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Wandkalenderuhr Die Erfindung hat einen Wanduhrkalender zur selbsttätigen
Anzeige der Stunden und des Datum, auch für den Monat Februar der Schaltjahre. zum
Gegenstand.
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Die erfindungsgemäße Uhr liefert die Anzeige des Wochentages, des
Tages des Monats, des Monats, der Stunden und der Minuten mittels Buchstaben und
Ziffern, die auf einem Zifferblatt erscheinen, und kann für privaten oder öffentlichen
Gebrauch auf Plätzen und Straßen, bei Behörden, Banken, in Bahnhöfen. Ämtern, Geschäften,
Kaffeehäusern usw. verwendet werden.
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Es ist bekannt, daß es Kalenderuhren verschiedener Ausführungen gibt,
sowohl in Taschenuhr- hzw. Armbanduhrausführung als auch in Tischuhr bzw. Standuhrausführung
oder in großer Ausführung für Aufstellung bzw. Anbringung an offenen Orten, aber
diese Ausführungsarten unterscheiden sich wesentlich von vorliegender Erfindung.
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Die Erfindung besteht in einem Differentialgetriebe, das seinen Antrieb
von der Bewegung einer mechanischen oder elektrischen Uhr erhält und unter Mitwirkung
einer Anzahl von mit Exzentern versehenen Zahnrädern Lamecllentrommeln betätigt,
durch die Zahlen oder Inschriften gezeigt werden.
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Besagte :Mechanismen sind erfinderisch gebaut und miteinander verbunden,
derart, daß sie schnell auslösende bewegliche Lamellen betätigen, auf denen die
Ziffern und Beschriftungen aufgebracht sind, und stellen die Erfindung dar, wobei
noch ein wertvoller Vorteil dieser Uhr darin besteht, daß
die verschiedenen
Zeit- und Datumsangaben etwa aus gleicher Entfernung lesbar sind, was hingegen bei
den sonstigen bekannten Kalenderuhren nicht der Fall ist.
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Durch die Wahl von Lamellen für das Zifferblatt wurde ferner ereicht,
daß der gesamte Mechanismus einen verhältnismäßig geringen Raum einnimmt, so daß
die Tiefe des Gehäuses nur etwa ein Siebentel der größeren Seite eines Rechtecks
einnimmt, in dessen Fensterausschnitten die auf Entfernung sichtbar zu machenden
Angaben erscheinen, wobei diese Entfernung je nach der Größe der Uhr von wenigen
Metern bis zu Hunderten von Metern variieren kann.
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Das den Mechanismus enthaltende Gehäuse kann geöffnet werden und macht
dadurch alle inneren Triebwerke zugänglich, sei es zwecks Instandhaltung, sei es
zwecks Einstellens der Zeit und Richtens der Ganggeschwindigkeit; das Gehäuse kann
nach Belieben mit Verschluß an der Vorder-oder Rückseite versehen sein, je nachdem,
ob die Uhr in eine Wand eingelassen oder nur aufgehängt -werden soll.
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Das Zifferblatt ist vorn durch eine Scheibe aus durchsichtigem Werkstoff
geschützt.
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Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
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Abb. i stellt eine Vorderansicht des Zifferblattes dar; die Abb. 2
und 2 stellen, in Fortsetzung angeordnet, eine Rückansicht des ganzen Triebwerks
dar; Abb.3 stellt einen Schnitt durch die Abb.2 und 2' längs der Linie III-III dar;
Abb. q. stellt einen Schnitt durch die Abb. 2 und 2' längs der Linie IV-IV dar;
Abb. 5 stellt einen Schnitt durch die Ahl). 2' längs der Linie V-V dar; Abb.6 stellt
das Detail des Anschlusses einer Lamelle im Aufriß dar, und Abb. 7 stellt das Detail
der Abb. 6 im Grundriß dar; Abb. 8 bis i i geben Einzelheiten in verschiedenen Stellungen
wieder.
