CH710515A2 - Anzeigemechanismus für springende Anzeigen für Uhren. - Google Patents

Anzeigemechanismus für springende Anzeigen für Uhren. Download PDF

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CH710515A2 CH01729/15A CH17292015A CH710515A2 CH 710515 A2 CH710515 A2 CH 710515A2 CH 01729/15 A CH01729/15 A CH 01729/15A CH 17292015 A CH17292015 A CH 17292015A CH 710515 A2 CH710515 A2 CH 710515A2
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wochentagsanzeigemechanismus zur Integration in Uhren, insbesondere in Armbanduhren, wobei der Mechanismus zumindest ein merklich kreisförmiges Anzeigefeld (1) mit einer Mehrzahl von um den Mittelpunkt (1.1) des Anzeigefelds (1) angeordneten Öffnungen (1.2) sowie unter dem Anzeigefeld (1) angebrachte Anzeigemittel (2), welche relativ zu dem Anzeigefeld (1) drehbar angebracht sind und durch zumindest eine der Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) sichtbar sind, aufweist. Der Mechanismus zeichnet sich dadurch aus, dass die Anzeigemittel (2) zumindest einen ersten Bereich (2.1) aufweisen, welcher zur Anzeige durch die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) dient und zumindest zwei voneinander getrennte Teilbereiche besitzt, und dadurch, dass die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) derart angeordnet sind, dass sie den ersten Bereich (2.1) der Anzeigemittel (2) in einer vordefinierten, relativ zur Anordnung der Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) nicht-kontinuierlichen Anzeigereihenfolge sichtbar und/oder nicht sichtbar werden lässt, wodurch die Anzeige in springender Art und Weise auf der einen – und/oder der anderen Seite des Mittelpunkts (1.1) des Anzeigefelds (1) erfolgt. Die Erfindung bezieht sich zudem auf eine Uhr mit einem solchen Anzeigemechanismus.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anzeigemechanismus zur Integration in Uhren, insbesondere in Armbanduhren, wobei der Mechanismus zumindest ein merklich kreisförmiges Anzeigefeld mit einer Mehrzahl von um den Mittelpunkt des Anzeigefelds angeordneten Öffnungen sowie unter dem Anzeigefeld angebrachte Anzeigemittel, welche relativ zu dem Anzeigefeld drehbar angebracht sind und durch zumindest eine der Öffnungen im Anzeigefeld sichtbar sind, aufweist. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Uhr mit einem solchen Anzeigemechanismus.
Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
[0002] Mechanismen ähnlicher Bauart sind insbesondere in Form von Vorrichtungen zur Anzeige des Wochentags bekannt, insbesondere in Form einer drehbar unter dem Zifferblatt angebrachten Scheibe, auf welcher die Namen der sieben Wochentage oder deren Abkürzungen in sieben Kreissektoren aufgezeichnet sind, wobei durch Drehung der Scheibe sukzessive jeweils einer der Wochentagsnamen durch ein entsprechendes Fenster im Zifferblatt der Uhr sichtbar wird. Umgekehrt ist bekannt, etwa durch eine seitens der Firma Orient unter der Bezeichnung URL003PM oder durch eine seitens der Firma Ochs und Junior unter der Bezeichnung Anno Cinquanta vertriebene Uhr, im Uhrzifferblatt sieben merklich auf einem Kreis in gleichen Abständen angeordnete Fenster zu formen, wobei unter dem Zifferblatt ein farblich abgesetzter Kreissektor so drehbar angeordnet ist, dass er zur Anzeige der Wochentage nacheinander in den sieben Fenstern sichtbar wird.
[0003] Bei den vorbekannten Vorrichtungen werden daher die sieben Wochentage durch sukzessives Erscheinen eines Kreissegments in einem oder mehreren Fenstern angezeigt. Dies ist aus verschiedenen Gründen nicht immer erwünscht und schränkt, unter anderem, die Gestaltungsfreiheit beim Uhrendesign ein, insbesondere hinsichtlich der Gestaltung des Zifferblatts der zugehörigen Uhr. Des weiteren sind solche Vorrichtungen vorrangig im Zusammenhang mit der Anzeige des Wochentags oder des Datums, nicht jedoch für andere Anwendungstypen, bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0004] Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Vermeidung der vorgenannten Nachteile und die Bereitstellung einer Anzeige, welche die Gestaltungsmöglichkeiten beim Uhrendesign sowie den Anwendungsbereich solcher Vorrichtungen erweitert und konventionelle Anzeigen, auch des Wochentags, an Originalität zu übertreffen vermag, dies gleichzeitig unter Beibehaltung eines sicheren, konstruktiv eleganten, flexiblen, und platzsparenden Anzeigemechanismus, der in herkömmlichen Uhrwerken verwendet werden kann.
[0005] Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung zeichnet sich hierfür durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aus.
[0006] Insbesondere weisen die Anzeigemittel eines erfindungsgemässen Wochentagsanzeigemechanismus zumindest einen ersten Bereich auf, welcher zur Anzeige durch die Öffnungen im Anzeigefeld dient und zumindest zwei voneinander getrennte Teilbereiche besitzt, und die Öffnungen im Anzeigefeld sind derart angeordnet, dass sie den ersten Bereich der Anzeigemittel in einer vordefinierten, relativ zur Anordnung der Öffnungen im Anzeigefeld nichtkontinuierlichen Anzeigereihenfolge sichtbar und/oder nicht sichtbar werden lässt, wodurch die Anzeige in springender Art und Weise auf der einen - und/oder der anderen Seite des Mittelpunkts des Anzeigefelds erfolgt.
[0007] Bei einer der Ausführungsformen eines Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die Anzeigemittel beidseits des Mittelpunkts des Anzeigefelds, und jede Öffnung im Anzeigefeld liegt innerhalb eines symmetrisch beidseits der durch den Mittelpunkt des Anzeigefelds oder durch ein exzentrisch neben dem besagten Mittelpunkt liegendes Drehzentrum und die besagte Öffnung definierten Geraden liegenden Rechtecks, wobei keine der weiteren Öffnungen innerhalb dieses Rechtecks liegt, wodurch die Anzeige jeweils in genau einer der sieben Öffnungen auf der einen - oder der anderen Seite des Mittelpunkts des Anzeigefelds erfolgt. Dabei kann es sich um die Anzeige des Wochentags oder um eine andere Art von Anzeige handeln.
[0008] Durch diese Merkmale kann eine Anzeige gemäss der vorliegenden Erfindung den Wochentag oder jede andere darzustellende Information in Abhängigkeit vom Anwendungsbereich des Mechanismus auf eine Art und Weise darstellen, die vom Betrachter als «springend» wahrgenommen wird und angesichts der herkömmlichen, sukzessiven Anzeigen, insbesondere in Anbetracht derartiger Wochentagsanzeigen, eine grosse Originalität besitzt.
