DE102011122605B4 - Scheibenwerk - Google Patents

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Abstract

Scheibenwerk (1), insbesondere für Wanduhren, welches zur Anzeige der vollen Stunde (2) zwei Ziffernscheiben (3, 4) aufweist, die jeweils um eine eigene Drehachse (10, 11) drehbar gelagert und drehend antreibbar sind, wobei sich die Ziffernscheiben (3, 4) für jede Stunde so überlappen, dass eine obere und eine untere Ziffernscheibe (3, 4) entsteht, mit einem gemeinsamen und einzigen ortsfesten Teilbereich (5) und wobei auf der oberen Ziffernscheibe (3) für jede anzuzeigende Stunde (2) in Umfangsrichtung der Ziffernscheibe (3) verteilte Ziffernfragmente (6) abgebildet sind, die bezüglich der jeweiligen Drehachse (10, 11) auf einem Radialabstand (7) und durch Drehung der Ziffernscheibe (3) zumindest stündlich innerhalb des Teilbereiches (5) liegen und wobei die obere Ziffernscheibe (3) zumindest im Umgebungsbereich (8) der Ziffernfragmente (6) durchsichtig ist und wobei in wenigstens einer Drehstellung pro Zeitstunde ein komplementäres Ziffernfragment (9), welches sich auf der anderen Ziffernscheibe (4) befindet, im gemeinsamen Teilbereich (5) positionierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scheibenwerk, insbesondere für Wanduhren, nach den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Die DE 94 05 308 U1 beschreibt eine Uhr, die durchsichtige Scheiben aufweist, auf denen Ziffernfragmente abgebildet sind, die sich mit Ziffernfragmenten auf einem fixen Hintergrund ergänzen.
  • Mit dieser Maßnahme wird jeweils die aktuelle Ziffernfolge digital abgebildet, wobei die restlichen Ziffern in unleserliche Fragmente aufgeteilt sind. Nachteilig hierbei ist, dass der Betrachter die jeweils aktuelle Uhrzeit auf der Scheibe suchen muss.
  • Die FR 1 186 707 A beschreibt eine Uhr mit einer digitalen Anzeige aus drei Scheiben. Auf eine der Scheiben sind die vollen Stunden abgebildet. Die beiden anderen Scheiben überlappen sich konzentrisch und dienen zur Anzeige der vollen Minute. Für den Betrachter wird die Uhrzeit an einem fixen Ort zur Anzeige gebracht, jedoch werden die jeweiligen Ziffern nicht durch Fragmente zusammengefügt.
  • Die DE 10 2009 019 335 B4 beschreibt ebenfalls eine Uhr mit Ziffernscheiben. Die Ziffern werden auch hier nicht durch Fragmente zusammengefügt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Scheibenwerk zur Verfügung zu stellen, mit welchem sich insbesondere eine Anzeigefläche für eine Wanduhr gestalten lässt, die zum einen ein für den Betrachter interessantes Anzeigenbild aufweist und zum anderen die jeweils aktuelle Uhrzeit an einem fixen Bezugspunkt zur Anzeige bringt.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Zur Anzeige der vollen Stunde weist das erfindungsgemäße Scheibenwerk zwei Ziffernscheiben auf, die jeweils um eine eigene Drehachse drehbar gelagert und drehend antreibbar sind. Auf beiden Ziffernscheiben sind Ziffernfragmente abgebildet, die durch Drehung der Ziffernscheiben in einen Anzeigenbereiche hinein miteinander in Deckung gebracht werden, so dass dort die jeweils gegenwärtige volle Stunde durch Zusammenfügen der Ziffernfragmente gebildet wird. Erfindungsgemäß sind die Ziffernscheiben mit den abgebildeten Ziffernfragmenten für den Betrachter ersichtlich, so dass sich ein interessantes, kryptisches Anzeigenbild ergibt, welches beim Betrachter zunächst Verwunderung auslösen kann und mit Blick auf das Anzeigenfeld entschlüsselungsfähig ist.
  • Um zumindest zu jedem Stundenwechsel dem Betrachter eine Entschlüsselungsmöglichkeit zu geben, sieht die Erfindung vor, dass sich die Ziffernscheiben für jede Stunde so überlappen, dass eine obere und eine untere Ziffernscheibe entsteht, mit einem gemeinsamen und einzigen ortsfesten Teilbereich, im überlappenden Bereich der Ziffernscheiben. Der Teilbereich ist der Anzeigenbereich für die jeweils anzuzeigende volle Stunde, wobei dieser einen ortsfesten stets gleich bleibenden Ablesebereich für die volle Stunde darstellt. Dem Betrachter wird erfindungsgemäß ein Anzeigebild geboten, welches aus drei Teilbereichen zusammengestellt ist, nämlich aus den nach außen gerichteten Flächen der jeweiligen Ziffernscheiben und aus dem ortsfesten, gemeinsamen Teilbereich, der stets an einer ortsfesten Position innerhalb des Anzeigenbildes auftaucht.
  • Der Betrachter einer erfindungsgemäßen Uhr kann sich daher darauf verlassen, dass stets an derselben Stelle die aktuelle Uhrzeit erscheint.
