DE102015007866A1 - Zeitanzeigevorrichtungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Zeitanzeigevorrichtungen umfassend zumindest ein in einer ersten Ebene (E1) angeordnetes statisches Anzeigeelement (A1), ein in einer zweiten Ebene (E2) rotierend angeordnetes Anzeigeelement (A2) und ein in einer dritten Ebene (E3) rotierend angeordnetes Anzeigeelement (A3), wobei die erste bis dritte Ebene (E1 bis E3) parallel zueinander und aufeinander folgend angeordnet sind und wobei die Anzeigeelemente alternierend als Zeiger und Zifferblätter ausgebildet sind und wobei die rotierenden Anzeigeelement (A2) und (A3) derart zueinander um einen gemeinsamen Drehpunkt bzw. eine gemeinsame Drehachse rotieren, dass das Anzeigeelement (A2) eine doppelte Funktion ausführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft Zeitanzeigevorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Zeitanzeigevorrichtungen, insbesondere Uhren mit unterschiedlichem Aufbau und Antriebsmechanismen sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Traditionelle Uhren, insbesondere Armbanduhren weisen einen Antriebsmechanismus und diverse Zeitanzeigeelemente, beispielsweise ein Zifferblatt, einen Stundenzeiger, einen Minutenzeiger sowie häufig auch einen Sekundenzeiger auf. Derartigen Zeitanzeigevorrichtungen kann die aktuelle Uhrzeit in der Regel sekundengenau entnommen werden. Der Antriebsmechanismus kann entweder mechanisch und/oder elektronisch ausgebildet sein. Ein typisches Zifferblatt ist zumindest in vier, vorzugsweise zwölf gleichmäßige Abschnitte unterteilt, die radial um eine zentrale Drehachse der Uhr verteilt sind. Der Beginn bzw. das Ende eines Abschnittes wird häufig durch eine Zifferblattmarkierung markiert, welches beispielsweise strichförmig, punktförmig oder in anderer geeigneter Form ausgebildet sein kann und häufig auf das Zifferblatt aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt ist. Den Zifferblattmarkierungen sind häufig noch Zahlen zugeordnet, welche die jeweilige volle Stunde anzeigen. Die zwölf Markierungen für die einzelnen Stunden sind häufig noch einmal in fünf gleich große Abschnitte unterteilt, dadurch weist das Zifferblatt 60 gleichmäßig angeordnete Abschnitte auf, anhand derer die Minuten und Sekunden genau abgelesen werden können. Die Zeiger sind dermaßen über dem Zifferblatt angeordnet und sie rotieren dermaßen um eine gemeinsame Drehachse, dass das Zifferblatt zum Anzeigen der aktuellen Stunde durch den Stundenanzeiger, der aktuellen Minute durch den Minutenanzeiger und der aktuellen Sekunde durch den Sekundenanzeiger dient. Der Stundenanzeiger wird hierbei über dem Zifferblatt in einer Ebene über der Ebene des statischen Zifferblatts angeordnet und rotiert um eine gemeinsame Drehachse in zwölf Stunden um 360° im Uhrzeigersinn. In einer nachfolgenden Ebene ist der Minutenanzeiger angeordnet, der innerhalb einer Stunde um 360° um die gemeinsame Drehachse rotiert. Dem Minutenanzeiger folgt in einer weiteren Ebene der Sekundenanzeiger, der innerhalb einer Minute um 360° um die gemeinsame Drehachse rotiert.
  • Aus der Druckschrift FR 368 617 ist bereits eine 12 bzw. 24-Stunden-Uhr bekannt, die über ein statisches Zifferblatt mit 12 bzw. 24 Zifferblattmarkierungen verfügt. Am Stundenzeiger ist mechanisch fest ein weiteres Zifferblatt und somit ein dynamisches Zifferblatt angeordnet, welches über 60 Unterteilungen verfügt. Bei der 12-Stunden-Variante rotiert der Stundenzeiger als auch das mit ihm fest verbundene dynamische Zifferblatt in einem Zeitraum von 12 Stunden um 360° bei der 24-Stunden-Variante in 24 Stunden um 360°. Der Minutenzeiger rotiert innerhalb einer Stunde um 390°, bei der 24-Stunden-Variante um 375°. Damit liegt bei jeder vollen Stunde Deckungsgleichheit zwischen Stunden und Minutenzeiger vor. Der Stundenzeiger rotiert hierbei synchron zum statischen Zifferblatt, der Minutenzeiger rotiert synchron zum Stundenzeiger und dem mit ihm fest verbundenen dynamischen Zifferblatt. Ein Sekundenzeiger ist in der FR 368 617 nicht zu entnehmen.
  • Aus der EP 0 209 335 A2 ist eine Uhr bekannt, welche ein statisches Zifferblatt mit zwölf Zifferblattmarkierungen aufweist. Ferner ist ein dynamisches Zifferblatt mit 60 Zifferblattmarkierungen vorgesehen, welches mit einem Stunden- und einem Minutenzeiger um eine gemeinsame Drehachse rotiert. Der Stundenzeiger ist mechanisch fest mit dem dynamischen Zifferblatt verbunden und rotiert innerhalb von zwölf Stunden um 360°. Der Minutenzeiger rotiert in einer Stunde um 390° um die gemeinsame Drehachse. Ferner ist ein Sekundenzeiger erwähnt, der in einer Minute um 360,5° um die gemeinsame Drehachse rotiert. Somit rotiert der Stundenzeiger synchron zum statischen Zifferblatt, der Minutenzeiger synchron zum Stundenzeiger und dem mit ihm fest verbundenen dynamischen Zifferblatt. Der Sekundenzeiger rotiert ebenfalls synchron zum Stundenzeiger und dem mit ihm fest verbunden Zifferblatt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zeitanzeigevorrichtung anzugeben, welche die Realisierung einer Uhr bzw. einer elektronischen Uhr mittels Zeiger, statischen und dynamischen Zifferblätter als auch mittels Farb- und/oder Musterelementen, oder einer Kombination daraus ermöglicht und welche einfach durch den Benutzer ablesbar ist. Die Aufgabe wird durch eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Zeitanzeigevorrichtungen umfassen zumindest ein in einer ersten Ebene angeordnetes Anzeigeelement, ein in einer zweiten Ebene angeordnetes Anzeigeelement und ein in einer dritten Ebene angeordnetes Anzeigeelement und wahlweise in weiteren Ebenen weitere angeordnete Anzeigeelemente, wobei die erste bis letzte Ebene parallel zueinander und aufeinander folgend angeordnet sind und wobei die Anzeigeelemente der zweiten bis letzten Ebene um einen gemeinsamen Drehpunkt bzw. eine gemeinsame Drehachse rotieren. Die Anzeigeelemente der ersten bis letzten Ebene werden dabei alternierend als Zeiger und Zifferblätter ausgebildet. Jedes Anzeigeelement, welchen ein Anzeigeelement direkt voraus geht und ein weiteres Anzeigeelement direkt nach folgt hat dabei eine doppelte Funktion und zwar auf folgender weise. Ist dieses Anzeigeelement als Zeiger ausgebildet und existiert in der direkt voraus gehenden als auch direkt nach folgenden Ebene ein Zifferblatt, dann zeigt dieser Zeiger einen zeitlichen Zustand in Bezug auf das Zifferblatt in der direkt voraus gehenden Ebene und einen zeitlichen Zustand in Bezug auf das Zifferblatt in der direkt nach folgenden Ebene an. Ist dieses Anzeigeelement als Zifferblatt ausgebildet und existiert in der direkt voraus gehenden als auch direkt nach folgenden Ebene ein Zeiger, dann dient dieses Zifferblatt sowohl dem Zeiger der direkt voraus gehenden Ebene als auch dem Zeiger in der direkt nach folgenden Ebene zum Anzeigen eines zeitlichen Zustands. Ein sinnvolles Ablesen des zeitlichen Zustands wird ermöglicht durch eine präzise Abstimmung der Drehzahl der Anzeigeelemente, wobei jedem dynamischen Anzeigeelement eine relative Drehzahl Nk (k sei eine beliebige natürliche Zahl größer gleich 1) von einer Umdrehung pro Zeiteinheit (z. B. 24 Stunden, 12 Stunden, 60 Minuten, 60 Sekunden oder weiteren wie z. B. 7 Tage; 12 Monate, 31 Tage usw.) zugeordnet wird. Die absolute Drehzahl nk eines Anzeigeelements errechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahl Nk des jeweiligen Anzeigeelements und der relativen Drehzahlen N1 bis Nk-1 aller voraus gehenden Anzeigeelemente. In einer folgenden vorteilhaften Ausführungsvariante wird dieser Umstand beispielhaft erläutert.