[0009] Dieser Eindruck kann dadurch verstärkt werden, dass die Öffnungen im Anzeigefeld in verschiedenem Abstand um den Mittelpunkt des Anzeigefelds angeordnet werden und/oder eine besondere künstlerische Form aufweisen, etwa sternförmig, kreisförmig, und/oder figürlich ausgebildet sind.
[0010] Vorzugsweise ist zudem die Drehachse der Anzeigemittel relativ zum Mittelpunkt des Anzeigefelds exzentrisch angeordnet, um eine atypische Anordnung der Öffnungen im Anzeigefeld zu erlauben und damit die vorgenannten Vorzüge einer erfindungsgemässen Anzeige weiter hervorzuheben.
[0011] Diese Vorteile werden erzielt, trotzdem ein erfindungsgemässer Anzeigemechanismus konstruktiv sehr einfach, robust, und platzsparend ist. Zudem kann die vorgeschlagene Lösung in die allermeisten Uhrwerke integriert werden, ohne dort nennenswerte Änderungen zu bedingen.
[0012] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der im Folgenden mittels der beiliegenden Abbildungen die Erfindung im Detail darlegenden Beschreibung.
Kurzbeschreibung der Abbildungen
[0013] Die beiliegenden Abbildungen stellen beispielhaft mehrere Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus dar. <tb>Die Abb. 1a<SEP>zeigt die Bestandteile einer ersten Ausführungsform eines Anzeigemechanismus, insbesondere eines Wochentagsanzeigemechanismus, laut der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht; die Abb. 1b ist eine als Transparentdarstellung verwirklichte Draufsicht auf den Anzeigemechanismus laut Abb. 1a im zusammengebauten Zustand; die Abb. 1c stellt eine Reihe von als Transparentdarstellungen verwirklichten Draufsichten auf den Anzeigemechanismus laut den Abbildungen 1a und 1b dar, welche die Abfolge der Anzeige im Wochenlauf zeigen; die Abb. 1d ist eine als Transparentdarstellung verwirklichte Draufsicht auf eine zweite, im Vergleich zur Ausführungsform laut Abb. 1b geringfügig geänderte Ausführungsform eines Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung. <tb>Die Abb. 2a<SEP>stellt eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Form der ersten Ausführungsform des Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung dar, wobei dieser sich im nicht zusammengebauten Zustand über einem Uhrwerk befindet; die Abb. 2b stellt eine Reihe von Draufsichten auf den Anzeigemechanismus laut Abb. 2a dar, welche die Abfolge der Anzeige im Wochenlauf zeigen; die Abb. 2c zeigt in vergrösserter Draufsicht das Anzeigefeld eines Anzeigemechanismus laut der Abb. 2a . <tb>Die Abb. 3<SEP>ist eine Draufsicht auf ein Beispiel eines Zifferblatts einer Uhr, welche mit einem Anzeigemechanismus laut Abb. 2a ausgerüstet ist. <tb>Die Abb. 4a , 4b , und 4c<SEP>zeigen jeweils beispielhaft und analog zur Abb. 2b durch eine Reihe von Draufsichten die Abfolge der Anzeige im Wochenlauf für weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus, in welchen die Öffnungen im Anzeigefeld verschiedene Grössen, verschiedene Formen, und/oder verschiedene Positionen im Anzeigefeld aufweisen und dadurch belegen, welche Änderungen dieser Teil des Mechanismus erfahren kann; die Abb. 4d illustriert schematisch durch eine als Transparentdarstellung verwirklichte Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Anzeigemechanismus die für jede Öffnung möglichen Positionen im Anzeigefeld; die Abb. 4e zeigt beispielhaft und schematisch durch eine Draufsicht auf den Uhrboden, wie ein erfindungsgemässer Anzeigemechanismus im Rahmen anderer Anwendungen als der Wochentagsanzeige verwendet werden kann. <tb>Die Abb. 5a , 5b , 5c , 5d , 5e , und 5f<SEP>zeigen jeweils beispielhaft und analog zur Abb. 2b sowie zu den Abb. 4a bis 4c durch eine Reihe von Draufsichten die Abfolge der Anzeige im Wochenlauf für weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus, in welchen die Anzeigemittel verschiedenste Gestalt aufweisen und dadurch belegen, welche Änderungen dieser Teil des Mechanismus erfahren kann. <tb>Die Abb. 6<SEP>zeigt ebenfalls beispielhaft und analog zur Abb. 2b sowie zu den Abb. 4a bis 4c durch eine Reihe von Draufsichten die Abfolge der Anzeige im Wochenlauf für eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus, in welcher sowohl die Anzeigemittel als auch die Öffnungen im Anzeigefeld verschiedenste Gestalt aufweisen und dadurch belegen, welche Änderungen diese Teile des Mechanismus erfahren können.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0014] Die Erfindung wird nun im Folgenden unter Verweis auf die Abbildungen im Detail beschrieben werden.
[0015] Ein Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung ist zur Integration in eine Uhr, insbesondere in eine Armbanduhr, gedacht. Es kann sich hierbei um eine Uhr mit elektronischem - oder mit mechanischem Uhrwerk handeln. Wie aus den Abb. 1a und 1b ersichtlich, weist ein derartiger Anzeigemechanismus zumindest ein merklich kreisförmiges Anzeigefeld 1 mit einer Mehrzahl von, im in den Abbildungen dargestellten Beispiel mit sieben, um den Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 angeordneten Öffnungen 1.2 sowie unter dem Anzeigefeld 1 angebrachte Anzeigemittel 2 auf. Letztere sind relativ zu dem Anzeigefeld 1 drehbar angebracht und durch zumindest eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar.
[0016] Eine in den Abb. 1a und 1b dargestellte erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus zeichnet sich dadurch aus, dass die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 derart angeordnet sind, dass jede Öffnung 1.2 im Anzeigefeld 1 innerhalb eines symmetrisch beidseits der durch den Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 und die besagte Öffnung 1.2 definierten Geraden 1.5 liegenden Rechtecks 1.4 liegt, wobei keine der weiteren Öffnungen 1.2 innerhalb dieses Rechtecks 1.4 liegt. Alternativ dazu können die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 derart angeordnet sein, dass jede Öffnung 1.2 im Anzeigefeld 1 innerhalb eines symmetrisch beidseits der durch ein exzentrisch neben dem besagten Mittelpunkt 1.1 liegendes Drehzentrum 2.3 und die besagte Öffnung 1.2 definierten Geraden 1.5 liegenden Rechtecks 1.4 liegt, wobei auch in diesem Fall keine der weiteren Öffnungen 1.2 innerhalb dieses Rechtecks 1.4 liegt. Es kann sich hierbei um eine Wochentagsanzeige handeln, was im Folgenden beispielhaft zum Zwecke der Beschreibung angenommen werden soll, ohne dass dies jedoch zwingend nötig ist.
