DE594191C - Uhr fuer Angabe verschiedener Ortszeiten - Google Patents

Uhr fuer Angabe verschiedener Ortszeiten

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DE594191C
DE594191C DEH136666D DEH0136666D DE594191C DE 594191 C DE594191 C DE 594191C DE H136666 D DEH136666 D DE H136666D DE H0136666 D DEH0136666 D DE H0136666D DE 594191 C DE594191 C DE 594191C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/22Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces
    • G04B19/23Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces by means of additional hands or additional pairs of hands

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Uhr für Angabe verschiedener Ortszeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr zur gleichzeitigen Angabe der Ortszeit zweier auf verschiedener geographischer Länge liegenden Orte, besonders zum Gebrauche in Luftfahrzeugen.
  • Bei Luftfahrten zeigt sich dem Luftfahrer der Bedarf, falls auf einem gewissen Flugplatz gelandet werden soll, in einfacher Weise die Zeit des Ankunftsortes zu bestimmen, während es ferner für ihn von Bedeutung ist, stets die Zeit des Abreiseortes zu kennen. Die Erfindung betrifft eine Uhr, von der fortwährend die Ortszeit des Abreiseorts abgelesen werden kann, während außerdem die Ortszeit anderer Orte auf Erden mit derselben Uhr in jedem beliebigen Augenblick eingestellt und abgelesen werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung die Uhr in an sich bekannter Weise mit zwei feststehenden normalen Zeigerplatten mit dazugehörenden, von demselben Gehwerk angetriebenen, synchron laufenden Zeigerwerken mit einer derartigen Übertragung der Bewegung zwischen Gehwerk und Zeigerwerken versehen, daß sowohl die beiden Zeigerwerke gleichzeitig wie eines derselben unabhängig von dem anderen eingestellt werden können.
  • Ferner ist die Uhr nach der Erfindung mit einer Einstellscheibe versehen, die derart mit einem der Zeigerwerke verbunden ist, daß eine vollständige Drehung der Einstellscheibe über 36o' das diesbezügliche Zeigerwerk 12 Stunden drehen läßt, und zwar derart, daß das andere Zeigerwerk nicht beeinfiußt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. z ist eine Vorderansicht der ganzen Uhr mit dem Gehäuse.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Werkes ohne Gehäuse und mit abgenommenen Zeigerplatten.
  • Fig.3 ist eine Seitenansicht des Werkes aus dem Gehäuse genommen.
  • Die Uhr hat ein Gehäuse z, während auf der Vorderplatte 4 zwei Zeigerplatten 2 und 3 untereinander angeordnet sind. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die untere Zeigerplatte dazu bestimmt, die Ortszeit des Ausgangsortes anzugeben, und die obere zur Angabe der Zeit eines Ortes, in dem das Flugzeug ankommt. Über jeder Zeigerplatte bewegen sich die Zeiger eines gewöhnlichen Zeigerwerkes 2' bzw. 3'. Der Knopf 5 dient dazu, die beiden Zeigerwerke 2' und 3' gleichzeitig zu stellen, während mit dem Knopf 24 nur das Zeigerwerk 2' der oberen Zeigerplatte 2 eingestellt werden kann, wobei alsdann das untere Zeigerwerk 3' unbeeinflußt bleibt.
  • Die beiden Zeigerwerke 2' und 3' werden von demselben Gehwerk angetrieben, das hinter der Zeigerplatte 3 angeordnet ist und deutlichkeitshalber in der Zeichnung nicht angegeben ist. Unter einem Zeigerwerk wird die übliche Kombination eines Minutenzahnrads, eines Wechselrads mit Zahnrad und eines Stundenrads verstanden, wobei die Verzahnungen derart gewählt worden sind, daß, falls das Minutenzahnrad, auf dessen Welle der Minutenzeiger vorg--sehen ist: zwölf Umdrehungen gemacht hat, das den Stundenzeiger tragende Stundenrad nur eine einzige Umdrehung ausgeführt hat.
  • Das Gehwerk setzt das Zeigerwerk 3' unmittelbar in Bewegung. Die Bewegung wird vorn Übertragungsrad 8 auf ein Zwischenrad 7 übertragen und von dort auf das Übertragungsrad 6, mittels dessen das andere Zeigerwerk a' angetrieben wird. Das Übertragungsrad 8 ist mittels einer Feder g reibend auf der Welle des Zeigerwerks 3' angeordnet, und zwar derart, daß die Reibung dazu genügt, das Zwischenrad 7, das Übertragungsrad 6 und das Zeigerwerk 2' mitzunehmen, falls das Rad 8 vom Gehwerk angetrieben wird. Falls jedoch in untenstehend zu beschreibender Weise das Zwischenrad 7 mit dem Knopf io gedreht wird, so bewegt das Rad 7 nur das Zeigerwerk 2', jedoch nicht das Zeigerwerk 3', weil das übertragungsrad 8 alsdann auf seine Achse gleitet.
