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Die
Erfindung betrifft eine Zifferblatt für Uhren verschiedenster Größe und Bauweise.
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Zifferblätter für Uhren
sind in extrem großer Vielzahl
und in sehr verschiedenen optischen Gestaltungsvarianten bekannt.
Aus der
DE 195 14
217 A1 ist ein Zifferblatt für eine Uhr bekannt, welches
in seinem Außenbereich
mit einer Mehrzahl von verteilt angeordneten Informationselementen
versehen ist. Diese äußeren Informationselemente
können
als römische
oder arabische Zahlen bzw. andere Kennzeichnungen ausgebildet sein,
die in Verbindung mit einer bestimmten Zeigerstellung der Uhr zur
Anzeige der aktuellen Uhrzeit dienen.
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Aus
der
US 5.253,225 ist
ein Zifferblatt bekannt, das mehrere radial versetzt angeordnete
ringförmige
Informationselemente aufweist. Eine feste Zuordnung eines inneren
Informationselementes zu einzelnen anderen äußeren Informationselementen ist
jedoch nicht gegeben.
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Das
GbM 200 22 338 U1 beschreibt ein Ziffernblatt für Armbanduhren bei dem radial
versetzt innere Informationselemente mit äußeren Informationselementen
korrespondieren und wo die Anzahl der inneren Informationselemente
mit der Anzahl der äußeren Informationselemente übereinstimmt.
Weiterhin wird beschrieben, dass die inneren Informationselemente
benachbart zu den äußeren Informationselementen
angeordnet sind. Insbesondere sollen dabei die inneren Informationselemente
als eine Zeichenfolge und zwar als eine Buchstabenfolge von zwölf Buchstaben
mit einem bestimmten Sinngehalt gebildet sein. Der Sinngehalt wird
allein durch die Buchstabenfolge „Ich liebe Dich" gebildet. Hier ist
es insbesondere von Nachteil dass nur eine einzige Buchstabenfolge
mit einem einzigen Sinngehalt pro Zifferblatt abgebildet werden
kann. Eine Verknüpfung mit üblichen
Stundenzeichen ist hierbei nicht möglich. Ein weiterer Nachteil
ist, dass die Buchstabenfolge ständig
sichtbar ist und ein Überraschungseffekt nur
einmal beim ersten Mal anschauen des Zifferblattes auftritt. Ein
verbergen der Aussage entsprechend dem Sinngehalt kann nicht erfolgen.
Eine Variation mit weiteren Buchstabenfolgen, die einen anderen Sinngehalt
bilden, ist nicht möglich.
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In
der
DE 90 12 500 U1 ist
eine Armbanduhr mit mechanischem oder elektrischem Antrieb beschrieben,
wo in einem Zifferblatt ein Kreissektorausschnitt angeordnet ist,
um insbesondere im 12 Uhr Zeitbereich eine Phasenscheibe sichtbar
zu machen wobei die Phasenscheibe verschiedenfarbig beschichtet
ist und sich nach einem einstellbaren Zyklus bewegen lässt. Eine
Buchstabenfolge lässt
sich damit allerdings nur begrenzt darstellen, vor allem ist eine
gleichzeitige Anzeige mehrerer Buchstaben mit einem bestimmten Sinngehalt
nicht möglich.
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Aus
der
DE 202 10 405
U1 ist eine Armbanduhr mit einem Zifferblatt gezeigt, die
speziell als eine Uhr zum Messen der Spielzeit bei einem Fußballspiel ausgebildet
ist. Hier sind auf dem Zifferblatt alle für ein Fußballspiel relevanten Minutenanzeigen
in zwei kreisringförmigen
zueinander korrelierenden Informationselementabbildungen gezeigt.
Eine Buchstabenfolge mit einem bestimmten Sinngehalt ist damit nicht
realisierbar.
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Eine
besondere technische Lösung
zur Ziffernblattgestaltung ist in der
DE 198 55 549 A1 beschrieben.
