DE102008002825A1 - Anzeigesystem und Uhr mit Anzeigesystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem zur optischen Anzeige eines veränderlichen Zustandes, mit einer Anzeigefläche und zumindest einem, über die Anzeigefläche beweglichen Zustandsindikator zur Anzeige eines Zustandes oder einer Zustandsänderung. Insbesondere ist dies eine Uhr. Die bekannten Anzeigesysteme sollen in ihrem optischen Erscheinungsbild attraktiver für die Kunden werden. Hierzu sind nach der Erfindung die Anzeigesysteme so ausgebildet, dass zumindest zwei wenigstens bereichsweise übereinander angeordnete und relativ zueinander bewegliche Farbscheiben mit einem zueinander unterschiedlichen Intensitätsverlauf der jeweiligen Farbe und/oder einer unterschiedlichen Farbgebung oder Farbanordnung vorgesehen sind, von denen zumindest eine der Farbscheiben als Oberscheibe (1) und eine der Farbscheiben als ganz oder teilweise unter allen Oberscheiben (1) angeordnete Unterscheibe (1) ausgebildet ist, wobei jede Oberscheibe (1) mit zumindest einem Teilbereich über der Unterscheibe (2) angeordnet ist und teilweise oder vollständig transparent ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem zur optischen Anzeige eines veränderlichen Zustandes, mit einer Anzeigefläche und zumindest einem, über die Anzeigefläche beweglichen Zustandsindikator zur Anzeige eines Zustandes oder einer Zustandsänderung. Ferner betrifft die Erfindung eine Uhr mit einem solchen Anzeigesystem, die insbesondere als Zeitanzeigeuhr ausgebildet sein kann.
  • Anzeigesysteme dieser Art sind beispielsweise von Uhren bekannt. Hier sollen spezielle Markierungen, die bei herkömmlichen Uhren von Zeigern gebildet werden, auf einer virtuellen oder physikalisch vorhandenen Skala einen bestimmten Wert, etwa eine Tageszeit anzeigen. Je nachdem wie gut dem Betrachter die Skala präsent ist, kann diese virtuell ausgeführt werden, da beispielsweise die Zeitverteilung nach Stunden und Minuten Jedermann so offensichtlich ist, dass hier die Zeigerstellung alleine schon ausreicht, um eine Anzeigemöglichkeit zu schaffen.
  • Die bekannten Anzeigesysteme sind gut geeignet, um den anzuzeigenden Wert darzustellen. Nachdem viele Verbraucher bereits eine Vielzahl von Zeitmessinstrumenten besitzen, leiden die bekannten Anzeigesysteme an schwindender Attraktivität, da für viele Verbraucher ein Kaufanreiz zum Kauf einer weiteren Uhr nicht mehr gegeben ist. Nachdem gerade Uhren zunehmend auch im Bereich der Mode als Accessoire angeboten werden sollen, leiden die bekannten Anzeigesysteme unter einer begrenzten Gestaltungsvielfalt. Ferner ist bei einigen Anwendungen gewünscht, dass der das Anzeigensystem beobachtende Mensch, dies mit einer erhöhten Aufmerksamkeit betrachtet. Analoge oder digitale Anzeigen herkömmlicher Art reizen hier dazu, mit zunehmender Zeit an Aufmerksamkeit nachzulassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Anzeigesystem zu schaffen, dass zusätzliche optische Anreize zur Steigerung der Attraktivität des damit ausgerüsteten Gegenstandes oder zur Steigerung der Aufmerksamkeit des Betrachters zu schaffen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Uhr zu schaffen, die über ein derartiges Anzeigesystem verfügt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass zumindest zwei wenigstens bereichsweise übereinander angeordnete und relativ zueinander bewegliche Farbscheiben mit einem zueinander un terschiedlichen Intensitätsverlauf der jeweiligen Farbe und/oder einer unterschiedlichen Farbgebung oder Farbanordnung vorgesehen sind, von denen zumindest eine der Farbscheiben als Oberscheibe und eine der Farbscheiben als ganz oder teilweise unter allen Oberscheiben angeordnete Unterscheibe ausgebildet ist, wobei jede Oberscheibe mit zumindest einem Teilbereich über der Unterscheibe angeordnet ist und teilweise oder vollständig transparent ausgebildet ist.