  • Eine 12-Stunden-Uhr zum Anzeigen von Stunden und Minuten hat vorzugsweise folgende Ausgestaltung der Anzeigeelemente: Ein statisches Zifferblatt (Stundenzifferblatt), welches in der ersten Ebene angeordnet ist und mit einer relativen Drehzahl N1 gleich 0 rotiert und vorzugsweise 12 Zifferblattmarkierungen aufweist, die auf einer die gemeinsame Drehachse konzentrisch umgebenden Kreislinie gleichmäßig angeordnet sind. Ein dynamisches Anzeigeelement, welches als Zeiger (Stundenzeiger und Minutenzeiger) ausgebildet ist und in einer der ersten Ebene folgenden weiteren zweiten Ebene angeordnet ist und mit einer relativen Drehzahl N2 von einer Umdrehung pro 12 Stunden rotiert. Ein weiteres dynamisches Anzeigeelement, welches als Zifferblatt (Minutenzifferblatt) mit vorzugsweise 60 Zifferblattmarkierungen ausgebildet ist, die auf einer die gemeinsame Drehachse konzentrisch umgebenden Kreislinie gleichmäßig angeordnet sind und welches in einer der zweiten Ebene folgenden weiteren dritten Ebene angeordnet ist und mit einer relativen Drehzahl N3 von einer Umdrehung pro 60 Minuten rotiert. Die absolute Drehzahl nk der Anzeigeelemente lässt sich nach folgender allgemeinen Formel (1) berechnen:
    Figure DE102015007866A1_0002
  • Die absolute Drehzahl n2 des Stunden- bzw. Minutenzeigers ist gleich der Summe der relativen Drehzahlen N1 und N2. n2 = N1 + N2 = 0 + 1 / 12 h = 0,083 1 / h
  • Die absolute Drehzahl n3 des Minutenzifferblatts ist gleich die Summe der relativen Drehzahlen N1, N2 und N3. n3 = N1 + N2 + N3 = 0 + 1 / 12 h + 1 / 1 h = 1 / 12 h + 12 / 12 h = 13 / 12 h = 1,083 1 / h
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zur Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden ist wie folgt aufgebaut. Ein statisches Anzeigeelement, welches als Zeiger (Stundenzeiger) ausgebildet ist und mit einer relativen Drehzahl von N1 gleich 0 rotiert und in der ersten Ebene angeordnet ist und vorzugsweise von der gemeinsamen Drehachse bzw. gemeinsamen Drehpunkt in die 12 Uhr Position eines herkömmlichen Ziffernblattes zeigt. Ein dynamisches Anzeigeelement, welches als Zifferblatt (Stunden- und Minutenzifferblatt) ausgebildet ist und in einer der ersten Ebene folgenden weiteren zweiten Ebene angeordnet ist und vorzugsweise 12 Zifferblattmarkierungen aufweist, die auf einer die gemeinsame Drehachse konzentrisch umgebenden Kreislinie gleichmäßig angeordnet sind und mit einer relativen Drehzahl N2 von einer Umdrehung pro 12 Stunden gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Ein weiteres dynamisches Anzeigeelement, welches als Zeiger (Minuten- und Sekundenzeiger) ausgebildet ist und in einer der zweiten Ebene folgenden weiteren dritten Ebene angeordnet ist und mit einer relativen Drehzahl N3 von einer Umdrehung pro 60 Minuten im Uhrzeigersinn rotiert. Ein weiteres dynamisches Anzeigeelement, welches als Zifferblatt (Sekundenzifferblatt) ausgebildet ist und in einer der dritten Ebene folgenden weiteren vierten Ebene angeordnet ist und vorzugsweise 12 Zifferblattmarkierungen aufweist, die auf einer die gemeinsame Drehachse konzentrisch umgebenden Kreislinie gleichmäßig angeordnet sind und mit einer relativen Drehzahl N4 von einer Umdrehung pro 60 Sekunden gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Die absolute Drehzahl nk der Anzeigeelemente lässt sich nach folgender weiteren allgemeinen Formel (2) berechnen:
    Figure DE102015007866A1_0003
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Ergebnisse des Terms nk und nk+1 Ergebnisse mit alternierenden Vorzeichen sind, welche die Rotation im Uhrzeigersinn und gegen Uhrzeigersinn beschreiben. Mathematisch korrekt rotiert eine positive Drehzahl gegen den Uhrzeigersinn und eine negative Drehzahl im Uhrzeigersinn. Da das erste dynamische Anzeigeelement wahlweise als Zeiger oder als Zifferblatt ausgebildet sein kann und vorteilhafter weise die dynamischen Zifferblätter gegen den Uhrzeigersinn rotieren wird das Vorzeichen der absoluten Drehzahl nk in der Weise gewählt, dass die Berechnung der absoluten Drehzahl nk eines Zifferblatts ein positives Ergebnis ergibt. Im dieser beispielhaften Ausführung wird nk mit einem negativen Vorzeichen gewählt.
  • Die absolute Drehzahl n2 des Stunden- bzw. Minutenzifferblatts ist gleich der Summe der relativen Drehzahlen N1 und N2. –n2 = N1 – N2 = 0 – 1 / 12 h = –0,083 1 / h
  • Die absolute Drehzahl n3 des Minuten- bzw. Sekundenzeigers ist gleich die Summe der relativen Drehzahlen N1, N2 und N3. –n3 = N1 – N2 + N3 = 0 – 1 / 12 h + 1 / 1 h = 1 / 12 h + 12 / 12 h = 11 / 12 h = 0,916 1 / h
  • Die absolute Drehzahl n4 des Sekundenzifferblatts ist gleich die Summe der relativen Drehzahlen N1, N2, N3 und N4.
