DE367676C - Immerwaehrender Kalender - Google Patents

Immerwaehrender Kalender

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DE367676C
DE367676C DEK74859D DEK0074859D DE367676C DE 367676 C DE367676 C DE 367676C DE K74859 D DEK74859 D DE K74859D DE K0074859 D DEK0074859 D DE K0074859D DE 367676 C DE367676 C DE 367676C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/257Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator drum-shaped or three-dimensional shaped
    • G04B19/2571Independent date indicators activated by hand or by clockwork

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Immerwährender Kalender: Gegenstand der Erfindung ist ein immerwährender Kalender, der durch ein Zahnradgetriebe entweder von Hand oder durch ein Uhrwerk absatzweise fortgeschaltet wird und ,der sich durch die einfache Bauart und die damit verbundene billige Herstellungsweise der Schaltvorrichtung auszeichnet. Infolge dieser billigen Herstellung eignet sich der Kalender bei einfacher äußerer Formgebung besonders als Reklameartikel, außerdem läßt er sich aber bei besserer Ausführung, z. B. als Zierstück, mit dem gleichen Vorteil verwenden.
  • Durch die Erfindung wird die Zahl der beweglichen Teile auf ein Mindestmaß herabgesetzt, und die Teile selbst haben eine äußerst gedrängte Anordnung. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die die Datumanzeiger schaltende Vorrichtung aus einer geringen Anzahl von Zahnrädern besteht, die in an sich bekannter Art konzentrisch auf einem Drehzapfen sitzen und durch ein von außen betätigtes Schaltorgan bewegt werden. Eines dieser Zahnräder, das Monatsrad, ist zu diesem Zwecke mit 31 besonders geformten Zähnen versehen, wobei bei Mo= naten mit weniger als 31 Tagen herausschwingbare Plättchen verschiedener Größe von einem Anschlagstift des täglich um ein bestimmtes' Maß vorwärtsgeschalteten Monatsrades sich in. den Weg der die Schaltung ausführenden Klinke legen und diese veranlassen, jeweils am Ende eines solchen Monats eine bzw. 2 oder 3 Schaltstufen zu überspringen. -Die Erfindung ist iri der beiliegenden Zeichnung . in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. ' Abb. z veranschaulicht das eigentliche Schaltrad und die dasselbe betätigenden Hebel. Abb. -2 zeigt das bei AbschluLi 'der 'eiilzel .
  • nen Monate in Wirkung tretende Zahnrad. Abb. 3 ist ein Grundriß auf die Gesamtanordnung der Schaltvorrichtung.
  • Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie A-B .der Abb. 3, in der der besseren Deutlichkeit j halber die einzelnen Teile in einigem Abstande von einander gezeichnet sind. Nach den gezeichneten Beispielen besteht die Schaltvorrichtung im wesentlichen aus der Monatsscheibe i, dem Jahresrad 2 und dem Wochenrad 3, welche sämtlich mit Nabenhülsen 4, 5 bzw. 6 versehen sind, die sich durch das in der Zeichnung nur angedeutete Gehäuse 7 erstrecken und an deren äußeren Enden die Datumträger 8, g bzw. io befestigt sind. Die Monatsscheibe i ist als ein Sperrrad ausgebildet, dessen Zähne so ausgebildet sind, daß die Stirnflächen der Zähne gegen den Umkreis des Rades etwas geneigt sind und daß zwischen je zwei Zähnen ein ungefähr viereckiger Zwischenraum entsteht. Dieser Zwischenraum könnte allerdings auch eine andere Form besitzen, wesentlich ist nur, daß die Zahnflanken mit dem durch die Zahnmitte gehenden Radius der Scheibe ungefähr parallel verlaufen. Einer der Zähne besitzt einen nach oben ragenden Schaltstift ii, während ein kurzer Stift oder Ansatz 12 auf der anderen Radhälfte, und zwar mehr nach der Mitte zu, angeordnet ist. Die Wirkungsweise dieser beiden Stifte ist weiter unten noch näher zu erläutern.
