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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mechanisches oder elektromechanisches
Zeitmessgerät, das
eine analoge Information über
die Uhrzeit einer Zeitzone angibt und einen Weckmechanismus umfasst,
der ermöglicht,
eine Weckzeit einzustellen.
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Aus
dem schweizerischen Patent Nr. 634 715 auf den Namen der japanischen
Gesellschaft Seikosha ist eine elektronische Armbanduhr bekannt,
die imstande ist, eine Referenzzeit und die Zeit eines anderen Ortes,
Ortszeit genannt, anzuzeigen. Eine solche Uhr ist für eine Person,
die häufig
von einer Zeitzone in eine andere reist, sehr vorteilhaft. Die Referenzzeit
ist jene Zeit, welche die Person praktisch immer in der Uhr behält, während die
Ortszeit jene Zeit ist, welche die Person von Fall zu Fall auf ihren
Reisen einstellt. Die Referenzzeit wird demzufolge die Zeit der
Zeitzone sein können,
in der die Person ihren Wohn- oder Geschäftssitz hat, während die Ortszeit
die Zeit der Zeitzone sein wird, in der sich die Person im Augenblick,
während
ihrer Reisen, befindet.
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Bei
einer solchen Uhr, die auch eine Alarmvorrichtung umfasst, stellt
sich das Problem der Beziehung zwischen der Referenzzeit, der Ortszeit
und dem festgelegten Alarmzeitpunkt. Je nach den Umständen kann
die Person nämlich
einen Alarmzeitpunkt bezüglich
der Referenzzeit benötigen
(beispielsweise, um zuhause anzurufen) oder einen Alarmzeitpunkt
bezüglich
der Ortszeit (beispielsweise, um an eine Verabredung an dem Ort,
an dem sie sich befindet, erinnert zu werden). Das Seikosha-Patent
erfüllt
diese Erwartung, indem es eine elektronische Armbanduhr vorschlägt, bei
der sich eine Alarmfunktion durch ein einfaches Umschalten eines Stellschalters
entweder auf die Referenzzeit oder aber auf die Ortszeit beziehen
kann. Eine solche Funktion stellt einen großen Vorteil dar, denn sie ermöglicht einer
Person, die von einer Zeitzone in eine andere reist, aber Verabredungen
hat, an die sie sich erinnern muss, immer entsprechend der gleichen Zeitzone,
aber nicht unbedingt jener, in der sie sich befindet, ihren Alarm
immer auf den richtigen Zeitpunkt eingestellt zu haben. Die in dem
Seikosha-Patent
beschriebene Uhr ist jedoch eine rein elektronische Uhr.
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Andererseits
sind mechanische Uhren bekannt, die ermöglichen, die Uhrzeit der Zeitzone
des Ortes anzuzeigen, an dem man sich befindet. Hingegen gibt es
nach Kenntnis des Anmelders keine mechanische Zeitzonen-Uhr mit
einem Weckmechanismus, dessen Zeit in Bezug auf die Zeitzone leicht
eingestellt werden kann. Diese Unzulänglichkeit des Standes der
Technik lässt
sich dadurch erklären, dass
es bis heute niemandem gelungen ist, die Weckzeit an die Zeit der Zeitzone
anzupassen. Nun bringt das aber für die Person, wenn sie den
Weckmechanismus ihrer Uhr in Abhängigkeit
von der Referenzzeit des Ortes, an dem sie sich gewöhnlich aufhält, einstellt,
während
einer Reise, bei der sie die Zeitzone wechselt und folglich ihre
Uhr in Abhängigkeit
von der Ortszeit des Ortes stellt, an dem sie sich vorübergehend
aufhält,
mit sich, dass der Weckmechanismus bezüglich der Referenzzeit und
nicht bezüglich
der Ortszeit auslösen
wird, was offensichtliche Schwierigkeiten bereitet.
