CH339872A - Weltzeituhr - Google Patents

Weltzeituhr

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CH339872A
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Inventor
Alois Speckinger Henr Francois
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Speckinger Henry Francois Aloi
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/22Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces
    • G04B19/223Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces with rotary disc, rotary bezel, or rotary dial

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description


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    Weltzeituhr   - Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer sogenannten Weltzeituhr, die    für   alle festgesetzten Standard- oder Normalzeiten einen über die ganze Erde gültigen Uhrzeitwert von jedem gegebenen Aufenthaltsort festzustellen erlaubt und gleichzeitig den entsprechenden Zeitwert für irgendeinen beliebigen andern Ort abzulesen gestattet. Diese Weltzeituhr hat eine grosse Bedeutung für in Fahrzeugen stationär angebrachte Uhren, wie Schiffs- oder Flugzeuguhren oder dergleichen, um bei einer Ortsveränderung von West nach Ost oder umgekehrt jederzeit in gleicher    Ablesungsweise   die für den jeweiligen Standort gültige Zeit feststellen zu können. 



  Zur Festlegung der genauen Ortszeit ist es bei Verwendung üblicher Uhren erforderlich, nach einer Ortsveränderung entweder nach Osten oder nach Westen, die Uhr vor- oder zurückzustellen. In Rücksichtnahme auf  Gleichzeitigkeit  entstanden sogenannte  Einheitszeiten , z. B. Mitteleuropäische Zeit u. a., die von den Ortszeiten der festgelegten Gebiete mehr oder weniger abweichen. Zur Ermittlung des Zeitpunktes, welcher einem derartigen Gebiet in einem andern Gebiet entspricht, bedarf es deshalb der rechnerischen Ermittlung. 



  Weltzeituhren haben den Vorteil, dass es dieser Änderungen zur    Ablesung   der für ein    bestimmtes   Gebiet gültigen Zeit und einer solchen Umrechnung nicht bedarf. Derartige Weltzeituhren sind so ausgebildet, dass ausser der Zeitangabe wie bei gebräuchlichen Uhren auch die Zeiten für andere Gebiete der Erde abgelesen werden können.

   Zu diesem Zwecke sind die Stundenziffern auf einem Träger, beispielsweise einem Ring, angeordnet, der im entgegengesetzten Uhrzeigersinn über ein Schaltwerk weiterrückt und wobei dieser Stundenring von einem feststehenden Ring umgeben ist, der den    einzelnen      Standardzeitzonen   entsprechende Symbole aufweist, um für den Gebrauch solcher    Uhren   das an einem bestimmten Gebrauchsort in Betracht    kommende      Gleichzeitsymbol   im Zenit, das heisst bei gebräuchlichen Uhren der    12-Uhr-Stellung,   anordnen zu können und damit dem üblichen    Uhrzifferbild   näherkommend auszubilden, ist es auch bekannt,

   den Träger der    Gleichzeitzonen   drehbar    koaxial   zum    Ziffernkreis      anzubringen.   Eine solche Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass der Stundenring und der    Ortssymbolring   nicht gleichzeitig verstellt werden, wie es bei Standortveränderungen nach West oder nach Ost erforderlich ist. Dadurch entstehen leicht Fehleinstellungen. 



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist    deshalb   die Ausbildung einer Weltzeituhr mit stundenweise in entgegengesetztem Uhrzeigersinn vorrückbarem    Stundenziffernträger,   einem koaxial zum Ziffernkreis umlaufenden Ring mit 25 Symbolen, von denen 23 in gleichen Abständen voneinander verteilt    Gleichzeitzonen   entsprechen und zwei weitere Symbole für die Datumsgrenze auf einem Feld zusammengesetzt sind, sowie einem koaxial innerhalb des Bereiches der Stundenziffern feststehenden    Mi-      nutenziffernblatt   mit beweglichem Minutenzeiger, derart, dass eine gemeinsame Verstellung von Ortssymbolring und    Stundenziffernträger   und eine Einstellung der    exakten   Uhrzeit für einen gewählten Ort,

   etwa bei einer Ortsveränderung von West nach Ost, möglich ist, ohne dass jedoch während dieser    willkürlichen   Verstellung auch des Stundenziffernträgers die erforderliche    Vorrückbewegung   desselben beeinträchtigt wird. 



