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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Uhren und insbesondere Uhren, wobei
ein herkömmlicher
Uhrenmechanismus benutzt wird, um ringartige Zonen mit Anzeigebereichen
für die
Sekunden, Minuten und Stunden zu drehen. Die Erfindung betrifft
ferner eine digital erzeugte Anzeige, welche visuell solche Uhren simuliert.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Die
US-Patentschrift Nr. 3,525,209 mit
dem Titel „Orbital
Clock" offenbart
eine Uhr, wobei ein herkömmlicher
Uhrenantriebsmechanismus benutzt wird, der eine Stundenwelle, eine
Minutenwelle und eine Sekundenwelle aufweist, um entsprechende Scheiben
mit unterschiedlichen Durchmessern anzutreiben, die darauf Zeitanzeigebereiche
in Form von transluzenten Löchern
mit unterschiedlichen Farben zum Darstellen der Stunde, Minute und
Sekunde aufweisen. Die Scheiben sind mit lichtdurchlässigen, ringförmigen Bereichen
gestaltet und mit einer hinter ihnen liegenden Lichtquelle angeordnet,
um den Eindruck von drei konzentrisch umlaufenden Planeten von unterschiedlicher
Größe und Farbe
zu vermitteln. Obwohl die Uhr gestaltet ist, um den Eindruck von Planeten
zu vermitteln, die optisch in einem dunklen Würfel schweben, ist die einzige
beobachtbare Bewegung dieselbe wie die Zeiger einer Uhr, wobei die Planeten
die entsprechenden Zeiger für
Sekunde, Minute und Stunde darstellen. Es ist die Aufgabe der „Orbital
Clock" eine Uhr
der Minimaltechnik bereitzustellen, die eine Reduzierung der sichtbaren
Einzelheiten durch Verdecken der mechanischen, strukturellen und
elektronischen Elemente bereitstellt.
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Die
US-Patentschrift Nr. 3,803,831 mit
dem Titel „Visual
Indication Apparatus with Rotatable Transparent Discs" offenbart die Benutzung
eins herkömmlichen
Uhrenantriebsmechanismusses, um transluzente Scheiben mit unterschiedlichen
Durchmessern anzutreiben, die darauf gewinkelt unterteilte Farbintensitäten aufweisen,
welche die Zeitanzeigebereiche an den Grenzen zwischen den hellsten
und den dunkelsten Bereichen bilden. Diese Scheiben laufen über eine
ortsfeste Fläche
hinweg, die eine Farbintensität
aufweist, die gewinkelt in der entgegengesetzten Richtung unterteilt
ist. Obwohl beabsichtigt ist, einen besonderen visuellen Effekt
zu erzeugen, ist der Effekt dennoch insofern herkömmlich, dass
die Zeitanzeigebereiche direkt eingesehen werden, ohne jegliche
eingreifenden Merkmale, um diese zu animieren.
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DE 92 17 623 U offenbart
eine Uhr, die eine Anzahl von drehbaren Scheiben umfasst, welche
unterhalb eines herkömmlichen
Zeigers für
Sekunde, Minute und Stunde angeordnet sind. Eine der Scheiben weist
eine erste ringförmige
Zone mit mehreren getrennten durchlässigen Bereichen auf, die um
die erste ringförmige
Zone beabstandet sind. Eine andere dieser Scheiben weist eine zweite
ringförmige Zone
mit mehreren getrennten zweiten durchlässigen Bereichen auf, die im
Wesentlichen koaxial zu der ersten ringförmigen Zone ist und von der
ersten ringförmigen
Zone überlappt
wird. Die Scheiben sind durch Mittel zum Drehen der ersten und zweiten Scheiben
mit einer unterschiedlichen Zeitdauer drehbar. Farbige Muster auf
dem festen Teil zwischen den durchlässigen zweiten Bereichen der
Scheibe sind durch die durchlässigen
ersten Bereiche der darüber angeordneten
Scheibe hindurch sichtbar.
DE
92 17 623 U lehrt, mindestens zwei Scheiben und vorzugsweise
mehr als zwei Scheiben anzuordnen, um jeglichen Eindruck einer periodischen
Wiederholung der durch die durchlässigen Bereiche der Scheiben
hindurch sichtbaren Muster zu vermeiden.
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GB 757 036 offenbart eine
Uhr, die mindestens zwei Scheiben umfasst, die sich überlagern.
Die oberen Flächen
der Scheiben sind mit dekorativen Dingen, wie Aufdrucken, Bildern
oder Formen, verziert. Die Scheiben bewegen sich in Bezug zueinander,
wobei die obere Scheibe teilweise derart transparent ist, dass einige
Teile der unteren Scheibe durch die obere Scheibe hindurch sichtbar
sind. Die untere Scheibe erzeugt zusammen mit der oberen Scheibe
ein Muster, das sich ständig ändert. In
der Mitte des Uhrenblatts befinden sich die Wellen für die zeitanzeigenden
Elemente in der üblichen
Art und Weise. Das Stundenrad führt
einen herkömmlichen Stundenzeiger
mit sich, über
welchem die zwei Scheiben angeordnet sind. Jede der Scheiben ist
an ihrem äußeren Umfang
mit einem Finger bereitgestellt, der die Form der Spitze eines üblichen
Zeigers aufweist, der mit den Markierungen zusammenwirkt, die die
Minuten und Sekunden anzeigen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung eine Uhr bereitzustellen, die die
Zeit in einer interessanten Art und Weise anzeigt, indem die Zeitanzeigebereiche animiert
werden, um eine durchgehende oder stufenweise Änderung in ihrer Erscheinung
zu erzeugen, wie in den unabhängigen
Ansprüchen
1, 24, 27 und 37 beschrieben.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe durch die Benutzung von Paaren von sich überlappenden
ringförmigen
Zonen erreicht, wobei die Zonen in jedem Paar eine relative Drehung
zeigen, wobei eine der Zonen in jedem Paar eine Matte und die andere
eine Füllung
bildet. Wie sie hier verwendet werden, sind diese Begriffe wie folgt
definiert.
- Matte: Eine Schablone oder ein Filter, der erlaubt, dass
sich verändernde
Lichtmengen in bestimmte Bereiche übertragen werden. Der Veränderung
kann von vollständiger
Transpa renz bis vollständiger
Undurchsichtigkeit reichen. Eine Matte kann durch Bedrucken oder
Besprühen
eines transparenten Mediums, wie Glas oder Kunststoff, erzeugt werden
oder durch Schneiden von Blendenöffnungen
in ein undurchsichtiges Material, welches jede Farbe aufweisen kann.
- Füllung:
Ein Material, das hinter der Matte angeordnet wird und das durch
die transparenten oder halb-transparenten Bereiche der Matte hindurch sichtbar
ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform,
die sechs ringförmige
Zonen auf sechs entsprechenden Schichten aufweist, sind die Sekunden-,
Minuten- und Stundenmatten konzentrisch derart angeordnet, dass
jede davon sichtbar ist. Die Sekunden-, Minuten- und Stundenfüllungen
sind hinter den entsprechenden Matten angeordnet und werden durch
den Sekunden-, Minuten- und Stundenabtrieb eines herkömmlichen
Uhrenmechanismusses angetrieben. Jede Füllung weist vorzugsweise eine
Anordnung von Mustern auf, die einen Zeitanzeigebereich umfasst,
der optisch vom Rest der Füllung
unterscheidbar ist, wobei sich der Teilbereich der durch die durchlässigen Bereiche
hindurch sichtbaren Muster fortlaufend ändert, während die Anzeigebereiche immer
(oder zumindest mit Unterbrechungen) durch die durchlässigen Bereiche
hindurch sichtbar sind, um eine Zeitanzeige zu machen.
