DE2545814A1 - Weckeruhr - Google Patents

Weckeruhr

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DE2545814A1
DE2545814A1 DE19752545814 DE2545814A DE2545814A1 DE 2545814 A1 DE2545814 A1 DE 2545814A1 DE 19752545814 DE19752545814 DE 19752545814 DE 2545814 A DE2545814 A DE 2545814A DE 2545814 A1 DE2545814 A1 DE 2545814A1
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Alfred Bihl
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhr
  • Die Erfindung betrifft eine Weckeruhr, bei der die Auslösung des Weckwerks durch elektrische Kontaktbetätigung von der Ablaufbewegung einer Zeigerwelle abgeleitet wird. Bekannte elektrische Weckeruhren arbeiten, soweit es das Prinzip der Auslösung anbetrifft, in gleicher Weise wie die seit langem bekannten mechanischen Weckeruhren und die Auslösung wird dadurch bewirkt, daß ein mit der Stundenwelle umlaufeindes Nockenorgan mit einem feststehenden Nockenorgan zusammenwirkt, wobei das Nockenfolgeorgan zu dem eingestellten Zeitpunkt in einen steilen Einschnitt der Nockenbahn einfällt und eine hierdurch bewirkte axiale Versetzung eines der Nockenorgane eine mechanische Schalterbetätigung bewirkt. Allen nach diesem Prinzip der Auslösung arbeitenden Weckeruhren,gleich ob mit mechanischem Läutewerk oder mit elektrisch gesteuertem Läutewerk haftet der Nachteil einer schwierigen Einstellmöglichkeit an. Da die relative Verdrehung zwischen den beiden Nockenorganen im Hinblick auf die Vermeidung einer mechanischen Beschädigung nur in einem Sinne erfolgen kann ist es häufig notwendig, den Weckerzeiger über einen beträchtlichen Sektor des Zifferblattes einzustellen, was insbesondere dann umständlich ist, wenn der Weckerzeiger bei der Einstellung versehentlich zu weit gedreht wurde, so daß zum Zwecke einer genaueren Einstellung der Weckerzeiger dann nochmals um fast 12 Stunden weitergedreht werden mußte.
  • Der wesentliche Nachteil aller bekannten Weckeinrichtungen dieser Art liegt aber in der Ungenauigkeit der Einstellung der jeweiligen Weckzeit. Infolge des unvermeidbaren Spiels, aber auch im Hinblick auf die Parallaxe, die bei nicht ganz senkrechter Betrachtung wesentliche Abweichungen der Weckzeigereinstellung ergibt, sind Weckabweichungen nach oben und unten in der Größenordnung von mehr als 10 Minuten unvermeidbar. Die Ursache liegt darin, daß, um wenigstens einen 12-Stunden-Bereich umfassen zu können, die Kontaktbetätigung von der Stundenzeigerwelle abgeleitet werden muß und für die Minuteneinstellung Jeweils nur ein 30-Grad-Sektor zwischen aufeinanderfolgenden Stundenmarkierungen zur Verfugung steht. Ist das Zifferblatt mit Minuten-Skalierungen versehen, ergeben sich im genannten 30-Grad-Bereich bezüglich der Weckeinstellung Abstände von 12 Minuten, die aber mit Sicherheit durch den Weckerzeiger nicht exakt eingestellt werden können. Daher war man bisher bei der Weckzeiteinstellung im allgemeinen auf eine grobe Schätzung angewiesen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute elektrische Weckeruhr zu schaffen, die eine äußerst genaue von Winkelabschätzungen freie und bequem zu handhabende Weckzeiteinstellung mit zeitlich exakter Weckauslösung gewährleistet.
  • Gemaß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens ein mit der Zeigerwelle umlauf endes Kontaktglied aufeinanderfolgend mit Kontaktsegment en in KontaktberUhrung gelangt, von denen ein Jedes über einen von mehreren einander parallel geschalteten Stelischaltern in den Weckstromkreis einschaltbar ist.