  • Eine weitere Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Anzeigesystem der eingangs genannten Art, dass dadurch gekennzeichnet ist, zumindest zwei einfarbige, übereinander verdrehbare Farbscheiben mit einem homogenen Intensitätsverlauf der jeweiligen Farbe vorgesehen sind, von denen zumindest eine der Farbscheiben als Oberscheibe und eine der Farbscheiben als ganz oder teilweise unter allen Oberscheiben angeordnete Unterscheibe ausgebildet ist. Hier sind die Oberscheiben und die Unterscheibe derart geformt oder gelagert, dass sich während der Relativbewegung die Oberscheiben zueinander oder der Oberscheibe zur Unterscheibe unterschiedliche Überdeckungsgrade ergeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Anzeigensystems nach dem ersten Lösungsgedanken wird es nun möglich, durch die unterschiedlichen Farbverlaufsgrenzen einen Anzeigewert darzustellen. In dieser ersten Ausgestaltung werden dabei Farbscheiben verwendet, die übereinander angeordnet werden und einen unterschiedlichen Intensitätsverlauf aufweisen. Bevorzugt kann beispielsweise die Farbscheibe einfarbig ausgebildet sein, wobei sich die Farbdichte über die Länge einer translatorisch bewegten Farbscheibe bzw. den radialen Winkel einer rotatorisch bewegten Farbscheibe kontinuierlich ändert.
  • Natürlich sind auch Intensitätssprünge möglich, etwa um eine sprunghafte Änderung eines Wertes anzuzeigen oder um bei einer sich drehenden Farbscheibe eine Nullpunktrückstellung nach einer vollständigen Umdrehung zu realisieren. So kann die runde Farbscheibe ausgehend von einer 100%-Intensität eine über den Winkelbereich der Kreisscheibe sich kontinuierlich verringernde Farbintensität aufweisen, bis kurz vor Erreichen des gesamten Umfangs auf null abgesunken ist, die Scheibe also im Bereich des letzten Grades des Drehwinkels z. B. klar ist. Dann folgt wieder der abrupte Sprung auf die volle Intensität (100%), wobei mit einer vollen Intensität natürlich immer noch eine transparente Farbscheibe gemeint ist, die die erfindungsgemäße Superposition der Farben zulässt.
  • Das Anzeigesystem besteht je nach gewünschter Informationsdichte aus zumindest einer Oberscheibe und einer, darunter angeordneten Unterscheibe. Je nach Einsatzzweck und benötigter Informationsdichte können aber auch mehrere, vollständig oder teilweise übereinander angeordnete Oberscheiben eingesetzt werden. Wenigstens die Oberscheiben müssen bereichsweise oder vollständig transparent, dass heißt Lichtdurchlässig aber durchaus gefärbt, ausgebildet sein, so dass sich durch die Superpositionen der Farben bzw. der Farbverläufe von Oberscheibe und Unterscheibe ein bestimmtes Farbbild einstellt.
  • Nachdem bei der ersten Ausgestaltung der Erfindung der Farbverlauf auf wenigstens einer der beiden Scheiben eine unterschiedliche Intensität aufweist, ist das sich einstellende Gesamtbild nach der Superposition der verwendeten Farbscheiben davon abhängig, in welchen Stellungen diese Farbscheiben, also die Oberscheibe(n) und die Unterscheibe zueinander angeordnet sind. Dabei müssen die Scheiben nicht notwendigerweise eine andere Farbe aufweisen, auch durch unterschiedliche Intensitätsverteilungen oder unterschiedlicher Anfangsstellungen bei gleicher Intensitätsverteilung lässt sich bereits eine Information darstellen. Allerdings wird wegen der optischen Attraktivität in vielen Fällen eine Mehrfarbigkeit gewünscht sein.
  • Nach einem zweiten Lösungsgedanken der Erfindung weist das Anzeigesystem Farbscheiben auf, die einen homogenen Intensitätsverlauf der Farbe aufweisen. Hier lässt sich durch die Superposition ebenfalls der gewünschte Anzeigeeffekt erzielen. Allerdings ist dabei aufgrund der Einfarbigkeit im Überlagerungsbereich der Farbscheiben kein unterschiedliches Bild zu erzielen, sondern die Farbscheiben müssen relativ so zueinander bewegt werden, dass sich unterschiedliche Bereiche der Abdeckung ergeben.
