DE2504084A1 - Uhr mit einem kalenderring - Google Patents
Uhr mit einem kalenderringInfo
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Description
i me. μ. ac. οιι»ι phvs. dr.
PATENTANWiLTE IN S-IUTTGART
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28.Januar 1975
Timex Corporation
Waterbury, Conn.06720, USA
Uhr mit einem Kalenderring
Die Erfindung betrifft eine Uhr mit einem Kalenderring, mit Antriebseinrichtungen zum schrittweisen Fortschalten des Kalenderrings,
mit einem Kronenrad zum Stellen der Zeiger und mit einer drehbar und in axialer Richtung verstellbar gelagerten
Stellwelle mit einem Ritzel, welches in einer ersten
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axialen Stellung der Stellwelle mit dem Kronrad kämmt, mit einer fest montierten Stellwellenklammer, welche die Stellwelle
an ihrem einen Ende in der ersten axialen Stellung hält oder sie in eine zweite axiale Stellung drückt, in der das
Ritzel ausser Eingriff mit dem Kronrad steht. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit elektrischen Uhren, mit einem
Kalenderring für den Wochentag und/oder das Datum.
Es sind Uhren bekannt, bei denen der Wochentag und/oder das Datum auf Ringen angezeigt werden, welche automatisch von
einer Position zur nächsten weitergeschaltet werden. Ferner sind Uhren bekannt, bei denen Einrichtungen vorgesehen sind,
um diese Kalenderringe schnell weiterzudrehen und um einen Datumsring gegenüber einem Wochentagring schnell weiterzudrehen,
um beispielsweise bei Monaten, die weniger als 31 Tage haben, das richtige Datum einzustellen, ohne dabei die
Zeitanzeige durch die Zeiger zu beeinträchtigen.
Beispiele für derartige vorbekannte Uhren finden sich in folgenden US-PSen 3 360 922, 3 421 311, 3 439 493, 3 751 901
und 3 775 965.
B ei elektrischen Uhren dient die mit der Krone versehene Welle nicht mehr als Aufzugswelle, wie bei üblichen mechanischen
Uhren, und wird daher in der vorliegenden Anmeldung als Stellwelle
bezeichnet. Es hat sich nun als bequem erwiesen, die drehbare Stellwelle so auszubilden, dass ihre Drehung, wenn
sie eine erste axiale Stellung einnimmt, dem Stellen der Zeiger dient, d.h. dem Einstellen der genauen Uhrzeit, während ein
Drehen der Stellwelle, wenn sie sich in einer zweiten axialen
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Stellung befindet, ein schnelles Fortschalten des Kalenderrings zur Folge hat. Bei den vorbekannten Uhren hat es sich nun als
ein Problem erwiesen, dass ein unbeabsichtigtes.Drehen der Stellwelle, wenn diese sich in ihrer zweiten axialen Stellung
befindet, ein unerwünschtes schnelles Weiterschalten des Kalenderrings zur Folge hat. Bei der Uhr gemäss der zitierten
US-PS 3 360 922 wurde versucht, dieses Problem durch eine Stellwellanordnung zu lösen, bei der die Stellwelle in drei
axiale Stellungen gebracht werden kann, wobei in der mittleren Stellung eine schnelle Fortschaltung des Kalenderrings erfolgt
und wobei diese mittlere Stellung vorgesehen ist, um den Kalenderring von seiner während des normalen Betriebes wirksamen
Antriebsvorrichtung mit Rasteinrichtung zu lösen. Bei der bekannten Uhr wird in der mittleren Stellung der Stellwelle ein besonderer Antriebsmechanismus zum schnellen Fortschalten
des Kalenderrings verwendet. Der Mechanismus ist bei der bekannten Konstruktion ziemlich kompliziert, und der Benutzer
muss bei der Durchführung der Stellvorgänge zwischen drei axialen Stellungen der Stellwelle wählen. Ähnliche Probleme
ergeben sich bei Uhren gemäss der US-PS 3 775 966.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Uhr bzw. eine Stellwellenanordnung, insbesondere für eine elektrische Uhr
