DE2752175A1

DE2752175A1 - Uhr

Info

Publication number: DE2752175A1
Application number: DE19772752175
Authority: DE
Inventors: Raymond J Grohoski; Harwell B Thompson
Original assignee: Timex Corp
Current assignee: Timex Group USA Inc
Priority date: 1976-12-17
Filing date: 1977-11-23
Publication date: 1978-06-29
Also published as: GB1537636A; AU3139777A; FR2374674A1; US4067186A; PT67313B; HK54879A; CA1080488A; JPS5376065A; FR2374674B3; MX4002E; PT67313A

Description

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17. November 1977 -3- Anmelder: Timex Corporation

Waterbury,Conn./USA

Uhr

Die Erfindung betrifft eine Uhr, insbesondere eine Armbanduhr mit einem Uhrgehäuse, mit einem Uhrwerk in dem Uhrgehäuse, mit von dem Uhrwerk angetriebenen Zeitanzeigeelementen, mit einem Zifferblatt zwischen dem Uhrwerk und den Zeitanzeigeelementen zum Anzeigen der Zeitinformation und mit einem regulären Uhrglas, welches an dem Uhrgehäuse montiert ist und die Zeitanzeigeelemente abdeckt.

Uhren der vorstehend beschriebenen Art, insbesondere solche,die ausser für die Anzeige der Zeitinformation zusätzlich für die Herbeiführung spezieller optischer Effekte geeignet sind, sind bekannt. Beispielsweise sind Uhren bekannt, bei denen ein von Hand drehbarer Gehäusering vorgesehen ist, der 24-Stunden-Marken trägt oder das Ablesen der Zeit für eine andere Zeitzone ermöglicht. Derartige Uhren sind in den US-PSen 3.271.945 und 3.553.958 beschrieben.

Es sind auch Uhrkonstruktionen bekannt, bei denen das Uhrgehäuse einerseits und das daran befestigte Uhrglas andererseits drehbar sind und logarithmische Skalenmarken tragen, die den Einsatz der Uhr als ringförmigen Rechenschieber ermöglichen, wie dies beispielsweise in der US-PS 1.322.770 beschrieben ist. Weiterhin sind Uhren bekannt, welche dichtend befestigte Uhrgläser und transparente Elemente aufweisen, die auf der Aussense i te des feststehenden Uhrglases drehbar sind oder Zeitanzeigemarken tragen, wie dies in den US-PSen 2.462,839, 1.796.652,

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1.064.770 und 2.939.420 beschrieben ist.

Darüberhinaus sind Uhren mit stationären Uhrgläsern aus polarisierendem oder gefärbtem Material sowie mit Uhrgläsern bekannt, welche mit Symbolen oder zeichnerischen Darstellungen versehen sind und welche mit unterhalb des Uhrglases angeordneten Scheiben oder Zeigern aus polarisiertem oder gefärbtem Material oder Scheiben oder Zeigern zusammenwirken, die mit Symbolen oder graphischen Darstellungen versehen sind. Beispiele für solche Uhren finden sich in der US-PS 3.595.009 sowie in den CH-PSen 354.031 und 324.755.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei welcher die Möglichkeit für die Erzielung spezieller optischer Effekte und/oder Anzeigemcglichkeiten noch weiter verbessert ist.

Diese Aufgabe ist bei einer Uhr der eingangs beschriebenen Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, daß auf der Aussenseite des regulären Uhrglases ein Hilfsuhrglas vorgesehen ist, welches von Hand drehbar an dem regulären Uhrglas montiert ist.

Erfindungsgemäss ergibt sich derVorteil, daß eine grosse Vielzahl von sich ändernden optischen Mustern und Farbeffekten erreichbar ist, daß ornamentale Darstellungen oder persönliche Informationen dargestellt werden können und daß die Zeitinformation für verschiedene Zeitzonen oder verstrichene Zeiträume oder auch eine andere nützliche Information dargestellt werden kann, je nachdem welche Anzeigemarken, Materialien oder Skalen verwendet werden.

