DE1673628B2 - Betaetigungsmechanismus fuer datumanzeigen von zeitwerken - Google Patents
Betaetigungsmechanismus fuer datumanzeigen von zeitwerkenInfo
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- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
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Description
3 4
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer punkt der letzteren ausgebildet. Eine Feder 16 hat
Datumuhr dadurch gelöst, daß das sich mit einer einen längeren Arm 16 α und einen kürzeren Arm
Umdrehung pro Tag drehende-und in bekannter 16 5 und wird mittels einer Befestigungsschraube 122,
Weise mit einem Schaltfinger versehene Zwischenrad welche, obgleich nicht gezeigt, an der Platte 100 abein
koaxial und fest mit einem Zahnrad verbundenes 5 gestützt ist, in Stellung gehalten. Der längere Arm
erstes Sternrad gegen die Wirkung einer federbelaste- 16 a wird stets in Druckkontakt mit der Rastklinke
ten Rastklinke fortschaltet, daß zwei mit dem Zahn- 15 gehalten und zwingt so die letztere, sich im Uhrrad
im Eingriff stehende Zahnräder ihrerseitsin jeweils zeigersinn in Fig. 1 um den Gelenkpunkt 208 zu
fest mit Kurvenscheiben zur Datum-bzw. Tagesfort- drehen, während der kürzere Arm 16 6 in Druckschaltung
verbundene Ritzel eingreifen, wobei die to kontakt mit einem Anschlagstift 123 gehalten wird,
Kurvenscheiben zusammen mit den damit im Eingriff welcher an der Platte 100 abgestützt ist. Ein Zahnstehenden Partien des Datumrings bzw. des Tages- rad 17 sitzt im Preßsitz auf der Nabe des Sternrades
sternrads so ausgebildet sind, daß letztere zwischen 14 und wird mit einem zwischenliegenden Zahnrad
den Weiterschaltungen in definierten Positionen ge- 18 im Eingriff gehalten. Dieses Zahnrad 18 und ein
halten werden. 15 Winkelhebel 22 sind getrennt und gegeneinander frei
Die Erfindung, ist nachstehend an Hand eines in der drehbar auf einer weiteren Nabe 103 der Platte 100
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher befestigt. Beide werden durch eine Platte 204, die
erläutert. von einer abgestuften Schraube 206, weiche in die
Es zeigt Nabe 103 eingeschrauubt ist, gehalten wird, am Her-
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine be- 20 ausgleiten aus ihrer Arbeitsstellung gehindert. Das
vorzugte Ausführungsform der Erfindung mit weg- Zahnrad 18 kämmt mit einem Ritzel 19, welches mit
gelassenen und weggebrochenen Teilen, einem Datenscheibenantriebsnocken 20 aus einem
Fig. 2 und 3 Teilschnitte entlang den Schnitt- Stück besteht. Die so gebildete Antriebsanordnung
linien II-II bzw. ΠΙ-ΙΙΙ in Fi g. 1, ist auf einem Stift 125, welcher auf dem Winkelhebel
Fig. 4 und 5 Teilschnitte von Fig. 1, wobei je- 25 22 preßgepäßt ist, drehbar befestigt. Der Hebel22
doch die Datumscheibe und der Datumbewegungs- weist einen Arm 22 a auf, welcher von einer Feder 23
nocken in ihren verschiedenen relativen entsprechen- gezwungen wird, sich gegen den Uhrzeiger in F i g. 1
den Stellungen zu der in Fig. 1 gezeigten dargestellt zu drehen. Die Feder 23 ist mittels einer auf die
werden, Platte 100 aufgesetzten Kopfschraube 126 in ihrer
Fig. 6 bis 8 verschiedene schematische Ansichten 30 Arbeitsstellung befestigt.