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Abb. i zeigt das Zifferblatt 69, in dem eine Vielzahl von Fensterausschnitten
vorgesehen ist, durch die hindurch die Lamellen sichtbar sind, welche folgende Angaben
aufweisen: den Tag der Woche durch das horizontal verlaufende Fenster 6o, den Zehner
des Monatstages durch das vertikal verlaufende Fenster 61, den Einer des Monatstages
durch das Fenster 62, den Monat durch das horizontale Fenster 63; besagte vier Fensterausschnitte
sind auf einem einzigen oberen horizontalen Streifen angeordnet. Darunter befinden
sich, ebenfalls auf einem horizontalen Streifen angeordnet, der dem ersteren parallel
läuft, eine horizontale, einen Fensterausschnitt vortäuschende Einrahmung 64, worin
das Wort Stunden zu lesen steht, ein vertikaler Fensterausschnitt 61, durch
den hindurch die Angabe der Zehnerziffer der Stunden erscheint, der vertikale Fensterausschnitt
66, durch den hindurch die Angabe der Einerziffer der Stunden erscheint, und zwei
vertikale Fensterausschnitte 67. 68, durch die hindurch die Angabe bzw. der Zehnerziffer
und der Einerziffer der Minuten erscheint.
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Das in den Abh. 2 bis 5 dargestellte Triebwerk zur Betätigung der
Lamellen umfaßt die Gesamtheit der Mittel, um die Lamellen zu betätigen. Besagte
Mittel werden durch ein Getriebe mit Unruhe betätigt, das automatisch mittels eines
kleinen Elektromotors aufgezogen wird, oder durch einen elektrischen Empfänger,
der durch einen Sender gesteuert wird, der alle Minuten Stromstöße aussendet, und
sind geeignet, die Lamellen hinter den betreffenden Fensterausschnitten zu drehen,
mit für jede Anzeige gänzlich selbsttätiger Hemmungauslösung.
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In Fig. 2 ist mit i der Umfang der eigentlichen Uhr bezeichnet worden,
die mit einem kleinen mit normalem Strom für das automatische Aufziehen gespeisten
Elektromotor versehen ist und beliebig entweder mit einer Unruhe oder mit elektrischen
Stromstößen je Minute geht, wobei das betreffende Triebwerk mit 3 bezeichnet ist.
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Besagte Uhr ist ungefähr hinter der Einrahmung 6.4 angeordnet, in
der das Wort Stunden dargestellt ist (Abb. i).
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Die Uhr i betätigt eine starre, mit einem Zahnkranz 7 1 versehene
Übertragung -. zum Antrieb der Trommel 5, welche die zehn Lamellen trägt, die den
Minuteneinern entsprechen und im Fensterausschnitt 68 erscheinen (Abb. i).
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Die Art und Weise, wie die die Trommel bildenden Lamellen vorgeführt
und zurückbewegt werden, ist bei den verschiedenen Trommeln der Uhr gleich. Es dürfte
deshalb genügen, eine Trommel, und zwar der Einfachheit halber die Trommel 36, die
die sieben Lamellen der Wochentage enthält, zu beschreiben.
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Auf der Welle 86 (Abb. 8 bis i i) der Trommel 36 sind zwei Endscheiben
87 angeordnet, die am Umfang mit Löchern 88 für die Drehzapfen der Lamellen 89 versehen
sind. Auf die Drehzapfen der Lamellen wirken Spiralfedern 81 (Abb. i i) ein, die
an einem Ende 9 1 fest mit den Lamellen verbunden sind und mit ihrem anderen
Ende 92 an der Welle 86 anliegen. Durch die Drehung der Welle 86 -werden die Lamellen
um ihren Drehpunkt v erschwenkt, da die Drehzapfen der Lamellen mit Bezug auf die
Welle 86 exzentrisch liegen. An dem Gehäuse der Uhr ist mittels Schrauben 93 ein
Bügel 94 angeschraubt, der eine halbkreisförmige Abstützfläche 95 aufweist,
zu der die Welle 86 exzentrisch liegt. Gegen die Fläche 95 stützen sich unter der
Wirkung ihrer Spiralfedern 81 die Längsseiten der Lamellen ab. Infolge der Exzentrizität
der Abstützfläche 95 werden während der Drehung der Welle 86 die Spiralfedern 81
entspannt.