  • Unter der Monatsscheibe ist vorzugsweise auf derselben Achse drehbar ein Schalthebel 13 angebracht, der sich nicht nach außen erstreckt und eine unter der Wirkung der Feder 14 stehende Schaltklinke 15 trägt, deren Kopf dem viereckigen Zwischenraum zwischen den Zähnen des Schaltrades angepaßt ist. Eine Feder 16 dient dazu, den Schalthebel 13 in die der Schaltrichtung entgegengesetzte Richtung zu drehen, was aber normalerweise durch die infolge ihrer Form gleichzeitig als Sperrklinke wirkende Schaltklinke 15 verhindert wird. Vorzugsweise auf demselben Drehzapfen sitzt ferner ein Handhebel 17, der durch einen Schlitz 18 in dem Gehäuse nach außen ragt und mit .einer Zugschnur i9 o. dgl. versehen sein kann. An den Handhebel 17 greift eine Feder 2o, die das Bestreben hat, den Hebel stets in der Ruhelage, d. h. gegen das obere Ende des Schlitzes gedrückt, zu halten. Auf dem Hebel ist ein Mitnehmerstift 21 angebracht, der sich nach unten in die Bahn des Schalthebels 13 erstreckt. Wird nun, zum Zwecke, den Kalender um einen Tag weiterzuschalten, der Handhebel 17 entgegen der Wirkung der Feder nach unten gedrückt, so nimmt der Stift 21 während des letzten Teils der Bewegung den Schalthebel 13 mit. Dieser dreht nun durch die Schaltklinke 15 das Monatsrad normalerweise um einen Zahn in der Pfeilrichtung weiter. Am Ende dieser Bewegung trifft der Knopf dieser Schaltklinke auf die schräge Kante eines am Gehäuse befestigten Nocken 22 auf und°wird dadurch so weit abgelenkt, daß er sich bei der Beendigung des Schalthebelhubs mit seiner oberen Kante der schrägen Stirnfläche des nächst hinter ihm liegenden Zahnes gegenüber befindet. Beim Zurückgehen des Handhebels 17 in seine Rubelage gibt der Mitnehmerstift 2i auch den Schalthebel frei, und da dessen Schaltklinke nicht mehr durch den Eingriff mit den Zähnen des Monatsrades gesperrt ist, kann sich dieser unter der Wirkung seiner Feder 16 gleichfalls nach rückwärts bewegen. Der Kopf der Schaltklinke i5 schleift nun hierbei zunächst über die schräge Stirnfläche des nächsten Zahnes und fällt dann hinter diesem sofort in die nächste Zahnlücke ein, wobei er infolge seiner viereckigen Gestaltung ein weiteres Zurückgehen des Schalthebels verhindert. Ein Rückschlag des Monatsrades selbst wird durch die Anordnung einer Sperrklinke 23 in üblicher Weise verhindert.
  • Die Monatsscheibe ist mit 31 Zähnen ausgestattet, so daß nach einer vollständigen Umdrehung derselben der Ablauf eines 31 Tage zählenden Monats angezeigt wird, vorausgesetzt, daß das Rad sich jeden Tag um einen Zahn vorwärtsbewegt. Bei Monaten mit weniger als 3i Tagen ist dies jedoch nicht erwünscht; in diesem Falle muß vielmehr, z. B. beim Monat April, die Zahl 31 und beim Februar, außer im Schaltjahr, sogar die Zahlen 2,9, 3o und 31 übersprungen werden. Diesem Zwecke dient nun das Jahresrad, das deswegen so genannt wird, weil es sich im Jahre einmal um seine Achse dreht. Die Ausführung dieses Jahresrads kann jedoch auch vervielfacht werden, so daß sich das Rad z. B. nur alle zwei oder alle vier Jahre einmal dreht.
  • Die Fortbewegung dieses Jahresrads geschieht durch den bereits erwähnten Schaltstift ii der Monatsscheibe auf folgende Weise: Vor Ablauf eines jeden Monats kommt dieser Stift bei der Umdrehung der Monatsscheibe einmal in Eingriff mit einem Stern, Zackenrad oder Malteserkreuz 24, welches mit einem kleineren Zahnrad 25 konzentrisch ist, das seinerseits mit dem Jahreszahnrad in Eingriff steht. In dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel ist das Übersetzungsverhältnis zwischen diesem kleinen Zahnrad und dem Monatsrad so gewählt, daß bei jedem Impuls durch den Mitnehmerstift ii das Rad 25 um eine Viertelumdrehung bewegt wird, welche Bewegung wiederum der einer Monatsschaltung des Jahresrades gleichkommt. Mit anderen Worten, das Verhältnis des Rades 25 zum Jahresrad 2 ist 1:3.
  • Das Jahresrad besitzt eine Anzahl kleiner Plättchen 26 und ein etwas größeres Plättchen 27, die drehbar auf demselben, und zwar in der Nähe des Umfanges, befestigt sind. Normalerweise liegen diese Plättchen so, daß sie nicht über den Rand des Jahresrades hinausragen. Ihre Bewegung ist durch Stifte 28, die sich kulissenartig in Schlitzen 29 führen, nach beiden Richtungen begrenzt. Die Innenkanten der Plättchen sind nach innen geneigt oder gekrümmt, während die Außenkanten im wesentlichen mit der Umfangsbiegung des Monatsrades übereinstimmen. Jedes Plättchen entspricht einem der Monate mit weniger als 31 Tagen, und zwar ist das größere, 27, für die Schaltung des Monats Februar, als dem kürzesten, bestimmt. Der Abstand der Plättchen von einander ist daher ein solcher, daß jeweils am Ende eines kurzen Monats ein Plättchen dem Schalthebel 13 gegenüberliegt.