der verschiedenen wechselseitigen Stellungen zwischen In der gezeigten Stellung wird der halbkreisförmige
dem Tagessternrad und seinem Antriebsnocken und Umfang 20 α einer Scheibe 20 in Druckkontakt mit
Fig. 9 ein Diagramm der Arbeitsweise des in den einer der Ausnehmungen 216 gehalten, wie sie auf
F i g. 6 bis 8 gezeigten Rades und des Nockens. dem inneren Umfang der Datenscheibe 21 ausgebil-
Gemäß Fig. 1 bis 3 sitzt ein herkömmliches Stun- 35 det sind, während ein anderer Arm 226 des Winkeldenrad
10 im Preßsitz auf einem Ritzel 11, wodurch hebeis 22 am Umfang einer exzentrisch auf dem BoI-eine
Zahnradanordnung gebildet wird, die auf einem zen 29 a sitzenden Scheibe 29 anliegt. Dadurch wird
Viertelrohr 200 drehbar befestigt ist. Diese Zahnrad- vermieden, daß die Scheibe 20 mit ihrem Umfang
anordnung ist so beschaffen, daß sie wie üblich in 20« einen zu starken Druck auf die Wand der bezwölf
Stunden eine volle Umdrehung ausführt/Ein 40 treffenden Ausnehmung 216 ausübt. Die Datenherkömmliches
großes Bodenrad und Ritzel 201 scheibe 21 ist mittels herkömmlicher Befestigungssitzen im Preßsitz auf dem Viertelrohr 200 und füh- mittel, welche nicht gezeigt sind, drehbar auf der
ren ihrerseits in herkömmlicher Weise die Sekunden- Platte 100 befestigt. Die Exzenterscheibe 29 kann
welle 199. Das große Bodenrad und Ritzel 201 ist in durch Drehen ihres Wellenteils 29 a von Hand ein-Lagern
drehbar, welche in oberen und unteren Platten 45 gestellt werden. Dieser Wellenteil besteht aus einem
vorgesehen sind, von welchen der Einfachheit halber Stück mit der exzentrischen Scheibe, die, wie in
nur eine obere Platte 100 und ein oberes Lager 101 F i g. 3 gezeigt wird, genau und in Preßsitz auf der
dargestellt sind. Platte 100 sitzt. Auf dem inneren Umfang der Daten-
Ein Zahnrad 12 ist in bekannter Weise fest mit scheibe 21 sind abwechselnd mit den Ausnehmungen
einem Schaltfinger 13 verbunden, und die sich daraus 50 21.6 eine Anzahl von Kerben 21a angeordnet,
ergebende Anordnung ist auf der Platte 100 mittels Das Zahnrad 24 kämmt andererseits mit dem Riteiner
Schulterschraube 202 drehbar befestigt. Das zel 25. Eine Kurvenscheibe 26 ist mit diesem starr
Zahnrad 12 greift in das Ritzel 11 und hat diesem verbunden. Die Kurvenscheibe 26 weist einen Abgegenüber
die doppelte Zähnezahl, so daß es in schnitt 26 a mit einem Bogen auf, der sich über einen
24 Stunden eine vollständige Umdrehung macht. 55 Umfangsbereich von etwa 150° erstreckt, einen
Der Schaltfinger 13 ist für den Eingriff mit einem Hauptvorsprung 266, eine Ausnehmung 26 c und
jeweiligen Sternzahn 14a eines drehbaren Sternrads einen Hilfsvorsprung 26d. Die Kurvenscheibe 26 ist
14 ausgebildet. zusammen mit ihrem Ritzel 25 auf einer Nabe 100 a,
Das Sternrad 14 ist auf einer auf der Platte 100 die aus der Platte 100 herausragt, drehbar gelagert
ausgebildeten Nabe drehbar befestigt und wird am 60 und wird durch die Tagesscheibe 28 am Heraus-Herausgleiten
aus seiner Arbeitsstellung durch eine gleiten aus ihrer Arbeitsstellung gehindert.
Schraube 203 gehindert. Eine Rastklinke 15 und ein Ein drehbares Tagessternrad 27 trägt die Tageszwischenliegendes
Rad 24 sind getrennt und drehbar scheibe 28, die fest und konzentrisch aufgesetzt ist.
auf einer auf der Platte 100 ausgebildeten Nabe 207 Zwischen Sternrad 27 und Zifferblatt 131 befindet
befestigt und werden mittels einer Schraube 208, die 65 sich eine Scheibenfeder 128, um auf das Sternrad 27 =
in die Nabe207 geschraubt ist, gehalten. Die Rast- eine in den Fig. 2 und 3 nach unten gerichtete Feklinkel5
ist mit geraden Kanten 15α und 156 und derkraft auszuüben und dadurch das Sternrad in geeiner
Art winkligem Scheitelpunkt 15 c am Schnitt- nauer Arbeitsstellung zu halten. Es ist erkennbar,
5 6
daß das Blatt 131 mit einem Datumsfenster 132 und In einer Zwischenstellung dieser Bewegung der
einem Tagesfenster 133 ausgestattet ist. Scheibe 26 wird der Hilfsvorsprung26d in Eingriff
Ein Wellenvorsprung lOO b ragt aus der Platte 100 mit dem nächstfolgenden Sternzahn bei 27 b" ge-
heraus und trägt das herkömmliche Wechselradritzel bracht, bevor der Hauptvorsprung 26 & vom Kon-
129, welches in Fig. 2 nur teilweise gezeigt wird. 5 takt mit dem Sternzahn27b freikommt (vgl. Fig. 7).