  • Zu diesem Zweck sind auf der oberen Ziffernscheibe für jede anzuzeigende Stunde in Umfangsrichtung der Ziffernscheibe verteilte Ziffernfragmente abgebildet, die bezüglich der jeweiligen Drehachse auf einem Radialabstand und durch Drehung der Ziffernscheibe zumindest stündlich innerhalb des Teilbereiches liegen.
  • Ergänzend hierzu ist für jedes auf der oberen Ziffernscheibe abgebildete Ziffernfragment auf der unteren Ziffernscheibe ein komplementäres Ziffernfragment abgebildet. Die komplementären Ziffernfragmente auf der unteren Ziffernscheibe liegen ebenfalls bezüglich der jeweiligen Drehachse auf einem Radialabstand und sind in wenigstens einer Drehstellung pro Zeitstunde im gemeinsamen Teilbereich positionierbar.
  • Damit nun die komplementären Ziffernfragmente für den Betrachter ersichtlich sind, ist die obere Ziffernscheibe zumindest im Umgebungsbereich ihrer Ziffernfragmente durchsichtig, so dass sich innerhalb des Teilbereiches mit den dort platzierten Ziffernfragmenten eine Stundenziffer ergibt, die jeweils die gegenwärtige volle Stunde abbildet.
  • Die Drehachsen der Ziffernscheiben können sich beispielsweise in ihren Radialrichtungen aneinander annähern oder sich voneinander entfernen, in dem die Drehachsen zum Beispiel auf festgelegte Bahnen geführt werden. Hierzu wäre zum Beispiel eine Kulissenführung denkbar, in welcher die Ziffernscheiben mit ihren Drehachsen geführt werden. Mit dieser Maßnahme können die Ziffernfragmente auf unterschiedlichen Radialabständen angeordnet werden, die dann durch entsprechende Verlagerung der Drehachsen derart ausgeglichen werden können, dass sich die jeweiligen Ziffernfragmente zur Bildung der jeweils gegenwärtigen Stunde stets am gleichen Ort innerhalb des Anzeigenbildes treffen. Das Anzeigenbild würde dann zwei Teilbereiche aufweisen, die zum einen um die jeweilige Drehachse drehfähig sind und zum anderen in Längsrichtung der Drehachse gesehen nach oben und unten bzw. nach rechts und links verlagert werden können, so dass sich ein besonders chaotisches Gesamtbild ergibt, dass sich mit dem dritten Teilbereich des Anzeigenbildes, nämlich den ortsfesten Teilbereich, für den Betrachter zur Klarheit aufschlüsseln lässt.
  • Alternativ hierzu können die Drehachsen zueinander auch ortsfest sein, so dass sie einen gleich bleibenden Abstand zueinander aufweisen.
  • Ergänzend hierzu können die Ziffernscheiben aus kreisrunden Scheiben mit gleichem Durchmesser bestehen. Mit dieser Maßnahme kann der Teilbereich, in welchem sich die beiden Scheiben überlappen, z. B. linsenförmig ausgeführt sein. Dabei weist der Teilbereich zu den Drehachsen jeweils den gleichen Abstand auf. Aus diesen Maßnahmen ergibt sich ein symmetrisches Anzeigenbild, welches links und rechts vom Teilbereich durch die dort abgebildeten Fragmente kryptisch verschlüsselt ist. Das kryptische Anzeigenbild steht im Gegensatz zum symmetrischen Aufbau und soll beim Betrachter zunächst Verwunderung auslösen. Der fixe, bzw. ortsfeste Teilbereich liegt im Zentrum der symmetrischen Anordnung, wodurch dem Betrachter ein besonders eingängiger Bezugspunkt gegeben wird, über dessen Betrachtung sich die kryptische Symbolik erfindungsgemäß entschlüsseln lässt.
  • In dieser Ausführungsvariante befinden sich die jeweiligen Fragmente auf einem gleichen Radialabstand, so dass die Fragmente auf beiden Ziffernscheiben entlang eines Teilkreises angeordnet sind. Die beiden Teilkreise treffen sich vorzugsweise innerhalb des Teilbereiches tangential und bilden an ihrem dortigen Treffpunkt den Ort, an welchem die Fragmente zu der jeweiligen Stundenziffer zusammengefügt werden.
  • Zur Anzeige der gegenwärtigen Minute wird vorgeschlagen, dass eine hinter den beiden Ziffernscheiben angeordnete dritte Ziffernscheibe vorgesehen wird, die ebenfalls um ihre eigene Drehachse drehbar gelagert und drehend antreibbar ist und zur Anzeige der gegenwärtigen Minute dient.
  • Vorzugsweise wird die gegenwärtige Minute ebenfalls im Teilbereich der sich überschneidenden Kreissekanten zur Anzeige gebracht. Hierzu wird vorgeschlagen, dass auf der dritten Ziffernscheibe für jede anzuzeigende Minute in Umfangsrichtung der Ziffernscheibe verteilte Ziffern abgebildet sind, die ebenfalls bezüglich der Drehachse auf einem Radialabstand liegen und durch Drehung der Ziffernscheibe zumindest minütlich innerhalb des Teilbereiches zur Anzeige gebracht werden. Dies wird insbesondere ermöglicht, in dem die obere und die untere Ziffernscheibe zumindest im Umgebungsbereich der angezeigten Minute durchsichtig ausgeführt sind.