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Gemäß einer
Ausführungsform,
die sechs ringförmige
Zonen auf vier Schichten aufweist, ist die Sekundenmatte auf der
ersten Schicht angeordnet, während
die Sekundenfüllung,
Minutenmatte und Stundenmatte konzentrisch auf einer zweiten Schicht angeordnet
sind, die durch den Sekundenabtrieb des Uhrenmachanismusses angetrieben
wird. Die Minutenfüllung
und Stundenfüllung
sind auf entsprechenden weiteren Schichten derart angeordnet, dass
die Muster und Anzeigebereiche darauf durch die durchlässigen Bereiche
der entsprechenden darüberliegenden
Matten hindurch sichtbar sind, wobei diese Schichten durch die Minuten-
und Stundenabtriebe des Uhrenmechanismusses angetrieben werden. Diese
Ausführungsform
bietet nicht nur den Vorteil einer einfachen Konstruktion, sondern,
da sich die zweite Schicht mit der Geschwindigkeit eines Sekundenzeigers
dreht, d. h. mit einer Zeitdauer von einer Minute, ändern sich
die Teilbereiche der Muster von allen Füllungen, die durch die entsprechenden
durchlässigen
Bereiche der Matten hindurch sichtbar sind, fortlaufend und mit
einer ausreichenden Geschwindigkeit, um durch eine fortlaufende
Serie von Mustern den Eindruck des Fließens zu erzeugen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
können
die Zonen der Matten und Füllungen
auf zylindrischen Flächen
bereitgestellt werden, die in Bezug zueinander gedreht sind, wobei
die ringartigen Zonen auf den Füllungen
teilweise durch die durchlässigen Bereiche
in den ringartigen Zonen der Matten hindurch sichtbar sind. In diesem
Zusammenhang wird der Begriff „ringartig" so verstanden, dass
Zonen gemeint sind, die entweder ringförmig sind oder die Form von
zylindrischen Streifen aufweisen.
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Die
visuellen Effekte, die durch das Drehen der Matten relativ zu den
Füllungen
erreicht werden, sind nicht auf das Erscheinen von getrennten reflektierenden
oder durchlässigen
Bereichen der Füllungen
durch die getrennten durchlässigen
Bereiche der Matten beschränkt.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
können
die Matten und Füllungen
durchgehende durchlässige
Bereiche aufweisen, die in der Breite in einer gewinkelten Richtung
um eine Drehachse zunehmen. Mindestens eine der Matten und Füllungen
kann sich außerdem
in der Durchlässigkeit in
einer gewinkelten Richtung um die Achse ändern. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
die drei Scheiben aufweist, weist eine erste Scheibe eine erste
transparente Zone auf, die als eine Sekundenfüllung dient, wobei die erste
Zone einen radial außen liegenden
Teil und einen radial innen liegen den Teil aufweist, welche als
Minuten- und Stundenmatten für zweite
und dritte Zonen (Minuten- und Stundenfüllungen) auf entsprechenden
zweiten und dritten Scheiben unterhalb der ersten Scheibe dienen.
Der innere Teil und der äußere Teil
der ersten Zone, wie auch die zweite und dritte Zone, weisen eine
Zunahme in der radialen Breite auf, die an einem Anzeigebereich
endet.
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Es
ist außerdem
möglich,
eine Dreischeibenanordnung aufzuweisen, wobei die erste Scheibe oder
Sekundenfüllung
eine erste Zone aufweist, die sich in der radialen Breite nicht ändert, sich
jedoch in Durchlässigkeit
in einer gewinkelten Richtung um ihre Achse ändert. Dies ist vorzugsweise
eine durchgehende Schattierung von hell zu dunkel, die an einem
Anzeigebereich gipfelt. Die erste Zone weist einen äußeren Teil
und einen inneren Teil auf, die als Minuten- und Stundenmatten für die zweite
und dritte Zone (Minuten- und Stundenfüllungen) auf entsprechenden
zweiten und dritten Scheiben unterhalb der ersten Scheibe dienen.
Diese Scheiben weisen entsprechende Zonen auf, die keine gewinkelten Änderungen
in Durchlässigkeit
aufweisen müssen,
jedoch Anzeigebereiche aufweisen müssen. Der erste Anzeigebereich
weist vorzugsweise die Form eines sich radial erstreckenden Ausschnitts
auf, die optisch vom Rest der ersten Zone derart unterscheidbar
ist, dass das Vorbeilaufen über
den zweiten und dritten Anzeigebereich den Eindruck von „Echozeichen" auf einem Radarschirm
vermittelt.
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In
einer anderen Dreischeiben-Ausführungsform
weist die erste Scheibe einen radial außen liegenden Teil und einen
radial innen liegenden Teil auf, die jeweils getrennte durchlässige Bereiche
in regelmäßigen Winkelintervallen
um die Teile aufweisen. Die darunterliegende zweite und dritte Scheibe
weisen getrennte reflektierende Bereiche in regelmäßigen Winkelintervallen
auf, die vorzugsweise eine geringfügig andere Teilung aufweist
als die durchlässigen Bereiche
in der ersten Scheibe. Die Erscheinung eines vollständigen reflektierenden
Bereichs durch einen überlagernden
durchlässigen
Bereich hindurch rollt sich um die erste Scheibe mit einer Zeitdauer
ab, die durch die Winkelintervalle bestimmt wird. Ein ähnlicher
Effekt kann erreicht werden, indem nur eine einzelne Scheibe oder
Sekundenfüllung
aufgewiesen wird, die eine ortsfeste Fläche überlagert, die eine erste und
zweite Zone aufweist, auf welchen die reflektierenden Bereiche in
regelmäßigen Winkelintervallen
bereitgestellt sind. Hier können
der zweite und dritte Anzeigebereich als herkömmliche Uhrenzeiger vorgesehen
werden, die zwischen der ersten Scheibe und der Fläche angeordnet
und gestaltet sind, um durch die durchlässigen Bereiche hindurch, die
vorzugsweise Blendenöffnungen
sind, sichtbar zu sein.
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In
einer Abänderung
der Dreischeiben-Ausführungsform,
die durchlässige
Bereiche in regelmäßigen Winkelintervallen
um die Zonen aufweist, ändern
die durchlässigen
Bereiche die Durchlässigkeit allmählich von
einem Bereich zum nächsten,
vorzugsweise durch Ändern
der Farben. Der äußere und der
innere Bereich der ersten Zone können
mit Farben bereitgestellt werden, die in denselben Winkelintervallen
wechseln wie die Farben auf der darunterliegenden zweiten und dritten
Scheibe, wodurch der Eindruck eines ständigen Farbwechsels auf der
ersten Scheibe vermittelt wird, wenn sie sich dreht. Auch hier kann
ein ähnlicher
Effekt erreicht werden, indem nur eine einzelne Scheibe oder Sekundenfüllung aufgewiesen
wird, die eine ortsfeste Fläche überlagert, die
eine erste und zweite Zonen aufweist, auf welchen die reflektierenden
Bereiche in regelmäßigen Winkelintervallen
bereitgestellt werden, wobei der zweite und dritte Anzeigebereich
als herkömmliche Uhrenzeiger
zwischen der drehenden Scheibe und der Fläche vorgesehen werden.