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Aus
dem Dokument
US 5,631,878 ist
ein Zeitmessgerät
bekannt, das neben einem Stundenzeiger, einem Minutenzeiger und
einem Sekundenzeiger, die eine Ortszeit anzeigen, eine Zeitzonenscheibe
umfasst, die eine Information über
die Uhrzeit einer anderen Zeitzone liefert. Dieses Zeitmessgerät umfasst
auch einen Weckmechanismus. Dieser Weckmechanismus ist jedoch nicht
an die Uhrzeit der Zeitzone angepasst, sodass es unmöglich ist,
den Mechanismus derart zu steuern, dass die Weckzeit, die anfangs
bezüglich
der Ortszeit eingestellt wird, bezüglich einer anderen Zeitzone
gleich bleibt, wenn der Benutzer die Zeitzone wechselt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, dem oben erwähnten Nachteil
sowie noch weiteren abzuhelfen, indem sie eine mechanische Zeitzonen-Uhr
schafft, die einen Weckmechanismus umfasst, dessen Weckzeit an die
Ortszeit des Ortes angepasst ist, an dem sich die Person vorübergehend aufhält.
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Dazu
betrifft die vorliegende Erfindung ein mechanisches oder elektromechanisches
Zeitmessgerät,
das einen ersten Zeiger, der eine Referenzzeit angibt, und einen
zweiten Zeiger, der eine Zeitzonen-Uhrzeit angibt, umfasst, wobei
dieses Zeitmessgerät
außerdem
einen Weckmechanismus, der ermöglicht,
eine Weckzeit zu programmieren, und Mittel zum Ausführen einer
Steuerung umfasst, damit die Weckzeit, die zunächst relativ zu der Referenzzeit eingestellt
war, relativ zu der neuen Zeitzone, die nach der Korrektur dieser
Letzteren angezeigt wird, gleich bleibt.
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Durch
diese Merkmale schafft die vorliegende Erfindung ein mechanisches
Zeitzonen-Zeitmessgerät,
dessen Weckmechanismus an die Zeitzonen-Uhrzeit angepasst ist. Angenommen, die
Person befindet sich beispielsweise in Genf (Schweiz) und hat den
Weckmechanismus auf sechs Uhr eingestellt; folglich wird, wenn sich
diese Person nach New York (Vereinigte Staaten) begibt, die Zeitzonen-Uhrzeit
ein Voreilen von 6h00, verglichen mit der Uhrzeit von New York,
ausweisen. Es wird also erforderlich sein, dass die Person die Zeitzonen-Uhrzeit korrigiert.
Wenn aber nicht gleichzeitig die Weckzeit an diese Zeitzone angepasst
werden würde,
dann würde
der Alarm um 24.00 Uhr New Yorker Zeit statt um 6.00 Uhr erschallen.
Die Erfindung schafft folglich ein Zeitmessgerät, dessen Weckmechanismus gleichzeitig
und übereinstimmend
mit der Zeitzonen-Uhrzeit eingestellt wird.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst das Zeitmessgerät ein Zeitzonen-Gangwerk,
das eine Synchronisationsvorrichtung des Weckmechanismus antreibt.