Dabei sind innerhalb eines Uhrgehäuses ein oder mehrere Lammellenblenden
hintereinander angeordnet. Auf jeder einzelnen Lamellenblende kann
dabei eine bestimmte Ziffernblattgestaltung aufgetragen sein. Somit
kann je nach Bedarf ein entsprechendes Zifferblatt auf Wunsch zur
Anzeige gebracht werden. Dadurch wird es möglich unterschiedliche Zifferblattgestaltungen
innerhalb einer einzigen Uhr unterzubringen. Allerdings bedingt
dies einen technisch komplizierten Aufbau und bei mehreren Zifferblattlamellenblenden übereinander
vergrößert sich
die Bauhöhe
dieser Uhr erheblich.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Zifferblatt für Uhren schaffen, das die Darstellung
verschiedener unterschiedlicher Zeichensätze zur Zeiterkennung und gleichzeitig
weitere Werbe- oder Wortsinndarstellung von Buchstabenfolgen in
verschiedenen Ausführungen
oder mit verschiedenen Sinngehalten ermöglicht.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ist Gegenstand der in den selbständigen Ansprüchen offenbarten
Erfindung. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß besteht
das neue Zifferblatt aus zwei oder mehreren übereinanderliegenden Scheiben,
wobei auch jede Scheibe selbst als Zifferblatt ausgebildet sein
kann. In der obersten Scheibe dem Deckzifferblatt oder den oberen
in Eingriff bringbaren Scheiben sind an den Stellen, an denen die Stundenzeichen
angeordnet sind, Öffnungen
Durchbrüche
oder durchsichtbare Fenster in der oberen Scheibe oder den oberen
Scheiben angeordnet. Die darunter angeordnete untere Scheibe ist
als Unterzifferblatt mit einem oder mehreren Zeichensätzen an genau
den Stellen versehen, die durch Öffnungen des
Deckzifferblattes anzeigbar sind. Das Unterzifferblatt ist drehbar
angeordnet, so dass jeweils schrittweise ein anderer Zeichensatz
nacheinander in Eingriff gebracht werden kann. Bei Anordnung z.
B. von 24 Zeichen oder Ziffern ( d. h. 2 mal 12 zusammengehörende Zeichen
und/oder Ziffern) kann durch weiterdrehen des Unterzifferplattes
um 15 Grad ein jeweils anderer Zeichensatz zur Anzeige gebracht
werden. Entsprechende Zeichensätze
sind auch, falls mehr als zwei Scheiben übereinander angeordnet sind,
auf den jeweils weiter unten liegenden unteren drehbaren Scheiben
den Folgezifferblättern
angeordnet. Auf jeder einzelnen unteren Scheibe können wahlweise
wieder ein oder mehrere Zeichensätze
so angeordnet sein, die wahlweise zur Anzeige gebracht werden können.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung des Zifferblattes sind die Stunden-
und oder Minutenstriche auf einem Zifferblatt dem Deckzifferblatt
angeordnet. Die in der Regel zwölf
Stundenzeichen sind jeweils auf einzelnen bewegbaren Stundenelementen
aufgebracht. Diese bewegbaren Stundenelemente sind so befestigt
und gelagert, dass sie gegenüber
dem Ziffernblatt schwenkbar, drehbar oder klappbar angeordnet sind.
Auf einer Seite sind der Ziffernsatz 1 – 12 und auf der anderen Seite
ein anderer zusammengehöriger
Ziffern- oder Zeichensatz aufgebracht. Durch bewegen der Stundenelemente
kann so zum Beispiel zum einen die übliche Zeitanzeige der Stunden
1 bis 12 und zum anderen die weniger übliche Zeitanzeige der Stunden
13 bis 24 bei Bedarf angezeigt werden.
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In
einer besonderen Ausbildung des Ziffernblatts für Uhren, wenn die Stundenzeichen
auf dem Zifferblatt über
Flüssigkristalle
angezeigt werden ist es auch möglich
auf Wunsch anstelle der Stundenzeichen andere Zeichensätze anzuzeigen.