mit einem Kalenderring vorzuschlagen, welche wirtschaftlich herstellbar ist und bei welcher eine unbeabsichtigte schnelle
Verstellung des Kalenderrings wirksam verhindert ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Uhr der eingangs beschriebenen
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Art gelöst, welche gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet
ist, dass ein Stellelement vorgesehen ist, welches mit der Stellwelle kuppelbar ist, mit dessen Hilfe der Kalenderring
in eine neue Stellung drehbar ist und welches von der Stellwelle durch Verstellen derselben in ihre erste axiale Stellung
entkuppelbar ist, dass an der Stellwelle Sperrelemente vorgesehen sind, dass ein von der Stellwelle durchgriffenes Teilstück
der Stellwellenklammer eine unregelmässig geformte Öffnung aufweist, in die die Sperrelemente der Stellwelle eingreifen
und die eine Drehung der Stellwelle verhindert, wenn diese sich in ihrer zweiten axialen Stellung befindet, und dass
Wandbereiche der Öffnung Führungsbahnen bilden, durch die die Stellwelle in eine dritte, zwischen der ersten und zweiten
axialen Stellung befindliche,, axiale Stellung bewegbar
ist, in welcher das Ritzel nicht mit dem Kronenrad kämmt, in welcher das Stellelement mit der Stellwelle gekuppelt ist und
in welcher der Kalenderring durch Drehen des Stellelements schnell fortschaltbar ist.
Die Erfindung befasst sich also mit einer Stellwellenanordnung für eine Uhr, insbesondere eine elektrische Uhr, mit einem
Kalenderring, bei der Einrichtungen vorgesehen sind, um den Kalenderring während des normalen Betriebes fortzuschalten
sowie Einrichtungen zur schnellen Fortschaltung des Kalenderrings mit Hilfe der Stellwellenanordnung. Die Stellwelle ist
dabei in einer ersten axialen Stellung drehbar, um die Zeit einzustellen und ist in einer zweiten axialen Stellung mittels
einer Keilverriegelung bezüglich einer Stellwellenklammer verriegelbar, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um die Welle
in diese zweite axiale Stellung federnd vorzuspannen.
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Führungseinrichtungen, welche mit der Keilverriegelung zusammenwirken,
erzwingen bei Drehung der Stellwelle in einem vorgegebenen Drehsinn eine axiale Verschiebung derselben in eine
dritte axiale Stellung bzw.eine Zwischenstellung, in der ein
schnelles Fortschalten des Kalenderrings erfolgt, wobei die Stellwelle nach Fortschalten des Kalenderrings um einen Schritt
aufgrund der Federbelastung in ihre zweite axiale Stellung zurückgeführt wird, wo sie wieder verriegelt wird. \
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Uhr gemäss der Erfindung,
wobei einzelne Teile weggebrochen sind, um wesentliche Teile der Stellwellenanordnung sichtbar zu
machen und wobei die Stellwelle in ihrer zweiten axialen Stellung verriegelt ist;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch die Uhr gemäss Fig. 1
längs der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig. 3 eine vergrösserte Detaildarstellung einer Stellwellenklammer für eine Uhr gemäss Fig. 1 und 2 zur
Verdeutlichung der Verriegelung der Stellwelle bezüglich der Stellwellenklammer;
Fig. 4 einen Schnitt durch die in Fig. 3 gezeigten Teile
einer Uhr gemäss der Erfindung längs der Linie 4-4 in Fig. 3;
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Fig. 5a
und 5b vergrösserte Detaildarstellungen zur Verdeutlichung der Verriegelung zwischen Stellwellenklammer und
Stellwelle während verschiedener Betriebszustände und
Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Detaildarstellung, in
welcher zusätzlich ein Teil des Kalenderrings sowie ein Stellelement für den Kalenderring dargestellt
sind.
