DE1673994A1 - Mehrstufige Skalenanzeige - Google Patents
Mehrstufige SkalenanzeigeInfo
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Description
Dipl. Ing. H. Haudc
Dipl. Phys. W. Schfnttz
Anwaltsakte: M-298 23· Juli 1970
Mehrstufige Skalenanzeige M
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Skalen von Reglern und Ani zeigegeräten, insbesondere Vorrichtungen mit Anzeigen für mehrfach
: gekuppelte Vollumdrehungen und TeilUmdrehungen von Wellen.
Die Erfindung besteht aus einem Gerät mit mehrstufiger Skala und einem Umdrehungsanzeiger, gekennzeichnet durch eine erste Skala,
einen Drehring, der von Hand gedreht werden kann oder maschinell ausgeführten Winkeldrehungen folgt und der mit einer zweiten Drehskala
gekuppelt ist, welche in beiden Richtungen die vollen Umdrehungen der ersten Skala zählt. Ein einzelner Übertragungs- oder
ISchaltstift an der ersten Skala greift in ein neuartiges malteser-
jkreuzMhnliches aus drei Flügeln bzw. Zähnen bestehendes Zwischenge-1
triebe ein und versetzt dieses in eine Drehbewegung, wobei dieses Zwischengetriebe eine gemeinsame Welle mit einem Vorgelege be-1 sitzt, das in dauerndem Eingriff mit den Zähnen eines Rades steht, jdas dm Umfang dfJf zweiten Anzeigeskala angeordnet ist. Das Zwischenjoder Schaltgetriebe und damit auch die zweite Skala sind zwangs-
triebe ein und versetzt dieses in eine Drehbewegung, wobei dieses Zwischengetriebe eine gemeinsame Welle mit einem Vorgelege be-1 sitzt, das in dauerndem Eingriff mit den Zähnen eines Rades steht, jdas dm Umfang dfJf zweiten Anzeigeskala angeordnet ist. Das Zwischenjoder Schaltgetriebe und damit auch die zweite Skala sind zwangs-
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läufig gegen Drehung gesichert, ausgenommen während des umsteuerbaren
Schrittschaltvorgange. Ebenso ist eine wahlweise zuschaltbare Bremseinrichtung vorgesehen, um die erste Skalenscheibe in
jeder Stellung gegen jede Art von Drehungen zu blockieren.
Obwohl die Erfindung besonders vorteilhaft bei Regler und Anzeigeskalen
für mehrstufige Potentiometer und dgl. angewandt werden kann und obwohl aus Gründen der Kürze und Klarheit die Ausführungsbeispiele
der Erfindung hauptsächlich darauf bezug nehmen, sei hier ausdrücklich festgestellt, daß die Vorteile der Erfindung sich in
gleicher Weise auch bei anderen elektrischen, elektromechanischen und mechanischen Anwendungen auswirken, bei denen die Winkeldrehung
und -lage eines Drehkörpers angezeigt bzw. schriftlich festgehalten werden sollen.
Bei mehrstufigen Potentiometern ist es oft vorteilhaft, die Winkeldrehung
des Schleifers zu kennen oder zu zählen, um damit belspiels-
j weise die Größe des Widerstandes bestimmen zu können, der zur Erzielung
bestimmter Effekte, für Eichzwecke oder Einstell- und Rückstellzwecke erforderlich ist.
Bisher wurden verschiedene Versuchs unternommen, eine derartige 'Anzeige- und Reglerskalamechantk zu schaffen, wobei die Versuche
lauf einen mehrstufigen Schrittschaltmechanismus mit Aizeige ge-
!richtet waren, bei dem eine nacheinander geschaltete Kette von
zwei oder mehr Skalenscheiben zusimmengekoppelt waren, wodurch
bei einer Vollumdrehung der einen Skalenscheibe die nachfolgende um einen bestimmten Teilbetrag aLner Vollumdrehung gedreht wurde.