  • Figure DE102015007866A1_0004
  • Wird ein dynamisches Anzeigeelement als Zifferblatt ausgebildet, wird vorteilhafter weise zusätzlich an den Zifferblattmarkierungen eine markante Markierung angebracht, welche den Beginn bzw. das Ende einer Zeiteinheit (z. B. 12 Stunden, 60 Minuten, 60 Sekunden und weitere) eindeutig markiert. Es ist weiterhin vorgesehen die Zifferblattmarkierungen durch numerische Zahlen und/oder Buchstaben oder anderen geeigneten Zeichen und/oder Formen auszubilden, wobei bei einer eindeutigen Unterscheidungsmöglichkeit der einzelnen Zifferblattmarkierungen wahlweise auf die markante Markierung, die einen expliziten Ort des dynamischen Zifferblatts markiert verzichtet werden kann.
  • Um die grafischen Gestaltungsmöglichkeiten der Zeitanzeigevorrichtungen zu erhöhen ist vorgesehen in den Ebenen der Zeiger zusätzliche Hilfszeiger anzuordnen, die mit dem Zeiger fest verbunden sind und um den gemeinsamen Drehpunkt bzw. die gemeinsame Drehachse rotieren, wobei diese vorzugsweise radial um die gemeinsame Drehachse in der Weise angeordnet sind, dass die Ebene in der sie sich befinden in symmetrische Teilkreise unterteilt wird. Dabei werden die Hilfszeiger in der Weise gestaltet, dass sie sich vom Zeiger optisch unterscheiden, auch ist vorgesehen dass die Hilfszeiger untereinander wahlweise in der Weise gestaltet sind, dass sie sich optisch voneinander unterscheiden.
  • Durch das Einfügen von Hilfszeiger wird die Komplexität der Zeitanzeigevorrichtungen erhöht, im Gegenzug ist wahlweise vorgesehen ausgewählte Zifferblattmarkierungen zu entfernen, und zwar in der Weise, dass die verbleibenden Zifferblattmarkierungen die Ebene in der sie sich befinden in symmetrische Teilkreise aufteilen. Dadurch verringert sich die Komplexität der Zeitanzeigevorrichtungen wieder auf das ursprüngliche Maß und führt dabei vorteilhafter weise zu einer ausgewogenen Anzahl von Zeiger und Hilfszeiger in der einen Ebene und Zifferblattmarkierungen in einer voraus gehenden oder nach folgenden Ebene. Werden die Zifferblattmarkierungen grafisch ähnlich der Zeiger ausgestaltet, so sind bei dieser Ausführung die Zeiger optisch von den dynamischen Zifferblättern nicht zu unterscheiden, eine Differenzierung der Zeiger zu den dynamischen Zifferblättern ist dennoch durch ihre Funktion gegeben. Dies ermöglicht nun die Zeitanzeigevorrichtungen grafisch dermaßen zu gestalten, dass sich über die gesamte Fläche der Zeitanzeigevorrichtungen zu jeder Uhrzeit ein symmetrisches Bild zeichnet. Dabei ist vorgesehen die Anzeigeelemente als Zeiger, Scheiben, Ringe oder anderen geeigneten geometrischen oder asymmetrischen Formen auszubilden, wobei diese idealerweise zusätzlich grafisch gestaltet sind. Weiterhin ist vorgesehen sowohl Zifferblattmarkierungen, als auch Zeiger und Hilfszeiger mit numerischen Zahlen auszubilden, womit eine einfache und präzise Lesbarkeit der Uhrzeit erreicht wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist das statische Anzeigeelement, die Zeiger und Zifferblätter der vorhandenen Ebenen auf einer stationären oder mobilen, elektronischen Displayeinheit darzustellen. Die Anzeigeelemente sind vorteilhaft als rotierende Zeiger, Scheiben und/oder Kreise in unterschiedlicher grafischer Ausgestaltung auf der Displayeinheit dargestellt. Weiterhin vorteilhaft kann eine Steuereinheit zur Ansteuerung der elektronischen Displayeinheit, in der eine Zeitanzeigeroutine ausgeführt wird, vorgesehen sein.
  • Bei der Darstellung der Zeiger und Zifferblätter auf einer Displayeinheit ist vorgesehen in einer weiteren Ausführungsvariante die Rotationsbewegung der dynamischen Zeiger und Zifferblätter wahlweise mit einer Translationsbewegung zu kombinieren oder durch eine Translationsbewegung zu ersetzen, wobei in diesem Fall die Zeiger bzw. Zifferblattmarkierungen der Anzeigeelemente radial um eine gemeinsame Drehachse angeordnet und/oder linear auf einer gemeinsamen Translationsachse angeordnet sind.
  • Die Zeiger und dynamischen Zifferblätter sind vorzugsweise durch jeweils einen oder mehrere Zeiger, einer Scheibe, einem Ring oder einer anderen geeigneten geometrischen Form gebildet, die in parallel zueinander verlaufenden Ebenen übereinander angeordnet und mittels einer gemeinsamen Antriebseinheit um die gemeinsame Drehachse antreibbar sind. Die Antriebseinheit ist vorzugsweise als mechanische oder elektromechanische Antriebseinheit mit einem Planetengetriebe ausgebildet.
  • Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden von der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird. Es versteht sich allerdings, dass die Zeichnungen ausschließlich zu Zwecken der Darstellung und nicht als Definition der Grenzen der Erfindung, auf die durch die Ansprüche Bezug genommen werden sollten, ausgeführt sind. Es versteht sich ferner, dass die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstäblich gezeichnet sind und dass sie, soweit nicht anderweitig angezeigt, lediglich dazu bestimmt sind, die hier beschriebenen Strukturen und Abläufe konzeptionell darzustellen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Zeitanzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer Zeitanzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsvariante eines statischen Zifferblatts,
  • 5 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsvariante eines Zeigers,
  • 6 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsvariante eines dynamischen Ziffernblatts,
  • 7 eine schematische Draufsicht auf eine andere Ausführungvariante eines Zeigers,
  • 8 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung umfassend die in den 47 dargestellten Anzeigeelemente,
  • 9a–d schematische Draufsicht auf die Zeitanzeigevorrichtung gemäß 8 zu unterschiedlichen Uhrzeiten,
  • 10 schematische Draufsicht einer alternativen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung,
  • 11a–b schematische Draufsicht auf die Zeitanzeigevorrichtung gemäß 10 zu unterschiedlichen Uhrzeiten,
  • 12 schematische Draufsicht einer alternativen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung und
  • 13a–b schematische Draufsicht auf die Zeitanzeigevorrichtung gemäß 12 zu unterschiedlichen Uhrzeiten,
  • 1 zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Zeitanzeigevorrichtung Z1, insbesondere Uhr gemäß dem Stand der Technik. Diese weist ein statisches Anzeigeelement A1 in Form eines statischen Zifferblatts, ein Stundenanzeigeelement A2 in Form eines Stundenzeigers, ein Minutenanzeigeelement A3 in Form eines Minutenzeigers und ein Sekundenanzeigeelement A4 in Form eines Sekundenzeigers auf. Die Anzeigeelemente A1 bis A4 können sowohl elektronisch oder mechanisch ausgebildet sein, d. h. als mechanische Zeigerelemente oder als auf einer elektronischen Displayeinheit dargestellte Zeigerelemente.