Insbesondere kann erfindungsgemäss ein von Hand drehbarer Gehäusering und/oder eine drehbare "Sekunden"-Scheibe anstelle

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des normalen "Sekundenzeigers in Verbindung mit dem zusätzlichen Hilfsuhrglas verwendet werden.

Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist an dem Hilfsuhrglas eine Gehäuseringverlängerung vorgesehen, oder es ist auf der Aussenseite des Hilfsuhrglases ein weiteres Hilfsuhrglas vorgesehen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Unteransprüche.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch den hier interessierenden Teil einer bevorzugten Ausführungsform einer Uhr gemäss der Erfindung;

Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt der Uhr gemäss Fig. 1;

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung für eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Uhr und

Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung für eine weitere abgewandelte bevorzugte Ausführungsform einer Uhr gemäss der Erfindung.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Uhr besitzt zunächst einmal in üblicher Weise ein Uhrgehäuse 1, welches ein Uhrwerk 2 enthält, das dem Antrieb eines Stundenzeigers 3, eines Minutenzeigers 4 und eines Sekundenanzeigers bzw. einer Sekundenscheibe 5 dient. Die Sekundenscheibe ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel

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eine im wesentliche transparente Scheibe, welche alternativ aus polarisiertem Material oder gefärbtem Material hergestellt sein kann oder auch spezielle optische Anzeigeelemente, wie z.B. aufgeschriebene Marken oder phantasievolle Symbole oder Zeichnungen tragen kann. Die zu einer Drehbewegung antreibbaren Anzeigeelemente 3,4, 5 wirken mit Marken 6 an einem Zifferblatt 7 zusammen, so daß die Zeitinformation in üblicher Weise abgelesen werden kann.

Das Uhrgehäuse 1 besitzt eine innere Ringnut 1a, die durch einen schräg nach innen gerichteten Flansch 1b begrenzt ist, der dazu dient, den Rand eines feststehenden, transparenten, regulären Uhrglases 8 in bekannter Weise durch Ausüben von Druck auf eine kegelstumpfförmige Fläche 8c des Uhrglases 8 kraft- und formschlüssig festzuhalten. Dabei kann ein zusätzlicher Dichtungsring 11 einer verbesserten Abdichtung gegen Wasser,Staub oder Feuchtigkeit dienen.

Das Uhrgehäuse 1 enthält ferner eine äussere Ringnut 1c zur Halterung eines drehbaren Gehäuserings 9. Der Gehäusering 9 besitzt eine Oberseite 9a, an der optische Marken angebracht werden können, wie z.B. eine 24-Stunden-Skala, eine Skala zum Anzeigen einer seit einem Einstellvorgang verstrichenen Zeit, eine logarithmische Skala usw. Der Gehäusering 9 besitzt an seinem unteren Ende eine Lippe, die gegabelt ist, so daß ein flexibler Flansch 9b erhalten wird, der ausgelenkt werden kann, um den Gehäusering 9 mit, der äusseren Ringnut 1 c zu verrasten, derart, daß der Gehäusering 9 von Hand gegenüber dem Uhrgehäuse 1 drehbar an diesem gehalten ist. Das Drehen des Gehäuserings 9 wird dabei durch einen gerändelten Umfangsbereich 9c erleichtert.