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In Abb. 8 ist durch a die Stellung einer Lamelle angedeutet, die sie
einnimmt, wenn sie eine Umdrehung von i8o° mit der Welle 86 ausgeführt hat. Sie
-wird von einem vorstehenden Zahn go des Bügels 9.1 zurückgehalten. Bei Fortsetzung
der Drehung der Welle 86 wird die Lamelle vom Zahn go fortschreitend abgezogen,
so daß die Lamelle,
nachdem sie den Scheitel des Zahnes 9o überschritten
hat (Abb.9), durch die Wirkung ihrer Spiralfeder nach außen um i8o° herumgeschwenkt
und in die Stellung a' gebracht wird. In dieser Stellung liegt die obere Lamelle
mit der unteren, bis zur Anlage an den Zahn 9o vorgerückten nächsten Lamelle in
einer Ebene. Die zur Darstellung zu bringende Zahl oder Inschrift befindet sich
zum Teil auf der Lamelle a und zum Teil auf der Lamelle b. Während einer ganzen
Umdrehung der Welle 86 werden auf diese Weise alle Vorder- und Rückseiten der sämtlichen
Lamellen 89 gezeigt.
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Auf die den Minuten entsprechende Trommel 5 zurückkommend, führt dieTransmission
4 jede Minute eine Zehntelumdrehung aus und löst bei jeder Zehntelumdrehung eine
Lamelle aus.
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Beim Schlagen der zehnten Minute, nämlich wenn die Transmission 4.
und die Welle 7 eine vollständige Umdrehung gemacht haben, gibt der auf die Welle
7 aufgesetzte Exzenter 6 (Abb. 3) den Hebel 8 frei, der unter der Wirkung von zwei
Federn 79 steht, die über die Stange 9 und den Zahn 72 die Achse der Trommel io
antreiben, entsprechend den Minutenzehnern. Diese rückt um eine Sechstelumdrehung
vor, indem beispielsweise dabei von den Lamellen, die Null anzeigen, auf die Lamellen
übergegangen wird, die Eins anzeigen. Selbstverständlich wiederholen sich dieselben
Bewegungen bei den darauffolgenden Zehnern.
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Die Bewegung der Stundeneiner wird durch die Tratismission t i bewirkt,
die von der Uhr i betätigt wird und mit Kegelzahnräderpaaren 73 und 74 versehen
ist und das Differentialgetriebe 12 antreibt, welches über eine Gesamtheit von Zahnrädern,
Hebeln und Schnecken die Bewegung auf die Gruppen von Lamellen verteilt, die die
Trommeln der Stundeneiner, der Einer der Monatstage bilden, und auf die Trommel
der Wochentage gibt. Es wird hierbei daran erinnert, daß die Trommeln der Stundenzehner
und der Zehner der Monatstage, wie vorhin beschrieben, durch die betreffenden Einertrommeln
betätigt werden. Insbesondere wird die Auslösung der Trommel 13, die aus den zehn
Lamellen der Stundeneinheiten besteht, vom Exzenter 14 betätigt, der sich zusammen
mit einem Zeiger hinter der an der Uhr i angebrachten bezifferten Minutenscheibe
8o dreht (Abb. 2'). Besagter Exzenter 14 führt alle 6o Minuten eine Umdrehung aus
und läßt über die Hebel 15, 16, 17 und i8 den Zahn i9 vorrücken, der vom Differential
12 zur Drehung angeregt wird und um wenige Grad vorrückt, bis er auf einen Arm 20
auftrifft (Abb. 4).
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Wenn in der sechzigsten Minute der Hebel 15 in die Aussparung des
Exzenters 14 eindringt, so erfolgt Auslösung der Hebel 16, 17 und 18 des Systems
unter der Wirkung der Feder 21, und es wird ein Arm 2o frei, der stets durch Wirkung
des Differentialgetriebes 12 seine Umdrehung zu Ende führt, bis er wiederum an dem
am Hebel i8 befestigten Zapfen 22 stehenbleibt.
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Bei seiner Umdrehung dreht der Arm 2o die Schnecke 23, die in das
Zahnrad eingreift, welches an der Ziffernscheibe 24 befestigt ist. Besagte Scheibe
wird durch die Drehung des Arms 2o um eine einer Stunde entsprechende Dreißigsteldrehung
vorgerückt.
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Gleichzeitig wird die Stundeneinertrommel13 durch die Schnecke 25
vorgerückt, die mittels starrer Übertragung mit der Schnecke 23 verbunden ist. Die
Trommel dreht sich um ein Zehntel um die eigene Achse und löst eine Lamelle aus,
um die nächste Stunde auf dem Zifferblatt erscheinen zti lassen.
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Die Auslösung der Lamelle der Stunden ist, wie bereits vorhin erwähnt,
derjenigen der Minuteneiner analog.