  • Sind beispielsweise die Farbscheiben rotatorisch und konzentrisch zueinander bewegt, könnten diese eine nicht kreisrunde, zum Beispiel dreieckige Form aufweisen, so dass sich bei in Drehrichtung zueinander versetzt angeordneten Anfangsstellungen der einzelnen Farbscheiben an den Randbereichen des Scheibenpaketes jeweils Bereiche ergeben, an denen nur eine oder einige der Farbscheiben übereinander liegen, da die andere Farbscheibe bzw. die anderen Farbscheiben sich jeweils aus dem Überdeckungsbereich herausgedreht hat bzw. haben. Die so nur von einem Teil der Farbscheiben gebildeten Randbereiche weisen dann, sofern diese Farbscheiben zwar einfarbig, aber mit unterschiedlichen Farben versehen sind, durch die ebenfalls vorliegende Superposition unterschiedliche Farben auf und sind somit signifikant für die Relativverdrehung der einzelnen Farbscheiben zueinander.
  • Im Folgenden wird die Erfindung dank drehbar gelagerter Farbscheiben beschrieben, sie ist aber ebenso gut auf translatorisch verschiebbare Farbscheiben anwendbar. Daher ist die nachfolgende Beschreibung der rotatorisch angetriebenen Farbscheiben nur als Beispiel anzusehen.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Tatsache, dass sich durch die Superposition und bzw. oder die unterschiedliche Formgebung, die unterschiedliche Bewegungslinien der Punkte auf den Farbscheiben oder einer Kombination hieraus ein sich über die Drehwinkel bzw. die unterschiedlichen Drehgeschwindigkeit der Farbscheiben partiell oder vollflächig zeitlich variables Farbbild ergibt. Dabei muss die Drehbewegung so ausgestaltet sein, dass sich die erforderlichen relativen Bewegungen ergeben können. Hierzu ist es nicht notwendig, dass jede einzelne Farbscheibe bewegt wird. So kann beispielsweise die Unterscheibe feststehend ausgebildet sein. Bei bewegter Unterscheibe gilt dies natürlich entsprechend auch für die Oberscheibe beziehungsweise eine der Oberscheiben.
  • Die sich während der Bewegung der Farbscheiben einstellende Farbverteilung und deren Änderung kann als signifikante Anzeige für die Zustandsänderung verwendet werden. Weisen beispielsweise die Farbscheiben sprunghafte Änderungen der Intensität oder der Farbe auf werden diese sprunghaften Änderungen nach der Superposition mit dem Bild der übrigen Farbscheiben dafür Sorge tragen, dass auch das gesamte Bild an den betroffenen Stellen eine sprunghafte Farbänderung aufweist. Diese sprunghafte Farbänderung kann dann beispielsweise als Zeiger eines Anzeigeinstrumentes genutzt werden.
  • Alternativ kann die sich einstellende Farbverteilung auch nur zur Dekoration und Hintergrundzwecken Verwendung finden. Bei dieser Ausgestaltung des Anzeigesystems kann entweder ein übliches Zeigerwerk oder eine sonstige Anzeige dem farbigen Bild, das nach den oben beschriebenen Mechanismen über die Farbscheiben zeitlich veränderlich in dem Anzeigesystem für den Betrachter erscheint, überlagert sein. Alternativ können die Farbscheiben, insbesondere die Oberscheiben, auch weitere Funktionsbereiche aufweisen, die unabhängig von der Überlagerung der Farben die Funktion eines Zeigers übernehmen können.