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
Fig. 1 der Zeichnung zeigt lediglich diejenigen Teile einer elektrischen Uhr mit Kalender, die für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Im einzelnen zeigt Fig. 1, dass die Uhr 1 eine Stellwelle 2 besitzt, welche
mittels einer üblichen Krone 3 drehbar und in axialer Richtung verstellbar ist. Die Uhr besitzt übliche Zeiger zur Zeitanzeige,
welche mit Hilfe eines geeigneten batteriegespeisten Fortschaltmechanismus angetrieben werden, wobei die Synchronisierung
bzw. Gangregelung mit Hilfe üblicher Einrichtungen erfolgt. Die Zeiger sind mit einem Zahnkranz bzw. einem
Kronenrad 4 verbunden, von welchem Fig. 1 ein Teilstück zeigt und durch dessen Verdrehung die Zeiger zum Einstellen der Zeit
gedreht werden können. Die Uhr 1 umfasst ferner einen drehbaren Datumsring 5 und kann, wenn dies erwünscht ist, auch einen
unabhängig drehbaren Wochentagsring 6 umfassen. Obwohl die
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Erfindung nachstehend im Zusammenhang mit dem schnellen Fortschalten
des Datumsrings erläutert wird, lässt sie sich in entsprechender Weise genausogut für die Fortschaltung des
Wochentagsringes verwenden, weshalb nachstehend beide Ringe mit dem allgemeinen Ausdruck "Kalenderring" bezeichnet werden.
Der Datumsring 5 besitzt längs seines Umfangs Schaltzähne 5a,
über die der während des normalen Betriebes der Uhr mit Hilfe üblicher Fortschalteinrichtungen (nicht dargestellt) fortgeschaltet
wird. Ferner ist eine Rastvorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, die den Datumsring in der jeweils eingestellten
Lage sichert. Die Art der verwendeten Fortschalteinrichtungen und der Rastvorrichtung, die während des normalen
Fortschaltens des Datumsringes 5 wirksam sind, ist im Zusammenhang
mit vorliegender Erfindung unwesentlich, und es ist eine grosse Anzahl derartiger Ein- und Vorrichtungen bekannt,
Das schnelle Fortschalten des Datumsrings 5 gemäss vorliegender
Erfindung erfolgt mit Hilfe eines Stellelements 7, welches
mit der Stellwelle 2 kuppelbar ist. Das Stellelement 7 ist als eine metallische Unterlagsscheibe mit Armen ausgebildet,
welche ineinander diametral gegenüberliegenden Flügeln 8 enden. Eine Drehung des Stellelements um 180° bzw. eine halbe Drehung
des Stellelements hat zur Folge, dass einer der Flügel 8 in Eingriff mit den Schaltzähnen 5a des Datumsrings 5 gelangt,
welcher dadurch um einen Tag in seine nächste Raststellung fortgeschaltet wird.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt weitere Einzelheiten der Stellwellenanordnung,
und zwar für den Fall, dass die Stellwelle zum
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schnellen Fortschalten des Datumsrings um 90° gedreht ist und
ausserdem gegenüber ihrer Verriegelungsstellung, die nachstehend noch näher erläutert wird, in axialer Richtung verschoben
ist. Die Uhr besitzt einen üblichen Gehäuseboden 9, einen Gehäusering 10, ein Uhrglas 11, ein Uhrwerk 12 und ein
Zifferblatt 13 mit Fenstern 13a, 13b, durch welche der Wochentag
bzw. das Datum sichtbar sind.
Im einzelnen ist das Stellelement 7 wie folgt mit der Stellwelle 2 verbunden: mit dem inneren Rand des Stellelements 7
ist eine Buchse 14 verbunden, welche in axialer Richtung längs eines zylindrischen Teilstücks 15 der Stellwelle verschiebbar
ist. Vorsprünge 16 an der Stellwelle wirken mit Ansätzen 17 des Stellelements 7 derart zusammen, dass die Stellwelle gegenüber
der Buchse gleitverschieblich ist. Die Vorsprünge 16 und die Ansätze 17 bilden eine Kupplung, welche bewirkt, dass das
Stellelement I1 die Buchse 14 und die Stellwelle 2 sich gemeinsam
drehen, wenn sich die Stellwelle in einer dritten oder mittleren axialen Stellung B befindet. Wenn dagegen die Stellwelle
2 in ihre erste axiale Stellung C nach aussen gezogen wird, bewegen sich die VorSprünge 16 in eine Stellung jenseits
der Ansätze 17, so dass beim Drehen der Stellwelle 2 zum Einstellen der Zeit die Buchse 14 und das Stellelement 7 nicht
mitgedreht werden.
