DE1146167B - Schaltuhr fuer Rundfunkgeraet - Google Patents

Schaltuhr fuer Rundfunkgeraet

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DE1146167B
DE1146167B DED31783A DED0031783A DE1146167B DE 1146167 B DE1146167 B DE 1146167B DE D31783 A DED31783 A DE D31783A DE D0031783 A DED0031783 A DE D0031783A DE 1146167 B DE1146167 B DE 1146167B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DED31783A
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English (en)
Inventor
Alfred Meisner
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
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Publication of DE1146167B publication Critical patent/DE1146167B/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
    • G04F3/08Additional arrangements in connection with ordinary electric clocks for this purpose

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Schaltuhr für Rundfunkgerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltuhr für Rundfunkgeräte, insbesondere Batterie-Rundfunkgeräte, welche einerseits, von einer Weckerauslöseeinrichtung gesteuert, alle 12 oder 24 Stunden einen Stromkreis zu einer bestimmten, vorwählbaren Zeit und/oder für eine bestimmte Zeitspanne selbsttätig einschaltet, und welche andererseits einen von Hand auf eine gewünschte Zeitspanne einstellbaren Kurzzeitschalter, einen sogenannten Schlafschalter, aufweist, bei dessen Einstellen ein Stromkreis ein- .und nach dessen Zeitablauf selbsttätig wieder ausgeschaltet wird.
  • Schaltuhren der genannten Art sind bekannt. Der Antrieb erfolgte bisher entweder durch einen Synchronmotor oder durch eine Feder. Ein Synchronmotor setzt aber bekanntlich ein frequenzgeregeltes Wechselstromnetz voraus, für ein Batteriegerät ist er daher nicht verwendbar. Eine Federwerkuhr, wie sie bisher in Rundfunkgeräten auch verwendet wurde, muß regelmäßig aufgezogen werden. Da aber bei einem Rundfunkgerät, insbesondere bei einem Batteriegerät, das nicht ständig benutzt wird, die Schaltuhr in erster Linie zum Schalten und erst in zweiter Linie zur Zeitanzeige dient, kann das rechtzeitige Aufziehen leicht übersehen werden.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Schaltuhr für Batterie-Rundfunkgeräte zu schaffen, welche weder einen Anschluß an eine Fremdstromquelle noch ein manuelles Nachspannen verlangt und nicht nur die von einer Rundfunkschaltuhr geforderten Schaltmöglichkeiten erfüllt, sondern auch räumlich so klein ist, daß sie in ein tragbares Batteriegerät eingebaut werden kann.
  • Um diese Forderung zu erfüllen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei einer Schaltuhr der eingangs beschriebenen Art beide Zeitschalteinrichtungen durch ein gemeinsames, von einem batteriegespeisten Elektromotor periodisch nachspannbares Federuhrwerk anzutreiben und für beide Schalteinrichtungen ein gemeinsames, federndes, einen Schaltkontakt schließendes bzw. öffnendes Schaltglied vorzuschlagen, welches einerseits ummittelbar von der Weckerauslöseeinrichtung, andererseits unabhängig vom Schaltzustand der Weckerauslöseeinrichtung von Hand über den Kurzzeitschalter in die Einschaltlage bringbar ist, aus der es selbsttätig wieder zurückkehrt, sobald das Zeituhrwerk den Kurzzeitschalter in die Ruhestellung geführt hat.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht einer Schaltuhr nach der Erfindung, wobei ein Teil entsprechend I-1 in Fig. 2 geschnitten ist.
  • Fig. 2 eine Vorderansicht der Schaltuhr nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der geöffneten Schaltuhr, in ,der nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind, Fig. 4 eine Vorderansicht der Schaltuhr gemäß Fig. 3, wobei ein Teil der Vorderplatte weggebrochen ist, Fig. 5 eine perspektivisch auseinandergezogene Ansicht eines Teils der Kurzzeitschalteinrichtung, Fig. b eine vergrößerte Ansicht von Teilen der Kurzzeitschalteinrichtung.
