DE2117837A1 - Uhrwerk mit elektrischer Abschaltvorrichtung für ein zeitgesteuertes Gerät - Google Patents

Uhrwerk mit elektrischer Abschaltvorrichtung für ein zeitgesteuertes Gerät

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DE2117837A1
DE2117837A1 DE19712117837 DE2117837A DE2117837A1 DE 2117837 A1 DE2117837 A1 DE 2117837A1 DE 19712117837 DE19712117837 DE 19712117837 DE 2117837 A DE2117837 A DE 2117837A DE 2117837 A1 DE2117837 A1 DE 2117837A1
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Charles Anthony Hopkinton Mass. Balchunas (V.St.A.)
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    • G04C23/38Mechanisms measuring a chosen time interval independently of the time of day at which interval starts
    • G04C23/42Mechanisms measuring a chosen time interval independently of the time of day at which interval starts acting only at the end of a single time interval
    • G04C23/46Mechanisms measuring a chosen time interval independently of the time of day at which interval starts acting only at the end of a single time interval with provision for adjustment of the interval
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    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
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Description

Uhrwerk mit elektriscner Abschaltvorriciitung für ein zeitgesteuertes
Gerät
Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit elektrischer Abschaltvorrichtung für ein zeitgesteuertes Gerät. Es hat sich bei .der Herstellung von Uhren, insbesondere Weckeruhren als sehr erfolgreich erwiesen, einen sogenannten "Schlafschalter" einzubauen, über den ein beim Zubettgehen von Hand eingeschaltetes Radio einige Zeit danach selbsttätig abgeschaltet wird, nachdem der Benutzer eingeschlafen ist. Bei einer aus der US-Patentschrift 3 457 bekannten Radiouhr mit Wecker und sogenanntem "Schlafschalter" wird ein drehbar gelagerter Zahnradsektor 150 über eine Reibungskupplung 162, 158, 164 und 166 mit einem konstant umlaufenden Uhrvjerkszahnrad 160 in Eingriff gebracht. Der Zahnradsektor rotiert solange mit den Uhrwerkszahnrädern I60 und 158, bis er mit dem Ar.triebsritzel I58 außer Eingriff kommt und dabei einen Schalter 57 - 59 zum öffnen betätigt und das Radio abschaltet. Die bekannte Reibungskupplung umfaßt sieben Bauteile, nämlich ein Zahnrad 160, ein Zahnrad I58, eine Rutschkupplungsscheibe Ιβ2, eine Vlelle, eine Stop-jscheibe, eine Feder 164 sowie eine Stoppscheibe l66.
BAD OfWGlNAL
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, 'eine verbesserte Reibungskupplung für eine dem "Schlafschalter" ähnliche Abschaltvorrichtung anzugeben, die sich durch eine wesentlich verringerte Anzahl von Einzelteilen, durch einfachere Herstellung und durch erleichterten Zusammenbau auszeichnet. Ein Uhrwerk der eingangs angegebenen Art zeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung aus durch:
a) ein kontinuierlich angetriebenes Zahnrad mit einer Welle, die eine Mehrzahl nach außen vorspringender Oberflächen aufweist;
b) ein hohl ausgeführtes Zahnritzel aus Kunststoff, das koaxial und drehbar auf der VieHe des kontinuierlich angetriebenen Zahnrades angeordnet ist und eine Mehrzahl angeformter nach innen weisender biegsamer Zähne zur verschiebbaren Bewegung auf den nach außen gerichteten Oberflächen der ZahnradweHe und außerdem eine Mehrzahl von seinem Umfang nach außen gerichteter Zähne aufweist;
c) ein in einem Abstand von dem kontinuierlich angetriebenen Zahnrad angeordneter Zahnradsektor, der gegen die Außenverzahnung des Zahnritzels zum Eingriff mit diesem sowie zur '"Iberriahme des Antriebs von dem kontinuierlich rotierenden Zahnrad bewegbar ist;und
d) eine ausreichende Flexibilität der Innenverzahnung des Zahnritzels, die radial weiter einwärts reicht als bestimmte Abschnitte der nach außen vorspringenden Flächen, so daß beim Bewegen des Zahnradsektors in den Eingriff mit der Außenverzahnungdes Zahnritzeis die flexible Innenverzahnung über Abschnitte der nach außer, weisenden Oberflächen gleitet und eine Relativdrehung zwischen den zu bewegenden Zahnritzel und dem kontinuierlich angetriebenen Zahnrad stattfindet, während die Innenverzahnung andererseits eine solche Steifigkeit aufweist, daß der in Eingriff befindliche Zahnsektor die nach außen gerichteten Oberflächen der Welle durch Reibschluß die Innenverzahnung ohne Schlupf mitnimmt, bis der Zahnradsektor aus dem Eingriff mit dem Zahnritzei getrieben ist.
