DE576333C - Weckeruhr mit Schaltvorrichtung fuer selbsttaetiges Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromes - Google Patents

Weckeruhr mit Schaltvorrichtung fuer selbsttaetiges Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromes

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DE576333C
DE576333C DEB155269D DEB0155269D DE576333C DE 576333 C DE576333 C DE 576333C DE B155269 D DEB155269 D DE B155269D DE B0155269 D DEB0155269 D DE B0155269D DE 576333 C DE576333 C DE 576333C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhr mit Schaltvorrichtung für selbsttätiges Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromes Zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromes zu bestimmten Tagesstunden, z. B. für ein Rundfunkgerät, für eine Reklamebeleuchtung o. dgl., hat man bereits früher Weckeruhren benutzt, bei denen meist die ablaufende Weckerwelle zur gewünschten Zeit die Ein-bzw. Ausschaltung des Stromes bewirkte. Für eine neue Schaltung bedurfte es alsdann eines erneuten Aufziehens der Feder der Weckervorrichtung.
  • Die nachstehend beschriebene; gleichfalls durch Änderung einer gewöhnlichen Weckeruhr entstandene Schaltuhr ermöglicht sowohl Ausschaltung als auch nachfolgende, selbsttätige Wiedereinschaltung des Stromes zu beliebig gewählten Tageszeiten zugleich mit dem Ingangsetzen der Alarmvorrichtung der Weckeruhr, so daß z. B. am Morgen bei dem Ertönen der Alarmglocke gleichzeitig das elektrische Licht oder ein Rundfunkgerät eingeschaltet werden kann. Die gesamte Schalteinrichtung wird in die Uhr selbst verlegt, die einen Stecker sowie eine Steckdose aufweist, durch die die Uhr in die Stromleitung eingeschaltet wird.
  • Außer der ablaufenden Weckerwelle hat man früher auch die sich langsam drehende Stundenwelle der Uhr für Ein- bzw. Ausschalten. des elektrischen Stromes herangezogen; mehrfach hat man sogar die Weckeruhr selbst in einen besonderen Kasten eingebaut, in dem seinerseits die eigentliche Schaltvorrichtung untergebracht war. Bei allen derartigen Anordnungen wird auf die Benutzung der Alarmvorrichtung verzichtet, so daß die Uhr ihre Eigenschaft als Wecker verliert und ausschließlich als Schaltuhr für den elektrischen Strom dient.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird auf die Benutzung der Weckerwelle wie auch der Stundenwelle als Schaltorgan gänzlich verzichtet; die Uhr kann infolgedessen gleichzeitig als Schaltuhr und als Weckeruhr verwendet werden. Durch einen einfachen Handgriff kann der Strom dauernd geschlossen werden, ohne. daß eine Änderung der eingestellten Schaltzeiten nötig wäre. Das Ein- und Ausschalten erfolgt durch Federkraft; der in der Uhr befindliche Kontakt wird demnach rasch geöffnet oder geschlossen, wie dies für Lampenschaltung verlangt wird.
  • Bei jeder Weckeruhr erfolgt die Auslösung der Alarmvorrichtung durch geringe Verschiebung eines sogenannten Stufenrades r (vgl. Abb. z) auf seiner Achse 2 durch eine am Uhrgehäuse 3 befestigte, dauernd gespannte Blattfeder q., wenn ein auf dieser Achse befestigter Stahlstift 5 in eine Einkerbung 6 des Stufenrades = abgleitet. Hierbei folgt die Blattfeder q. der Bewegung des Stufenfdes, und das freie, bei 7 umgebogene Ende der Feder gibt die Schwingachse 8 der Weckervorrichtung frei, die den Hammer des Läutewerkes trägt und die Alarmglocke in Tätigkeit setzt. Der Zeitpunkt des Abgleitens des Stahlstiftes 5 und damit des Ingangsetzens der Alarmvorrichtung läßt sich durch Drehen der Achse 2, die bis hinter die Rückwand des Weckers reicht, beliebig einstellen.
  • Das Stufenrad wird durch ein auf der Stundenwelle festsitzendes Zahnrad vermittels eines Zwischenrades 9 angetrieben, und zwar stimmt die Drehung des Stufenrades mit derjenigen der Stundenwelle überein. Das Zwischenrad g bleibt während der Verschiebung des Stufenrades i mit letzterem infolge seiner größeren Zahnlänge dauernd in Eingriff.