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Wenn
die Person die Zeitzone wechselt, muss sie sich demzufolge nicht
darum kümmern,
den Weckmechanismus ihrer Uhr einzustellen. Indem sie einzig und
allein die Zeitzonen-Uhrzeit korrigiert, wird nämlich die Synchronisationsvorrichtung
des Weckmechanismus automatisch in Übereinstimmung mit der neuen
Zeitzonen-Uhrzeit eingestellt. Das Zeitmessgerät gemäß der Erfindung ist folglich
sehr einfach und sicher zu benutzen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
des Zeitmessgerätes
gemäß der Erfindung, wobei
dieses Beispiel nur zur Veranschaulichung und nicht einschränkend gegeben
ist, in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, worin
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1 eine
Draufsicht des Zifferblattes einer Armbanduhr gemäß der Erfindung
ist;
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2 eine
Schnittansicht des Zeitzonenmechanismus und des Weckmechanismus
ist;
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3 eine
Draufsicht eines Mitnehmerkerns ist;
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4 eine
Schnittansicht des in 3 gezeigten Kerns ist; und
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5 eine
Draufsicht des Rast- bzw. Sprungelements der Zeitzonen ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt der allgemeine Erfindungsgedanke zugrunde,
eine mechanische Zeitzonen-Uhr zu schalten, deren Weckmechanismus
an die Zeit der Zeitzone angepasst ist. Bisher ermöglichten
nämlich
nur elektronische Uhren, einen Alarmzeitpunkt bezüglich entweder
der Referenzzeit, d. h. der Zeit des Ortes, an dem die Person normalerweise
wohnhaft ist, oder aber der Ortszeit, d. h. der Zeit des Ortes,
an dem sich die Person während
ihrer Reisen im Augenblick befindet, zur Verfügung zu stellen. Die mechanischen
Zeitzonen-Uhren, die mit einem Weckmechanismus ausgestattet sind,
ließen
lediglich zu, dass die Person die Weckzeit im Verhältnis zur
Referenzzeit einstellt, oder aber nötigten diese Person, Berechnungen
anzustellen, die immer mühselig
und häufig
eine Fehlerquelle sind, wenn sie die Weckzeit in Übereinstimmung
mit der Zeitzone des Ortes, an dem sie sich vorübergehend aufhielt, haben wollte.
Hingegen wird sich durch die vorliegende Erfindung der Weckmechanismus
automatisch in Abhängigkeit
von der Zeitzone des Ortes, an dem sich die Person befindet, einstellen,
so dass die Person zur gleichen Uhrzeit alarmiert wird, sei es bezüglich der
Referenzzeit oder bezüglich
der Ortszeit.
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Die
vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit einem Zeitmessgerät vom Typ
Armbanduhr beschrieben. Es ist selbstverständlich, dass dieses Beispiel
lediglich zur Veranschaulichung gegeben ist und die Erfindung auf
ein Zeitmessgerät
beliebigen Typs angewendet werden kann.
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Andererseits
versteht sich, dass die vorliegende Erfindung bei einer Uhr vom
mechanischen oder elektromechanischen Typ Anwendung findet, d. h.
bei einer Uhr, die ein mechanisches Uhrwerk umfasst, das durch ein
Federhaus bewegt wird oder durch eine Batterie, die, wenn sie leer
ist, wieder aufgeladen oder ausgewechselt werden kann.
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1 ist
eine Draufsicht eines Zifferblattes, mit dem eine Uhr gemäß der Erfindung
ausgestattet sein kann. Dieses Zifferblatt, das in seiner Gesamtheit
mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, umfasst
herkömmlich
Stundenmarkierungen 2. Über
diesem Zifferblatt bewegen sich ein Stundenzeiger 4, ein
Minutenzeiger 6 und ein Sekundenzeiger 8.
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Die
Uhr umfasst außerdem
einen Weckwerkstellzeiger 10, der durch seine Position
gegenüber den
Stundenmarkierungen 2 angibt, zu welchem Zeitpunkt der
Weckmechanismus in Funktion treten wird. In einem kleinen Fenster 12,
das durch das Zifferblatt 1 hindurch ausgespart ist, erscheint
ein Symbol 14, das angibt, ob der Weckmechanismus eingeschaltet
oder ausgeschaltet ist. In einem zweiten Fenster 16 erscheint
das aktuelle Datum oder Monatsdatum. Schließlich bewegt sich ein zusätzlicher Zeiger 18 über einem
zweiten Zifferblatt 20. Dieser Zeiger 18 gibt
ständig
die Referenzzeit an, d. h. die Uhrzeit, welche die Person praktisch
immer in ihrer Uhr behält
und die der Zeitzone des Ortes entspricht, in der diese Person ihren
Wohn- oder Geschäftssitz hat.