  Die Uhr gemäss der    Erfindung   ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass der die Gleichzeitsymbole aufweisende Träger drehbar angeordnet ist und mit dem Träger für die    Stundenziffern   durch 

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 eine Kupplung lösbar gekuppelt ist, dessen Kupplungskraft geringer ist, als die von dem Schaltwerk entwickelte, das stundenweise Vorrücken des    Stun-      denziffernträgers   bewirkende Kraft. 



  Durch diese Ausbildung kann der Benutzer der Uhr sich auch bei Ortsveränderung jeweils das    Gleichzeitsymbol   seines Aufenthaltsorts an der Stelle, an welcher sich bei üblichen Uhren die Zahl 12 befindet, einstellen, z. B. in London das für diesen Ort geltende Symbol M. Zur Ermittlung der entsprechenden Zeitangabe für einen andern Ort, z. B. Frankfurt, sind dann die im Radius des zugehörigen Symbols N zuzüglich der abzulesenden Minutenzahl, und bei    Zwischenzonengebieten   zwei benachbarte Symbole zu berücksichtigen, und es ist der Wert von 30 Minuten zuzuzählen oder abzuziehen, um die Zeit für einen Ort in einer Zwischenzone zu ermitteln.

   Bei einer Verstellung der Symbole, um ein anderes Symbol an die höchste Stelle des Zifferblattes zu bringen, muss also auch die Stundenziffernscheibe entsprechend mitgenommen werden, wobei durch die Ausbildung gemäss der Erfindung die während einer solchen Verstellung vom Schaltwerk dieser    Stundenziffernscheibe   bewirkte Weiterschaltung infolge der Überwindung der Kupplung zwischen    Stundenziffernscheibe   und Symbolring nicht    behindert   wird, sondern dieses Vorrücken sich unbeeinflusst    vollziehen   kann. 



  Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der zwei    Ausführungsbeispiele   der Erfindung dargestellt sind. 



     Fig.   1 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite einer Uhr. 



     Fig.   2 zeigt die Teildarstellung der aufgeschnittenen Uhr, nach der Linie I-1 der    Fig.   1, wobei die Schnittfläche in die Vorstellungsebene des benachbarten Teils der Uhr gelegt ist, statt rechtwinklig dazu. 



     Fig.   3 zeigt die Teildarstellung eines mechanisch wirkenden Triebwerks zur Schaltung der    Zonen-      und   Stundenscheibe. 



     Fig.   3a ist ein Schnitt nach der Linie    IIIa-IIIa   der    Fig.   3. 



  Die in    Fig.   1 und 2 gezeigte Weltzeituhr besitzt eine feststehende Scheibe 1 mit Minuten- und Sekundenunterteilung, auf der sich    ein   Minutenzeiger 2 im    Uhrzeigersinn   drehend bewegt. Der Minutenzeiger 2 ist mit einem über die Achse verlängerten Zeiger 3 versehen, der die Zeiten der Zwischenzonen anzeigt. Hinter dieser Minutenscheibe 1 dreht sich in Linksrichtung die Stundenscheibe 4, die mit 23 Zahlen und ein Zeichen sowie Zeigern 5 versehen ist, womit die 24 Stunden    dargestellt   werden. 



  Diese beiden Scheiben 1 und 4 sind von der Zonenscheibe 6, die sich nach links oder rechts drehen lässt, umgeben. Die Zonenscheibe 6 kann sowohl hinter als auch vor der Stundenscheibe 4 angeordnet sein. Die Zonenscheibe 6 trägt 25 Zeitsymbole, die mit 7 bezeichnet sind und aus den Buchstaben A bis Z bestehen, davon 23 Symbole zur Bezeichnung von Zonenbereichen und zwei Symbole zur Bezeichnung der internationalen Datumsgrenze. 