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Die
Formen der durchlässigen
Bereiche in den Matten und der Muster in oder auf den Füllungen sind
ausgewählt,
um einen angenehmen visuellen Effekt zu vermitteln und können empirisch
durch Benutzen einer Computersoftware bestimmt werden, um Bilder
zu erzeugen, die zeigen, wie das Uhrenblatt im Betrieb erscheinen
wird. Die Farben können gleichermaßen durch
Benutzen einer Software abgestimmt werden, bis ein angenehmer Effekt
für das Auge
gefunden wird. Gleichermaßen
kann die Uhr selbst als eine digitale Anzeige vorgesehen werden, die
denselben visuellen Eindruck vermittelt wie eine durch drehende
Schichten oder Scheiben ausgeführte
Uhr. Die Erfindung wie beansprucht sollte deshalb so verstanden
werden, dass sie jede digitale oder elektronische Ausführung umfasst,
die denselben visuellen Eindruck vermittelt wie die hier beschriebenen
mechanischen Ausführungsformen.
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Die
Uhr kann mit Füllungen
gestaltet sein, die gänzlich
derart reflektierend sind, dass umgebendes oder von außerhalb
der Uhr zugeführtes
Licht ausreichend ist, um die Zeit zu erkennen. Allerdings können die
Füllungen
auch derart gestaltet sein, dass die Muster transluzent oder transparent
sind, wobei der Anzeigebereich eine unterschiedliche Farbe aufweist
oder anderweitig optisch vom Rest der Füllungen unterscheidbar ist,
wobei die Schichten derart hinterleuchtet sind, dass die Fläche sichtbar
ist, um die Zeit in einem dunklem Raum erkennen zu können. Die
Auswahl der Formen und Farben in diesem Fall könnten für eine äußerst dekorative Freilanduhr in
einem Gewerbegebiet oder einer Uhr in einem Gebiet mit eingeschränkter Beleuchtung,
wie einer Bar, Diskothek oder einem Theater benutzt werden.
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Andere
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden von der
nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung deutlich werden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen betrachtet wird. Es versteht sich allerdings, dass die Zeichnungen
ausschließlich
zu Zwecken der Darstellung und nicht als eine Definition der Grenzen
der Erfindung, auf die durch die angefügten Ansprüche Bezug genommen werden sollte,
ausgeführt
sind. Es versteht sich ferner, dass die Zeichnungen nicht notwendigerweise
maßstäblich gezeichnet
sind und dass sie, soweit nicht anderweitig angezeigt, lediglich dazu
bestimmt sind, die hier beschriebenen Strukturen und Abläufe konzeptionell
darzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein auseinandergezogener perspektivischer Ausschnitt einer sechsschichtigen
Uhr gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine auseinandergezogene Perspektive eines Uhrenmechanismusses und
einer Kupplungsvorrichtung;
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3 ist
ein Querschnitt einer sechsschichtigen Uhr, die an der Kupplungsvorrichtung
montiert ist;
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4 ist
eine auseinandergezogene Perspektive einer vierschichtigen Uhr;
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5 ist
ein Querschnitt einer vierschichtigen Uhr, die an der Kupplungsvorrichtung
montiert ist;
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6 ist
eine Draufsicht einer möglichen zweiten
Schicht für
die Uhr von 4 und 5;
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7 ist
eine ausgeschnittene Draufsicht eines Uhrenblatts gemäß der 4 und 5;
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8A bis 8E sind
Draufsichten von zwei überlappenden
ringförmigen
Zonen, die einen Ablauf einer relativen Drehung zeigen;
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9A bis 9E sind
Draufsichten entsprechend den 8A bis 8E,
die den visuellen Eindruck der unteren Zone durch die durchlässigen Bereiche
der oberen Zone hindurch zeigt;
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10 ist
eine auseinandergezogene Perspektive einer Zylinderuhr gemäß der Erfindung;
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11 ist
ein Querschnitt der Zylinderuhr von 10;
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12A bis 12F sind
Draufsichten von Scheiben für
eine Spiraluhr;
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13A bis 13F sind
Draufsichten von Scheiben für
eine Radaruhr;
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14 ist
eine ausgeschnittene Draufsicht einer Dreischeibenuhr mit getrennten
durchlässigen Bereichen;
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15 ist
eine ausgeschnittene Draufsicht einer Einzelscheibenuhr mit getrennten
durchlässigen
Bereichen;
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16A bis 16C zeigen
die Bauteile einer Dreischeibenuhr, die Farbänderungen in regelmäßigen Intervallen
aufweist;
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17 ist
eine ausgeschnittene Draufsicht einer Einzelscheibenuhr, die Farbänderungen
in regelmäßigen Intervallen
aufweist; und
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18 ist
ein schematisches Schaubild für eine
elektronische Ausführung
der Uhr gemäß der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER DERZEIT BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf die 1 umfasst eine erste Ausführungsform
der Uhr gemäß der Erfindung
eine erste bis einschließlich
sechste Schicht 30, 36, 42, 47, 52 und 57;
einen herkömmlichen
Uhrenantriebsmechanismus 10, der einen Sekundenabtrieb 12,
einen Minutenabtrieb 13 und einen Stundenabtrieb 14 aufweist;
und eine Kupplungsvorrichtung 16. Die erste, dritte und
fünfte
Schicht 30, 42, 52 weisen entsprechende
erste, dritte und fünfte
ringförmigen
Zonen 31, 43, 53 mit entsprechenden ersten,
zweiten und dritten getrennten durchlässigen Bereichen 32, 44,
und 54 auf, die regelmäßig um die
entsprechenden Zonen beabstandet sind. Die erste, dritte und fünfte ringförmige Zone
erscheinen deshalb als Schablonen, die entsprechend als eine Sekundenmatte,
eine Minutenmatte und eine Stundenmatte dienen.
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Die
zweite, vierte und sechste Schicht 36, 47, und 57 weisen
entsprechende zweite, vierte und sechste ringförmige Zonen 37, 48, 58 mit
entsprechenden ersten, zweiten und dritten Anordnungen von Mustern 38, 49, 59 auf,
die regelmäßig um die entsprechenden
Zonen beabstandet sind. Neben jeder dieser Anordnungen befindet
ein entsprechender erster, zweiter und dritter Anzeigebereich 39, 50, 60, der
einen beschränkten
Winkelbereich einnimmt und optisch vom Rest der entsprechenden ringförmigen Zone
unterscheidbar ist. Die zweite, vierte und sechste ringförmige Zone 37, 48, 58 sind
koaxial mit und überlappt
durch entsprechende erste, dritte und fünfte ringförmige Zonen 31, 43, 53,
wobei die erste, zweite und dritte Musteranordnung 38, 49, 59,
die die entsprechenden Anzeigebereiche 39, 50, 60 umfassen,
durch entsprechende erste, zweite und dritte getrennte Bereiche 32, 44, 54 hindurch
sichtbar sind. Die zweite, vierte und sechste ringförmige Zone 37, 48, 58 dienen
entsprechend als eine Sekundenfüllung,
eine Minutenfüllung
und eine Stundenfüllung, die
mit entsprechenden Zeitdauern von einer Minute, einer Stunde und
zwölf Stunden
gedreht werden. Die Erscheinung des ersten, zweiten und dritten
Anzeigebereichs 39, 50, 60 durch die
entsprechenden darüberliegenden
durchlässigen
Bereiche 32, 44, 54 hindurch vermittelt
einen visuellen Eindruck von Zeit in derselben Art wie eine herkömmliche
analoge Uhr, wobei die Anzeigebereiche die Positionen der Sekunden-,
Minuten- und Stundenzeiger einnehmen.
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2 zeigt
ein Beispiel einer Kupplungsvorrichtung 16, vertikal auseinandergezogen,
um die einzelnen Sekunden-, Minuten- und Stunden-Antriebsscheiben 18, 22, 26 zu
zeigen. Die Sekundenscheibe 18 weist eine mittige Bohrung 19,
die für
eine Presspassung auf dem Sekundenabtrieb 12 dimensioniert
ist, sowie Befestigungslöcher 20 auf.