  • Dem Ausführungsbeispiel ist eine elektrische Uhr mit periodischem Federaufzug durch einen Elektromotor zugrunde gelegt, bei welcher die Ein- und Ausschaltung des Motors vom Triebwerk über eine auf der einen Seite der Einschaltung, auf der anderen Steuerseite die Ausschaltung bewirkende Steuereintung durchgeführt wird, wobei der Motor aus einer Batterie, insbesondere aus einer Monozelle gespeist wird und als Zugfeder eine relativ kurze, leicht vorgespannte Feder, insbesondere eine Schraubenfeder benutzt wird. Die Feder ist derart bemessen, daß sie das Gehwerk vom Vollaufzug bis zur völligen Entspannung eine Zeit von mehreren Minuten betreiben könnte. Dabei ist aber die Motorbesteuerung so ausgelegt, daß vom Gesamtbereich der Feder nur ein eng begrenzter, gleichbleibender Arbeitsbereich, vorzugsweise von einem Federumgang zum Antrieb des Gehwerkes ausgenutzt wird. Die Motorsteuerung kann .derart ausgebildet sein, daß jeweils nach einer Umdrehung eines von der Feder abgetriebenen Teils ein Steuerglied der Abtriebsseite mit Steuerelementen der Federaufzugsseite in eine die Steuerung bewirkende Verbindung gelangt. Die Erfindung ist aber nicht auf ein solches Antriebswerk beschränkt und könnte in gleicher Weise bei einer Uhr angebaut werden, bei der das Nachspannen mittels eines Elektromagneten erfolgt.
  • Die im Beispiel dargestellte Uhr wird, wie die Fig. 1, 3 und 4 veranschaulichen, aus einer eigenen. Batterie l angetrieben. Selbstverständlich könnte auch eine andere Stromquelle beispielsweise eine Heizbatterie des Rundfunkgerätes, in welches die Uhr eingebaut wird, verwendet werden. Da eine Heizbatterie jedoch einem öfteren Ausbau unterworfen ist, hat sich die getrennte Stromversorgung der Uhr aus einer eigenen Batterie, welche geeignet ist, die Uhr 1 bis 2 Jahre anzutreiben, als zweckmäßig erwiesen. Die Batterie ist durch zwei Bügel 2, 3 unterhalb einer das Werk umschließenden Kaspel4 gehaltert. Die Bügel 2, 3 sind ebenso wie zwei Laschen 5 und 6, welche .der Stromabnahme dienen, aus einer Vorderwand 7 herausgeschnitten und hochgewinkelt. Die Vorderwand 7 ist aus federndem Werkstoff hergestellt, die Bügel 2, 3 sowie die Laschen 5, 6 liegen somit federnd an der Batteriezelle 1 an. Die Lasche 5 weist Krallen auf, reit denen sie unmittelbar am Boden der Monozelle 1 elektrisch leitend .anliegt. Die zweite, gegenüberliegende Lasche trägt einen isolierten Kontakt 8, welcher im Mittelpol 9 der Batterie aufliegt. Die Ableitung erfolgt über eine Lotöse 10 und einen isolierten Draht 11. Während der Minuspol somit an Masse, d. h. den nicht isolierten Teilen des Werkes liegt, ist der Pluspol isoliert. Mit der Vorderwand 7 ist über Abstandsbuchsen 12, 13 eine Zeitskalenrückwand 14 und eine durchsichtige Frontplatte 15 befestigt. Die Frontplatte 15 trägt, von hinten aufgetragen, eine in Fig. 2 sichtbare Zeitskala 16. Außerdem weist sie noch eine Ausnehmung 17 auf, in der eine etwa halbkugelförmige Skalenschale 18 ruht. Diese Schale ist gerade so groß, daß man mit zwei oder drei Fingern hineinfassen kann. Ihre Bedeutung wird später noch erläutert. Aus der Werkkapsel 4 ragen nach vorn die Zeigerwellen für einen Sekundenzeiger 19, einen Minutenzeiger 20, einen Stundenzeiger 21 und einen Weckerstellzeiger 22 heraus. Die Rückwand der Kapsel 4 durchdringen ein Weckerstelltrieb 23 und ein Uhrzeitstelltrieb 24. Eine in die obenerwähute Schale 18 reichende Welle 25 des Werkes, welche der Kurzzeiteinstellung dient, trägt vorn einen kegeligen Stellkopf 26. Die Form des Stellknopfes 26 sowie der Schale 18, welche ein Umfassen des Stellknopfes 26 verhindert, zwingt dazu, den Stellknopf 26 bzw. dessen Welle 25 jeweils mit Druck nach hinten zu bedienen. Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ist d .er Stellknopf 26 noch leicht gerieft und weist eine Strichmarke 27 auf, welche gegenüber einer Minutenskala in der Schale 18 verdrehbar ist.
