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Mechanischer Kalender Die Erfindung betrifft einen mechanischen Kalender,
auf dessen Trägern die ?Namen der Wochentage, die Datumzahlen, die Monatsnamen und
die Jahreszahlen angegeben sind. Die Träger werden durch ein Getriebe unter dem
Einfluß von Schaltstößen von außen bewegt. Die Erfindung bezweckt ein verbessertes
Getriebe für diesen Kalender.
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Demgemäß erhält der mechanische Datumträger bewegliche Träger für
die Namen'der Wochentage, die Datumzahlen, die Namen der Monate und die Jahreszahlen,
welche alle durch eine Vorrichtung unter dem Einfluß der Schaltstöße von außen angetrieben
werden, und die verschiedenen Zahlen der Monatstage werden in Abhängigkeit von einem
Differentialgetriebe . gebracht, welches mit dem Datumgetriebe und dem Monatsgetriebe
zusammenwirkt, derart, daß das Differentialgetriebe am Beginn eines jeden Monats,
der weniger als 31 Tage hat, in eine Lage eingestellt wird, welche der Zahl der
Tage desselben Monats entspricht, und in dieser Stellung während des Monats verriegelt
und am Ende des Monats ausgelöst wird. So kann der Datumzahlenträger so viele Tage
vorgeschaltet werden, als der Monat kürzer 'als 31 Tage ist.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen 1# ig. i eine Vorderansicht des Datumt r.- 'it,ers, ,
1-'it#;.
z eine Seitenansicht cles Datumtr:irers. von der linken Seite der Fig. i, gesehen,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Datumträgers bei abgenommenem Gehäuse, Fig. 4 einen
waagerechten Schnitt des Datumträgers, .
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Fig. 5 und 6 Querschnitte nach den Linien 5-5 und 6-6 der Fig. i,
welche die Anordnung der Schalträder und der das Getriebe des Datumträgers bildenden
radialenArmezeigen, Fig. 7 und 8 Endansicht und Längsschnitt des Getriebes am linken
Ende des Zylinders der aus Fig. 3 ersichtlichen Zeigertrommel, Fig. 7a, 7b und 7c
je ein Schema des Trägergetriebes in verschiedenen Stellungen, Fig.9 einen senkrechten
Schnitt der Datumträgertrommel mit dem zugehörigen Getriebe für die Zehnerübertragung,
Fig. io einen Querschnitt nach der Linie i o-i o der Fig. 9, , Fig. i i die Trommel,
welche die Zehnerzahlen des Datums anzeigt, mit dem zugehörigen Schaltrad.
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Um die Zehnerübertragung deutlicher zu zeigen, sind die Teile in Fig.
9 bis i i nicht für dasselbe Datum eingestellt wie in den Fig. i bis 6.
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Fig. 1z, 14 und 16 sind Endansichten der Teile des Getriebes am rechten
Ende der Trägertrommel, wobei Fig. 12 und 14 die Teile von rechts in Fig.4 gesehen,
Fig.16 von links in Fig.4 gesehen zeigen.
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Fig. 13, 15 und 17 sind waagerechte Schnitte derselben Teile, Fig.
18 bis 25 schematische Darstellungen des Getriebes, welches die verschiedenen
Monatslangen berücksichtigt.
Die Trägertrommel und ihre Antriebe
sind in einem Gehäuse (Fig. i) untergebracht, dis mit einer Öffnung zur Beobachtung
der Stellungen der Trägertrommel versehen ist. In einem Gestell i (Fig. 3 bis 6)
ist eine Längswelle 2 gelagert; auf welcher alle Trommeln und Schalträder hintereinander
angeordnet sind. Auf das linke Ende der Welle (Fig. 4) ist der Rotor 3 eines umlaufenden
Magneten aufgekeilt, der elektrische Impulse von einer äußeren Stromquelle empfängt,
in einigen Fällen von einer Zentralquelle, «-elche mehreren Datumträgern gemeinsam
ist und welche für jeden Impuls die Welle 2 um l/; einer vollen Umdrehung drehen
kann (entgegen dein Uhrzeiger gemäß Fig. 5, mit dem Uhrzeiler gemäß Fig.6). In der
Mitte der Welle ist die Trommel 4 gelagert, welche die Einerzählen des Datums anzeigt
" (Datumeinertrornmel), deren Nabe. eine die Welle umgebende Hülse bildet und längs
des ganzen Trägerzylinders von links nach rechts verläuft (Fig. 4). Am linken Ende
des Trägerzvlinders ist auf die Hülse ein Schaltrad 5 gekeilt (Fig. 5, 7 und 8),
auf das rechte Ende' das Sonnenrad 6 (Fig. 12, 14 und 15) eines Planetengetriebes.