  • Um das kryptische Anzeigenbild störungsfrei sicherzustellen, wird vorgeschlagen, dass zwischen der unteren Ziffernscheibe und der dritten Ziffernscheibe ein Sichtschutz angeordnet ist, der lediglich im Umgebungsbereich der angezeigten Minute durchsichtig ist. Der Sichtschutz kann beispielsweise von einer Mauer oder von einer Blende gebildet werden. Der Sichtschutz soll insbesondere bewirken, dass für den Betrachter stets nur die im Teilbereich zur Anzeige gebrachte gegenwärtige Minute ersichtlich ist.
  • Zum Antrieb des Scheibenwerks wird vorzugsweise ein Formschlussantrieb vorgesehen. Hierdurch soll insbesondere ein schlupffreier und leichtgängiger Betrieb des Scheibenwerks sichergestellt werden.
  • Als Formschlussantrieb kann beispielsweise ein Zahnriemen Verwendung finden. Mit dem Zahnriemen können beispielsweise die zwei Ziffernscheiben für die Stundenanzeige und ggf. die Ziffernscheibe für die Minutenanzeige gleichzeitig angetrieben werden, wobei ihr jeweiliges Übersetzungsverhältnis untereinander durch Wahl von entsprechenden Zahnrädern, über welchen der Zahnriemen die jeweiligen Scheiben dreht, angepasst ist. Je nach Ausführungsform, zum Beispiel mit zwei kreisrunden Ziffernscheiben mit gleichem Durchmesser, können die Ziffernscheiben für die Fragmente mit einer gleichen Übersetzung betrieben werden. Die Ziffernscheibe für die Minutenanzeige kann dem gegenüber mit einer größeren Übersetzung vom Zahnriemen betrieben werden, so dass diese eine Umdrehung pro Zeitstunde vollführt und die Ziffernscheiben zum Beispiel bei einer zwölfstündigen Anzeige jeweils eine Umdrehung in zwölf Stunden vollführen.
  • In einer besonderen Ausführungsvariante ist das Scheibenwerk als Schrittschaltwerk ausgeführt. Durch diese Maßnahme bleibt jeweils die angezeigte aktuelle Stundenziffer bis zum nächsten Stundenwechsel bestehen. Beim Stundenwechsel kann durch den nächsten folgenden Schritt des Schrittschaltwerkes die darauf folgende Stundenziffer durch Zusammenfügen der jeweiligen Ziffernfragmente gebildet werden. Die auf den Ziffernscheiben befindlichen Ziffernfragmente können beispielsweise die Zahlen 1 bis 12 für eine zwölfstündige Anzeige oder die Zahlen 1 bis 24 für eine vierundzwanzigstündige Anzeige abbilden. Für eine zwölfstündige Anzeige mit den Zahlen 1 bis 12 wird vorgeschlagen, dass die obere und die untere Ziffernscheibe jeweils in zwölf Schritten pro Umdrehung zyklisch vorschaltbar ist. Jedem zyklischen Schritt ist ein Ziffernfragment zugeordnet. Mit dieser Maßnahme werden pro Umdrehung die Zahlen 1 bis 12 fortlaufend abgebildet. Bei einer vierundzwanzigstündigen Anzeige ist die obere und die untere Ziffernscheibe natürlich dann in vierundzwanzig Schritten pro Umdrehung zyklisch fortschaltbar.
  • Alternativ können die Stundenscheiben natürlich, ebenso wie die Minutenscheibe, mit Schrittmotoren angetrieben sein.
  • Wird eine Ziffernscheibe für die Minutenanzeige vorgesehen, so ist diese mit 60 Schritten pro Umdrehung zyklisch fortschaltbar.
  • Vorzugsweise ist zumindest die obere und die untere Ziffernscheibe wahlweise manuell vor- und zurückstellbar. Eine ggf. vorgesehene dritte Ziffernscheibe für die Minuten ist vorzugsweise ebenfalls manuell vor- und zurückstellbar. Durch diese Maßnahmen kann die jeweils angezeigte Uhrzeit bedarfsweise verstellt werden.
  • Um ein besonders versatzfreies Anzeigenbild der jeweils angezeigten vollen Stunde darzustellen wird vorgeschlagen, dass auf der Unterfläche der oberen Ziffernscheibe die Ziffernfragmente abgebildet sind und ihre komplementären Ziffernfragmente, die sich auf der unteren Ziffernscheibe befinden, auf der Oberfläche der unteren Ziffernscheibe abgebildet sind. Durch diese Maßnahme können die beiden Flächen, auf denen die beiden Ziffernfragmente und die komplementären Ziffernfragmente abgebildet sind, nahezu versatzfrei zueinander stehen.
  • Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass die jeweiligen Ziffernscheiben mit denjenigen Flächen, auf denen die Ziffernfragmente bzw. ihre komplementären Ziffernfragmente abgebildet sind, abgesetzt sind, so dass die Ziffernscheiben mit ihren äußeren Flächen bzw. ihren innersten Flächen im Teilbereich bündig aneinander liegen.