Die Minutenscheibe 22 weist eine mittige Bohrung 23,
die für eine
Presspassung auf dem Minutenabtrieb 13 dimensioniert ist,
sowie einen ringförmigen
Flansch 24 mit Befestigungslöchern 25 auf. Die
Stundenscheibe 26 weist eine mittige Bohrung 27,
die für
eine Presspassung auf dem Stundenabtrieb 14 dimensioniert ist,
sowie einen ringförmigen
Flansch 28 mit Befestigungslöchern 29 auf.
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Mit
Bezug auf 3 sind die drei Antriebsscheiben 18, 22, 26 profiliert,
um zusammengefügt zu
werden, um eine gestufte Oberfläche
zum Befestigen an der entsprechenden zweiten, vierten und sechsten
Schicht 36, 47 und 57 zu bilden, die
vorzugsweise als Scheiben ausgebildet sind. Das Befestigen kann
durch Schrauben ausgeführt
werden, die in den Befestigungslöchern 20, 25, 29 (2) aufgenommen
werden oder durch Klebstoff und Fixierstifte, die in den Befestigungslöchern (entsprechende
Löcher
werden in den Schichten bereitgestellt) aufgenommen werden. Die
erste, dritte und fünfte
Schicht 30, 42, 52 sind vorzugsweise
in einem Rahmen (nicht gezeigt) befestigt und können kreisförmige oder rechtwinklige Umrisse
aufweisen. Die erste Schicht 30 weist einen transparenten
Bereich 33 auf, in diesem Fall eine Blendenöffnung,
der von der ersten ringförmigen
Zone oder Sekundenmatte 31 umgeben ist. Die zweite Schicht 36 weist
einen transparenten Bereich 40 auf, in diesem Fall ein transparentes
Material, der von der zweiten ringförmigen Zone oder Sekundenfüllung 37 umgeben
ist, die von der Sekundenmatte 31 überlappt wird. Das transparente
Material 40 ist an der Sekundenscheibe 18 befestigt
und stellt die Sichtbarkeit der darunterliegenden ringförmigen Zonen
bereit.
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Die
dritte Schicht 42 weist einen transparenten Bereich 45 auf,
in diesem Fall eine Blendenöffnung,
der von der dritten ringförmigen
Zone oder Minutenmatte 43 umgeben ist, welcher durch das
transparente Material 40 hindurch sichtbar ist. Die vierte Schicht 47 weist
einen transparenten Bereich 51 auf, in diesem Fall ein
transparentes Material, der von der vierten ringförmigen Zone
oder Minutenfüllung 48 umgeben
ist, die von der Minutenmatte 43 überlappt wird. Das transparente
Material 51 ist an dem ringförmigen Flansch 24 (2)
der Minutenantriebsscheibe 22 befestigt und stellt die
Sichtbarkeit der darunterliegenden ringförmigen Zonen bereit.
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Die
fünfte
Schicht 52 weist eine mittige Öffnung auf, die die Kupplungsvorrichtung
aufnimmt, die von der fünften
ringförmigen
Zone 53 oder Stundenmatte umgeben ist, die durch die transparenten
Bereiche hindurch sichtbar ist. Die sechste Schicht 57 weist
gleichermaßen
eine mittige Öffnung
auf, die die Kupplungsvorrichtung aufnimmt, und trägt die sechste
ringförmige
Zone oder Stundenfüllung 58,
die von der Stundenmatte 53 überlappt wird. Die sechste Schicht
ist an dem ringförmigen
Flansch 28 der Stundenantriebsscheibe 26 befestigt.
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Die
Schichten können
aus Bahnen von transparentem Kunststoff gebildet werden, wobei alle
außer
den durchlässigen
und transparenten Bereichen lackiert oder anderweitig undurchsichtig
gemacht werden. Allerdings sind die durchlässigen Bereiche in der ersten,
dritten und fünften
Schicht vorzugsweise Blendenöffnungen,
die durch Laser ausgeschnitten werden, um ein scharfes Bild der
Muster und der darunterliegenden Zeitanzeigebereiche zu erlauben. Die
Muster auf der zweiten, vierten und sechsten Schicht, und auch die
Anzeigebereiche, können
derart reflektierend sein, dass Umgebungslicht für einen visuellen Eindruck
der Zeit ausreichend ist. Allerdings können die Muster und/oder die
Anzeigebereiche auch als transparente Bereiche, translu zente Bereiche
oder Blendenöffnungen
ausgebildet sein, die, wenn sie durch ein Licht, das im Inneren
der Uhr bereitgestellt ist, hinterleuchtet werden, eine Abbildung von
Zeit ohne jegliches Umgebungs- oder Außenlicht bereitstellen. Beispielsweise
kann die Sekundenfüllung
ein transluzentes blaues Muster mit einem gelben Anzeigebereich
derart aufweisen, dass ein Fließen
von Blau, unterbrochen von einem gelben Fleck, durch die Blendenöffnungen
der Sekundenmatte hindurch sichtbar ist.
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Die
obenstehend beschriebene Ausführungsform
ist für
den Grundsatz der Erfindung darstellend, allerdings, da die Minutenmatte
und die Stundenmatte ortsfest sind und die Minuten- und Stundenfüllung sich
ziemlich langsam bewegen, ergibt sich kein Eindruck eines Fließens in
den ringförmigen
Minuten- und Stundenbereichen. In dieser Hinsicht ist er mehr der
einer herkömmlichen
analogen Uhr oder Armbanduhr; auf einen Blick scheint sich nur der
zweite Zeiger zu bewegen. Allerdings erfordert die Erfindung nicht,
dass die Matten ortsfest sind; sie erfordert lediglich, dass sich
die Anzeigebereiche der Füllungen
mit einer festen Zeitdauer drehen, die eine Anzeige der Zeit vermittelt.
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Mit
Bezug auf die 4 und 5 umfasst eine
zweite Ausführungsform
der Uhr gemäß der Erfindung
eine erste Schicht 30',
eine zweite Schicht 36',
eine weitere Schicht 47',
noch eine weitere Schicht 57',
einen herkömmlichen
Uhrenmechanismus 10 und die Kupplungsscheiben 18, 22, 26.
Die erste Schicht 30' umfasst
eine erste ringförmige
Zone oder Sekundenmatte 31',
die mehrere getrennte erste durchlässige Bereiche aufweist, die
regelmäßig um die
Zone beabstandet sind, sowie einen mittigen transparenten Bereich,
der eine Blendenöffnung
sein kann. Die zweite Schicht 36' umfasst eine zweite ringförmige Zone
oder Sekundenfüllung 37', die eine erste
Anordnung von Mustern 38' und
einen ersten Anzeigebereich 39' aufweist, der von der Sekundenmatte 31' überlappt
wird. Die zweite Schicht 36' ist
an der Sekundenscheibe 18 (2) befestigt,
wie in der ersten Ausführungsform,
und dreht sich daher mit einer Umdrehung pro Minute. Allerdings
trägt die
zweite Schicht 36' auch
die dritte ringförmige
Zone oder Minutenmatte 43' und
auch die fünfte
ringförmige Zone
oder Stundenmatte 53'.
Diese Zonen 43', 53' drehen sich
deshalb ebenfalls mit einer Umdrehung pro Minute, d. h. mit derselben
Frequenz wie der Sekundenzeiger einer herkömmlichen Uhr.
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Die
weitere Schicht 47' trägt die vierte
ringförmige
Zone oder Minutenfüllung 48', die eine zweite
Anordnung von Mustern 49' und
einen Anzeigebereich 50' aufweist,
der von der Minutenmatte 43' auf der
zweiten Schicht 36' überlappt
wird. Die Schicht 47' umfasst
außerdem
ein transparentes Material 51', das von der ringförmigen Zone 48' umgeben ist, wobei
das transparente Material 51' an
dem ringförmigen
Flansch 24 der Minutenscheibe 22 (2) umgeben
ist.