  Jeder der bezifferten Zeiger 5 der Stundenscheibe 4 zeigt auf eines der Zeitsymbole 7, ausgenommen an der Datumsgrenze 8, das heisst ein Gebiet gleicher Zeit im Tageswechsel, in welchem Falle zwei Symbole    ZIA   zugleich    angezeigt   sind. Das Uhrwerk 9 treibt im    Uhrzeigersinne   über die Minutenwelle 10 den Minutenzeiger 2 und entgegen Uhrzeigersinn die Stundenscheibe 4 an. 



  Die    Nockenscheibe   11 ist auf der Welle 10 des Minutenzeigers 2 fest    aufgekeilt.   Gemäss    Fig.   2 verschiebt sich gegen die Wirkung der Feder 12 die Stange 13, die in dem Bock 14 geführt ist nach Art eines Relais und führt einen Kontakt mit dem festen Gegenkontakt 15 herbei. Das Uhrwerk 9 ist in dem Käfig 16 eingebaut, der von einem Zylindergehäuse 17 umgeben ist, welches als Hohlachse für die Zonenscheibe 6 und auch für die Stundenscheibe 4 dient. 



  Auf dem Mantel des Zylindergehäuses 17 ist ein Zylinder 18 mit einem    Flanschring   19 drehbar angeordnet. Mit dem Flansch 19 ist fest verbunden eine Ringscheibe 20, an deren Aussenseite ein Schaltwerk 21 mit einem Servomotor angeschraubt ist. Aus dem Gehäuse dieses Schaltwerkes führt durch die Ringscheibe 20 eine Welle 22 mit einem Antriebsrad 23, welches in ein Zahnrad 24 eingreift, das sich an der Rückseite der Stundenscheibe 4 befindet und mit ihr fest verbunden ist. Das Zylindergehäuse 17 ist auf der der Stundenscheibe 4 zugewandten Seite mit einer Hülse 25 versehen, auf der ein Kugellager 26 angebracht ist, auf welchem die Stundenscheibe 4 lagert. 



  Auf der Rückseite der Stundenscheibe 4 befindet sich ein senkrecht zur Scheibenfläche gerichteter Zapfen 27, der nur einige Zähne aufweist und ein Zahnrad 28 jeweils nach Ablauf von 24 Stunden um einen bestimmten Betrag dreht. Dieses Zahnrad 28 ist in einem Zylinder 29 gelagert, der einerseits mit der Ringscheibe 20 und anderseits mit der Zonenscheibe 6 verbunden ist. In dem Winkelblock 30 ist eine Welle 31 gelagert, auf der die Zahnräder 28 und 32    aufgekeilt   sind, wobei das Zahnrad 32 mit einem andern Zahnrad 33 zusammenwirkt. Das Zahnrad 33 ist auf der Achse des siebenkantigen Prismas 34 aufgesetzt und ruft dessen Drehung hervor. Auf dem Prisma 34 sind sieben Zahlen 35 vorgesehen, welche den Wochentagen entsprechen. Nach Ablauf von 24 Stunden wird durch Weiterschaltung des Prismas 34 ein neuer Wochentag 35 angezeigt.

   Diese    Wochentagsangaben   35 sind gemäss    Fig.   1 hinter einem auf der Vorderseite der Uhr befindlichen Fenster 36 sichtbar. Mit 37 ist eine Federklaue bezeichnet, die auf der Rückseite der Stundenscheibe 4 befestigt ist; das freie Ende dieser Klaue 37 greift in Vertiefungen des Zylindermantels 18, so dass -Stundenscheibe 4 und Zonenscheibe 6 

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 dadurch gekuppelt sind, und zwar über Zylindermantel 18, Ringscheibe 20 und Zylinder 29. 



  In die Verzahnung 38 auf dem Umfang der Ringscheibe 20 greift ein Zahnrad 39 ein, das auf der Welle des Triebwerkes 40 angebracht ist. Dieses Triebwerk 40 steht mit einem Antrieb elektrischer oder mechanischer Art zwecks Drehung der Zonenscheibe    6_   in Verbindung und wird durch eine Schalteinrichtung in Tätigkeit gesetzt. 



