DE619433C - Uhrtriebwerk mit konstanter Antriebskraft - Google Patents

Uhrtriebwerk mit konstanter Antriebskraft

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DE619433C
DE619433C DER91723D DER0091723D DE619433C DE 619433 C DE619433 C DE 619433C DE R91723 D DER91723 D DE R91723D DE R0091723 D DER0091723 D DE R0091723D DE 619433 C DE619433 C DE 619433C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/10Escapements with constant impulses for the regulating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Uhrtriebwerk mit konstanter Antriebskraft Die Erfindung betrifft ein Uhrtriebwerk mit von einer Hauptantriebfeder aus über eine Nebentriebfeder an die Hemmung übertragener konstanter Antriebskraft, unter Verwendung einer vom Haupttriebwerk bewegten Stiftenscheibe, die vom Nebentriebwerk gesteuert wird.
  • In einem bekannten Uhrtriebwerk dieser Art ist ein die Stiftenscheibe abwechselnd sperrender und freigebender Hebel als Klinke ausgebildet, die mit einem Sperrad des Nebentriebwerks zusammenwirkt und jiedesmal, wenn sie von einem Zahn des Sperrades angehoben wird, die Stiftenscheibe freigibt. Der mit den Stiften dieser Scheibe zusammenwirkende Aufzughebel bewirkt also eine periodische Spannung der Nebentriebfeder, deren Frequenz von der Anzahl der Zähne des Sperrades abhängt. Da nach dem Vorbeigleiten eines Stiftes der Scheibe am Aufzughebel die Scheibe jedesmal um einen gewissen Betrag fortdreht, was zur sicheren Arbeitsweise des Aufzugshebels erforderlich ist, so besteht ein Nachteil darin, wenn für jeden Zahn des Sperrades ein Aufzug stattfindet, indem dadurch ein großer Teil der Energie der Hauptriebfeder unbenutzt verlorengeht. Auch werden durch de=n häufig stattfindenden Aufzug die zusammenarbeitenden Teile der Vorrichtung rasch abgenutzt, und infolge des kleinen Ausschla ges der die Stiftenscheibe sperrenden Klinke ist eine große Genauigkeit und eine Einregelung der Teile erforderlich. Diese Nachteile sollen mit dem erfindungsgemäßen Uhrtriebwerk umgangen werden, indem ein mit Zähnen der Stiftenscheibe und mit dem Aufzughebel zusammenwirkender Sperrhebel, der auch die schrittweise Drehung der Scheibe bewirkt, durch eine Kante des Aufzughebels unmittelbar gesteuert wird. Infolgedessen braucht nicht für jeden Zahn des Sperrades des Nebentriebwerks ein Aufzug der Nebentriebfeder zu erfolgen, sondern dieser Aufzug kann über eine beliebig viele Zähne des Sperrades. erstreckende Dmehbewegung dieses Rades erfolgen. Der Aufzug findet also weniger häufig statt, als wenn der mit der Stiftenscheibe zusammenwirkende Sperrhebel von einer Klinke des Schaltrades des Nebentriebwerks gesteuert wird, und die Teile des Aufzugwerkes können einfacher und solider gebaut werden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für Uhrwerke von Armbanduhren verwendet werden kann, die tierweise eine Gangdauer von acht Tagen erhalten können, während Taschenuhren eine solche von zwölf Tagen erteilt werden kann und Stehuhren eine Gangdauer bis zu vierhundert Tagen haben können.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Uhrwerks. Eine nicht dargestellte Haupttriebfeder wirkt auf das Rad r entweder !unmittelbar oder unter Zwischenschaltung anderer Räder. Das Rad r kämmt mit dem Ritzel 2 eines Rades 3, welches mit dem Ritzel q. kämmt, das zwischen der Werkplatte und einer Brücke 5 gelagert und mit einer Scheibe 6 starr verbunden ist. Diese Scheibe hat an ihrem Rand vier Zähne 7, 8, 9 und i o -und vier aus ihrer unteren Fläche hervorragende Nocken 11, 12, 13 und 1q.. In der dargestellten Lage stößt der Zahn 7 gegen eine Schulter eines Hebels 15, der um den Zapfen 16 drehbar gelagert ist und von einer Feder 17 gegen die Scheibe 6 gestoßen wird.
