WO2023214333A1 - Vorrichtung zur darstellung einer zeiteinheit - Google Patents

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WO2023214333A1
WO2023214333A1 PCT/IB2023/054612 IB2023054612W WO2023214333A1 WO 2023214333 A1 WO2023214333 A1 WO 2023214333A1 IB 2023054612 W IB2023054612 W IB 2023054612W WO 2023214333 A1 WO2023214333 A1 WO 2023214333A1
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Aric Marc MERZ
Alexander BÖHM
Ruven DREISCHKE
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Miqona Gmbh
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhrzeit-Anzeigemethode, bestehend mindestens aus einem Zeitanzeigemittel für die Stundenziffer und einem weiteren Zeitanzeigemittel für die Minutenziffer, wobei die Zeitanzeigemittel Anzeigeelemente mit einen Lagerpunkt sind und der Lagerpunkt der jeweiligen Zeitanzeigemittel auf einer gemeinsamen Achse angeordnet ist. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass ein weiteres Anzeigeelement (2, 3, 4) auf der gemeinsamen virtuellen Achse (5) drehbar angeordnet ist und jedes der Anzeigeelemente (2, 3, 4) einen Schlitz (2s, 3s, 4s) sich erstreckend vom Aussenumfang U zum Lagerpunkt (2l, 3l, 4l) aufweist, derart diese untereinander unabhängig voneinander drehend sind, wobei über eine Stellvorrichtung wechselweise ein, zwei oder drei Anzeigeelemente (2, 3, 4) bewegt werden.

Description

Vorrichtung und Verfahren zur Darstellung einer Zeiteinheit sowie eine Uhr mit dieser Vorrichtung als Anzeige
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeige einer Vorrichtung und Verfahren zur Darstellung einer Zeiteinheit, wobei die Anzeige der Zeiteinheit aus sich verändernden Anteilsegmenten ineinander gleichsinnig drehenden Kreisscheiben in eine Drehrichtung um eine gemeinsame Achse besteht, die zusammen einen Vollkreis bilden, und die Kreisscheiben sich optisch voneinander unterscheiden sowie eine Uhr mit dieser Anzeige.
Definition
Zur Beschreibung der technischen Funktion der hier ineinander wirkenden Anzeigeelemente wird der Begriff «helixförmig» verwendet. Darunter soll folgendes verstanden werden: Helixförmig bedeutet, dass etwas sich in einer spiralförmigen Form bewegt. Dies kann in einer rechts- oder linksdrehenden Kurve geschehen. Es ist ein sehr häufiges Muster in Naturformen wie Schneckenhäusern oder im DNA-Molekül. Als Helix wird eine Schraubenlinie, zylindrische Spirale oder Wendel genannt. Eine Helix ist eine Kurve, die sich mit konstanter Steigung um den Mantel eines Zylinders windet. Im vorliegenden Fall ist der Mantel imaginär gebildet, und der Abstand zu diesem Mantel ist vorzugsweise gemessen von der Umfangsfläche zum Mantel hin immer konstant. Stand der Technik
Zeitanzeigeelemente, beispielsweise ein Zifferblatt, weisen einen Stundenzeiger, einen Minutenzeiger sowie häufig auch einen Sekundenzeiger auf. Derartigen Zeitanzeigevorrichtungen kann die aktuelle Uhrzeit in der Regel sekundengenau entnommen werden. Der Antriebsmechanismus kann entweder mechanisch und/oder elektronisch ausgebildet sein. Ein typisches Zifferblatt ist zumindest in vier, vorzugsweise zwölf gleichmässige Abschnitte unterteilt, die radial um eine zentrale Drehachse der Uhr verteilt sind. Der Beginn bzw. das Ende eines Abschnittes wird häufig durch eine Zifferblattmarkierung markiert, welches beispielsweise strichförmig, punktförmig oder in anderer geeigneter Form ausgebildet sein kann und häufig auf das Zifferblatt aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt ist. Den Zifferblattmarkierungen sind häufig noch Zahlen zugeordnet, welche die jeweilige volle Stunde anzeigen. Die zwölf Markierungen für die einzelnen Stunden sind häufig noch einmal in fünf gleich grosse Abschnitte unterteilt, dadurch weist das Zifferblatt 60 gleichmässig angeordnete Abschnitte auf, anhand derer die Minuten und Sekunden genau abgelesen werden können. Die Zeiger sind dermassen über dem Zifferblatt angeordnet und sie rotieren dermassen um eine gemeinsame Drehachse, dass das Zifferblatt zum Anzeigen der aktuellen Stunde durch den Stundenanzeiger, der aktuellen Minute durch den Minutenanzeiger und der aktuellen Sekunde durch den Sekundenanzeiger dient.
Der Stundenanzeiger wird hierbei über dem Zifferblatt in einer Ebene über der Ebene des statischen Zifferblatts angeordnet und rotiert um eine gemeinsame Drehachse in zwölf Stunden um 360° im Uhrzeigersinn (rechtsherum, in Draufsicht gesehen). In einer nachfolgenden Ebene ist der Minutenanzeiger angeordnet, der innerhalb einer Stunde um 360° um die gemeinsame Drehachse rotiert. Dem Minutenanzeiger folgt in einer weiteren Ebene der Sekundenanzeiger, der innerhalb einer Minute um 360° um die gemeinsame Drehachse rotiert.
Ferner sind Uhren bekannt, die von diesem sehr traditionellen Darstellungen abweichen. Diese Art von Uhren vermitteln neben der Zeitangabe auch ästhetische Werte. Hierfür werden Zeiten oder auch Zeitbereiche in Worte oder Farben dargestellt, so dass sich eine vollkommen abweichende Darstellung von der traditionellen Uhr ergibt, aber dennoch die Uhrzeit, zumindest näherungsweise ermittelt werden kann.
Eine Reihe von Erfindungen, wie beispielsweise die Veröffentlichung CH 534379, US 2006104160 sowie US 4939708, GB 2376089, US 6683821, DE 3731872 haben es sich zur Aufgabe gestellt das Erscheinungsbild der vorbeschriebenen «Zeigeruhr» zu verändern, indem an Stelle eines oder mehrerer Zeigerelemente jeweils ein helixförmiges, optisch kontrastierendes Scheibenpaar mit gemeinsamen Mittelpunkt und versehen mit einem Radialschlitz Verwendung findet. Beginnend von der 12- Uhrposition als jeweiligen Skalenreferenzpunkt verlagert sich die zunächst hintere Scheibe mittels Drehbewegung in Abhängigkeit der Zeit im Uhrzeigersinn vollständig vor die sie zunächst überlagernde Scheibe durch deren Radialschlitz, wo-bei der sichtbar werdende Kreissegmentsektor, gebildet aus der Austrittssteile an der 12-Uhrposition und dem sichtbaren Radialschlitz der sich nach vorne verlagernden Scheibe den Verlauf des jeweils angezeig-ten Variabienwertes kumulativ und damit, gegenüber der bekannten Zeigeruhr mit erhöhter intuitiver Abschätzung der angezeigten Zeit „auf einen Blick" anzeigt. Vorgeschlagen wird bei 12 Stundenuhren mittels im 12 Stundenrhythmus alternierender Überlagerung der Stundenscheiben zwischen Tag- und Nachtstunden zu unterscheiden, indem beispielsweise die hellere Scheibe die 12 „Tagstunden" und die dunklere die 12 „Nachtstunden" eines 24 Stundentages an-zeigt, bzw. den 12 Stundenrhythmus jeweils fix an der 6-Uhr- bzw. 8 Uhrposition zu indizieren, um dadurch den Lichtverlauf eines 24-Stundentages annähernd realitätsgetreu widerzuspiegeln.