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Die
noch weitere Schicht 57' trägt die sechste
ringförmige
Zone oder Stundenfüllung 58', die eine dritte
Anordnung von Mustern 59' und
einen Anzeigebereich 60' aufweist,
der von der Stundenmatte 53' auf
der zweiten Schicht 36' überlappt
wird, wobei das transparente Material 51' dort dazwischen liegt. Die Schicht 57' ist an dem
ringförmigen
Flansch 28 der Stundenscheibe 26 (2)
befestigt.
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Die
Ausführungsform
von 4 und 5 bietet einige Vorteile. Da
sie nur vier Schichten benutzt, ist sie offenkundig einfacher herzustellen.
Allerdings liegt der bemerkenswerteste Vorteil im Bereitstellen
der durchlässigen
Bereiche der Minutenmatte 43' und
der Stundenmatte 53',
auf derselben Scheibe wie die Sekundenfüllung 37', d. h. der
zweiten Schicht 36',
wodurch die Minuten und die Stunden animiert werden. Ein Beispiel
dieser Scheibe 36' ist
in 6 gezeigt. Da diese Scheibe mit derselben Frequenz
angetrieben wird wie der Sekundenzeiger einer Uhr, stellt sie einen
visuellen Eindruck von Bewegung für die Sekunden, Minuten und
Stunden bereit. Das heißt,
die Muster 38' mit
dem ersten Anzeigebereich 39' der
Sekundenfüllung 37' können durch
die durchlässigen
Bereiche 32' der
Sekundenmatte 31' gesehen
werden. Unterdessen bewegen sich die Minutenmatte 43' und die Stundenmatte 53' über die entsprechende
Minutenfüllung 48' und Stundenfüllung 58'. Obwohl die
Anzeigebereiche für
die Minute und Stunde relativ ortsfest sind, d. h. deren Bewegung
für das
Auge nicht erkennbar ist, erzeugt die Bewegung der durchlässigen Mattenbereiche 44', 54' über die
Füllungsmuster 49', 59' einen Eindruck
von Fluidbewegung. Die durchlässigen
Bereiche der Minuten- und Stundenmatten sind vorzugsweise durch Laser
ausgeschnittene Blendenöffnungen
und die reflektierenden Muster der Sekundenfüllung können ebenfalls durch von einem
Laser ausgeschnittenen Blendenöffnungen
gebildet werden, wobei eine Unterlagenbahn für das Reflexionsvermögen bereitgestellt
wird. Der Anzeigebereich 39' ist
mit einer anderen Farbunterlage wie die Unterlage, die durch die anderen
Blendenöffnungen
der Muster hindurch sichtbar ist, bereitgestellt.
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7 ist
eine ausgeschnittene Draufsicht des Uhrenblatts der zweiten Ausführungsform,
die die Muster 38', 49', 59' mit den Anzeigebereichen 39', 50' 60' durch die entsprechenden
durchlässigen Bereiche 32', 44', 54' hindurch zeigt.
Die Uhrzeit in diesem Fall ist 9:55:45.
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Die
Gestaltung der durchlässigen
Bereiche der Matten wie auch der Füllungen ist eine Frage der Wahl,
die hauptsächlich
durch den gewünschten
visuellen Effekt von deren Relativbewegung bestimmt wird. Es sollte
berücksichtigt
werden, dass die hier vorgestellten Zeichnungen notwendigerweise
momentane Ansichten darstellen, die die angenehme Fluidbewegung,
die der Erfindung eigen ist, nicht zeigt.
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Die 8A bis 8E zeigen
eine Abfolge einer Matte, angezeigt durch durchgezogene Linien, die
eine Füllung überlagert,
angezeigt durch gestrichelte Linien, wobei die Anzeigebereiche schraffiert sind.
Die 9A bis 9E zeigen
die entsprechenden visuellen Eindrücke des Füllungsmusters und des Anzeigebereichs,
wie sie durch die Blendenöffnungen
der Matte hindurch gesehen werden. Dieser visuelle Eindruck ändert sich
fortlaufend mit der Relativbewegung zwischen jeder entsprechenden
Matte und Füllung.
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Vier
Schichtkonfigurationen, außer
denen in den 4 und 5 gezeigten,
sind möglich.
Beispielsweise könnte
die zweite Schicht die Sekundenfüllung
und die Minutenmatte tragen, während
die weitere Schicht die Minutenfüllung
und die Stundenmatte tragen könnte.
Allerdings, da die weitere Schicht mit einer Frequenz von einer
Drehung pro Stunde gedreht wird, d. h. derselben Frequenz wie ein
Minutenzeiger, gäbe
es keinen Eindruck von Fluidbewegung, da sich die Stundenmatte in
Bezug auf die darunterliegende Stundenfüllung dreht.
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Der
Grundsatz der Erfindung ist nicht auf Ausführungsformen beschränkt, die
Schichten benutzen, sondern kann außerdem auf konzentrische Zylinder
ausgeweitet werden, die ringartige Zonen aufweisen, die die Matten
und Füllungen
für Sekunden,
Minuten und Stunden trägt.
Die 10 bis 11 stellen
eine solche Ausführungsform
dar.
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Mit
Bezug auf die 10 und 11 weist ein
erster Zylinder in der Form einer Hülse 66 eine erste
ringartige Zone oder Sekundenmatte 67 mit regelmäßig beabstandeten
durchlässigen
Bereichen 68 auf, die einfach als Blendenöffnung ausgebildet sind.
Ein zweiter Zylinder 70 weist eine zweite ringartige Zone
oder Sekundenfüllung 71 auf,
die mit Mustern 72, die einen Anzeigebereich 73 umfassen,
bereitgestellt ist. Der zweite Zylinder 70 ist mit einer
Hülse 74 verbunden,
die konzentrisch zu dem Zylinderkörper ist und eine dritte ringartige
Zone oder Stundenmatte 75 mit durchlässigen Bereichen 76,
sowie eine fünfte
ringartige Zone oder Stundenmatte 84 mit durchlässigen Bereichen 85 aufweist.
Ein dritter Zylinder in der Form einer Hülse 79 weist eine
vierte ringartige Zone oder Minutenfüllung 80 auf, die
mit Mustern 81 und einem Anzeigebereich 82 bereitgestellt ist.
Ein vierter Zylinder in der Form einer Hülse 87 weist eine
sechste ringartige Zone oder Stundenfüllung 88 auf, die
mit Mustern 89, die einen Anzeigebereich 90 umfassen,
bereitgestellt ist. Die Hülsen 79 und 87 sind
konzentrisch in dem Spalt zwischen der Hülse 74 und dem Körper des
zweiten Zylinders 70 derart aufgenommen, dass die Minutenfüllung 80 von der
Minutenmatte 75 überlappt
wird und die Stundenfüllung 88 von
der Stundenmatte 84 überlappt
wird.
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Wie
in 11 gezeigt sind der zweite, dritte und vierte
Zylinder 70, 79, 87, die die Sekunden-,
Minuten- und Stundenfüllungen 71, 80, 88 tragen,
an entsprechenden Sekunden-, Minuten- und Stunden-Antriebsscheiben 18, 22, 26 befestigt
und werden durch sie derart angetrieben, dass die Anzeigebereiche
sich vertikal zu bewegen scheinen, wenn die Drehachse horizontal
ist. Daher, wenn der Uhrenmechanismus 10 seinen Sekunden-,
Minuten- und Stundenabtrieb mit herkömmlichen Zeitdauern von einer
Minute, einer Stunde und zwölf
Stunden antreibt, werden die Anzeigebereiche von einer bestimmten
Seite für
die Hälfte
der Zeit nicht sichtbar sein. Es ist deshalb möglich die herkömmlichen
Zeitdauern zu verdoppeln und zwei Anzeigebereiche bereitzustellen,
die auf jeder Füllung
derart um 180 Grad beabstandet sind, dass ein Anzeigebereich verschwindet
wenn der andere erscheint.