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Für die Stundenzehner ist die Lamellenauslösung gleich derjenigen
für die Minutenzehner, nämlich zur zehnten und zwanzigsten Stunde löst der Exzenter
26, der auf dem Zapfen 27 sitzt (Abb. 3), den Hebel 28 aus, der über die Stange
29 die Trommel 3o der Stundenzehner steuert.
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Die Trommel 30 wird durch sechs Lamellen gebildet, zwei ohne
Bezifferung, zwei mit der Ziffer Eins und zwei mit der Ziffer Zwei, und führt demnach
alle 48 Stunden eine Umdrehung aus, was der besseren Arbeitsweise der Trommel dienlich
ist.
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Die bezifferte Scheibe 24 ist mit einem Sektor 76 größeren Halbmessers
als die Scheibe selbst versehen, welcher in solcher Winkellage angeordnet ist, daß
er Schlag Mitternacht eine Rolle 31 verstellt, die vom Hebel 18 getragen wird. Solange
die Rolle 31 in dieser Verstellung bleibt, indem sie den Hebel 18 und den Zahn 22
verstellt, läßt sie den Arm 20 mit Schnelligkeit die Anzahl von Umdrehungen ausführen,
die den Einheiten der Stunden nach der dritten entspricht (nämlich vier Uhr, fünf
Uhr, sechs Uhr usw.), bis Null, so daß man auf dem Ziffernblatt o Uhr oo Minuten
liest.
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Im letzten Augenblick vorgenannter Umdrehung springt der Hebel 32,
der während der ganzen Umdrehung der Scheibe 24 vom Exzenter 33 angehoben ist, der
auf letzterer sitzt, ab und rückt über die von der Feder 35 beeinflußte Vertikalklinke
34 die Trommel 36 vor, welche die sieben Lamellen der Wochentage enthält, und zwar
um eine Siebentelumdrehung.
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Im gleichen Augenblick erfolgt für die Einer der Tage des Monats dasjenige,
was zu jeder Stunde für die Stundeneiner erfolgt, nämlich der Hebel 39 über die
Stangen 38 und den Hebel 37, angespannt durch eine Umdrehung des Exzenters 33, wird
durch die Feder 4o sprunghaft in seine Sperrstellung gebracht und betätigt die Vorrichtung
für die Tage des Monats.
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In dieser Gruppe von Trieborganen befindet sich eine in vierzig Kerben
aufgeteilte Scheibe 41, welcher die Aufgabe zufällt, die Tage achtundzwanzigster,
neunundzwanzigster, dreißigster und einunddreißigster eines jeden Monats auf den
ersten des nächstfolgenden Monats umzustellen, und zwar mittels des durch die Schnecke
43 betätigten Zahnrades 42.
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Analog dem, was um Mitternacht zur Auslösung der Tage der Woche erfolgt,
geschieht auch hier in
dieser Gruppe die Auslösung der Lamellen
der Monate, gesteuert über die durch die Feder .l; betätigte Vertikalklinke 44.
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Während der Umdrehung, die der Exzenter .t6 zusammen mit dein Zahnrad
.I2 ausführt, spannen :ich die Hebel 47 und .18, indem sie die Klinke 4.o um einen
Zahn des Rades ;o hinaus nach unten mitnehmen, an welches Rad besagte Klinke durch
die Feder 5i angedrückt wird.
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Im Augenblick, in dein der Hebel 17 iii den 1-,xzenter 46 eindringt,
löst die Feder 45 die Klinke 4o aus, die das Rad 5o um einen Zahn vorrücken Hf;t.
Das Rad senkt gleichzeitig den Haltestift 5?.
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Vorerwähntes Rad 50 ist in 4Sägezähne eingeteilt, die den Monaten
von .. Jahren entsprechen, um das Schaltjahr hereinzubekommen, tmd die Tiefe der
Zähne ist verschieden, je nachdem sie sich auf Monate mit achtundzwanzig, neunundzwanzig,
dreißig oder einunddreißig Tagen beziehen.
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Aufgabe des Rades 5o ist, am Ende eines jeden -Monats den automatischen
übergang auf den nächsten Kalendermonat zu gestatten, was erreicht wird durch Eindringen
des Stiftes 5a in die mehr oder weniger tiefen Sägezähne.