  • Im Hinblick auf die erforderliche Durchsichtigkeit der Ziffernscheiben im Umgebungsbereich der jeweiligen Ziffernfragmente können die jeweiligen Ziffernfragmente insbesondere dann zwanglos auf den Ziffernscheiben angeordnet werden, wenn diese komplett durchsichtig sind. In diesem Fall ist lediglich der Radialabstand, auf dem die jeweiligen Ziffernfragmente liegen, maßgeblich. Die Ziffernscheiben können zum Beispiel aus durchsichtigem Kunststoff oder Glas bestehen. Besonders bevorzugt wird für die obere und die untere Ziffernscheibe entspiegeltes Glas. Insbesondere für Wanduhren, die im Freien Verwendung finden sollen, ist entspiegeltes Glas im Hinblick auf Lichteinfall, zum Beispiel durch Sonnenlicht, besonders vorteilhaft. Durch diese Maßnahme kann die jeweils angezeigte volle Stunde besonders reflektionsfrei abgebildet werden.
  • Zum Auftragen der Ziffernfragmente auf den jeweiligen Ziffernscheiben wird vorgeschlagen, dass die Ziffernfragmente auf einer Folie abgebildet sind, die auf die jeweiligen Ziffernscheiben aufgeklebt wird. So können die Ziffernfragmente beispielsweise als Aufkleber von einem Träger abgezogen werden und auf die jeweiligen Ziffernscheiben leicht aufgebracht werden. Auch kann es sinnvoll sein, z. B. alle Ziffernfragmente für eine Zifferscheibe gemeinsam auf einer bedruckbaren und durchsichtigen Folie aufzudrucken, deren Fläche an der Fläche der jeweiligen Zifferscheibe angepasst ist.
  • Um den Teilbereich als fixen Anzeigenbereich der vollen Stunde für einen Betrachter in besonderer Weise kenntlich zu machen wird vorgeschlagen, dass der Teilbereich in Anzeigerichtung mit einer Blende abgedeckt ist, die zumindest im Umgebungsbereich der angezeigten vollen Stunde durchsichtig ist. Wird eine dritte Ziffernscheibe zur Anzeige der Minuten vorgesehen, so ist die Blende vorzugsweise auch im Umgebungsbereich der angezeigten vollen Minute durchsichtig. Die durchsichtigen Bereiche der Blende können beispielsweise kreisförmig ausgeführt sein. Die Form der Blende ist vorzugsweise der Form des Teilbereiches angepasst. Bei einem linsenförmigen Teilbereich kann die Blende somit zum Beispiel linsenförmig ausgeführt sein. Die Oberfläche der Blende kann gegenüber der Oberfläche der Ziffernscheiben farblich abgesetzt sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Die Ziffernscheiben eines erfindungsgemäßen Scheibenwerks;
  • 2 das Scheibenwerk gem. 1 in Draufsicht;
  • 2a eine Detailansicht des Scheibenwerks gem. 2;
  • 3 ein schlupffreier Antrieb des erfindungsgemäßen Scheibenwerks in vereinfachter Darstellung;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel für ein als Schrittschaltwerk ausgeführtes erfindungsgemäßes Scheibenwerk;
  • 5 ein Schaltglied zum Schalten des Schrittschaltwerkes gem. 4
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Schrittschaltwerk.
  • Sofern im Folgenden nichts anders gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen ein erfindungsgemäßes Scheibenwerk 1, das insbesondere für Wanduhren vorgesehen ist. Als Wanduhren werden hierbei Uhren verstanden, die ein Scheibenwerk aufweisen, das innerhalb eines Gehäuses untergebracht ist und mit dem Gehäuse z. B. an einer Wand befestigt werden kann. Dem gegenüber schließt die Erfindung ebenfalls Uhren ein, die zum Beispiel ein integraler Bestandteil eines Mauerwerks von einem Gebäude sind. Dies kann beispielsweise eine Kirchturmuhr sein oder eine Rathausuhr und dergleichen. Darüber hinaus soll das erfindungsgemäße Scheibenwerk 1 nicht allein auf den Einsatz in derartige Wanduhren beschränkt sein, sondern es kann vielmehr zum Beispiel auch in Uhren untergebracht sein, die als Stand- oder Tischuhren ausgeführt sind.
  • Insbesondere 1 zeigt, dass das erfindungsgemäße Scheibenwerk 1 zwei Ziffernscheiben 3, 4 aufweist, die zusammen zur Anzeige der vollen Stunde 2 dienen. zu diesem Zweck sind die Ziffernscheiben 3, 4 jeweils um eine eigene Drehachse 10, 11 drehbar gelagert und drehend antreibbar. Beide Drehachsen sind zueinander parallel und der Abstand dazwischen weniger als der doppelte Scheibenradius, sodass ein gemeinsamer Zwickel entsteht, der auch Anzeigenbereich genannt wird.
  • In 1 wird gezeigt, dass die volle Stunde 2, in diesem Beispiel durch die Ziffer 12 dargestellt, aus zwei Ziffernfragmenten 6, 9 zusammengefügt wird. Die Ziffernfragmente 6, 9 befinden sich auf den Ziffernscheiben 3, 4 und bilden dort für sich genommen ein für den Betrachter kryptisches Bild, das erfindungsgemäß entschlüsselt wird, in dem sich die Ziffernscheiben 3, 4 für jede Stunde so überlappen, dass eine obere und eine untere Ziffernscheibe 3, 4 entsteht, mit einem gemeinsamen und einzigen ortsfesten Teilbereich 5. Dies wird insbesondere in 1 und 2 dargestellt.
