DE902836C - Zeitmesser mit Ausloesung, insbesondere Weckeruhr - Google Patents

Zeitmesser mit Ausloesung, insbesondere Weckeruhr

Info

Publication number
DE902836C
DE902836C DEP55272A DEP0055272A DE902836C DE 902836 C DE902836 C DE 902836C DE P55272 A DEP55272 A DE P55272A DE P0055272 A DEP0055272 A DE P0055272A DE 902836 C DE902836 C DE 902836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting
alarm
hour
minute
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP55272A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Helmut Junghans
Adolf Kuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
Original Assignee
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H HELMUT JUNGHANS DR ING, Gebr Junghans AG filed Critical E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Priority to DEP55272A priority Critical patent/DE902836C/de
Priority to GB22883/50A priority patent/GB688415A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE902836C publication Critical patent/DE902836C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/04Alarm clocks with coarse and fine setting of the preselected times

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Zeitmesser mit Auslösung, insbesondere Weckeruhr Die Erfindung betrifft Zeitmesser mit Auslösung, insbesondere Weckeruhren. Bei den Weckeruhren bekannter Ausführung kann der Weckzeitpunkt nur mit einer Genauigkeit von etwa ± 5 Minuten eingestellt werden. Außerdem kann bei dem üblichen i2-Stunden-Wecker der Einstellbereich nicht voll ausgenutzt werden, sondern nur etwa iol/Q bis i i Stunden davon; d. h. ein z. B. auf die 7. Stunde eingestellter Wecker kann unmittelbar nach dem Ablauf nicht sogleich wieder auf den gleichen Zeitpunkt eingestellt werden, sondern nur auf Zeitpunkte, die wenigstens etwa i bis i 1/z Stunden zurückliegen, also frühestens auf 5 Uhr 3o bzw. 6 Uhr. DieUrsache der ungenauen und beschränkten Einstellfähigkeit ist die üblicherweise zur Steuerung des Auslöseorgans (Weckerspannfeder) dienende sogenannte Weckerschnecke, die in 12 Stunden einmal umläuft und bei ihrem aus konstruktiven Gründen beschränkten Durchmesser es praktisch nicht zuläßt, ein minutengenaues Abfallen des mit der Schnecke zusammenwirkenden Einfallfingers zu gewährleisten und die außerdem für das Zurückführen des Einfallfingers in die Ausgangsstellung ein Kurvenstück aufweisen muß, dessen zeitlicher Gegenwert erfahrungsgemäß bei i bis 11/2 Stunden liegt.
  • Diese Nachteile der gebräuchlichen Weckeruhren sind bekannt und beschränken an sich schon ihre Gebrauchsfähigkeit. Es besteht aber auch im Haushalt außerdem das Bedürfnis nach einem minutengenauen Kurzzeitmesser, z. B. beim Backen, Kochen, fototechnischen Arbeiten, Rundfunkhören usw., und für diese Zwecke ist die gebräuchliche Weckeruhr aus den angegebenen Gründen durchaus nicht brauchbar. Die vorliegende Erfindung bat es sich nun zum Ziel gesetzt, unter weitgehender Beibehaltung bewährter Konstruktionen durch Hinzufügung weniger einfacher Bauteile eine W eckeruhr zu schaffen, die minutengenau und praktisch im ganzen Einstellbereich einstellbar ist.
  • Der Lösung der Erfindungsaufgabe liegt der Gedanke zugrunde, einer zeitlich groben Vorauslösung eine Feinauslösung zuzuordnen. Erfindungsgemäß sollen wenigstens zwei in bezug auf das Auslöseorgan in ihrer Wirkung hintereinandergeschaltete Steuerorgane vorgesehen sein, von denen das nachgeschaltete jeweils mit erheblich größerer Geschwindigkeit umläuft als das vorhergehende. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für eine Weckeruhr ist dem im zeitlichen Einstellbereich (z. B. von 12 Stunden) einmal umlaufenden Steuerorgan ein zweites Steuerorgan nachgeordnet, das mit einem ganzen Vielfachen (z. B. dem i2fachen) der Winkelgeschwindigkeit des ersten Steuerorgans umläuft, im Beispielsfall also einmal in der Stunde. Wenn das erste, langsam laufende Steuerorgan zur Wirkung kommt, findet also nur eine Vorauslösung statt, und erst wenn auch das schneller laufende zweite Steuerorgan in der Auslösestellung angekommen ist, erfolgt die Hauptauslösung; es sind mit anderen Worten dem Stundenzeiger und dem Minutenzeiger entsprechende Auslöseorgane vorgesehen. Es würde grundsätzlich nichts im Wege stehen, beispielsweise dem Minutensteuerorgan noch ein solches für die Sekundensteuerung und gegebenenfalls solche zur Sekundenbruchteilsteuerung nachzuschalten. Auch könnte, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, der Einstellbereich von 12 auf 24 Stunden ausgedehnt werden.
  • Die bauliche Verwirklichung des Erfindungsgedankens weist vorzugsweise folgende Merkmale auf: Die beiden Steuerorgane können auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet werden, wobei das langsam umlaufende Steuerorgan auf dem schneller laufenden gelagert werden kann. Dieses schneller laufende (Minuten-) Steuerorgan kann mit einem Zahntrieb fest verbunden sein, das mit dem üblicherweise vorhandenen Wechselrad kämmt und einmal in der Stunde umläuft, während das lose auf dem genannten Zahntrieb sitzende (Stunden-) Steuerorgan im Eingriff mit dem üblicherweise vorhandenen Wechselradtrieb steht und somit einmal in 12 Stunden umläuft. Die gemeinsame Drehachse der beiden Steuerorgane ist vorzugsweise die Weckereinstellwelle, auf der die den Steuerorganen zugehörigen Einstellorgane angeordnet sind, und zwar das Minuteneinstellärgan fest, das Stundeneinstellorgan lose, wobei -zwischen beiden eine Zahnradübersetzung 12 : i eingeschaltet ist. Zum Zweck der Weckereinstellung ist auf der Weckereinstellwelle ein Zahntrieb, das zugleich das Einstellorgan trägt, fest angebracht und treibt über einen Wechsel ein Zahnrad, das zugleich das Stundeneinstellorgan trägt, - wobei die Einstellorgane als sogenannte Weckerschnecken unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet und ineinanderliegend angeordnet sind und die Stundenschnecke samt ihrem Einstellzahnrad auf dem Einstellzahntrieb der Minutenschnecke gelagert ist. Zum Anzeigen der Weckereinstellung kann an dem mit den beiden Weckerschnecken zusammenwirkenden Wechsel ein doppelseitiger Trieb vorgesehen sein, dessen äußere Hälfte mit einem dem Einstellzahnrad für die Stundenschnecke gleichen, lose auf der Weckereinstellwelle gelagerten Zahnrad kämmt, dessen Nabe den Stundenzeiger für die Weckereinstellskala trägt, während der Minutenzeiger fest auf der Einstellwelle sitzt. Zur Erleichterung der minutengenauen Einstellung kann auf der Weckereinstellwelle eine Rastscheibe mit Minutenteilung und an der nächstliegenden Werkplatte eine Rastfeder angebracht sein, wobei zweckmäßig die Rastscheibe als Sperrad ausgebildet wird, um das aus bekannten Gründen unzulässige Rückdrehen der Weckereinstellwelle unmöglich zu machen.
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich auf der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Schutzansprüchen. Es zeigt Fig. i ein Weckeruhrwerk von der Seite gesehen, teilweise geschnitten, unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Getriebeteile, Fig. 2 Einzelheiten der Steuerorgane, Fig. 3 -die Zifferblattanordnung in Vorderansicht. In Fig. i ist die vordere Werkplatte mit i bezeichnet; 2 ist die rückwärtige Werkplatte; 3 einer der Gestellpfeiler. Dem (im übrigen nicht gezeichneten) Gehwerk gehört die Minutenwelle 4 an. 5 ist der Minutenzeiger, 6 der Stundenzeiger, der über das Trieb 6a, Wechselrad 7, Wechseltrieb 8 und Rad 9 seinen Antrieb erhält.
  • Vom Weckerwerk ist mit io das Federkernrad bezeichnet; es steht im Eingriff mit dem Trieb i i auf der Steigradwelle 12. 13 ist das Weckersteigrad, 14 der Weckeranker und 15 die Weckerankerwelle, an der der Weckerhammer 16 und der Abstellarm 17 befestigt ist.