Aus der CH 707 531 A2 ist eine Uhrzeitanzeigemethode sowie eine Uhr bekannt, mit der zur Zeitanzeige Stundenziffernsymbole verwendet werden. Das Verfahren betrifft eine Uhrzeitanzeigemethode, mit der Stundenziffernsymbole zum Anzeigen der Uhrzeit angewendet werden, sowie eine Uhr. Die 24 Stunden werden mit der Uhrzeitanzeigemethode auf eine abwechselnde und kontinuierliche Weise zu einer festen Zeit anhand von be-stimmten Stundenziffernsymbolen angezeigt. Die Uhr besteht aus einem unteren Deckplättchen, einer Leiterplatte, einem undurchsichtigen Plättchen, einem transparenten Plättchen, einer Zeigermitte, einem Glasplättchen und aus einem oberen Deckplättchen. Das untere Deckplättchen ist mit einer Kammer gebildet, in der die Leiterplatte eingebaut ist. Zwölf LED-Leuchten sind ringförmig auf einer Oberfläche der Leiterplatte verteilt angeordnet. Das undurchsichtige Plättchen, das transparente Plättchen, die Zeigermitte und das Glasplättchen sind in dieser Reihenfolge auf der Leiterplatte montiert. Das obere Deckplättchen und das untere Deckplättchen werden danach miteinander kombiniert, um die Uhr zusammenzubauen. 12 Stundenziffernsymbole sind als Ziffern auf dem Ziffernblatt der Uhr ringförmig auf dem undurchsichtigen Plättchen gebildet. Die LED-Leuchten strahlen das Licht auf die Oberfläche des transparenten Plättchens, um die Stundenziffernsymbole durch Beleuchten anzuzeigen. Mit diesem Aufbau kann die Uhr mit der Uhrzeitanzeigemethode mit dynamischer Anzeige der Uhrzeit geschaffen werden.
Aus der DE 20 2014 007 551 Ul ist eine Designuhr mit einem halbrunden Zifferblatt bekannt. Sie zeichnet sich dadurch, dass das Stundenzifferblatt halbrund ist, an dem zwei gegenüber liegende Stundenzeiger befestigt sind, welche sich mit der Geschwindigkeit eine Umdrehung pro 24 Stunden fortbewegen, dabei sieht man innerhalb der ersten 12 Stunden diesen Zeiger, während der andere Zeiger sich hinter einer Trennwand versteckt und innerhalb der darauf folgenden zwölf Stunden ist es wieder anders rum, damit wiederholt sich der ganze Zyklus im 24-Stundentakt, wobei der Minutenzeiger immer sichtbar ist und sich mit dem Tempo ein Umdrehung pro Stunde fortbewegt.
Aus der DE 10 2015 007 866 Al ist eine Zeitanzeigevorrichtungen bekannt, die zumindest ein in einer ersten Ebene angeordnetes statisches Anzeigeelement, ein in einer zweiten Ebene rotierend angeordnetes Anzeigeelement und ein in einer dritten Ebene rotierend angeordnetes Anzeigeelement umfasst, wobei die erste bis dritte Ebene parallel zueinander und aufeinander folgend angeordnet sind und wobei die Anzeigeelemente alternierend als Zeiger und Zifferblätter ausgebildet sind und wobei die rotierenden Anzeigeelement und derart zueinander um einen gemeinsamen Drehpunkt bzw. eine gemeinsame Drehachse rotieren, dass das Anzeigeelement eine doppelte Funktion ausführt.
Aus der EP 0 209 335 A2 ist eine Uhr bekannt, welche ein statisches Zifferblatt mit zwölf Zifferblattmarkierungen aufweist. Ferner ist ein dynamisches Zifferblatt mit 60 Zifferblattmarkierungen vorgesehen, welches mit einem Stunden- und einem Minutenzeiger um eine gemeinsame Drehachse rotiert. Der Stundenzeiger ist mechanisch fest mit dem dynamischen Zifferblatt verbunden und rotiert innerhalb von zwölf Stunden um 360°. Der Minutenzeiger rotiert in einer Stunde um 390° um die gemeinsame Drehachse. Ferner ist ein Sekundenzeiger erwähnt, der in einer Minute um 360,5° um die gemeinsame Drehachse rotiert. Somit rotiert der Stundenzeiger synchron zum statischen Zifferblatt, der Minutenzeiger synchron zum Stundenzeiger und dem mit ihm fest verbundenen dynamischen Zifferblatt. Der Sekundenzeiger rotiert ebenfalls synchron zum Stundenzeiger und dem mit ihm fest verbunden Zifferblatt.
Aus der US 2006-0104160 Al ist eine optische Anzeigevorrichtung bekannt, die zwei Scheiben umfasst, wobei jede Scheibe einen radialen Schlitz aufweist, um dadurch eine Oberfläche zu bilden, deren Ebene schraubenförmig verläuft, wobei die Scheiben übereinander und ineinander angeordnet sind und in zueinander parallelen schraubenförmigen Ebenen liegen. Dabei ist jede Scheibe unabhängig um eine gemeinsame Achse durch Antriebsmittel drehbar ist, die geeignet sind, wahlweise die eine oder die andere der Scheiben zu drehen, wodurch die Scheiben, wenn sie von der Achse aus betrachtet werden, überlappende, visuell kontrastierende Segmente anzeigen, die einen Bereich oder eine Position haben, der/die für die relativen Drehpositionen der Scheiben repräsentativ ist und einen Wert eines von der Vorrichtung anzuzeigenden Parameters darstellt.
Die mechanische analoge Anzeige von Uhren gemäss der DE 196 02 574 Al zeigt die Zeit mit zwei sich verändernden Anteilen von sich zu einem Vollkreis oder Kreisring ergänzenden Sektoren an. Die Sektoren sind die sichtbaren Anteile von zwei ineinander liegenden gleichsinnig orientierten Wendeiflächen, die alternierend koaxial um 360 Grad rotieren. Die nicht sichtbaren Anteile der Wendeiflächen sind am unteren Ende mit je einer Antriebswelle verbunden, wobei eine Wendeifläche eine Windung mehr aufweist als die andere. Durch das unterschiedliche Winkelmaß der Wendeiflächen wird eine den herkömmlichen Zeigeruhren ähnliche Anordnung der Antriebswellen und damit eine einfache technische Realisierung gewährleistet. Eine Kombination von zwei Wendeiflächenpaare zum getrennten Anzeigen von Stunden und Minuten wird ebenfalls vorgestellt.
In der DE 2015 446 A wird eine Vorrichtung zur Anzeige einer Winkellage, die einer Uhrzeit entspricht dadurch dargestellt, dass diese aus wenigstens einem Kreisringscheibenpaar besteht, dessen beide Kreisscheiben geschlitzt und schraubenförmig ineinander gewunden sind, sich mindestens über 360° erstrecken und relativ zueinander drehbar an einem ortsfesten Gehäuseteil gelagert sind, sowie Führungen zur axialen Führung aufweisen, und dass ein Verstellorgan an einender Scheiben zur Mitnahme dieser angreift, während gleichzeitig die andere Scheibe in ihrer Lage mittels einer Arretierung gehalten ist.
