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Selbsttätiger Kalender.
Die Erfindung bezieht sich auf einen durch einen einzigen Hebel von Hand oder mechanisch, insbesondere durch ein Uhrwerk bedienten selbsttätigen Kalender, der das vollständige Datum, d. i. die Zahl des Tages im Monat, den Namen des Monats, den Namen des Tages und die letzte Ziffer der
Jahreszahl mit Rücksicht auf die verschiedenen Längen der Monate und die Schaltjahre, selbsttätig angibt. Auf der Rückseite zeigt er"Vormittag"und"Nachmittag"an.
Gemäss der Erfindung befindet sich hinter einer mit Fensterchen versehenen Platte ein System drehbarer konzentrischer und durch nichtdrehbare Einlagen voneinander getrennter Scheiben, die mit den entsprechenden Datumsangaben, mit Fensterchen zu deren Ablesen und am Umfang mit profilierten Zähnen und Zahnlücken von ungleicher Höhe bzw. Tiefe versehen sind, die sich gegenseitig teilweise überdecken, mittels welchen ein mit dem Betätigungshebel verbundenes, auf einer Führungskante gleitendes Antriebsmittel die Scheiben in eine solche gegenseitige Lage bringt, dass durch eine einzige Schwingbewegung dieses Hebels (um Mitternacht) die betreffenden Angaben derart gewechselt und angeordnet werden, dass in den Fensterchen auf der Vorderseite des Kalenders stets die richtigen auf den betreffenden Tag fallenden Daten abzulesen sind.
Die nächste Schwingbewegung (mittags) verändert das Datum nicht, die nächste ändert es wieder usw. Die Erfindung kann auch jedem andern Kalendersystem angepasst werden, indem bei sonstiger Beibehaltung der Erfindungsmerkmale nur die Angabeelemente eine Änderung zu erfahren hätten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für das derzeit geltende Kalendersystem schematisch dargestellt. In Fig. 1-5 sind die mit den betreffenden Angaben versehenen sechs Scheiben in Ansicht von vorne veranschaulicht. U. zw. zeigt Fig. 1 die Scheibe 1 mit den Namen der Wochentage, Fig. 2 die Scheibe Il mit den Monatsnamen, Fig. 3 die Scheibe 111 mit den Tageszahlen des Monats, Fig. 4 die Scheibe IV mit den Einern der Jahreszahl und Fig. 5 die Scheibe V mit den Bezeichnungen"Vormittag"und"Nachmittag". Fig. 6 ist eine Ansicht auf eine der zwischen die Angabescheiben eingesetzten ringförmigen Einlagescheiben VI, Fig. 7 eine Vorderansicht des durch ein Uhrwerk angetriebenen Kalenders gemäss der Erfindung, Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7 mit teilweisem Schnitt und Fig.
9 eine Ansicht des Kalenders von rückwärts, bei entferntem Uhrwerk, Fig. 10 zeigt eine Einzelheit in Ansicht und Grundriss.
Der Kalender besteht im wesentlichen aus dem hinteren Deckel 01, der mit einem Ausschnitt M
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Die obengenannten Bestandteile liegen in der Reihenfolge 0, 1, 11, 111, IV, V, 01 konzentrisch übereinander. Die Scheiben IV drehen sich lose um die feste gemeinsame Hülse U, die auch durch die Mittelpunkte der Platte 0 und des Deckels 01 hindurchgeht. Zwischen den Scheiben sind nichtdrehbare Einlagen VI angeordnet, die die Form flacher Kreisringe haben und verhindern, dass sich die Scheiben gegenseitig mitnehmen. Gegen Verdrehen sind sie durch Vorsprünge N1 gesichert, die sich gegen den Deckel 01 abstützen. Sie haben genau profilierte Ausschnitte MI'Über welche ein Haken Z gleitet. Der Ausschnitt M im Deckel 01 braucht nur ein ungefähr es Profil zu haben. Die Scheiben I-V tragen Aufschriften bzw.