  • Zur Weckereinstellung und -auslösung dienen folgende Teile: Auf der Weckereinstellwelle 18, die mittels des Drehknopfes i9 in Richtung des Pfeiles 2o gedreht werden kann, sitzt lose drehbar das Zahntrieb 2 i ; es kämmt mit dem Wechselrad 7 und wird im weiteren als Minutensteuertrieb :21 bezeichnet. Lose drehbar auf Teilei sitzt das Zahnrad 22; es kämmt mit dem Wechseltrieb 8 und wird im weiteren mit Stundensteuerrad 22 bezeichnet. Das Minutensteuertrieb 21 trägt den Minutensteuerfinger 2111, das Stundensteuerrad 22 den Stundensteuerfinger z2a.
  • Dem Minutensteuerfinger Zia und dem Stundensteuerfinger 22a stehen gegenüber die Minutenweckerschnecke 23 bzw. die Stundenweckerschnecke 24. Die Minutenweckerschnecke 23 ist fest mit dem Zahntrieb 25 verbunden, und dieses seinerseits sitzt fest auf der .Weckereinstellwelle 18; das Trieb 25 wird im weiteren als Minuteneinstelltrieb bezeichnet. Lose drehbar auf einem Bund 25a des Minuteneinstelltriebes 25 sitzt das Zahnrad 26; es trägt die Stundenweckerschnecke 2,4 und wird im weiteren als Stundeneinstellzahnrad bezeichnet.
  • Das Zusammenwirken des Einfallfingers mit der Weckerschnecke kann als bekannt vorausgesetzt werden, und es genügt daher an dieser Stelle kurz zu bemerken, daß das Minutensteuertrieb 21 mit dem Minutensteuerfinger 21a und dem auf Teil 21 sitzenden Stundensteuerrad 22 mit Finger 22a in Richtung des Doppelpfeiles 27 auf der Weckercinstellwelle 18 verschiebbar ist, und zwar (in der Zeichnung Fig. i und 2) nach rechts verschoben wird, wenn die Steuerfinger Zia und 22a an den Abfallkanten 23a und 24a der beiden Weckerschnecken abfallen können. Diese Verschiebung erfolgt unter der Wirkung der Weckerspannfeder 28, deren Sperrnase 28a dabei den Abstellarm 17 an der Weckerankerwelle 15 freigibt und die Weckeinrichtung in Funktion eintreten läßt.
  • Das auf der Weckereinstellwelle festsitzende Minuteneinstelltrieb 25 und das lose auf ihm laufende Stundeneinstellrad 26 stehen über den aus dem Rad 29 und dem Trieb 3o bestehenden Wechsel derart in Wirkungsverbindung, daß auf zwölf umdehungen des Minuteneinstelltriebes eine Umdrehung des Stundeneinstellrades kommt. Das Minuteneinstelltrieb 25 hat also die gleiche Zähnezahl wie das Minutensteuertrieb 21 und das Stundeneinstellrad 26 die gleiche Zähnezahl wie das Stundensteuerrad 22; im gleichen Sinne hat der Wechsel 29, 3o die gleiche Zähnezahl wie der Wechsel 7, B. Beide Wechsel sitzen unabhängig voneinander drehbar auf der gemeinsamen Achse 31.
  • Nachdem die Anordnung der Steuerorgane und die Anordnung der Einstellorgane beschrieben ist, bedarf noch die Anordnung der die jeweilige Weckereinstellung anzeigenden Organe der Beschreibung: Da die Weckereinstellwelle 18 mit dem Minuteneinstelltrieb fest verbunden ist, ist sie als Träger des Minuteneinstellzeigers 32 ohne weiteres geeignet. Dieser ist am Vorderende der Welle befestigt. Der Stundeneinstellzeiger 33 muß im Verhältnis 12 : i umlaufen und erhält daher seinen Antrieb wiederum über einen Wechsel, und zwar wird dazu der Wechsel 29, 3o herangezogen, wobei das Wechseltrieb 30 verdoppelt ist und einen äußeren Teil 3o11 aufweist. Mit dem äußeren Wechseltriebteil 3o11 kämmt nun das Weckerstundenzeigerrad 34; auf dem Rohr 35 sitzt der Stundeneinstellzeiger 33. Das Weckerstundenzeigerrad 34 besitzt die gleiche Zähnezahl wie das Stundeneinstell-rad 26 und das Stundensteuerrad 22.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Weckereinstellung: Am Drehknopf i9 wird die Weckereinstellwelle 18 in Pfeilrichtung 20 unter Beobachtung des Weckereinstellzifferblattes 36 (Fig. 3) so lange gedreht, bis die (gegen den Uhrzeiger laufenden) Einstellzeiger 32 und 33 auf dem gewünschten Weckzeitpunkt stehen. Bei dieser Einstellung ist folgendes vorangegangen: Das mit der Weckereinstellwelle 18 fest verbundene Minuteneinstelltrieb 25, das außerdem die Minutenschnecke 23 trägt, hat über den Wechsel 2g, 3o das Stundeneinstellrad 26 mit der Stundenschnecke 24 angetrieben, so daß am Ende der Einstellung die Abfallkanten 23a und 24a in der vorbestimmten Stellung zu den Steuerfingern Zia und 22a stehen. Gleichzeitig hat die Weckereinstellwelle 18 den mit ihr fest verbundenen Minuteneinstellzeiger 32 mitgenommen und ist vom Trieb 25 über den Wechsel 29, 3o11 über das Weckerstundenzeigerrad 34 der Stundeneinstellzeiger 33 bewegt worden.
