türflügel befinden und daß sie bequem zugänglich sind. Alle Teile der Sperrvorrichtung sind im Fußboden g eingelassen, der an diesen Stellen durch eine besondere Platte 26 abgedeckt werden kann, aus der nur die Sperrkugel 6 und die Druckknöpfe 22 herausragen.
  • Die doppelarmige Ausbildung des Hebels =i, =a hat den Vorteil, daß sowohl der Arm =i als auch der Arm 12 zum Anlenken eines Fußhebels =g benutzt werden kann und daß z. B. bei zweiflügeligen Türen die beiden Vorrichtungen durch ein starres Gestänge, welches z. B. an dem Hebel i2 der einen und an demselben Hebel 12 der anderen Vorrichtung befestigt wird, verbunden werden können, so daß beim Niedertreten eins einzigen Knopfes 22 gleich beide Vorrichtungen bewegt werden und sich beide Türflügel gleichzeitig öffnen.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRÜCFIr: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen von Türen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks selbsttätigen Öffnens unter Federeinfluß (3) gestellte Tür in ihrer Schließlage durch ein im Fußboden angebrachtes, in die Türunterkante (7) eingreifendes Kugelsperrglied (6) gehalten ist, welches durch aus dem Fußboden herausragende Knöpfe (22) eines Hebelgestänges (=i bis 21) von beiden Seiten der Tür aus durch leichten Fußtritt auslösbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkugel (6) in einem Führungsgehäuse (4) untergebracht ist; das längsverschiebbar auf einem Bolzen (=o) sitzt und durch die Sperrfeder (5) der Kugel in Sperrstellung gehalten wird, wobei ein zweiarmiger, an zwei Punkten (16 und 17) schwenkbar gelagerter und an den Enden durch beiderseits der Tür angeordnete Trittknöpfe (22) bewegbarer Hebel (11, 12) an das Kugelgehäuse (4) angreift.
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