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In
einer originellen Ausbildung des neuartigen Zifferblattes für Uhren
ist es erstmals möglich
neben den üblichen
Stundenzeichen auch in einer Wortfolge einem bestimmten Sinngehalt
wie "Ich liebe Dich" durch das Ausblenden
der entsprechenden zwölf Buchstaben
auf einer Uhr darzustellen. Dies erfolgt zum einem indem auf der
auf der unteren drehbaren Scheibe, dem Unterzifferblatt in 15 Grad
Abständen
abwechselnd die Stundenziffern 1 – 12 und die Buchstaben aufgebracht
sind. Zum anderen ist es möglich
anstelle der Buchstaben auch weitere Öffnungen auf dem Unterzifferblatt
an den entsprechenden Stellen anzuordnen und auf einem Folgezifferblatt
die 12 Buchstaben kreisringförmig
in 30 Grad Schritten anzuordnen und bei Bedarf zur Anzeige zu bringen.
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Wenn
das neuartige Ziffernblatt für
Uhren mit schwenkbaren, drehbaren oder klappbaren Stundenelementen
ausgeführt
ist können
auf einer Seite der Stundenelemente übliche oder gebräuchliche
bekannte Stundensymbole aufgebracht sein, während auf der Rückseite
bevorzugt die Zeichenfolge der zwölf Buchstaben „Ich liebe
Dich" angeordnet
ist. Auf Wunsch können
dann entweder die Stundensymbole oder die Zeichenfolge angezeigt
werden.
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Gleiches
ist auch bei einer Ausbildung mit Flüssigkristallanzeige des Zifferblattes
anwendbar, wenn neben mindestens einem üblichen oder gebräuchlichen
Stundensymbolsatz auch andere Zeichenfolgen insbesondre aus den
zwölf Buchstaben „Ich liebe
Dich" anzeigt werden
können.
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Die
bewegbaren Stundenelemente, die gegenüber dem Ziffernblatt drehbar
angeordnet sind, bestehen bevorzugt aus drehbar gelagerten Prismen,
geraden dreiseitigen Prismen, geraden vierseitigen Prismen oder
geraden fünfseitigen
Prismen. Sie sind so angeordnet, dass die jeweils sichtbare Seitenfläche des
jeweiligen Stundenelementes in Anzeigeposition möglichst ebenflächig mit
der Oberfläche
des Zifferblattes abschließt.
Dabei sind sie jeweils an mindestens einem oder mehreren Punkten so
gelagert das alle zur Anzeige zu bringenden Seitenflächen mit
den entsprechenden Stundenzeichen oder Zeichensätzen wie zum Beispiel Buchstaben mit
einem bestimmten Sinngehalt zur Anzeige gebracht werden können.
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Anstelle
der Zeichenfolge mit zwölf
deutschen Buchstaben können
genauso eine englische Entsprechung gleichen Sinngehaltes wie insbesondere „I love
you a lot" oder
eine französische
Entsprechung wie insbesondere „Je
t'aime fort" auf den anzeigbaren
Seitenflächen
angeordnet sein.
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Ebenfalls
bevorzugt denkbar sind weitere andere Zeichensätze aus zwölf Buchstaben in einer anderen
Sprache mit dem gleichen Sinninhalt.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist ein Wechsel zwischen den beiden oder mehreren angeordneten Zeichensätzen möglich indem
auf Tastendruck umgeschaltet wird. Dadurch sind der oder die verdeckten
Zeichensätze
nicht ständig
zu sehen und für
einen Nichteingeweihten scheint es sich um eine übliche Uhr zu handeln.
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Es
können
auch solche Ausführungen
des Ziffernblattes ausgeführt
werden, dass der oder die verborgenen Zeichensätze nur zur vollen Stunde,
aller viertel Stunden, aller fünf
Minuten oder beim vollen Umlauf des Sekundenzeigers jeweils im Minutentakt,
angezeigt werden.
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Auch
die Ausführung,
dass jedes einzelne Zeichen jeweils beim Durchlauf des Sekundenzeigers
an der entsprechenden Stundenposition oder jeweils nur zur vollen
Stunde einzeln beim Durchgang des Stundenzeigers ist denkbar.
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Auch
ein nacheinander Anzeigen jedes einzelnen Zeichens des verdeckten
Zeichensatzes kann für
das neuartige Zifferblatt ausgeführt
werden.