  • Nach Abnahme der Kapsel 4 ist (Fig. 3) zu erkennen, daß auch diese durch federnde, hochgewinkelte Rastlappen 28, 29 der Vorderwand gehalten wird. Das Werk selbst ist über Pfeiler 30, 31 an der Vorderwand 7 elastisch befestigt. Hierzu sind auf die Pfeiler 30, 31 Gummimuffen 32, 33 aufgesetzt, welche in einer Kerbe 34 eine vordere Werkplatte 35 aufnehmen. Mit .der Werkplatte 35 ist über zwei Stützen 36, 37 eine Lagerbrücke 38 verbunden. Zwischen .der Werkplatte 35 und der Lagerbrücke 38 ist auf einer Welle 39 ein. Federaufzugsrad 40 und ein Abtriebsrad 41 gelagert. Beide Räder 40, 41 sind über eine als Antriebsfeder für das Uhrwerk dienende Schraubenfeder 42 miteinander verbunden. Der Stütze 36 benachbart ist eine Welle 43 des Weckerstelltriebs 23 angeordnet, welcher zwischen der Vorderwand 7 und der Werkplatte 35 ein Stellritzel 44 trägt. Mit diesem Stellritzel44 ist, wie Fig. 4 veranschaulicht, über ein Zwischenzahnrad 45 ein Weckerstellrad 46 in bekannter Weise einstellbar. Die Hohlwelle des Weckerstellrades 46, mit der es auf dem Stundenrohr gelagert ist, trägt den obenerwähuten Weckerstellzeiger 22. Das Weckerstellrad 46 weist einen durchgedrückten Rastlappen 47 auf, welcher in eine entsprechende Ausnehmung des darunter bzw. dahinter angeordneten Stundenrades einfallen kann, wenn der Weckzeitpunkt erreicht ist. Mit dem nicht sichtbaren Stundenrad kämmt ein Zahnrad 48, welches mit einem Zahnrad 49 starr verbunden ist. Diese beiden Zahnräder 48, 49 dienen bekanntlich der Minuten-Stunden-übersetzung. Mit dem Zahnrad 49 steht ein Stellritzel 51 in. Triebverbindung, welches auf einer Welle 52 des Uhrzeigerstelltriebs 24 befestigt ist.
  • Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß dem Ste12-ritzel51, welches während des Ablaufs der Uhr dauernd mitgedreht wird, ein Zahnrädchen 53 und eine mit ihm starr verbundene Scheibe 54 eng benachbart sind. Diese beiden Teile 53, 54 sind .auf der Welle 25 des Kurzzeitstellknopfes 26 befestigt. Die Welle 25, welche im rückwärtigen Teil nadelförmig gestaltet ist, ist in einer Bohrung des Stützpfeilers 37 gelagert. In eine Schlitzführung 55 der Welle 25 greift klauenartig ein Arm 56 eines plattenförmigen Schaltgliedes 58 ein. Das Schaltglied 58 ist, wie Fig. 4 veranschaulicht, seitlich am Werk befestigt, es hat daher gut-, Eigenfedereigenschaften, wozu es noch aus entsprechendem Material, insbesondere aus Walzbronze hergestellt sein kann. Das Schaltglied 58 ist nahezu über die ganze Breite geschlitzt, so daß sein Arm 56 sowie ein zweiter Arm 57 unabhängig voneinander betätigbar sind. Der Arm 57 hat eine Vorspannung, welche bestrebt ist, einen am Ende des Armes 57 angeordneten Kontakt 59 (Fig. 3) auf einen über eine Isolierhülse 60 ortsfest an der Werkplatte 35 angeordneten Gegenkontakt 61 zu drücken. Der Arm. 57 weist ferner noch einen Durchbruch auf, durch den die Zeigerwellen ragen. Angrenzend an diesen Durchbruch sind an dem Arm 57 zwei auf dem Weckerste1lrad 46 aufliegende Warzen 62 eingedrückt. Der federnde Arm 57 liegt somit unter Spannung auf dem Weckerstellrad 46 auf und vermag dieses mit seinem Rastlappen 47 in die entsprechende Ausnehmung des Stundenrades zu drücken, wenn der eingestellte Weckzeitpunkt erreicht ist. Andererseits aber wird der Arm 57 vor Erreichen der Weckzeit durch das Weckerstellrad 