Nachteile des Standes der Technik
Die bisher aus dem Stand der Technik bekannten Darstellungen hinsichtlich der Zeit beschränken sich in der Regel auf eine Minutenanzeige und sind derart gekoppelt, dass die Scheiben einen Ersatz für die bisher aus dem Stand der Technik bekannten Zeiger darstellen. Die einzelnen Scheiben anzutreiben, führt dazu, dass eine sehr komplexe Mechanik vorgesehen sein muss. Diese Mechanik baut sehr umfangreich, so dass eine einfache und flache Ausbildung, so wie es für eine Wanduhr beispielsweise gewünscht ist, nicht realisierbar ist.
Zudem sind die Ausführungen sehr komplex, was auch die Herstellung sehr teuer gestaltet.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Uhrzeit-Anzeigemethode bereitzustellen, mit der auf einfache Art und Weise sowohl die aktuelle Uhrzeit als auch die noch bis zur nächsten vollen Stunde verbleibende Zeit dargestellt wird, wobei gleichzeitig eine flache kompakte Bauweise zu berücksichtigen ist.
Lösung der Aufgabe
Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 bereitgestellt. Vorteile der Erfindung
Der Betrachter und Anwender kann auf einen Blick die Uhrzeit sowie das Verhältnis der vergangenen Zeit und der zukünftigen Zeit für ein (1) Stundensegment erkennen. Die Vorrichtung und das Verfahren kennzeichnet sich durch das Zusammenspiel von drei Anzeigeelemente in der Ausbildung von Kreisscheiben, die miteinander interagieren. Diese können auf eine sehr interessante und eindrucksvolle Weise die tatsächliche Uhrzeit und auch die verbleibende Zeit gleichzeitig bis zur nächsten vollen Stunde sehr einfach abgelesen werden. Dabei verlässt die Vorrichtung die an sich übliche Darstellung, dass die 60 Minuten einer Stunde immer durch den Beginn aus «12 Uhr» und eine 360 Graddrehung, je Minute 6 Grad, dargestellt werden. Kennzeichnend für die Erfindung ist, dass die Stunde beginnend von der vollen Uhrzeit (beispielsweise 8 Uhr oder 15 Uhr) immer von dieser Stellung des die Stunde kennzeichnenden Segments der Kreisscheibe ausgeht.
Es sind drei voneinander optisch unterscheidbare Kreisscheiben vorgesehen, die jeweils einen Lagerpunkt aufweisen: Zudem weisen diese Kreisschreiben jeweils einen radial ausgeprägten Schlitz auf, der sich von der Umfangseite bis hin zum Lagerpunkt erstreckt. Eine erste und eine zweite Kreisscheibe werden derart aufeinandergelegt, dass der jeweilige radiale Schlitz kongruent zu dem anderen Schlitz ist. Die dritte Kreisscheibe wird senkrecht mit ihrem Schlitz in den Schlitz der ersten und zweiten Kreisscheibe gesteckt und dann flächig angeordnet. Dadurch überdeckt die dritte Kreisscheibe auf den beiden flächigen Seiten die erste bzw. zweite Kreisscheibe. Dadurch sind die Kreisscheiben miteinander flächig verschränkt und bilden eine helixförmige Struktur mit einer gemeinsamen Achse, aber dennoch kann jede Kreisscheibe für sich, sich frei um den eigenen Lagerpunkt drehen. Durch unterschiedliches Drehen der Kreisscheiben wird bewirkt, dass die Funktion der jeweiligen Kreisscheibe sich stündlich ändert. Zunächst ist die erste Kreisscheibe für die Anzeige der Minuten und die zweite Kreisscheibe für die Anzeige der Stunde zugeordnet. Die dritte Kreisscheibe stellt die Restzeit zur nächsten vollen Stunde dar und ruht.
Nach einer 360 Grad Umdrehung der ersten Kreisscheibe wechselt dieses zur Anzeige der Restzeit, die dritte Kreisscheibe wird Anzeige für die Stunde und rückt 30 Grad in Richtung des Uhrzeigersinns und die zweite Kreisscheibe wird von nun Anzeige für die Minuten, startend aus der Position, in der die dritte Kreisscheibe für diese Stunde die Position eingenommen hat.
Nach einer weiteren 360 Grad Umdrehung der zweiten Kreisscheibe wechselt diese zur Anzeige der Restzeit, die erste Kreisschreibe wird Anzeige für die Stunde und die dritte Kreisscheibe wird Anzeige für die Minuten.
Nach jeder vollen Umdrehung dreht die Kreisscheibe, die die Restzeit anzeigt, um 30 Grad weiter und bildet zwischen den Schlitzen ein schmales Anteilsegment. Es zeigt die Position der jeweiligen Stunde an. Dieses Anteilssegment nimmt bei einer Uhr, die die tatsächliche Zeit anzeigt, die Position der jeweiligen vollen Stunden an, wie beispielsweise 2 Uhr, 14 Uhr, 8 h, 20 h etc.
Von dieser Position aus beginnt dann die jeweilige dem Betrachter zugewandte Kreisscheibe den 360 Grad Lauf und zeigt die Minuten an. Dabei bildet diese Kreisscheibe ein Anteilssegment, das die vergangene Zeit darstellt. Gleichzeitig entsteht zwischen dieser Kreisscheibe und der Kreisscheibe, die ruht, die Anzeige der verbleibenden Zeit zur vollen Stunde. Daher kann am besten die Uhrzeit abgelesen werden, wenn die jeweiligen Kreisscheiben unterschiedlich gestaltet sind und sich voneinander zumindest optisch unterscheiden.
Als Antriebseinheit für die jeweiligen Kreisscheiben werde vorteilhafterweise solche Lösungen vorgeschlagen, bei denen jeweils eine Kreisscheibe einer Antriebsscheibe zugeordnet ist, derart, dass die Antriebsscheibe eine Konnektierung mit der Kreisscheibe vorsieht und diese Kreisscheibe um die Achse bzw. den Lagerpunkt der Kreisscheibe dreht. Somit ist jeder Kreisschreibe einer Antriebsscheibe zugeordnet.
Insgesamt sind drei Antriebsscheiben vorgesehen. Die Antriebsscheibe selbst ist ein flaches Gebilde, das rotationssymmetrisch ausgebildet ist und einen Lagerpunkt aufweist. Es ist zudem eine gemeinsame Achse vorgesehen, wobei der jeweilige Lagerpunkt der Kreisscheibe auf der Achse lagert.
Eine erste Ausführung ist wie folgt gestaltet:
Die dritte Antriebsscheibe weisst in einem Abstand zu dem Lagerpunkt eine umlaufende Fläche auf, die einen oder mehrere Aufnahmepunkte an ihrem jeweiligen freien Ende aufweist. Die zweite Antriebsscheibe ist ebenfalls rotationssymmetrisch aufgebaut und weisst in einem Abstand zu ihrem Lagerpunkt eine umlaufende Fläche auf, deren Abstand jedoch geringer ist als der Abstand von Lagerpunkt zur Fläche der dritten Antriebsscheibe. Ein Teil der Fläche der zweiten Antriebsscheibe gleitet auf der dritten Antriebsscheibe. Die erste Antriebsscheibe weist in einem Abstand zu dem Lagerpunkt umlaufende Fläche auf, die auch einen oder mehrere Aufnahmepunkte aufweist. Diese Fläche ist weist im Gegensatz zum Abstand der Fläche der zweiten Antriebsscheibe zum Lagerpunkt noch einen geringeren Abstand auf. Diese erste Antriebsscheibe gleitet auf einem Teil der Fläche der zweiten Antriebsscheibe. Die freien Enden der jeweiligen Antriebsscheiben liegen in einer gemeinsamen Ebene, so dass diese die Aufnahmepunkte für die jeweiligen Kreisscheiben bilden können.
