DE2004077C3 - Uhr mit Weckeinrichtung - Google Patents

Uhr mit Weckeinrichtung

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DE2004077C3
DE2004077C3 DE2004077A DE2004077A DE2004077C3 DE 2004077 C3 DE2004077 C3 DE 2004077C3 DE 2004077 A DE2004077 A DE 2004077A DE 2004077 A DE2004077 A DE 2004077A DE 2004077 C3 DE2004077 C3 DE 2004077C3
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Erich 7741 Peterzell Scheer
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Kieninger & Obergfell Fabrik fur Technische Laufwerke und Apparate 7742 St Georgen De
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    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/04Alarm clocks with coarse and fine setting of the preselected times

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Description

pie Erfindung betrifft eine Uhr mit Weckeinrichtung, bei welcher die Weckzeit digital als ringförmige Ziffernskala auf einer flachen Scheibe aufgebracht ist, welche zur Einstellung der gewünschten Weckzeit manuell gegenüber einem Bezugspunkt, insbesondere einem den digitalen Einstellwert der Weckzeit zur Beobachtung freigebenden Anzeigefenster verstellbar ist
Es ist Zweck der Erfindung, die Genauigkeit der Auslösung de£ Wecksignales zu erhöhen und die ι ο Ablesbarkeit der Einstellung zu verbessern.
Es ist bereits bekannt, bei Schaltuhren, insbesondere Herdschaltuhren, die Schaltzeiten als ringförmige Skala auf einer flachen Scheibe unterzubringen, welche zur Einstellung der gewünschten Schaltzeit von Hand gegenüber einem Bezugspunkt verstellbar ist.
Es ist auch schon eine Weckeruhr bekanntgeworden, bei welcher die einzustellende Weckzeit als ringförmige Skala auf einer flachen Scheibe aufgebracht ist, welche zur Einstellung der gewünschten Weckzeit manuell gegenüber einem Bezugspunkt verstellbar ist bzw. deren eingestellte Weckzeit in einer Sichtblende des Zifferblattes erscheint
Hierbei ist jedoch nur eine analoge Einstellung möglich, da der Umfang der ringförmigen Skala zu gering ist, um die Einstellung beispielsweise minütlich nach absoluten Werten zu unterteilen. Besonders nachteilig wirkt sich der geringe Umfang der ringförmigen Skala bei einem Einstellbereich des Weckers von 24 Stunden aus. In diesem Falle können zwar auf der JO Skala die vollen Stunden mit Digitalwerten angegeben werden, die Einstellung selbst muß jedoch analog an Hand von Zwischenwerten vorgenommen werden, wobei selbstverständlich nur eine relativ ungenaue Einstellung möglich wird.
Durch die US-PS 19 83 448 ist eine elektrische Synchronweckeruhr bekannt, bei welcher die Weckzeit in einem Sichtfenster des Zifferblattes anzeigbar ist Hierzu ist eine manuell verstellbare horizontal bewegliche Trommel vorgesehen, welche an ihrer Peripherie to eine Stunder»ziffern und Strichteilungen zeigende Skala aufweist, welche hinter dem Sichtfenster des Zifferblattes einstellbar ist Die Trommel ist fest mit einer Einstellscheibe verbunden, deren durch die Einstellung der Skala bestimmte Position von einer zweiten, vom « Uhrwerk beweglichen Scheibe abtastbar ist
Bei übereinstimmender Position dfc" einstellbaren und der vom Uhrwerk beweglichen Scheiben ist die Verabfolgung des Wecksignales mechanisch auslösbar.