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Der
zweite Zylinder 70 wird in den 10 und 11 als
ein fester Körper
gezeigt und enthält Füllungen,
die Muster und Anzeigebereiche aufweisen, die reflektierend sind
und deshalb nur Umgebungslicht erfordern. Es ist allerdings auch
möglich, dass
der zweite Zylinder die Form einer Hülse hat, die im Innern eine
Lichtquelle aufweist, und dass die Muster der Füllungen transparent oder transluzent sind,
wobei die Anzeigebereiche optisch vom Rest der entsprechenden ringartigen
Zonen unterscheidbar sind. Dies stellt eine Uhr bereit, die bei
Abwesenheit von Umgebungslicht nützlich
wäre.
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Die 12A bis 12F sind
schematische Ansichten der Muster, die auf Scheiben für eine andere
Ausführungsform
benutzt werden, die aus Gründen
der Einfachheit als „Spiraluhr" bezeichnet wird, obwohl
die Grundsätze
nicht auf die gezeigten Muster beschränkt sind. 12A zeigt eine erste Scheibe 100, die
eine erste transparente Zone 102 aufweist, die durch einen
undurchsichtigen Kreis 104 in einen inneren Bereich 105 und
einen äußeren Bereich 106 geteilt
ist. In der gezeigten Ausführungsform
nimmt die gesamte erste Zone 102 in der Breite zu, bis
sie einen Anzeigebereich 103 erreicht. Es versteht sich
allerdings, dass die Zunahme durchgehend über die gesamten 360 Grad verlaufen
muss; die Breite kann um die Zone sowohl zunehmen wie auch abnehmen. 12B ist eine Variante der in 12A gezeigten ersten Scheibe, wobei die erste Zone
nicht nur in der Breite zunimmt, sondern um die Zone herum von transparent
in Richtung undurchsichtig schattiert ist. Dies ergibt eine scharfe
Anzeige der Annäherung
des Anzeigebereichs 103. In einer bevorzugten Ausführungsform
wirkt die erste Zone als eine Sekundenfüllung und dient gleichermaßen als
die Minuten- und Stundenmatte.
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12C ist eine schematische Ansicht einer zweiten
Scheibe 100, die eine zweite Zone 110 aufweist,
die nicht nur in der Breite zunimmt, sondern von undurchsichtig
weiß bis
undurchsichtig schwarz schattiert ist oder andernfalls von hell
zu dunkel schattiert ist, um eine scharfe Anzeige des Anzeigebereichs 112 zu
ergeben. Die zweite Zone 110 weist einen einheitlichen
inneren Radius auf, der sich mit dem Radius des Kreises 104 in
der ersten Scheibe 100 deckt. Die zweite Scheibe 108 dient
vorzugsweise als eine Minutenfüllung.
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Die 12D ist eine schematische Ansicht einer dritten
Scheibe 114, die eine dritte Zone 116 aufweist,
die nicht nur in der Breite zunimmt, sondern von undurchsichtig
weiß bis
undurchsichtig schwarz schattiert ist oder andernfalls von hell
zu dunkel schattiert ist, um eine scharfe Anzeige des Anzeigebereichs 118 zu
ergeben. Die dritte Zone weist einen einheitlichen äußeren Radius
auf, der sich mit dem Radius des undurchsichtigen Kreises in der
ersten Scheibe 100 deckt. Die dritte Scheibe dient vorzugsweise
als eine Stundenfüllung. 12E zeigt die dritte Scheibe 114, die
konzentrisch im Innern der zweiten Scheibe 108 angeordnet
ist, mit der Überlagerung
der ersten Scheibe 100, wenn die Uhrzeit 12:00:00 ist.
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12F ist eine schematische Ansicht, die die erste
Scheibe 100 von 12A und
die zweite und dritte Scheibe 108, 114 zeigt,
wobei der innere Bereich 105 der ersten Scheibe die dritte
Scheibe 114 überlappt
und der äußere Bereich 106 die
zweite Scheibe 108 überlappt.
Wie gezeigt ist die Uhrzeit 2:21:27. Die Scheibe von 12B könnte
außerdem als
eine Sekundenfüllung
benutzt werden. Die Scheiben sind mit passenden Öffnungen zum Montieren an einen
herkömmlichen
Antrieb der in 2 gezeigten Art bereitgestellt.
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Die 13A bis 13F sind
schematische Ansichten der Muster, die auf den Scheiben einer anderen
Ausführungsform
benutzt werden, die aus Gründen
der Einfachheit als „Radaruhr" bezeichnet wird,
obwohl die Grundsätze
nicht auf die gezeigten Muster beschränkt sind. 13A zeigt eine erste Scheibe 120, die
eine fortlaufende gewinkelte Abstufung der Durchlässigkeit
aufweist, wobei die hellsten und dunkelsten Enden durch einen ersten
Anzeigebereich 122 in der Form eines dünnen Ausschnitts, in der Größenordnung
von ungefähr
zehn Grad, getrennt sind. Der erste Anzeigebereich ist vorzugsweise
transluzent und weist eine Farbe auf, der ihn vom Rest der ersten
Scheibe unterscheidet. Die erste Scheibe 120 dient vorzugsweise
als eine Sekundenfüllung
und dient gleichermaßen
als eine Matte für
die Minuten- und Stundenfüllungen. 13B zeigt eine zweite Scheibe 124, die
eine zweite Zone 125 aufweist, die einen einheitlichen
inneren Radius aufweist, der einen transparenten Bereich und einen
Anzeigebereich 126 umgibt; diese Scheibe dient vorzugsweise
als eine Minutenfüllung. 13C zeigt eine dritte Scheibe 130, die
eine dritte Zone 131 aufweist sowie einen Anzeigebereich 132,
der einen einheitlichen äußeren Radius
aufweist, der sich ungefähr
mit dem inneren Radius der zweiten Zone deckt; diese Zone dient
vorzugsweise als die Stundenfüllung
und ist durch den transparenten Bereich der Minutenfüllung hindurch
sichtbar. 13D zeigt die Überlagerung
der zweiten und dritten Scheibe 124, 130, wobei
die dritte Zone 131 konzentrisch im Innern der zweiten
Zone 125 liegt.
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Die 13E zeigt die erste Scheibe 120 überlagernd über der
zweiten Scheibe 124 und der dritten Scheibe 130;
die Uhrzeit wie gezeigt ist 1:25:00. 13F zeigt
die Uhrzeit bei 1:25:26. Obwohl die Anzeigebereiche 126 und 132 zu
jeder Zeit sichtbar sind und dadurch eine positive Anzeige der Minuten
und Stunden abgibt, verursacht der Durchlauf des ersten Anzeigebereichs 122 darüber ein plötzliches
Aufhellen, derart, dass die Minuten- und Stundenanzeiger als „Echozeichen" auf einem Radarschirm
erscheinen. Die Abstufungen, die in Winkelintervallen von fünfundvierzig
Grad erscheinen, sind auf einem transparenten Abdeckelement, wie
einem Uhrenkristall, bereitgestellt, um den Eindruck eines Radarschirms
zu fördern.
Die Scheiben sind mit passenden Öffnungen
zum Montieren eines herkömmlichen
Antriebs der in 2 dargestellten Art bereitgestellt.