Der Zeigersatz 4, 6, 8 zeigt hingegen
die Ortszeit an, d. h. die Zeit der Zeitzone, in der sich die Person im
Augenblick während
einer Reise befindet. Wenn sich die Person zuhause befindet, liefern
folglich der Zeiger 18, der die Referenzzeit anzeigt, und
der Stunden zeiger 4, der die Zeitzone des Ortes, an dem sich
die Person im Augenblick befindet, anzeigt und der deshalb Zeiger
für Zeitzonen
genannt wird, die gleiche Zeitangabe. Hingegen wird es dann, wenn die
Person auf Reisen ist und die Zeitzone wechselt, erforderlich sein,
dass sie die Position des Zeigers 4 für Zeitzonen verändert, um
die von dem Zeiger 4 für Zeitzonen
gelieferte Angabe mit der Ortszeit des Ortes, an dem sich diese
Person momentan befindet, in Übereinstimmung
zu bringen, sodass der Referenzzeiger 18 und der Zeiger 4 für Zeitzonen
verschiedene Angaben liefern werden.
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2 ist
eine Schnittansicht des Zeitzonenmechanismus und des Weckmechanismus.
Zunächst
ist in der Zeichnung ein Mitnehmer-Minutenrohr 22 zu sehen,
das ein Ritzel ist, welches das Minutenzeigerwerk antreibt und das
durch das Uhrwerk (bewegt durch ein Federhaus oder eine Batterie, nicht
gezeigt) zu einer Umdrehung pro Stunde angetrieben wird. Das Mitnehmer-Minutenrohr 22 kämmt mit
einem Zahnrad 24 des Minutenzeigerwerks, das ein Wechselrad 26 umfasst,
auf dessen Achse ein Wechseltrieb 28 befestigt ist. Ein
24-Stunden-Wechseltrieb 30 ist
frei drehbar zwischen dem Wechselrad 26 und dem Wechseltrieb 28 angebracht.
Es ist möglich,
durch Einwirken auf den Wechseltrieb 30 über ein
Zeitzonenrad 32 die Zeitzonenanzeige zu verändern, wie
in der Folge im Einzelnen zu sehen sein wird.
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Der
Wechseltrieb 28, zur Drehung angetrieben durch das Wechselrad 26,
das seinerseits mit dem Mitnehmer-Minutenrohr 22 in Eingriff
ist, kämmt mit
einem Stundenrad 34. Dieses Stundenrad 34 treibt über ein
Rast- bzw. Sprungelement 36 und einen Stern 38 mit
zwölf Zähnen, die
in Verbindung mit 5 ausführlich beschrieben werden,
einen Stundenzeiger-Wellentrieb 40 an, der an seinem freien Ende
den Zeiger 4 für
Zeitzonen trägt.
Mit einem seiner Enden in das Mitnehmer-Minutenrohr 22 getrieben und
durch dieses Letztere rotatorisch angetrieben, erstreckt sich ein
Minutenzeiger-Wellentrieb 42 koaxial im Inneren des Stundenzeiger-Wellentriebs 40 und
trägt an
seinem anderen Ende den Minutenzeiger 6. Schließlich trägt ein Sekundenzeiger-Wellentrieb 44 an
seinem freien Ende den Sekundenzeiger 8.
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Was
den Weckmechanismus anbelangt, so umfasst er ein Auslöserad 46,
dessen Achse 48 den Weckwerkstellzeiger 10 trägt. Der
Weckmechanismus umfasst außerdem
einen Synchronisationskern 50, der ein Teil von kreisförmiger Grundform
ist, das auf den Stundenzeiger-Wellentrieb 40 zentriert
ist und in seinem unteren Teil wenigstens einen und vorzugsweise
drei Zapfen 52 aufweist, die dazu vorgesehen sind, in entsprechende
Formöffnungen 54,
die in dem Auslöserad 46 ausgespart
sind, einzudringen, wenn die aktuelle Zeit mit der Weckzeit übereinstimmt.