Diese bekannte Anordnung einer elektrischen Synchronweckeruhr zeigt jedoch einen ziemlich komplizierten und räumlich ausladenden Aufbau. Außerdem ist bei dieser Synchron wecket uhr eine genaue, insbesondere minutengenaue Einstellung des zu verabfolgenden Wecksignales nicht durchführbar. Es ist zwar auch hier möglich in dem Sichtfenster des Zifferblattes auch Zwischenstelluhgen zwischen den aufeinanderfolgenden digitalen Stundenangaben vorzunehmen, diese Einstellung ist jedoch sehr kritisch und IaQt eine exakte Wecksignalverabfolgung nicht zu.
Das DE-GM 18 21 620 offenbart einen Signalzeitge-' ber, durch den eine Reihe von zeitlichen Signalen in Form eines voreinstellbaren Signalprogrammes verabfolgbar sind. Hierbei ist eine minutengenaue Einstellung bzw. Verabfolgung dieser Signale durchführbar. Hierzu &s sind durch das Uhrwerk des Signalzeitgebers zeitlich proportional zueinander bewegte Abtastelemente antreibbar, welche mit deckbaren Schaltelementen kontaktgebend zusammenwirken. Hierbei sind die von mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegten Abtastelementen geschlossenen Kontaktstellen hjntereinandergeschaltet, eine Signalauslösung ist also nur dann möglich, wenn entsprechend einer logischen UND-Verknüpfung alle in Reihe geschalteten Kontaktstellen geschlossen sind.
Grundsätzlich ist mit diesem Signalzeitgeber eine minutengenaue Einstellung und auch Verabfolgung von Signalen möglich. Die Anordnung ist aber für die Verabfolgung eines über 24 Stunden reichenden Signalprogrammes gedacht, wobei das Programm eine größere Anzahl von Signalen umfassen soll. Dementsprechend ist die Anordnung des Signalzeitgebers sehr aufwendig und auch schwierig einzustellen, da bei der Verabfolgung von Signalen in Zeitdienstanlagen, z. B. von Schulen, Betrieben, Behörden etc. davon ausgegangen werden kann, daß das Signalprogramm relativ konstant bleibt und nur weniger häufig geändert werden muß. Es ist zwar zu jeder Zeit eine Änderung des Signalprogrammes möglich, hierzu sird jedoch Signalleitungen auf einem Steckfeld ummistöpseln. Eine derartige Anordnung führt jedoch zu einem erheblichen Raumaufwand und zu einer unhandlichen Manipulierung, insbesondere bei der Bedienung bzw. Einstellung durch technisch nicht vorgebildete Laien. Als Weckeruhr in üblichem Sinne ist diese bekannte Anordnung eines Signalzeitgebers hingegen nicht brauchbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Uhr mit Weckeinrichtung zu schaffen, die eine genaue und leichte Einstellung der Weckzeit getrennt nach Stunden und Minuten nach absoluten Einheiten ermöglicht und eine leichte Ablesbarkeit der eingestellten Weckzeit erlaubt
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die digitale Anzeige der Weckzeit durch wenigstens zwei Einstellscheiben bewirkt wird, von denen die eine mit einer Ziffernfolge zur Anzeige und Einstellung der Stunden und die andere mit einer Ziffernfolge zur Anzeige und Einstellung der Minuten versehen ist und beide Einstellscheiben entgegen einer Rast- oder Frik'ionskraft unabhängig voneinander manuell verstellbar sind, daß koaxial zu einer jeden dieser Einstellscheiben eine weitere, vom Uhrwerk angetriebene Auslösescheibe zugeordnet ist, welche jeweils in einem dem Anzeigebereich der dazugehörenden Einstellscheibe entsprechenden Zeitraum eine volle Umdrehung ausführt und wobei relativ zwischen je einer Einstellscheibe und der zugehörenden, vom Uhrwerk angetriebenen Auslösescheibe eine örtliche Abtastung stattfindet, und daß bei durch die Abtastung zwischen den Einstellscheibe» und den Auslösescheiben feststellbarer Übereinstimmung der laufenden Uhrzeit mit de." Einstellung sowohl der Minuten- als auch der Stundeneinstellscheiben das Weckerwerk entweder mechanisch freigebbar oder — bei elektrischer Wecksignal auslösung — der Wecksignalstromkreis durch eine Kontaktanordnung vorübergehend schließbar ist.