  • Mit dem Schließen des betreffenden Schalters wird der exakte Zeitpunkt festgelegt, an dem der Weckvorgang einsetzen soll, weil eine relative Verdrehung von Nockenorganen auf diese Weise vermeidbar ist. Der Abstand zwischen zwei auf einanderfolgenden Weckzeiteinstellungen wird durch die Zahl der Stellschalter bzw. der Kontaktsegmente bestimmt. Wenn das Weckwerk lediglich als kontinuierliches Schlagwerk arbeiten soll, das nur die volle Stunde anzeigt, genügt natürlich ein einziger Stellschalter. Für ein halbstündiges oder viertelstündiges Schlagwerk könnten entsprechend mehr Stellschalter Anwendung finden, wenn eine individuelle Einstellung von Viertelstundenschlag, Halbstundenschlag usw. gewünscht wird. Andernfalls könnten die Stellschalter durch feste Kontaktbrücken ersetzt sein. Die primäre Anwendung der Erfindung ist jedoch kein Schlagwerk, sondern ein Weckwerk.
  • Bei entsprechender konstruktiver Ausbildung können auf diese Weise von der Stundenwelle exakte und relativ eng aneinanderliegende Weckzeitintervalle erreicht werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, die Weckzeiteinstellung in Abhängigkeit von der Stundenwelle und der Minutenwelle vorzusehen. Hierbei wird ein erstes Kontaktglied von der Stundenwelle angetrieben und elektrisch mit einem zweiten Kontaktglied verbunden, das von der Minutenwelle angetrieben wird, so daß die beiden Stellschaltergruppen in Reihe geschaltet sind.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß für jede Stunde, d.h.
  • entweder für 12 Stunden oder für 24 Stunden nur ein von der Stundenwelle betätigtes Kontaktelement (Stellschalter) vorzusehen ist und die Minuteneinstellungen für die Bereiche zwischen beliebigen Stunden durch eine von der Minutenwelle abgeleitete Schalteinrichtung gewährleistet wird. Für praktische Bedürfnisse dürfte es ausreichen, einen 5-Minutenabstand für die Weckzeiteinstellung vorzusehen. Es werden in diesem Fall für die Minuteneinstellung dann 12 Stellschalter und Kontakt segmente erforderlich, d.h. die gleiche Zahl an Kontaktsegmenten und Stellschaltern wie für die Stundenteilung. Erforderlichenfalls ist jedoch auch eine weitere feinere Unterteilung ohne technische Schwierigkeiten durchführbar. Für Sonderzwecke könnte sogar eine Schaltung im Sekundenbereich erfolgen, wenn ein weiteres Kontaktglied von der Sekundenwelle angetrieben wird, wobei dann eine entsprechende Hintereinanderschaltung zu erfolgen hätte. Eine solche Kombination von Minuten- und Sekundenschalter konnte beispielsweise für Kurzzeitmesser sinnvoll sein.
  • Die beschriebene Anordnung mit dem mit der Zeigerwelle umlaufenden Kontaktglied ist zweckmäßig, weil dann die Kontaktsegmente gehäusefest angeordnet werden können. Es soll jedoch auch die kinematische Umkehrung vorbehalten bleiben, gemäß welcher die Kontaktsegmente umlaufen und mit einem feststehenden (oder einstellbaren) Kontaktglied in Verbindung gelangen. In diesem Falle müßte die Stromübertragung ueber geeignete Schleifringanordnungen erfolgen, wobei der Stellschalter beispielsweise auf einen bestimmten, von mehreren Schleifringen einstellbar sein müßte.