  • So kann beispielsweise bei einer Ausgestaltung der Erfindung die Oberscheibe jeweils rund und konzentrisch zu den darunter oder darüber liegenden Farbscheiben ausgebildet und drehbeweglich sein, wobei unterschiedliche Farbintensitäten der transparenten Farbscheiben ein sich änderndes Gesamtbild ergibt. Wie oben beschrieben können die Farbintensitäten über den Drehwinkel von 100% auf 0% zurückgehen um dann wieder sprunghaft auf 100% einzusteigen. Hier kann im vorderen Bereich hoher Intensität eine durchgezogene, beispielsweise weiße oder durchsichtige, nicht eingefärbte Linie im überlagerten Gesamtbild einen Zeiger darstellen. die Farbverteilung stellt bei dieser Ausgestaltung dann im wesentlichen ein Hintergrundbild dann, dass eine grobe Orientierung oder auch nur eine reine Dekoration ermöglicht.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der unterschiedliche Intensitätsgrad der Farben dadurch hergestellt, dass die einzelnen Farbscheiben, zumindest die Oberscheiben im Wesentlichen eine gleich bleibende Farbintensität über die gesamte Scheibenfläche aufweisen, wobei jedoch die Farbscheiben jeweils wenigstens ein Fenster aufweisen, dass eine andere Farbe oder auch eine geringere bis gar nicht vorhandene Farbintensität aufweist. Auch eine Intensitätsverteilung innerhalb dieses Fensterbereiches ist möglich.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung können beispielsweise drei Oberscheiben übereinander angeordnet werden. Sind die drei Fensterbereiche nun an identischen Positionen angeordnet unterweisen eine identische Geometrie auf, summieren sich die übrigen Bereiche der Farbscheiben zu einer einheitlichen Gesamtfarbe auf. Wenn zum Beispiel die drei Oberscheiben jeweils in einer Farbe eines Farbmodells ausgeführt sind, etwa „cyan", „magenta" und „gelb" im Falle des CYMK-Modells, wird das gesamte Bild außerhalb der Fensterbereiche einheitlich schwarz erscheinen.
  • Eine Verdrehung einer der Scheiben bewirkt nun, dass der Fensterbereich dieser Scheibe nicht mehr mit den Fensterbereichen der übrigen Scheiben deckungsgleich ist. Dies führt dazu, dass einerseits an der Stelle, an der der betroffene Fensterbereich nun angeordnet ist, die Überlagerung aller drei Farben zur Gesamtfarbe „schwarz" nicht mehr stattfindet. Dies führt zu einer anderen Farbe in diesem Bereich. Dreht sich beispielsweise die "cyan"-farbige Scheibe um ein kleines Stück, wird auf der einen Seite der betroffene Bereich als "cyan"-farbiger Bereich innerhalb der beiden anderen Fensterbereiche am Rand des bis zur Drehung noch vollständig durchsichtigen Gesamtfensters sichtbar. Gleichzeitig fehlt diese Farbe an den gegenüberliegenden Rand, so dass bei dem hier beispielhaft beschriebenen Farbmodell an dieser Stelle eine rote Färbung des ehemals schwarzen Bereiches eintreten wird.
  • Sind auf die oben beschriebene Weise nun drei zueinander konzentrische Farbscheiben mit den Fensterbereichen versehen und werden die drei Farbscheiben unabhängig voneinander zum Beispiel durch verschiedene Drehgeschwindigkeiten bewegt, ergeben sich an verschiedenen Stellen, an denen sich jeweils zwei oder drei Fensterbereiche überlappen unterschiedliche Farbmischungen. Sind die Fensterbereiche beispielsweise rund ausgeführt, ergeben sich bei nicht überlappenden Fensterbereichen jeweils drei verschieden farbige Punkte. Bei teilweise sich überlappenden Fensterbereichen ergeben sich sichelförmige Farbbereiche mit unterschiedlicher Mischfarbe, sofern sich nur zwei Fensterbereiche überlappen. Sind Bereiche dreier Fenster miteinander deckungsgleich ergibt sich dagegen ein durchsichtiger Bereich, da hier der Blick auf die Unterscheibe freigegeben wird.
  • Durch die Verwendung von nicht kreisrunden Farbscheiben oder durch die exzentrische Lagerung der Farbscheiben oder auch durch die Bewegung der einzelnen Oberscheiben um verschiedene, im Abstand zueinander angeordnete Drehachsen können verschiedene optische Effekte erzielt werden um die Anzeigesysteme entweder in der Funktonalität zu steigern oder noch attraktiver zu machen. So können beispielsweise Randerscheinungen durch sich nur temporär überlappende Ränder erzeugt und mit den Durchlichteffekten auf der Fläche der Oberscheiben kombiniert werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 verschiedene Oberscheiben und eine Unterscheibe eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems,
  • 2 eine mit einem erfindungsgemäßen Anzeigesystem ausgestattete Uhr in einer Seitenansicht im Schnitt
  • 3 die Uhr aus 2 in einer stilisierten Draufsicht
  • 4 drei Oberscheiben einer alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems,
  • 5 die Kombination der Oberscheiben aus 4 in einer ersten Orientierung und
  • 6 die Kombination der Oberscheiben aus 4 in einer zweiten Orientierung.