Damit diese Antriebsscheiben auch durch einen oder mehrere Stellmotoren angetrieben werden können, sind Antriebshülsen vorgesehen, die jeweils ineinander angeordnet und mit den Antriebsscheiben verbunden sind. Diese Antriebshülsen sind mittig auf der bzw. um die Achse drehbar angeordnet und derart, dass im Bereich des freien Endes des jeweiligen Antriebshülsen, nämlich auf der der Antriebsscheibe abgewandten Seite, Antriebsmittel unmittelbar oder mittelbar anbringbar sind. Diese Antriebsmittel, wie beispielweise ein Antriebsrad oder ein Zahnrad oder auch ein Riemen kann mit einem Stellmotor jeweils gekoppelt werden. Jedes Antriebshülse weist einen separaten Stellmotor auf.
Die jeweiligen Stellmotoren werden über eine Steuereinheit angetrieben. Die Steuereinheit ist vorzugsweise über eine Software geregelt, derart, dass zunächst eine Kalibrierung und damit Positionierung der Kreisscheiben erfolgt und dann in Abhängigkeit des Zeitsignals eine Einstellung der Uhrzeit erfolgt. Alternativ kann auch nur die Zeit laufen, so dass der Betrachter erkennt, wieviel Zeit vergangen ist oder noch verbleibt (Timer-Funktion).
Eine zweite Ausführung ist wie folgt gestaltet:
Die dritte Antriebsscheibe weisst in einem Abstand zu dem Lagerpunkt eine umlaufende Fläche auf, die einen oder mehrere Aufnahmepunkte an ihrem jeweiligen freien Ende aufweist. Die zweite Antriebsscheibe ist ebenfalls rotationssymmetrisch aufgebaut und weisst in einem Abstand zu ihrem Lagerpunkt eine umlaufende Fläche auf, deren Abstand jedoch geringer ist als der Abstand von Lagerpunkt zur Fläche der dritten Antriebsscheibe. Die zweite Antriebsscheibe ist in der gleichen Ebene angeordnet, wie die erste Antriebsscheibe. Zudem bietet die erste Antriebsscheibe auf ihrer Innenseite eine Lagermöglichkeit für die zweite Antriebsscheibe. Diese Lagermöglichkeit kann beispielsweise eine Nut-Feder Verbindung sein, wobei die Feder in der Nut gleiten kann. Da auch die Innenseite der zweiten Antriebsscheibe in der Aussenseite der ersten Antriebsscheibe gelagert ist und auch eine Lagermöglichkeit vorgesehen ist, dass ein Gleiten möglich ist, kann die zweite Antriebsscheibe in der ersten Antriebsscheibe und gegenüber der dritten Antriebsscheibe gleichen. Die erste Antriebsscheibe weist in einem Abstand zu dem Lagerpunkt umlaufende Fläche auf, die auch einen oder mehrere Aufnahmepunkte aufweist. Diese Fläche ist weist im Gegensatz zum Abstand der Fläche der zweiten Antriebsscheibe zum Lagerpunkt noch einen geringeren Abstand auf. Alle drei Antriebsscheiben sind um deren Lagerpunkt und damit die Achse frei drehbar.
Vorzugsweise sind die drei Antriebsscheiben durch additive Fertigung (3D- Druck) einfach herstellbar. Dadurch wird vorteilhafterweise eine Montage und weitere zu montierende Bauteile vermieden. Die Funktion der Antriebsscheiben ist unmittelbar nach der Herstellung gewährleistet.
Damit die Kreisscheiben durch die Antriebsscheiben angetrieben werden können und damit diese auch helixartig ineinander laufen und unterschiedliche Positionen in Draufsicht einnehmen, ist vorgesehen, die Kreisscheiben an mindestens einem Aufnahmepunkt der jeweiligen Antriebsscheibe zu befestigen. Als Befestigung kann beispielsweise eine Klebeverbindung oder auch eine wieder lösbare Verbindung, beispielweise eine Klett- oder Magnetverbindung vorgesehen sein.
Für die Koppelung der jeweiligen Kreisschreibe mit der Antriebsscheibe ist jeweils ein Konnektierungselement vorgesehen, das auf der einen Seite des Schlitzes der jeweiligen Kreisscheibe angeordnet ist. Vorteilhafterweise sind diese einstückig mit der Kreisscheibe verbunden. Die Verbindung ist derart zu wählen, dass über das Konnektierungselement die Kreisscheibe durch «Anschrieben» um die Achse verdreht werden kann. Die Konnektierungselemente sind in Aufsicht auf die Kreisscheiben im radialen Abstand zueinander angeordnet sind. Die besondere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass das Konnektierungselement der jeweiligen Kreisscheibe sich von der einen Seite des Schlitzes an dem dieses angelenkt ist über den Schlitz hinweg gegen die Drehrichtung erstreckt und mit dem freien Ende des Konnektierungselements am Aufnahmepunkt der jeweiligen Antriebsscheibe befestigt ist.
Da die Kreisscheiben einen Kreis darstellen, ist das Konnektierungselement der Form der Kreisscheibe angepasst. Das Konnektierungselement weist in Aufsicht ein Teilsegment eines Kreises aufweist und den Radius aufweist, der dem Radius von dem jeweiligen Aufnahmepunkt 32, 33, 34 zur Achse 5 entspricht.
Die jeweiligen Antriebsscheiben werden durch Stellmotoren jeweils angetrieben.