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Kilometerzähler und Wegmesser sind allgemeine AusfUhrungsbeispiele
für solche Anzeige- und Zählgeräte. Andere Lösungen verwenden mehr oder weniger herkömmliche Kettenradantriebe. Diese und andere Ausführungen auf dem bisherigen Stande der Technik liefen auf Mechanismen hinaus, die entweder überaus kostspielig, kompliziert und
voluminös sind oder andererseits nicht betriebssicher und ungenau. Andere Nachteile der bisherigen Zählgeräte mit Anzeige bestehen in einer nicht eindeutigen Ablesung, speziell während der
Weiterschaltung des Drehanzeigers. In einigen Fällen wurde dieser Nachteil noch dadurch vergrößert,daß die Ubertragungs- oder Schalt* Λ
mechanismen einen erheblichen Teil einer Umdrehung der Teilanzeige· skala brauchen, um beim Anzeigen für die Vollumdrehungen einen ganzen Schaltschrittzu erreichen. Wieder andere sind nicht umkehrbar
oder weisen während des Rücklaufs einen übermäßig hohen toten Gang
auf, wodurch Fehler von solcher Größenordnung eingeführt werden, daß sie für viele Anwendungen unzulässig sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein neuartiges mehrstufiges Skalengerät für Regleranzeigen zu schaffen, welche diese
und andere Nachteile und Einschränkungen des bisherigen Standes der "
Technik nicht aufweist.
Die Erfindung vermittelt den Vorteil einer klaren, eindeutigen Direktänzeige des Ergebnissee einer mehrstufigen Winkelversteilung
bzw. eines Rotationswegee bzw. der Winkellage eines Drehkörpers.
Weiter sieht die Erfindung einen Mechanismus zur Anzeige einzelner
Umdrehungen und TeilUmdrehungen des drehbaren Körpers vor«
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Gemäß der Erfindung ist bei diesem Oerät der Anzeiger für die VoIlumdrehungen
konstruktionsmäßig gegen Jede Änderung der Ableseanzeige verriegelt, ausgenommen während seiner beabsichtigten Schrittschaltung
auf andere Anzeigewerte, wobei der Anzeiger für Teilumdrehungen wahlweise in jeder beliebigen Winkelstellung verriegelbar
ist.
j Ferner ist der Mechanismus äußerst kompakt, technisch einfach und
auch bei einer sehr langen Lebensdauer betriebssicher; er enthält sehr wenige massengefertigte Teile, die auch von angelernten Kräfi
ten leicht zusammengebaut werden können.
Weiter ist der Mechanismus sehr billig in der Fertigung, obwohl er
j äußerst genau arbeitet, um praktisch keinen toten Gang zwischen ι den Zählern für die VollUmdrehungen und die TeilUmdrehungen aufweist.
t In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anschlußwelle des
Mechanismus starr mit einem Reglerknopf oder einer Skalenscheibe -
W verbunden werden, wodurch jede lose zwischen den verbundenen Teilen ausgeschaltet wird.
Diese und andere Vorteile der Erfindung werden nach konstruktions-
^mäßigen Gesichtspunkten eines AusfUhrungsbeispieles der Erfindung
trzielt, das eine Gerätegrundplatte zur drehbaren Halterung der Anzeigeskala für die VollUmdrehungen, einen Anzeigeknopf für die Teilumdrehungen und ein Zwischenrad zur wahlweisen Aneinanderkopplung
beider enthält.
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i)er Anzeigeknopf für die Teilumdrehungen ist mit einem in axialer
Richtung angeordneten Übertragungs- oder Schaltstift versehen, der
radial in einem Abstand von einem kreisförmigen Bremsabsatz für ein Malteserkreuz liegt, der konzentrisch zur Malteserkreuzachse
angeordnet ist und eine Aussparung im Bereich des Schaltstiftes '
besitzt, um dem Malteserkreuz Raum zur Drehung um den Stift zu geben. Das Zwischengetriebe enthält eine Anzahl von Malteserkreuzflügeln,
die mit dem Bremsabsatz in Gleitkontakt kommen; dabei neigen diese Flächen in gleichmäßigen Winkelabständen in einer Anordnung am Umfang des Getriebes konzentrisch zu dessen Achse und
sind am Umfang voneinander durch radial gerichtete Schlitze getrennt,
die zum Eingriff des Schaltstiftes dienen. In Verbindung , mit dem Zwischengetriebe sind auch Rotatlonskupplungseinrichtungeni
vorgesehen, um das Zwischengetriebe mit der Anzeigeskala für die i
Vollumdrehung drehbar zu kuppeln.