Dieses Ritzel besteht aus einem Stück mit einem her- Dann wird die Weiterdrehung des Sternrades 27
kömmlichen Wechselrad 130. durch diesen Hilfsvorsprung 26 d, wie in Fi g. 8 dar-
Bei der Umdrehung des Zahnrades 12 wird der gestellt, fortgesetzt, bis der letztere nicht mehr in
Beförderungsfinger 13 gegen den Uhrzeigersinn in Berührung mit dem Sternzahn 27 b" steht. So wird
Fig. 1 aus der dort gezeigten Stellung gedreht und io das Sternrad27 zusammen mit der Tagesscheibe28
übt eine Kraft auf einen der Zähne oder Vorsprünge gerade um eine Stufe weiterbefördert, die xti des
14 a aus, welche mit ihm im Eingriff stehen, um das Gesamtumfanges der Scheibe ausmacht, auf der die
Sternrad 14 im Uhrzeigersinn zu drehen, während Symbole für die sieben Wochentage stehen, wie es
ein anderer Vorsprung, wie beispielsweise bei 14a', in Fig. 1 teilweise dargestellt ist. Nach dieser vor-.entlang
dei«Kante 15 a auf den Scheitel 15 c der Rast- 15 bestimmten Beförderungsstufe wird der bogenförmige
klinke gleitet. Umfang des Sektors 26 a der Scheibe 26 in Gleit-
Im Verlauf dieses Vorgangs wird das Zahnrad 17 kontakt mit gegenüberliegenden Flanken zweier
im Uhrzeigersinn in Fig. 1 leicht gedreht, und das Sternzähne276 und 276" gehalten, um die Tages-Zahnrad
18, das Ritzel 19, das Zahnrad 24 und das scheibe 28 in ihrer jetzt erscheinenden Tagesanzeige-Ritzel
25 drehen sich in Richtungen, die von den ent- 20 stellung genau einzustellen,
sprechenden dargestellten Pfeilen angezeigt werden. Durch eine herkömmliche nicht dargestellte Vor-
Die Scheiben 20 und 26 werden dabei im Uhr- richtung kann die Datumscheibe 21 von Hand im
zeigersinn gedreht, jedoch wird die Datumscheibe 21 Uhrzeigersinn verstellt werden, um eine Datumkornicht
eher angetrieben, bis die Nase 20 & in die rektur auszuführen. In diesem Fall verschwenkt der
nächste der Kerben 21a auf der Scheibe eingegriffen 25 die Nockenscheibe 20 tragende Hebel unter Wirkung
hat. Im Verlauf dieser Arbeitsstufe wird der Schei- eines oder mehrerer an den äußeren Enden der Ausbenteil
20 a in gleitender Leerlauf anlage mit einer nehmungen 216 liegender Vorsprünge im Uhrzeigerder
Ausnehmungen 216 gehalten. Auch die Scheibe sinn, so daß die Drehung der Datumscheibe 21 gegen
26 beeinflußt in keiner Weise das Tagessternrad 27. einen leichten Reibungswiderstand ausgeführt werden
Bei der weiteren Drehung des Fingers 13 gegen 30 kann.
den Uhrzeigersinn gelangt der Vorsprung 14 α' des Beim normalen Datumswechsel bleibt der Hebel
Sternrades 14 über den Scheitel 15 c der Rastklinke 22 im wesentlichen in einer konstanten Stellung und
15 und gleitet die zweite gerade Kante 156 hinab. damit die Feder 23 unverändert, so daß es keine we-Dabei
wird die bis jetzt in der Feder 16" angesam- sentliche Änderung im Antriebsmoment für die
melte Federkraft freigegeben und die Rastklinke 15 35 Datumscheibenbeförderung gibt. Dies ist wichtig für
gezwungen, um ihren Drehpunkt 208 in Uhrzeiger- die Auslegung der Feder 23. Sie muß stark genug
sinnrichtung zu schwenken. Bei dieser Schwenk- sein, um jede mögliche Störung, die durch einen unbewegung
wird das Sternrad 14 zusammen mit dem beabsichtigten äußeren Stoß oder Schock verursacht
Zahnrad 17 sprunghaft im Uhrzeigersinn gedreht. Die werden könnte, zu verhindern.