  • Die vorstehend beschriebene geringe Verschiebung des Stufenrades auf seiner Achse wird bei der vorliegenden Erfindung dazu benutzt, gleichzeitig mit dem Ingangsetzen der Alarmvorrichtung auch die Ein- bzw. Ausschaltung des elektrischen Stromes zu bewirken. Man .hat dabei zum Zwecke der Schaltung nicht nötig, die Weckervorrichtung oder eine besondere Feder, die einen Kraftspeicher speist, aufzuziehen.
  • Die Einschaltung des elektrischen Stromes geschieht auf folgende Weise: Eine zweite Blattfeder io (s. Abb. 2) oder ein Seitenarm der Blattfeder legt sich in die Rast eines Schiebers ix, der durch eine am Uhrgehäuse 3 befestigte Zugfeder i2 seitlich in der Pfeilrichtung verschoben wird, sobald die Blattfeder io sich aus der Rast hebt und den Schieber ix freigibt. Dies geschieht, wie eingangs beschrieben, sobald der Stift 5 in die Einkerbung des Stufenrades abgleitet, also zugleich mit dem Auslösen der Alarmvorrichtung. Der Schieber stößt gegen eine um die Achse 13 drehbare Federklappe 1q., die an ihrem Ende ein Isolierstück trägt. Letzteres liegt an der Schrägfläche einer Kontaktfeder 16 an, derart, daß durch den Stoß des Schiebers ii der Kontakt bei 17 plötzlich geschlossen wird.
  • Die Öffnung des Kontaktes geschieht durch folgende Einrichtung: Auf einer Hilfswelle 16 (s. Abb. 3) sitzt ein zweites Stufenrad ig, das von der Stundenwelle 2o durch ein Zwischenrad 21 genau so angetrieben wird wie das Stufenrad i durch das Zwischenzahnrad g. Sobald der Stahlstift 22 in die Einkerbung des Stufenrades ig einschnappt, verschiebt sich letzteres in der Pfeilrichtung infolge der Spannung der Feder 23. Das freie Ende der Feder hebt dabei die Federklappe 1q., die sich um die Achse 13 dreht. Hierdurch wird der Schieber ii, der an dem anderen Ende der Federklappe anliegt, zurückgeschoben, bis die Feder io, die unter der anderen Stufenscheibe i liegt, wieder in die Rast des Schiebers ii einschnappt und den Schieber auch bei Weiterdrehen des Stufenrades ig zurückhält. Die Einschaltung des Stromes vollzieht sich hierauf von neuem, wie oben beschrieben, sobald Stift 5 in die Kerbe 6 von Stufenrad i abgleitet. Naturgemäß mu.ß die Federkraft der Blattfeder 23 groß genug sein, um den Gegendruck der Spiralfeder 12 zu überwinden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Schalteinrichtung ist ein flacher Schieber vorgesehen; an dem Prinzip der Schaltung wird jedoch nichts geändert, wenn an Stelle des flachen Schiebers ein solcher von zylindrischer Gestalt, der um eine feste Drehachse bewegt wird, Verwendung findet, vorausgesetzt, daß die Bewegung eines solchen Drehschiebers von der Verschiebung der Stufenräder, die gleichzeitig die Alarmvorrichtung auslösen, in der vorstehend beschriebenen Art und Weise geregelt wird.
  • Anstatt die Ausschaltung des Stromes durch das Stufenrad der Hilfswelle i8 zu bewirken, kann dies auch durch das Stufenrad i der Welle 2 geschehen. Dies ist unter Umständen erwünscht, wenn die selbsttätige Abschaltung des Stromes gleichzeitig durch ein Alarmsignal angezeigt werden soll, z. B. im Laboratorium bei elektrischem Rühren oder Kochen. In diesem Falle erfolgt das Schließen der Kontakte durch das Stufenrad ig der Hilfswelle 18. Es ist dabei nicht notwendig, Schieber und Federklappe zu ändern oder umzubauen, vielmehr genügt es, den Kontakt bei 17 auf die andere Seite der Federklappe 14 zu verlegen (vgl. Abb. q.), so daß die Rückwärtsbewegung der letzteren Schließen des Stromes bewirkt, während durch die von der Welle 2 verursachte Schieberbewegung der Kontakt geöffnet wird. Das an der Schrägfläche des federnden Kontaktarmes 16 anliegende Isolierstück 28 (Abb. q.) muß alsdann mit dem Schieber fest verbunden sein.