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Der Stift 52 ist an der Welle 53 befestigt, die den Hebel 54 trägt,
und er ruft am Ende eines jeden Monats die 1'errückung der Rillenscheibe 5 5 hervor,
die an der Scheibe 41 der 1-lonatstage befestigt ist. Besagte Scheibe 41 hat einen
nach innen zu aufgestülpten und gebogenen Sektor 70 (Abb.4), wo vier Stufen angebracht
sind, die beziehun-sweise dem achtundzwanzigsten, neuundzwanzigsten, dreißigsten
und einunddreißigsten Tag der verschiedenen Monate entsprechen.
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Die axiale Verstellung der Scheibe j 5 entspricht der verschiedenen
Tiefe der Zähne des Rades 5o. und mithin kommt die Rolle 56 auf der entsprechenden
Stufe des laufenden Monats auf der Scheibe.4i zum Gleiten.
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Mit anderen Wc:--len. die Scheibe 41 nimmt eine axiale Lage ein, d-*e
abllätilgt von der Dauer des laufenden Monats, derart, daß die Stufe des Sellztors
70. "welche die Rolle 56 erfaßt, dieselbe verstellt und folglich den Hebel 39 zur
Auslösung der Lamellen der -Monatstage verstellt, derart, daß die sichtbar am Zifferblatt
erscheinenden Zahlen von achtundzwanzig auf eins, von neunundzwanzig auf eins, von
dreißig auf eins oder bzw. von einunddreißig auf eins geschaltet werden, je stach
dein Monat, um den es sich handelt.
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Die Auslösung der Lamellen der Einer der Tage erfolgt mittels Schnecke
wie für die Lamellen der Einer der Stunden, und analog ist die Vorrichtung zur selbsttätigen
Auslösung der Lamellen, welche die Angabe der Zehner des Monats tragen, gleich den
Vorrichtungen zur Auslösung der Lamellen der Zehner der Minuten und der Zehner der
Stunden.
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Die Befestigung der Zapfen der Lamellen ist in den Abb.6 und 7 dargestellt.
An den beiden Schmalseiten der Lamelle ist die Eink'-rhung 77 und das halbkreisförmige
Loch 78 vorgesehen.
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Der Drehzapfen 58 der Lamelle ist in der -fitte geteilt und die Lamelle
in diese Kerbe eingeführt. derart, daß die Kerbe 77 in die Zapfenkerbe eingreift;
so werden die beiden Teile gegeneinandergepreßt mit einem solchen Druck. daß ein
wenig vom :%.laterial des Zapfens in das Loch 78 eindringt, womit vermieden wird,
zur Befestigung der "Zapfen an den Lamellen zum Nieten oder zii Lötuilgeil zu reifen.
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=auf den vier sichtbaren Scheiben, die mit Zeigern versehen und an
der Innenfront der Triebwerke vorgesehen sind, sind bzw. die Minuten auf der Scheibe
8o, die Stunden auf der Scheibe 2d., die Tage des -Monats auf der Scheibe qi und
die Monate auf der Scheibe 5o aufgezeichnet; die Schriften auf den Scheiben entsprechen
den Zahlen und Schriften der betreffenden Trommeln, und in jedem Augenblick können
die Scheiben von 1-land gedreht werden, um sie in Phase zu bringen.
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Die Erfindung gestattet, Uhren beliebiger Ausmaße herzustellen, wobei
die Größe einzig abhängt von den praktischen -Möglichkeiten, die in bezug auf den
Bau und die Arbeitsweise der besonderen Triebwerke und ihrer Gesamtheit Begehen
sind.
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Ebenso lassen sich Uhren mit Lamellen allerkleinster Ausmaße herstellen
mit Anzeige nur der Stunden und Minuten oder der Stunden, der Minuten und des Datums
ebenso wie ganz große Ausführungen zur Anbringung an -Mauerwänden und zur Sichtbarmachung
auf mehrere -Meter Entfernung.
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Selbstverständlich ist die Raumbealispruchung in diesem Fall in enger
Beziehung zur Oberfläche des in jedem einzelnen Fall verwendeten Zifferblattes.
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Die Erfindung ist in einer vorzugsweisen Ausführungsform dargestellt
und beschrieben worden, doch versteht es sich, daß in der Praxis konstruktive Änderungen
angebracht werden können, ohne aus dein Schutzbereich des vorliegenden gewerblichen
Patents zu fallen.