Zahlen, die Scheiben IV und V und besitzen ausserdem
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Fensterchen Li-L4, durch welche die Aufschriften der unteren Scheiben zu sehen sind. Aufschriften und Fensterchen sind so angeordnet, dass sich bei jeder richtigen Stellung der Scheiben Fensterchen und Aufschriften der einzelnen Scheiben unter den drei Fensterchen der vorderen Platte in der Weise decken, dass sich in ihnen das betreffende volle Datum einstellt. An'den Rändern sind alle Scheiben
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neun konzentrische Kreislinien A, B, C, D, E, F, G, H, J bestimmt.
Zu jeder Angabe einer Scheibe gehört immer ein Zahn. So trägt die Scheibe I (Fig. 1) die sieben Namen der Tage der Woche, ihr Umfang ist daher in sieben gleiche Teile geteilt und besitzt
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Monatsnamen und Einer der Jahre vorgesehen, die an den hinter der Scheibe I liegenden Scheiben Il bis V angeordnet sind.
Der Umfang der Scheibe II (Fig. 2) ist in 25 Teile geteilt. Die Scheibe II trägt 25 Monatsnamen, je zwei für einen Monat, für den Monat März drei. Sie besitzt 25 Zähne und bei jedem zweiten Namen desselben Monats (für den Monat März beim dritten Namen) Fensterchen Lg für die Tageszahlen auf der Scheibe III. Beim ersten Monatsnamen ist die Scheibe voll und trägt die Tageszahl 1.
Ferner besitzt sie Fensterehen L2 fÜr die Angaben der Scheibe IV (Einer der Jahre).
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besitzt 31 Umfangszähne und ebenso viele Fensterchen L4 für die Einer der Jahre der Scheibe IV.
Der Umfang der Scheibe IV (Fig. 4) ist in 25 Teile geteilt und trägt 25 Zahlen (Einer der Jahre).
Sie besitzt 25 Zähne, jedoch keine Fensterchen. Die Zahlen gehen zweimal von 0-9, und hinter jeder Zahl eines Schaltjahres wiederholt sich die nachfolgende Zahl einmal.
Die Scheibe V (Fig. 5) trägt auf der hinteren, d. i. auf der dem Deckel 01 zugekehrten Seite wechselweise acht Bezeichnungen " Vormittag" und, "Nachmittag" und besitzt acht Zähne, jedoch keine Fensterchen. Der Umfang ist in acht Teile geteilt.
Die Form der Zähne der Scheiben I-V und der Zahnlücken ist durch die Schnittpunkte der betreffenden Kreislinien A, B, C, D.... und der betreffenden Radialstrahlen 1, 2,3.... bestimmt.
Auf der Rückseite, d. i. auf der Seite des Deckels 01, bewegt sich lose um die Hülse U ein flacher Hebel Y, der mit einem flachen federnden Haken Z versehen ist (Fig. 10), dessen Ende um 90 derart umgebogen ist, dass er durch den Ausschnitt M ins Innere ragt und auf den Zähnen der Scheiben I-V senkrecht zu ihrer Ebene liegt und in diese Zähne eingreift.
Der Kalender wirkt wie folgt : Die Zähne und Zahnlücken der Scheiben überdecken einander teilweise und haben verschiedene Höhen bzw. Tiefen. Wird der Hebel Y bewegt, dann nimmt der auf dem Teil t, g der Ausschnitte Mi gleitende Haken Z nur die über diesen Aussehnitteil ragenden höchsten Zähne jeder der Scheiben mit und dreht jene Scheiben, die diese Zähne tragen, im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 1-5). Die übrigen Scheiben bleiben in Ruhe. Der Haken Z nimmt die Scheiben nur bis zur seitlichen Begrenzung k-l der Ausschnitte M'mit, wo er stehen bleibt, so dass sich in jeder Ruhelage die Eingriffskante eines Zahnes jeder Scheibe mit dieser Begrenzung k-l deckt. Der Aus-
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Haken Z bei jeder Bewegung den Zahn der Scheibe I noch erfassen kann.