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Indem der Zahnradsektor durch äußere Betätigung mit dem Ritzel in Eingriff kommt, wird dieses relativ zu den kontinuierlich angetriebenen Zahnrad verdreht, wobei die nachgiebige Innenverzahnung in diesem Fall die "Relativbewegung zuläßt. Da die Vorspränge auf der Kupplungswelle und die Innenverzahnung des Ritzels aus Kunststoff bestehen, bereitet der Beginn des gegenseitigen Eingriffes keine Schwierigkeit. Desgleichen besteht aufgrund der Nachgiebigkeit der Innenverzahnung keine Gefahr, daß diese Zähne bzv;. die Zahntöpfe abgeschert werden. Die somit geschaffene Kupplung setzt sich aus nur zwei Einzelteilen zusammen.
V-
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand in den Zeichnungen dargestellter AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Uhrwerks mit der Abschaltvorrichtung nach der Erfindung, deren Schalter sich in der "EIN"-Stellung befindet, wobei der Zahnradsektor mit dem Ritzel in Eingriff steht,
Fig. 2 eine Vorderansicht· des Uhrwerks nach Fig. 1, bei der sich der Abschalter in der "AUS"-Stellung befindet und der Zahnradsektor aus dem Eingriff mit dem Ritzel getrieben worden ist,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Reibkupplung,
Fig. 4 eine Frontansicht auf die -Reibkupplung, deren kontinuierlich getriebene Zahnradwelie mit dem Ritzel in Eingriff steht,
Fig. 5 eine Frontansicht der Reibkupplung, ähnlich wie in Fig. l bei der die innere nachgiebige Verzahnung des Ritzels gezeigt ist, die auf dem zugeordneten Abschnitt der kontinuierlich getriebenen Zahnradwelle gleitet, wenn der Zahnradsektor mit dem Ritzel in Eingriff gebracht worden ist und -
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Ritzel nach der Linie 5-5 in Fig. 2. . -
Entsprechend Fig. 1 ist die Abschaltvorrichtung in Verbindung mit einer elektrischen Weckeruhr dargestellt, deren Rahmen eine aus Kunststoff oder·anderem Material geformte Vorderplatte 10, eine Hinterplatte 12 sowie ein Zifferblatt 14 aufweist, das auf der Vorderplatte befestigt und mit den rund um die Zeigerwelle angeordneten, aufgedruckten oder aufgesetzten Ziffern oder Markierungen versehen ist. Die Uhr ist mit Stunden-, Minuten- und Sekunden-Zeigern 16, 18 bzw. 20 ausgestattet, die sich über das Zifferblatt bewegen und durch ein übliches Uhrräderwerk angetrieben sind.
BAD ORIGINAL
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Die Uhr kann eine beliebige Ausführung eines Antriebsmotors enthalten, beispielweise wie im vorliegenden Fall einen selbstanlaufenden Synchronmotor 22, von dem eine Feldwicklung 24 an eine Wechselstromquelle mit gesteuerter Frequenz angeschlossen ist. Ein in der Uhr untergebrachter einpoliger Schalter liegt in einem an die Stromzuführung zum Synchronmotor angeschlossenen Steuerkreis, in dem auch ein zu steuernder Rundfunkempfänger angeschlossen sein kann. Der Schalter besteht aus einer Kontaktfeder 26 mit einem an dem einen Ende befestigten Kontakt 28 sowie aus einer Kontaktfeder 30 mit einem Kontakt
Die Abschaltvorrichtung enthält einen Hebel 34, um die Kontaktfeder 30 zum Öffnen oder Schließen der Schaltkontakte 32 und zu erwünschten Zeiten zu bewegen. Die Abschaltvorrichtung greift nicht in den Wirkungsbereich anderer Bauteile des Uhrwerks zur manuellen Betätigung des Schalters ein, es sei denn, daß durch den Betrieb der Abschaltvorrichtung die Steuerung des Scha, lters übernommen wird. ■ "
Die Abschaltvorrichtung wird durch eine Welle 36 gesteuert, die zwischen der Vorderplatte 10 und der Hinterplatte 12 verläuft und bis an einen Steuerknopf 38 geführt ist. Ein zwischen Vorder- und Hinterplatte auf der Welle 36 angeformter Zahnradsektor 4o ist mit einer vorzugsweise angeformten Steuerkurve 42 versehen. Zwischen dem Zahnradsektor 4o und der Hinterplatte 12 steht radial von der Welle 36-ein Flügel 44 ab, der mit einem von der Hinterplatte 12 vorstehenden Anschlag 46 zusammenwirkt, um die Drehung der Welle 36 auf ein Zeitmaß von 60 Minuten zu beschränken, das auf dem Zifferblatt 13 dargestellt ist. Der Zahnradsektor 40 wird durch eine neuartige Reibkupplung 48 in weiter unten beschriebener V/eise angetrieben.