Auf die Hülse der Trominel 4. ist eine Muffe gelagert, welche die die Zehnerzahlen
des Datums anzeigende Zehnertrommel 7 (Fig.4, 8 und 9) trägt, die mit dem Schaltrad
8, das links von dem Trägerzylinder liegt (Fig. 4, 7 und 8), starr gekuppelt ist.
Auf der Hülse der Trommel ? ist die die Tagesnamen- tragende Trommel 9 gelagert
(Fig. 4 und 8), deren- Umfläche am linken Ende ein Schaltradio bildet (Fig.4, 5,
7 und 8). .
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Rechts von der Datumeinertrommel (Fig. 4) ist auf der Hülse die Monatsnamentrommel
i i gelagert, deren Nabe eine hülsenartige Verlängerung hat, mittels welcher die
Monatsnamentrommel starr mit dem Schaltrad 12 verbunden ist, das rechts von der
Reihe der Tzägertrommeln liegt. Rechts von der .ionatsnamentrommel sind auf der
hülsenartigen Verlängerung die Trommeln 1_3,14 und 15 für die Hunderter, Zehner
und Einer angeordnet, welche zusammen die Jahreszahl angeben. Die Jahreseinertrommel
15 liegt rechts und ist auf ihrer Endfläche zu einem Zahnrad 16 (Fig.4, 13, 15 und
17) ausgebildet.
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Das Zahnrad 6 steht in Eingriff mit dem Planetenrad 17 (Fig. 14 und
15), das auf einem Schaltsektor 18 (Fig. 4., 6, und 12) gelagert ist. Dieser ist
wiederum auf der Spindel 2 gelagert. Das Planetenrad 17 steht in Eingriff mit der
Innenverzahnung des Registerrades i9 (Fig. 12 und 13), das auf der hülsenartigen
Verlängerung der Datumeinertroinmel 4 -zwischen dein Zahnrad 6 und dem Schaltrad
12 gelagert ist. Parallel mit der Welle 2 und über der Trommelreihe ist in dem Gestell
eine Welle 2o befestigt, auf welcher eine Hülse 21 gelagert ist. Diese trägt an
dem rechten Ende (Fig.4) eine Kontrollklinke 22 (Fig.4, 6, 12, 13, 18 bis 25), die
in eine Rast 45 im Umfang des Registerrades ic einfallen kann. Die Kontrollklinke
22 empfängt ihre Bewegung, mittels der Hülse 21 von dem Hebel 24 (Fig. 7), der durch
zwei Stifte 25, 26 des Schaltrades 8, das mit der Datucnzehnertrocnniel verbunden
ist (F ig. 7 und 8) angetrieben wird.
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Außer der Kontrollklinke 22 arbeitet finit dem Schaltsektor 18 eine
Sperrung 27 (Fig. 6, r2,13, 18 bis 25) -zusammen, die an dem äußeren Ende des auf
die Welle 2 gekeilten radialen Armes 28 drehbar befestigt ist. Der Schaltsektor
18 kann, auch von einer Sperrung 29 beeinflußt werden, die in dem Gestellende drehbar
gelagert ist. Dieses ist mit einem Arm 30 versehen,. der durch den Stift
31 auf dem Monatsnamenschaltrad 12 angetrieben wird.