  • Eine Welle 23 kann den Minutenzeiger der Uhr tragen und ist starr mit dem Rad 28 verbunden, welches das gewöhnliche Gangwerk einer Uhr antreibt, das aus dem Radsatz 29, 30, 31, 32 und 33 besteht. Das Rad 33 ist ein Hemmungsrad, welches auf den um die Achse 34 schwingenden, nicht dargestellten Anker wirkt, und 35 ist die Unruhe.
  • Ein Sperrad 27 ist vorzugsweise lose auf der Welle 23 gelagert und mittels einer Feder mit dem Rad 28 verbunden. Eine um den Zapfen 38 drehbare I3alteklinke 37 verhindert die Rückwärtsdrehung des Sperrades. Ein auf der Welle 23 lose gelagerter Hebel i9 steht unter der Wirkung einer Feder 36, welche bei 2,2 an der Werkplatte befestigt ist. Dieser Hebel trägt eine Schaltklinke 2q., die um den Zapfen 26. drehen kann und mittels der Feder 25 in Eingriff mit dem Rad 27 gehalten wird. Ein Arm 21 des Hebels 19 ragt in die Bahn der vier Nocken. ri, 12, 13 und 14, während eine Schulter 2o des Hebels gegen einen vorn Hebel 15 getragenen Stift 18 stößt.
  • Die in vollen Linien dargestellte Lage der verschiedenen Teile entspricht der voll gespannten Feder 36. Diese Feder zieht den Hebel i9, dessen Klinke 24 das Schaltrad 27 antreibt, welcher die Triebkraft an die Hemmung überträgt, während der Zapfen 18 nach links um seinen Drehpunkt 16 dreht und die Drehung des Hebels i9 gestattet. Nach einiger Zeit verläßt die Schulter des Hebels 15 den Zahn 7, während der Arm 2i in die punktiert dargestellte Lage gekommen ist. Die Scheibe 6 ist nun frei und der Wirkung der Haupttriebfeder unterworfen, so daß sie sich drehen kann, wobei die Nocke i i gegen den Arm 2i stößt und diesen in die mit vollen Linien dargestellte Lage zurückführt unter gleichzeitiger Spannung der Feder 36. Die Schaltklinke gleitet dann über das Rad 27 zurück, und die Schulter 2o gestattet dem Hebel 15 die Drehung nach rechts, so daß er mit dem nächstfolgenden Zahn 8 der Scheibe 6 in Eingriff gelangt, nachdem der Nocken ii den Armei verlassen und die Lage des Nockens 14 erreicht hat. Die verschiedenen Teile befinden sich nun wieder in der dargestellten Lage.. Die Feder 36 wird so gewählt werden, daß ihre Spannung während des Überganges des Hebels i9 von einer seiner Endlagen in die andere sich nur wenig ändert. Die Nocken der Scheibe 6 können irgendeine geeignete Form zu ihrer Zusammenwirkung mit dem Arm 21 haben.

Claims (1)

  1. YATPNTANSPRUCIi: Uhrtriebwerk _ mit von einer Hauptantriebfeder aus über eine Nebentriebfeder an die Hemmung übertragener konstanter Antriebskraft unter Verwendung einer vom Haupttriebwerk bewegten Stiftenscheibe, die vom Nebentriebwerk gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (15), der mit den Zähnen (7, 8, 9, io) der Scheibe (6) und mit dem Aufzughebel (i9) zusammenwirkt und die schrittweise Drehung der Scheibe (6) bewirkt, durch - eine Kante (2o) des Aufzughebels (i9) unmittelbar gesteuert wird.
DER91723D 1934-10-27 1934-10-27 Uhrtriebwerk mit konstanter Antriebskraft Expired DE619433C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409923A1 (de) * 1973-03-06 1974-09-12 Seikosha Kk Steuerungsgeraet fuer ein sich intermittierend drehendes rad
EP2506091A2 (de) 2011-03-31 2012-10-03 Cartier Création Studio S.A. Hemmungsmechanismus, insbesondere für Uhrwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409923A1 (de) * 1973-03-06 1974-09-12 Seikosha Kk Steuerungsgeraet fuer ein sich intermittierend drehendes rad
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