Im Betrieb, wenn die Anzeigeeinrichtung bzw. der Reglerknopf für Detailumdrehungen so gedreht wird, daß der Schaltstift in einen
der Schlitze des Malteserkreuzes des Zwischengetriebes eingreift, so wird er um den Teil einer Vollumdrehung weiterbewegt, deren
reziproken Wert der Anzahl der Malteserkreuzflügel des Zwischengetriebes darstellt. Dieser Drehweg wird auf die Anzeigeskala für
i die Voll Umdrehungen als einzelner Winkelschritt übertragen, wodurch1
sich die Ablesung um eine bestimmte Winkelteilung ändert. j
Weitere Einzelheiten und andere neuartige Merkmale der Erfindung einschließlich einer Verriegelung für den Knopf für die Teilumdrehung
in jeder beliebigen Stellung sowie andere Vorteile der Er-
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findung und ihres Betriebes werden anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht eines Aueführungsbeispieles der erfindungsgemäßen mehrstufigen Skalenscheibe,
Fig. j5 einen Seitenriß des Aufbaus nach den vorhergehenden
Figuren längs der Bezugslinie 3-j5 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht wie Fig. 1, nur mit dem Unterschied,
daß ein Teil der Front ausgespart wurde, um den inneren
Aufbau und dessen Funktionen betrachten zu können,
5 und 7
Darstellung einer Aufeinanderfolge von Arbeitsschritten, welche von der erfindungsgemäßen Konstruktion ausgeführt wird.
[η bezug auf die Einzelheiten der Figuren sei betont, daß die gezeigten Einzelheiten lediglich als Beispiel und zu Darstellungsswecken gegeben werden, um die Grundlagen und konstruktiven Ideen
!er Erfindung zu*verdeutlichen. Es wurde nicht versucht, mehr konstruktive Einzelheiten des Geräts zu zeigen als für das grundsätz-Liche Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Die Beschrei-3ung In verbindung mit den zeichnungen läßt den Fachmann erkennen,
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wie die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung in die Praxis
umgesetzt werden können. Insbesondere soll die Darstellung der Einzelheiten nicht als Begrenzung für den Rahmen der Erfindung
gelten, der in den beigefügten Patentansprüchen abgesteckt ist, die zusammen mit den Zeichnungen ein Teil dieser Anmeldung
bilden.
Das in Fig. 1 gezeigte AusfUhrungsbeispiel der mehrstufigen Skalenanzeige
weist eine Skalengrundplatte 10 auf, in welcher der mit Skalenteilung versehene Ring 12 zentrisch und drehbar gelagert _
ist, beispielsweise wie hier in 1/100 Umdrehungen, wobei sich die Teilung am äußeren Rande des Ringes befindet, so daß sie am Markierungsstrich
14 abgelesen werden kann, der in der Mitte oben der Skalengrundplatte 10 eingeätzt ist. Ebenfalls im oberen Mittelteil
der Grundplatte 10 ist das Anzeigefenster 16 einer Drehskala angeordnet, welches die Sicht auf den oberen Mittelteil der
Drehskala 18 freigibt, die ebenfalls an der Strichmarke 14 abgelesen werden kann. Der Skalenverriegelungshebel 20 ragt in radialer
Richtung über den Kreisumfang der Grundplatte 10 hinaus.
Eine in Fig. 2 gezeigte Hohlwelle 22 des Drehringes 12 ist innerhalb
der Stutzbuchse 24 gelagert, die ein Bestandteil der Skalengrundplatte
10 ist. Das Anschlußende der Welle 22 ist zur Rotationekupplung des Anzeigegerätes mit einer externen Vorrichtung,
beispielsweise einem Mehrstufenpotentiometer oder dgl. mit den Einkerbungen 26 versehen.
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Der Sperrhebel 20 läuft in einen ringförmigen Teil 28 aus, der um
die Welle 22 herum angeordnet ist und drehbar in der kreisförmigen Halterung JO liegt. Der ringförmige Teil 28 ist mit zwei Betätigungsklötzen
32 für die Bremsschuhe versehen, die sich in axialer
Richtung zum Frontteil der Grundplatte 10 erstrecken. Eine im rück+
wärtigen Oberteil der Skalengrundplatte 10 in Umfangsrichtung
ausgeformte Rastkerbe 34 gestattet es, den Hebel 20 um einen bestimmten
Winkel zu verstellen.
Weiter ist ein Rückdeckel 26 vorgesehen, durch welchen der Stift 38
zur Arretierung der Stellung der Frontplatte ragt. Außer zur Abhal*
tung von Staub und Feuchtigkeit dient die Platte J/S auch zur Halterung
verschiedener Funktionsteile des Anzeigegerätes, wie nachstehend
näher erläutert wird.
Die Drehskala l8 ist auf ihrem axialen Drehstift 40 gelagert, der wiederum zur Abstützung in der kleinen Bohrung 42 (Fig. 4) gelagert
\ ist, die sich im oberen Mittelteil der Skalengrundplatte 10 befindet
und wird dort durch den Hebel 20 gehalten, der wiederum durch . den RUckdeckel 36 abgestützt wird.