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Links von dem Trommelzylinder 9 (Fig. 4) ist auf der Welle 2 ein radialer
Arm 33 aufgekeilt -(Fig. 5 und 7), der auf seinem äußeren Ende mit zwei beweglichen
Schaltklinken 34, 35 versehen ist, von denen die obere, 34, das Schaltrad io der
Tagesnamentrommel beeinflussen kann, während die untere, 35, die Schalträder, 5
und .8 der beiden Datumtrommeln beeinflussen kann.
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Der Datumtrommel sowohl als auch der die Namen der Wochentage, die
Monatsnamen und die Jahreszahlen anzeigenden Trommel sind Schnappfedern 39 zugeordnet,
die in dem Gestell befestigt sind und die Trommeln in bestimmten Stellungen halten.
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Für die Schilderung der Arbeitsweise wird angenommen, daß die Vorrichtung
auf einen der ersten Tage in einem Monat mit 31 Tagen eingestellt ist, z. B. für
den Monat Januar, und daß der umlaufende Magnet 3 mit einer Zentraluhr verbunden
ist, die einen Anstoß alle 24 Stunden (um 12 Uhr nachts) sendet.
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Beim Empfang eines solchen Anstoßes dreht der Antriebsmagnet 3 die
Welle 2 um. 1r,, einer Umdrehung entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 5 und 7); der Arm
33 dreht sich um denselben Winkel. Die Welle 2 zusammen mit dem Arm 33 wird darin
durch eine Feder (nicht dargestellt) um denselben Winkel zurückgedreht, die Schaltklinke
34 schaltet dann das Schaltrad io um 1/, einer Umdrehung vor, die Schaltklinke 35
schaltet das Schaltrad 5 nur um llio einer Umdrehung entsprechend der Gestalt seines
Umfanges. Durch die Bewegung des Schaltrades io wird die Tagesnanientronimel
9 gedreht, so claß ein neuer Taesnanie in der Öffnung des Gehäuses erz3
scheint.
Heim Drehen des Schaltrades 5 erscheint eine treue linerzahl des Datums, und gleichzeitig
wird das Zahnrad 6 (Fig.14 und l5) uni '/", einer Umdrehung gedreht; diese Bewegung
wird mittels des Planetenrades 17 auf das Registerrad i9 übertragen.
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\\'enn die nächstfolgenden Anstöße aufgenommen werden, werden die
beschriebenen Bewegungen wiederholt, bis die Einerzahl des Datums erschienen ist.
\ach(lem der Sch«'ingarin 3ß durch den nächsten Anstoß (furch seine Feder zurückgedreht
worden ist, schaltet die Klinke 35 die Datumeinertrominel 4. aus der Stellung 9
in die Stellung 0. Gleichzeitig werden die Zehnertrommel 7 und so auch (las Schaltrad
8 aus der Stellung 0 in die Stellung i mittels der in Fig. 9 bis i i dargestellten
Kupplung gedreht. In der Datumeinertrommel .4 ist eine Feder 36 . radial angeordnet,
welche in Richtung auf das Zentrum entgegen der Wirkung einer Blattfeder 37 um ein
so großes Stück gedrückt wird, daß der Stift 36 in eine Rast der DatumzehnertromMel
7 eintreten kann (Fig. io). Dieses geschieht, wenn das äußere Ende des Stiftes 36
an der Schnappfeder 38 vorbeigeht, «-elche in dem Gestell befestigt ist. Der Stift
36 nimmt dann die Datumzehnertrommel j um 1h, Umdrehung mit. Am Ende dieser Drehung
empfängt die Trommel einen weiteren Anstoß in derselben Richtung, weil eine an dem
Gestell befestigte Schnappfeder 39 gegen den Umfang der achteckigen Trommel drückt,
so daß die Trommel 1j" Umdrehung anstatt '/"Umdrehung macht. Während der Ausführung
dieser zusätzlichen Drehung gibt der Stift 36 die 7ehnertromilel 7 unter dem Einfluß
der Feder 3; frc'1.