Ein U-förrniger Hebel 3^ dient zur Bewegungsübertragung von dem Zahnradsektor 40 auf die Kontaktfeder 30, Entsprechend Fig. 2 erstreckt sich der Hebel 34 um einen Getriebezug 50 und trägt
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einen Folgestift 52, der auf der Steuerkurve 42 des Zahnradsektors 4o läuft und die Drehbewegung des Zahnradsektors 40 in eine etwa waagerechte Bewegung des Hebels 34 umwandelt. Das linke Ende des Hebels 34 liegt an einem kurzen isolierender! Schubteil 54 an, der seinerseits die Kontaktfeder 30 berührt, um diese gegen die Kontaktfeder 26 zum Sehließen der Kontakte 28 und 32 zu bewegen, wenn der Hebel seine nach links gerichtete v/aagerechte Bewegung ausführt. Der Hebel 34 ist normalerweise durch die Kontaktfeder 30 nach rechts vorgespannt, so daß nach Ablauf einer vorgewählten Abschaltzeit der an dem Hebel 34 befestigte Stift 52 auf dem Zahnradsektor 4o nach rechts wandert und somit" die Kontakte 28 und 32 öffnen.
Die grundlegenden Einzelteile des soweit beschriebenen Aufbaues können mit weiteren Einzelheiten auch der eingangs genannten US-Patentschrift 3 475 899 entnommen werden. In dieser Patentschrift ist außerdem eine Reibkupplung beschrieben und gezeigt, die zwischen dem kontinuierlich laufenden Uhrwerk und dem Zahnradsektor 4o angeordnet ist, um einen beschädigungsfreien Eingriff des Zahnradsektors mit dem kontinuierlich laufenden Getriebezug zu ermöglichen. Entsprechend dieser Patentschrift umfaßt die Reibkupplung ein Ritzel 160, eine Unterlegscheibe 162, ein Ritzel I58, eine Welle und eine Feder 164, die zwischen einem am Ende der Welle angeformten Anschlag I66 und einer Stop-' scheibe an der Seitenfläche des Ritzels I58 angeordnet ist.
Die zweiteilige Reibkupplung nach der Erfindung erfüllt die gleichen Aufgaben v/ie die siebenteilige Reibkupplung nach der vorgenannten US-Patentsehrift. Entsprechend Fig. 3 besteht .die neuartige Reibkupplung aus zu einer zusammenhängenden Einheit geformten Zahnrad 59 und.Welle 60 einerseits ind einem hohlen Zahnradritzel 62 andererseits. An den Enden der Welle sind Abschnitte 64 und 66 mit'verringertem Durchmesser vorgesehen, die in zugeordneten öffnungen 68 bzw. 70 in der Hinterplatte 12 bzw. der Vorderplatte 10 des Rahmens aufgenommen werden. Das
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hohle Ritzel 62 ist auf einem Abschnitt 72 der Welle 60 abgestützt, geführt sowie drehbar gelagert, und zwar zwischen der Vorderseite des Zahnrads 59und der Rückseite der Vorderplatte 1.0.