  • In 1 ist im rechten Bereich die Unterscheibe 2 eines erfindungsgemäßen Anzeigensystems dargestellt, dass zum Aufbau einer Uhr zum Anzeigen der Tageszeit Verwendung finden kann. Im linken Bereich von 1 sind drei mögliche Ausgestaltungen der Oberscheiben 1 dargestellt, wobei hier die Darstellung stilisiert erfolgt, um die unterschiedlichen Farbverteilungen sichtbar zu machen. Die tatsächliche Ausgestaltung der Oberscheiben 1 weist natürlich bevorzugt eine kontinuierliche Steigerung der Intensität auf und weist insbesondere eine hier nicht zeichnerisch darstellbare Transparenz der Oberscheiben 1 auf. Ferner sind die Oberscheiben 1 bevorzugst in verschiedenen Farben gehalten, so dass unter Berücksichtigung der Transparenz der Oberscheiben 1 die einzelnen Farben miteinander kombiniert, also übereinander gelagert werden können.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Scheiben in den drei Farben eines Standardfarbmodells gehalten. So kann die Unterschiebe in einer dieser Farbe einfarbig und die Oberschieben 1 in den jeweils anderen Farben ebenfalls einfarbig ausgestaltet sein, wobei natürlich auch mehrfarbige Scheiben möglich sind.
  • Das Farbmodel kann beispielsweise das so genannte CYMK-Modell sein, wobei hier die Oberscheiben 1 die Farben cyan, magenta und gelb besitzen. Alle drei Farben überlagern sich zusammen zur Farbe schwarz, während die Einzelkombinationen bei verschiedenen Intensitäten das gesamte Spektrum abdecken können.
  • 2 zeigt den Aufbau einer solchen Uhr in einer Seitenansicht im Schnitt. Die Unterscheibe 2 und die Oberscheiben 1, hier drei Stück in den drei oben genannten Grundfarben, sind innerhalb eines Uhrengehäuses angeordnet, dass im oberen Bereich durch ein Glas verschlossen ist. Die vier Farbscheiben sind bis zur Mittelachse konzentrisch, wobei die drei Oberscheiben um eine gemeinsame Drehachse R angetrieben gelagert sind. Zur Herstellung einer Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeige, ist die untere Oberscheibe 1 im Stundentakt, die mittlere Oberscheibe 1 im Minutentakt und die obere Oberscheibe 1 im Sekundentakt angetrieben. Auf diese Weise ergibt sich je nach Zeitfortschritt ein anderes Winkelverhältnis der einzelnen Oberscheiben 1 zueinander.
  • 3 zeigt das Bild einer solchen Uhr in einer stilisierten Ansicht. Dargestellt ist hier die Zeit „12:05 Uhr". In der Zwölf-Uhr-Stellung sind zuerst die drei Oberscheiben 1 zu einander deckungsgleich. Für die hier dargestellte, um fünf Minuten verschobene Zeit, ist eine der Oberscheiben 1, nämlich die Minutenscheibe um einen Winkel verdreht, der der Fünf-Minuten-Stellung entspricht. Die Farbscheiben sind bei der hier dargestellten Uhr so mit Farbe beschichtet, dass ausgehend von der Null-Grad-Position zunächst die Intensität der Farbe kontinuierlich zunimmt, bis sie kurz vor 360° eine 100%-Sättigung erreicht hat. Dies kann natürlich auch umgekehrt geschehen, so dass der Sättigungsverlauf gegen den Urzeigersinn ansteigt.
  • Alle drei Oberscheiben 1 sind in der Zwölf-Uhr-Position so übereinander angeordnet, dass jeweils gleiche Sättigungsgrade übereinander liegen. Auf diese Weise ergibt sich ein Farbverlauf von tiefschwarz im Bereich der Zwölf-Uhr-Position, auf Grund des Farbsprunges von dem Bereich hundertprozentiger Sättigung auf nullprozentige Sättigung ergibt sich in Uhrzeigerrichtung zunächst ein Sprung auf die Farbe der Unterscheibe, hier weiß, wobei dann mit zunehmendem Drehwinkel Grautöne auftreten, deren Schwärzungsgrad kontinuierlich von weiß in Richtung tiefschwarz zunimmt.