  • Zu diesem Zweck sind die Ziffernfragmente 6 auf der oberen Ziffernscheibe 3 für jede anzuzeigende Stunde 2 in Umfangsrichtung der Ziffernscheibe 3 verteilt abgebildet. Die Ziffernfragmente 6 liegen bezüglich der Drehachse 10 der oberen Ziffernscheibe 3 auf einem Radialabstand 7 und befinden sich durch Drehung der Ziffernscheibe 3 zumindest stündlich innerhalb des Teilbereiches 5. Ergänzend hierzu befinden sich auf der unteren Ziffernscheibe 4 Ziffernfragmente 9, die komplementär zu den Ziffernfragmenten 6 gestaltet sind. Die komplementären Ziffernfragmente 9 sind in Umfangsrichtung der Ziffernscheibe 4 verteilt abgebildet und liegen bezüglich der Drehachse 11 der Ziffernscheibe 4 auf einem Radialabstand 7. Durch Drehung der Ziffernscheibe 4 sind die komplementären Ziffernfragmente 9 in wenigstens einer Drehstellung pro Zeitstunde im gemeinsamen Teilbereich 5 der Ziffernscheiben 3, 4 positionierbar.
  • Erfindungsgemäß ist die obere Ziffernscheibe 3 zumindest im Umgebungsbereich 8 ihrer Ziffernfragmente 6 durchsichtig, so dass jeweils ein Ziffernfragment 6 zusammen mit seinem jeweils zugeordneten komplementären Ziffernfragment 9 auf der unteren Ziffernscheibe 4 eine jeweils zugeordnete Stundenziffer innerhalb des Teilbereiches 5 bildet. Dies wird insbesondere in 1 dargestellt.
  • In dem dort gezeigten Fall befinden sich auf der oberen Ziffernscheibe 3 zwölf Ziffernfragmente, die mit zwölf auf der unteren Ziffernscheibe 4 befindlichen komplementären Ziffernfragmente 9 jeweils paarweise die Zahlen 1 bis 12 bilden, sofern die entsprechenden Fragmentenpaare erfindungsgemäß durch Drehung der Ziffernscheiben 3, 4 innerhalb des Teilbereiches 5 angeordnet und dort zusammengefügt werden. Im Fall einer 24stündigen Anzeige würden dann natürlich jeweils vierundzwanzig Ziffernfragmente 6, 9 auf den jeweiligen Ziffernscheiben 3, 4 abgebildet sein.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Drehachsen 10, 11 zueinander ortsfest. Die Drehachsen 10, 11 weisen daher einen gleich bleibenden Abstand 12 zueinander auf. Die Ziffernscheiben 3, 4 bestehen aus kreisrunden Scheiben, die jeweils einen gleichen Durchmesser aufweisen. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein symmetrisches Anzeigenbild, das aus einem linsenförmigen Teilbereich 5 besteht und aus jeweils einen links und recht vom linsenförmigen Teilbereich 5 angeordneten Abbild der jeweils auf den Ziffernfragmenten 3, 4 befindlichen Ziffernfragmente 6, 9, die vom Betrachter barrierefrei ersichtlich sind. Der Teilbereich 5 weist zu den jeweiligen Drehachsen 10, 11 den gleichen Abstand 13 auf.
  • Erfindungsgemäß wird links und rechts von linsenförmigen Teilbereich 5 durch die Ziffernfragmente 6, 9 eine kryptische Symbolik erzeugt, die ein Gegensatz zum symmetrischen Aufbau des gezeigten Anzeigenbildes darstellt und somit beim Betrachter zunächst Verwunderung auslöst. Mit Blick auf den linsenförmigen Teilbereich 5 kann die kryptische Symbolik vom Betrachter entschlüsselt werden, so dass seine Verwunderung in die Erkenntnis einer Uhranzeige aufgelöst werden kann.
  • Die jeweiligen Ziffernfragmente 6, 9 befinden sich auf gleichen Radialabständen 7, so dass die jeweiligen Ziffernfragmente 6, 9 auf jeder Ziffernscheibe 3, 4 auf einem Teilkreis angeordnet sind, wobei sich die Teilkreise innerhalb des linsenförmigen Teilbereiches 5 treffen. An ihrem Treffpunkt ist derjenige Ort, an welchem sich die Ziffernfragmente 6, 9 zur Anzeige der jeweils gegenwärtigen vollen Stunde 2 zusammenfügen lassen.
  • Hinter den beiden Ziffernscheiben 3, 4 ist eine dritte Ziffernscheibe 14 angeordnet. Dies wird insbesondere in den 1, 2 und 3 dargestellt. Die dritte Ziffernscheibe 14 ist um ihre eigene Drehachse 15 drehbar gelagert und drehend antreibbar und dient zur Anzeige der gegenwärtigen Minute 16.