Die aus Zahnrad 59 und Welle 60' bestehende Einheit ist vorzugsweise aus einem relativ hartem Kunststoff (Warenzeichen "Delrin") geformt und steht dauernd mit dem Räderwerk der Uhr in Eingriff. Entsprechend Fig. 1 befinden sich die Zähne des Zahnrads 59 dauernd in Eingriff mit einem Zahnrad 74 des Uhr-Räderwerkes. Wenn der Synchronmotor 22 der Uhr an eine Wechselstromquelle gesteuerte Frequenz angeschlossen ist, werden das Räderwerk einschließlich des Zahnrades 74 und die aus Zahnrad 59 und Welle 60 bestehende Einheit kontinuierlich in Drehung versetzt.
Das neuartige Ritzel 62 ist so ausgelegt, daß es normalerweise durch den Wellenabschnitt 72 des kontinuierlich rotierenden Zahnrades 59 gedreht wird, um den Zahnradsektor 40 aus dem Eingriff mit dem Ritzel 62 zu drehen, um damit die Schaltkontakte 28 und 30 am Ende der eingestellten Abschaltdauer zu öffnen. Das Ritzel 62 besteht vorzugsweise aus relativ weichem Kunststoff, z.B. Polyurethan und besitzt entsprechend Fig. 5 und eine äußere Verzahnung 76 zum Eingriff mit den Zähnen des Zahnradsektor 40 sowie eine innere Verzahnung mit nachgiebigen Zähnen 78, die auf neuartige Weise mit den vorspringenden Flächen 82 auf dem Wellenabschnitt 72 zusammenwirken.
Der mit der Innenverzahnung 78 des Ritzels zusammenwirkende Kellenabschnitt 72 hat vorzugsweise einen sechseckigen Querschnitt, während die radial verlaufenden nachgiebigen Zähne der Innenverzahnung 78 bis an Stellen reichen, die auch von den Vorsprüngen 82 des sechseckigen Wellenabschnittes 72 besetzt sind. Dreht sich der Wellenabschnitt 72 in Richtung der in Fig. 4 gezeigten Pfeile, so liegen.die Endabschnitte 84 der
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Innenverzahnung 7(3 an den die Kanten 82 bildenden Außenflächen der sechseckigen Welle 72 an und veranlassen somit das Mitdrehen des Ritzels 62 mit der Welle 72. Die Innenverzahnung 78 reicht weit genug nach innen und ist auch noch so steif, daß aufgrund der Drehbewegung der Welle 60 - 72 nicht nur das Ritzel 62, sondern auch der Zahnradsektor 4θ mitgenommen wird, wenn er mit dem Ritzel in Eingriff gebracht worden ist.
Die Innenverzahnung 78 des Ritzels 62 besitzt andererseits eine ausreichende Biegsamkeit, damit sich die Zähne verbiegen und über die Kanten 82 des sechseckigen W°llenabschnittes 72 gleiten können, wenn der Zahnradsektor 4θ mit der Außenverzahnung 76 des Bahnrades 62 in Eingriff gebracht v:ird, um den Schalter 28 - 32 zu schließen und eine Abschaltzeitdauer einzustellen. Entsprechend den Pfeilen in Fig. 5 wird bei dieser Bewegung des zahnradSektors 40 das Ritzel 62 entgegengesetzt zur Drehrichtung der kontinuierlich rotierenden Welle 60 verdreht, so daß die Enden der Zähne 78 über die Kanten des sechseckigen Wellenabschnittes 72 gleiten. Auf diese Weise kann der Zahnradsektor mit dem Ritzel in Eingriff gebracht werden, ohne die Verzahnung des Ritzels oder des kontinuierlich rotierenden Zahnrades zu beschädigen.