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Beim Empfang der folgenden Schaltstöße zeigt der Datumträger die Zahlen
i t bis 30 einschließlich und die entsprechenden Namen der Wochentage. Wenn die
Datumzahl 3o angezeigt wird, nehmen die Schalträder 5 und 8 der Datumeinertrommel
und der Datuinzehnertromniel die gegenseitigen in Fig.7a gezeigten. Stellungen.ein.
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Wie gesagt und in Fig. io dargestellt, ist die Daturnzehnertrommel
in acht Teile geteilt. Ihre Vorderflächen (unter der Üffnung) sind mit den Zahlen
1, 2, 3 (leer) bezeichnet, und die Trommel macht 'eine Umdrehung in 2 lloriaten.
Eine Leerfläche ist für die Zahlen i bis 9 gezeigt, die.Zahl i für die Daten io
bis i9, die Zahl 2 für die Daten 20 bis 29 und die Zahl 3 nur für die Daten 3o und
31.
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Beim hinpfang des nächsten Schaltstoßes und bei der nächsten Umdrehung
der Welle 2 wird die Schaltung von der Datuinzahl 30 auf 31 (Fig. ; iuld 7a) in
folgender Weise bewirkt. Bei (leg Rückschaltung des _\rnies 33 in Richtung des Uhrzeigers
würde die Schaltklinke 35 (las Datumzehnerrad 8 vorrücken, ebenso wie das Einerrad
5, wenn dieses nicht durch einen Stift .I0 verhindert wäre, der an der Seite des
Rades 5 nahe dein Umfang und unmittelbar neben der Rast :I1 für die Datunizahl i
befestigt wäre. Diese Rast ist tiefer als die anderen in demselben Rade und etwas
tiefer als die beiden Zähne 4.3 in denn Zahnrad 8, d. h. die Spitzen der letzteren.Vorsprünge
sind in kürzerem Abstand von der Drehachse angeordnet als die Spitze der Rast .fi.
Durch die Wirkung des Stiftes .4o wird die Schaltklinke 35 während ihrer Rückwärtsbewegung
in eine solche Lage gebracht, daß ihr Ende über den Zahn ,43 des Zehnerrades hinweggeht,
äber in die Rast .I1 des Einerrades 5 einfällt: das Rad 5 wird dann in die in Fig.
7 gezeigte Stellung vorgeschaltet. Wenn die Schaltung von der Datumzahl to auf die
Datumzahl ii erfolgt oder von der Datumzahl 2o auf die Datumzahl 21, dann sind die
Zähne .I3 des Zehnerrades gedreht worden, so daß sie.für die Schaltklinke 35 außer
Bereich kommen. Die letztere wird dann nur das Einerrad schalten.
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Beim Empfang eines Schaltstoßes für die Schaltung von der Datumzahl
31 auf die Da' umzahl i des nächsten Monats (Fig. ; b) fällt die Schaltklinke 35
während der Rückwärtsbewegung der Welle 2 nur in das Zehnerrar 8 ein, da die Rast
.14 für die Daturnzahl 2 des Einerrades tiefer ist als der Zahn ,43 (res Zehnerrades
und weil ferner der Umfang des I:inerrades zwischen den Rasten .41 und 44 für die
Datumzahlen i und 2 etwas tiefer ist (einen kürzeren Radius hat) als der Zahn 43
(Fig. 7a). Die Zehnerzahl 3 des Datums wird dann gedreht, und eine Leerfläche auf
(leg Zehnertrommel wird in der Öffnung sichtbar. Die Ziffer i des Datums bleibt.
Diese Stellung ist in F ig. j c gezeigt. Der Arm -1z wird dann unter dem Stift 40
gelagert.
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Der Antrieb für die Monatstrommel i i und ihr Schaltrad 12 ist in
Fig. 12 und 13 und in den schematischen Fig. 18 bis 25 dargestellt. Beim Schalten
auf einen neuen Monat wird die Welle 2 gedreht wie vorher, und zwar um 'i, Umdrehung
(in Richtung des Uhrzeigers entsprechend Fig. 12). Die Schaltklinke -i des Armes
25 schaltet dann (las Schaltrad 12 uni eine Stufe vor. Das Rad 1 2 ist mit zWölf
Umfangsrasten versehen und wird daher imitier nur uni ';l= Umdrehung geschaltet.