  • Die Einstellung der Stellschalter kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann für Stunden und Minutenwahl je ein Drehknopf vorgesehen werden, die gegebenenfalls sogar koaxial liegen können und die über eine entsprechende definierte Rasteinstellung in Verbindung mit einem Anzeigezifferblatt, welches getrennt vom Uhrenzifferblatt sein kann, eine einfache und sichere Einstellung ermöglichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jedoch eine Digital einstellung in dem Sinn vorgesehen, daß die Stellschalter durch Drucktastenbetätigung schaltbar sind. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise in der oberen Gehäusewand 12 Drucktasten für die Stundeneinstellung und 12 Drucktasten für die Minuteneinstellung in zwei Reihen nebeneinander angeordnet. Durch Drücken einer Minutentaste und einer Stundentaste läßt sich äußerst genau im 5-Minutenabstand die Zeit einstellen und die Schaltung erfolgt dann auch mit einer Genauigkeit von nur wenigen Sekunden, weil durch geeignete Schnappfederanordnung eine hohe Genauigkeit zwischen Zeigerwellenstellung und Kontaktbetätigung erreicht werden kann.
  • Es sind zwar bereits elektrische, mit Synchronmotor angetriebene Schaltuhren bekannt, bei denen ein Schaltvorgang in Abhängigkeit von der Stellung der Stundenwelle abgeleitet wird und in bestimmten Intervallen von z.B. 15 Minuten oder 20 Minuten eine Auslösung bewirkt werden kann. Hierbei sind am Umfang des Zifferblattes kleine Hebelchen angeordnet, von denen jeder durch mechanisches Zusammenwirken mit der Stundenwelle die Betätigung eines einzigen elektrischen Schalters (Öffnen oder Schließen) bewerkstelligen kann. Hier ist jedoch keine getrennte Stunden-und Minuteneinstellung möglich, und da die Schaltbewegung nur von der Stundenwelle abgeleitet wird, muß für jeden denkbaren Schaltzeitpunkt ein eigenes Schaltelement in Gestalt eines Hebelchens vorgesehen werden. Da außerdem hier die Auslösung über eine Mechanik erfolgt, müssen relativ hohe Kräfte überwunden werden. Im Gegensatz dazu sieht die Erfindung eine direkte elektrische Kontaktgabe vor, wobei die Kontaktdrücke äußerst niedrig gehalten werden können und es ist sogar möglich, über kontaktlose Sonden und eine entsprechende Elektronikschaltung die vom Uhrwerk abgeleitete Kontaktbewegung völlig reibungsfrei zu gestalten, so daß zum Antrieb ein relativ schwacher Motor ausreicht, welcher in der Lage ist, das Zeigerwerk anzutreiben. Insofern liegt es im Rahmen der Erfindung, einen für diesen Zweck besonders geeigneten Motor auszuwahlen. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, zum Antrieb des Zeitwerkes einen an sich bekannten quarzgesteuerten Schrittmotor vorzusehen, der mit hoher Genauigkeit arbeitet, aber nur ein relativ geringes Drehmoment liefert. Derartige Quarz-Schritt-Motoren sind bekannt, bei denen die Motorwelle in 60 Sekunden einmal umläuft. Diese Quarz-Schritt-Motore sind entwickelt worden, um hiermit direkt die Sekundenwelle eines Uhrwerks anzutreiben. Stunden und Minutenwelle wurden dann über entsprechende Untersetzungen in Drehbewegung versetzt. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Drehung der Welle des Schritt-Motors über eine Schnecke im Verhältnis von 1 : 60 untersetzt, so daß abtriebsseitig der Umlauf des Minutenzeigers erhalten wird und lediglich noch eine Untersetzung auf die Stundenwelle erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung kann auch ein Zeitschaltwerk aufgebaut werden, welches eine beliebig einstellbare Zeitdifferenzschaltung ermöglicht. Auch hier kann eine Einstellung ohne Rücksicht auf einen Einstellscheibenschlitz erfolgen.
  • In üblicher Weise kann die Uhr mit einem Abstellschalter versehen werden, der einfach eine elektrische Unterbrechung des Weckstromkreises bewirkt.