  • In der in 3 dargestellten Stellung ist nun eine der Farbscheiben, nämlich die Farbscheibe cyan, die den Minutenzeiger repräsentiert, um den der Fünf-Minuten-Strecke entsprechenden Drehwinkel verdreht. Dies führt dazu, dass im ehemals weißen Bereich zwischen Null und Fünf Minuten die Farbe cyan als reine Farbe in Erscheinung tritt, hier also ein Kuchenstück in dieser Farbe, in 3 quer gestrichelt dargestellt, erscheint. Da sich in allen anderen Bereichen der Farbscheiben aber der cyan-Anteil eben falls durch Drehung dieser Farbscheibe verschoben hat, überlagern sich hier die Farbanteile nicht mehr zu einem Grauwert, sondern zu einem bräunlichen Farbton, der ebenfalls mit zunehmendem Drehwinkel in seiner Intensität zunimmt.
  • Bei weiterdrehender Minutenscheibe wird sich nun dieser Anteil zunehmend ändern, bis auch der Stundenzeiger weiter verdreht ist, der dann beispielsweise dafür Sorge trägt, dass im unteren Drittel der Kreisscheibe ein Farbverlauf von cyan bis grün auftritt, während im oberen rechten Drittel ein violetter Farbverlauf mit zunehmender Intensität auftreten wird und im oberen linken Drittel ein Farbverlauf von weiß in Richtung gold-orange auftritt. Mit weiterverdrehenden Scheiben werden dann alle Farbtöne nacheinander dargestellt, wobei zwei der auf Grund des abrupten Übergangs zwischen 100%- und 0%-Sättigung entstehenden Farbbrüche die Minuten und Stundenzeiger bilden. Auf gleiche Weise kann natürlich auch ein Sekundenzeiger etabliert werden.
  • In den 6 ist eine andere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Hier weisen die Farbscheiben mit Ausnahme eines Fensterbereiches 3 einen gleich bleibenden Sättigungsgrad auf. Dieser kann beispielsweise bei 100% Sättigung liegen, wobei hiermit natürlich gemeint ist, dass die Farbscheibe dennoch transparent ist, so dass sich der Superpositionseffekt zur Überlagerung der einzelnen Farbanteilen nach wie vor ergibt. Die Fensterbereiche 3 sind bevorzugt klar ausgebildet, so dass hier durch die darunter liegenden Farbscheiben oder, sofern alle Fensterbereiche 3 miteinander deckungsgleich sind, auch die Unterscheibe 2 sichtbar ist.
  • Bei der hier dargestellten Uhr kann auch beispielsweise im Zwölf-Uhr-Bereich jede der Oberscheiben 1 so angeordnet sein, dass die Fensterbereiche 3 deckungsgleich sind, hierdurch also die Farbe der Unterscheibe 2 sichtbar ist. Verdreht sich nun die erste Scheibe, wird der Bereich, der von allen drei Fensterbereichen 3 bedeckt ist, zunehmend kleiner. Dies bewirkt, dass im linken Bereich des gemeinsamen Fensterbereiches 3 zunächst die verdrehte Oberscheibe 1 als farbiger, sichelförmiger Bereich in Erscheinung tritt. Im rechten Bereich fehlt dann in einem ebenfalls sichelförmigen Teil diese Farbe, so dass sich hier auch eine andere Farbe einstellt. Diese andere Farbe ist dann die Mischung aus den beiden Farbtönen der jeweils anderen Oberscheiben 1.
  • Diese Ausgestaltung hat den besonderen Vorzug, dass sich runde und sichelförmige Farbereiche während der Verdrehung der drei Oberscheiben 1 zueinander über den Umfang des Zifferblattes in wechselnder Folge ergeben. In 5 ist beispielsweise ein sehr interessanter Zeitbereich in vergrößerter Darstellung gezeigt, hier sind alle drei Oberscheiben in der in 4 dargestellten Winkelorientierung übereinander gelegt, so dass sich keiner der Fensterbereiche 3 mit einem anderen Fensterbereich 3 überschneidet. Außerhalb der Fensterbereiche 3 überlagern sich alle Farben der Oberscheiben 1 zur Farbe schwarz. Die Oberscheiben 1 weisen vom Mittelpunkt ausgehend zu den Fensterbereichen 3 verlaufende Farbausnehmungen auf, so dass hier der zusätzliche Eindruck eines Zeigers entsteht. In den Fensterbereichen 3 überlagern sich nun die Farben der jeweils anderen Oberscheiben 1, so dass hier bei Verwendung des CYMK-Farbmodells in den drei Fensterbereichen 3 die Farben des RGB-Farbmodells erscheinen, also rot, grün und blau.