Der t'iiterscliie(1 wird durch die Schaltklinke 2; ausgeglichen, die an der äußeren
Seite der 2\littelklüti;c 22 vor (lern Eintritt in die Rast weit genug gleitet.
Die Schaltklinke 27 kann in die last nur eintreten, wenn die Kontr,ollklinl:e 22
in die Nut 45 des Registerrades 1)
einfällt. Die Rasten in dein
Umfang des Rades 12 sind verschieden tief, was davon abhängt, ob der entsprechende
Monat 28, 30 oder 31 Tage hat, so claß die Tiefe der Rast 46 (für 31 Tage) als eine
Einheit bezeichnet wird. Die Rasten 4.7 (für 3o Tage) haben eine Tiefe von zwei
Einheiten und die Rasten _l8 (für 29 'rage) eine Tiefe von vier Einheiten. In dein
Umfang des Schaltsektors i8 sind drei Rasten 4.9, 5o, 51 vorhanden, deren Abstand
vom Mittelpunkt den entsprechenden Rasten in dem Rade 12 wie folgt entspricht. Der
Boden der Rast 49 hat denselben Abstand vorn Mittelpunkt wie der Boden der Rast
.1.7. Der Boden der Rast 5o liegt. etwas weiter von dem Mittelpunkt als der Boden
der Rast 48. Der Boden 5o entspricht dem Schalttag, wie unten niiher beschrieben.
Der Boden der Rast 51 -ist in demselben Abstand von dein Mittelpunkt gelegt wie
der Boden der Rast 48 (entsprechend dem Monat Februar in einem gewöhnlichen Jahr,
d. h. in einem Jahr, das kein Schaltjahr ist). Die Rasten ¢6 liegen so weit vom
Mittelpunkt, daß ihre Böden außerhalb des Teiles des Umfanges des Sektors liegen,
der mit der Zahl 52 bezeichnet ist.
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Wenn die Schaltung von der in Fig. 12 gezeigten Stellung (31. Januar
in einem gewöhnlichen Jahr) aus erfolgt, ist die Kontrollklinke 22 in Eingriff mit
der Rast 45, und' die Schaltklinke 27 befindet sich in der Rast 4.8 und auch in-
der Rast 51. Das Rad 12 wird ..hierdurch um 111_ Umdrehung geschaltet. Gleichzeitig
wird der Schaltsektor 18 in einem solchen Winkel vorgeschaltet, daß er das Registerrad
i9 uni 3(3o einer Umdrehung vor-, schalten känn. Dieses wird durch das Planetenrad
17 bewirkt, das sich auf dein Sonnenrad 6 abwälzt, welches denselben Radius und
dieselbe Zähnezahl hat wie das Rad 17, welches in die Verzahnung des Registerrades
i9 eingreift; dieses hat einen dreimal größeren Radius und dreimal soviel Zähne
wie das Rad 17 (Fig. I8). Die Rückschaltung des Sektors 18 in seine Anfangsstellung
wird durch die federnde Sperrung 29 verhindert. Das Rad 6 wird durch die Sperrung
53 verriegelt (Fig. 7), welche mit dem in der Einertrommel verbundenen Rad 5 zusammenwirkt.
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Die Monatsnamentrommel zeigt jetzt den Monat Februar in der Öffnung,
aber die Datumtrommel noch die Zahl 31. Bei der Rückwärtsbewegung der Welle 2 wird
die Zehnertrorninel gedreht, wie oben beschrieben, und die lehrierziiter 3. verschwindet.
Gleichzeitig wird der Arm 2.4 durch den Stift 25 des Schaltrades 8 gehoben, die
Hülse 21 dann entgegen dem Uhrzeiger gedreht Wig. ig) und die Kontrollklinke 2=
gehoben, so claß die letztere die Schaltklinke 27 so hoch liebt, daß bei den folgenden
Schaltungen die letztere keine der Rasten in (lein Rad 12 und in dem Sektor i8 erreicht.