Die Kante der Ausschnitte 1111 vom Punkt t bis zum Punkt g wird durch die Kreislinie B gebildet. Der Punkt g ist der Schnittpunkt der Kreislinie B und des Radialstrahles, der von der Kante k- um s,/25 des Umfanges der Kreislinie B entfernt ist. Vom Punkte g führt die Kante zum Punkte h, d. i. der Schnittpunkt der Kreislinie D mit dem Strahl, der von der Kante & - um 2/31 des Umfangs dieser Kreislinie entfernt ist.
Vom Punkte h führt die Kante zum Punkte il d. i. zum Schnittpunkte der Kreislinie J mit dem Strahl, der von der Kante k-l um 1/25 oder etwas mehr des Umfanges entfernt ist. Dann folgt die Kante der Kreislinite. J bis zur radialen Kante k-l.
Die Schwingbewegungen des Hebels X bewirken abwechslungsweise die Schaltung des Datums
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abwechselnd tiefen und seichten Einschnitte am Umfang der Scheibe V. Durch den tiefen Einschnitt sinkt der Haken Z auf die Zähne der übrigen Scheiben und ändert das Datum, durch den seichten Einschnitt bleibt der Haken gehoben und ändert das Datum nicht.
Das Einstellen der Scheiben I-IV geschieht auf folgende Weise (vorausgesetzt, dass bei der Scheibe V der tiefe Einschnitt eingestellt ist) :
Bei den normalen Veränderungen der Angaben des Kalenders während eines Monats zwischen dem 4. und 28. jedes Monats sind bei der Scheibe III nur die durch die Kreislinie D und E begrenzten Zähne in Eingriff, d. i. im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 3), vom Zahn Nr. 28 bis zum Zahn Nr. 4. Bewegt
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Die Zähne der übrigen Scheiben kann er noch nicht mitnehmen, da sie in radialer Richtung niedriger als der feste Teil f, g und deshalb durch diesen Teil verdeckt sind. Nach dem Punkte g geht der Haken Z auf den Zahn der Scheibe Il über, dessen obere Kante auch in der Kreislinie B liegt.
Der Haken Z kann diesen Zahn nicht mitnehmen, weil die Eingriffskante dieses Zahnes von ! um zwei Zähne, d. i. um / des Umfanges, entfernt ist und die obere Eingriffsecke des Zahnes deshalb noch hinter
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dem Punkt g verdeckt ist. Der Haken Z gleitet also auf der Höhenkante des Zahnes der Scheibe 11 und rutscht an dessen schiefen Kante ab. Bei der weiteren Bewegung greift er in den Zahn der Scheibe 111 ein, nimmt sie mit und drückt die Zähne der Scheiben I und V, die er bisher ständig mitgenommen hat, und den Zahn der Scheibe III unter die Kante & -i !, so dass sich die Eingriffskanten dieser drei Zähne mit der Kante & - decken.
Da dem Zahn der Scheibe I der Name des Tages und dem Zahn der Scheibe 111 die Zahl des Tages entspricht, wurde dadurch das Datum innerhalb des Monats ausgewechselt. Der Name des Monats ist geblieben, da der Zahn der Scheibe 11 nicht bewegt wurde.
Die Änderung der Monate erfolgt nach dem 28., respektive 29., 30. oder 31. Tage, und in den Fensterchen der Platte 0 erscheint der Name des nächsten Monats, gegebenenfalls auch die Zahl des nächsten Jahres. Dieser Änderungen gibt es zwölf für das Jahr, und sie können gemäss der Länge der
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Scheibe III, der dem 29. Tage entspricht, für den nächsten Eingriff vorbereitet. Der Zahn 30 ist aber höher als der Zahn 29 und ragt deshalb über die Kante g-lb heraus, so dass bei dem nächsten Eingriff der Haken Z diesen Zahn erfassen und zwei Zähne der Scheibe III mitnehmen würde. Dies geschieht jedoch nicht, weil der Zahn 30 durch den Zahn 3 der Scheibe II überdeckt wird, die bis zum 31. Tage in Ruhe bleibt.