  • Ebenso kann mit der Abstelleinrichtung eine Ziffernblattbeleuchtung kombiniert sein, um des Nachts die Zeitablesung zu vereinfachen. In Verbindung mit der Drucktasteneinstellung ergibt sich ein bei bekannten Weckern bisher nicht erreichter Bedienungskomfort. Durch Abfühlen der einzelnen Schalter kann sogar eine Weckeinstellung im Dunkeln erfolgen, bzw. können auch blinde Menschen eine Weckeinstellung vornehmen, was bei den gängigen, bisher bekannten Weckern nicht möglich war.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Weckers mit Drucktasteneinstellung; Fig. 2 einen Horizontalschnitt der Weckeruhr nach Fig. 1; Fig. 3 ein elektrisches Prinzip-Schaltbild des Weckers; Fig. 4 eine Ansicht der Schaltplatinen für die Stundeneinstellung bzw. die Minuteneinstellung; Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Stunden-Drucktasteneinstellung; Fig. 6 eine Ansicht des Weckerabstellmechanismus; Fig. 7 eine Grundrißansicht des Abstellmechanismus nach Figur 6.
  • Der aus Figur 1 ersichtliche Wecker besitzt in der Deckplatte ein Drucktastenfeld, bestehend aus zwei Drucktastenzeilen, nämlich einer Zeile 10 für die Stundeneinstellung und eine Zeile 12 für die Minuteneinstellung. Nach dem Ausführungsbeispiel ist ein Minutenintervall von 5 Minuten vorgesehen. Gedrückt sind die Tasten für 6h, 5min.
  • Durch das Ziffernblatt ist eine Signallampe 14 sichtbar. In einem Fenster 16 ist der Einstellzustand erkennbar. Aus der seitlichen Gehäusewand steht ein Stellschalter 18 zum Abstellen bzw. zum Anstellen der Signallampe 14 vor.
  • Aus Figur 2 ist ein Quarz-Schritt-Motor 20 ersichtlich, dessen Welle die mit 60 u/min-umläuft, eine Schnecke 22 trägt, mit der ein auf der den Minutenzeiger 25 tragenden Zeigerwelle 24 sitzendes Zahnrad 26 in Eingriff steht, wobei das Untersetzungsverhältnis 1 : 60 beträgt, so daß die Minutenwelle 24 wie gewünscht, in einer Stunde einmal umläuft. Die auf der Minutenwelle 24 sitzende Stundenhohiwelle 28 trägt den Stundenzeiger 30 und ein Zahnrad 32, das über Zwischenräder 34, 36 mit einem auf der Minutenwelle sitzenden Zahnrad 38 kämmt.
  • Im Uhrengehäuse ist eine Platine 40 senkrecht zu den Zeigerwellen untergebracht, die auf beiden Seiten die aus Figur 3 und 4 ersichtliche Schaltung trägt. Die in der Darstellung gemäß Figur 2 oben liegende Schaltung ist aus dem oberen Teil von Figur 3 bzw.
  • 4 ersichtlich, während die Schaltung auf der Unterseite der Platine den unteren Darstellungen gemäß Figur 9 und 4 entspricht. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt das Stundenrad 32 ein Kontaktglied 42 in Gestalt eines Schleifkontaktes, der über Kontaktsegmenten 44 abläuft. Die Minutenwelle 24 trägt ein als Schnappfeder ausgebildetes Kontaktglied 46, welches mit Kontaktsegmenten 48 in Gestalt von Stiften zusammenwirkt, zwischen denen Haltestifte 49 liegen.