Der Synchronisationskern 50 ist mit dem Stundenzeiger-Wellentrieb 40 über einen
mit dem Letzteren fest verbundenen Mitnehmer 56 kinematisch
verbunden.
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Das
Funktionsprinzip des erfindungsgemäßen Uhrräderwerks ist das Folgende:
Während
des normalen Ganges treibt der Wechseltrieb 28 das Stundenrad 34,
das frei drehbar um den Stundenzeiger-Wellentrieb 40 angebracht
ist und für
seine axiale Führung
auf einer Schulter 58 lagert, die dieser Wellentrieb 40 aufweist,
rotatorisch an. Die Drehbewegung des Stundenrades 34 wird über das
Sprungelement 36, das mit dem Stundenrad 34 über einen
Zapfen 60 verbunden ist, der in eine entsprechende Formöffnung 62 getrieben
ist, die in dem Stundenrad 34 ausgespart ist, auf den Stundenzeiger-Wellentrieb 40 übertragen.
Dieses Sprungelement 36 ist mit dem zwölf Zähne aufweisenden Stern 18 in
Eingriff, der seinerseits mit dem Stundenzeiger-Wellentrieb 40 fest
verbunden ist. Auf diese Weise rotatorisch angetrieben treibt der
Stundenzeiger-Wellentrieb 40 gleichzeitig den Stundenzeiger,
auch Zeiger 4 für Zeitzonen
genannt, rotatorisch an. Ebenso kämmt der Wechseltrieb 28 mit
dem (nicht gezeigten) Räderwerk
zur Referenzzeitanzeige, die durch den zusätzlichen Zeiger 18 verwirklicht
wird.
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Damit
die Erfindung richtig verstanden wird, sei in diesem Stadium der
Beschreibung angenommen, dass der zusätzliche Zeiger oder Referenzzeiger 18 und
der Zeiger 4 für
Zeitzonen die gleiche Zeitangabe liefern, was bedeutet, dass sich
die Person an ihrem gewöhnlichen
Aufenthaltsort befindet, an dem sie ihren Wohn- oder Geschäftssitz
hat. Während
er sich dreht, treibt der Stundenrad-Wellentrieb 40 über den
Mitnehmer 56 den Synchronisationskern 50 des Weckmechanismus
rotatorisch an. Der Synchronisationskern 50 gleitet mit
seinen Zapfen 52 auf dem Auslöserad 46, bis die
von dem Zeiger 4 für
Zeitzonen angegebene Uhrzeit mit der Weckzeit übereinstimmt. Zu diesem Zeitpunkt
dringen die Zapfen 52 des Synchronisationskerns 50 in
die Formöffnungen 54 des
Auslöserades 46 ein,
wodurch das Auslösen des
Weckmechanismus bewirkt wird.
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Es
sei nun angenommen, dass sich die Person im Augenblick an einem
Ort befindet, dessen Ortszeit von der Referenzzeit des Ortes, an
dem diese Person gewöhnlich
ihren Wohnsitz hat, verschieden ist. Sie muss folglich die von dem
Zeiger 4 für Zeitzonen
angezeigte Uhrzeit korrigieren. Dazu wirkt sie von außerhalb
der Uhr auf den 24-Stunden-Wechseltrieb 30 ein. Während er
sich dreht, treibt dieser Trieb 30, der zwischen dem Wechselrad 26 und
dem Wechseltrieb 28 frei drehbar angebracht ist, das Zeitzonenrad 32 rotatorisch
an. Da das Zeitzonenrad 32 mit dem Stundenzeiger-Wellentrieb 40 fest
verbunden ist, treibt es diesen Letzteren rotatorisch an. Ebenso
ist der zwölf
Zähne aufweisende Stern 38 mit
dem Stundenzeiger-Wellentrieb 40 fest verbunden. Da der
Stern 38 durch das Rast- bzw. Sprungelement 36 von
Raststellung zu Raststellung geschaltet wird, dreht sich der Stundenzeiger-Wellentrieb 40 pro
Schritt jedes Mal eine zwölftel
Umdrehung. Folglich dreht sich bei der Zeitzonenkorrektur der zwölf Zähne aufweisende
Stern 38, während
das Rast- bzw. Sprungelement 36 von einer Lücke, die zwei
aufeinanderfolgende Zähne 64 (siehe 5) des
Sterns 38 voneinander trennt, zur unmittelbar darauffolgenden
springt. Infolgedessen dreht sich weder das Stundenrad 34 noch
das Minutenrad 28 bei der Zeitzonenkorrektur, sodass die
von dem Zeiger 18 angezeigte Referenzzeit und die Minutenanzeige der
Ortszeit unverändert
bleiben, was ermöglicht,
die Ortszeit auf einfache und präzise
Weise zu korrigieren.