Um eine sehr kompakte und einfache Bauweise zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, sogenannte Torque-Motoren zu verwenden. Diese weisen unterschiedliche Durchmesser auf. Sie werden an der Unterseite, der den Kreisscheiben abgewandten Seite angeordnet. Die jeweiligen Torquemotoren sind vorzugsweise ineinander gesetzt, derart, dass der äussere grösste Stellmotor die erste äusserste Antriebsscheibe antreibt. Der Stellmotor ist auch nur auf die Masse der jeweiligen Antriebsscheibe begrenzt, derart dass der weitere Torquemotor in den ersten Torquemotor passt und die zweite Antriebsscheibe antreibt. Gleiches gilt für den dritten Torquemotor, der die dritte Antriebsscheibe antreibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor. Zeichnungen
Es zeigen:
Fig. 1 Eine räumliche Ansicht auf eine Anordnung von drei Kreisscheiben zur Darstellung einer Zeit;
Fig. 2 eine schematische Ansicht auf die drei Kreisscheiben in Einzeldarstellung;
Fig. 3 [A-B] eine schematische Darstellung der Zusammenführung der jeweiligen Kreisscheiben in mehreren Schritten;
Fig. 4 [A-G] eine Darstellung der unterschiedlichen Positionen der ineinander helixartig eingreifenden Kreisscheiben zur Darstellung einer Uhrzeit in Aufsicht;
Fig. 5 [A-H] eine Darstellung der unterschiedlichen Positionen der ineinander helixartig eingreifenden Kreisscheiben zur Darstellung einer Uhrzeit, im Gegensatz zu Fig. 4 in räumlicher Seitenansicht;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Antriebsscheiben zum Antreiben von [in der Zeichnung nicht dargestellten] Kreisscheiben gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel der Anzeige einer Vorrichtung zur Darstellung einer Zeiteinheit zusammen mit den Antriebsscheiben und den Kreisscheiben, wobei die Kreisscheiben zur besseren Sichtbarkeit der Funktion, weggeklappt sind; Fig. 8 eine Draufsicht auf die Antriebsscheiben zum Antreiben von
[in der Zeichnung nicht dargestellten] Kreisscheiben gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 einen Schnitt durch die Antriebsscheiben gemäss Fig. 8 entlang einer Schnittlinie IX-IX;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel der Anzeige einer Vorrichtung zur Darstellung einer Zeiteinheit zusammen mit den Antriebsscheiben und den Kreisscheiben, wobei die Kreisscheiben zur besseren Sichtbarkeit der Funktion, weggeklappt sind.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist eine räumliche Ansicht auf das Prinzip der Uhrzeit- Anzeigemethode schematisch dargestellt. Um eine Uhrzeit anzuzeigen, sind drei flächenartige Kreisscheiben 2, 3, 4 vorgesehen, die miteinander gekoppelt sind. Diese flächenartigen Kreisscheiben werden von mindestens einem Antriebselement - in Fig. 1 nicht näher dargestellt - angetrieben. Die flächenartigen Kreisscheiben 2, 3, 4 weisen jeweils einen Lagerpunkt 21, 31, 41 auf und sind derart zueinander angeordnet, dass diese auf einer gemeinsamen imaginären Achse 5 rotatorisch um diese Achse 5 an diesem Lagerpunkt 21, 31, 41 gelagert sind und jedes unabhängig von der anderen Kreisscheibe um die Achse 5 drehbar ist. Zudem weist jedes der flächenartigen Kreisscheiben 2, 3, 4 ein von dem äusseren Umfang der Kreisscheibe sich erstreckender Schlitz 2s, 3s, 4s bis zum Lagerpunkt 21, 31, 41 auf. Die Kreisscheiben 2, 3, 4 sind im Bereich des Schlitzes 2s, 3s, 4s flexibel ausgestaltet, derart, dass sich die Kreisscheiben 2, 3, 4 untereinander verschränken lassen, so dass diese zusammen eine helixförmige Struktur bilden, so wie diese in Fig. 1 in einer Gesamtschau abgebildet ist. In den Fig. 2 sind schematisch die drei Kreisscheiben 2, 3, 4 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind diese kreisrund und weisen jeweils den Schlitz 2s, 3s, 4s auf, der sich vom Aussenumfang U zum jeweiligen Lagerpunkt 21 ,31, 41 erstreckt. Die Kreisscheiben 2, 3, 4 sind für dieses Ausführungsbeispiel unterschiedlich graphisch gekennzeichnet, um die entsprechenden Funktionen besser darstellen zu können. Für die Umsetzung dieser Methode ist es empfehlenswert, dass sich die jeweiligen Kreisscheiben 2, 3, 4 unterscheiden, da diese je nach Stellung unterschiedliche Bedeutungen aufnehmen und der Betrachter so diese Bedeutungen einfacher feststellen kann.
In einem ersten Schritt, wie in Fig. 2 gezeigt, sind vorzugweise drei identische Kreisscheiben, nämlich die erste Kreisscheibe 2, die zweite Kreisscheibe 3 und die dritte Kreisscheibe 4, herzustellen. Diese Kreisscheiben 2, 3, 4 sind flächiger Natur. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine kreisrunde Kreisscheibe, welches flächig ausgestaltet ist. Zudem ist es in sich flexibel und zumindest zum Teil biegsam. Es weist von seinem Aussenumfang ausgehend zu einem zentrischen Punkt jede der Kreisscheiben 2, 3, 4 einen Schlitz 2s, 3s, 4s auf. Die freien Enden 6 im Bereich dieses Schlitzes 2s, 3s, 4s sind derart, dass diese durch einen sehr geringen Kraftaufwand aus einer nahezu gemeinsamen Ebene gebracht werden können. Dies bedeutet, dass im Anzeigezustand die jeweiligen Stirnseiten im Bereich des Schlitzes der Kreisscheiben versetzt zueinander angeordnet sind. Dies ist in der Perspektive in Fig.l verdeutlicht. Der jeweilige Grund des Schlitzes, d.h. der Punkt, an dem der Schlitz endet, ist gleichzeitig ein Lagerpunkt 21, 31, 41 für die jeweilige Kreisscheibe 2, 3, 4.
Für ein Zusammenführen, wie es in Fig. 3[A] dargestellt ist, wird die zweite und dritte Kreisscheibe 3, 4 zentrisch und flach anliegend zusammengeführt, derart, dass die jeweiligen Schlitze 3s, 4s übereinander liegen. Die zweite und die dritte Kreisscheibe 3, 4 wird nun mit dem gemeinsamen Schlitz 3s, 4s in den Schlitz 2s der ersten Kreisscheibe 2 eingeführt, vorzugsweise in senkrechter Stellung, soweit, bis die Kreisscheiben 2, 3, 4 vollständig verschränkt sind. In einem weiteren Schritt wird die zweite und dritte Kreisscheibe 3, 4 in die Ebene des ersten Kreisscheibe 2 gelegt, so dass die jeweiligen Kreisscheiben 2, 3, 4 parallel zueinander angeordnet sind. Die jeweiligen Lagerpunkte 21, 31, 41 der Kreisscheiben liegen auf einer gemeinsamen durch die Verschränkung gebildeten imaginären Achse, wie sie in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichnet ist. Die Kreisscheiben rotieren um diese imaginäre Achse 5 und sind aufgrund der Verschränkung helixförmig miteinander verbunden, wie es ebenfalls in perspektivischer Ansicht in Fig. 1 und in Draufsicht in Fig. 3 [B] zu erkennen ist.
Sind die Kreisscheiben 2, 3, 4 miteinander verschränkt, sind diese derart zu positionieren, dass die jeweiligen Schlitze fächerartig sehr eng beieinanderliegen, so wie es in Fig. 3 [B] dargestellt ist. Dadurch wird die dritte Kreisscheibe 4 von oben gesehen an erste Stelle positioniert, die erste Kreisscheibe 2 an zweiter Stelle und die zweite Kreisscheibe 3 an dritter Stelle.
In der ersten Stunde ist die dritte Kreisscheibe 4 die Anzeige für den 60 Minutenzyklus, das erste Anzeigenelement 2 für den Stundenzyklus und die zweite Kreisscheibe 3 dient dazu, das zeitliche Verhältnis von der vergangenen Zeit zur noch zur verbleibenden Zeit innerhalb einer Stunde darzustellen. Ein Beispiel ist in Fig. 4 dargestellt.
In Fig. 4[A] ist die Uhrzeit zwischen eine Zeitsegment von 12:00 und 13:00 respektive 1 :00 dargestellt. Die erste Kreisscheibe 2 zeigt die Stunde an, hier 12h. Sie bewegt sich innerhalb dieses Zeitsegments 12:00-13:00 nicht. Die zweite Kreisscheibe 3 zeigt die noch verbleibende Zeit bis zur nächsten vollen Stunde an. Auch dieses bleibt innerhalb des Zeitsegments 12:00- 13:00 ortsfest und dreht sich nicht. Die zweite Kreisscheibe 3 wird von der rotierenden dritten Kreisscheibe 4 überdeckt, welches die Minuten darstellt. Dieses dreht sich in 60 min um 360 Grad, vergleichbar mit dem Minutenanzeiger einer herkömmlichen Uhr in eine Drehpfeilrichtung 7 um den Lagerpunkt 41 der dritten Kreisscheibe4. Dadurch überdeckt die dritte Kreisscheibe 4 die zweite Kreisscheibe 3, je weiter die Stunde fortgeschritten ist.