  • Weckerauslösung: Bei ablaufendem Uhrwerk treibt die Minutenwelle 4 über das Zahntrieb 6 den Wechsel 7, 8 und über diesen den Minutensteuertrieb 21 und das Stundensteuerrad 22; dabei gleitet der Minutensteuerfinger Zia auf der Minutenschnecke 23 und der Stundensteuerfinger 22a auf der Stundenschnecke 24. Da die Minutenschnecke 23 zwölfmal schneller als die Stundenschnecke 23 umläuft, wird in der Regel der Minutensteuerfinger Zia mehrere Male an der Abfallkante 23a der Minutenschnecke 23 vorbeilaufen, ohne abfallen zu können, weil das Minutensteuertrieb 21 über das Stundensteuerrad 22 vom Stundensteuerfinger 22a, der auf seiner Steuerschnecke 24 noch nicht abfallen kann, an der Verschiebung (in der Zeichnung Fig. i und 2) nach rechts gehindert wird. Beim weiteren Ablauf des Gehwerkes wird nun der Zeitpunkt eintreten, wo die Weckstunde erreicht ist. Der Stundensteuerfinger 22a wird dann über die Abfallkante 24a an der Stundenschnecke 24 treten und sich nunmehr über einem Einschnitt 24b befinden, dessen Zeitwert wenigstens i Stunde ist. Innerhalb dieser Zeit kann sich also ein weiterer Umlauf der Minutenschnecke 23 vollziehen, d. h., es wird nur ein Teilumlauf, entsprechend der eingestellten Minutenzahl, stattfinden. Gelangt nun mehr der Minutensteuerfinger 21a an die Abfallkante 23a der Minutenschnecke, so kann er diesmal abfallen, weil der Stundensteuerfinger 22a über dem Einschnitt 24b an der Stundenschnecke 24 steht und an der Verschiebung nach rechts nicht gehindert ist.
  • Die Weckerspannfeder 28 kann also jetzt das Minutensteuertrieb 21 mitsamt dem Rad 22 und beiden Steuerfingern nach rechts verschieben und damit über die Nase 28a und den Abstellarm 17 die Weckerankerwelle 15 freigeben.
  • Einige Zeit nach erfolgtem Abfallen läuft der MinutensteuerfingerZia an der Hebekurve 23b der Minutenschnecke an und wird von dieser unter Verschiebung des Minutensteuertriebes 21 und des auf diesem sitzenden Stundensteuerrades 22 mit Finger 22a in die Sperrstellung zurückgeführt. Diese Rückführbewegung findet gegen die Wirkung der Weckerspannfeder 28 statt, die dabei mit ihrer Sperrnase 28a in den Bereich des Abstellarmes 17 auf der Weckerhammerwelle 15 kommt. Der Zeitwert der Hebekurve an der Minutenschnecke ist etwa 1o :Minuten, d. h., nur dieser Betrag geht vom Einstellbereich der Weckeruhr ab, und es kann unmittelbar nach erfolgter Auslösung auf einen Weckzeitpunkt eingestellt werden, der rund 1o Minuten vor dem augenblicklichen Stand der Uhr liegt. Da die Minutenschnecke mit der 12fachen Winkelgeschwindigkeit der Stundenschnecke umläuft, ist es klar, daß die Genauigkeit der Auslösung erheblich gesteigert werden kann, ungeachtet des Umstandes, daß die Minutenschnecke einen etwas kleineren Durchmesser hat, als die sie umgebende Stundenschnecke. Die erfindungsgemäße Unterteilung des Steuerorgans würde sinngemäß der Verlängerung der wirksamen Kante der Stundenschnecke auf das i2fache entsprechen,, eine Maßnahme, die aus baulichen Gründen in der Regel nicht getroffen werden kann.
  • Um die minutengenaue Einstellung zu erleichtern, ist auf der Weckereinstellwelle ein Sperrad 37 mit sechzig Zähnen befestigt, das mit der Sperrklinke 38 zusammenwirkt, wobei die Sperrklinke zugleich das Rückdrehen der Weckereinstellwelle i8 entgegen dem Pfeil 2ö verhindert, weil sonst der abgefallene Minutensteuerfinger Zia gegen die Abfallkante 23a anlaufen würde und zerstört werden könnte.