[0017] Die Wochentagsanzeige zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass sich die Anzeigemittel 2 beidseits des Mittelpunkts 1.1 des Anzeigefelds 1 erstrecken, wodurch die Anzeige, im vorliegenden Beispiel also die Anzeige des Wochentags, jeweils in genau einer der sieben Öffnungen 1.2 auf der einen - oder der anderen Seite des Mittelpunkts 1.1 des Anzeigefelds 1 erfolgt, wobei die Öffnung 1.2, welche den Wochentag anzeigt, im Wochenlauf auf springende, das heisst nichtkontinuierliche bzw. nicht-sequenzielle Art und Weise geändert wird. Dies kann insbesondere dadurch erzielt werden, dass die Anzeigemittel 2 als relativ zum Anzeigefeld 1 drehbarer, einen ersten Bereich 2.1 formender Balken ausgestaltet sind. Der besagte erste Bereich 2.1 dient dabei zur Anzeige der Wochentage durch die Öffnungen 1.1 im Anzeigefeld 1 und ist im Vergleich zum Anzeigefeld 1, respektive dem zugehörigen Uhrzifferblatt, entsprechend gestaltet. In diesem Fall weisen die Anzeigemittel 2 keinen weiteren Bereich auf, so dass durch die Öffnungen 1.2 des Anzeigefelds 1, durch welche der von besagtem Balken geformte erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 zu einem gegebenen Zeitpunkt nicht sichtbar ist, die unter dem Mechanismus liegenden Teile sichtbar sind, etwa das Uhrwerk, welche daher vorzugsweise ebenfalls dementsprechend gestaltet sein sollten. Alternativ sowie im Vergleich zur vorstehenden Möglichkeit bevorzugt können die Anzeigemittel 2 als relativ zum Anzeigefeld 1 drehbare Scheibe mit einem darauf angebrachten, den ersten Bereich 2.1 formenden balkenförmigen Feld ausgestaltet sein. In diesem Fall weisen die Anzeigemittel 2 einen weiteren, gestalterisch vom ersten Bereich 2.1 abgehobenen zweiten Bereich 2.2 auf, welcher durch die Öffnungen 1.2 des Anzeigefelds 1, durch welche der von besagtem balkenförmigen Feld geformte erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 zu einem gegebenen Zeitpunkt nicht sichtbar ist, sichtbar ist. Auch der zweite Bereich 2.2 sollte daher in Abstimmung mit dem Zifferblatt der Uhr, in welche der Mechanismus integriert werden soll, gestaltet sein, etwa durch entsprechende Farbgebung. Die in den Abb. 1a und 1b dargestellte Ausführungsform stellt eine weitere Möglichkeit dar, die Anzeigemittel 2 auszugestalten, die hier als relativ zum Anzeigefeld 1 drehbarer Ring mit zwei darauf angebrachten, einen ersten Bereich 2.1 formenden und einander gegenüberliegenden, vorzugsweise linear aneinander ausgerichteten, balkenförmigen Feldern verwirklicht sind. Auch in diesem Fall weisen die Anzeigemittel 2 einen weiteren, gestalterisch vom ersten Bereich 2.1 abgehobenen zweiten Bereich 2.2 auf, welcher durch die Öffnungen 1.2 des Anzeigefelds 1, durch welche der von besagtem balkenförmigen Feld geformte erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 zu einem gegebenen Zeitpunkt nicht sichtbar ist, sichtbar ist.
[0018] In diesem Zusammenhang ist weiterhin zu erwähnen, dass die Drehachse 2.3 der Anzeigemittel 2 vorzugsweise relativ zum Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 exzentrisch angeordnet werden kann, so wie dies aus den Abb. 1a bis 1c ersichtlich ist. Dies erlaubt es, den Eindruck einer springenden, nichtkontinuierlichen Anzeige seitens des Betrachters im Verlaufe des Anzeigevorgangs bei einem Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung zu verstärken, so wie dies im Folgenden noch detaillierter erläutert werden wird. Alternativ dazu ist es ebenfalls möglich, die Anzeigemittel 2 relativ zum Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 konzentrisch anzuordnen. Dies ist in der Abb. 1d dargestellt, welche durch eine als Transparentdarstellung verwirklichte Draufsicht eine zweite, im Vergleich zur Ausführungsform laut Abb. 1b nur geringfügig, nämlich hinsichtlich der Drehachse der Anzeigemittel 2 geänderte Ausführungsform eines Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung zeigt.
[0019] Hinsichtlich der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 ist festzuhalten, dass diese merklich sternförmig, kreisförmig, und/oder figürlich ausgebildet sein können. Auch können die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 merklich im gleichen Abstand um den Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 oder merklich in verschiedenem Abstand um den Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 angeordnet sein.
[0020] Bei der in den Abb. 1a bis 1c gezeigten ersten Ausführungsform eines Wochentagsanzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung sind die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 merklich im gleichen Abstand um den Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 angeordnet. Zudem sind in den Abb. 1a bis 1c im Anzeigefeld 1 keine weiteren Elemente, welche mit einem erfindungsgemässen Mechanismus kombiniert werden könnten, vorhanden. Aus der Abfolge der sieben nacheinander erfolgenden Anzeigen laut der als Transparentdarstellung verwirklichten Abb. 1c ist zudem die Funktionsweise eines erfindungsgemässen Mechanismus leicht erkennbar. Die Anzeigemittel 2 drehen sich unter dem Anzeigefeld 1 mit einer derart gewählten Drehbewegung bzw. -geschwindigkeit, dass deren besagter erster Bereich 2.1 abwechselnd durch jeweils genau eine der sieben Öffnungen 1.2 auf der einen - oder der anderen Seite des Mittelpunkts 1.1 des Anzeigefelds 1 sichtbar ist, wodurch die Anzeige des Wochentags auf eine vom Betrachter als springend wahrgenommene Art und Weise erfolgt. Wie im Folgenden näher erläutert werden wird, erfolgt die Drehung der Anzeigemittel 2 vorzugsweise schrittweise und bei jedem Schritt jeweils sprunghaft zu einem gegebenem Zeitpunkt, bei einer Wochentagsanzeige beispielsweise an jedem Tag um Mitternacht. In Verbindung mit der Gestaltung der Öffnungen 1.2 des Anzeigefelds 1 in Sternform kann so ein interessanter, künstlerischer Effekt auf dem Zifferblatt einer zugehörigen Uhr erzielt werden. Die Zuordnung eines Wochentags zu der in der Abb. 1c mit den Nummern 1 bis 7 versehenen Anzeigeabfolge, etwa Montag bis Sonntag, kann dabei im Prinzip mit jedem beliebigen Wochentag beginnen, sofern nur die Wochentage der so wie in dieser Abbildung angegebenen Anzeigereihenfolge zugewiesen wird. Natürlich kann das Anzeigefeld 1 auch eine entsprechende Beschriftung oder Symbole, die den jeder Öffnung 1.2 im Anzeigefeld 1 entsprechenden Wochentag angeben, aufweisen und/oder der Drehsinn der Anzeigemittel 2 geändert werden.