46 auch so weit nach' außen angehoben, daß die Kontakte 59, 61 geöffnet sind. Erst beim Einrasten des Lappens 47 des Weckeratellrades 46 in die Ausnehmung des Stundenrades werden die Kontakte 59, 61 geschlossen. Der in den Schlitz 55 der Welle 25 eingreifende Arm 56 des Schaltgliedes 58 weist einen Lappen 65 auf, welcher zur Werkplatte 35 gewinkelt, so auf dieser aufsteht, daß ein sich von der in den Schlitz 55 der Welle 25 greifenden Klaue in Richtung zum Kontakt 59 erstreckender Armansatz 63 nicht auf dem Ende des Armes 57 bzw. einer auf diesem festgenieteten Scheibe 64 aufliegt, so lange sich die Kurzzeitstelleinrichtung 25, 26, 53, 54 in der Ruhelage befindet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann der Stellknopf 26 der Kurzzeitstelleinrichtung entgegen der Eigenfederung des Armes 56 (Fig. 4) am Schaltglied 58 nach hinten gedrückt werden. Bei diesem Eindrücken legt sich der Armansatz 63 auf die Scheibe 64 des Armes 57 und drückt diesen federnd so weit nach hinten, daß sich die Kontakte 59 und 61 berühren. Die Kurzzeitstelleinrichtung ist in Fig.5 nochmals deutlich gezeigt. Aus ihr und aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das Zahnrädchen 53 und die Scheibe 54 so ausgeschnitten sind, daß sich das Stellritze151 jederzeit frei drehen kann, wenn die Kurzzeitstelleinrichtung ausgeschaltet ist. Zum Einstellen, womit gemäß obigem die Kontakte 59, 61 geschlossen werden, ist der Stellknopf 26 zu drücken und die Welle samt dem Zahnrädchen 53 und der Scheibe 54 zu verdrehen, wobei die Strichmarke 27 des Einstellknopfes jeweils gegenüber der Skala 18 verstellt wird. Die Skala gibt die Zeit in Minuten an, bis die Kontakte wieder geöffnet werden. Das Öffnen geschieht dadurch, daß vom dauernd umlaufenden Ritze151 das nach dem Einstellverdrehen von hinten her in die Verzahnung des Ritzels 51 einrastende Zahnrädchen 53 ebenfalls mitgedreht, d. h. wieder zurückgedreht wird. Die Scheibe 54 dient dabei als axialer Begrenzungsanschlag. Sobald das Zahnrädchen 53 und die Scheibe 54 unter Rückdrehung des Stellknopfes 26 die Ausgangslage erreicht haben, wird die Zahnkupplung unterbrochen, der Arm 56 kehrt in seine Ausgangsstellung zurück. Der Armansatz 63 gibt die Scheibe 64 frei, und die Kontakte 59, 61 werden durch die Eigenrückfederung des Armes 57 unterbrochen, sofern zu dieser Zeit nicht gerade die Weckerauslöseeinrichtung ihrerseits eingeschaltet hat.
  • Wie aus dem Vorhergehenden erkennbar ist, kann über den Weckerstelltrieb 23 die Weckzeiteinschaltung vorgewählt werden. Davon unabhängig kann ferner über den Kurzzeitstellknopf 26 eine Zeitspanne von beispielsweise 45 Minuten voreingestellt werden. Durch die kegelige Ausbildung des Stellknopfes 26 wird erreicht, daß in jedem Falle der Stellknopf 26 vor dem Verdrehen eingedrückt wird. Die enge Bemessung der Schale 18 verhindert ein Umfassen des Stellknopfes 26 und verhindert dadurch Gewaltanwendung, beispielsweise ein Verdrehen der Zeitzeiger 2®, 21 nach dem Kuppeln der Kurzzeiteinstelleinrichtung 26, 25, 53, 54 mit dem Zeigerstellritzel 51.
  • Die gezeigte und beschriebene Schalteinrichtung benötigt nahezu keinen zusätzlichen Raum; die Schaltuhr, welche selbstverständlich auch mit Wecksignal ausgestattet werden kann, ist äußerst einfach und benötigt nur wenige zusätzliche Teile.