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Zur
Anzeige weiterer Informationen oder weiterer Botschaften kann es
sinnvoll sein, wenn in das Zifferblatt zusätzlich noch eine elektronische
Anzeigeeinheit integriert ist.
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Bei
einer relativ aufwändigen
Lösung
ist das Ziffernblatt für
Uhren so ausgebildet, dass wenigstens eine Seitenfläche jedes
bewegbaren Stundenelements mit einer elektronischen Anzeigeinheit
versehen ist. Diese Anzeigeeinheiten sind mit einem in der Uhr angeordneten
programmierbaren Mikrorechner verschaltet. Dadurch können auf
den Anzeigeeinheiten frei wählbare
Buchstabenfolgen oder andere Zeichen oder Bilder wahlweise programmiert
und zur Anzeige gebracht werden.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführung bestehen
die übereinanderliegenden
Scheiben aus zwei oder mehreren Einzelteilen, die auf einfache Art und
Weise miteinander verbunden sind und bevorzugt leicht und ohne große Aufwendungen
austauschbar angeordnet sein können.
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Es
ist auch möglich,
dass die eine oder mehrere übereinanderliegenden
Scheiben d. h. Zifferblatt, Unterzifferblatt oder Folgezifferblätter nicht
voll ausgebildet sind und nur aus einem oder mehreren Kreisringen
bestehen.
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Durch
das neuartige Zifferblatt für
Uhren ist es erstmals möglich
verschiedene unterschiedlicher Zeichensätze zur Zeiterkennung und gleichzeitig
weitere Werbe- oder Wortsinndarstellung von Buchstabenfolgen in
verschiedenen Ausführungen
oder mit verschiedenen Sinngehalten zur Anzeige zu bringen. Neben
persönlichen
Aussagebermöglicht.
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Die
Erfindung soll nachstehend in zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In einer Uhr ist wie bekannt ein Zifferblatt fest angeordnet. Dieses
Zifferblatt ist außen
in einem Kreisring mit Informationselementen so versehen, dass zumindest die
Position der zwölf
Stunden festgelegt ist. Dies bedeutet dass genau in 30 Grad Schritten
die Stundeninformationselemente wie z. B. Striche oder Punkte am äußeren Rand
des Zifferblattes aufgebracht sind. Ebenfalls in 30 Grad Schritten
ist das Zifferblatt weiter innen kreisringförmig mit zwölf Öffnungen oder Durchbrüchen oder
durchsichtbaren Fenstern versehen. Diese auf dem inneren Kreisring
liegenden Öffnungen
können
je nach Wunsch rund, oval, quadratisch, rechteckig oder mehreckig
geformt sein. Unter diesem oberen Zifferblatt, dem Deckzifferblatt
ist eine untere bewegbare Scheibe als Unterzifferblatt unmittelbar
eng anliegend am Deckzifferblatt angeordnet. Dieses Unterzifferblatt
ist mindestens um 15 Grad um die Achse, die die Zeiger trägt, drehbar.
Auf dem Unterzifferblatt sind zwei unterschiedliche Zeichensätze um 15
Grad versetzt aufgebracht. Ein Zeichensatz besteht aus den Stundenzeichen
1 bis 12 und der andere aus den Stundenzeichen 13 bis 24. Dadurch
ist es zum Beispiel möglich
dann, wenn der kleine Zeiger mittags die Zeit 13 Uhr erreicht, das
Unterzifferblatt automatisch um 15 Grad weiter zu bewegen, so dass
dann die tatsächlichen
Uhrzeitziffern des Unterzifferblattes durch die Öffnungen des Deckzifferblattes
an entsprechend erforderlicher Stelle zur Anzeige gebracht werden.
Anstelle der Ziffernfolge 13 bis 24 kann auch die Zeichenfolge aus
den zwölf
Buchstaben „Ich
liebe Dich" auf
dem Unterzifferblatt angeordnet sein und bei Bedarf (z. B. durch
Drücken
einer Taste oder durch eine vorwählbare
oder einstellbare Funktion einmal, wiederholt oder getaktet in bestimmten
Zeitabständen)
zur Anzeige gebracht werden.