damit kämmenden Zahnräder 18 und 25 sowie die 40 In F i g. 9 wird in Form von zwei Schaubildern die
damit im Eingriff stehenden Ritzel 19 und 25 werden Arbeitsweise aufgezeigt, die durch die Zusammenentsprechend
gedreht, arbeit der Kurvenscheibe 26 mit dem Tagessternrad
Bei Drehung des Ritzels 19 wird die Nase 206 mit 27 erreicht wird. Im oberen Schaubild ist der Dreheiner
der Kerben 21 α, wie bereits beschrieben, in winkel Θ2 des Tagessternrades 27 über dem Schwenk-Eingriff
gebracht und die Datumscheibe 21 schnell 45 winkel Q1 des Nockens 26 aufgetragen, gemessen in
um eine Stufe, die Vsi des gesamten Umfangs der der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Im unteren
Scheibe entspricht, weitergedreht. Eine im Verlauf Schaubild ist das Verhältnis T2ZT1 über dem gleichen
dieser schnellen Datumscheibenweiterbeförderung Winkel Q1 aufgetragen, wobei T1 die Drehkraft der
zwischenliegende Stufe wird in Fig. 4 dargestellt. Kurvenscheibe 26 und T2 die auf das Tagessternrad
Im Verlauf der obenerwähnten Datumfortschal- 50 27 übertragene Drehkraft darstellen. Im oberen
tung befindet sich die Nase 206 nicht in Kontakt mit Schaubild ist mit Q3 der Leerlaufwinkel bezeichnet,
dem Boden einer der Kerben 21a, denn der Hebel der zwischen dem Umfang des Hauptvorsprungs 26 a
22 wird an seiner vollen Schwenkbewegung gehin- und dem damit zusammenarbeitenden Zahn 276 des
dert, weil der kürzere Hebelarm 22 6 in Kontakt an Sternrades 27 vorgesehen ist.
der Exzenterscheibe 29 anliegt. Hierdurch kann die 55 Bei einer gradweisen Drehung der Kurvenscheibe
Datumscheibenbewegung gegen den geringstmög- 26 aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung und wenn
liehen Reibungswiderstand, der auf die Scheibe durch der Vorsprung 26 6 in Kontakt mit dem Sternräddie
Anlage des Scheibenteils 20a mit der Ausneh- vorsprung 276', wie in Fig. 6 dargestellt, gebracht
mung21& ausgeübt wird, ausgeführt werden. wird, wächst der Winkel Q1 auf 120°. Im unteren
Bei der Drehung des Ritzels 25 und der Scheibe 26 60 Schaubild wird das Verhältnis der Drehkraftüberim
Uhrzeigersinn wird deren Hauptvorsprung 26 6 tragung T2ZT1 am größten, wenn O1 = IoO0. Aus
in Eingriff mit einem der Zähne 27 6 des Sternrads dem oberen Schaubild geht hervor, daß der Rotagebracht,
wie es durch die strichpunktierten Linien tionswinkel Q2 sich in diesem Moment in einer um-266'
und 276' dargestellt wird, und zwingt dieses, gekehrten Phase befindet. Bei weiterem Anwachsen
sich um einen kleinen Winkel, etwa 10°, zurück- 65 des Winkels Q1 wird die Drehkraftübertragung pozudrehen,
um dann seine normale Drehung gegen sitiv, und dann verringert sich der Wert schrittweise.
Uhrzeigersinn auszuführen, wie es in den Fig. 6 Entsprechend dazu wird sich der Winkel Q2 schritt-
und 7 dargestellt ist. weise gegen Null ändern.
Nach dem Kreuzen der 6>2-Kurve mit der horizontalen Achse wird der positive Wert schrittweise
anwachsen. Bei ungefähr Θ = 240° ist die relative
Beziehung des Nockens 26 zum Sternrad 27 im wesentlichen gleich der Darstellung in Fig. 7. Bei S
einem weiter anwachsenden Winkel Q1 wird der
Hauptvorsprung 26 δ vom eingreifenden Vorsprung
b des Rades 27 getrennt, und der zweite Vorsprung 26 d wird mit dem nächstfolgenden Radvorsprung 27 b" in Eingriff gebracht, wie es bereits in io
bezug auf F i g. 7 beschrieben wurde.
anwachsen. Bei ungefähr Θ = 240° ist die relative
Beziehung des Nockens 26 zum Sternrad 27 im wesentlichen gleich der Darstellung in Fig. 7. Bei S
einem weiter anwachsenden Winkel Q1 wird der
Hauptvorsprung 26 δ vom eingreifenden Vorsprung
b des Rades 27 getrennt, und der zweite Vorsprung 26 d wird mit dem nächstfolgenden Radvorsprung 27 b" in Eingriff gebracht, wie es bereits in io
bezug auf F i g. 7 beschrieben wurde.