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Während der
Phase der Korrektur der Zeitzonen-Uhrzeit dreht sich der fest mit
dem Stundenzeiger-Wellentrieb 40 verbundene Mitnehmer 56 ebenfalls
und treibt den Synchronisationskern 50 des Weckmechanismus
an. Während
dieser Drehbewegung gleitet der Synchronisationskern 50 mit
seinen Zapfen 52 auf dem Auslöserad 46 und bewerkstelligt eine
Winkelverschiebung, die gleich jener des Stundenzeiger-Wellentriebs 40 ist,
sodass die Weckzeit, die anfangs bezüglich der Referenzzeit eingestellt war,
die gleiche bezüglich
der Zeitzone bleibt, die nach der Korrektur neu angezeigt wird.
Folglich wird durch dieses Merkmal die Weckzeit übereinstimmend und gleichzeitig
mit der Korrektur der Zeitzonen-Uhrzeit korrigiert. Es muss festgehalten
werden, dass während
der Phase der Korrektur der Zeitzonen-Uhrzeit der Weckwerkstellzeiger 10 bewegungslos
bleibt.
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Wie
in 2 und besser noch in 3 zu sehen
ist, sind die Zapfen 52, die der Synchronisationskern 50 in
seinem unteren Teil aufweist, vorzugsweise, jedoch nicht zwangsläufig, in
regelmäßigen Abstandsintervallen
angeordnet. Andererseits sind diese Zapfen 52 in unterschiedlichen
Abständen
vom Zentrum des Synchronisationskerns 50 angeordnet, sodass
die Zapfen 52, die an der Basis des Synchronisationskerns 50 so
vorgesehen sind, dass sie mit den Formöffnungen 54 zur Deckung
kommen, sich nur einmal alle zwölf
Stunden gegenüber
diesen Öffnungen
befinden. Andererseits drückt
eine Feder 66, welche die Hammerfeder eines Läutewerks
sein kann, den Synchronisationskern 50 gegen das Auslöserad 46,
sodass die Zapfen 52 des Kerns 50 zu dem Zeitpunkt
in die Öffnungen 54 des
Rades 46 eindringen können,
zu dem die von dem Zeiger 4 für Zeitzonen angezeigte Ortszeit
mit der von dem Weckwerkstellzeiger 10 angezeigten Uhrzeit übereinstimmt.
Wenn die Weckzeit vorbei ist, wird der Austritt der Zapfen 52 aus
den Formöffnungen 54 dadurch
erleichtert, dass diese Zapfen 52 schiefe Ebenen 68 aufweisen
(siehe 4). Das Auslöserad 46 wird
nämlich
an eine Stelleinrichtungsdeckplatte 70 gepresst und ist
praktisch unbeweglich, außer
wenn es von außerhalb
der Uhr betätigt
wird, um die Stellung des Weckwerkstellzeigers 10 zu korrigieren. Während er
sich weiterdreht, treibt deshalb der Stundenzeiger-Wellentrieb 40 den
Synchronisationskern 50 zu einer begleitenden Bewegung
an, und die Zapfen 52 dieses Kerns 40 verlassen
nach und nach die in dem Auslöserad 46 verwirklichten Öffnungen 54, wobei
sie mit ihren schiefen Ebenen 66 über die Außenlinie dieser Öffnungen 54 gleiten.