[0021] Die Abb. 2a bis 2c zeigen eine abgewandelte Form der ersten Ausführungsform des Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung, wobei dieser sich in Abb. 2a im nicht zusammengebauten Zustand über einem Uhrwerk befindet, Abb. 2b eine der Abb. 1c entsprechende Reihe von Draufsichten auf den Anzeigemechanismus zur Veranschaulichung der vom Mechanismus erzeugten Abfolge von Anzeigen zeigt, und Abb. 2c das Anzeigefeld 1 in einer vergrösserten Draufsicht zeigt. In letzterer Abb. wird mittels gestrichelten Hilfslinien veranschaulicht, dass der Mittelpunkt der Öffnung 1.2, durch welche der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils zumindest teilweise sichtbar ist, und der Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 oder alternativ dazu ein exzentrisch neben dem besagten Mittelpunkt 1.1 liegendes Drehzentrum 2.3 eine Gerade 1.5 definieren, symmetrisch beidseits dessen ein Rechteck 1.4 liegt, innerhalb dessen keine der weiteren Öffnungen 1.2 liegt. Aus diesen Abbildungen ist weiterhin ersichtlich, dass ein Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung mit anderen Anzeigeelementen kombiniert werden kann, etwa mit einem Datumsfenster, das neben dem oder innerhalb des merklich kreisförmigen Anzeigefelds 1 angebracht ist, oder mit Nebenanzeigen verschiedenster Art, die in den Abb. 2a bis 2c durch Kreislinien angedeutet sind und sich auch in den Bereich des merklich kreisförmigen Anzeigefelds 1 erstrecken sowie ihrerseits, etwa durch aufgedruckte Sterne, gestalterisch entsprechend abgestimmt werden können.
[0022] In Abb. 3 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel eines zugehörigen Uhrzifferblatts einer Uhr, welche mit einem Anzeigemechanismus, insbesondere mit einem Wochentagsanzeigemechanismus, laut den Abb. 2a bis 2c ausgerüstet ist, dargestellt. Hierauf ist unter anderem zu erkennen, dass das merklich kreisförmige Anzeigefeld 1 vorzugsweise einteilig mit dem Uhrzifferblatt gefertigt ist. Alternativ hierzu ist es möglich, das merklich kreisförmige Anzeigefeld 1 separat zu fertigen und in eine entsprechende Ausformung im Uhrzifferblatt einzusetzen, was aber weniger bevorzugt ist und von der Lage der Wochentagsanzeige im Uhrzifferblatt abhängt. Die Wochentagsanzeige kann, so wie in den Abb. 2a bis 2c und 3 dargestellt, zentral im Uhrzifferblatt liegen, wobei der Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 mit der Drehachse der nicht dargestellten Uhrzeiger zusammenfällt. In diesem Fall werden die Anzeigemittel 2 in oben erwähnter Weise vorzugsweise als Ring ausgeführt, insbesondere sofern die Drehachse 2.3 der Anzeigemittel 2 exzentrisch relativ zum Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 gewählt wird. Die Wochentagsanzeige bzw. allgemein die Anzeige laut der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch nicht-zentral als Nebenanzeige im Uhrzifferblatt liegen, was nicht in den Abbildungen dargestellt ist. In diesem Fall werden die Anzeigemittel 2 in oben erwähnter Weise vorzugsweise als Balken oder als Scheibe ausgeführt. Daraus folgt, dass die Wochentagsanzeige, so wie in den Abb. 2a bis 2c und 3 dargestellt, nur einen Teil des Uhrzifferblatts oder alternativ das gesamte Uhrzifferblatt, was nicht in den Abbildungen dargestellt ist, überdecken kann. Es bleibt zu erwähnen, dass es prinzipiell auch möglich wäre, das kreisförmige Anzeigefeld 1 drehbar über fest angebrachten Anzeigemitteln 2 zu lagern. Auch in diesem Fall ist, im Falle der Anwendung des Mechanismus als Wochentagsanzeige und wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, jeder Öffnung 1.2 im Anzeigefeld 1 ein bestimmter Wochentag fest zugeordnet. Jedoch würde im Falle eines sich drehenden Anzeigefeldes 1 zwar eine von einer auf die andere Seite springende Anzeige realisiert werden, allerdings die Position der jeweils erfolgenden Anzeige, im Gegensatz zu den in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen, auf den beiden Seiten des Anzeigefelds 1 nicht variieren und somit zu einer weniger attraktiven Anzeige führen.
[0023] Die Abb. 4a , 4b , und 4c zeigen schliesslich beispielhaft und analog zur Abb. 2b durch eine Reihe von Draufsichten die Abfolge der Anzeige im Wochenlauf für weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus. Hierbei zeigt Abb. 4a eine Ausführungsform eines Mechanismus, in welchem die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 im Vergleich zu den vorstehend geschilderten Ausführungsformen kleiner und kreisförmig ausgestaltet sind, also verschiedene Grössen und verschiedene Formen aufweisen. Dies trifft analog auch auf die in Abb. 4b gezeigte Ausführungsform eines Mechanismus zu, in welchem die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 dreiecksförmig gestaltet sind. Bei der in Abb. 4c gezeigten Ausführungsform eines Mechanismus weisen die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 im Vergleich zu den vorstehend geschilderten Ausführungsformen verschiedene Positionen im Anzeigefeld auf. Insbesondere sind bei der Ausführungsform laut Abb. 4c die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 merklich in verschiedenem Abstand um den Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 angeordnet, im Gegensatz zu den Ausführungsformen laut den Abb. 1a bis 1c , 2a bis 2c und 3 , in denen die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 merklich im gleichen Abstand um den Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 angeordnet sind. Zudem sind auch die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 der in Abb. 4c dargestellten Ausführungsform merklich kreisförmig ausgebildet. In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen können die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 auch figürliche und/oder untereinander unterschiedliche Formen annehmen.
[0024] Die Abb. 4d illustriert schematisch durch eine als Transparentdarstellung verwirklichte Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Anzeigemechanismus, dass jede Öffnung 1.2 im Anzeigefeld 1 im Prinzip an verschiedenen, möglichen Positionen angeordnet werden kann, so wie dies allgemein auch schon aus der Abb. 4c hervorgeht. Es ist nämlich möglich, die Position jeder Öffnung 1.2 an einer beliebigen Stelle innerhalb des zugehörigen, durch die Gerade 1.5 definierten Rechtecks 1.4 zu wählen, so dass die Öffnung 1.2 zum einen einen verschiedenen Abstand zum Mittelpunkt 1.1 des Anzeigefelds 1 sowie, je nach gewählter Grösse der Öffnung 1.2, auch einen verschiedenen Abstand zur besagten Geraden 1.5 haben kann und zum anderen auf der einen - oder der anderen Seite des Mittelpunkts 1.1 des Anzeigefelds 1 liegen kann. Bei der Ausführungsform laut Abb. 4c wurde Letzteres dahingehend verwirklicht, dass eine der Öffnungen 1.2 nicht nur wie die anderen Öffnungen in wechselndem Abstand zum Mittelpunkt 1.1, sondern auch auf der gegenüberliegenden Seite des Mittelpunkts 1.1 angebracht wurde und damit nicht alle Öffnungen 1.2 kreisförmig nacheinander im Anzeigefeld 1 liegen, sondern eine atypische Anordnung besitzen. Dies erweckt beim Betrachter den Eindruck einer zufällig gewählten Verteilung und eröffnet damit ebenfalls interessante Gestaltungsmöglichkeiten von Uhrzifferblättern. Die Abb. 4a bis 4d belegen, dass die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 im Prinzip eine Reihe von Änderungen, etwa hinsichtlich ihrer Grösse, Form, und Lage, erfahren können, ohne dass dies aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung herausführen würde.