  • Die unterschiedlichen Zeigerelemente A2 bis A4 rotieren jeweils um eine gemeinsame zentrale Drehachse DA und sind in parallel zueinander verlaufenden, entlang der Drehachse DA aneinander anschließenden Ebenen angeordnet. Die Rotation der Anzeigeelemente A2 bis A4 erfolgt bei herkömmlichen Zeitanzeigevorrichtungen Z1 bzw. Uhren im Uhrzeigersinn.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Zeitanzeigevorrichtung Z1 gemäß 1, wobei zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Längen der Anzeigeelemente A2 bis A4 diese beispielhaft in einer Ebene angeordnet sind, beispielsweise im Falle einer anzuzeigenden Uhrzeit von 3 Stunden, 15 Minuten und 15 Sekunden, d. h. die in 2 dargestellte Zeitanzeigevorrichtung Z1 zeigt eine zu der in 1 dargestellten Zeitanzeigevorrichtung Z1 unterschiedliche Uhrzeit an. Die in den 1 und 2 dargestellte Zeitanzeigevorrichtung Z1 weist mechanische Anzeigeelemente A2 bis A4 in Form von länglichen, unterschiedlicher Längen aufweisende Zeiger auf.
  • Das Anzeigeelement A1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel flach und vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet und weist auf seiner zum Stundenanzeigeelement A2 orientierten Oberfläche A1' zumindest vier Markierungen M1 auf, welche auf einer die Drehachse DA konzentrisch umgebenden Kreislinie angeordnet sind. Diese unterteilen die Oberfläche A1' des statischen Zifferblatts in vier gleichmäßige Abschnitte, und zwar viertelkreisförmige Abschnitte. Alternativ kann auch eine Unterteilung in 12 gleichförmige Abschnitte vorliegen. Die dynamischen Anzeigeelemente A2 bis A4 rotieren synchron zu dem statischen Anzeigeelement A1 um die gemeinsame Drehachse DA, und zwar das Stundenanzeigeelement A2 rotiert um 360° in einem Zeitraum von 12 Stunden, das Minutenanzeigeelement A3 um 360° in einem Zeitraum von einer Stunde und das Sekundenanzeigeelement A4 um 360° in einem Zeitraum von einer Minute, und zwar jeweils bezogen auf das statische Zifferblatt A1, d. h. das Ablesen der aktuellen Uhrzeit in Form von Stunden, Minuten und Sekunden erfolgt ausschließlich über das statische Zifferblatt A1 bzw. den auf dessen Oberfläche A1' angebrachten Markierungen M1. Dies bedeutet weiterhin, dass die relative Drehzahl nk (Umdrehung pro Zeiteinheit) jedes dynamischen Anzeigeelements gleich der absoluten Drehzahl Nk (Umdrehung pro Zeiteinheit) ist.
  • Eine weitere Ausführungvariante aus dem Stand der Technik beschreibt ein statisches Anzeigeelement A1 als Zifferblatt ausgebildet, ein dynamischen Anzeigeelemente A2, welches aus einer Kombination Zeiger plus Zifferblatt ausgebildet ist und in einem Zeitabschnitt von 12 Stunden 360° rotiert, was einer relativen Drehzahl N2 von einer Umdrehung pro 12 Stunden entspricht und gleichzeitig der absoluten Drehzahl n2 entspricht. Ein weiteres Anzeigeelement A3 welches als Minutenzeiger ausgebildet ist und in einem Zeitraum von 1 Stunde um 390° rotiert, was einer relativen Drehzahl N3 von einer Umdrehung pro 1 Stunde entspricht, die absolute Drehzahl n3 berechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N2 und N3. Ein weiteres Anzeigeelement A4, welches als Sekundenzeiger ausgebildet und in 1 Minute um 360,5° rotiert, was einer relativen Drehzahl N4 von einer Umdrehung pro 1 Minute entspricht, die absolute Drehzahl n4 berechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N2 und N4. Das Ablesen der aktuellen Uhrzeit in Form von Stunden erfolgt durch den Stundenzeiger A2, der auf das statische Zifferblatt A1 zeigt. Das Ablesen in Form von Minuten erfolgt durch den Minutenzeiger A3, der auf das dynamische Zifferblatt A2 zeigt, welches mit dem Stundenzeiger A2 fest verbunden ist und mit ihm um die gemeinsame Drehachse DA rotiert. Das Ablesen in Form von Sekunden erfolgt durch den Sekundenzeiger A4, der ebenfalls auf das dynamische Zifferblatt A2 zeigt, welches mit dem Stundenzeiger A2 fest verbunden ist und mit ihm um die gemeinsame Drehachse DA rotiert.
  • Von derartigen aus dem Stand der Technik bekannten Zeitanzeigevorrichtungen Z1 unterscheidet sich die erfindungsgemäße Zeitanzeigevorrichtung Z2 nun dadurch, dass die Anzeigeelemente alternierend als Zeiger und Zifferblätter ausgebildet sind. Wahlweise kann das statische Anzeigeelement A1 als Zifferblatt ausgebildet sein, dem in einer darauf folgenden zweiten Ebene ein Anzeigeelement A2 folgt, welches als Zeiger ausgebildet ist, dem wiederum in einer darauf folgenden weiteren dritten Ebene ein Anzeigeelement A3 folgt, welches als Zifferblatt ausgebildet ist, dem wahlweise in einer darauf folgenden weiteren vierten Ebene ein Anzeigeelement A4 folgt, welches als Zeiger ausgebildet ist, usw. Wahlweise kann das statische Anzeigeelement A1 auch als Zeiger ausgebildet sein, dem in einer darauf folgenden zweiten Ebene ein Anzeigeelement A2 folgt, welches als Zifferblatt ausgebildet ist, dem wiederum in einer weiteren darauf folgenden dritten Ebene ein Anzeigeelement A3 folgt, welches als Zeiger ausgebildet ist, dem wahlweise in einer darauf folgenden weiteren vierten Ebene ein Anzeigeelement A4 folgt, welches als Zifferblatt ausgebildet ist, usw. Weiterhin unterscheidet sich die erfindungsgemäße Zeitanzeigevorrichtung Z2 von, aus dem Stand der Technik bekannten Zeitanzeigevorrichtung Z1 dadurch, dass die Umdrehung pro Zeitabschnitt (24 Stunden, 12 Stunden, 60 Minuten, 60 Sekunden und weitere wie 7 Tage, 31 Tage, 12 Monate usw.) der Anzeigeelemente so eingestellt ist, dass jeder Zeiger zwei Funktionen ausführt, nämlich einen zeitlichen Zustand in Bezug auf das in der direkt darunter liegenden Ebene angeordnete Zifferblatt und einen zeitlichen Zustand in Bezug auf das in der direkt darüber liegenden Ebene angeordnete Zifferblatt anzeigt und dass jedes Zifferblatt sowohl als Zifferblatt für den in der direkt darunter liegenden Ebene angeordneten Zeiger, als auch für den in der direkt darüber liegenden Ebene angeordneten Zeiger zum Anzeigen eines zeitlichen Zustands dient. Das statische Anzeigeelement A1 und das in der abschließenden, letzten Ebene Ek angeordnete dynamische Anzeigeelement, dem kein weiteres dynamisches Anzeigeelement in einer weiteren Ebene folgt, besitzen nur eine Funktion.