  • Auf der dritten Ziffernscheibe 14 sind für jede anzuzeigende Minute 16 in ihrer Umfangsrichtung verteilte Ziffern 17 abgebildet, die bezüglich der Drehachse 15 der Ziffernscheibe 14 auf einem Radialabstand 18 liegen. Durch Drehung der Ziffernscheibe 14 befindet sich die jeweils für die anzuzeigende Minute 16 vorgesehene Ziffer 17 zumindest minütlich innerhalb des Teilbereiches 5 und wird dort zur Anzeige gebracht. Zu diesem Zweck ist die obere und die untere Ziffernscheibe 3, 4 zumindest im Umgebungsbereich 19 der angezeigten Minute 16 durchsichtig. Die angezeigte Minute 16, in diesem Beispiel die vierzigste Minute einer Stunde, befindet sich unterhalb der erfindungsgemäß angezeigten Stunde 2.
  • Um die erfindungsgemäße kryptische Symbolik für den Betrachter hervorzuheben, kann zwischen der unteren Ziffernscheibe 4 und der dritten Ziffernscheibe 14 ein Sichtschutz 20 angeordnet sein. Dies wird insbesondere in 2 dargestellt. Der Sichtschutz 20 ist lediglich im Umgebungsbereich 19 der angezeigten Minute 16 durchsichtig.
  • Bei einer Wanduhr kann der Sichtschutz 20 beispielsweise von einer Blende gebildet werden. Im Fall eines innerhalb eines Mauerwerkes eines Gebäude integrierten Scheibenwerks 1, zum Beispiel zur Bildung einer Kirchturmuhr, kann der Sichtschutz 20 zum Beispiel von einer Mauer oder dergleichen gebildet werden.
  • Insbesondere die 3, 4 und 6 zeigen, dass zum Antrieb des Scheibenwerkes 1 ein Formschlussantrieb 21 vorgesehen werden kann. im Fall von 3 wird der Formschlussantrieb 21 von einem Zahnriemen gebildet. In den 4 und 6 wird der Formschlussantrieb 21 von ineinander greifenden Zahnrädern gebildet, die motorisch angetrieben werden. Durch diese Maßnahme soll insbesondere ein schlupffreier und leichtgängiger Betrieb des Scheibenwerkes 1 sichergestellt werden.
  • Insbesondere in den 4, 5 und 6 wird – hier nur schematisch – dargestellt, dass das erfindungsgemäße Scheibenwerk 1 als Schrittschaltwerk ausgeführt sein kann. Mit jedem Schaltschritt wird die jeweils im linsenförmigen Teilbereich 5 angezeigte volle Stunde 2 so lange angezeigt, bis beim nächsten Stundenwechsel der nächste Schritt des Schrittschaltwerkes erfolgt und die jeweiligen Ziffernscheiben 6, 4 so gedreht werden, dass die nächste Stundenziffer erfindungsgemäß zur Anzeige gebracht wird.
  • Die obere und die untere Ziffernscheibe 3, 4 sind jeweils in zwölf Schritten pro Umdrehung zyklisch fortschaltbar. Jedem zyklischen Schritt ist ein Ziffernfragment 6, 9 zugeordnet. Mit dieser Maßnahme werden die Ziffern 1 bis 12 aufeinander folgend durch zyklische Umdrehung der Ziffernscheiben 3, 4 innerhalb des Teilbereiches 5 erfindungsgemäß durch Zusammenführung der aufeinander folgenden Ziffernfragmente 6, 9 abgebildet. Bei einer 24stündigen Anzeige wurde die obere und die untere Ziffernscheibe 3, 4 dann in vierundzwanzig Schritten pro Umdrehung zyklisch fortschaltbar sein.
  • Insbesondere in den 4 bis 6 wird schematisch dargestellt, wie ein Schrittschaltwerk mechanisch aufgebaut sein kann.
  • 4 stellt dar, dass die dritte Ziffernscheibe 14 über einen Formschlussantrieb 21, realisiert durch ein Getriebe, motorisch angetrieben wird. Gleichzeitig wird dabei eine Feder 25 aufgezogen. Mit jedem Schaltschritt des Schrittschaltwerkes wird die aufgezogene Feder 25 durch eine Taumelscheibe 26, die ein Einrücken einer Kupplung 27 bewirkt, mit der Drehachse 10 der oberen Ziffernscheibe 3 verbunden. Die durch das Aufziehen der Feder 25 gespeicherte Federenergie wird freigesetzt, um die Drehachse 10 um 30 Grad zu drehen. Nach erfolgter Drehung stellt sich die Feder 25 selbständig zurück und wird wieder aufgezogen, bis der nächste Schaltschritt durch eine entsprechende Stellung der Trommelscheibe 26 erfolgt.
  • Insbesondere 5 zeigt, dass zum zyklischen Fortschalten ein zweigeteilter Schaltstift 28 Verwendung finden kann. Am zweigeteilten Schaltstift 28 befindet sich eine Feder 30. Der Schaltstift 28 kann gegen die Federkraft der Feder 30 in Aufziehrichtung 29 der Feder 25 von Schaltnoppen 31 überfahren werden, da er scharnierartig ausweichen kann. Bei betätigter Kupplung 27 werden die Schaltnoppen 31 in Schaltrichtung 32 durch die gespeicherte Federenergie der Feder 25 gegen den zweigeteilten Schaltstift 28 bewegt, so dass eine Drehung der Drehachse 10 von 30 Grad stattfindet.