  Die Wirkungsweise dieser vorstehend beschriebenen Weltzeituhr ist folgende: Das Uhrwerk 9 wird von einem Federuhrwerk oder von einer Stromquelle aus in Gang    gesetzt   und lässt den Minutenzeiger 2 über die Minutenscheibe 1 kreisen. Nach einem vollen Umlauf des Minutenzeigers 2, das heisst nach Ablauf einer Stunde,    wird   durch den Nocken der    Nockenscheibe   11 die Kontaktstange 13 gegen die Wirkung der Feder 12 verschoben und an den festen Gegenkontakt 15 angelegt. Damit wird der    Stromkreis   für das Schaltwerk 21 geschlossen. Durch die Drehung der Welle 22 des Schaltwerkes 21 und über die    Zahnräder   23 und 24 wird die Stundenscheibe 4 in Drehung versetzt. 



  Der bewegliche Kontakt an der Stange 13 fällt alsbald von dem festen Gegenkontakt 15 ab, so dass der Strom für das Schaltwerk 21 unterbrochen wird, wenn die Stundenscheibe 4 um eine Stundenziffer weitergerückt ist. Während der    Ruckbewegung   der Stundenscheibe 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Stundeneinheit löst sich das freie Ende der auf der Rückseite der Stundenscheibe 4 befestigten Federklaue 37 aus der Vertiefung des Zylindermantels 18, um nach Beendigung dieser Bewegung erneut in die nächste Vertiefung des Zylindermantels einzurasten. 



  Mit Hilfe des Triebwerkes 40 kann die Zonenscheibe 6 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Durch Betätigung eines Schalters wird dem Triebwerk 40 Strom zugeführt und das Zahnrad 39 im gewünschten Drehsinn, das heisst nach rechts oder links gedreht. Das Zahnrad 39 greift in die Verzahnung 38 auf dem    Umfang   der Ringscheibe 20 ein und dreht dadurch die Zonenscheibe 6, während gleichzeitig bei dieser    Bewegung   die Stundenscheibe 4 durch die Klaue 37 mitgenommen wird. 



  Eine solche Anordnung bietet dem Benutzer die Möglichkeit, die Uhr willkürlich für denjenigen Zonensektor einzustellen, beispielsweise für eine Benutzung der Uhr in New York den für New York geltenden Sektor G, oder z. B. für London den Sektor M, in dem der betreffende Zonensektor an diejenige Stelle eingestellt wird, welche dem Platz der Ziffer 12 bei einer gebräuchlichen Uhr entspricht. Auf diese Weise kann die Weltzeituhr der vorliegenden Art bequemer abgelesen werden, weil dann die für den Aufenthalt massgebende Uhrzeit am Kopfende dem üblichen    Uhrzeitbild   mehr entspricht. 



  Die Drehung der Zonenscheibe 6 wird sowohl bei Verkündung der Sommerzeit als auch bei einer Ortsveränderung, z.    B.   auf einem    Schiff   oder einem Flugzeug oder dergleichen, von West nach Ost oder umgekehrt durchgeführt, und    ermöglicht,   dass der Benutzer der    Uhr   die mit Symbolen 7 versehene Zonenscheibe 6 so verstellen kann, dass der neue Ortsstandpunkt mit    seinem   Symbol im Zenit, das heisst dort eingestellt wird, wo sich normalerweise die Zahl 12 einer Uhr befindet. 



  Die Klaue 37 bewirkt die Umdrehung der Stundenscheibe 4 mit der Zonenscheibe. Von besonderer Bedeutung ist nun, dass diese Verstellung der Zonenscheibe 6 durch einen äussern    Eingriff   den Gang des Uhrwerkes 9, welches die Weiterschaltung der Stundenscheibe 4 und des Minutenzeigers 2 bewirkt, nicht beeinflusst. Eine Uhr, welche beispielsweise in einem Flugzeug    verwendet   werden soll, muss der fortlaufenden    Änderung   des Standortes in    räumlicher   und zeitlicher Hinsicht genau entsprechen, ohne dass die    Ablesung   der Uhr bei solchen Änderungen von Raum und Zeit irgendwelche Umrechnungen für den Benutzer erfordert. Die Uhrzeit verändert sich fortlaufend, während sich der. Standort entsprechend der Flugrichtung ändert.