  • In 3 ist eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung Z2 schematisch dargestellt, anhand derer das erfindungsgemäße Prinzip der Zeitanzeige und die hierzu erforderliche Anordnung der Anzeigeelemente A1–A4 zueinander beispielhaft an einer Zeitanzeigevorrichtung Z2 zum Anzeigen von Stunden, Minuten und Sekunden näher erläutert wird.
  • Eine beispielhafte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung Z2 zum Anzeigen von Stunden, Minuten und Sekunden, umfassend zumindest ein in einer ersten Ebene E1 angeordnetes statisches (N1 gleich 0) Stundenzifferblatt A1, ein in einer zweiten Ebene E2 angeordneter Stunden bzw. Minutenzeiger A2, ein in einer dritten Ebene E3 angeordnetes dynamisches Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 und wahlweise ein in einer vierten Ebene E4 angeordneter Sekundenzeiger A4, wobei die erste bis vierte Ebene E1 bis E4 parallel zueinander und aufeinander folgend angeordnet sind und wobei die Anzeigeelemente A2 bis A4 um einen gemeinsamen Drehpunkt bzw. eine gemeinsame Drehachse DA rotieren und zwar auf die Weise, dass der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 mit einer relativen Drehzahl N2 von einer Umdrehung pro 12 Stunden rotiert, dass das Minuten bzw. Sekundenzifferblatt A3 mit einer relativen Drehzahl N3 von einer Umdrehung pro 1 Stunde rotiert und das der Sekundenzeiger A4 mit einer relativen Drehzahl N4 von einer Umdrehung pro 60 Sekunden rotiert. Die absolute Drehzahl nk lässt sich nach folgender Formel (1) berechnen:
    Figure DE102015007866A1_0005
  • Die absolute Drehzahl n2 des Stunden- bzw. Minutenzeigers A2 berechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N1 und N2. n2 = N1 + N2 = 0 + 1 / 12 h = 1 / 12 h = 0,083 1 / h
  • Die absolute Drehzahl n3 des Minuten- bzw Sekundenzifferblatts A3 berechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N1, N2 und N3: n3 = N1 + N2 + N3 = 0 + 1 / 12 h + 12 / 12 h = 13 / 12 h = 1,083 1 / h
  • Die absolute Drehzahl n4 des Sekundenzeigers A4 berechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N1, N2, N3 und N4:
    Figure DE102015007866A1_0006
  • In einer weiter Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung Z2 wird beispielhaft das erfindungsgemäße Prinzip an Hand einer 24 Stunden Uhr zum Anzeigen von Tag/Nacht, Stunden, Minuten und Sekunden und die hierzu erforderliche Anordnung der Anzeigeelemente A1–A4 näher erläutert.
  • Diese, umfassend zumindest ein in einer ersten Ebene E1 angeordnetes statisches Tag/Nachtzifferblatt A1, welches beispielhaft so ausgebildet ist, dass dessen Oberfläche A1' zwei unterschiedlich ausgestaltete Halbkreise aufweist, ein in einer zweiten Ebene E2 angeordneter Tag/Nacht bzw. Stundenzeiger A2, ein in einer dritten Ebene E3 angeordnetes dynamisches Stunden- bzw. Minutenzifferblatt A3, wahlweise ein in einer vierten Ebene E4 angeordneter Minuten- bzw. Sekundenzeiger A4 und wahlweise ein in einer fünften Ebene E5 (nicht in der Zeichnung dargestellt) angeordnetes Sekundenzifferblatt A5 (nicht in der Zeichnung dargestellt), wobei die erste bis fünfte Ebene E1–E5 parallel zueinander und aufeinander folgend angeordnet sind und wobei die Anzeigeelemente A2 bis A5 derart um einen gemeinsamen Drehpunkt bzw. eine gemeinsame Drehachse DA rotieren, dass der Tag/Nacht- bzw. Stundenzeiger A2 mit einer relativen Drehzahl N2 von einer Umdrehung pro 24 Stunden im Uhrzeigersinn rotiert, dass das Stunden bzw. Minutenzifferblatt A3 mit einer relativen Drehzahl N3 von einer Umdrehung pro 12 Stunden gegen den Uhrzeigersinn rotiert, dass der Minuten- bzw. Sekundenzeiger A4 mit einer relativen Drehzahl N4 von einer Umdrehung pro 1 Stunde im Uhrzeigersinn rotiert und dass das Sekundenzifferblatt A5 mit einer relativen Drehzahl N5 von einer Umdrehung pro 60 Sekunden gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Die absolute Drehzahl nk lässt sich nach folgender Formel (2) berechnen:
    Figure DE102015007866A1_0007
  • Die absolute Drehzahl n2 des Tag/Nacht bzw. Stundenzeiger A2 errechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N1 und N2. n2 = N1 – N2 = 0 – 1 / 24 h = –0,0416 1 / h
  • Die absolute Drehzahl n3 des Stunden bzw. Minutenzifferblatts A3 errechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N1, N2 und N3. n3 = N1 – N2 + N3 = 0 – 1 / 24 h + 2 / 24 h = 0,0416 1 / h
  • Die absolute Drehzahl n4 des Minuten- bzw. Sekundenzeigers A4 errechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N1, N2, N3 und N4.
  • Figure DE102015007866A1_0008
  • Die absolute Drehzahl n5 des Sekundenzifferblatts A5 errechnet sich aus der Summe der relativen Drehzahlen N1, N2, N3, N4 und N5.
  • Figure DE102015007866A1_0009
  • Es sei an dieser Stelle nochmal angemerkt, dass ein positives Ergebnis des Terms nk eine Rotation gegen den Uhrzeigersinn darstellt und ein negatives Ergebnis des Terms nk eine Rotation im Uhrzeigersinn darstellt.
  • Die in den Ebenen E1 bis Ek angeordneten Anzeigeelemente können in einer alternativen Ausführungsvariante auch auf einer elektronischen Displayeinheit dargestellt sein und zwar in unterschiedlichen grafischen Ebenen E1 bis Ek oder sogenannten Grafikschichten.
  • Die Anzeigeelemente in den Ebenen E1 bis Ek können unterschiedliche Form und Dimensionierung aufweisen und zwar beispielsweise als rotierende Zeiger, Scheiben und/oder Ringe mechanisch realisiert oder auf einer Displayeinheit entsprechend dargestellt sein. 3 zeigt beispielsweise eine Ausführungsvariante mittels mehrerer scheibenförmiger Anzeigeelemente A1–A4 mit jeweils unterschiedlichen Durchmesser.
  • 4 zeigt beispielsweise das statische Zifferblatt A1 einer erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung Z2, dass als Stundenzifferblatt ausgebildet ist und in der ersten Ebene E1 angeordnet wird und im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Markierungen M1 aufweist. Das statische Zifferblatt A1 ist im vorliegenden Fall in Form einer Kreisscheibe realisiert. Die vier Markierungen M1 befinden sich beispielhaft an den üblichen 12 Uhr, 3 Uhr, 6 Uhr und 9 Uhr Positionen eines handelsüblichen Zifferblatts.