  • Das Übertragungsrad 7 ist lose auf der Achse i i vorgesehen, welche zentrisch zur Uhr angeordnet ist. Diese Achse ist finit einer Einrichtung versehen, die mit der Zeigerstellvorrichtung einer gewöhnlichen Taschenuhr übereinstimmt, d. h. die Achse hat einen kleinen Anschlag, der beim Nachaußenziehen des Knopfes an einer kleinen Feder vorbeigeht, wodurch die Achse im ausgezogenen Stande stehenbleibt. Der Anschlag und die Feder sind in der Zeichnung nicht angegeben. Am Ende der Achse i i ist ein Kronenrad 12 befestigt. Etwas mehr nach vorn ist lose drehbar und verschiebbar auf der Achse i i ein Minutenzahnrad 1¢ angeordnet, an dem ein zweites Kronenrad 13 befestigt ist, dessen Verzahnung nach derjenigen des Kronenrads 12 gerichtet ist. Zwischen den Kronenrädern 1:2 und 13 ist eine Feder 15, die die beiden Kronenräder auseinanderdrückt. Ferner ist das Übertragungsrad 7 lose drehbar auf der Achse i i angeordnet und wird mit geringer Kraft durch die Feder 16 angedrückt.
  • Falls der Knopf io ausgezogen wird, wobei der genannte Anschlag die Feder passiert, werden die Zähne des Kronenrades 12 in diejenigen des Kronenrades 13 gezogen, so daß das letztgenannte Kronenrad dann auch fest auf der Achse i i sitzt und sich mit der Achse mitdrehen muß. Außerdem wird die Feder 16 zusammengedrückt mittels des Anschlags v3, so daß das Übertragungsrad 7 auf der Achse ii festgeklemmt wird und deshalb bei Drehung dieser Achse das Zeigerwerk durch Vermittlung des Übertragungsrades 6 in Drehung versetzt: Wie oben bereits gesagt wurde, wird das Zeigerwerk 3' dadurch nicht beeinflußt, weil das Übertragungsrad 8 auf seiner Achse gleitet.
  • Das Minutenzahnrad 14. ist im Eingriff mit dein Wechselrad eines an der Hinterseite der Uhr angeordneten Zeigerwerks 17'. Auf der Achse des Stundenrads dieses Zeigerwerks 17' ist die runde Einstellscheibe 17 angeordnet.
  • Der Umkreis der Einstellscheibe ist mit Zeichen versehen, wobei jedes Zeichen zu einer gewissen geographischen Länge gehört. Beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung bestehen diese Zeichen aus Ziffern. Es gehört alsdann zu der Uhr eine Tabelle, auf der angegeben ist, welche Orte mit den verschiedenen Ziffern verzeichnet werden. Es versteht sich, daß statt der Ziffern auch Ortsnaiven auf die Einstellscheibe graviert werden können. Die Abstände zwischen den verschiedenen Zeichen entsprechen dein Längenunterschied zwischen den damit bezeichneten Orten.
  • An der Oberseite der festen Hinterplatte 1 8 ist ein Zeiger i g derart vorgesehen, daß dieser vor der Einstellscheibe 17 herausragt. Die Scheibe selbst ist mit dem Stundenrad des Zeigerwerks 17' auf einer Hilfswelleao angeordnet und wird mittels einer an der Hinterplatte iß befestigten Feder 21 stets nach vorn gedrückt.
  • Die Wirkung ist folgendermaßen: Es sei angenommen, daß das Flugzeug sich in Amsterdam befindet und eine Reise anfangen wird. Amsterdam ist der Ausgangspunkt, so daß die Zeiger der Zeigerplatte 3, die stets die Zeit am Abreiseort angeben müssen, auf Amsterdamer Zeit eingestellt werden müssen. Die Zeiger der oberen Zeigerplatte, die die Zeit des Ortes, wo man sich befindet, angeben müssen, müssen deshalb beim Anfang der Reise auch auf Amsterdamer Zeit eingestellt werden.