  • Die Wirkungsweise dieser Plättchen ist nun die folgende: Angenommen, das Jahresrad 2 sei durch den Stift ii, das Zackenrad 24 und das Zahnrad 25 in die in Abb. 2 gezeichnete Lage gebracht worden, wobei vorauszuschicken ist, daß das Plättchen 27 anfänglich dabei noch nicht über den Umfang des Jahresrades hinausragt. Diese Stellung würde dann . der des 27. Februar entsprechen, und der Stift i2 würde dann die in Abb. i gezeichnete Lage unmittelbar vor der inneren gewölbten Kante des Plättchens einnehmen. Wenn nun beispielsweise am 28. Februar durch Betätigung des Schalthebels 13 das Monatsrad um einen Zahn fortgeschaltet wird, so kommt der Stift 12 dieses Monatsrades mit der inneren Kante des Plättchens 27 in Eingriff, und während sich die Schaltklinke 13 vorwärtsbewegt, schiebt sich das Plättchen nach außen in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung. Hierbei deckt es aber sofort die zwei hinter der nunmehr in ihrer Endstellung angelangten Klinke befindlichen Zahnlücken ab, so daß beim Rückweg des Schalthebels unter dem Druck der Feder 16 die Klinke 13 verhindert ist, in die nächsten drei Zahnlücken einzufallen und daher erst in die vierte Zahnlücke einfallen kann. Diese entspricht aber der Stellung des i. März, da ja auf diese Weise die den Monatsdaten 2g., 3o. und 31. entsprechenden Zähne von der Schaltklinke übersprungen worden sind. Wird nun nach Ablauf des Tages, d. h. des 28. Februar, der Handhebel und damit auch der Schalthebel i3 betätigt, so nimmt die Schaltklinke anstatt wie bisher nur einen Zahn deren drei mit und bringt auf diese Weise das Datum des i. März. in den Vordergrund. Eine Sperrklinke 3o verhindert ein Zurückdrehen des Jahresrades.
  • Um nun die Wochentage anzeigen zu- können, ist das Wochenschaltrad, hier kurzweg Wochenrad genannt, vorgesehen. Dieses sitzt ebenfalls mit den Rädern i und 2 auf einer Welle und besitzt nur 7 Zähne. Die Zahnzahl kann aber auch ein mehrfaches von 7 betragen, z. B. 1q. oder 9,1. Die Fortschaltung geschieht in einfacher Weise direkt durch den Handhebel, der zu diesem Zwecke eine unter Federwirkung stehende Schaltklinke 31 trägt, die das Wochenrad bei jedem Hube des Handhebels um einen Zahn vorwärtsbewegt.
  • Wie bereits erwähnt. ist jedes der Räder i, 2 und 3 mit einer Nabenhülse q., 5 bzw. 6 versehen, an deren freien Enden die Kalenderscheiben oder -walzen angebracht sind. Die Einstellung ist natürlich eine solche, daß die auf diesen Scheiben oder Walzen angegebenen Daten durch die Betätigung des beschriebenen Mechanismus jedesmal in die richtige Lage gebracht werden. Der größte Teil dieser Scheiben oder Walzen ist durch das Gehäuse abgedeckt, und nur das Datum, das in den Vordergrund treten soll, ist durch ein in dem Gehäuse angeordnetes Fenster 32 sichtbar. Die Nabenhülsen als auch die Datumscheiben und -walzen sind jedoch nicht Bedingung zur Ausführung der Erfindung. Es können im Gegenteil auch andere Datumträger, z. B. besondere, von den Rädern i, 2 und 3 angetriebene Zahn- oder Stifträder u. dgl., angewandt werden.
  • Anstatt das Kalenderwerk von Hand zu bewegen, kann dies auch in beliebig anderer Weise geschehen. So könnte es z. B. mit dem Gehwerk einer Uhr in der Weise verbunden werden, daß zu einer bestimmten Zeit an jedem Tage das Monatsrad um eine Stufe weitergeschaltet wird und auf diese Weise der Kalender die Tage und Monate und das Monatsdatum jederzeit richtig und vollkommcn selbsttätig anzeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Immerwährender Kalender mit konzentrisch auf einem Drehzapfen angeordneten Antriebszahnrädern für die Datumscheiben, dadurch gekennzeichnet, da.ß das die Monate anzeigende Jahresrad (2) in der Nähe seines Umkreises mit herausschwingbaren und von einem Anschlagstift des Monatsrades (i) zwangläufig bewegten Plättchen (26,27) versehen ist, die jeweils am Ende eines Monats mit weniger als 31 Tagen sich in den Weg der an einem der Hebel (i3, 17) angebrachten Schaltklinke (i5) legen und ein Überspringen der in Betracht kommenden Zähnezahl beim Schaltvorgange ermöglichen.
DEK74859D 1920-10-26 1920-10-26 Immerwaehrender Kalender Expired DE367676C (de)

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