  • In 5 ist der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 in Form eines mechanischen Zeigerelements dargestellt, welcher in der zweiten Ebene E2 angeordnet wird, wobei der Zeiger an seinem der Drehachse DA gegenüberliegenden freien Ende ein auf dem Kopf stehendes, offenes gleichschenkliges Dreieck aufweist.
  • 6 zeigt das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3, welches in der dritten Ebene E3 angeordnet wird und 60 Zifferblattmarkierungen M2 aufweist, wobei eine Markierung M3 rautenförmig ausgebildet ist und die 60 Minuten bzw. die 60 Sekunden Position markiert.
  • Schließlich ist in 7 noch der Sekundenzeiger A4 dargestellt, welcher in der vierten Ebene E4 angeordnet wird und in Form eines Zeigerelements ausgebildet ist. Der Sekundenzeiger A4 weist an seinem der Drehachse DA gegenüberliegendem Ende ein offenes und gleichschenkliges Dreieck auf.
  • 8 zeigt die Zeitanzeigevorrichtung Z2 mit den Anzeigeelementen A1–A4 gemäß der 4 bis 7 im zusammengebauten Zustand und in der 12 Uhr Position der unterschiedlichen Anzeigeelemente A1–A4. Die Funktionsweise der Zeitablesung und die Rotation der Anzeigeelemente A1–A4 zueinander wird anhand der 9a bis 9d wie folgt näher erläutert.
  • 9a zeigt nochmals die Zeitanzeigevorrichtung Z2 in 12 Uhr Position, d. h. bei Anzeige der Uhrzeit 12:00:00 Uhr an, d. h. 12 Stunden, 0 Minuten und 0 Sekunden. Die beispielhaft dreieckförmige 12 Uhr Markierung M1 des statischen Zifferblatts A1 wird in dieser Position von dem auf dem Kopf stehenden, offenen und gleichschenklichen Dreieck des Stunden- bzw. Minutenzeigers A2 optisch vollkommen aufgenommen. Die rautenförmige Markierung M3, die die 60 Minuten bzw. die 60 Sekunden Position des Minuten- bzw. Sekundenzifferblatts A3 markiert, befindet sich ebenfalls in 12 Uhr Position, d. h. schließt sich radial in Richtung der Drehachse DA an das auf dem Kopf stehende, offene und gleichschenkliche Dreieck des Stunden- bzw. Minutenzeigers A2 an und zwar weist die rautenförmige Markierung M3 mit seiner Spitze auf das freie Ende des auf dem Kopf stehenden, offenen gleichschenklichen Dreiecks des Stunden- bzw. Minutenzeigers A2. In radialer Richtung zur Drehachse DA schließt sich das offene und gleichschenkliche Dreieck des Sekundenzeigers A4 an, d. h. der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2, das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 und der Sekundenzeiger A4 kommen übereinander in einer gemeinsamen Ebene zu liegen, welche die Drehachse DA vollständig aufnimmt. Bei dieser Ausführungsvariante rotieren alle Anzeigeelemente im Uhrzeigersinn.
  • 9b zeigt die Stellungen der unterschiedlichen Anzeigeelemente A1–A4 zur Anzeige der Uhrzeit 12:00:01 Uhr, d. h. 1 Sekunde später bezogen auf die Stellung der Anzeigeelemente in 9a. Der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 und das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 befinden sich in nahezu unveränderter 12 Uhr Position, währenddessen der Sekundenzeiger A4 bezogen auf das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 und ausgehend von der rautenförmigen Markierung M3 über der ersten strichartigen Markierung M2 in Richtung Uhrzeigersinn zu liegen kommt und somit die 1 Sekunde anzeigt.
  • 9c zeigt die Stellung der unterschiedlichen Anzeigeelement A1–A4 zur Anzeige der Uhrzeit 12:15:00 Uhr, d. h. 15 Minuten später bezogen auf die Stellung der Anzeigeelemente in 9a. Der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 hat sich erkennbar aus der 12 Uhr Position in Richtung 1 Uhr Position bewegt, so dass man an der Stellung des Stunden- bzw. Minutenzeigers A2 in Bezug auf das statische Zifferblatt A1 erkennen kann, dass es bereits nach 12 Uhr ist. Auch das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 hat seine Position in Bezug auf den Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 deutlich verändert und zwar auf die Weise, dass der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 bezogen auf das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 und ausgehend von der rautenförmigen Markierung M3 über der 15ten strichartigen Markierung M2 in Richtung gegen Uhrzeigersinn zu liegen kommt und somit 15 Minuten anzeigt. Zudem kommen die rautenförmige Markierung M3 des Minuten- bzw. Sekundenzifferblatts A3 und der Sekundenzeiger A4 übereinander in einer gemeinsamen Ebene zu liegen, welche die Drehachse DA vollständig aufnimmt, diese Stellung wiederholt sich zu jeder vollen Minute, d. h. 0 Sekunden.
  • 9d zeigt die Stellung der unterschiedlichen Anzeigeelemente A1–A4 zur Anzeige der Uhrzeit 13:00:00 Uhr, d. h. zur nächsten vollen Stunde im Nachgang zur Uhrzeit gemäß 9a. Auch hier fluchten der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2, das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 sowie der Sekundenzeiger A4 in radialer Richtung zur Drehachse DA und sind wiederum in einer die Drehachse DA aufnehmenden Ebene angeordnet. Das auf dem Kopf stehende, offene und gleichschenkliche Dreieck des Stunden- bzw. Minutenzeigers A2 befindet sich in 1 Uhr Position bezogen auf das statische Zifferblatt A1. In radialer Richtung schließt sich die rautenförmige Markierung M3 des Minuten- bzw. Sekundenzifferblatts A3 sowie das offene und gleichschenkliche Dreieck des Sekundenzeigers A2 an.
  • Es sei angemerkt, dass der in 9a bis 9b beschriebene Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 relativ zum Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 gegen den Uhrzeigersinn rotiert und somit die Minuten in der Weise abgelesen werden, dass man ausgehend von der Markierung M3 die Zifferblattmarkierungen M2 entgegen den Uhrzeigersinn zählt. Der Sekundenzeiger A4 rotiert hingegen relativ zum Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 im Uhrzeigersinn, somit werden die Sekunden in der Weise abgelesen, dass man ausgehend von der Markierung M3 die Zifferblattmarkierungen M2 im Uhrzeigersinn zählt. Das führt dazu, dass, falls das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 zum leichteren Ablesen der Minuten und Sekunden mit numerischen Zahlen ausgestaltet wird, zwei Zahlenreihen nötig sind, nämlich eine Zahlenreihe die ausgehend von der Markierung M3 beginnend mit '0' gegen den Uhrzeigersinn inkrementiert, um die Minuten abzulesen und eine Zahlenreihe die ausgehend von der Markierung M3 beginnend mit '0' im Uhrzeigersinn inkrementiert, um die Sekunden abzulesen. Rotieren hingegen die Zeiger im Uhrzeigersinn und die Zifferblätter gegen den Uhrzeigersinn, dann wird nur eine Zahlenreihe benötigt, dies wird in dem Ausführungsbeispiel der 12 und 13 deutlich.