Die Buchse 14 besitzt einander diametral gegenüberliegende Rastklinken 18, welche so ausgerichtet sind, dass sie mit einer
Feder (nicht dargestellt) derart zusammenwirken, dass die Flügel des Stellelements 7 normalerweise die in Fig. 1 gezeigte
Lage einnehmen und nicht die in Fig. 2 gezeigte Lage, so dass
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sie den normalen Fortschaltmechanismus für den Kalenderring
nicht störend beeinflussen.
Wie aus Fig. 1 deutlich wird, sind an der Stellwelle 2 zwei
einander gegenüberliegende Schrägflächen 20, 21 vorgesehen, welche mit einer fest montierten Stellwellenklammer 22 zusammenwirken.
Letztere besitzt einander gegenüberliegende Federarme 23, die normalerweise auf die Schrägfläche 20 einwirken,
um die Stellwelle in eine zweite axiale Stellung A zu drücken, welche die Stellwelle während des normalen Betriebes der Uhr
einnimmt und welche der vorstehend erwähnten Verriegelungsstellung entspricht. Die Stellwelle trägt ferner ein Ritzel
24 zum Stellen der Zeiger, welches, wenn s'ich die Stellwelle
in ihrer ersten axialen Stellung C befindet, mit dem Kronrad 4 auf der Minutenwelle zum Einstellen der Zeiger zusammenwirkt.
Das Herausziehen der Stellwelle in ihre erste axiale Stellung C wird durch die Biegsamkeit der Federarme 23 der Stellwellenklammer
22 ermöglicht.
Das Ende der Stellwelle 2 kann ferner mit dem Ende eines Hebels
25 zusammenwirken, der dem Stillsetzen der Unruh dient, wenn
die Stellwelle in ihre Stellung C gezogen wird.
Geinäss der Erfindung trägt die Stellwelle 2 ferner eine Keilverriegelung 26, während die Stellwellenklammer 22 eine damit
zusammenwirkende Öffnung 27 zum Sperren bzw. Festhalten der Stellwelle 2 und mit Führungsbahnen für die Stellwelle aufweist.
Die Keilverriegelung 26 und die Öffnung 27 wirken in der Weise zusammen, dass die Stellwelle gegen eine Drehung in
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einem Drehsinn gesperrt ist und bei Drehung in entgegengesetztem Drehsinn in axialer Richtung entgegen der Federwirkung
der Federarme 23 in eine axiale Zwischenstellung B bewegt wird und nun um 180° gedreht werden kann, wobei sie den Datumsring 5 um eine Zahl bzw. einen Schritt weiterschaltet. Danach
kehrt die Stellwelle wieder in die axiale Stellung A zurück und wird erneut verriegelt. Auf welche Weise dies im einzelnen
erreicht wird, soll nachstehend anhand der Fig. 3 und 4 noch näher erläutert werden.
Wie Fig. 3 zeigt, besitzt die Stellwelle 2 ein Teilstück mit einem Querschnitt, welcher zur Bildung von Sperrzähnen 30
führt. Die flache Basis 34 der Stellwellenklammer 22 ist mit der Öffnung 27 versehen, welche Ausschnitte 31 aufweist, die
in ihrer Form den Sperrζahnen 30 entsprechen. Von den Rändern
der Ausschnitte 31 sind zwei einander diametral gegenüberliegende so ausgebildet, dass sie, wenn sich die Stellwelle
in ihrer axialen Stellung A befindet, an den Flanken der Sperrzähne
30 anliegen und so eine Drehung der Stellwelle 2 im einen Drehsinn verhindern. Die beiden anderen einander diametral
gegenüberliegenden Ränder der Ausschnitte 31 sind dagegen die Enden schräger Führungsbahnen 32, welche bei Drehung der
Stellwelle 2 im entgegengesetzten Drehsinn - in Fig. 3 im Uhrzeigersinn, d.h. in Richtung des eingezeichneten Pfeils unter
die Unterseite der Sperrzähne 30 gelangen, so dass die
Stellwelle 2, wenn sie weitergedreht wird, allmählich aus der Öffnung 27 herausgehoben wird und in ihre axiale Zwischenstellung
B gelangt, in welcher die Unterseite11 der Sperrzähne 30 auf der in Fig. 3 sichtbaren Rückseite der Basis 34 der
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Stellwellenklammer 22 gleiten können, bis die Sperrzähne nach
einer Drehung der Stellwelle 2 um 180° erneut in die Öffnung 27 bzw. deren Ausschnitte 31 einfallen. Die Führungsbahnen
sind schräg nach innen geschlagene Lappen 32, welche die Stellwelle bzw. die Sperrzähne auf einem Winkel von etwa 45° führen.