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14 zeigt
eine Dreischeiben-Ausführungsform,
die eine erste Scheibe 140 umfasst, die eine erste Zone 141 mit
einem radial äußeren Teil 142 mit
getrennten durchlässigen
Bereichen in der Form von Blendenöffnungen 143 in regelmäßigen Winkelintervallen
um den äußeren Teil,
sowie einen radial inneren Teil 144 mit getrennten durchlässigen Bereichen
in der Form von Blendenöffnungen 145 in regelmäßigen Winkelintervallen
um den inneren Teil aufweist. Dies ist normalerweise die Sekundenfüllung und
sie dient außerdem
als die Matte für
die Minuten und Stunden. Eine zweite Scheibe 148 weist eine
zweite Zone 149 mit mehreren getrennten reflektierenden
Bereichen 150 auf, die in regelmäßigen Winkelintervallen um
die zweite Zone 149 angeordnet sind. Dies ist normalerweise
die Minutenfüllung, wobei
die zweite Scheibe 148 einen transparenten mittigen Bereich
aufweist, derart, dass die dritte Scheibe 152 sichtbar
sein wird. Die dritte Scheibe 152 weist eine dritte Zone 153 mit
mehreren getrennten reflektierenden Bereichen 154 in regelmäßigen Winkelintervallen
um die dritte Zone auf.
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Die
Anzahl und der Abstand der durchlässigen Bereiche und der reflektierenden
Bereiche können
einen visuellen Effekt erzeugen, der dem eines sich bewegenden Wagenrads
in einem Film ähnlich ist.
Wie gezeigt weist der äußere Teil 142 der
ersten Scheibe neunundzwanzig Blendenöffnungen 143 auf,
während
die zweite Zone 149 dreißig reflektierende Bereiche 150 aufweist.
Die Erscheinung eines vollständigen
reflektierenden Bereichs 150 durch eine Blendenöffnung 143 hindurch „umrollt" daher den äußeren Bereich 142 ungefähr einmal
alle zwei Sekunden. Mit neunundfünfzig
Blendenöffnungen über sechzig
reflektierenden Bereichen wäre
die Zeitdauer des Umrollens ungefähr eine Sekunde. Der innere
Teil 144 weist vierzehn Blendenöffnungen 145 auf,
während
die dritte Zone 153 fünfzehn
reflektierende Bereiche 154 aufweist, was eine Zeitdauer des „Umrollens" von ungefähr vier
Sekunden ergibt. Es ist zu vermerken, dass die zweiten und dritten
Anzeigebereich, die benutzt werden, um die Minuten und Stunden anzuzeigen,
gebildet werden können, indem
jedem reflektierenden Bereich 150, 154 in jeder
Zone 149, 153 eine andere Farbe als den anderen
Bereichen in dieser Zone gegeben wird.
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15 zeigt
eine Uhr, die einen ähnlichen
visuellen Effekt erzeugt wie die Uhr von 14, wenn auch
mit nur einer einzelnen Scheibe 156, die identisch zu der
Scheibe 140 von 14 sein
kann. Allerdings sind hier die zweite Zone 160 und die
dritte Zone 162 mit ihren entsprechenden reflektierenden Bereichen 161, 163 auf
einer ortsfesten Fläche 158 bereitgestellt
und es sind ein Minutenzeiger 164 und ein Stundenzeiger 165 bereitgestellt.
Da der Minutenzeiger herkömmlich über dem
Stundenzeiger angetrieben wird, kann der Minutenzeiger 164 einen transparenten
inneren Teilbereich derart aufweisen, dass der Stundenzeiger 165 immer
durch die Blendenöffnungen 157 der
ersten Scheibe 156 hindurch sichtbar ist, die wie ein Sekundenzeiger
mit einer Zeitdauer von einer Minute angetrieben wird. Es ist außerdem möglich, einen
Minutenanzeiger auf einer zweiten Scheibe aufzuweisen, wie in der
Ausführungsform
von 14, sowie einen herkömmlich angetrieben Stundenzeiger,
der durch einen transparenten Bereich der zweiten Scheibe hindurch
sichtbar ist.
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Die 16A bis 16C zeigen
eine Dreischeiben-Ausführungsform,
wobei jede Scheibe eine Änderung
in der Durchlässigkeit
in regelmäßigen Winkelintervallen
um die Zonen zeigt, allerdings wird dies eher durch eine allmähliche Farbänderung als
durch getrennte durchlässige
Bereiche, wie in 14, erreicht. 16A stellt eine erste Scheibe 170 dar,
die eine erste Zone 171 mit einem äußeren Teil 172 mit
abwechselnden hellen und dunklen Bereichen 173, 174 und
einen inneren Teil 176 mit abwechselnden hellen und dunklen
Bereichen 177, 178 aufweist. Obwohl dies in einer
Grauskala gezeigt wird, stellen die hellen und dunklen Bereiche
normalerweise Farben dar und können
in den inneren und äußeren Teilen 172, 176 unterschiedlich
sein oder können
gleich sein. 16B zeigt eine zweite Scheibe 180 über einer
dritten Scheibe 185, die als die Minuten-, beziehungsweise
Stundenfüllung
dienen. Die zweite Scheibe 180 weist eine zweite Zone 181 mit abwechselnden
hellen und dunklen Bereichen 182, 183 in regelmäßigen Winkelintervallen
und einen Anzeigebereich 184 auf. Die dritte Scheibe 185,
die durch einen transparenten Bereich der zweiten Scheibe 180 hindurch
sichtbar ist, weist eine dritte Zone 186 mit abwechselnden
hellen und dunklen Bereichen 187, 188 in regelmäßigen Winkelintervallen, sowie
einen Anzeigebereich 189 auf. Die hellen und dunklen Bereiche
stellen wiederum vorzugsweise Farben dar und wechseln sich vorzugsweise
in denselben regelmäßigen Winkelintervallen
ab wie die hellen und dunklen Bereiche in den entsprechenden äußeren und
inneren Bereichen der ersten Scheibe. 16C stellt
die erste Scheibe 170 über
der zweiten und dritten Scheibe 180, 185 dar.
Die hellen und dunklen Bereiche der ersten Scheibe sind transluzent
und wirken mit den hellen und dunklen Bereichen der zweiten und
dritten Scheibe zusammen, die gänzlich
reflektierend sein können.
Die Bewegung der ersten Scheibe 170 über der zweiten und der dritten
Scheibe 180, 185 verursacht, dass die Farben sich
gegenseitig ergänzen
und die Erscheinung einer ständigen
Farbenänderung
in regelmäßigen Winkelintervallen
vermitteln, während
die Anzeigebereiche immer noch gesehen werden können.
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17 zeigt
einen Ausschnitt einer Uhr, die einen ähnlichen visuellen Effekt erzeugt
wie die Uhr der 16A bis 16C,
wenn auch nur mit einer einzelnen Scheibe 190, die identisch
zu der Scheibe 170 der 16A sein
kann. Hier sind die zweite Zone 194 und die dritte Zone 196 auf
einer ortsfesten Fläche 192 bereitgestellt
und außerdem
sind herkömmlich
angetriebene Minutenzeiger 198 und Stundenzeiger 199 bereitgestellt.
Die Anordnung von abwechselnden hellen und dunklen Bereichen in
regelmäßigen Winkelintervallen
um jede der Zonen ist im Wesentlichen dieselbe wie in den 16A bis 16C.