   Weder die fortlaufende Änderung der Uhrzeit, noch die wahllose mögliche Änderung des Standortes sollen jedoch den    zwangläufigen   Gang des Uhrwerkes stören. Deshalb sind gemäss Erfindung die Stundenträger so angeordnet, dass sie bei einer solch willkürlichen Verstellung der Zonenzeichen ihre    jeweilige   Stellung zur Stundenanzeige nicht verändern. 



  Für die Benutzung der    Uhr   wird also a) die natürliche Umdrehungsbewegung der Erde, b) jeder Standortwechsel und c) jeder Tageszeitabschnitt, das heisst Stunde, genau demonstriert. 



  Durch die Erfindung wird weiterhin erreicht, dass die gemeinsame Bewegung der Zonenscheibe 6 mit der Stundenscheibe 4 selbsttätig von dem    Uhrwerk   9 aufgehoben wird, wenn im Augenblick dieser Verstellung der Zonenscheibe 6 eine Weiterschaltung der    Stundenziffern   5 durch Beendigung eines vollen Umlaufes des Minutenzeigers um einen Stundenwert erforderlich ist. Dazu rückt das Schaltwerk 21 die Stundenscheibe 4 gegenüber der Zonenscheibe 6 weiter, dann, wenn es infolge des Ablaufes von 60 Minuten über das Minutenwerk eingeschaltet wird. 



  Für Armbanduhren, Tisch- oder Wanduhren, zeigt    Fig.   3 eine andere Lösung zur mechanischen Verstellung der Zonenscheibe 6, ohne Beeinflussung des Uhrwerkes -bzw. der Stundenschaltung. 



  Im Gehäuse 41 ist das Uhrwerk 42 mit der Minutenwelle 43, auf welcher der    Minutenzeiger   44 angebracht ist. Auf der Minutenwelle 43 ist ein Schaltrad 45 angebracht, das auf einem Teil seines Umfanges eine    Teilkreisverzahnung   46 trägt, die in einem kurzen    Zeitbereich   während der Vollendung eines Stundenlaufes über die Wechselzahnräder 47 und 48 ein Zahnrad 49 in Drehung versetzt, mit welchem ein Zahnrad 50 auf der Hohlwelle der Stundenscheibe 4 

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 kämmt. Diese Stundenscheibe 4 dreht sich frei auf der Hohlwelle 51 der Zonenscheibe 6 und wird durch eine Raste 37 mit der Zonenscheibe 6    verklinkt.   



  Wenn sich die Stundenscheibe 4, angetrieben durch das Schaltzahnrad 45 auf der Welle 43 des Minutenzeigers 44 weiterdreht, so wird diese    Ver-      klinkung   37 ausgelöst und die Stundenscheibe 4 springt um eine Raste weiter. Wird nun der    Rändel-      knopf   52 auf der Aussenseite des Gehäuses 41 in der einen oder andern Richtung gedreht, so wird damit über das Kegelrad 53, welches fest auf der Hohlwelle 51 der Zonenscheibe 6 angebracht ist, die Zonenscheibe 6 gedreht und die mit ihr    verrastete   Stundenscheibe 4 mitgenommen.

      Sofern   jedoch während dieser Drehung der Zonenscheibe 6 mittels des    Rändelknopfes   52 der Minutenzeiger 44 eine volle Umdrehung, das heisst eine Stunde durchlaufen haben sollte, wird durch die oben erwähnte Wirkung des Schaltrades 45 die    Rastensperre   37 ausgelöst. Auf diese Weise entsteht    eine      Änderung   der Zonenzeichenstellung ohne Einfluss auf den ununterbrochenen Gang des Uhrwerkes. 