Mit der vollständigen Überdeckung der zweiten Kreisscheibe 3 bewegen sich alle drei Kreisscheiben um 30 Grad in Uhrzeigersinn (Fig. 4[B]). Die erste Kreisscheibe 2 wird dadurch mit seinem Schlitz auf 1 :00 respektive 13:00 bewegt. Die zweite Kreisscheibe und die dritte Kreisscheibe 3, 4 bewegen sich nun aus diesem Schlitz heraus, derart, dass die zweite Kreisscheibe 3 sich mit seinem Schlitz auf die 1 :00 Uhr Position bewegt wird und so die volle Stunde anzeigt.
Dieser Schritt ist in Fig. 4 [C] mit dem Hinweis 13: 15 gezeigt. Die erste Kreisscheibe 2 wird nun vom Stundenanzeiger zum Minutenanzeiger und zeigt die vergangenen Minuten ausgehend von der vollen Stunde, ausgehend von der Position 1 :00 respektive 13:00 an. Dabei überdeckt die erste Kreisscheibe 2 die dritte Kreisscheibe 4 mit zunehmender Drehzeit. Die Bewegung der ersten Kreisscheibe 2 erfolgt in einer Stunde um 360 Grad in Drehpfeilrichtung 7. Die übrigen Kreisscheiben 3, 4 bewegen sich während des Stundenzyklus in diesem Zeitfenster 13:00-14:00 nicht.
Mit der vollständigen Überdeckung der dritten Kreisscheibe 4 bewegen sich alle drei Kreisscheiben 2, 3, 4 um 30 Grad in Uhrzeigersinn (Fig. 4 [D]). Durch diesen Schritt wird die zweite Kreisscheibe 3 von der Position 1 :00 auf 2:00 bewegt. In Fig. 4 [E] ist diese Position mit 14:00 gekennzeichnet.
In einem weiteren Schritt bewegen sich nun die zweite und die dritte
Kreisscheibe 3, 4 aus dem Schlitz, derart, dass die dritte Kreisscheibe 4 die Position 2:00 respektive 14:00 einnimmt und so die Stundenanzeige übernimmt. Zuvor zeigte die dritte Kreisscheibe 4 die noch verbleibende Zeit bis zur vollen Stunde an. Nun ist es zur Stundenanzeige übergegangen und bleibt für die nächsten 60 min ortsfest. Ferner wird die zweite Kreisscheibe 3 aus dem Schlitz bewegt. Es zeigt nun die tatsächlichen Minuten in der Stunde an. Es dreht sich in 60 min um 360 Grad in Drehpfeilrichtung 7. Dabei überdeckt es zunehmend die erste nun feststehende Kreisscheibe 2, welches die verbleibende Zeit zur vollen Stunde anzeigt (Fig. 4 [E]). In Fig. 4 [E] ist die Uhrzeit zwischen 14:00 und 15:00 respektive 2:00 und 3:00 dargestellt.
Mit der vollständigen Überdeckung der ersten Kreisscheibe 2 bewegen sich alle drei Kreisscheiben 2, 3, 4 um 30 Grad in Uhrzeigersinn, wie in Fig. 4 [F] gezeigt. Die erste Kreisscheibe 2 wird dadurch mit seinem Schlitz auf 3:00 bewegt. Die dritte Kreisscheibe 4 bewegt sich nun aus diesem Schlitz heraus, derart, dass diese die zweite Kreisscheibe 3 überdeckt.
In Fig. 4 [G] ist die Uhrzeit zwischen 15:00 und 16:00 respektive 3:00 und 4:00 dargestellt. Die erste Kreisscheibe 2 wird nun zum Stundenanzeiger und positioniert sich auf 15:00 respektive 3:00. Die dritte Kreisscheibe 4 wird nun vom Stundenanzeiger zum Minutenzeiger und dreht sich in einer Stunde um 360 Grad in Drehpfeilrichtung 7. Es überdeckt dabei die zweite Kreisscheibe 3.
Wie in Fig. 4 [G] gezeigt, wiederholen sich die Vorgänge zu jeder dritten Stunde.
In den Fig. 5 [A-H] sind unterschiedliche Positionen der Kreisscheiben 3, 4, 5 dargestellt. Dabei nimmt in Draufsicht gesehen, die dritte Kreisscheibe 4 die unterste Position ein, die zweite Kreisscheibe 3 die mittlere Position und die erste Kreisscheibe die oberste und damit die erste Position ein. Die Figuren zeigen die Drehbewegung der ersten Kreisscheibe 2, derart, dass nach einer vollständigen Umdrehung der ersten Kreisscheibe 2 diese in die mittlere Position gelangt (Fig. 5 [H]) und die dritte Kreisscheibe 4 in die oberste Position. Durch diese Darstellung wird ersichtlich, dass immer die unten liegende Kreisscheibe (in den Fig. 5 [A-D]) die Minuten darstellt und durch die Drehbewegung in Pfeilrichtung 7 in die oberste Position gelangt. Ist diese erreicht, wie in Fig. 5 [E] dargestellt findet eine 30 Grad Drehung aller Kreisscheiben 2, 3, 4 in Pfeilrichtung 7 statt. Anschliessend wird die mittlere Kreisscheibe, hier die erste Kreisscheibe 2 in Position zur Anzeige der Stunde gebracht (Fig. 5 [G]), wobei anschliessend die Kreisscheibe für die Minuten (zweite Kreisscheibe 3, die unterste Kreisscheibe) die Minutenanzeige ausgehend von der Stundenposition beginnt (Fig. 5 [H]).
In Fig. 6 und 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anzeige 1 gezeigt. Fig. 6 unterscheidet sich von Fig. 7 dadurch, dass in Fig. 6 keine Kreisscheiben 2, 3, 4 aus Vereinfachungsgründen in Bezug auf die Darstellung gezeigt sind.
Die Anzeige 1 weist drei Antriebsscheiben 12, 13, 14 auf. Die dritte Antriebsscheibe 14 weisst in einem Abstand zu dem Lagerpunkt (Achse 5) eine umlaufende Fläche auf, die einen oder mehrere Aufnahmepunkte 34 an ihrem jeweiligen freien Ende aufweist. Die zweite Antriebsscheibe 13 ist ebenfalls rotationssymmetrisch aufgebaut und weisst in einem Abstand zu ihrem Lagerpunkt eine umlaufende Fläche auf, deren Abstand jedoch geringer ist als der Abstand von Lagerpunkt zur Fläche der dritten Antriebsscheibe. Ein Teil der Fläche der zweiten Antriebsscheibe 13 gleitet auf der dritten Antriebsscheibe 14. Die zweite Antriebsscheibe 13 weist an ihrem freien Ende auch Aufnahmepunkte 33 auf. Die erste Antriebsscheibe 12 weist in einem Abstand zu dem Lagerpunkt umlaufende Fläche auf, die auch einen oder mehrere Aufnahmepunkte 32 aufweist. Diese Fläche weist im Gegensatz zum Abstand der Fläche der zweiten Antriebsscheibe zum Lagerpunkt noch einen geringeren Abstand auf. Diese erste Antriebsscheibe 12 gleitet auf einem Teil der Fläche der zweiten Antriebsscheibe 13. Die freien Enden der jeweiligen Antriebsscheiben 12, 13, 14 liegen in einer gemeinsamen Ebene, so dass diese die Aufnahmepunkte 32, 33, 34 für die jeweiligen Kreisscheiben 2, 3, 4 bilden können.