Erfindungsgemäss dient das reguläre Uhrglas 8 als Basis für die Montage eines Hilfsuhrglases 10, welches auf der Aussenseite des

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regulären Uhrglases 8 angeordnet und von Hand gegenüber diesem drehbar ist. Bei dem betrachteten bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt das reguläre Uhrglas 8 auf seiner Aussenseite eine umlaufende Ringnut 8a mit welcher eine nach innen gerichtete umlaufende Lippe 10a des Hilfsuhrglases verrastbar ist. Die Uhrgläser 8 und 10 können aus einem im wesentlichen transparenten Kunststoffmaterial, beispielsweise einem Acrylharz oder einer Polykarbonatverbindung hergestellt, insbesondere gespritzt sein. Die Uhrgläser 8 und 10 sind an ihrem Umfang vorzugsweise mit zueinander parallelen kegelstumpfförmigen Oberflächen 8b bzw. 1Ob versehen. Die Oberflächen 8b, 10b können logarithmische Skalen, Skalen zur Anzeige der verstrichenen Zeit oder Zeitzonenskalen tragen. Die Uhrgläser 8 und 10 können auch mit polarisierendem Kunststoffmaterial hergestellt werden, beispielsweise mit einem Material, welches unter der Typenbezeichnung "Polaroid No.THM 46" im Handel ist, welches an einem Uhrglas befestigt wird, so daß die Drehung des Hilfsuhrglases 1O bezüglich des regulären Uhrglases 8 den Lichtdurchlass durch die Uhrglaskombination 8,10 erhöht oder verringert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das reguläre Uhrglas 8 oder das auf dessen Aussenseite befindliche Hilfsuhrglas 10 aus: polarisierendem Material herzustellen und gleichzeitig die Sekundenscheibe 5 aus polarisierendem Material herzustellen oder in dieser polarisierende Bereiche vorzusehen, um auf diese Weise eine bewegliche oder pulsierende optische Anzeige zu erhalten, wenn sich die Sekunden scheibe 5 drejit-Alternativ besteht die Möglichkeit, an den verschiedenen/5,8,9 und 10 Bildender Symbole vorzusehen, um jede gewünschte ästhetische,persönlichkeitsbezogene oder funktioneile optische Anzeige zu erhalten.

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Fig. 3 zeigt eine abgwandelte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das reguläre Uhrglas 8 in der gleichen Weise am Uhrgehäuse 1 befestigt wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2. Das Uhrgehäuse 1 ist jedoch derart abgeändert, daß sich an seinem Umfang eine Schrägfläche 12a ergibt. Das Hilfsuhrglas 10 ist wieder in der bereits beschriebenen Weise befestigt, jedoch mit einer radialen Verlängerung versehen, welche einen einstückig an das Hilfsuhrglas 10 angeformten Gehäusering 13b bildet. Die Oberseite 13c oder die Unterseite 13d des Gehäuserings 13b können, wie oben erläutert, optische Marken tragen, welche auch mit optischen Marken an der Oberfläche 12a des Uhrgehäuses 1 zur Dekkung gebracht werden können, um spezielle Effekte oder spezifische zusätzliche Informationen zu erhalten.

Fig. 4 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Uhr gemäss der Erfindung, bei der aiu Uhrgehäuse 1 in der bereits beschriebenen Weisqwieder ein reguläres Uhrglas 8 montiert ist. An diesem regulären Uhrglas 8 ist wieder, wie bereits beschrieben, ein Hilfsuhrglas 10 drehbar gehaltert. Zusätzlich ist jedoch auf der Aussenseite des Hilfsuhrglases 10 eine Ringnut 14a vorgesehen, mit welcher eine nach innen gerichtete Lippe 15a eines weiteren bzw. zweiten Hilfsuhrglases 15 verrastbar ist. Die Hilfsuhrgläser 10, 15 können irdt Einrichtungen zum Verbessern ihrer Bedienbarkeit, insbesondere mit gerändelten Unifangsbereichen 14c bzw. 15b, versehen sein, die ein Verdrehen der Hilfsuhrgläser 10,15 relativ zueinander und bezüglich des feststehenden regulären Uhrglases 8 ermöglichen. Bei der betrachteten Ausführungs form sind die Möglichkeiten für das Erzielen von speziellen Effekten lediglich durch die Phantasie des Gestalters beschränkt.