  • 10 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung Z2 als Draufsicht dargestellt. Der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 ist in Ebene E2 angeordnet und als Balken ausgebildet, wobei der Stunden bzw. Minutenzeiger A2 an seinem der Drehachse DA gegenüberliegenden freien Ende einen Ring aufweist. In der Ebene E2 sind neben dem Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 zusätzliche Hilfszeiger A2a und A2b angeordnet, und zwar in der Weise, dass sie die Ebene E2 gleichmäßig in drei Teilflächen unterteilen. In einer nachfolgenden Ebene E3 ist das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 mit vier balkenförmig ausgebildeten Zifferblattmarkierungen M2 angeordnet, wobei die Zifferblattmarkierungen die Ebene E3 in vier gleichmäßige Teilflächen unterteilen, sodass je Zifferblattmarkierung die zeitliche Position 60 Minuten/Sekunden, 15 Minuten/Sekunden, 30 Minuten/Sekunden und 45 Minuten/Sekunden angegeben ist. Zusätzlich weist das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 an einem der Drehachse DA gegenüberliegendem freien Ende einer Zifferblattmarkierung eine ringförmige Markierung M3 auf, die in diesem beispielhaften Fall die 60 Minuten- bzw. die 60 Sekunden Position des Stunden- bzw. Minutenzifferblatts A3 markiert. In einer nach folgenden Ebene E4 ist der Sekundenzeiger A4 angeordnet, der ähnlich wie der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2, balkenförmig ausgebildet ist und an seinem der gemeinsamen Drehachse DA gegenüberliegenden freien Ende einen Ring aufweist. Weiterhin sind in der Ebene E4 zwei Hilfszeiger A4a und A4b in der Weise angeordnet, dass sie die Ebene E4 in drei gleichmäßige Teilflächen aufteilen. Die aktuelle Zeit dieser beispielhaft dargestellten Zeitanzeigevorrichtung Z2 kann 5 Minuten bzw. 5 Sekunden genau abgelesen werden, ähnlich einer Uhr aus dem Stand der Technik, die mit einem statischen Zifferblatt mit 12 Zifferblattmarkierungen, die auf einer konzentrisch zur Drehachse DA liegenden Kreislinie gleichmäßig angeordnet sind, ausgebildet ist. Die Position der Anzeigeelemente A2–A4 zeigt die Uhrzeit 13:04:03 Uhr an. Dabei befindet sich der Stunden- bzw. der Minutenzeiger A2 in Bezug auf das statische Zifferblatt A1 auf der ein Uhr Position. Um die dargestellte Zeit in Minuten nun eindeutig ablesen zu können muss man betrachten um wie viel Grad sich die Position des Stunden- bzw. Minutenzeigers A2 in Bezug auf die Position der Zifferblattmarkierung M2 mit der ringförmigen Markierung M3 in Richtung Gegenuhrzeigersinn verändert hat. Dazu helfen die Hilfszeiger A2a und A2b, die in der Weise angeordnet sind, dass sie in 5 Minuten Intervallen abwechselnd mit einer Zifferblattmarkierung M2 fluchten. In vorliegendem Fall ist der Hilfszeiger A2a nur unwesentlich, d. h. 6°, was einer Zeit von einer Minute entspricht von einer Zifferblattmarkierung M2 entfernt. Das Stunden- bzw. Minutenzifferblatt A3 rotiert im Uhrzeigersinn, was bedeutet, dass der Hilfszeiger A2a mit der ihm am nächsten gelegenen Zifferblattmarkierung M2 in einer weiteren Minute, fluchten würde, d. h. in einer die Drehachse DA aufnehmenden Ebene angeordnet wären und es 13:05 Uhr wäre. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es demnach 13:04 Uhr. Auf selbe Weise werden die Sekunden abgelesen, mit dem Unterschied, dass betrachtet werden muss um wie viel Grad sich die Position des Sekundenzeigers A4 in Bezug auf die ringförmige Markierung M3 in Richtung Uhrzeigersinn unterscheidet. Der Sekundenzeiger A4 liegt noch relativ nah an der Zifferblattmarkierung M2, welche die ringförmige Markierung M3 aufweist, es sind also erst wenige Sekunden vergangen, zudem bildet der Hilfszeiger A4b mit der am nächsten liegenden Zifferblattmarkierung M2 einen kleineren Winkel als der Sekundenzeiger A4 mit der Zifferblattmarkierung M2 die die ringförmige Markierung M3 aufweist, woraus man schließen kann, dass 13:04:03 Uhr angezeigt wird.
  • 11a zeigt die in 10 dargestellte Ausführungsvariante der Zeitanzeigevorrichtung Z2 bei 13:00:00 Uhr. Auch hier fluchten der Stunden bzw. Minutenzeiger A2, die markante Zifferblattmarkierung M3 des Minuten- bzw. Sekundenzifferblatts A3 und der Sekundenzeiger A4 in radialer Richtung zur Drehachse DA und sind wiederum in einer die Drehachse DA aufnehmenden Ebene angeordnet.
  • 11b zeigt die in 10 dargestellte Ausführungsvariante der Zeitanzeigevorrichtung bei 13:41:01 Uhr. Hier liegt der Hilfszeiger A2b nahe an der Position der Zifferblattmarkierung M3, die Uhrzeit 13:40 Uhr ist demnach knapp überschritten, die Uhrzeit 13:41 Uhr wird angezeigt. Der Sekundenzeiger A4 befindet sich in Uhrzeigersinn knapp hinter der Position der Zifferblattmarkierung M3.
  • 12 zeigt die Stellung der unterschiedlichen Anzeigeelemente A1–A4 einer weitere Ausführungsvariante der Zeitanzeigevorrichtung Z2 bei 13:10:00 Uhr. Das statische Zifferblatt A1 weist 12 rechteckige Zifferblattmarkierungen M1 auf, welche auf einer die Drehachse DA konzentrisch umgebenden Kreislinie gleichmäßig angeordnet sind. Der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 ist balkenförmig ausgebildet. Das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 weist 60 rechteckige Zifferblattmarkierungen M2 auf, welche auf einer die Drehachse DA konzentrisch umgebenden Kreislinie angeordnet sind, wobei jede fünfte Zifferblattmarkierung M2 durch eine arabische Ziffer ersetzt ist und wobei das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Der Sekundenzeiger A4 ist ähnlich wie der Stunden bzw. Minutenzeiger A2 balkenförmig ausgebildet. Der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 befindet sich in Uhrzeigersinn betrachtet hinter der 1 Uhr Position des statischen Zifferblatts A1, zudem zeigt er auf die Zahl 10 des Minuten- bzw. Sekundenzifferblatts A3. Der Sekundenzeiger A4 zeigt auf die Zahl 60 des Minuten bzw. Sekundenzifferblatts A3.
  • 13a zeigt eine Zeitanzeigevorrichtung nach 12 bei 13:10:05 Uhr, also 5 Sekunden später bezogen auf die Stellung der Anzeigeelemente A1–A4 in 12. Der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 als auch das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 haben ihre Position in Bezug auf die Stellung der Anzeigeelemente A1–A4 in 12 scheinbar nicht geändert. Der Sekundenzeiger A4 rotierte im Uhrzeigersinn und zeigt nun auf die Zahl 5 des Minuten- bzw. Sekundenzifferblatts A3.