Schließlich
ist festzuhalten, dass der Synchronisationskern 40 drei Öffnungen 72 aufweist,
in denen drei entsprechende Arme 74 des Mitnehmers 56 aufgenommen
werden, um diese beiden Teile rotatorisch zu koppeln.
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5 ist
eine Draufsicht des Zeitzonen-Rast- bzw. -Sprungelements 36.
Dieses Sprungelement 36 umfasst ein flaches Teil, das bei 60 tiefgezogen
ist, um einen Zapfen zu bilden, der sich in die entsprechende Formöffnung 62 einfügt, die
in dem Stundenrad 34 ausgespart ist. Das Sprungelement 36 weist
im Wesentlichen die Form eines U mit zwei elastischen Armen 76 auf,
die bei 78 tiefgezogen sind, um zwei Zapfen zu bilden,
die jeweils in einem Langloch 80 gleiten können. Jeder
der beiden elastischen Arme 76 des Sprungelements 36 endet
in einem Kopf 82, der mit einer Nase 84 versehen
ist, die in einer Lücke
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 64 des zwölf Zähne aufweisenden
Sterns 38 aufgenommen wird. Die Langlöcher 80 ermöglichen, die
Arme 76 des Sprungelements 38 zu führen und ihnen
eine präzise
Positionierung aufzuzwingen. Wenn sich der Stern 38 dreht,
entfernen sich die Nasen 84 der Köpfe 82 des Sprungelements 38 aus
ihrer Ruheposition in einer Lücke
zwischen zwei Zähnen 64 des
Sterns 38 und fallen unter dem Einfluss ihrer Schnellkraft
in die unmittelbar darauffolgende Lücke. Das Rast- bzw. Sprungelement 36 ermöglicht folglich,
die Position des Sterns 38 von Raststellung zu Raststellung
zu schalten, sodass bei einer Änderung
der Zeitzone der Stundenzeiger-Wellentrieb 40 durch aufeinanderfolgende
Sprünge
von jeweils einer zwölftel
Umdrehung vorrückt.
Die Korrektur der Zeitzonen-Uhrzeit erfolgt also durch Ändern von
einer Stunde zur nächsten,
ohne dass das Minutenzeigerwerk von dieser Änderung berührt wird.
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Weiter
oben ist zu sehen gewesen, dass die Verankerungspunkte des Sprungelements 36 aus tiefgezogenen
Zapfen 60 und 76 geformt sind. Durch dieses Merkmal
kann das Sprungelement 36 aus einem Stück hergestellt werden und hat
einen geringen Raumbedarf. Selbstverständlich könnten gemäß einer Variante die Zapfen
durch Stifte ersetzt werden. Das Sprungelement 36 wird
axial durch eine Stundenradfläche 86 geführt (2).
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Der
Rastmechanismus kann vorzugsweise, muss aber nicht unbedingt, ein
zusätzliches
Rast- bzw. Sprungelement 88 umfassen, das bei 90 tiefgezogen
ist, um einen Zapfen zu bilden, der in eine Formöffnung 92 eindringt,
die in dem Stundenrad 34 ausgespart ist. Dieses Sprungelement 88 umfasst
einen umgebogenen Arm 94, der in einem Kopf 96 endet,
der mit einer Nase 98 versehen ist, die unter dem Einfluss
der Schnellkraft des Sprungelements in einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zähnen 64 des
Sterns 38 aufgenommen wird. Das zusätzliche Sprungelement 88 trägt auf diese
Weise ebenfalls zur Führung
und zur Rastschaltung des Sterns 38 bei.