[0025] Erfolgte die obige Beschreibung aus Gründen der Einfachheit sowie wegen des erwünschten Vergleichs zu herkömmlichen Anzeigen unter Verweis auf eine Anwendung des erfindungsgemässen Anzeigemechanismus als Wochentagsanzeige, so zeigt die Abb. 4e beispielhaft und schematisch durch eine Draufsicht auf einen Uhrboden 3 einer zugehörigen Uhr, in welche der Mechanismus integriert werden kann, wie ein erfindungsgemässer Anzeigemechanismus im Rahmen anderer Anwendungen als der Wochentagsanzeige verwendet werden kann. Auf dem Uhrboden 3 ist ein Bild eingraviert oder auf sonstige geeignete Art und Weise aufgebracht, wobei das Bild im dargestellten Beispiel den Ablauf der Handlung des Buchs «Le Petit Prince» von Antoine de Saint-Exupery versinnbildlicht. Dies geschieht im Beispiel der Abb. 4e durch eine Abbildung des Kopfs 3.1 des besagten kleinen Prinzen, um den sieben kleine Sterne 3.2 kreisförmig angeordnet und mit Namen 3.3 bezeichnet sind, welche die Asteroiden symbolisieren, die der kleine Prinz in der Handlung des genannten Buchs besucht. Der in eine solche Uhr integrierte erfindungsgemässe Anzeigemechanismus laut einer der Ausführungsformen gemäss den Abb. 1a bis 1c , 2a bis 2c , 3 , oder 4a bis 4d zeigt somit nicht die Wochentage an, sondern gibt mit Hilfe der jeweils durch eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbaren Anzeigemittel 2 die Handlung der Geschichte laut dem besagten Buch «Le Petit Prince» in extrem komprimierter Fassung auf dem Zifferblatt der Uhr wieder, indem eine der den jeweiligen Asteroiden symbolisierenden, sternförmigen Öffnungen 1.2 durch die Anzeigemittel 2, beispielsweise durch eine täglich wechselnde, vorzugsweise sprunghafte Schaltung, hervorgehoben wird. Das Bild auf dem Uhrboden dient dem Nutzer der Uhr bei Bedarf als Hilfestellung zu der auf dem Uhrzifferblatt angezeigten Handlung. Für diese Anwendung kann das Uhrzifferblatt laut der Abb. 3 in unveränderter Form benutzt werden, wobei im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, respektive deren Anwendung als Wochentagsanzeige, den Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 kein Wochentag zugeordnet wird und die in den Nebenanzeigen aufgedruckten Sterne den künstlerischen Effekt dieser Ausführungsform in vorteilhafter Weise verstärken.
[0026] Ausgehend von diesem Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus zum Darstellen bzw. «Erzählen» einer vorgegebenen Thematik auf dem Zifferblatt einer zugehörigen Uhr zeigen die Abb. 5a , 5b , 5c , 5d , 5e , und 5f jeweils beispielhaft und analog zur Abb. 2b sowie zu den Abb. 4a bis 4c durch eine Reihe von Draufsichten die Abfolge der Anzeige im Wochenlauf für weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus. In diesen Ausführungsformen weisen die Anzeigemittel verschiedenste Gestalt auf und belegen, dass auch dieser Teil des Mechanismus im Prinzip eine Reihe von Änderungen, insbesondere hinsichtlich der Grösse, Form, und Lage des ersten Bereichs 2.1 der Anzeigemittel 2, erfahren kann, ohne dass dies aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung herausführen würde.
[0027] Die Abb. 5a zeigt etwa, dass der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 nicht notwendigerweise einen geradlinigen Balken formen muss, sondern in Form zweier gegeneinander parallelverschobener Teilbereiche 2.1 ausgestaltet werden kann. Auch hier können die Anzeigemittel als ein grob balkenförmiges Drehteil bzw. als ein Drehteil mit zwei parallelverschobenen Armen, als eine Scheibe mit einem darauf angebrachten, den ersten Bereich 2.1 formenden und grob balkenförmigen Feld, oder als Ring mit zwei darauf angebrachten, einen ersten Bereich 2.1 formenden und einander gegenüberliegenden, parallelverschobenen, balkenförmigen Feldern verwirklicht sein. Entsprechend der Ausgestaltung der Anzeigemittel 2 sowie der Anwendung, welcher der Mechanismus im konkreten Fall dient, kann auch, so wie in Abb. 5a wiedergegeben, die Lage der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 angepasst werden. Im dargestellten Beispiel wurde die Lage der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 in Abhängigkeit der Gestaltung des ersten Bereichs 2.1 der Anzeigemittel 2 so gewählt, dass bei Weiterschaltung der Anzeigemittel 2 im Gegensatz zu den vorstehend geschilderten Ausführungsformen der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 zu jedem Zeitpunkt nicht durch genau eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar ist, sondern der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 kann in einer seiner Positionen nicht sichtbar und/oder durch mehrere der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 zumindest teilweise sichtbar sein. Laut der in Abb. 5a dargestellten Ausführungsform des Anzeigemechanismus, respektive dem dementsprechenden Ablauf der Anzeige, ist der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in seinen Positionen 1, 4, und 6 durch zwei der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 zumindest teilweise sichtbar, in seiner Position 2 durch eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 zumindest teilweise sichtbar, sowie in seinen Positionen 3, 5, und 7 durch keine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar, d.h. nicht sichtbar. Die erzeugte Abfolge der Anzeige kann daher in Abhängigkeit von der dem erfindungsgemässen Anzeigemechanismus zugedachten Anwendung sehr verschieden sein und kann insbesondere im Falle der Anwendung zum Darstellen einer gegebenen Thematik bzw. zum Erzählen einer Geschichte analog der im Zusammenhang mit Abb. 4e geschilderten Ausführungsform sehr flexibel angepasst werden. Es sei hier bemerkt, dass der Ausdruck «zumindest teilweise sichtbar» wie schon vor dem im Folgenden zur Vereinfachung meist gleichbedeutend mit der Formulierung «sichtbar» verwendet werden wird, insofern dies für die Funktionsweise des Anzeigemechanismus dahingehend keinen Unterschied bedeutet, dass eine zumindest teilweise, jedoch die Öffnungen 1.2 vollständig ausfüllende Sichtbarkeit des ersten Bereichs 2.1 der Anzeigemittel 2 durch eine Öffnung 1.2 im Anzeigefeld 1 zu der gewünschten Anzeige bzw. Hervorhebung der betreffenden Öffnung 1.2 führt.