In Fig. 2 befindet sich die Stellwelle 2 in ihrer axialen Zwischenstellung B, welche in Fig. 4 in strichpunktierten
Linien eingezeichnet ist.
Die vorstehend beschriebenen Zusammenhänge werden insbesondere auch aus den Fig. 5A und 5B deutlich, welche Seitenansichten
der betrachteten Verriegelung zeigen, und zwar für den verriegelten Zustand (Fig. 5A) sowie für den entriegelten Zustand
(Fig. 5B) nach Drehung der Stellwelle 2 in Richtung des Pfeils
in Fig. 5^·. Auch aus diesen Figuren wird deutlich, dass die
Stellwelle nicht in entgegengesetztem Drehsinn gedreht werden kann, solange sie nicht in axialer Richtung aus der öffnung
27 in der Stellwellenklammer 22 herausgezogen wird.
Fig. 6 verdeutlicht die gegenseitige Lage der Verriegelung
und der Flügel 8 des Stellelements 7. Man erkennt, dass das Stellelement 7 normalerweise unwirksam ist, wobei seine Flügel,
eine horizontale Lage einnehmen, so dass sie das normale Vorrücken des Datumsringes 5 nicht beeinträchtigen. Wenn die Stellwelle
2 jedoch in ihre axiale Zwischenstellung B bewegt wird, dann dreht sich das Stellelement 7 um 180 in Richtung des
Pfeils A, so dass der Datumsring 5 um einen Schritt in Richtung des Pfeils B fortgeschaltet wird. Verschiedene Zwischenstellungen
des Stellelements 7 mit seinen Flügeln 8 sind in Fig. 6 zur Verdeutlichung in strichpunktierten Linien einge-
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zeichnet.
Wenn die Stellwelle 2 durch Ziehen an der Krone 3 in ihre
äussere bzw. erste axiale Stellung C bewegt wird, dann gelangt das Ritzel 24 in Eingriff mit dem Kronenrad 4 der Minutenwelle,
so dass eine Drehung der Stellwelle 2 eine Verstellung der Zeiger zur Folge hat. Wenn sich die Stellwelle 2 in der
ersten axialen Stellung C befindet, sind ihre Vorsprünge 16
ausser Eingriff mit den Ansätzen 17 des Stellelements 7.
Wenn die Stellwelle in ihre innere oder zweite axiale Stellung A zurückgedrückt wird, wie dies Fig. 1 zeigt, gelangen die
Sperrzähne 30 in Eingriff mit den Ausschnitten 31, so dass die
Stellwelle 2 nicht mehr ohne weiteres gedreht werden kann. In dieser Stellung befinden sich die Flügel 8 des Stellelements
7 in der in Fig. 6 gezeigten horizontalen Lage und stehen ausser Eingriff mit dem Datumsring 5, so dass der Tagesring
und der Datumsring, wenn die Uhr läuft, in normaler Weise fortgeschaltet werden.
Wenn es nun erwünscht ist, den Datumsring um einen Kalendertag fortzuschalten, wird die Krone 3 in dem richtigen Drehsinn
gedreht. Dabei gleiten die Sperrzähne 30 der Stellwelle
2 auf die als Führungsbahnen dienenden Lappen 32 der Stellwellenklammer 22, wodurch die Stellwelle in axialer Richtung
leicht verschoben wird und in eine dritte axiale Stellung bzw. die Zwischenstellung B gelangt. Die Buchse 14 und das Stell-
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element 7 sind in dieser Stellung immer noch über die Vorsprünge 16 und die Ansätze 17 mit der Stellwelle 2 gekuppelt,
während andererseits das Ritzel 24 ausser Eingriff mit dem Kronenrad 4 steht. Eine Fortsetzung der Drehbewegung der Krone
führt dazu, dass ein Flügel 8 des Stellelements 7 einen Schaltzahn
5a des Datumsrings 5 erfasst. Nach einer halben Umdrehung der Stellwelle 2 ziehen die Federarme 23 die Stellwelle bzw.