  • Die beschriebene Auslösung ist vorzugsweise für Weckeruhren gedacht, kann aber auch, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, bei anderen Zeitmessern, bei Zeitschaltern und technischen Uhrwerken angewendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitmesser mit Auslösung, insbesondere Weckeruhr, gekennzeichnet durch wenigstens zwei in bezug auf das Auslöseorgan in ihrer Wirkung hintereinandergeschaltete Steuerorgane, von denen das nachgeschaltete jeweils mit erheblich größerer Geschwindigkeit umläuft, als das vorhergehende.
  2. 2. Zeitmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem im zeitlichen Einstellbereich (z. B. von 12 Stunden) einmal umlaufenden Steuerorgan (22a) ein zweites Steuerorgan (eia) nachgeordnet ist, das mit einem ganzen Vielfachen (z. B. dem i2fachen) der Winkelgeschwindigkeit des erstgenannten Steuerorgans (22a) umläuft.
  3. 3. Zeitmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerorgane (eia bzw. 22a) eine gemeinsame Drehachse haben.
  4. 4. Zeitmesser nach den Ansprüchen :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das langsam umlaufende Steuerorgan (22a) auf dem schneller umlaufenden (2i11) gelagert ist.
  5. Zeitmesser nach den Ansprüchen 2 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das schneller laufende (Minuten-) Steuerorgan (2I11) mit einem Zahntrieb (2i) fest verbunden ist, das mit dem Wechselrad (7) kämmt und einmal in der Stunde umläuft, während das lose auf dem Trieb (2I) sitzende (Stunden-) Steuerorgan (22a) über ein Zahnrad (22) im Eingriff mit dem Wechselradtrieb (8) steht und einmal in 12 Stunden umläuft.
  6. 6. Zeitmesser nach den Ansprüchen :2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Drehachse der beiden Steuerorgane (eia und 22a) die Weckereinstellwelle (i8) ist und auf dieser die den Steuerorganen zugehörigen Einstellorgane angeordnet sind, und zwar das Minuteneinstellorgan,(23) fest und das Stundeneinstellorgan (24) lose, wobei zwischen beiden eine Zahnradübersetzung 12 : i eingeschaltet ist.
  7. 7. Zeitmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Weckereinstellwelle (i8) ein Zahntrieb (25), das zugleich das Minuteneinstellorgan (23) trägt, fest angeordnet ist und über einen Wechsel (29, 3o) ein Zahnrad (26) antreibt, welches zugleich das Stundeneinstellorgan (24) trägt, wobei die Einstellorgane (23 und 24) als sogenannte Weckerschnecken unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet und ineinanderliegend angeordnet sind und die Stundenschnecke (24) samt ihrem Stundeneinstellrad (26) auf dem Minuteneinstelltrieb (25) der Minutenschnecke (24) gelagert ist. B. Zeitmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit den beiden Weckerschnecken (23 und 24) zusammenwirkenden Wechsel (29,3o) ein doppelseitiges Trieb vorgesehen ist, dessen äußere Hälfte (3o9 mit einem dem Stundeneinstellrad (26) gleichen, lose auf der Weckereinstellwelle (i8) gelagerten Zahnrad (34) kämmt, dessen Nabe (35) den Weckerstundenzeiger (33) trägt, während der Weckerminutenzeiger (32) fest auf der Einstellwelle (i8) sitzt. g. Zeitmesser nach den Ansprüchen 2 bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Sperrades. (37) und einer Klinke (38) zur Verhinderung des Rückdrehens der Einstellwelle (i8), wobei das Sperrad der kleinsten einstellbaren Zeiteinheit entsprechend geteilt ist.
DEP55272A 1949-09-17 1949-09-17 Zeitmesser mit Ausloesung, insbesondere Weckeruhr Expired DE902836C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP55272A DE902836C (de) 1949-09-17 1949-09-17 Zeitmesser mit Ausloesung, insbesondere Weckeruhr
GB22883/50A GB688415A (en) 1949-09-17 1950-09-18 Alarm clock