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Oder
es sind auf dem Unterzifferblatt anstelle der Ziffernfolge 13 bis
24 wiederum neben den Stundenziffern im 15 Grad abwechselnd mit
den Stundenziffern kreisringförmig Öffnungen,
Durchbrüche
oder durchsichtbare Fenster an entsprechender Stelle angeordnet.
Diese Öffnungen,
Durchbrüche
oder durchsichtbare Fenster können
je nach Wunsch ebenfalls rund, oval, quadratisch oder rechteckig oder
mehreckig geformt sein. Sinnvollerweise ist die Form der Öffnungen
im Deckzifferblatt und im Unterzifferblatt deckungsgleich. Unter
diesem mittlerem Zifferblatt, dem Unterzifferblatt ist eine weitere
bewegbare Scheibe als Folgezifferblatt unmittelbar eng anliegend
am Unterzifferblatt angeordnet. Dieses Folgezifferblatt ist in 15
Grad Schritten um die Achse, auf der die Zeiger gelagert sind, drehbar.
Auf dem Folgezifferblatt sind abwechselnd zwei unterschiedliche
Zeichensätze
jeweils um 15 Grad versetzt aufgebracht. Dadurch ist es möglich, dass
zum Beispiel jeweils beim Durchlaufen des großen Zeigers durch eine Stundenposition
jeweils die Buchstabenfolge „Ich
liebe Dich" so zur
Anzeige gebracht werden kann, dass der Buchstabe „I" jeweils an der Stelle steht,
wo sich gerade der große
Zeiger befindet. An diese Position des Buchstabens „I" schließen sich dann
die Folgebuchstaben sinnvollerweise in Urzeigerrichtung entsprechend
ihrem Sinngehalt an. Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung eines oder mehrerer
durchbrochener Zifferblätter
und Unter- oder Folgezifferblätter
direkt übereinander
lässt sich erstmals
eine große
Anzahl verschiedenster denkbare Abwandlungen bzw. Kombinationen
von Ziffern-, Zeichen-, Bild- und/oder Buchstabenfolgen zur Anzeige
bringen. Damit ist es erstmals möglich
gleichzeitig verschiedene durchaus auch überraschende Sinngehalte bei
einer einzigen Uhr zur Anzeige zu bringen.
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In
einer speziellen Ausführung
ist auf dem Deckzifferblatt eine elektronische Anzeigeeinheit integriert.
Diese zeigt gleichzeitig oder nacheinander oder einzeln Folgen von
Buchstaben folgenden Sinngehalts an:
- – Jede Sekunde
- – Jede
Minute
- – Jede
Stunde
- – Jeden
Tag
- – Jede
Woche
- – Jeden
Monat
- – Jedes
Jahr
- - Für
immer
oder andere persönliche Aussagen wie zum Beispiel: - – von
ganzem Herzen
- – mit
meiner Seele
- – wie
das Salz dieser Erde....
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Es
ist auch denkbar außerhalb
des Zifferblattes der Uhr diese oder andere Buchstabenfolgen zur Anzeige
zu bringen. Zum Beispiel können
bei einer Armbanduhr diese einzelnen Sinngehalte auf den Gliedern
des Armbandes in geeigneter Form angebracht werden. So ist es möglich bei
einem Metallarmband dieses Informationen in die Glieder des Armbandes
einzugravieren oder mittels geeigneter Aufkleber anzubringen. Des
weiteren ist es möglich innen
auf den Fenstern die Ziffern oder Buchstabenfolgen mittels geeigneter
optischer Anzeigeeinheiten zur Anzeige zu bringen.
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In
einer zweiten beispielhaften Ausführung sind unter oder in den Öffnungen
des Deckzifferblattes bewegbare Stundenelemente so angeordnet, dass
sie gegenüber
dem Deckzifferblatt drehbar sind. Diese Stundenelemente können z.
B. aus Prismen, geraden dreiseitigen Prismen, aus geraden vierseitigen
Prismen oder geraden fünfseitigen
Prismen bestehen, wobei sie an ihren dreieckigen, quadratischen
oder fünfeckigen
Grundflächen
drehbar gelagert sind und auf ihren Seitenflächen die Stundenzeichen und
je nach Seitenzahl entsprechende Zeichenfolgen aus Buchstaben enthalten
können.