[0028] Die Abb. 5b zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus, bei welcher der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in Form zweier gegeneinander um einen merklich stumpfen Winkel geneigter Balken verwirklicht ist. Der Winkel kann hierbei je nach Bedarf gewählt werden und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 330°, insbesondere im Bereich zwischen 60° und 300°. Laut der in Abb. 5b dargestellten Ausführungsform des Anzeigemechanismus, respektive dem dementsprechenden Ablauf der Anzeige, ist der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in seinen Positionen 1, 3, 5, und 7 durch zwei der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar, in seiner Position 6 durch eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar, sowie in seinen Positionen 2 und 4 durch keine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar, d.h. nicht sichtbar. Im Unterschied zur Ausführungsform laut Abb. 5a wurde bei der Ausführungsform laut Abb. 5b die Lage der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 im Vergleich zu den Ausführungsformen laut den Abb. 1a und 1b , 2c , 3 , sowie 4a und 4b nicht verändert, jedoch wäre dies erfindungsgemäss möglich, um eine geänderte Anzeigeabfolge zu erzielen.
[0029] Die Abb. 5c zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus, bei welcher der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in Form zweier gegenüberliegender trapezförmiger Felder verwirklicht ist. Diese Anzeigemittel 2 können als ein Drehteil mit zwei trapezförmigen Armen, als eine Scheibe mit einem darauf angebrachten, den ersten Bereich 2.1 formenden Feld in Form zweier trapezförmiger Teilbereiche, oder als Ring mit zwei darauf angebrachten, einen ersten Bereich 2.1 formenden und einander gegenüberliegenden, trapezförmigen Feldern verwirklicht sein. Laut der in Abb. 5c dargestellten Ausführungsform des Anzeigemechanismus, respektive dem dementsprechenden Ablauf der Anzeige, ist der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in allen Positionen durch genau eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar. Auch bei der Ausführungsform laut Abb. 5c wurde im Unterschied zur Ausführungsform laut Abb. 5a die Lage der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 im Vergleich zu den Ausführungsformen laut den Abb. 1a und 1b , 2c , 3 , sowie 4a und 4b nicht verändert, jedoch wäre dies erfindungsgemäss auch hier möglich, um eine geänderte Anzeigeabfolge zu erzielen.
[0030] Die Abb. 5d , 5e , und 5f zeigen weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus, bei welchen der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in Form mehrerer, beispielsweise drei oder vier, gegeneinander um einen Winkel geneigter balken- oder trapezförmiger Teilbereiche verwirklicht ist. Der Winkel kann hierbei je nach Bedarf gewählt werden, muss zwischen den einzelnen Teilbereichen des ersten Bereichs 2.1 nicht notwendigerweise identisch sein, und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 330°, insbesondere im Bereich zwischen 60° und 300°. Laut der in Abb. 5d dargestellten Ausführungsform des Anzeigemechanismus mit drei Teilbereichen im ersten Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2, respektive dem dementsprechenden Ablauf der Anzeige, ist der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in seinen Positionen 1, 3, 5, und 7 durch drei der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar, in seiner Position 2 durch eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar, sowie in seinen Positionen 4 und 6 durch keine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar, d.h. nicht sichtbar. Laut der in Abb. 5e dargestellten Ausführungsform des Anzeigemechanismus mit vier Teilbereichen im ersten Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2, respektive dem dementsprechenden Ablauf der Anzeige, ist der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in seinen Positionen 1, 3, 5, und 7 durch drei der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar und in seinen Positionen 2, 4 und 6 durch eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar. Laut der in Abb. 5f dargestellten Ausführungsform des Anzeigemechanismus mit vier Teilbereichen im ersten Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2, respektive dem dementsprechenden Ablauf der Anzeige, ist der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in allen Positionen durch zwei der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar. Im Unterschied zu den Ausführungsformen laut Abb. 5a und 5c wurde bei den Ausführungsformen laut Abb. 5d bis 5f die Lage der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 im Vergleich zu den Ausführungsformen laut den Abb. 1a und 1b , 2c , 3 , sowie 4a und 4b nicht verändert, jedoch wäre dies erfindungsgemäss möglich, um eine geänderte Anzeigeabfolge zu erzielen.
[0031] Die Abb. 6 zeigt ebenfalls beispielhaft und analog zur Abb. 2b sowie zu den Abb. 4a bis 4c durch eine Reihe von Draufsichten die Abfolge der Anzeige im Wochenlauf für eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus, bei welcher sowohl die Anzeigemittel 2 als auch die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 verschiedenste Gestalt aufweisen und dadurch belegen, dass diese beiden Teile des Mechanismus im Prinzip zugleich und unabhängig voneinander eine Reihe von Änderungen, insbesondere hinsichtlich der Grösse, Form, und Lage sowohl der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 als auch des ersten Bereichs 2.1 der Anzeigemittel 2, erfahren können, ohne dass dies aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung herausführen würde.
[0032] Der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 ist bei der Ausführungsform des Anzeigemechanismus laut Abb. 6 in Form zweier gegenüberliegender Teilbereiche verwirklicht, wobei diese Teilbereiche jedoch nicht denselben radialen Bereich relativ zur Drehachse 2.3 der Anzeigemittel 2 überlappen. Dies verdeutlicht, dass ein weiterer Freiheitsgrad für die Anordnung der den ersten Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 formenden Teilbereiche, neben dem Winkel zwischen diesen Teilbereichen, auch im radialen Abstand sowie in der radialen Ausdehnung dieser Teilbereiche relativ zur Drehachse 2.3 besteht. Ein dritter Freiheitsgrad, neben der Winkel- und Radialanordnung der den ersten Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 formenden Teilbereiche, kann in der Formgebung dieser den ersten Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 formenden Teilbereiche, d.h. allgemein in der Form des ersten Bereichs 2.1 der Anzeigemittel 2, gesehen werden. Diese Formgebung besagter Teilbereiche wurde in den oben beschriebenen Ausführungsformen der Einfachheit halber beispielhaft als balken- oder trapezförmig dargestellt, es ist jedoch möglich, diese Teilbereiche kreisförmig oder ellipsenförmig zu gestalten oder ihnen im Prinzip gar jede beliebige unregelmässige Form zuzuweisen, sofern diese Form im Zusammenspiel mit der gewählten Lage der Teilbereiche des ersten Bereichs 2.1 der Anzeigemittel 2 sowie der gewählten Lage und Form der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sowie in Abhängigkeit einer gegebenen Anwendung die gewünschte Anzeigeabfolge im Uhrzifferblatt erzielt. Allgemein ist es daher nur nötig, dass die Anzeigemittel 2 eines erfindungsgemässen Mechanismus zumindest einen ersten Bereich 2.1 aufweisen, welcher zur Anzeige durch die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 dient sowie, wie in Abb. 6 beispielhaft und schematisch dargestellt, zumindest zwei voneinander getrennte Teilbereiche 2.1.1, 2.1.2 besitzt. Die Anzahl der voneinander getrennten Teilbereiche 2.1.1, 2.1.2 kann jedoch, wie aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hervorgehend, auch höher sein, etwa drei, vier, oder noch mehr Teilbereiche, und liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10 Teilbereichen.