  • Befestigt man die federnden Kontakte 16 und 27 auf einem verschiebbaren Isolierstück 29, so kann man durch Verschieben des letzteren, z. B. mit Hilfe des Knopfes 3o in einem Schlitz der Weckerwand, die Alarmvorrichtung nach Belieben zugleich mit dem Einschalten oder mit dem Ausschalten des Stromes in Tätigkeit treten lassen. Anstatt durch Verschieben eines Knopfes kann die Verlegung der Kontakteinrichtung auch durch einen Druckknopf, eine Hebel- oder Drehvorrichtung bewirkt werden.
  • Die Kontakte 16 und 27 liegen nahe an der Rückwand 2,4 des Weckergehäuses, und es ist dadurch die Möglichkeit gegeben, den Strom dauernd zu schließen, ohne die auf den Wellen 2 und 18 sitzenden Schaltknöpfe an der Rückwand des Gehäuses zu verstellen. In die Rückwand 2q. ist ein Schlitz eingeschnitten, in dem ein Knopf 25 (vg1. Abb. 3 und q.) sich verschieben läßt. Bewegt man letzteren in der Pfeilrichtung, so drückt der Knopf 26 aus Isolierstoff gegen die Kontaktfeder 27 und schließt bei 17 dauernd den Strom, unabhängig von der Stellung des Schiebers ii und der Federklappe r4.. Auch hier kann der verschiebbare Knopf durch einen passend geformten Hebel, einen Druckknopf oder eine Drehvorrichtung ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weckeruhr mit Schaltvorrichtung für selbsttätiges Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromes vermittels eines in die Uhr eingebauten Schiebers, der ohne Benutzung einer besonderen Kraftreserve gegen einen Kontakt gedrückt -oder von demselben abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stufenscheiben, die mit zwei voneinander unabhängigen Einstellvorrichtungen in an und für sich bekannter Weise in Verbindung stehen und die gleichzeitig das Ingangsetzen der Alarmvorrichtung bewirken, durch Längsverschieben auf ihren Achsen entweder den Schieber (ii) freigeben, so daß er dem Zuge einer gespannten Feder folgen kann, oder aber bewirken, daß eine Feder, die gleichzeitig eines der beiden Stufenräder axial verschiebt, gegen eine Federklappe (1q.) drückt, die den Schieber in seine frühere Lage zurückbringt, wodurch unter gleichzeitigem Ingangsetzen der Alarmvorrichtung in dem einen Falle der Stromkreis geschlossen und in dem anderen Falle geöffnet wird, oder umgekehrt.
  2. 2. Vorrichtung an einer Schaltuhr nach Anspruch x zur wahlweisen Auslösung der Alarmvorrichtung der Weckeruhr gleichzeitig entweder mit dem Schließen oder mit dem -Öffnen des elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmige Erhebung einer Kontaktfeder (16) durch Verschieben der gesamten Kontaktvorrichtung (16, 27, -29) mit einer ihrer beiden Schrägflächen entweder vor oder hinter das Ende der Federklappe (1q.) zu liegen kommt und je nach der Stellung der gesamten Kontaktvorrichtung der Strom bei der Vor-oder Rückwärtsbewegung der Federklappe geschlossen oder geöffnet wird,
  3. 3. Vorrichtung zum dauernden Schließen des elektrischen Stromkreises einer Weckeruhr mit Schalteinrichtung nach Anspruch i, unabhängig von den eingestellten Schalt-bzw. Alarmzeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Schlitz verschiebbarer oder um eine Achse drehbarer Knopf aus Isolierstoff sich beim Verschieben oder Verdrehen gegen die Schrägflächen eines federnden Kontaktarmes legt und dadurch dauerndes Schließen des Kontaktes bewirkt.
DEB155269D 1932-04-16 1932-04-16 Weckeruhr mit Schaltvorrichtung fuer selbsttaetiges Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromes Expired DE576333C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857981C (de) * 1951-04-14 1952-12-04 Gustav Godel Schaltuhr zum Schalten elektrischer Stromkreise
DE925843C (de) * 1948-11-19 1955-03-31 Joachim Wendland Schaltvorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten von elektrischen Geraeten
DE961362C (de) * 1954-08-17 1957-04-04 Diehl G M B H Schaltuhr fuer Rundfunkgeraete od. dgl.
DE1053069B (de) * 1954-11-24 1959-03-19 Gustav Voigt Weckeruhr mit elektrischem Schalter

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DE925843C (de) * 1948-11-19 1955-03-31 Joachim Wendland Schaltvorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten von elektrischen Geraeten
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