Die durch die Erfindung gegebenen Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß eine Anzeige der Weck- oder Signalzeit in absoluten Zahlenwerten, minutengenau über einen großen Zeitbereich, z. B. 24 Stunden möglich ist
Vorteilhaft ist ferner die leichte Ablesbarkeit der digitalen Anzeige. Die minutengenaue Anzeige der Weckzeit erlaubt auJlrrdem den Einsatz des Uhrwerkes mit Weckeinrichtung als Kurzzeitmesser für die verschiedensten Zwecke.
Durch die verhältnismäßig rasche Bewegung der Minutenauslösescheibe erfolgt kurzzeitig wieder eine Aushebung der in diese eingefallenen Einstellscheibe und damit auch eine Wecksignalunterbrechung, was insbesondere bei einer elektrischen Kontaksteuerung von Vorteil ist.
Eine zweckmäßig Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß die Einstellscheiben hinter dem Zifferblatt des Weckers angeordnet sind und die digitale Anzeige derselben durch eine Ausnehmung im Zifferblatt sichtbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung wird darin erkannt, daß die Einstellscheiben für Stunden und Minuten nebeneinander angeordnet sind und die .Skalenbereiche der sich gegenüberliegenden Peripherien in einem Sichtfenster nebeneinander als Stunden- und Minutenanzeige zur Einstellung der Weckzeit sichtbar sind.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht
rtn Anft A'tn
kitlknn t i\ * Atn C».,nrtn» ..»,4 mit dem Stundenrad 17 und einem diesem zugeordneten Übertragungsrad 18 angebracht. Das Stundenrad 17 erhält seinen Antrieb über den Wechseltrieb 19, welcher über das Wechselrad 20 vom Minutenrad 7a, das > ebenfalls auf der Minutenwelle 1 angeordnet ist, angetrieben wird.
Vom Übertragungsrad 18 erfolgt eine Weiterleitung der Drehbewegung des Stundenrohres 16 auf ein Rad 21, welches über eine Buchse 22 mit der Stundenauslösescheibe 23 verbunden ist. Die Teile 21,22 und 23 sind — miteinander starr verbunden — freilaufend auf dem Pfeiler 4 angeordnet.
Der Stundenauslösescheibe 23 gegenüber ist die Stundeneinstellscheibe 24 angeordnet und zusammen mit einer Buchse 25 ebenfalls freilaufend auf dem Pfeiler 4 gelagert. Die Teile 21—25 bilden die Weckauslösevorrichtung für die Stunde 6.
Die Stundeneinstellscheibe 24 wird von einer
Minutenwerte der Weckzeit koaxial zueinander angeordnet sind und die Anzeige der Weckzeit nach Stunden und Minuten getrennt übereinander in einem Sichtfenster erfolgt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung im einzelnen dargestellt und zusammen mit der nnchfolgenden Beschreibung erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 eine Vorderansicht der Uhr mit Weckvorrichtung mit nebeneinander angeordneten Einstellscheiben für Stunden und Minuten.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Uhr mit Weckvorrichtung nach Fig. I.
F i g. 3 eine Vorderansicht der Uhr mit Weckvorrichtung mit koaxial hintereinander angeordneten Einstellscheiben für Stunden und Minuten.
Fig. 4 eine Seitenansicht der Uhr mit Weckvorrichlung nach F i g. 3.
In den Fig. I und 2 ist 1 die Minutenwelle des Uhrwerkes, welche in der nicht gezeichneten Hinter- und in der Vorderplatine 2 gelagert ist. Die Vorderplatine 2 tragt zwei Pfeiler 3 und 4, die in dieser fest vernietet sind und zur Aufnahme der beiden Weckauslösevorrichtungen 5 und 6 für Minuten und Stunden dienen. Auf der Minutenwelle 1 ist ein Minutenrad 7 unverdrehbar befestigt, welches mit einem Rad 8 der Minutenauslösevorrichtung5 in Eingriff steht.