Unter dem Zahn 29 der Scheibe III befindet sich der Zahn 2 der Scheibe II, der jedoch vom Haken Z nicht erfasst wird, weil der Zwischenraum hinter dem Zahn 30 nicht genug tief ist. Am 29. Januar ist der Zahn 30 der Scheibe III für den Eingriff bereit. Der nächste höhere Zahn wird wieder durch den Zahn 3 der Scheibe II verdeckt. Am 30. Januar kommt der Zahn 31 der Scheibe III in Eingriff. Der Zahn 1 der Scheibe III ist wiederum durch den Zahn 3 der Scheibe II verdeckt. Am 31. Januar kommt der dem 1. Februar entsprechende Zahn 1 der Scheibe III in Eingriff, wobei der Zahn 2 dieser Scheibe wieder durch den Zahn 3 der Scheibe II verdeckt ist.
Da jedoch der Zwischenraum hinter dem Zahn 1 der Scheibe III bis zu der Kreislinie J reicht, sinkt der Haken Z bis zu dem Zahn 2 der Scheibe II und nimmt bei seiner Bewegung die Scheiben II und III mit, und es erfolgt die Veränderung auf den 1. Februar. Jetzt ist neben dem Zahn 2 der Scheibe 111 der grosse Zahn 3 der Scheibe Il für den Eingriff bereit. Bei der Veränderung auf den 2. Februar wird der Zahn 3 ebenfalls mitgenommen, so dass in den betreffenden Fensterchen die zweite Aufschrift "Februar"erscheint, die bis zum Ende des Februars stehen bleibt, weil hiebei der nächste Zahn 4 der Scheibe 11, der niedriger als der Zwischenraum der nächsten Zähne der Scheibe 111 ist, in die Eingriffslage gelangte. Vom 2.
Februar beginnend sind die Zähne der Scheibe III wieder kurz, so dass der Haken Z immer nur einen Zahn mitnehmen kann, trotzdem beim Monat Februar auf der Scheibe 11 ein grosser, die Kante g, h verdeckender Zahn fehlt, weil der nächste Zahn der Scheibe III hinter der Kante h, i verdeckt ist.
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der Scheibe III eingriffsbereit. Der nächste Zahn 30 dieser Scheibe ist jedoch höher und überragt die Kante g-h, so dass der Haken Z bei der weiteren Bewegung diesen Zahn erfasst und die Scheibe III um zwei Zähne dreht, so dass sich demzufolge in dem betreffenden Fensterchen gleich der 30. Februar zeigen würde.
Da jedoch der Zwischenraum zwischen den Zähnen 30 und 31 der Scheibe III zur Kreislinie T ? und der Zahn 4 der Scheibe II zur Kreislinie E reicht, so erfasst der Haken Z nach dem Abgleiten in diesen Zwischenraum auch den Zahn 4 und verdreht die Scheibe Il um einen Teil, wodurch im Fensterchen die volle Aufschrift der Scheibe Il"l. März"erscheint. Die Scheibe III ist
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heraus, der von dem Haken Z erfasst wird, so dass die Scheibe III wieder um zwei Teile verdreht wird, wodurch unter das betreffende Fensterehen in der Platte 0 die Zahl des ersten Tages gelangt. Zugleich wird aber der Zahn 5 der Scheibe 11 mitgenommen und dadurch ist unter das betreffende Fenster das Datum,, 2. März" eingestellt, das wieder die Scheibe 111 verdeckt. Am 2.
März wird der Zahn 3 der Scheibe III ergriffen, der zwar nicht höher ist als die Kante g-h, jedoch hinter der Ecke h ein wenig hervorgezogen ist, weil der Zahn 1, durch welchen die Scheibe III auf das vorhergehende
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dass die Scheibe III um etwas mehr als 1/31 des Umfanges vorgeschoben wurde. Der Haken Z hat sieh gegen diese Nase abgestützt, weil er unter den Zahn I nicht herabrutsehen konnte, u. zw. wurde er durch
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#März" in dem Fensterchen für die Tageszahlen. Bei allen diesen Veränderungen haben sich selbstverständlich auch die Scheiben I und V mitgedreht.