  • Die Kontaktsegmente 44 sind über gedruckte Schaltungen mit Je einem von 12 Kontaktstücken 50 verbunden, die nebeneinander unter den Zinken 52 eines Kontaktkammes 54 liegen. Die als Kontaktfedern ausgebildeten Zinken 52 werden durch die Drucktastenschalter 10, die über eine Rastung 56 verriegelbar sind, auf die Kontaktstücke 50 gedrückt. In gleicher Weise sind die Kontaktsegmente 48 auf der anderen Seite der Platine mit Kontakt stücken 58 verbunden, über denen die Kontaktfederzinken 60 eines Kontaktkammes 62 liegen. Mit diesen Kontaktfedern 60 wirkt die andere Reihe von Drucktastenschaltern 12 zusammen, die ebenfalls über Rasten 56 in eingedrückter Stellung arretierbar sind. In dem Schaltbild nach Figur 3 ist jeweils nur eine der Kontaktfedern 52 bzw. 60 angedeutet.
  • Im folgenden soll zunächst die Arbeitsweise des Weckers an Hand des Schaltbildes nach Figur 3 beschrieben werden. Der Weckstromkreis verläuft von der Batterie 64 über einen Umschalter 66 und das Weckwerk 68 nach der Minutenschaltvorrichtung h und der Stundenschaltvorrichtung min, und von dort wieder zurück zur Batterie 64. Nach Figur 1 sollen die Tasten 116h1? und "5 min" gedrückt sein. Eine Überbrückung der entsprechenden Kontakte ist in Figur 3 angedeutet. Eine Durchschaltung und Erregung des Weckwerks 68 wird demgemäß dann erfolgen, wenn das Kontaktglied 42 auf dem Kontaktstück 't6" zu liegen kommt und das Kontaktglied 46 auf dem Minutenkontaktstück "5".
  • Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, weist das Kontaktstück 42 ein gegabeltes Ende auf, dessen Gabelarme 70 und 71 in Umfangsrichtung unterschiedliche Länge aufweisen.
  • Dadurch wird bewirkt, daß über einen Übergangsbereich aus noch zu erläuternden Gründen das Kontaktstück 42 über die Gabelarme 70 bzw. 71 jeweils mit zwei Kontaktsegmenten 42 in Kontaktberührung steht.
  • Der Umschalter 66 ist mit dem Stellschalterhebel 18 verbunden, der seitlich aus dem Gehäuse vorsteht. In der in Figur 3 und 6 dargestellten Mittelstellung liegt der Umschalter auf dem Kontakt 72, so daß die Schaltung in Weckbereitschaft befindlich ist. Wird der Umschalter 66 auf den Kontakt 73 gehoben, wird die Beleuchtungslampe 14 angestellt, sofern eine Durchschaltung über die Kontaktglieder erfolgt ist. Wenn der untere Anschluß der Signallampe 14 direkt an den Minuspol der Batterie angeschlossen wäre, dann könnte diese Lampe zur ständigen Zeitüberwachung herangezogen werden.
  • Zum Abstellen des Weckers kann der Stellhebel 18 gemäß Figur 1 und 6 nach unten verschwenkt werden und es wird dann der Umschaltkontakt 60 auf den aus Figur 6 nicht ersichtlichen Kontakt 74 gehoben, so daß der Stromkreis unterbrochen ist. Um nach einer gewissen Zeitdauer die Weckbereitschaft, z.B. für den nächsten Morgen für die gleiche Zeit wieder herzustellen, ist ein Rückstellmechanismus vorgesehen, der aus einer herzförmig gebogenen Blattfeder 76 besteht, die in der aus Figur 6 und 7 ersichtlichen Weise mit dem um die Achse 77 schwenkbaren Umschalter 60, 18 verbunden ist. Die Spitze dieser Blattfeder 76 steht im Ausschaltzustand des Stellhebels 18 in den Bereich der Zähne des Stundenrades 32 ein, welches sich in Richtung des Pfeils gemäß Figur 6 dreht und nach einer Zeit die Feder aus dem Umfangsbereich der Zähne herausschnellen läßt, so daß sie mit dem Umschalter 60 und dem Kontaktarm 18 in die aus Figur 6 ersichtlichen BereitschaStsstellung zurückkehrt. Die Schnappbewegung wird durch zwei mit der Feder 76 verbundene Federbeine 78 bewirkt, die mit ihrem Ende in der Seitenwand des Uhrgehäuses festgelegt sind. Der Stellschalter 18 trägt noch ein Schild mit der Bezeichnung "STOP" 'tWECKT't, das die BereitschaStsstellung durch das Fenster 16 nach außen erkennen läßt.