[0033] Wie in den Ausführungsformen laut Abb. 4c und 5a wurde bei der Ausführungsform laut Abb. 6 die Lage der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 im Vergleich zu den Ausführungsformen laut den Abb. 1a und 1b , 2c , 3 , sowie 4a und 4b verändert. Insbesondere wurden analog zur Ausgestaltung des ersten Bereichs 2.1 der Anzeigemittel 2 dieser Ausführungsform die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 in relativ zur Drehachse 2.3 der Anzeigemittel 2 verschiedenen radialen Zonen, welche sich nicht überlappen und besagte Drehachse 2.3 ringförmig umschliessen, angebracht. Zudem weisen die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 unterschiedliche Formen auf und sind zur beispielhaften Veranschaulichung kreis- und sternförmig sowie in verschiedenen Grössen verwirklicht. Weiterhin weisen die Anzeigemittel 2 dieser Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus im Unterschied zu den vorstehend geschilderten Ausführungsformen 14 statt 7 verschiedene stabile Drehstellungen auf, was durch eine dem Fachmann klare Änderung der Zähnezahl der Räder im Antrieb des Mechanismus erzielt werden kann. Allgemein formuliert bedeutet dies, dass bei einem erfindungsgemässen Anzeigemechanismus die Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 derart angeordnet sind, dass sie den ersten Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in einer vordefinierten, relativ zur Anordnung der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 nicht-kontinuierlichen bzw. nicht-sequenziellen Anzeigereihenfolge zumindest teilweise sichtbar und/oder nicht sichtbar werden lässt, wodurch die Anzeige in springender Art und Weise auf der einen - und/oder der anderen Seite des Mittelpunkts 1.1 des Anzeigefelds 1 erfolgt.
[0034] Dies alles bewirkt, dass laut der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform des Anzeigemechanismus mit zwei in verschiedenen radialen Zonen angeordneten Teilbereichen des ersten Bereichs 2.1 der Anzeigemittel 2, respektive dem dementsprechenden Ablauf der Anzeige, der erste Bereich 2.1 der Anzeigemittel 2 in seinen stabilen Drehpositionen 1, 2, 3, 6, 7, 11, und 12 durch eine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar ist und in allen anderen Positionen durch keine der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sichtbar, d.h. nicht sichtbar, ist.
[0035] Weiterhin ist es möglich, nicht nur die Anzahl der stabilen Drehstellungen der Anzeigemittel 2, d.h. deren Weiterschaltung, sondern auch die Anzahl der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 zu verändern, wobei dies aus Gründen der Einfachheit nicht in den Abbildungen dargestellt ist. Die Anzahl sowohl der Drehstellungen der Anzeigemittel 2 als auch der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 kann im Bereich von etwa 3 bis 40, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20 liegen und unabhängig voneinander gewählt werden. Die Taktung der Weiterschaltung der Anzeigemittel 2 kann im Übrigen stündlich, täglich, wöchentlich, oder in jedem anderen gewünschten Zeitraum erfolgen und wird wie erwähnt vorzugsweise in sprunghafter Weise zu einem gegebenem Zeitpunkt verwirklicht.
[0036] Diese oben erläuterten Änderungen eröffnen eine enorme gestalterische Freiheit und erschliessen eine schier unbegrenzte Anzahl von Ausführungsformen des erfindungsgemässen Anzeigemechanismus sowie von zugehörigen Anwendungsmöglichkeiten, da insbesondere im Falle der Anwendung zum Darstellen einer gegebenen Thematik bzw. zum Erzählen einer Geschichte analog der im Zusammenhang mit Abb. 4e geschilderten Ausführungsform der Mechanismus sehr flexibel auf den konkreten Bedarf, respektive die gegebene Anwendung angepasst werden kann. Eine Beschreibung weiterer Ausführungsformen erfolgt daher im Weiteren nicht, insofern es dem Fachmann im Lichte der obigen Beschreibung klar ist, dass durch Nutzung der oben angegebenen Freiheitsgrade und Veränderung der zugehörigen Parameter eine fast unbegrenzte Anzahl an weiteren Ausführungsformen von Anzeigemechanismen laut der vorliegenden Erfindung konstruiert werden kann.
[0037] Im Übrigen ist es dem Fachmann im Lichte der obigen Beschreibung klar, dass ein Anzeigemechanismus laut der vorliegenden Erfindung in eine Vielzahl von Uhren, insbesondere in Armbanduhren, sei es mit mechanischem - oder elektronischem Uhrwerk, integriert werden kann, ohne dort nennenswerte Änderungen zu bedingen, so dass die Erfindung vielseitig verwendbar ist. Vorteilhafterweise ist es möglich, den Antrieb bzw. das Räderwerk eines Mechanismus für eine herkömmliche Wochentagsanzeige, bei welchem die Schaltung normalerweise durch eine sprunghafte Weiterschaltung um einen Schritt um Mitternacht erfolgt, im Rahmen eines erfindungsgemässen Anzeigemechanismus zu nutzen, sofern die Anzahl der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 sieben beträgt und die Weiterschaltung der Anzeigemittel täglich erfolgt. Bei einer anderen Anzahl von Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 und/oder einem anderen Weiterschaltungstakt, d.h. einer anderen Anzahl gewünschter Drehstellungen der Anzeigemittel 2, kann ein Räderwerk eines Mechanismus für eine herkömmliche Wochentagsanzeige oder unter Umständen dasjenige eines Mechanismus für eine herkömmliche Datumsanzeige meist unter geringfügiger Anpassung der Zähnezahl der beteiligten Antriebsräder sowie dementsprechend unter Beibehaltung der schrittweisen und sprunghaften Weiterschaltung benutzt werden. Ein erfindungsgemässer Anzeigemechanismus bedarf daher vorweg einer besonderen Ausgestaltung der Anzeigemittel 2 sowie dementsprechend der Öffnungen 1.2 im Anzeigefeld 1 und deren Anzahl, je nach geplanter Verwendung des Mechanismus.