  • 13b zeigt nochmals die Zeitanzeigevorrichtung aus 12 bei 13:10:30 Uhr, d. h. nochmals 25 Sekunden später bezogen auf die Stellung der Anzeigeelemente A1–A4 in 13a. Der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 hat seine Position in Bezug auf das statische Zifferblatt A1 in 12 scheinbar nicht geändert. Das Minuten bzw. Sekundenzifferblatt A3 ist jedoch, in Bezug auf den Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 erkennbar gegen den Uhrzeigersinn rotiert und der Stunden- bzw. Minutenzeiger A2 zeigt auf die Position, die zwischen der arabischen Zahl '10' und der im Uhrzeigersinn folgenden rechteckigen Markierung des Minuten- bzw. Sekundenzifferblatts A3 liegt. Der Sekundenzeiger A4 zeigt in Bezug auf das Minuten- bzw. Sekundenzifferblatt A3 auf die Zahl '30'.
  • Bezugszeichenliste
    • Z1
      Zeitanzeigevorrichtung nach Stand der Technik
      Z2
      erfindungsgemäße Zeitanzeigevorrichtung
      A1
      Anzeigeelement
      A1'
      Oberseite
      A2
      Anzeigeelement
      A3
      Anzeigeelement
      A4
      Anzeigeelement
      A2a
      Hilfszeiger
      A2b
      Hilfszeiger
      A4a
      Hilfszeiger
      A4b
      Hilfszeiger
      M1
      Markierung
      M2
      Markierung
      M3
      Markierung
      DA
      gemeinsame Drehachse
      E1
      erste Ebene
      E2
      zweite Ebene
      E3
      dritte Ebene
      E4
      vierte Ebene
      Ek-1
      Ebene vor der Ebene Ek
      Ek
      letzte Ebene, bzw. k-te Ebene, wobei k eine beliebige natürliche Zahl größer gleich 1 ist
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 368617 [0004, 0004]
    • EP 0209335 A2 [0005]

Claims (10)

  1. Zeitanzeigevorrichtungen umfassend zumindest ein in einer ersten Ebene (E1) angeordnetes statisches Anzeigeelement, ein in einer zweiten Ebene (E2) angeordnetes dynamisches Anzeigeelement und ein in einer dritten Ebene (E3) angeordnetes dynamisches Anzeigeelement und wahlweise in beliebig vielen weiteren Ebenen (Ek, wobei k eine beliebige natürliche Zahl größer gleich 1 ist) angeordnete weitere dynamische Anzeigeelemente, wobei die erste bis letzte Ebene (E1 – Ek) parallel zueinander und aufeinander folgend angeordnet sind und die Anzeigeelemente der zweiten Ebene bis letzten Ebene (E2 – Ek) um einen gemeinsamen Drehpunkt bzw. gemeinsame Drehachse (DA) rotieren, dadurch gekennzeichnet, dass – die Anzeigeelemente der ersten bis letzten Ebene (E1 – Ek) alternierend als Zeiger und Zifferblätter ausgebildet sind, wobei ein in einer Ebene (Ek) angeordneter Zeiger, dem ein Zifferblatt in einer direkt voraus gehenden Ebene (Ek-1) voraus geht und ein Zifferblatt in einer direkt nach folgenden Ebene (Ek+1) folgt zwei Funktionen ausführt und zwar sowohl einen zeitlichen Zustand in Bezug auf das Zifferblatt in der direkt voraus gehenden Ebene (Ek-1) als auch einen zeitlichen Zustand in Bezug auf das Zifferblatt in der direkt nach folgenden Ebene (Ek+1) anzeigt, oder ein in einer Ebene (Ek) angeordnetes Zifferblatt, dem ein Zeiger in einer direkt voraus gehenden Ebene (Ek-1) voraus geht und ein Zeiger in einer direkt nach folgenden Ebene (Ek+1) folgt zum Anzeigen zweier zeitlicher Zustände dient und zwar sowohl durch den Zeiger in der direkt voraus gehenden Ebene (Ek-1) als auch durch den Zeiger in der direkt nach folgenden Ebene (Ek+1).
  2. Zeitanzeigevorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die absolute Drehzahl nk des Anzeigeelementes der k-ten Ebene (Ek) aus der Summe der relativen Drehzahlen (1 Umdrehung pro Zeiteinheit) N1 bis Nk, der in der ersten bis k-ten Ebene (E1 – Ek) angeordneten Anzeigeelemente nach folgender Formel berechnet und wobei k eine beliebige natürliche Zahl größer gleich 1 ist:
    Figure DE102015007866A1_0010
  3. Zeitanzeigevorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die absolute Drehzahl ±nk jedes Anzeigeelementes aus der Summe der relativen Drehzahlen (1 Umdrehung pro Zeiteinheit) N1 bis Nk, der in der ersten bis k-ten Ebene (E1 – Ek) angeordneten Anzeigeelemente nach folgender, weiteren Formel berechnet:
    Figure DE102015007866A1_0011
  4. Zeitanzeigevorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamischen Zifferblätter wahlweise eine markante Markierung (M3) aufweisen, die eine signifikante Position des Zifferblatts eindeutig kennzeichnet.
  5. Zeitanzeigevorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass in den Ebenen in denen Zeiger angeordnet sind konzentrisch zum gemeinsamen Drehpunkt bzw. der gemeinsamen Drehachse (DA) wahlweise zusätzliche Hilfszeiger angeordnet sind, die mechanisch fest mit dem Zeiger verbunden sind und mit dem Zeiger um die gemeinsame Drehachse (DA) rotieren.
  6. Zeitanzeigevorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Zeiger als auch Zifferblätter numerische Zahlen aufweisen.
  7. Zeitanzeigevorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeiger und Zifferblätter bei einer zeigerförmigen, ringförmigen, scheibenförmigen, geometrischen oder beliebig asymmetrischen Ausbildung grafische Elemente aufweist.
  8. Zeitanzeigevorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das statische Anzeigeelement, Zeiger und dynamische Zifferblätter auf einer portablen oder stationären elektronischen Displayeinheit dargestellt sind.
  9. Zeitanzeigevorrichtungen nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Anzeigeelemente eine Rotationsbewegung ausführen und die Markierungen der einzelnen Anzeigeelemente radial zur gemeinsamen Drehachse DA und/oder linear auf einer gemeinsamen Translationsachse in den einzelnen Ebenen angeordnet sind.
  10. Zeitanzeigevorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeiger und die dynamischen Zifferblätter durch jeweils einen oder mehrere Zeiger, einer Scheibe oder einem Ring, oder andere geeignete geometrische bzw. asymmetrische Formen gebildet sind, die in parallel zueinander verlaufenden Ebenen übereinander angeordnet und mittels einer gemeinsamen Antriebseinheit um die gemeinsame Drehachse betreibbar sind und dass die Antriebseinheit als mechanische oder elektromechanische Antriebseinheit mit einem Planetengetriebe ausgebildet ist.
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DE102022110815A1 (de) 2022-05-03 2023-11-09 Aric Marc Merz Uhrzeit-Anzeigemethode sowie eine Uhr mit dieser Uhrzeit-Anzeigemethode

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FR368617A (fr) 1906-08-03 1906-12-06 Fernando Linan Y Tavira Cadran d'horloge
EP0209335A2 (de) 1985-07-12 1987-01-21 Masao Miyakawa Uhr

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