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Wie
nun deutlich sein sollte kann die vorliegende Erfindung, wie beispielsweise
in den 1 bis 17 gezeigt, und hier obenstehend
beschrieben, in einer Vielzahl von mechanischen Bauweisen ausgeführt werden,
in denen verschiedene materiellen Teile oder Elemente für eine einzelne
und zusammenhängende
Relativbewegung angeordnet sind, um eine Uhr bereitzustellen, auf
der die aktuelle Zeit angezeigt oder anderweitig leicht sichtbar
und wahrnehmbar ist. Es ist dennoch außerdem innerhalb des beabsichtigten
Umfangs und der Betrachtungen der Erfindung, dass die erfinderische
Uhr – auch
in einer ähnlichen
Ausführung
von Formen und Gestaltungen – stattdessen
digital oder anderweitig elektronisch ausgeführt sein kann, um eine grafisch
definierte Zeitanzeige auf einem Monitor, wie zum Beispiel einem
Flüssigkristallanzeige
(LCD)-Feld oder einem Kathodenstrahlröhren (CRT)-Monitor oder jeder
anderen grafischen Anzeige bereitzustellen. Daher können in
derzeit bevorzugten Formen einer solchen elektronischen oder digitalen
Ausführung
der erfinderischen Uhr die verschiedenen relativ beweglichen Elemente
oder Komponenten getrennt geformt oder anderweitig grafisch erzeugt
werden, indem ein herkömmliches
oder anderes auf Software basierendes Grafikprogramm benutzt wird,
und die so erzeugten virtuellen Elemente können dann durch dasselbe oder
durch ein anderes Softwareprogramm zusammengesetzt und animiert
(zum Bereitstellen der gewünschten
Relativbewegung dieser virtuellen Elemente) werden, um die entstehende
digitale Uhrenanzeige auf einem grafiktauglichen Monitor bereitzustellen.
Obwohl allgemein verwendbare, herkömmliche Computer-Hardware und
-Software eingesetzt werden können,
um eine solche digitale Uhr zu erreichen, können besondere oder spezialgefertigte Hardware
und/oder Software alternativ, oder ebenfalls, für diesen Zweck eingesetzt werden.
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Beispielsweise
kann in einer Ausführung
ein Apple Macintosh PowerBook G4-Computer, der mit MacOS 9.1 läuft, Adobe
Illustrator anwenden, um die verschiedenen virtuellen Schichten
oder Lagen oder „Scheiben" zu definieren oder
zu erzeugen – gebildet,
wie in den obenstehend beschriebenen materiellen, mechanischen Ausführungsformen,
aus verschiedenen Kombinationen von vorbestimmten lichtdurchlässigen und
undurchlässigen
Bereichen oder Abschnitten oder Regionen – die dann unter Verwendung
von Adobe After Effects-Software zusammengesetzt und animiert werden
können.
In einer alternativen Ausführung
kann ein Compaq 7000T Personalcomputer, der mit Microsoft Windows
2000 läuft,
Autodesk AutoCAD und/oder Adobe Illustrator und Adobe After Effects
für dieselben
Zwecke anwenden. Es ist außerdem
vorgesehen, dass digitale Ausführungen
der erfinderischen Uhrenanzeige entweder auf einem Bildschirm oder
einer anderen (z. B. projiziert oder Head-up) Anzeige, die ausschließlich für diese Anwendung
bestimmt ist, wie eine wandmontierte Uhrenanzeige, oder auf einer
Anzeige ausgegeben werden können,
die einzeln oder gleichzeitig eine oder mehrere zusätzlichen
Funktionen bedient oder aufnimmt, wie beispielsweise die Bildschirmanzeige eines
tragbaren PDA (persönlicher
digitaler Assistent), eines Mobiltelefons oder eines allgemein verwendbaren,
digitalen Computers, der benutzt wird oder wahlweise benutzbar ist,
um andere ausführbaren
Anwendungen auszuführen.
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In
der in 18 gezeigten, erläuternden
digital ausgeführten
Ausführungsform
der Erfindung werden die virtuellen Schichten oder Scheiben 201, 202, 203 zuerst
unter Verwendung eines auf Software basierenden Grafikprogramms
als Vektor- oder Rasterabbildungen erzeugt. Ein Uhrentriebwerk 204 berechnet
die passenden geometrischen Umsetzungen (d. h. die notwendigen relativen
Positionen oder die Bewegung(en) der entsprechenden materiellen
Teile) der Scheiben basierend auf der aktuellen Zeit. Das Zusammensetzungstriebwerk 205 setzt
dann die Bilder um und zusammen, d. h. animiert sie, und das entstandene
Bild wird dadurch als eine digitale Uhr 209 angezeigt.
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Was
deshalb deutlich ist und nun klar verstanden und erkannt sein sollte
ist, dass die vorliegende Erfindung nicht dazu bestimmt ist, auf
Uhren beschränkt
zu sein, die gänzlich
als materielle, mechanische Vorrichtungen oder Mechanismen ausgeführt sind,
in denen verschiedene Scheiben oder Träger oder andere materiellen
Elemente, die jeweils bestimmte lichtdurchlässige und undurchlässige Regionen
oder Abschnitte aufweisen, vorbestimmt angeordnet und nebeneinander
gesetzt und miteinander verbunden sind, derart, dass durch Relativbewegung oder
Bewegung der materiellen Elemente die aktuelle Zeit auf der Vorrichtung
für einen
Betrachter dieser materiellen Elemente angezeigt wird. Insbesondere sind
zusätzliche
und gemischte Formen der erfinderischen Uhr, wie elektronische,
auf Grafik basierende, digitale Ausführungen, in denen materielle
Elemente der mechanischen Ausführungsformen
virtuell geformt und virtuell animiert oder neu positioniert werden,
um eine elektronische Anzeige einer Uhr, die dieselbe Funktionalität und gleiche
Bedienung und Erscheinung wie die mechanisch ausgeführte(n) Uhr(en)
aufweist, ebenfalls im Schutzumfang und in der Betrachtung der Erfindung
aufgenommen. Mischkombination von mechanischen und elektronischen virtuellen
Elementen oder Anzeigen sind ebenfalls ein beabsichtigter Teil und
Gesichtspunkt der betrachteten Ausführungsformen.
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Es
wird vermerkt, dass, obwohl einige der Ausführungsformen beschrieben worden
sind, dass sie eher Scheiben als Schichten umfassen, es sich versteht,
dass der Begriff Scheibe, wie hier verwendet, jede Form umfasst,
die eine Scheibe umfasst, wie etwa eine Schicht, die die Form eines
Achtecks aufweist.
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Daher,
obwohl grundsätzliche,
neuartige Merkmale der Erfindung als auf eine bevorzugte Ausführungsform
angewandt gezeigt, beschrieben und herausgestellt wurden, versteht
sich, dass verschiedene Weglassungen und Ergänzungen und Änderungen
in der Form und in Einzelheiten der dargestellten Vorrichtungen
und in ihrem Arbeitsablauf von einem Fachmann vorgenommen werden
können, ohne
vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise ist es ausdrücklich beabsichtigt,
dass alle Kombinationen dieser Elemente und/oder Verfahrensschritte,
die im Wesentlichen dieselbe Funktion auf die im Wesentlichen selbe
Weise ausführen, um
dieselben Ergebnisse zu erzielen, in den Schutzumfang der Erfindung
fallen. Außerdem
sollte erkannt werden, dass Strukturen und/oder Elemente und/oder
Verfahrensschritte, die in Verbindung mit jeglicher offenbarten
Form oder Ausführungsform
der Erfindung gezeigt und/oder beschrieben werden, in jede andere
offenbarte oder beschriebene oder vorgeschlagene Form oder Ausführungsform
als eine allgemeine Frage der Gestaltungswahl mit aufgenommen werden
können.
Es deshalb die Absicht, lediglich wie durch den Schutzumfang der
hierzu angefügten
Ansprüche
angezeigt beschränkt
zu sein.