deren Sperrzähne 30 wieder in die Ausschnitte 31 der öffnung 27 der Stellwellenklammer 22, so dass die Stellwelle erneut
verriegelt wird. Das Stellelement 7 kann also nur dann betätigt werden, wenn die Stellwelle 2 in ihre Zwischenstellung
gebracht wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, verwirklicht die Erfindung eine verbesserte Verriegelung für die
Stellwelle, wobei die Verriegelung nicht nur dafür sorgt, dass ein unbeabsichtigtes Verdrehen eines Kalenderrings vermieden
wird, sondern auch sicherstellt, dass die Stellvorrichtung die normale Fortschaltung des Kalenderrings bei laufender Uhr
nicht beeinträchtigt. Es versteht sich, dass dem Fachmann, ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel,
zahlreiche Möglichkeiten zu Gebote stehen, dieses Ausführungsbeispiel abzuwandeln, ohne den Grundgedanken der Erfindung
zu verlassen.
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Claims (3)
- A 41 010 blc — 16328. Januar 1975 -14- 2504084Patentansprüche:Uhr mit einem Kalenderring, mit Antriebseinrichtungen zum schrittweisen Fortschalten des Kalenderrings., mit einem Kronenrad zum Stellen der Zeiger und mit einer drehbar und in axialer Richtung verstellbar gelagerten Stellwelle mit einem Ritzel, welches in einer ersten axialen Stellung der Stellwelle mit dem Kronrad kämmt, mit einer fest montierten Stellwellenklammer, welche die Stellwelle an ihrem einen Ende in einer ersten axialen Stellung hält oder sie in eine zweite axiale Stellung drückt, in der das Ritzel ausser Eingriff mit dem Kronrad steht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellelement (7) vorgesehen ist, welches mit der Stellwelle (2) kuppelbar ist, mit dessen Hilfe der Kalenderring (5) in eine neue Stellung drehbar ist und welches von der Stellwelle (2) durch Verstellen derselben in ihre erste axiale Stellung (A) entkuppelbar ist, dass an der Stellwelle (2) Sperrelemente (30) vorgesehen sind, dass ein von der Stellwelle (2) durchgriffenes Teilstück (34) der Stellwellenklammer (22) eine unregelmässig geformte Öffnung (27) aufweist, in die die Sperrelemente (30) der Stellwelle (2) eingreifen und die eine Drehung der Stellwelle (2) verhindert, wenn diese sich in ihrer zweiten axialen Stellung (A) befindet und dass Wandbereiche (32) der öffnung Führungsbahnen bilden, durch die die Stellwelle (2) in eine dritte zwischen der ersten und zweiten axialen Stellung (A bzw. C) befindliche dritte axiale Stellung (B) be-- 15 -509846/067AA 41 010 bk - 16328.Januar 1975 - 15 - 2504084wegbar ist, in welcher das Ritzel (24) nicht mit dem Kronrad (4) kämmt, in welcher das Stellelement (7) mit der Stellwelle (2) gekuppelt ist und in welcher der Kalenderring (5) durch Drehen des Stellelements (7) schnell fortschaltbar ist.
- 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7) einander diametral gegenüberliegende Flügel (8) auf v/eist und dass die Öffnung (27) in der Stellwellenklammer (22) einander diametral gegenüberliegende Führungsbahnen (32) aufweist, wobei eine halbe Drehung der Stellwelle (2) den Kalenderring (5) um einen Schaltschritt weiterschaltet.
- 3. Uhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellwellenklammer (22) eine Basis (34) aufweist, von welcher einander diametral gegenüberliegende flexil-Ee Federarme (23) ausgehen, und dass die öffnung (27) in die Basis (34) eingeschnitten ist und die Führungsbahnen durch Wandbereiche (32) der öffnung (27) gebildet sind.509846/0674
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8141 | Disposal/no request for examination |