Wie im einzelnen in Fig. 3 gezeigt ist, besteht die Innenverzahnung 78 aus 20 Zähnen, die mit den sechs Kanten bzw. Ecken des Wellenabschnittes 72 zusammenarbeiten. Aufgrund dieser Bauart empfindet der Benutzer, der beim Einstellen den Zahnradsektor 4o mit dem Ritzel 62 in Eingriff bringt, eine Schnarr- oder Ratschenwirkung, die z.B. auch dann auftritt, wenn man mit einem Stock an einem Lattenzahn entlang reibt. Es ist einzusehen, daß die Anzahl der Zähne 78 auf dem Ritzel und die Anzahl der Kanten 8Γ auf dem Wellenabschnitt· 72 zur Erzielung anderer Reibungs- oder Mitnehmerwirkungen vorändert werden können. Der Querschnitt des Wellenabschnittes 72 könnte quadratisch
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mit vier Zähnen bzw. Kanten oder fünfeckig sein, und bei der Innenverzahnung 78 könnten mehr oder weniger Zähne vorgesehen werden. Der Querschnitt des Wellenabschnittes 72 und die Anzahl der inneren Zähne 78 können demnach so aufeinander abgestimmt sein, da3 der Benutzer, wenn er den Zahnradsektor mit dem Ritzel zum Einstellen des Abschaltzeitpunktes in Eingriff bringt, nach einem fünf Minuten oder zehn Minuten entsprechenden Verstellweg einen vorübergehend erhöhten Widerstand bzw. die vorgenannte Rastung spürt.
Wenn der Benutzer der Uhr den Rundfunkempfänger beim Zubettgehen einschalten und die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abschalten des Rundfunkempfängers nach dem Einschlafen benutzen will, braucht er nur den Einstellknopf 38 auf die erwünschte Zeitdauer einzustellen, während der der Rundfunkempfänger eingeschaltet bleiben soll. Durch einfaches Drehen des Knopfes 38 und der damit verbundenen Welle 36 im Uhrzeigersinn um einen Winkelbereich läßt sich die erwünschte Abschaltzeit für den Rundfunkempfänger auf der entsprechend geeichten Skala auf dem Zifferblatt 13 festlegen. Durch Verdrehung der Welle 36 wird der Polgestift 52 auf der Führungskurve 42 und damit auch der U-förmige Hebel 34 nach links bewegt, so daß der isolierte Schubteil 54 die Kontaktfeder 30 nach links bewegt und damit die Kontakte 28 und 32 sowie den Stromkreis durch den Rundfunkempfänger schließt. Bei Drehung der Wells 36 kommt außerdem der Zahnradsektor 4o mit der Außenverzahnung 76 des Ritzels 62 in Eingriff, das jetzt im Gegenuhrzeigersinn entsprechend der Pfei.!richtung nach Fig. 5 rotiert. Während dieser Bewegung gleitet die Innenverzahnung 78 des Ritzels auf und über die Kanten des sechseckigen Wellenabschnittes 72, ohne diesen zu beschädigen bzw. diesen an seiner weiteren Drehbewegung irr: Uhrzeigersinn zu hindern. Die Innenverzahnung 78 des Ritzels ist genügend biegsam, damit das Ritzels 62 beim Einstellen der Abschaltzeit von dem Zahnradsektor gedreht werden kann. 1,'achdem diese Einstellung durchgef ührt worden ist, ist jedoch die Innenverzahnung 76 gleichzeitig genügend steif, damit
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die Kanten des sechseckigen Wellenabschnittes 72 die Enden der Zähne 78 des Ritzels erfassen können, um Ritzel und Zahnradsektor in die Ausgangsstellung zurückzutreiben, indem die Welle 60 von dem Räderwerk der Uhr kontinuierlich angetrieben wird. Ist die eingestellte Abschaltzeit abgelaufen, so gibt der Folgestift 52 unter der nach rechts gerichteten Vorspannung des Hebels j54 nach, so daß die Kontaktfeder 30 den Schalter 28 - 32 öffnet und den Rundfunkempfänger abschaltet.
Wie aus dieser Beschreibung hervorgeht, besteht die neuartige Reibkupplung nur aus sehr wenigen Teilen, die auf neuartige Weise miteinander verbunden und an ein Uhrwerk angeschlossen sind. Zum Anschluß der Reibkupplung an das Uhrwerk brauchen nur das Ritzel 62 über den sechseckigen Wellenabschnitt 72 ge- schoben und die Drehzapfen 64 und 66 der VieHe 60 in die vergesehenen Öffnungen 68 und 70 in der Hinter- fczv:. Vorderplatte des Rahmens eingesteck^zu werden.
Die Reibkupplung besteht nur aus zwei Bauteilen, nämlich einer aus Welle 60 und Zahnrad 59 gebildeten Einheit und einem Ritzel 62, im Gegensatz zu der für den gleichen Zweck bekannten siebenteiligen Kupplung nach dem eingangs erwähnten Stand der Technik. Darüber hinaus bietet der neuartige Aufbau die Möglichkeit, daS, der Benutzer beim Einstellen der Abschaltdauer die fünf oder zehn Minuten zugeordneten Verstellwege durch die auftretenden Rast- oder Schnappvorgänge fühlen kann. Der beschriebene Aufbau ist an sich und in seiner Arbeitsweise äußerst einfach und auch zuverlässig.