[0038] Zusammenfassend weist ein Anzeigemechanismus gemäss der vorliegenden Erfindung eine Reihe von Vorteilen auf und eröffnet insbesondere weitere Gestaltungsmöglichkeiten beim Uhrendesign, indem er eine vom Betrachter als «springend» wahrgenommene Anzeige ermöglicht, was im Vergleich zu herkömmlichen, sukzessiven Wochentagsanzeigen eine grosse Originalität besitzt. Der Mechanismus kann als Wochentagsanzeige sowie für eine grosse Anzahl weiterer Anwendungen wie die Darstellung einer gegebenen Thematik benutzt werden, wobei die Vielfalt von Anwendungen nur durch die Gestaltung der Anzeigemittel sowie der Öffnungen im Anzeigefeld und deren Anzahl begrenzt wird, was in der Praxis eine enorme gestalterische Freiheit eröffnet. Im Falle einer exzentrischen Anordnung der Drehachse der Anzeigemittel relativ zum Mittelpunkt des Anzeigefelds ist zudem eine besonders atypische Anordnung der Öffnungen im Anzeigefeld möglich, was genauso wie die Verwendung einer schrittweisen und sprunghaften Weiterschaltung der Anzeigescheibe die vorgenannten Vorzüge einer erfindungsgemässen Wochentagsanzeige weiter verstärkt. Zudem wird dies laut der vorliegenden Erfindung auf relativ einfache, robuste, und platzsparende Art und Weise verwirklicht.

Claims (15)

1. Anzeigemechanismus zur Integration in Uhren, insbesondere in Armbanduhren, wobei der Mechanismus zumindest ein merklich kreisförmiges Anzeigefeld (1) mit einer Mehrzahl von um den Mittelpunkt (1.1) des Anzeigefelds (1) angeordneten Öffnungen (1.2) sowie unter dem Anzeigefeld (1) angebrachte Anzeigemittel (2), welche relativ zu dem Anzeigefeld (1) drehbar angebracht sind und durch zumindest eine der Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) sichtbar sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (2) zumindest einen ersten Bereich (2.1) aufweisen, welcher zur Anzeige durch die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) dient und zumindest zwei voneinander getrennte Teilbereiche (2.1.1, 2.1.2) besitzt, und dadurch, dass die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) derart angeordnet sind, dass sie den ersten Bereich (2.1) der Anzeigemittel (2) in einer vordefinierten, relativ zur Anordnung der Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) nicht-kontinuierlichen Anzeigereihenfolge sichtbar und/oder nicht sichtbar werden lässt, wodurch die Anzeige in springender Art und Weise auf der einen -und/oder der anderen Seite des Mittelpunkts (1.1) des Anzeigefelds (1) erfolgt.
2. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei voneinander getrennten Teilbereiche (2.1.1, 2.1.2) des ersten Bereichs (2.1) der Anzeigemittel (2) relativ zueinander in einem bestimmten Winkel und/oder relativ zu einer Drehachse (2.3) der Anzeigemittel (2) in verschiedenen, sich nicht überlappenden radialen Zonen angeordnet sind und/oder eine beliebige regelmässige oder unregelmässige Form aufweisen.
3. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Teilbereiche (2.1.1, 2.1.2) des ersten Bereichs der Anzeigemittel (2) im Bereich von 2 bis 20, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10, liegt.
4. Mechanismus gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (2) neben dem zumindest einen ersten Bereich (2.1) einen gestalterisch vom ersten Bereich (2.1) abgehobenen zweiten Bereich (2.2) aufweisen.
5. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (2.3) der Anzeigemittel (2) relativ zum Mittelpunkt (1.1) des Anzeigefelds (1) exzentrisch angeordnet ist.
6. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) merklich im gleichen Abstand oder merklich in verschiedenem Abstand um den Mittelpunkt (1.1) des Anzeigefelds (1) angeordnet sind.
7. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) in atypischer, merklich nicht-kreisförmiger Abfolge auf der einen - oder auf der anderen Seite des Mittelpunkts (1.1) des Anzeigefelds (1) angeordnet sind.
8. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) relativ zu einer Drehachse (2.3) der Anzeigemittel (2) in verschiedenen, sich nicht überlappenden radialen Zonen angeordnet sind und/oder eine beliebige regelmässige oder unregelmässige Form aufweisen.
9. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) merklich sternförmig, kreisförmig, und/oder figürlich ausgebildet sind.
10. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der stabilen Drehstellungen der Anzeigemittel (2) und/oder die Anzahl der Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) im Bereich von 3 bis 40, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20, liegt.
11. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (2) als relativ zum Anzeigefeld (1) drehbarer, einen ersten Bereich (2.1) formender Balken, als relativ zum Anzeigefeld (1) drehbare Scheibe mit einem darauf angebrachten, einen ersten Bereich (2.1) formenden balkenförmigen Feld, oder als relativ zum Anzeigefeld (1) drehbarer Ring mit zwei darauf angebrachten, einen ersten Bereich (2.1) formenden und einander gegenüberliegenden, balkenförmigen Feldern ausgestaltet sind.
12. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) derart angeordnet sind, dass jede Öffnung (1.2) im Anzeigefeld (1) innerhalb eines symmetrisch beidseits der durch den Mittelpunkt (1.1) des Anzeigefelds (1) oder durch ein exzentrisch neben dem besagten Mittelpunkt (1.1) liegendes Drehzentrum (2.3) und die besagte Öffnung (1.2) definierten Geraden (1.5) liegenden Rechtecks (1.4) liegt, wobei keine der weiteren Öffnungen (1.2) innerhalb dieses Rechtecks (1.4) liegt, wodurch eine Anzeige jeweils in genau einer der sieben Öffnungen (1.2) auf der einen - oder der anderen Seite des Mittelpunkts (1.1) des Anzeigefelds (1) erfolgt.
13. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das merklich kreisförmige Anzeigefeld (1) sieben um den Mittelpunkt (1.1) des Anzeigefelds (1) angeordnete Öffnungen (1.2) aufweist, durch welche der erste Bereich (2.1) der Anzeigemittel (2) zumindest teilweise sichtbar ist und welche zur Anzeige der Wochentage geeignet sind.
14. Mechanismus gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Räderwerk des Mechanismus aus dem Antrieb einer herkömmlichen Wochentags- oder Datumsanzeige besteht, wobei in Abhängigkeit von der Anwendung des Mechanismus, der Anzahl der Teilbereiche (2.1.1, 2.1.2) des ersten Bereichs der Anzeigemittel (2), der Anzahl der stabilen Drehstellungen der Anzeigemittel (2), und der Anzahl der Öffnungen (1.2) im Anzeigefeld (1) die Zähnezahl der Räder beibehalten oder abgeändert wird, und/oder die Weiterschaltung der Anzeigemittel (2) stündlich, täglich, wöchentlich, oder in jedem anderen gewünschten Zeitraum schrittweise und sprunghaft erfolgt.
15. Uhr, insbesondere Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Mechanismus gemäss einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110827743A (zh) * 2019-11-29 2020-02-21 上海中航光电子有限公司 显示装置及其显示方法

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CN110827743A (zh) * 2019-11-29 2020-02-21 上海中航光电子有限公司 显示装置及其显示方法

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