  • In 6 ist schließlich ein anderer Status dargestellt, hier sind die Fensterbereiche 3 der drei Oberscheiben 1 so angeordnet, dass sie sich teilweise überlappen, wobei alle drei Fensterbereiche 3 nicht miteinander deckungsgleich sind sonder jeweils zwei Fensterbereiche 3 sich teilweise überschneiden. Auf diese Weise ergeben sich vier Farben bei den vier Überlappungsbereichen, beispielsweise grün, gelb, magenta und blau.
  • Das oben beschriebene Anzeigensystem kann für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden und ist nicht auf Uhren oder eine bestimmte Größe beschränkt. Auch können zusätzliche Merkmale integriert werden, wie beispielsweise eine Beleuchtung einer der Farbscheiben oder aller Farbscheiben, wobei bei einer bevorzugten Ausgestaltung einer Uhr eine solche Beleuchtung zum Beispiel in die Unterschiebe 2 integriert sein kann. Hier bietet sich als Beispiel einer Ausgestaltung eines LED an, wobei auch mehrere, möglicherweise zu bestimmten Zeiten wechselnde Farben denkbar sind. Der Farbwechsel könnte etwa durch das drehwinkelabhängige An- oder Ausschalten einer LED erreicht werden, was wiederum über Schleifkontakte möglich ist, die nur über bestimmte Winkelbereiche einen Kontakt herstellen. Auf gleiche Weise kann die Beleuchtung auch nur zu bestimmten Anzeigezuständen, bei einer Uhr zum Beispiel zu bestimmten Zeiten, angeschaltet werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Anzeigesystems und durch den Aufbau einer Uhr mit dem oben beschriebenen Anzeigensystem lässt sich die Attraktivität, insbesondere in modischer Richtung oder auch hinsichtlich der Erregung der Aufmerksamkeit des Betrachters, deutlich steigern. Dies ermöglicht neue Absatzwege und fördert die Nachfrage nach Anzeigesystemen, die ansonsten möglicherweise bei potentiellen Kunden schon in andere Form vorhanden sind.

Claims (24)

  1. Anzeigesystem zur optischen Anzeige eines veränderlichen Zustandes, mit einer Anzeigefläche und zumindest einem, über die Anzeigefläche beweglichen Zustandsindikator zur Anzeige eines Zustandes oder einer Zustandsänderung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei wenigstens bereichsweise übereinander angeordnete und relativ zueinander bewegliche Farbscheiben mit einem zueinander unterschiedlichen Intensitätsverlauf der jeweiligen Farbe und/oder einer unterschiedlichen Farbgebung oder Farbanordnung vorgesehen sind, von denen zumindest eine der Farbscheiben als Oberscheibe (1) und eine der Farbscheiben als ganz oder teilweise unter alten Oberscheiben (1) angeordnete Unterscheibe (1) ausgebildet ist, wobei jede Oberscheibe (1) mit zumindest einem Teilbereich über der Unterscheibe (2) angeordnet ist und teilweise oder vollständig transparent ausgebildet ist.
  2. Anzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustandsindikator von den durch Superposition der Farbscheiben entstehenden Farbübergängen gebildet ist.
  3. Anzeigesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Farbscheiben ein- oder mehrfarbig ausgebildet sind und verschiedene Farbscheiben unterschiedliche Farben oder Farbverläufe aufweisen.
  4. Anzeigesystem zur optischen Anzeige eines veränderlichen Zustandes, mit einer Anzeigefläche und zumindest einem, über die Anzeigefläche beweglichen Zustandsindikator zur Anzeige eines Zustandes oder einer Zustandsänderung, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustandsindikator von verschiedenfarbig ausgebildeten Anzeigebereich gebildet ist, die dadurch entstehen, dass zumindest zwei einfarbige, übereinander verdrehbare Farbscheiben mit einem homogenen Intensitätsverlauf der jeweiligen Farbe vorgesehen sind, von denen zumindest eine der Farbscheiben als Oberscheibe (1) und eine der Farbscheiben als ganz oder teilweise unter alten Oberscheiben (1) angeordnete Unterscheibe (2) ausgebildet ist, wobei die Oberscheiben (1) und die Unterscheibe (2) derart geformt oder gelagert sind, dass sich während der Relativbewegung die Oberscheiben (1) zueinander oder der Oberscheibe (1) zur Unterscheibe (2) unterschiedliche Überdeckungsgrade ergeben.