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1Ü98A4/1202

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Γΐ.) Uhrwerk mit elektrischer Abschaltvorrichtung für ein zeitgest^uertes Gerät, gekennzeichnet durch
    aN pinkontinuierlich angetriebenes Zahnrad (59^ mit einer l.'elle (7"), die eine Mehrzahl nach au3en vorspringender Oberflächen (82) aufweist;
    b) ein hohl ausgeführtes Zahnritzel (62) aus Kunststoff, das koaxial und drehbar auf der V,"elle (72) des kontinuierlich angetriebenen Zahnrades angeordnet ist und eine Mehrzahl angeformter nach innen weisender biegsamer Zähne (78) zur verschiebbare:: Bewegung auf den nach außen gerichteten Oberflächen (82) der Zahnradwelle und außerdem eine Mehrzahl von seiner, Umfang nach außen gerichteter Zahn·= (76) aufweist;
    c^ ein in einem Abstand von dem kontinuierlich angetriebenen Zahnrad (59) angeordneter Zahnradsektor (4c), der gegen die Au?enverzahnung (76) des Zahnritzels (62) zum Eingriff mit diesem sowie zur Übernahme des Antriebs von dem kontinuierlich rotierenden Zahnrad (59λ bewegbar ist; und
    d) eine ausreichende Flexibilität der Innenverzahnung (7S) des Zahnritzels, die radial weiter einwärts reicht als bestimmte Abschnitte (82) der nach außen vorspringenden Flächen (δθ), se daß beim Bewegen des ZahnradSektors (4o) in den Eingriff mit der Außenverzahnung (76) des Zahnritzels die flexible Innenverzahnung über Abschnitte der nach auiBen weisenden Oberflächen gleitet und eine Relativdrehung zvischen den zu bewegenden Zahnritzel (62) und den kontinuierlich angetriebenen Zahnrad (Ϊ.-9) stattfindet, v.-ährend die Innenverzahnung (TS) andererseits eine solche Steifigkeit aufweist, da3 der in Eingriff befindliche Zahnradsektor (4c) die nach auSen gerichteten Oberflächen (80, 8?) der Welle (^.) durch Reibschlu;? die Innenverzahnung ohne Schlupf mitnimmt, bis der Zahnrads^ktor aus dem Singriff mit dem Zahnritzel (62) getrieben ist.
    BAD ORIGINAL 1Q984W1202 V-
  2. 2. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gdtennze lehnet, daß das Zahnritzel (62) und die flexible Innenverzahnung einstückig aus Polyurethan.geformt sind.
  3. 3. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierlich getriebene Zahnrad (59) und die mit nach außen vorspringenden Oberflächen (80, 82) versehene Welle (72)" einstückig aus Polyamidmaterial geformt sind,
  4. 4. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (72) einen sechseckigen Querschnitt aufweist, und daß die Innenverzahnung (78) so bemessen ist, daß sie über die durch die Ecken des Sechsecks gebildeten auswärts gerichteten Oberflächen (82) hinweggleitet.
  5. 5. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß^die Innenverzahnung aus zwanzig derart geformten Zähnen besteht, daß eine Rastwirkung, wahrnehmbar ist, wenn der Zahnradsektor 4o in Eingriff mit dem Zahnritzel (62) gebracht wird und die Innenverzahnung über die nach außen vorstehenden Kanten (82) der Welle gleitet.
  6. 6. Abschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem kontinuierlich getriebenen Zahnrad (59) verbundene Welle (6o, 72) im Durchmesser verkleinerte Endabschnitte (64, 66) aufweist, mit denen sie in zueinander ausgerichteten öffnungen einer Vorderplatte (10) und einer Hinterplatte .(12) des Uhrengehäuse rahme ns gelagert ist, und da.ß. der das hohle Zahnritzel (62) tragende Abschnitt (72) der Wells (60) zwischen dem Zahnrad und der Vorderplatte (10) angeordnet ist.
    BAD ORIGINAL
    109844/1202
    Leersei'te
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