  • In der aus Figur 3 ersichtlichen Stellung liegt das Kontaktglied 42 auf dem Segment "7". Das hiermit in Reihe geschaltete Kontaktglied 46 liegt zwischen den Anschlüssen "25 min" und "30 min".
  • Es können während des Umlaufs der Minutenwelle alle Zeitstellungen 5 minutenweise geschaltet werden. Während der Umdrehung der Minutenwelle schnappt die das Kontaktglied bildende Schnappfeder 46 von den Haltestiften 49 auf die Kontaktstifte 48 und umgekehrt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß Jeweils die halbe Zeit, d.h. 2 1/2 Minuten die Feder auf einem Haltestift und auf einem Kontaktstift verweilt. Auf diese Weise wird es ohne weiteres möglich, durch Drücken mehrerer Minutentasten 12 den Weckvorgang wiederholt einzuleiten wenn beim ersten 2 1/2-minütigen Weckvorgang der Schläfer nicht aufgewacht ist und den Schalter 18 nicht betätigt hat.
  • Durch die Gabelarmausbildung 70, 71 des Kontaktgliedes der Stundenwelle wird gewährleistet, daß im Übergangsbereich, d.h. zwischen 55 Minuten und 5 Minuten eine exakte Schaltung erfolgt, ohne daß ein zeitexaktes Umschalten des Kontaktgliedes von einem Kontaktsegment auf das nächste kurz vor der vollen Stunde erforderlich ist. In dem Ubergangsbereich, der sich bis auf knapp eine halbe Stunde erstrecken kann, wird eine exakte individuelle Schaltung ermöglicht, obgleich das Kontaktglied 42 zwei Stundensegmente belegt hat.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich, können die Drucktasten 10, 12 durch Hinterfassen des hakenartigen Endes in ihre Ausschaltung zurückgezogen werden, in der sie durch die Verrastung 56 ebenfalls gesichert sind. Stattdessen wäre es möglich, eine gemeinsame Löschtaste anzuordnen, die beim Niederdrücken sämtliche gedrückten Tasten auslöst.
  • Ansprüche

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE 2 Weckeruhr, bei der die Auslösung des Weckwerks durch elektrische Kontaktbetätigung von der Ablaufbewegung einer Zeigerwelle abgeleitet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens ein, mit der Zeigerwelle (24,28) umlaufendes Kontaktglied (42,46) auf einanderfolgend mit Kontaktsegmenten (44,48) in Kontaktberührung gelangt, von denen ein jedes über einen von mehreren einander parallel geschalteten Stellschaltern (52,60) in den Weckstromkreis einschaltbar ist.
  2. 2. Weckeruhr nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein erstes Kontaktglied (42) von der Stundenwelle (28) angetrieben wird und elektrisch mit einem zweiten Kontaktglied (46) verbunden ist, das von der Minutenwelle (24) angetrieben wird, so daß die beiden Stellscbaltergruppen in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Weckeruhr nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das erste Kontaktglied (42) für die Stundeneinstellung eine Kontaktfahne aufweist, deren Winkelerstreckung etwas größer ist als der Bogenabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kontaktsegmenten (44).
  4. 4. Weckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das zweite Kontaktglied für die Minuteneinstellung als Schnappf eder (46) ausgebildet ist, die aufeinanderfolgend von einem das Kontaktsegment bildenden Kontaktstift (48) auf einen isoliert angeordneten Stift (49) fällt.