Bei noch weiterem Anwachsen des Rotationswinkels Q1 wird das Drehkraftverhältnis ebenfalls vergrößert,
und das Rad 27 dreht sich um eine vorbestimmte Stufe, die Q2 = 50° entspricht. Es sollte
jedoch bemerkt werden, daß die beiden Schaubilder nur für Illustrationszwecke bestimmt sind und daß
Einzelheiten der charakteristischen Kurven Abwandlungen unterworfen sein können, die von der speziellen
Konstruktion des doppelten Vorsprungsnockens 26 und dem damit zusammenarbeitenden Rad 27 abhängig
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
209518/191
Claims (6)
1. Datumuhr mit springender Tages- und Die meisten herkömmlichen Anzeigemechanismen
Datumanzeige, mit einem drehbaren Datumring, der obengenannten Art sind mit Springmechanismen
einer drehbaren Tagesscheibe, Sternrädern, die 5 und zugehörigen treibenden Federn ausgerüstet, um
für die Einwirkung auf die beiden Scheiben be- die Anzeigeglieder in die richtige Stellung zu bringen,
stimmt sind, sowie einem Steuermechanismus für Vorzugsweise haben diese die Form von schrittweise
die Sternräder,dadurchgekennzeichnet, bewegbaren, drehbaren Scheiben, die sich normalerdaß
das sich mit einer Umdrehung pro Tag weise in einer Ruhe- oder Anzeigestellung befinden,
drehende und in bekannter Weise mit einem io Diese Art von Stellmechanismus für Tages- und
Schaltfinger (13) versehene Zwischenrad ein Datumanzeiger hat einen wesentlichen Nachteil, der
koaxial und fest mit einem Zahnrad (17) verbim- · darauf beruht, daß diese Anzeiger durch störende
denes erstes Sternrad (14) gegen die Wirkung Stöße von außen leicht in unbeabsichtigte Bewegung
einer federbelasteten Rastklinke (15) fortschaltet, aus ihrer gesperrten Anzeigestellung geraten, was zu
daß zwei mit dem Zahnrad (17) im. Eingriff 15 einer falschen Anzeige führt.
stehende Zahnräder (18; 24) ihrerseits in jeweils Zur Beseitigung dieses Mangels könnten die auf
fest mit Kurvenscheiben (20; 26) zur Datum-bzw. den Springmechanismus wirkenden Federn stärker
Tagesfortschaltung verbundene Ritzel (19; 25) gemacht werden, um eine bessere und genauere Areingreifen,
wobei die Kurvenscheiben (20; 26) beitsweise des Sperrmechanismus zu gewährleisten,
zusammen mit den damit im Eingriff stehenden 20 Die Anwendung einer ausreichend starken Feder, um
Partien (21a, 216; 27 a) des Datumrings (21) eine zuvor erwähnte mögliche falsche Bewegung des
bzw. des Tagessternrads (27) so ausgebildet sind, Datumanzeigers durch die Einschaltung einer größedaß
letztere zwischen den Weiterschaltungen in ren Sperrkraft gegen zufällige irrtümliche Anzeigen
definierten Positionen gehalten werden. zu verhindern, erfordert notwendigerweise einen be-
2. Datumuhr nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 trächtlichen Aufwand an Energie zur Bewegung des
kennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (26) einen Anzeigers, besonders wenn sie vom üblichen Radsatz
Bogenabschnitt (26 a) mit einem Hilfsvorsprung des Zeitmessers angetrieben werden. Dem steht jedoch
(26 rf) aufweist sowie eine Ausnehmung (26 c), entgegen, daß die Antriebskraft für den Kalenderdie
in einem Hauptvorsprung (26 b) übergeht, der anzeigebetrieb einen wesentlichen Betrag ausmacht,
bei einer Drehung der Kurvenscheibe (26) mit 30 insbesondere, wenn der Tag- und Datums- oder der
einem der Zähne (27 b) des Tagessternrads (27) tägliche Kalenderwechsel schnell ausgeführt wird,
kämmt. wobei die nötige momentan gelieferte Bewegungs-
3. Datumuhr nach Anspruch 2, dadurch ge- energie erst in einem Akkumulator wie in einer Feder
kennzeichnet, daß der Hilfsvorsprung (26 d) mit angesammelt werden muß, bevor sie genau im