  5. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberscheiben (1) und/oder die Unterscheibe (2) einen Fensterbereich (3) aufweist, der eine von dem Farbverlauf des übrigen Scheibenbereichs abweichenden, homogenen Farbe aufweist oder als klarer Bereich in Form eines farblosen Einsatz oder einer Ausnehmung ausgebildet ist, wobei die Fensterbereiche (3) der Farbscheiben während der Relativbewegung die Oberscheiben (1) zueinander oder der Oberscheibe (1) zur Unterscheibe (2) zeitweise miteinander deckungsgleich sind.
  6. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbscheiben um eine gemeinsame Rotationsachse (A) rotierend beweglich sind.
  7. Anzeigesystem nach Anspruch 6, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberscheiben (1) und/oder die Unterscheibe (2) exzentrisch gelagert ist.
  8. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbscheiben (1) jeweils um eine eigene Rotationsachse (A) rotierend beweglich angeordnet sind, wobei zumindest zwei Rotationsachsen (A) im Abstand zueinander angeordnet sind.
  9. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbscheiben nicht kreisrund, insbesondere eckig oder oval ausgebildet sind.
  10. Anzeigesystem nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 6 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Farbscheiben einen radialen Farbverlauf, insbesondere um die Rotationsachse (A) herum aufweist, wobei die Farbsättigung von 100% an einer 0° Position bis 0% längs einem geraden oder konturierten Änderungsverlauf kontinuierlich abnimmt um bei Erreichen der 360° Position wieder sprunghaft auf 100% hochzuspringen.
  11. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für zwei, bevorzugt mindestens für drei Grundfarben eines Farbmischsystems, ins besondere des CYMK- oder RGB-Farbmodels, jeweils eine Farbscheibe vorgesehen ist und die Farbscheiben einfarbig in den Grundfarben dieses Farbmischsystems ausgeführt sind.
  12. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Analogsystem mit kontinuierlich angetriebenen Farbscheiben ausgebildet ist.
  13. Anzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Digitalsystem mit diskontinuierlich angetriebenen, sprunghaft um vorgegebene Distanzen weiterbewegten Farbscheiben ausgebildet ist.
  14. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Anzeigesystem einer Zeituhr ausgebildet ist, wobei zwei oder drei sprunghafte Übergänge der durch die Superposition der Farbscheiben erzeugten Farbbereiche Zeigerstellungen eines Stundenzeigers, eines Minutenzeigers oder, sofern vorhanden, eines Sekundenzeigers der Uhr darstellen.
  15. Anzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es als Anzeigesystem einer Zeituhr ausgebildet ist und zusätzliche Zeiger in Form von separaten Zeigern oder in Form von Ausnehmungen oder Markierungen auf den Farbscheiben aufweist, wobei die verschiedene die Übergänge der durch die Superposition der Farbscheiben erzeugten Farbbereiche Hintergrundbereiche der Zeiger darstellen.
  16. Anzeigesystem nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Farbscheiben als Stundenscheibe ausgebildet ist, die im Stundentakt diskontinuierlich oder kontinuierlich weiterbewegt ist.
  17. Anzeigesystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Farbscheiben als Minutenscheibe ausgebildet ist, die im Minutentakt diskontinuierlich oder kontinuierlich weiterbewegt ist.
  18. Anzeigesystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Farbscheiben als Sekundenscheibe ausgebildet ist, die im Sekundentakt diskontinuierlich oder kontinuierlich weiterbewegt ist.
  19. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Farbscheiben fluoreszierende Pigmentanteile aufweist.
  20. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine die Unterscheibe (2) und/oder die Oberscheiben (1) beleuchtende Lichtquelle, insbesondere in Form einer LED aufweist.
  21. Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse und ein in dem Gehäuse angeordnetes Anzeigesystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20 aufweist.
  22. Uhr nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine zusätzliche Skala, insbesondere eine Zeiteinteilung in Stunden, Minuten und/oder Sekunden aufweist.
  23. Uhr nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Anzeigesystem nach Anspruch 21 aufweist und die Lichtquelle innerhalb der transparent oder teiltransparent ausgebildeten Unterscheibe (2) angeordnet ist.
  24. Uhr nach dem vorhergehenden Anspruch, deren Zeitanzeige von einer Batterie angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle von der Batterie gespeist ist.
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