Damit diese Antriebsscheiben 12, 13, 14 auch durch einen oder mehrere Stellmotoren (in den Zeichnungen nicht dargestellt) angetrieben werden können, sind Antriebshülsen 22, 23, 24 vorgesehen, die jeweils ineinander angeordnet und mit den jeweiligen Antriebsscheiben 12, 13, 14 verbunden sind. Diese Antriebshülsen 22, 23, 24 sind mittig auf der bzw. um die Achse 5 drehbar angeordnet und derart, dass im Bereich des freien Endes des jeweiligen Antriebshülsen (Pfeil 25), nämlich auf der der Antriebsscheibe abgewandten Seite, Antriebsmittel 42, 43, 44 unmittelbar oder mittelbar anbringbar sind. Diese Antriebsmittel 42, 43, 44, wie beispielweise ein Antriebsrad oder ein Zahnrad (in Fig. 6 angedeutet) oder auch ein Riemen kann mit einem Antriebsmittel, beispielsweise einem Stellmotor jeweils gekoppelt werden. Jedes Antriebshülse weist ein separates Antriebsmittel auf.
Die jeweiligen Antriebsmittel werden über eine Steuereinheit angetrieben. Die Steuereinheit ist vorzugsweise über eine Software geregelt, derart, dass zunächst eine Kalibrierung und damit Positionierung der Kreisscheiben erfolgt und dann in Abhängigkeit des Zeitsignals eine Einstellung der Uhrzeit erfolgt. Alternativ kann auch nur die Zeit laufen, so dass der Betrachter erkennt, wieviel Zeit vergangen ist oder noch verbleibt (Timer-Funktion).
In den Fig. 8 und 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anzeige 1 'dargestellt.
Die dritte Antriebsscheibe 14 weisst in einem Abstand zu dem Lagerpunkt (Achse 5) eine umlaufende Fläche auf, die einen oder mehrere Aufnahmepunkte 34 aufweist. Die zweite Antriebsscheibe 13 ist ebenfalls rotationssymmetrisch aufgebaut und weisst in einem Abstand zu ihrem Lagerpunkt eine umlaufende Fläche auf, deren Abstand jedoch geringer ist als der Abstand von Lagerpunkt zur Fläche der dritten Antriebsscheibe 14. Zudem sind ebenfalls Aufnahmepunkte 33 vorgesehen. Die zweite Antriebsscheibe 13 ist in der gleichen Ebene angeordnet, wie die dritte Antriebsscheibe 14. Zudem bietet die dritte Antriebsscheibe 14 auf ihrer Innenseite eine Lagermöglichkeit 14L für die zweite Antriebsscheibe 13. Diese Lagermöglichkeit 14L kann beispielsweise eine Nut-Feder erbindung sein, wobei die Feder in der Nut gleiten kann. Da auch die Innenseite der zweiten Antriebsscheibe 13 in der Aussenseite der ersten Antriebsscheibe 12 gelagert ist und auch eine Lagermöglichkeit 13L vorgesehen ist, dass ein Gleiten möglich ist, kann die zweite Antriebsscheibe 13 in der ersten Antriebsscheibe 12 und gegenüber der dritten Antriebsscheibe 14 gleiten. Die erste Antriebsscheibe 12 weist in einem Abstand zu dem Lagerpunkt umlaufende Fläche auf, die auch einen oder mehrere Aufnahmepunkte 32 aufweist. Diese Fläche ist weist im Gegensatz zum Abstand der Fläche der zweiten Antriebsscheibe 13 zum Lagerpunkt noch einen geringeren Abstand auf. Alle drei Antriebsscheiben 12, 13, 14 sind um deren Lagerpunkt und damit die Achse frei drehbar, da auch die erste Antriebsscheibe 12 sowohl mit einer ersten Lagermöglichkeit 13L als auch einer zweiten Lagermöglichkeit 12L versehen ist.
Die jeweiligen Antriebsscheiben werden durch Antriebselemente 42, 43, 44. wie in Fig. 9 dargestellt, jeweils angetrieben.
Um eine sehr kompakte und einfache Bauweise zu gewährleisten, werden als Antriebselemente 42, 43, 44 vorgeschlagen, sogenannte Torque- Motoren zu verwenden. Diese weisen unterschiedliche Durchmesser auf. Diese werden an der Unterseite, der den Antriebsscheiben 12, 13, 14 abgewandten Seite angeordnet. Die jeweiligen Torquemotoren sind vorzugsweise ineinander gesetzt, derart, dass der äussere grösste Stellmotor die erste äusserste Antriebsscheibe antreibt. Der Stellmotor ist auch nur auf die Masse der jeweiligen Antriebsscheibe begrenzt, derart dass der weitere Torquemotor in den ersten Torquemotor passt und die zweite Antriebsscheibe antreibt. Gleiches gilt für den dritten Torquemotor, der die dritte Antriebsscheibe antreibt.
Damit die Kreisscheiben 2, 3, 4 durch die Antriebsscheiben 12, 13, 14 angetrieben werden können und damit diese auch helixartig ineinander laufen und unterschiedliche Positionen in Draufsicht einnehmen, ist vorgesehen, die Kreisscheiben 2, 3, 4 an mindestens einem Aufnahmepunkt 32, 33, 34 der jeweiligen Antriebsscheibe 12, 13, 14 zu befestigen. Für die Koppelung der jeweiligen Kreisschreibe 2, 3, 4 mit der Antriebsscheibe 12, 13, 14 ist jeweils ein Konnektierungselement 52, 53, 54 vorgesehen, das auf der einen Seite des Schlitzes 2s, 3s, 4s der jeweiligen Kreisscheibe 12, 13m 14 angeordnet ist. Die Konnektierungselemente 52, 53, 54 sind, wie in Fig. 7 und Fig. 10 dargestellt, in Aufsicht auf die Kreisscheiben 2, 3, 4 im radialen Abstand zueinander angeordnet sind. Die besondere Ausgestaltung besteht darin, dass das Konnektierungselement 52, 53, 54 der jeweiligen Kreisscheibe 2, 3, 4 sich von der einen Seite des Schlitzes 2s, 3s, 4s, an dem dieses angelenkt ist über den Schlitz hinweg gegen die Drehrichtung (entgegen der Pfeilrichtung 7) erstreckt und mit dem freien Ende des Konnektierungselements 52, 53, 54 am Aufnahmepunkt 32, 33, 34 der jeweiligen Antriebsscheibe 12, 13, 14 befestigt ist.
Da die Kreisscheiben 2, 3, 4 einen Kreis darstellen, ist das Konnektierungselement 52, 53, 54 der Form der Kreisscheibe 12, 13, 14 angepasst. Das Konnektierungselement 52, 53, 54 weist in Aufsicht ein Teilsegment eines Kreises aufweist und den Radius aufweist, der dem Radius von dem jeweiligen Aufnahmepunkt 32, 33, 34 zur Achse 5 entspricht.
Die vorliegende Anzeige 1, 1 ' besteht aus drei sehr einfach gestalteten
Kreisscheiben, die gemeinsam rotatorisch und voneinander unabhängig auf einer Achse gelagert sind. Durch eine Ausbildung eines radialen Schlitzes bis zum Lagerpunkt hin kann durch ein ineinander Verschränken eine helixförmige Struktur erzielt werden. Ohne dass die einzelnen Kreisscheiben tatsächlich miteinander unlösbar verbunden sind, windet sich durch die Eigenrotation die jeweilige Kreisscheibe über die andere. So wechseln die jeweiligen Kreisscheiben jede Stunde ihre Funktion zwischen Stundenanzeige, Minutenanzeige und verbleibender Restzeit bis zur vollen Stunde. Daher lässt sich die beschriebene Vorrichtung und das Verfahren als Uhr zur Darstellung der tatsächlichen Uhrzeit verwenden. Die zuvor beschriebene Steuerung für die Antriebsmittel kann vorzugsweise einen Empfänger für den Empfang eines Zeitsignals in eine entsprechende Stellbewegung umsetzen.