  • Zur Einstellung der genauen Zeitunterschiede Amsterdam gegenüber wird beim Anfang der Reise die Einstellscheibe 17 derart eingestellt, daß das zu Amsterdam gehörende Zeichen auf dieser Scheibe gerade unter dem festen Zeiger i9 liegt. Hierzu wird der Knopf ig ausgezogen, so daß die Kronenräder i= und 13 ineinander eingreifen. Darauf wird der Knopf io gedreht, wobei das Kronenrad 13 mittels des Minutenzahnrads 14 des Zeigerwerks 17' und deshalb die Einstellscheibe 17 in Drehung versetzt wird. Dabei drehen sich die zu dem Zeigerwerk a' gehörenden Zeiger, und zwar derart, daß diese Zeiger über 1a Stunden gedreht sind, falls die Einstellscheibe eine volle Umdrehung gemacht hat. Wenn die Einstellscheibe 17 auf das zu Amsterdam gehörende Zeichen eingestellt ist, wird der Knopf fo wieder eingedrückt, und es wird der Knopf 5 ausgezogen. Dieser Knopf dient (in nicht ausgezogenem Stande) zu gleicher Zeit dazu, das Gehwerk aufzuwinden. Durch Drehung des ausgezogenen Knopfes 5 werden die Zeiger des Zeigerwerks 3' eingestellt. Sobald dieselben mit der Amsterdamer Zeit gleichgesetzt sind, wird der Knopf 5 wieder eingedrückt. Bei dieser Einstellung sind auch die Zeiger des Zeigerwerks 2' mitgegangen, und zwar sind diese Zeiger über dieselbe Anzahl Stunden und Minuten verstellt wie diejenigen des Zeigerwerks 3'. Sie geben jedoch noch keine Amsterdamer Zeit an und müssen deshalb noch gleichgesetzt werden. Zu diesem Zweck zieht man den Knopf 2,4 aus und dreht ihn. Dadurch werden, wie oben auseinandergesetzt wurde, ausschließlich die Zeiger des Zeigerwerks 2' eingestellt, während das Zeigerwerk 3' nicht beeinflußt wird und einfach weiterlaufen bleibt. Wenn nunmehr auch die Zeiger des Zeigerwerks _>'auf Ansterdamer Zeit stehen und diese Zeiger deshalb dieselbe Zeit angeben wie diejenigen des Zeigerwerks 3', wird der Knopf 24 wieder eingedrückt, und es ist die Uhr eingestellt. Das Flugzeug fängt nunmehr die Reise an und trifft nach einiger Zeit in Berlin ein. Falls der Luftfahrer nunmehr die Berliner Zeit feststellen will, so hat er nichts anderes zu machen, als den Knopf io auszuziehen und so weit zu drehen, bis das zu Berlin gehörende Zeichen der Einstellscheibe 17 unter den festen Zeiger ig gelangt ist. Die Zeigerdes Zeigerwerks 2' sind dabei über eine geographische Länge verstellt worden, die dem Zeitunterschied zwischen Amsterdam und Berlin entspricht, so daß sie die Berliner Zeit angeben. Der Knopf fo wird wieder eingedrückt, und das Uhrwerk läuft weiter, wobei die Zeigerplatte 3 die Amsterdamer und die Zeigerplatte 2 die Berliner Zeit angibt. An jedem Ankunftsorte wird der Luftfahrer deshalb mittels einer sehr einfachen Einstellung die Ortszeit feststellen können, während die Uhr außerdem fortwährend die Zeit des Ausgangsortes angibt.
  • Man kann auch die Einstellscheibe 17 feststehend ausführen und den Zeiger ig mit dem Zeigerwerk 17' verbinden. In der Praxis ist solches weniger leicht ausführbar mit Rücksicht auf die Ablesung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr für gleichzeitige Angabe der Ortszeit zweier auf verschiedener geographiscber Länge liegenden Orte mittels zweier feststehender normaler Anzeigewerke mit dazugehörenden, von demselben Gehwerk angetriebenen, synchron laufen-, den Zeigerwerken, dadurch gekennzeichnet d,aß sie mit einer Einstellscheibe versehen ist, die derart mit einem der Zeigerwerke kuppelbar ist, daß eine vollständige Drehung der Scheibe über 36o° das diesbezügliche Zeigerwerk 12 Stunden drehen läßt, und zwar derart, daß das andere Zeigerwerk nicht beeinflußt wird.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zeichen versehene Scheibe stillsteht und der Ablesezeiger sich bewegt und der bewegliche Zeiger mit einem der genannten Zeigerwerke verbunden ist.
DEH136666D 1932-07-11 1933-06-25 Uhr fuer Angabe verschiedener Ortszeiten Expired DE594191C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL594191X 1932-07-11

Publications (1)

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DE594191C true DE594191C (de) 1934-03-13

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ID=19787701

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DEH136666D Expired DE594191C (de) 1932-07-11 1933-06-25 Uhr fuer Angabe verschiedener Ortszeiten

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DE (1) DE594191C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708578A1 (de) * 1987-03-17 1987-10-08 Hubertus Joschko Uhr zur zeitanzeige in kurzzeiteinheiten wie stunden, minuten oder sekunden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708578A1 (de) * 1987-03-17 1987-10-08 Hubertus Joschko Uhr zur zeitanzeige in kurzzeiteinheiten wie stunden, minuten oder sekunden

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