Bei dem Monate Februar mit 29 Tagen wird der Einfluss der Scheibe IV für die Einer der Jahre geltend. Sie umfasst 20 Jahre, d. i. zweimal die Zahlen von 0-9. Jedes vierte Jahr ist ein Schaltjahr, und da 20 durch vier teilbar ist, entstehen nach 20 Jahren, d. i. eine Umdrehung der Scheibe IV, dieselben Verhältnisse. Deshalb ist die Funktion der Scheibe IV gemäss den bisher geltenden Regeln des Kalenders zeitlich uneingeschränkt. Die Scheibe IV kann nur in dem Falle versagen, wo ein Jahr
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des Jahrhunderts (z. B. 1900) durch 4 teilbar, aber durch 400 nicht teilbar ist, so dass es kein Schaltjahr ist. Dann muss von Hand aus vom 28. Februar auf den 1. März über den 29. Februar gestellt werden.
Die Scheibe IV besitzt für jede fünfte Zahl einen grösseren Zahn, der demjenigen der Scheibe 11 ähnlich, jedoch um einen Kreisring niedriger ist, also nur bis zur Kreislinie C reicht. Am 28. Februar ist der Zahn 29 der Scheibe 111 für den Eingriff bereit. Der nächste die Kante g-it überragende höhere Zahn 30 dieser Scheibe wird durch den höheren Zahn der Scheibe IV überdeckt. Dadurch erfasst der Haken Z nur den Zahn 29 und stellt den 29. Februar ein. Nun ragt über den Zahn der Scheibe IV der Zahn 31. Bei der folgenden Datumänderung erfasst Z somit den Zahn 31, so dass er wieder die Scheibe 111 um zwei Teile verdreht, wodurch die Zahl des 31. Tages erscheint.
Da die Lücke zwischen den Zähnen 31 und 1 der Scheibe Ill genügend tief ist, nimmt Z auch den Zahn 4 der Scheibe Il mit, wodurch das Datum #März" eingestellt wird, das die Scheibe 111 verdeckt. Nun überragt den Zahn der Scheibe IV der Zahn 2 der Scheibe III, der bei der nächsten Datumänderung gleichzeitig mit dem Zahn 5 der Scheibe II mitgenommen wird. Auf der Scheibe III erscheint dadurch die Zahl 2, auf der Scheibe II das Datum"2. März". Bei der nächsten Datumänderung wird nur noch der Zahn 3 der Scheibe III erfasst, denn der Zahn 4 ist niedriger und wird deshalb verdeckt.
Gleichzeitig wird der Zahn 6 der Scheibe II bewegt, wodurch das Datum"3. März"zustande kommt.
Die nächsten Datumänderungen sind normal.
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Veränderung von April auf Mai, um einen Kreisring höher als der gleiche Zahn für einen Monat von 31 Tagen. Er ragt deshalb in der Lücke zwischen den Zähnen 31 und 1 der Scheibe III hervor, der
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Zähne der Scheibe III verdeckt hat, hat sich jetzt um 1/25 weiter bewegt, wodurch der Zahn 2 der Scheibe III abgedeckt ist. Bei der nächsten Schaltung nimmt Z den Zahn 2 der Scheibe III mit, wodurch er die Zahl des Tages 2 einstellt und den Zahn. M der Scheibe II, mittels welchem er unter das zugehörige Fensterchen in der Platte 0 den andern Namen"Mai"mit dem Fensterehen, durch welches die Zahl 2 zu sehen ist, verschiebt.
Die Jahresänderungen : Am 31. Dezember eines normalen Jahres greift der Haken Z in die tiefsten Lücken der Scheiben III und II und sinkt bis auf die Zähne der Scheibe für die Einer der Jahre IV und führt eine Bewegung der Scheibe IV um einen Teil auf das weitere Jahr aus.