Das Rad 8 ist über eine Buchse 9 mit der Minutenauslösescheibe 10 verbunden, welche somit bei der vorgesehenen Übersetzung von 1 : I zwischen dem Minutenrad 7 und dem Rad 8 in einer Stunde eine volle Umdrehung ausführt.
Der Minutenaui-'ösescheibe 10 gegenüber ist die Minuteneinstellscheibe 11 auf einer Buchse 12 befestigt und mit dieser auf dem Pfeiler 3 — frei drehbar gelagert — angeordnet. Die Minuteneinstellscheibe 11 wird unter der Wirkung der Minutenauslösefeder 13, welche in Fig. ! ersichtlich ist. durch deren A\sge 14 gegen die Minutenauslösescheibe 10 gedrückt und diese du;ch die Nase 15 der Minuteneinstellscheibe 11 abgetastet.
Die Minutenauslösescheibe 10 hat auf der f btastbahn der Nase 15 an einer Stelle einen Durchbruch aufzuweisen, in welchen die Nase 15 und damit auch die Minuteneinstellscheibe 11. die mit ihrer Buchse 12 auf dem Pfeiler 3 axial verschiebbar ist. einfallen kann. Durch die mit dieser Einfallbewegung verbundene Verschwenkung der Minutenauslösefeder 13 wird über deren vorderes Ende 30 die Freigabe des Weckerklöppels bewirkt.
Auf der Minutenweile 1 ist ferner ein Stundenrohr 16
eine Druckwirkung auf die Stundeneinstellscheibe 24 ausübt, so daß diese mit ihrer Nase 28 die Stundenauslösescheibe 23 abtastet. Auf der Abtastbahn der Nase 28 ist in der Stundenauslösescheibe 23 ebenfalls eine öffnung vorgesehen, in welche 28 und damit die Stundeneinstellscheibe 24 einfallen können.
Auch hier wird bei der Längsbewegung der Stundeneinstellscheibe 24 eine Schwenkbewegung auf die Stunde nauslösefeder 26 übertragen und durch deren vorderes Ende 29 ebenfalls der Weckerklöppel des Weckerwerkes freigegeben. Eine Freigabe ist jedoch nur möglich, wenn beide Einstellscheiben gleichzeitig einfallen und somit die Minuten- u?sd Stundenauslösefedem 13 und 26 gleichzeitig eine Verschwenkung erfahren.
Die Minutenwelle 1 und das Stundenrohr 16 tragen Minuten- und Stundenzeiger 31 und 32 zur Anzeige der jeweiligen Uhrzeit.
Auf den Minuten- und Stundeneinstellscheiben 11 und 24 sind Ziffernkränze 33 und 34 aufgedruckt, weiche einmal zur digitalen Anzeige der Zahlen 0 ... 59 für die Minuten und 0 ... 23 für die Stunden tragen. In dem Fenster 36 des Zifferblattes 35 ist die ieweiliee Einstellung der Weckzeit ersichtlich, die getrennt digital nach Minuten und Stunden dargestellt wird. ' Die Einstellung der Weckzeit selbst erfolgt durch Verstellen der Minuten- und Stundeneinstellscheiben II, 24. wozu Einstellwellen 37 und 38 vorgesehen sind, welche S'ellritzel 39 und 40 tragen, die mit den Einstellscheiben 11 und 24 in Eingriff stehen. Die Einstellwellen 37 und 38 durchragen die Platinen des Uhrwerkes und sind zur Bedienung nach hinten aus uim Gehäuse des Uhrwerkes herausgeführt.