Das Zwischenrad 44 ist an der Welle 46 angebracht, auf die auch die malteserkreuzähnliche Bewegung übertragen wird, welche ihm vom
Drehring 12 mitgeteilt wird, und diese Welle sitzt ebenfalls in einer kleinen in der Grundplatte 10 befindlichen Bohrung 48. Die
Zähne des Rades 44 stehen im kontinuierlichen Eingriff mit den Zähnen des Rades 50, das sich am Umfang der Drehskala 18 befindet.
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Wie in Pig. 3 gezeigt, wird das Zahnrad 44 duroh die Brerasabsätze
52 und 54 zwischen der Skalengrundplatte IO und dem Deckel 36 gehalten,
während das Malteserkreuz 56 durch die Zugangsöffnung 58
in der Grundplatte 10 mit dem Drehring 12 in Verbindung steht.
Die mittlere Hohlwelle 22 des Drehrings 12 wird in der Bohrung 24 durch den Sprengring 60 gehalten (Pig. 4).In der Figur ist auch
eine Abtriebs- oder Anschlußwelle 62 in strichpunktierten Linien gezeigt, die mit den Rastschlitzen oder Kerben 26 gekuppelt ist.
Weiter ist auch der ringförmige Teil 28 des Sperrhebels 20 und einer der Klötze 32 zur Betätigung des Bremsschuhs zu sehen.
Die malteserkreuzähnlichen Bauteile 56 (Pig. 4^ enthalten in diesem
Ausführungsbeispiel drei Malteserkreuzflügel 64« die normalerweise
infolge der Gleitlagerung auf der Fläche 66 eines zylindrischen Bremsabsatzes an der Ausführung von Drehbewegungen gehindert
sind, der konzentrteh innerhalb des Außenumfangs zur Achse des
Drehrings 12 angeordnet 1st. In einem Abstand in radialer Richtung nach innen von der Fläche 66 des Bremsabsatzes liegt ein einzelner
Zahn bzw. Übertragungselement in der Form eines axial ausgerichteten
Stifts 68, der an der Rückseite des Drehrings 12 befestigt ist. In dem in radialer Richtung an den Übertragungsstift
68 angrenzenden Bereich befindet sich eine Ausnehmung bzw. Erweiterung im Bremsabsatz, wodurch der Raum 69 zur Drehung des Malteserkreuzes
56 gebildet wird. Funktion und Zusammenwirken dieser Bauteile werden nachstehend näher erläutert.
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In Pig. 4 sind auch die beiden Bremsschuhe 70 für die Skala innerhalb
des Drehringes 12 gezeigt und jeder ist drehbar am Stift 72 befestigt. Eine Bremstrommel in Form eines kreisförmigen mit den
Schuhen in Wirkverbindung kommenden Absatzes 74 ist in radialer
Richtung innerhalb und in axialer Richtung vor dem Bremsabsatz 66 und konzentrisch zur Welle 22 angeordnet. Die Klötze 32 zur Betätigung
der Bremsschuhe erstrecken sich durch die Zugangsöffnungen 76
in der Skalengrundplatte 10 und kommen gleitend mit den Bremsschuhen 70 in Wirkverbindung. Durch diese Wirkverbindung werden die
Schuhe radial nach außen gedrückt und verhindern eine Drehung der Skala» wenn der Hebel 20 nach rechts verschoben wird, wie dies
durch die strichpunktierten Linien 20* angedeutet wird. Ebenso werden
die Schuhe 70 in die Stellungen 70f in Abhängigkeit von der
Verstellung des Hebels 20 gedreht. Die volle Bewegung des Hebels 20 bewirkt, daß die Klötze 32 an den rechten Enden der Schlitze 76
anliegen» wodurch sie eine feste und stabile Verriegelung für den Drehring 12 gegenüber der Skalengrundplatte 10 ergibt. Wie nachstehend
näher erläutert wird, verhindert diese Verriegelung auch !
eine Drehung des Zwisehenrades und sperrt damit auch in wirksamer Weise die Drehskala 18.
In Fig. 5 ist das Zusammenwirken der übertragungselemente 56 mit
dem Übertragungsstift 68 und der Aussparung 69 für die Drehung der
Malteserkreuzflügel gezeigt, damit die Welle 46 des Zwischenrades ;
eine Winkeldrehung von 120 ausführen kann. Der Drehring 12 (Fig.5)
dreht sich im Uhrzeigersinn, wobei der Übertragungsstift 68 gerade j beginnt, in den Schlitz 80 einzugreifen, der im Bauteil 56 ausge- i
formt ist und jeweils zwischen zwei Flügeln 64 winkelsyiranetrisch
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angeordnet ist. In dieser Zeichnung kann sich der Flügel 64 noch
nicht drehen, da er in bremsender Gleitverbindung mit der Fläche 66 des Bremsabsatzes steht.