dem nächstfolgenden Sternzahn (TIb") schon im 35 Moment des Kalenderwechselvorgangs freigegeben
Eingriff ist, während der Sternzahn (27 δ) noch wird, um die zuvor erwähnte große Sperrkraft zu
in Kontakt mit dem Hauptvorsprung (26 b) steht. überwinden. Deshalb wird eine wesentliche Vergröße-
4. Datumuhr nach den Ansprüchen 1 bis 3, rung der Sperrkraft sowohl zu einem entsprechenden
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe Anwachsen der Belastung bei der Zeitmesserbewegung
(20) aus einem angeschnittenen Kreis des Um- 40 als auch zu möglichen Schwankungen bei der auf sie
fanges (20 a) besteht, den ein gerades Scheiben- aufgebrachten Drehkraft führen, was häufig schwere
stück (20 c) mit einer Nase (206) abschließt, die schädliche Auswirkungen auf die Genauigkeit und die
zur Weiterbeförderung des Datumrings (21) im Betriebsweise des Zeitmessers hat.
Eingriff mit einer der Kerben (21a) desselben Bei einer bekannten Uhr mit Datumanzeige, bei
steht. 45 welcher zur Betätigung des Datumanzeigerings geringe
5. Datumuhr nach den Ansprüchen 1 bis 4, Kräfte erforderlich sind, erfolgt die Verriegelung des
dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Zahn- Datumrings nicht durch eine Rastfeder, sondern durch
rad (18) und dem Ritzel (19), welches mit der ein als Kurvenscheibe ausgebildetes Sperrad, welches
Kurvenscheibe (20) fest verbunden ist, gebildete den Datumanzeigering im Moment seiner Weiter-Antriebsanordnung
auf einem Stift (125) drehbar 50 schaltung freigibt.
befestigt ist, welcher auf einem Winkelhebel (22) Ferner ist ein Zahngetriebe großer Übersetzung
preßgepaßt ist. mit einer Verriegelung des Minutenrades durch einen
6. Datumuhr nach den Ansprüchen 1 bis 5, angeschnittenen Aehszapfen bekannt, der in eine der
dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (22 a) des Ausnehmungen der Zähne des Minutenrades eingreift
Winkelhebels (22) gegen eine Feder (23) anliegt, 55 und das Minutenrad nur während des Eingriffs eines
die mittels einer Kopfschraube (126) in ihrer Mitnehmerstiftes der Sekundenscheibe mit zwei Zäh-Arbeitsstellung
auf einer Platte (100) befestigt ist, nen des Minutenrades freigibt
während der andere Arm (22 b) des Hebels (22) Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
am Umfang einer exzentrisch auf einem Bolzen Zeitmesser mit Tages- und Datumanzeige und einem
(29 α) sitzenden Scheibe (29) anliegt. 60 schnellwirkenden Schalt- und Bewegungsmechanismus
zu schaffen, der mit sehr geringen Bewegungskräften
ausgelöst werden kann und bei dem die eigentlichen
Fortschaltelemente für die Tages- und Datumanzeigen zu deren Positionierung ausgenutzt werden. Weiterhin
Die Erfindung betrifft eine Datumuhr mit springen- 65 soll mif der Erfindung ein Schalt- und Bewegungsder
Tages- und Datumanzeige, mit einer drehbaren mechanismus geschaffen werden, der präzise und zu-Tagesscheibe,
einem drehbaren Datumring, Stern- verlässig arbeitet, einfach aufgebaut sowie leicht und
rädern, die für die Einwirkung auf die beiden Schei- wirtschaftlich herstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3678566 | 1966-04-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1673628A1 DE1673628A1 (de) | 1972-04-27 |
DE1673628B2 true DE1673628B2 (de) | 1972-04-27 |
Family
ID=12479416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671673628 Pending DE1673628B2 (de) | 1966-04-20 | 1967-04-19 | Betaetigungsmechanismus fuer datumanzeigen von zeitwerken |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3438196A (de) |
CH (2) | CH566867A4 (de) |
DE (1) | DE1673628B2 (de) |
GB (1) | GB1181841A (de) |
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