Das beschriebene Verfahren des Zusammenwirkens der Kreisscheiben zur Darstellung einer Zeiteinheit, kennzeichnet sich durch die Anzeige der Zeiteinheit aus sich verändernden Anteilsegmenten ineinander gleichsinnig drehenden physikalischen oder virtuellen Kreisscheiben in eine Drehrichtung um eine gemeinsame Achse besteht, die zusammen einen Vollkreis bilden, und die Kreisscheiben sich optisch voneinander unterscheiden. Dabei verlässt die Vorrichtung die an sich übliche Darstellung, dass die 60 Minuten einer Stunde immer durch den Beginn aus «12 Uhr» und eine 360 Graddrehung, je Minute 6 Grad, dargestellt werden. Kennzeichnend für die Erfindung ist, dass die Stunde beginnend von der vollen Uhrzeit (beispielsweise 8 Uhr oder 15 Uhr) immer von dieser Stellung des die Stunde kennzeichnenden Segments der Kreisscheibe ausgeht. Bezugszeichenliste
Vorrichtung und Verfahren zur Darstellung einer Zeiteinheit sowie eine Uhr mit dieser Vorrichtung als Anzeige
1 Erstes Ausführungsbeispiel einer Anzeige
1 ' Zweites Ausführungsbeispiel einer Anzeige
2 erstes Anzeigeelement
3 zweites Anzeigeelement
4 drittes Anzeigeelement
5 virtuelle Achse
6 Aussenumfang
7 Drehpfeil
12 erste Antriebsscheibe
13 zweite Antriebsscheibe
14 dritte Antriebsscheibe
22 erste Antriebshülse
23 zweite Antriebshülse
24 dritte Antriebshülse
32 erster Aufnahmepunkt
33 zweite Aufnahmepunkt
34 dritter Aufnahmepunkt
42 erstes Antriebsmittel 43 zweite Antriebsmittel
44 dritter Antriebsmittel
52 Konnektierungselement 53 Konnektierungselement
54 Konnektierungselement
21,31,41 Lagerpunkt
12L, 13L, 14L Lagermöglichkeit 2s, 3s, 4s Schlitz

Claims

A N S P R Ü C H E
1. Anzeige einer Vorrichtung zur Darstellung einer Zeiteinheit, wobei die Anzeige der Zeiteinheit aus sich verändernden Anteilsegmenten ineinander gleichsinnig drehenden Kreisscheiben in eine Drehrichtung um eine gemeinsame Achse besteht, die zusammen einen Vollkreis bilden, und die Kreisscheiben sich optisch voneinander unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, dass a. drei Kreisschreiben (2, 3, 4) mit jeweils einem Lagerpunkt (21, 31, 41) vorgesehen sind, b. jedes Kreisscheibe (2, 3, 4) einen Schlitz (2s, 3s, 4s) sich erstreckend von deren Aussenumfang U zum Lagerpunkt (21, 31, 41) aufweist, c. die Kreisschreiben (2, 3, 4) helixartig ineinander über die jeweiligen Schlitze (2s, 3s, 4s) gesteckt sind und aufeinander flach zur Anlage kommen und unabhängig voneinander über die gemeinsame Achse (5) drehbar sind, wobei die Kreisscheiben (2, 3, 4) zumindest mittelbar jeweils antreibbar und steuerbar sind.
2. Anzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a. drei Antriebsscheiben (12, 13, 14) vorgesehen sind, b. jede Antriebsschreibe (12, 13, 14) sich um die Achse (5) dreht c. jede Antriebsscheibe (12, 13, 14) zumindest einen Aufnahmepunkt (32, 33, 34) aufweist, d. Antriebsscheibe (12, 13, 14) und Aufnahmepunkte (32, 33, 34) in einer Ebene angeordnet sind, e. jede Antriebsschreibe (12, 13, 14) über ein Antriebselement (42, 43, 44) antreibbar ist, wobei das Antriebselement (42, 43, 44) steuerbar ist, f. wobei jede Kreisscheibe (2, 3, 4) mit einer anderen Antriebsscheibe (12, 13, 14) gekoppelt ist, g. die Koppelung der Kreisschreibe (2, 3, 4) mit der Antriebsscheibe (12, 13, 14) über ein Konnektierungselement (52, 53, 54), das auf der einen Seite des Schlitzes (2s, 3s, 4s) angeordnet ist, vorgesehen ist und h. die Konnektierungselemente (52, 53, 54) in Aufsicht auf die Kreisscheiben (2, 3, 4) im radialen Abstand zueinander angeordnet sind. Anzeige nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konnektierungselement (52, 53, 54) der jeweiligen Kreisscheibe (2, 3, 4) sich von der einen Seite des Schlitzes (2s, 3s, 4s), an dem dieses angelenkt ist über den Schlitz (2s, 3s, 4s) hinweg gegen die Drehrichtung (Pfeil 7) erstreckt und mit seinem freien Ende am Aufnahmepunkt der jeweiligen Antriebsscheibe (12, 13, 14) befestigt ist. Anzeige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Konnektierungselement (52, 53, 54) in Aufsicht ein Teilsegment eines Kreises aufweist und den Radius aufweist, der dem Radius von dem jeweiligen Aufnahmepunkt (32, 33, 34) zur Achse entspricht. Anzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheiben (12, 13, 14) in Uhrzeigerrichtung drehbar sind Anzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheiben (12, 13, 14) mit Antriebshülsen (22, 23, 24) verbunden sind und die Antriebshülsen (22, 23, 24) derart ineinander geführt sind, dass diese rotationssymmetrisch zu Achse (5) angeordnet sind und jede Antriebshülse (22, 23, 24) mit einem Antriebsmittel (42, 43, 44) zumindest indirekt gekoppelt ist. Anzeige nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheiben (12, 13, 14) in einer Ebene angeordnet sind und durch Führungselemente miteinander drehbar um die Achse gekoppelt sind. Anzeige nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente Nut-Feder-Verbindungen sind, wobei die Feder in der Nut gleitbar angeordnet ist. Anzeige nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Antriebsscheibe (12, 13, 14) mit einem Antriebsmittel (42, 43, 44) direkt antreibbar ist. Anzeige nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (42, 43, 44) Torquemotoren sind und diese unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so dass diese ineinander einsetzbar sind. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 als eine Uhr zur Darstellung der tatsächlichen Uhrzeit. Verfahren des Zusammenwirkens von Kreisscheiben zur Darstellung einer Zeiteinheit, gekennzeichnet durch die Anzeige der Zeiteinheit aus sich verändernden Anteilsegmenten von drei ineinander gleichsinnig drehenden physikalischen oder virtuellen Kreisscheiben um eine gemeinsame Achse, die zusammen einen Vollkreis bilden, und die Kreisscheiben sich optisch voneinander unterscheiden, wobei ein Anteilsegment einer Kreisscheibe eine volle Stunde anzeigt und von der Position dieses die Stunde anzeigenden Anteilsegments ausgehend eine weitere Kreisscheibe eine 360 Graddrehung für die Anzeige von Minuten anzeigt, wobei die verstrichene Zeit von Minuten nach der angezeigten Stunde und die noch verbleibende Anzahl von Minuten bis zur nächsten Stunde unterschiedlich dargestellt werden.
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