  • Eine derartige Antriebskonstellation (Taumelscheibe, Kupplung, Feder) kann auch für jede schrittweise anzutreibende Ziffernscheibe 3, 4, 14 separat vorgesehen sein.
  • Insbesondere 6 zeigt, dass die untere Ziffernscheibe 4 beispielsweise derart separat angetrieben werden kann. Zusätzlich kann die Drehachse 11 der dort dargestellten unteren Ziffernscheibe 4 bei betätigter Kupplung 27 über einen Formschlussantrieb 21, welcher in diesem Fall von einem Zahnradgetriebe dargestellt wird, zyklisch fortgeschaltet werden.
  • Bei einer 24stündigen Anzeige würden die dargestellten oberen und unteren Ziffernscheiben 3, 4 selbstverständlich dann für jeden Schritt um 15 Grad fortgeschaltet werden.
  • Das als Schrittschaltwerk ausgeführte Scheibenwerk 1 ist derart ausgelegt, dass zumindest die obere und die untere Ziffernscheibe 3, 4, vorzugsweise auch die dritte Ziffernscheibe 14, wahlweise manuell vor- und zurückstellbar ist. Durch diese Maßnahme soll sichergestellt werden, dass die angezeigte Uhrzeit bedarfsweise eingestellt bzw. verstellt werden kann. Zum Beispiel beim Wechsel von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt.
  • Insbesondere in 2a wird gezeigt, dass auf der Unterfläche 22 der oberen Ziffernscheibe 3 die Ziffernfragmente 6 abgebildet sein können. Dem gegenüber sind die auf der unteren Ziffernscheibe 4 befindlichen komplementären Ziffernfragmente 9 auf der Oberfläche 23 der unteren Ziffernscheibe 4 abgebildet. Diese Maßnahme stellt eine besonders versatzfreie Anordnung der jeweiligen Ziffernfragmente 6, 9 innerhalb des Teilbereiches 5 sicher. Darüber hinaus wird in 2 dargestellt, dass die jeweiligen Ziffernfragmente 6, 9 auf Absatzflächen ihrer jeweiligen Ziffernscheiben 3, 4 abgebildet sein können, so dass die jeweiligen Ziffernscheiben 3, 4 mit ihren äußersten bzw. innersten Flächen bündig abschließen.
  • Vorzugsweise besteht die obere und untere Ziffernscheibe 3, 4 aus entspiegeltem Glas. Dabei weist jede Ziffernscheibe 3, 4 eine Mindestdicke von 1,2 mm auf.
  • Vorzugsweise sind die Ziffernfragmente 6, 9 auf einer Folie abgebildet, und auf einem Träger aufgeklebt, so dass die Ziffernfragmente 6, 9 als Aufkleber von dem Träger abgezogen und auf den jeweiligen Ziffernscheiben 3, 4 aufgeklebt werden können. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass zunächst die untere Ziffernscheibe 4 bei entfernter Ziffernscheibe 3 innerhalb des Teilbereiches 5 für jeden zyklischen Schritt mit den Ziffernfragmenten 9 beklebt wird. Nach Abschluss dieser Maßnahme wird dann die obere Ziffernscheibe 3 angebracht. Diese wird dann ebenfalls für jeden zyklischen Schritt mit ihren jeweiligen Ziffernfragmenten 6 beklebt, wobei dann durch die bereits auf der unteren Ziffernscheibe 4 platzierten Ziffernfragmente 9 ein besonders genaues Platzieren der Ziffernfragmente 6 gegenüber ihren komplementären Ziffernfragmenten 9 erfolgen kann. Insbesondere 1 zeigt, dass der Teilbereich 5 in Anzeigerichtung mit einer Blende 24 abgedeckt sein kann. In diesem Fall weist die Blende 24 eine Linsenform auf und ist im Umgebungsbereich 8 der angezeigten vollen Stunde sowie im Umgebungsbereich 19 der angezeigten Minute 16 durchsichtig. Die durchsichtigen Bereiche sind kreisförmig ausgeführt. Die Blende 24 ist gegenüber der links und rechts angeordneten kryptischen Anzeigenbereiche des Anzeigenbildes farblich abgesetzt, so dass dem Betrachter ein erfindungsgemäß stets gleich bleibender fixer und darüber hinaus besonders auffälliger Anzeigenbereich für die Uhrzeit geboten wird.