Das Fenster 36, in welchem die eingestellte Weckzeit digital erscheint, ist durch einen Mittelsteg 41 unterteilt, der die beiden Außenperipherien der Minuten- und Stundeneinstellscheiben 11 und 24 abdeckt und somit zur Verdeutlichung der Anzeige dient.
im Beispiei nach F i g. 1 soll die Wecksignalauslösung um 16.42 Uhr erfolgen. Hierzu ist die Einstellung der Minuten- und Stundenauslösescheiben 10, 23 relativ zu den gegenüberstehenden Minuten- und Stundeneinstellscheiben 11, 24 so gewählt, daß stets dann, wenn der Minutenzeiger 31 die 42. Minute auf dem Zifferblatt 35 anzeigt, die Nase 15 der Minuteneinstellscheibe 11 in die Einfallücke der Minutenauslösescheibe 10 einfällt und somit die Minutenauslösefeder 13 verschwenkt w^rd. Ebenso ist die Einstellung der Stundenauslösescheibe 23 relativ zu der dieser gegenüber angeordneten Stunden-
einstellscheibe 24 so gewählt, daß immer dann, wenn der Stundenzeiger 32 auf die Ziffer 4 des Zifferblattes 35 zeigt, die Nase 28 der Stundeneinstellscheibe 24 in die Einfallücke der Stundenauslösescheibe 23 einfällt. Treffen nun beide Anzeigen zusammen, d. h. zeigt der Minutenzeiger 31 die 42. Minute und der Stundenzeiger 32 die 4. Stunde, so fallen die Minuten· und Siundeneinstellschiibcn ti, 24 ein und es werden die Minutcnund Stundetmuslösefedern 13, 26 verschwenkt, somit der Weckerklöppel freigegeben und das Wecksignal ausgelöst.
Das mit der Stundenauslösescheibe 23 verb.indene Rad 21 wird von dem Übertragungsrad 18 des .Stundenrohres 16 im Verhältnis I : 2 angetrieben, so da U das Rad 21 und auch die Stundenaiisiösescheibe 23 in 24 Stunden eine volle Umdrehung durchführen. Somit ergibt sich ein Weckzeiteinstellbereich von 24 Stunden, der mit einer Genauigkeit von einer Minute eingestellt und digital angezeigt werden kann.
Mit Rücksicht auf den 24-Stunden-Weckzeiteinslel| bereich wird zur Vermeidung von Abweichungen gegenüber dem nur 12 Stunden anzeigenden analogen Zeiger-Zeitanzeigesystem zweckmäßig ein Uhrwerk verwendet, welches eine Laufzeit von 8 oder 14 Tagen aufweist.
Es kann aber auch ein elektrisch angetriebenes Uhrwerk Anwendung finden und in diesem Falle wird die Verschwenkung der Minuten- und Stundenauslöse· federn 13, 26 bei der Wecksignalauslösung vorteilhaft zur Betätigung einer Kontaktvorrichtung verwendet, um dadurch vorübergehend den Stromkreis zum Wecksignalgeber (Summer, Glocke) zu schließen. Eine solche Ausgestaltung wird als im Rahmen der erfinderischen Weiterbildungen des Anmeldegegenstandes liegend angesehen.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes nach den F:g 1 und 2 besteht darin, daß die Abtastung der beiden Weckauslösevorrichtungen für Minute 5 und Stunde 6 nicht jeweils durch getrennte Minuten- und Stundenauslösefedern 13, 26 vorgenommen wird, sondern statt dessen durch eine einzige Auslösefeder 42 bewirkt wird, welche beide Minuten-Wechselrad 20', die Buchse 45 und das Rad 19'. Die .Stellwellen 37', 38' mit den Stellritzeln 39' und 40' sind konzentrisch zueinander angeordnet und als solche auf der Rückseite des Uhrwerkes aus diesem herausgeführt und durch zwei koaxial angeordnete, nicht dargestellte Stellknöpfe betätigbar.