Bei einem Schaltjahr liegen die grossen Zähne der Scheibe IV über der Kante g-it. Damit diese Zähne ausser Eingriff, d. i. unter die Kante & - ! gelangen, muss die Veränderung des Jahres durch zwei Schaltschritte erfolgen. Der Haken Z erfasst in den Lücken zwischen den Zähnen 1 und 2 der Scheibe 111 und in den Lücken zwischen den Zähnen 1 und 25 der Scheibe II, d. i. bei der
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den hohen Zahn dieser Scheibe. Die Scheibe IV besitzt deshalb die dem Schaltjahr folgende Jahreszahl zweimal. Dann tritt wieder der normale Zustand ein.
Damit die Aufschriften der Scheiben genau in den Fensterchen der Platte 0 erscheinen und die gegenseitige Ergänzung eine gefällige sei, müssen die Aufschriften in einer ganz bestimmten Lage angeordnet sein. Die Längsachse der Öffnungen P1 und P2 bildet die Gerade a, b, c.
Die Verlängerung der Kante A- ! bis zum Punkt b, der nicht im Mittelpunkt der Scheibe liegen muss, schliesst mit der
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schriften in den Achsen a, b, respektive b, c liegen, die auf den einzelnen Scheiben mit den verlängerten Eingriffskanten der betreffenden Zähne im Punkt beinen einen Winkel t'einschliessen. Die Einer der Jahre, die zu einer bestimmten eben in das Fensterchen für die Monate und Tage der Platte 0 eingestellten
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Die beschriebene Vorrichtung kann zweckmässig mit einer Uhr (Fig. 7,8, 9) verbunden werden.
In diesem Falle gehen durch die Hülse U des Kalenders die Wellen der Zeiger hindurch und auf der vorderen Platte 0 ist das Ziffernblatt aufgezeichnet. Das Uhrwerk Qu kann ein normales sein, muss nur eine Vorrichtung enthalten, durch welche immer, z. B. um 12 Uhr mittags und um 12 Uhr Mitternacht, der Hebel Y betätigt wird. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist in Fig. 8 und 9 ersichtlich.
Der Hebel Y ist um den Zapfen R drehbar, wird durch die Feder R1 in Richtung zur Kante k-l
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den Daumen X ab, der auf der Welle des Stundenzeigers sitzt und sich somit in zwölf Stunden vollständig umdreht. Dabei hebt er den Hebel Y in Richtung zum Punkte j. Um 12 Uhr befindet sieh
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mittag". Eine allzu rasche Bewegung des Hebels wird durch die Kante v des Daumens vermieden, entlang welcher der Zapfen S gleitet, denn diese Kante weicht von der Kreislinie x, deren Mittelpunkt sich im Zapfen R befindet, etwas ab.
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Das Datum kann auch von Hand aus eingestellt werden, wenn die Uhr etwa stehenbleiben sollte, u. zw. in der Weise, dass man mittels eines spitzen Gegenstandes u. dgl. die Scheiben direkt in den Fensterchen verschiebt. Nach dem Einstellen des richtigen Datums von Hand aus und Aufziehen der Uhr arbeitet der beschriebene Kalender wieder vollkommen selbständig und verlässlich weiter.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger Kalender mit einer durch Hand oder mechanisch, insbesondere durch ein Uhrwerk, erfolgenden Betätigung, dadurch gekennzeichnet, dass sich hinter einer mit Fensterchen (Pl-P3) versehenen Platte (0) ein System drehbarer konzentrischer und durch nichtdrehbare Einlagen (VI) voneinander getrennter Scheiben (I-V) mit den Datumangaben und Fensterchen befindet,
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Höhe bzw. Tiefe besitzen, die sieh gegenseitig teilweise überdecken und in die das Antriebsmittel (Y, Z) für die Scheiben, das auf einer Führungskante (in ;, - gleitet, eingreift und die Scheiben (IV) verdreht.