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In
der Ausführung
der Stundenelemente als gerades vierseitiges Prisma sind unter dem
Deckziffernblatt an den zwölf
in diesem Falle rechteckigen Öffnungen,
zwölf gerade
vierseitige Prismen so angeordnet, dass jeweils die sichtbare rechteckige
Seitenfläche
eines Prismas jeweils die entsprechende rechteckige Öffnung des
Deckzifferblattes nahezu genau ausfüllt. Die Prismen sind an ihren
beiden quadratischen Flächen
mittig drehbar gelagert. Als Antrieb sind hierbei sowohl rein mechanische
oder elektrische oder auch magnetische Antriebslösungen einsetzbar. Jeweils
zum Beispiel auf Tastendruck oder zu wählbaren Zeiten lassen sich
eine der Seiten zu beliebigen Zeiten oder getaktet zur Anzeige bringen. So
ist auf der anzeigbaren, rechteckigen Seitenfläche des geraden vierseitigen
Prismas, an der sogenannten Nullposition ( Position in der genau
um Null Uhr alle Zeiger übereinander
stehen) die 12 aufgebracht. Auf der Nächsten, der rechten Seitenfläche des
gleichen Prismas ist der Buchstaben „I" des deutschen Alphabets angeordnet.
Die gegenüberliegende
rückseitige
Seitenfläche
stellt den Buchstaben „I" des englischen Alphabets
dar. Auf der linken Seitenfläche
dieses Prismas ist der Buchstabe „J" des französischen Alphabets aufgebracht.
Auf dem nächsten im
Urzeigersinn rechts davon angeordneten geraden vierseitigem Prisma
sind demzufolge die Ziffer „1" dann auf der rechten
Seite der Buchstabe „c", dann auf der rückwärtigen Seite
der Buchstabe „l" und auf der linken
Seite der Buchstabe „e" aufgebracht. In gleicher
Folge sind zu den entsprechenden Stundenziffern die in Frage kommenden
Buchstaben zugeordnet. Dies ist so fortgeführt bis zum letzten Prisma auf
deren Seitenflächen
die Stundenziffer „11", der Buchstabe „h" des deutschen Alphabets,
dann der Buchstabe „t" des englischen Alphabets
und schließlich
der Buchstabe „t" des französischen
Alphabets aufgebracht sind. Je nach Wunsch ist dann jeweils eine
der Seitenflächen
anzeigbar. Dies bedeutet es werden jeweils gleichzeitig alle Vorderseiten
und damit die Stundenziffern „12,
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11", oder gleichzeitig alle rechten Seiten
und damit die deutsche Buchstabenfolge „I, c, h, l, i, e, b, e, D, i,
c, h", oder gleichzeitig
alle rückwärtigen Seiten
und damit die englische Buchstabenfolge „I, l, o, v, e, y, o, u, a,
l, o, t" oder gleichzeitig
alle linken Seiten und damit die französische Buchstabenfolge „J, e,
t, ', a, i, m, e,
f, o, r, t" zur
Anzeige gebracht. Damit ist es erstmals möglich den gleichen Sinngehalt
in den drei wichtigsten und in Europa üblichen Sprachen über das
erfindungsgemäße Zifferblatt
für Uhren
anzuzeigen. Es ist auch denkbar, anstelle dieser Sprachen entsprechende Übersetzungen
dieses Sinngehaltes in andere Sprachen auf die Seitenflächen des
geraden vierseitigen Prismas auf zu bringen Es ist auch denkbar,
wenn es sich nicht um genau 12 Buchstaben handelt die Buchstabenfolge
mittels entsprechender Füllzeichen
zu ergänzen.
So ist zum Beispiel auch die englische Entsprechung wie folgt darstellbar: „I, ♥,
l, o v, e, ♥, y, o, u, !, ♥". Anstelle dieser Füllzeichen können auch andere Füllzeichen
eingesetzt werden.
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Die
Erfindung ist anwendbar für
alle Zifferblätter
und Zifferblattformate bzw. Uhrgrößen und Uhrformen.