Bei den folgenden Daten in demselben ' Ionat werden nur die Tagesnanientrommel
und die Datumtrommel bewegt. Beim Schalten vom Datum 9 auf das Datum io löst der
Stift 25 auf dem Schaltrad 8 den Arm 2.4 'aus (Fig. ;). Die Kontrollklinke 22 senkt
sich dann, und die Schaltklinke 27 fällt in eine Rast beim Empfang des nächsten
Impulses, aber die Kontrollklinke wird dann durch den Umfang des Registerrades i9
angehalten, längs welchem sie gleitet. Die Schaltklinke 27 wird infolgedessen untätig
gehalten. Da das Mittelrad 6 des Planetengetriebes starr mit der Datumtrommel 4.
verbunden ist, wird das Rad 6 um 111" Umdrehung alle 24 Stunden geschaltet. Wie
vorher erwähnt, ist das Verhältnis des Planetengetriebes i : 3, und das Registerrad
19 macht daher 11so Umdrehung alle 24 Stunden. Da das Registerrad 31,30 einer Unidrehung
schon beim Schalten des Datums auf den.. i. Februar vorgeschaltet war, sind -27
Tage für die Rast 45 erforderlich, um wieder unter das Ende der Kontrollklinke a2
zu gelangen. Der Kalender zeigt dann den 28. Februar (Fig. 20). Die Kontrollklinke
22 fällt jetzt in die Rast 4.5 unter der Wirkung der Feder 53' (Fig. 12).
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Bei der nächsten Schaltung-fällt die Schaltklinke 27 in die Rast 46,
welche den Monat März darstellt, und schaltet die Monatstrommel um 111., Umdrehung,
so daß der ame des Monat März in der Öffnung erscheint. Während dieser Bewegung
hebt einer der Stifte 3i auf der Innenseite des Schaltrades 12 (Fig. 2i) den Arm
3o, der starr mit der Sperrung 29 verbunden ist, so daß diese den Sektor 18 auslöst.
Der Sektor kehrt dann unter der Wirkung der Feder 55 (Fig. 6) in die in Fig. 12
gezeigte Anfangsstellung zurück. Da die Kontrollklinke 22 noch in Eingriff mit der
Rast 45 steht, ist das Registerrad i9 gegen Bewegung entgegen dem Uhrzeiger verriegelt.
Deshalb wälzt sich das Planetenrad 17 auf dem Rad i9 ab und treibt das Rad 6 311o
einer Umdrehung entgegen dem Uhrzeiger (Fig.2o). Die Einertrommel wird hierdurch
um 3 Tage geschaltet (von der Zahl 8' bis zur Zahl i in der Öffnung). Gleichzeitig
hiermit wird auch die Zehnertrommel mittels . der oben beschriebenen Kupplung (Fig.9
bis ii) aus der Stellung, welche die Zahl 2 anzeigt, in die Stellung, welche die
"Zahl 3 anzeigt, vorgerückt. Der Datumträger zeigt jetzt das Datum 31 alt, und die
Bezeichnung März erscheint in der Öffnung, der- Arm 28 ist in seiner vorgeschalteten
Stellung (in der Rechtsstellung entsprechend 1#ig. 18 bis 2;). Bei der Rückschaltung
des Armes 28 entgegen
dem Uhrzeiger beim Aufhören der Schaltung
verschwindet die Zehnerzahl 3, und -lie Kontrollklinke 22 wird in der oben beschriebenen
Weise gehoben, worauf die Teile die in Fig.21 gezeigten Stellungen einnehmen. Der
Datumträger zeigt jetzt den i. März an.