  5. 5. Weckeruhr nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verweilzeit die Schnappfeder (46) auf jedem Stift (48,49) etwa die Hälfte der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Minutenkontaktsegmenten (48), d.h. insbesondere die Hälfte von 5 min = 2,5 min betragt.
  6. 6. Weckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stell schalter durch Drucktastenbetätigung schaltbar sind.
  7. 7. Weckeruhr nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kontaktglied 42 eine Kontaktgabe mit in Umfangsrichtung weisenden ungleichen Gabelarmen (70,71) aufweist, die eine individuelle Kontaktberührung mit aufeinanderfolgenden Kontaktsegmenten bewirken.
  8. 8. Weckeruhr nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drucktasten (10,11) für die Stunden- bzw.
    Minuteneinstellung zeilenweise in dem Gehäusedeckel untergebracht sind.
  9. 9. Weckeruhr nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Drucktasten (10,12) mit als Stellschalter wirkenden Kontaktfedern (52,60) zusammenwirken, die kammartig über Festkontakten (50,58) angeordnet sind, die ihrerseits mit den Kontaktsegmenten elektrisch verbunden sind.
  10. 10. Weckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktsegmente und Festkontakte für die Stunden bzw. Minuteneinstellung auf gegenüberliegenden Seiten einer Platine (40) auRgebracht sind, die im Uhrengehäuse senkrecht zur Achse der Zeigerwellen angeordnet ist.
  11. 11. Weckeruhr nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktsegmente und die Verbindungen als gedruckte Schaltung ausgeführt sind.
  12. 12. Weckeruhr nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktglieder (42) und (46) als Kontaktsonden ausgebildet sind, die berWhrungslos eine Durchschaltung bewirken.
  13. 13. Weckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Abschalter (18,66) vorgesehen ist, der den Weckstromkreis su unterbrechen gestattet.
  14. 14. Weckeruhr nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Umschalter (66) die wahlweise Zuschaltung eines Beleuchtungskreises (14) ermöglicht.
  15. 15. Weckeruhr nach Anspruch 17, g e k e n n z e i c h n e t durch eine selbsttätige Rückstellvorrichtung des Abschalters (18; 66), welche eine Rückführung in die Bereitschaftsstellung nach Ablauf einer Zeit nach erfolgtem Weckvorgang bewirkt.
  16. 16. Weckeruhr nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rückstellvorrichtung aus einer herzförmigen Blattfeder (76) besteht, die mit ihrer Spitze in den Zahnbereich des Stundenrades (32) einsteht, wenn der Abschalter (18) in Abschaltstellung befindlich ist.
  17. 17. Weckeruhr nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Blattfeder (76) mit Federbeinen (78) am Gehäuse abgestützt ist, die eine Zentrierung des Umschalters und des Stellhebels (18) bewirken.
  18. 18. Weckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mit dem Stellhebel (18) ein Anzeigeschild verbunden ist, dessen Funktionsangaben durch ein Fenster (16) im Zifferblatt sichtbar sind.
  19. 19. Weckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb der Minutenwelle (24) über einen Quarz-Schritt-Motor (20) erfolgt.
  20. 20. Weckeruhr nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit einer Umdrehung pro Minute umlaufende Welle des Quarz-Motors (20) eine Schnecke (22) trägt, mit der ein auf der Minutenwelle (24) sitzendes Schneckenrad (36) mit einer Untersetzung von 1 : 60 in Eingriff steht.
  21. 21. Weckeruhr nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebsmotor (20) zur Geräuschdämpfung in Gummi gelagert ist.
  22. 22. Weckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 21, g e k e n n z e i c h n e t durch ihre Anwendung zur periodischen Spaltung elektrischer Schlagwerke.
  23. 23. Weckeruhr nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie als elektrische Schaltuhr ausgebildet ist.
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