Die Minuteneinstellscheibe Il', die Stundenauslösescheibe 23' und die Stundeneinstellscheibe 24' sind hintereinander axial verschiebbar angeordnet. Die
; ' Stundeneinstellscheibe 24' wird von der Auslösender 42 und deren Sicke 43 beaufschlagt. Diese Belastung wird über die Nase 28' auf die .Stundenauslösescheibe 23', von dieser über die Buchse 12' auf die Minutcneinstellscheihe II' und von dieser über die Nase 15' auf die Minutenaiislösescheibc 10' übertragen.
Der Betätigungsweg der Auslösefeder 42 ist nun derart gewählt, daß über deren Ende 44 nur dann eine Wecksignalauslösung erfolgt, wenn beide Weckauslösevorrichtungen für die Minute 5' und die Stunde 6'
■■' ausgelöst haben, d. h. beide Nasen 15' und 28' eingefallen sind und sich die beiden Einfallwege der Einstellscheiben 11' und 24' addiert haben.
Auch hier kann durch das Ende 44 der Auslösefeder 42 entweder eine mechanische Auslösung des Weckerwerkes oder aber eine Kontaktbetätigung und damit Schließung des Weckstromkreises erreicht werden.
Die digitalen Zahlenwerte für Minuten und Stunden sind in Form von Ziffernkränzen 33' und 34' auf den Minuten- und Stundeneinstellscheiben 11', 24' aufge-
i" bracht. Da die Minuten- und Stundeneinstellscheiben 11', 24' hintereinanderliegen. muß die Stundeneinstellscheibe 24' auf einem dein Ziffernkranz 34' entsprechenden Durchmesser transparent sein, um zu einer Weckzeitdarstellung nach F i g. 3 zu gelangen oder aber
r. die digitale Weckzeitangabe muß so erfolgen, daß der Zahlenwert für die Minuten oben im Sichtfenster 36', der Zahlenwert für die Stunden unten erscheint und der Durchmesser der Stundeneinstellscheibe 24' kleiner ist, als derjenige der Minuteneinstellscheibe 11', damit im
■»■> Sichtfenster 36' beide Zahlenkränze übereinander sichtbar sind.
Außerdem ist dann noch ein unterschiedlicher
die der Auslösung des Wecksignales dienende Verschwenkbewegung ausüben kann, wenn beide Minuten- und Stundeneinstellscheiben 11, 24 auf Grund der Position ihrer Nasen 15 und 28 diese Verschwenkung erlauben.
In den F i g. 3 und 4 ist eine andere erfinderische Weiterbildung des Anmeldegegenstandes dargestellt, die darin besteht, daß die Minuten- und Stundenauslösevorrichtungen 5', 6' koaxial hintereinander, und zwar auf der Minutenwelle 1' angeordnet sind
Es ist ersichtlich, daß bei der Anordnung nach den F i g. 3 und 4 die Minutenauslösescheibe 10' unmittelbar mit dem Minutenrad T verbunden ist und zusammen mit diesem umläuft
Auf der Minutenwelle Γ ist die Minuteneinstellscheibe 11', weiche einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist, axial verschiebbar und frei drehbar gegenüber der Minutenauslösescheibe 10' angeordnet.
Das Sttindenrad 17' ist gleichzeitig als Stundenauslösescheibe 23' ausgebildet und auf dem dieses tragenden Stundenrohr 16' ist die Stundeneinstellscheibe 24' mit ihrer Buchse 25' sowohl frei drehbar als auch axial verschiebbar gelagert Der Antrieb des Stundenrades 17' erfolgt vom Minutenrad T aus — die Weckauslösevorrichtung für Minute 5' überbrückend — über das
Falle einer Darstellung der Weckzeit nach Fig. 3 wird zweckmäßig die Stundeneinstellscheibe 24' aus transparentem Kunststoff gefertigt, um durch diese hindurch den Ziffernkranz 33' der Minuteneinstellscheibe 11' sichtbar zu machen.