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Während des Monats März werden die Wochentagtrommel und die Datumtrommel
in der oben beschriebenen Weise vorgeschaltet, und die Kontrollklinke 22 hält die
Schaltklinke 27 außer Bereich der Rasten des Monatsschaltrades 12, bis das Datum
io erscheint; die Kontrollklinke gleitet dann auf dein Umfang des Registerrades
i9. Da beim i. März die Rast 45 unter das Ende der Kontrollklinke 22 gestellt und
das Rad i9 1/.o Umdrehung in 24 Stunden gedreht war, bleibt die Rast 45 beim 31.
März wieder unmittelbar unter dem Ende der Kontrollklinke, die dann in die Rast
45 einfällt, so daß die Monatstrommel geschaltet werden kann, um einen neuen Monat
zu zeigen. Die Schaltklinke 27 fällt dann in die Rast 47 in dem Schaltrad 12, ebenso
wie die Rast 49 in dem Sektor 18 (beide Rasten haben dieselbe Tiefe), und dreht
das Rad zusammen mit dem Sektor in Richtung des Uhrzeigers. In diesem Falle wird
der Sektor 1,8 nur so weit geschaltet, daß das Registerrad i9 mittels des Planetengetriebes
zu -1/30 Umdrehung veranlaßt wird. Der Sektor wird in dieser Stellung verriegelt
mittels der Sperrung 29, die Teile nehmen dann die in Fig. 22 gezeigte Stellung
ein. Der Datumträger zeigt jetzt den i. April.
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Während des Monats April werden die Wochentagtrommel und die Datumtrommel
vorgeschaltet, wie vorher beschrieben. Wenn die Datumzahl 30 in der Öffnung erschienen
ist, wird die Rast 45 wieder unmittelbar unter das Ende der Kontrollklinke 22 eingestellt,
so daß die Nut in die Rast einfällt. Beim Empfang des nächsten Anstoßes fällt die
Klinke 27 in die Nut 46 und schaltet das Monatsschaltrad 12, so daß der Monat Mai
-in der Öffnung des Gehäuses erscheint. Einer der Stifte 31 auf. dem Rad 12 hebt
die Sperrung 29 außer Eingriff mit dem- Sektor 18 mittels des Armes 3o. Der Sektor
18 kehrt dann in seine Anfangsstellung zurück, und mittels des Planetengetriebes
macht das Zahnrad 6 -zusammen mit der Datumtrommel 41 Jlo Umdrehung, so daß das
Datum 3 i in der Öffnung erscheint. Bei der Rück-.bewegung des Arnes 28 wird die
Zehnertrommel aus der Stellung 3 in eine Stellung geschaltet, in der eine Leerfläche
erscheint, und gleichzeitig wird die Kontrollklinke 22 gehoben. Der Datumträger
zeigt jetzt den i.l@Ini an. Im Augenblick der Schaltung vom Monat Dezember auf den
Monat Januar, d. h. auf ein neues Jahr, hat sich das Monatsschaltrad 12 so weit
entgegen dem Uhrzeiger gemä 15 Fig. 16 gedreht, daß das Zahnrad 55' von dem Stift
56 berührt wird, der in dem Gestell befestigt ist, und wird in Richtung des Uhrzeigers
um 1'; Umdrehung gedreht; Hierdurch wird das Zahnrad 57, welches auf derselben Welle
sitzt wie das Rad 55' und mit diesem fest verbunden ist, gedreht; das Rad 57 schaltet
das Zahnrad 16, das starr mit der Einertrommel15 der Trommelreihe, welche die Jahreszahl
anzeigt, verbunden ist, so daß die Trommel 111o Umdrehung macht. Jetzt erscheint
die neue Jahreszahl.
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Auf derselben Welle wie die Zahnräder 55' und 57 und mit diesen verbunden
ist ein Nockenrad 59 von solcher Form, daß '!., seines Umfanges einen größeren Radius
hat als der verbleibende Teil, so daß eine Kurvenfläche 6o gebildet wird. Der untere
Teil des -Umfanges liegt annähernd auf derselben Ebene mit dem Boden der Rast 48.