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Die Montage des mindestens einen Hilfsuhrglases 10,15 ist denkbar einfach und wird aus den Zeichnungen ohne weiteres deutlich. Nach dem Einbau des regulären Uhrglases 8 in das Uhrgehäuse wird das erste Hilfsuhrglas 10 einfach mit dem regulären Uhrglas 8 verrastet, was durch die leicht konische Form der Fläche 8c des regulären Uhrglases 8 einerseits und durch die Elastizität des für die Uhrgläser verwendeten Kunststoffmaterials andererseits ermöglicht wird. Die Leichtigkeit mit der das Hilfsuhrglas verdreht werden kann, ist dabei von den Abmessungen und den Materialien abhängig, welche von dem mit den betrachteten Problemen vertrauten Gestalter gewählt werden.

Abschliessend sei noch daraufhingewiesen, daß dem Fachmann ausgehend von den vorstehend näher erläuterten Ausführungsbeispielen zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste.

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Claims

DR.-ING. DIPL-IN6. M. SC. PIPI PHY5. DR DIPL.-PHYS.

HÖGER - STELLRF.CHT - «RIESSBaCH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

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17. November 1977 ·*♦■· Anmelder: Timex Corporation

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Patentansprüche:

Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit einem Uhrgehäuse, mit einem Uhrwerk in dem Uhrgehäuse, mit von dem Uhrwerk angetriebenen Zeitanzeigeelementen, mit einem Zifferblatt zwischen dem Uhrwerk und den Zeitansageelementen zum Anzeigen der Zeitinformation und mit einem regulären Uhrglas, welches an dem Uhrgehäuse montiert ist und die Zeitanzeigeelemente abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Aussenseite des regulären Uhrglases (8) ein Hilfsuhrglas (10) vorgesehen ist, welches von Hand drehbar an dem regulären Uhrglas (8) montiert ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das reguläre Uhrglas (8) auf seiner Aussenseite angrenzend an das Uhrgehäuse (1) eine Ringnut (8a) aufweist und daß das Hilfsuhrglas (10) eine nach innen gerichtete umlaufende Lippe (10a) aufweist, welche mit der Ringnut (8a) verrastbar ist.
3. Uhr nach Anspruch 1 ouer 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Uhrgehäuse (1) ein Gehäusering (9) drehbar gehaltert ist, welcher radial ausserhalb des regulären Uhrglases (8) und des Hilfsuhrglases (10) angeordnet ist, und daß der Gehäusering (9) und die Uhrgläser (8,10) benachbarte für das Anbringen von optischen Anzeigemarken geeignete Umfangsflächen aufweisen.

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4. Uhr nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der drehbaren Zeitanzeigeelemente als eine im wesentlichen transparente Scheibe/ausgebildet ist, welche eine Oberfläche aufweist, auf der zur Erzeugung von Spezialeffekten bezüglich mindestens eines der Uhrgläser (8,10) optische Anzeigeeleinente anbringbar sind.
5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsuhrglas (10) eine radiale Verlängerung (13b) aufweist, welche einen Umfangsbereich (12a)des Uhrgehäuses (1) überdeckt, und daß der Umfangsbereich (12a) und die Verlängerung (13b) Flächen aufweisen, auf denen optische Anzeigemarken zur Erzielung von speziellen optischen Effekten bei einer relativen Verdrehung von Hilfsuhrglas (10) und Uhrgehäuse (1) anbringbar sind.
6. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Hilfsuhrglas (15) vorgesehen ist, welches auf der Aussenseite des ersten Hilfsuhrglases (10) von Hand drehbar montiert ist.
7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hilfsuhrglas (10) und das weitere Hilfsuhrglas (15) mit an ihrem Umfang angeordneten Einrichtungen, insbesondere mit gerändelten Umf angsbereichen (14c, 15b), zur Erleichterung ihrer gegenseitigen Verdrehung von Hand versehen sind.

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