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP55272A DE902836C (de) 1949-09-17 1949-09-17 Zeitmesser mit Ausloesung, insbesondere Weckeruhr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE902836C true DE902836C (de) 1954-01-28

Family

ID=7387659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP55272A Expired DE902836C (de) 1949-09-17 1949-09-17 Zeitmesser mit Ausloesung, insbesondere Weckeruhr

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE902836C (de)
GB (1) GB688415A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185997B (de) * 1959-05-29 1965-01-21 Bernhard Conrad Weckeruhr
DE2542111A1 (de) * 1974-09-23 1976-04-01 Diehl Fa Elektrische weckeruhr
EP0464760A2 (de) * 1990-07-05 1992-01-08 Junghans Uhren Gmbh Termin-Funkuhr

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185997B (de) * 1959-05-29 1965-01-21 Bernhard Conrad Weckeruhr
DE2542111A1 (de) * 1974-09-23 1976-04-01 Diehl Fa Elektrische weckeruhr
EP0464760A2 (de) * 1990-07-05 1992-01-08 Junghans Uhren Gmbh Termin-Funkuhr
EP0464760B1 (de) * 1990-07-05 1994-09-28 Junghans Uhren Gmbh Termin-Funkuhr

Also Published As

Publication number Publication date
GB688415A (en) 1953-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69000228T2 (de) Analoganzeigeeinheit fuer ein uhrwerk.
DE69210081T2 (de) Uhrwerk
DE60314752T2 (de) Ewige oder jährliche Kalenderuhr mit einem mechanismus zur Anzeige der Nummer der Tage im aktuellen Monat
DE902836C (de) Zeitmesser mit Ausloesung, insbesondere Weckeruhr
DE2003044A1 (de) Uhr mit einem manuell verstellbaren Zeitzonen-Einstellmechanismus
DE10200284C1 (de) Uhrenanzeigevorrichtung mit springender Stundenanzeige
CH703232B1 (de) Anordnung zur Anzeige von Zeiteinheiten
CH104371A (de) Vorrichtung zur Gangregelung von Uhren und ähnlichen Triebwerken.
DE1548134B2 (de) Uhr mit datum- und wochentagangabe
EP0947894A2 (de) Anzeigestellvorrichtung für eine Uhr
DE625321C (de) Uhr mit ausschaltbarem Schlagwerk
DE626045C (de) Immerwaehrender Kalender
DE628280C (de) Schaltuhr, insbesondere fuer Rundfunkgeraete
DE2213999C3 (de) Kalenderuhr mit Tages- und Wochentagsanzeige
DE44971C (de) Vorrichtung zur Darstellung und Ermittelung der Tag- und Nachtlängen für alle Punkte der Erde
CH285847A (de) Weckeruhr.
DE2548808A1 (de) Uhr zur gleichzeitigen anzeige verschiedener, jedoch indirekt zusammenhaengender zeitzyklen
DE1673621B2 (de) Einrichtung zur wahlweisen einstellung des stundenzeigers einer uhr auf die zeit einer bestimmten zeitzone
DE1195236B (de) Uhr mit Datumanzeige
DE19912320A1 (de) Zeitmessgerät, das mit einem Alarm ausgerüstet ist
DE873827C (de) Uhrwerk-Alarmeinrichtung
DE2439401C3 (de) Numerische Anzeige in einer Uhr
DE609381C (de) Kalenderuhr
DE1673621C (de) Einrichtung zur wahlweisen Einstellung des Stundenzeigers einer Uhr auf die Zeit einer bestimmten Zeitzone
DE2437230C3 (de) Kalenderuhrwerk mit Anzeigeelementen zum Anzeigen des Datums und des Wochentags