Claims (7)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: 1. Schaltuhr für Rundfunkgeräte, insbesondere Batteriegeräte, welche einerseits, von einer Weckerauslöseeinrichtung gesteuert, alle 12 oder 24 Stunden einen Stromkreis zu einer bestimmten, vorwählbaren Zeit und/oder für eine bestimmte Zeitspanne selbsttätig einschaltet und welche andererseits einen von Hand auf eine gewünschte Zeitspanne einstellbaren Kurzzeitschalter aufweist, bei dessen Einstellen ein Stromkreis ein- und nach dessen Zeitablauf selbsttätig wieder ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zeitschalteinrichtungen durch ein gemeinsames, von einem batteriegespeisten Elektromotor od. dgl. periodisch nachspannbares Federuhrwerk angetrieben werden und ein für beide Schalt- bzw. Einstelleinrichtungen gemeinsames, federndes, einen Schaltkontakt (59, 61) schließendes bzw. öffnendes Schaltglied (58) aufweisen, welches einerseits unmittelbar von der Weckauslöseeinrichtung (46, 47), andererseits unabhängig vom Schaltzustand der Weckauslöseeinrichtung (46) von Hand über den Kurzzeitschalter in die Einschaltlage bringbar ist, aus der es selbsttätig wieder zurückkehrt, sobald das Zeituhrwerk die Weckstelleinrichtung (46) bzw. die Kurzzeitstellmittel (26, 53, 54) in die Ruhestellung geführt hat.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Weck- und der Kurzzeitschalteinrichtung gemeinsame Schaltglied (58) als selbstfedernde Platte ausgebildet ist, welche zwei Arme (56, 57) aufweist, deren einer Arm (56) federnd auf einer Weckauslöseeinrichtung (46, 47) aufliegt und bestrebt ist, den Schaltkontakt (59, 61) zu schließen, während deren zweiter Arm (57), welcher mit einem Ansatz (63) den ersten Arm (56) übergreift, mittels eines Stützlappens (62) so federnd vorgespannt ist, daß er in den Schaltkontakt (59, 61) öffnendem Sinne wirkt, wodurch der erste Arm (56) den Schaltkontakt (59, 61) schließt, wenn die Weckauslöseeinrichtung, von der Federkraft des Armes (56) bewegt, einfällt oder der zweite Arm (57) den ersten Arm (56) bei Betätigung der Kurzzeitstellmittel (26, 25, 53, 54) mitnimmt und dann wieder freigibt, wenn die Kurzzeitstelleinrichtung (26, 25, 53, 54) in -die Ruhelage zurückgekehrt ist.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten des Kontaktes (59, 61) über den zweiten Arm (57) eine axial verschiebbare Kurzzeiteinstelleinrichtung (26, 25, 53, 54) vorgesehen ist, in die der Arm (57) klauenartig derart eingreift, daß er bei einem dem Einstellen vorausgehenden axialen Verschieben der Kurzzeitstelleinrichtung (26, 25, 53, 54) entgegen seiner Federkraft in die Einschaltstellung gedrückt wird.
  4. 4. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied für die Kurzzeiteinstellung ein mit einem Zahnrad (51) des Gehwerkes kuppelbares Ritzel (53) vorgesehen ist, welches eine nicht über den vollen Umfang reichende Verzahnung und eine Lücke aufweist, in der sich das Triebzahnrad (51) in der Ruhestellung frei drehen kann.
  5. 5. Schaltuhr nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine mit dem einstellbaren Kuppelritzel (53) verbundene Anschlagplatte (54), welche eine dem Ritzel (53) entsprechende, fluchtende Lücke aufweist.
  6. 6. Schaltuhr nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Kurzzeit die Einstellmittel (26, 53, 54) derart axial verschiebbar und verdrehbar sind, daß beim Drücken auf die Einstellmittel (26) das Kuppelritzel (53) zuerst nach hinten über den Zahnkranz des Triebrades (51) austritt und nach in beliebiger Richtung verdrehendemEinstellen der gewünschten Kurzzeitspanne von hinten her mit seiner Verzahnung in die Verzahnung des Triebrades (51) kuppelnd einrastet, wobei die mit dem teilverzahnten, einstellbaren Kuppelritzel (53) verbundene, im Durchmesser etwas größere Anschlagscheibe (54) stirnseitig am Triebrad (51) anliegt und ihrerseits ein Auskuppeln der Kurzzeiteinrichtung und Öffnen des Kontaktes (59, 61) erst nach dem selbsttätigen Verdrehen der Einstellmittel durch das Ritzel (51) in. ihre das Triebritzel (51) freigebende Ruhelage ermöglicht.
  7. 7. Schaltuhr nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ,zum zwangsweisen, dem Verdrehen der Kurzzeitstelleinrichtung (26) vorausgehenden axialen Verschieben der Kurzzeitstellmittel (53, 54) die Stehhandhabe (26) kagelförmig gestaltet und eine sie umgebende Schale (18) so eng geformt ist, daß die Handhabe (26) mit den Fingern seitlich nicht faßbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 547 999, 957 863.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE547999C (de) * 1929-08-21 1932-04-07 Aeg Schaltuhr
DE957863C (de) * 1954-02-24 1957-02-07 Diehl G.m.b.H., Nürnberg Schaltuhr für Rundfunkgeräte od. dgl

Patent Citations (2)

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