  • Insbesondere 3 zeigt, dass alle drei Ziffernscheiben 3, 4, 14 von einem einzigen Zahnriemen angetrieben werden können. Die Übersetzung der jeweiligen Ziffernscheiben 3, 4, 14 kann dabei unterschiedlich ausgeführt sein. Die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse sind in der 3 allerdings nicht maßstabsgetreu dargestellt. Dort wird lediglich vereinfacht gezeigt, dass die dritte Ziffernscheibe 14 mit einer Umdrehung pro Stunde bewegt wird. Die Ziffernscheiben 3, 4 bewegen sich mit einer 1/12 Umdrehung pro Stunde.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Scheibenwerk
    2
    Stunde
    3
    obere Ziffernscheibe
    4
    untere Ziffernscheibe
    5
    Teilbereich
    6
    Ziffernfragment
    7
    Radialabstand
    8
    Umgebungsbereich
    9
    komplementäres Ziffernfragment
    10
    Drehachse von 3
    11
    Drehachse von 4
    12
    Abstand
    13
    Abstand
    14
    dritte Ziffernscheibe
    15
    Drehachse von 14
    16
    Minute
    17
    Minutenziffer
    18
    Radialabstand
    19
    Umgebungsbereich
    20
    Sichtschutz
    21
    Formschlussantrieb
    22
    Unterfläche von 3
    23
    Oberfläche von 4
    24
    Blende
    25
    Feder
    26
    Taumelscheibe
    27
    Kupplung
    28
    Schaltstift
    29
    Aufziehrichtung
    30
    Feder
    31
    Schaltnoppen
    32
    Schaltrichtung

Claims (15)

  1. Scheibenwerk (1), insbesondere für Wanduhren, welches zur Anzeige der vollen Stunde (2) zwei Ziffernscheiben (3, 4) aufweist, die jeweils um eine eigene Drehachse (10, 11) drehbar gelagert und drehend antreibbar sind, wobei sich die Ziffernscheiben (3, 4) für jede Stunde so überlappen, dass eine obere und eine untere Ziffernscheibe (3, 4) entsteht, mit einem gemeinsamen und einzigen ortsfesten Teilbereich (5) und wobei auf der oberen Ziffernscheibe (3) für jede anzuzeigende Stunde (2) in Umfangsrichtung der Ziffernscheibe (3) verteilte Ziffernfragmente (6) abgebildet sind, die bezüglich der jeweiligen Drehachse (10, 11) auf einem Radialabstand (7) und durch Drehung der Ziffernscheibe (3) zumindest stündlich innerhalb des Teilbereiches (5) liegen und wobei die obere Ziffernscheibe (3) zumindest im Umgebungsbereich (8) der Ziffernfragmente (6) durchsichtig ist und wobei in wenigstens einer Drehstellung pro Zeitstunde ein komplementäres Ziffernfragment (9), welches sich auf der anderen Ziffernscheibe (4) befindet, im gemeinsamen Teilbereich (5) positionierbar ist.
  2. Scheibenwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (10, 11) zueinander ortsfest sind.
  3. Scheibenwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffernscheiben (3, 4) aus kreisrunden Scheiben mit gleichem Durchmesser bestehen.
  4. Scheibenwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine hinter den beiden Ziffernscheiben (3, 4) angeordnete dritte Ziffernscheibe (14) vorgesehen ist, die ebenfalls um ihre eigene Drehachse (15) drehbar gelagert und drehend antreibbar ist und zur Anzeige der gegenwärtigen Minute (16) dient.
  5. Scheibenwerk (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dritten Ziffernscheibe (14) für jede anzuzeigende Minute (16) in Umfangsrichtung der Ziffernscheibe (14) verteilte Ziffern (17) abgebildet sind, die ebenfalls bezüglich der Drehachse (15) auf einem Radialabstand (18) liegen und durch Drehung der Ziffernscheibe (14) zumindest minütlich innerhalb des Teilbereiches (5) zur Anzeige gebracht werden, wobei die obere und die untere Ziffernscheibe (3, 4) zumindest im Umgebungsbereich (19) der angezeigten Minute (16) durchsichtig ist.
  6. Scheibenwerk (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der unteren Ziffernscheibe (4) und der dritten Ziffernscheibe (14) ein Sichtschutz (20) angeordnet ist, der lediglich im Umgebungsbereich (19) der angezeigten Minute (16) durchsichtig ist.
  7. Scheibenwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb des Scheibenwerks (1) ein Formschlussantrieb (21) vorgesehen ist.
  8. Scheibenwerk (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für den Formschlussantrieb (21) ein Zahnriehmen Verwendung findet.
  9. Scheibenwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenwerk (1) ein Schrittschaltwerk ist.
  10. Scheibenwerk (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und die untere Ziffernscheibe (3, 4) jeweils in zwölf Schritten pro Umdrehung zyklisch fortschaltbar ist, wobei jedem zyklischen Schritt ein Ziffernfragment (6, 9) zugeordnet ist.
  11. Scheibenwerk (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die obere und die untere Ziffernscheibe (3, 4) wahlweise manuell vor- und zurückstellbar ist.
  12. Scheibenwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterfläche (22) der oberen Ziffernscheibe (3) die Ziffernfragmente (6) abgebildet sind und ihre sich auf der unteren Ziffernscheibe (4) befindlichen komplementären Ziffernfragmente (9) auf deren Oberfläche (23) abgebildet sind.
  13. Scheibenwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und die untere Ziffernscheibe (3, 4) aus entspiegeltem Glas besteht.
  14. Scheibenwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffernfragmente (6, 9) auf eine Folie abgebildet sind, die auf die jeweiligen Ziffernscheiben (3, 4) aufgeklebt wird.
  15. Scheibenwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich (5) in Anzeigerichtung mit einer Blende (24) abgedeckt ist, die zumindest im Umgebungsbereich (8) der angezeigten vollen Stunde (2) durchsichtig ist.
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