Bei jeder -Vierteljahresschaltung bedeckt die Kurvenfläche 6o einen Teil der Rast
48 in radialer Richtung. Die ganze Gruppe von Rädern 55', 57 und 59 wird in der
eingestellten Lage durch eine Schnappfeder 61 zurückgehalten, welche an dem Schaltrad
12 befestigt ist und in zwei Zähnen des Rades 55' liegt.
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Während eines Schaltjahres bedeckt die Kurvenfläche 6o einen Teil
der Rast 48 (die treibende Rast für den Monat Februar), so daß, wenn die Monatstrommel
auf die Februarstellung vorgeschaltet wird, die Schaltklinke 27 durch die Kurvenfläche
60 verhindert wird, den Boden der Rast 48 zu erreichen, und sie fällt in die Rast
5o im Sektor 18 (Fig. 24.) anstatt in die Rast 5 i wie bei den gewöhnlichen Jahren.
Das Rad i9 wird dann um =jso Umdrehung anstatt 3/$o geschaltet, und das Monatsschaltgetriebe
wird erst ausgelöst, nachdem die Datumzahl 29 in der Öffnung erschienen ist (Fig.25).
«renn auf den Monat März geschaltet ist, hat der Sektor 18 einen um 1/s kürzeren
Weg zurückzulegen bei der Rückkehr in seine Anfangsstellung, und infolgedessen treibt
der Sektor das Rad 6 mittels des Planetengetriebes nur =(s seiner Bewegung im gewöhnlichen
Jahr. Das Datum wird daher um 2 Tage anstatt um 3 Tage geschaltet und infolgedessen
auch auf die Zahl 31. Hierauf erfolgt derselbe Vorgang wie während eines gewöhnlichen
Jahres.
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Das Schalten der Zehner- und Hundertereinheiten der Jahreszahl wird
in derselben Weise vorgenommen wie das Schalten der Zehnereinheiten des Datums,
ausgenomiii:un,
daß die Trommeln, die die Zahl des Jahres anzeigen,
als Zclineck ausgeführt sind.
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Aus dem Vorstehenden ist klar, daß eine gegenseitige Wirkung zwischen
dem Vorschalten der Datuinschalträder des Registerrades i9; welches das -äußere
Rad in dein Planetengetriebe bildet, besteht. Die Datumschaltr:ider und das Registerrad
sind gegen Drehung in entgegengesetzten Richtungen verriegelt, so daß eine Be-,vegung
des Sektors 18 in der eineu Richtung ein Vorrücken des Registerrades i9 und 'eine
Bewegung des Sektors 18 in der anderen Richtung ein Vorrücken der Daturnräder bewirkt.
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.Wenn auf einen Monat mit 31 Tagen von einem Monat mit einer geringeren
Tageszahl geschaltet werden soll, dann wird ein doppeltes Schalten der Datunitromriiel
vorgenoinnien, zuerst während -der Schaltbewegung des Armes 28 mittels' des Planetengetriebes,
die Einertroinmeln werden dann von 8 oder 9 oder 0. auf i vorgeschaltet, zweitens
während der Rückwärtsbewegung des Armes 28, die Zehnertrommel wird dann um eine
Stufe vorgeschaltet, nämlich Voll 3 auf 0, während die Einertrommel auf r
bleibt. An allen anderen Tagen werden die Dätumtrommeln nur bei der Rückwärtsbewegung
des Armes 28 angetrieben.
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Die Bauart der Vorrichtung ist auf die Annahme gestützt, daß bei dem
Datumträgcr einem Monat mit weniger als 31 Tagen sowohl vorliergelit als auch folgt
ein Monat finit ' 31 Tagen, d. Il. daß zwei kurze Monate nicht unmittelbar aufeinanderfolgen.
Dieses ist der Fall -bei dem Gregorianischen und Julianischen Kalender.
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Der Umlaufmagnet- - zum Drehen der Spindel 2 bildet kein wesentliches
Element der Erfindung und kann durch irgendein anderes elektrisches oder mechanisches
Eienlegt ersetzt werden, welches der Spindel e einen Drehimpuls von 117 Umdrehung
entgegen der Wirkung . einer Rückholfeder erteilt. - '