Es ist zweckmäßig, für die Minuten- und Stundeneinstellscheiben 11, It' und 24, 24' eine schrittweise Verstellung von Anzeigewert zu Anzeigewert vorzuseher. Dies kann dadurch geschehen, daß den Einstellwellen 37,37' und 38,38' Rastelemente zugeordnet werden, welche eine nur schrittweise Verstellung der Minuten- und Stundeneinstellscheiben 11, U'; 24, 24' erlauben.
Eine im Rahmen der erfinderischen Weiterbildung liegende Ausgestaltung des Anmeldegegenstandes kann auch darin gesehen werden, daß die Minuten- und Stundenauslösefedern 13, 26; 42 direkt als Kontaktfedern ausgebildet sind und bei deren Verschwenkung, durch ihre Einstellscheiben unmittelbar die Kontaktgabe mit einem Gegenkontaktstück zur Erschließung des Wecksignalstromkreises bewirken.
Die Ausführungsform der Erfindung nach den F i g. 1 und 2 eignet sich insbesondere für verhältnismäßig flache Weckerwerke. wShrend die Ausgestaltung der Erfindung nach den Fig.3 und 4 vornehmlich für Weckerwerke kleineren Durchmessers gedacht ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (14)

Patentansprüche:
1. Uhr mit Weckeinrichtung, bei welcher die Weckzeit digital als ringförmige Ziffernskala auf einer flachen Scheibe aufgebracht ist, welche zur Einstellung der gewünschten Weckzeit manuell gegenüber einem Bezugspunkt, insbesondere einem den digitalen Einstellwert der Weckzeit zur Beobachtung freigebenden Anzeigefenster verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die digitale Anzeige der Weckzeit durch wenigstens zwei Einstellscheiben (11, 24; 1Γ, 24') bewirkt wird, von denen die eine (24,24') mit einer Ziffernfolge (34,34') zur Anzeige und Einstellung der Stunden und die andere (11, 11') mit einer Ziffernfolge (33,33') zur Anzeige und Einstellung der Minuten versehen ist und beide Einstellscheiben (U, 24; 11', 24') entgegen einer Rast- oder Friktionskraft unabhängig voneinander manuell verstellbar sind,
daß koaxial zu einer jeden dieser Einstellscheiben (11, 24; Ii', 24') eine weitere, vom Uhrwerk angetriebene Auslösescheibe (10, 23; 10', 23') zugeordnet ist, weiche jeweils in einem dem Anzeigebereich der zugehörenden Einstellscheibe entsprechenden Zeitraum eine volle Umdrehung ausführt und wobei relativ zwischen je einer Einstellscheibe (11,24; 11', 24') und der zugehörigen, vom Uhrwerk angetriebenen Auslösescheibe (10,23; 10', 23') eine örtliche Abtastung stattfindet und daß bei durch die Abtastung zwischen den Einstellscheiben (11,24; 11', 24') und den Auslösescheiben (10,23; 10', 23') festä»e1Ibare Obereinstimmung der laufenden Uhrzeit mit der Einstellung sowohl der Minuten-(11, 11') als auch der Stundeneinstellscheiben (24, 24') das Weckerwerk entweder mechanisch freigebbar oder — bei elektrischer Wecrisignalauslösung — der Wecksignalstromkreis durch eine Kontaktanordnung vorübergehend schließbar ist
2. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheiben (11, 24; 11', 24') hinter dem Zifferblatt (35, 35') angeordnet sind und die digitale Anzeige der Stunden und der Minuten durch eine Ausnehmung (36,36') im Zifferblatt sichtbar ist.
3. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheiben für Minuten (11) und Stunden (24) nebeneinander angeordnet sind und die Skalenbereiche (33,34) der sich gegenüberliegenden Peripherien in einem Sichtfenster (26) nebeneinander getrennt als Stundenund Minutenanzeige zur Einstellung der Weckzeil sichtbar sind (Fig. 1,2).
4. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheiben für die Minuten (H') und für die Stunden (24') koaxial zueinander angeordnet sind und die Anzeige der Weckzeit nach Stunden und Minuten übereinander getrennt in einem Sichtfenster ((36') erfolgt (Fi 8· 3,4).
5. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch I, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial hintereinander angeordneten Auslöse- (10', 23') und Einstellscheiben (H', 24') von einem einzigen Auslöseglied (42) beaufschlagbar sind und die Auslöse(IO'( 23') und Einstellscheiben (W, 24') sich unter dessen (42) Kraftwirkung untereinander abstützen und eine Wecksignalauslösung nur bei einer Addition der Axialverschiebungeri beider
Auslösevorrichtungen (5,6) bewtrkbar ist (F i g, 4).
6. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1,2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial angeordneten Einstellscheiben (W, 24') und Auslösescheiben (10', 23') für Stunden und Minuten konzentrisch zur Minutenwelle (1) des Uhrwerkes angebracht sind (F i g, 3,4),
7. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1,2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial hintereinander angeordneten Einstellscheiben (H', 24') gleiche Durchmesser aufweisen, die Stundeneinstellscheibe (24') dem Zifferblatt (35') zunächst angeordnet ist und zumindest in einem dem Ziffernkranz (33') der Minuteneinstellscheibe (11, 24') gleiche Durchmesser aufweisen, die Stundeneinstellscheibe (24') dem Zifferblatt (35') zunächst angeordnet ist und zumindest in einem dem Ziffernkranz (33') der Minuteneinstellscheibe (U') entsprechenden Durchmesserbereich transparent ist (F ig. 3,4).
8. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1,2,4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stundeneinstellscheibe (24') aus transparentem Kunststoff gefertigt ist.
9. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1,2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stundeneinstellscheibe (24') im Durchmesser kleiner ist als die Minuteneinstellscäeibe (H') und in einem Sichtfenster (36') über der Peripherie der Stundeneinstellscheibe (24') der Ziffernkranz (33') der Minuteneinstellscheibe (It') und unter diesem der Ziffernkranz (34') der Stundeneinstellscheibe (24') sichtbar ist (ohne Figur).
10. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer jeden, aus jeweils einer Einstell- (H, 24) und einer Auslösescheibe (10,23) bestehenden Auslösevorrichtung für Stunden (6) und Minuten (5) ein gesondertes Auslöseglied (13,26) bei der während der Abtastung erfolgenden relativen Axialverschiebung zwischen den einander beaufschlagenden Teilen (U, 10; 24, 23) eine Ausschwenkung erfahren, durch welche bei gleichzeitiger Betätigung die Auslösung der Wecksignalgabe bewirkbar ist (F i g. 1,2).
11. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1 —10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegung der Einstellscheiben (U, 24; U', 24') von Anzeigewert zu Anzeigewert rastend erfolgt.
12. Uhr mit Weckeinrichtung nach Anspruch 1—11, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede der Einstellscheiben (U, 24; W, 24') mit einer Einstellwelle (37, 38; 37', 38') in Verbindung steht, durch welche eine Einstellung von außerhalb des Gehäuses vornehmbar ist.
13. Uhr mit Weckeinrichtung nach An* spruch 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellwellen für Stunde (38') und Minute (37') konzentrisch ineinander angeordnet sind.
14. Uhr mit Weckeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtungen (5, 6; 5', 6') von Federn (13, 26, 41) beaufschlagbar sind, die als Kontaktfedern ausgebildet sind und durch deren Verschwenkung eine Kontaktgabe zur Auslösung eines elektrischen Wecksignales vornehmbar ist.
DE2004077A 1970-01-30 1970-01-30 Uhr mit Weckeinrichtung Expired DE2004077C3 (de)

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