     Fig.   3a zeigt einen Teilausschnitt nach der Linie    IIIa-IIIa   der    Fig.   3 und veranschaulicht in übersichtlicher Darstellung die Wirkungsweise der einzelnen Zahnräder. Das Schaltzahnrad 45, das auf einem Teil seines Umfanges eine    Teilkreiszahnung   46 trägt, ist auf der Minutenwelle 43    aufgekeilt.   Diese    Teilkreiszahnung   46 des Schaltzahnrades 45 versetzt jeweils nach Ablauf einer vollen Stunde über die    Wechselzahnräder   47 und 48 das Zahnrad 49 in Drehung, welches wiederum mit dem Zahnrad 50 in Verbindung steht und die Stundenscheibe 4 um eine Stundeneinheit weiterrücken lässt. 



  Durch die    vorbeschriebene   Uhr wird eine genaueste nach dem Tag mit seinen 24 Stunden gerichtete Zeitangabe für jeden beliebigen Ort ermöglicht, und    zwar   nach dessen legaler Zeitrelation, also unabhängig vom geographischen Gebiet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Weltzeituhr mit einem über ein Schaltwerk in entgegengesetztem Uhrzeigersinn stundenweise vorrückbaren Stundenziffernträger, einem koaxial zum Ziffernkreis umlaufenden Ring mit 25 Symbolen, von denen 23 in gleichen Abständen voneinander verteilt Gleichzeitzonen entsprechen, und zwei weitere Symbole für die Datumsgrenze auf einem Feld zusammengefasst sind;
    einem koaxial innerhalb des Bereiches der Stundenziffern feststehenden Minuten- zifferblatt mit beweglichem Minutenzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gleichzeitsymbole aufweisende Träger drehbar angeordnet ist und mit dem Träger für die Stundenziffern durch eine Kupplung lösbar gekuppelt ist, dessen Kupplungskraft geringer ist, als die von dem Schaltwerk entwickelte, das stundenweise Vorrücken des Stundenziffernträgers bewirkende Kraft. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Weltzeituhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger der Stundenziffern mit einem Schaltwerk gekuppelt ist, welches seinerseits mit der Minutenwelle in Wirkverbindung steht, und welches nach vollem Umlauf des Minutenzeigers die Weiterschaltung des Stundenziffernträgers bewirkt. 2. Weltzeituhr nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltwerk durch ein von einem auf der Minutenwelle sitzenden Nocken betätigtes Relais gesteuert wird, welches einen Stromkreis für die Ingangsetzung des den Träger der Stundenziffern fortschaltenden Schaltwerkes schliesst. 3.
    Weltzeituhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Kupplung des die Gleichzeitzonen aufweisenden Trägers mit dem Träger der Stundenziffern ein Federfinger an einem dieser Träger angeordnet ist und der andere dieser Träger eine Mehrzahl von Vertiefungen aufweist für den Eingriff des freien Endes dieses Federfingers. 4. Weltzeituhr nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Triebwerk vorgesehen ist, das über ein Antriebsrad in eine Verzahnung, welche fest verbunden ist, mit dem Träger der Gleichzeitzonensymbole eingreift und dadurch geeignet ist, diesen Zonenträger mit oder ohne den mit ihm verrasteten Träger der Stundenziffern zu drehen. 5.
    Weltzeituhr nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zonenträger ein Schaltwerk für den Antrieb des Trägers der Stundenziffern relativ zum Zonenträger fest verbunden ist und ferner durch den Minutenzeiger gesteuerte Mittel vorgesehen sind zur Einschaltung dieses Schaltwerkes in vorbestimmten Zeitintervallen, wobei dieses Schaltwerk die Kupplung zwischen Zonenträger und Stundenziffernträger löst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4020095A1 (de) * 2020-12-22 2022-06-29 Armando Legin Uhr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4020095A1 (de) * 2020-12-22 2022-06-29 Armando Legin Uhr
EP4020096A1 (de) * 2020-12-22 2022-06-29 Armando Legin Eine uhr

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