Nach Fig. 6 wurde der Drehring 12 um einige Winkelgrade weitergedreht,
wodurch der Stift 68 die Bauteile 56 um etwa 60° nach rechte
bewegt, und diese Drehung um die welle 46 des Zwischenrades wird durch die Erweiterung 69 im Bremsabsatz 66 ermöglicht.
In Fig. 7 wurde die gesteuerte Drehung der Bauteile 56 vollkommen Λ
ausgeführt und wiederum verhindert die Gleitverbindung zwischen der Oberfläche 66 des Bremsabsatzes und dem Flügel 64 eine weitere
Drehung.
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß eine Winkeldrehung von 120° der
Winkel 46 eine gleiche Drehung des Zahnrades 44 bewirkt, was wiederum zu einer Drehung der Drehskala führt, wobei diese Drehung
gleich ist dem reziproken Wert der Anzahl der mit dem Übersetzungsverhältnis
zwischen den Zahnrädern 44 und 50 multiplizierten Drehflügel
64. Wenn die Drehskala beispielsweise 30 Zähne besitzt und "
das Zahnrad 44 6 Zähne, so ergibt sich bei drei Flügeln I/I5. Somit
verursacht jede vollständig ausgeführte Wirkverbindurig der Bauteile 56 mit dem Übertragungsstift 68 1/15 Umdrehung der Drehskala,
die zweckmäßigerweise in 15 gleiche Teilungen unterteilt
wird, um in Verbindung mit der Strichmarke 14 an der Frcnt der Skalengrundplatte 10 abgelesen zu werden.
Es wird wiederholt, daß lediglich ein Ausführungsbeispiel der Er-
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findung in seinen Einzelheiten gezeigt wurde. Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann die Anzahl der zu den Bauteilen 56 gehörenden Flügel größer als drei sein und ebenso können anstatt
eines Ubertragungs- oder Schaltstiftes 68 mehrere vorgesehen
sein, die dann am Umfang des Drehringes 12 verteilt sein müßten. Ebenso ist zu beachten, daß die kontinuierliche Drehkupplung zwischen
dem Element 44 und der Skala 18 auch durch andere Mittel als mit Zahnrädern herbeigeführt werden kann.
Außer dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind noch
weitere möglicht, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (7)
1. Gerät zur mehrstufigen Anzeige von ganzen Umdrehungen sowie von Bruchteilen, bestehend aus einer ersten drehbar auf einer i
Grundplatte angeordneten und fest mit einer Welle verbundenen Skalenscheibe, die ganze und Teilumdrehungen der Welle anzeigt, ;
einer zweiten mit der Grundplatte verbundenen Skalenscheibe, i die sich gegenüber dieser Grundplatte dreht und volle Umdre- '
hungen der Welle anzeigt, und einem Verbindungsgetriebe für
die zweite Skalenscheibe, das ein durch die erste Skalenscheibe periodisch bewegtes Teil zur Drehung der zweiten Skalenscheibe
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzeigeskalen- ™
scheibe (12) einen ringförmigen Plansch (66) mit einer Haltefläche
besitzt, in welcher ein erweiterter Ausschnitt (69) gebildet ist, gegenüber der ein Stift (68) in radialem Abstand
nach innen versetzt ist, wobei die Haltefläche rotationsmäßig mit einem Abschnitt des Getriebes (56) in Wirkverbindung kommt,
so daß die Drehung dieses Abschnittes durch den erweiterten
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Ausschnitt (69) unter dem Einfluß des Stiftes (68) nach Aus-
! führung einer bestimmten Winkelbewegung der ersten Skalenscheibe
(12) erfolgt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,? der mit dem
Absatz an der ersten Skalenscheibe (12) in Wirkverbindung stehende Abschnitt des Getriebes (56) ein Malteserkreuzgetriebe
ist.
3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Malteserkreuz (56) aus einer Anordnung von Flügeln (64) besteht, welche mit der Halte- bzw. Bremsfläche
(66) in Wirkverbindung stehen und in gleichmäßigen Winkeldrehungen um ihre Achse gebremst sind und an ihrem Umfang voneinander
durch den Stift (68) getrennt sind, der ein Zwischenrad (44) um den Teil einer Umdrehung weiterbewegt, der gleich der
reziproken Anzahl der Flügel (64) ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (68) an der ersten Skalenscheibe (12) befestigt ist und daß das mit dem Stift (68) In Wirkverbindung
stehende Getriebe (56) des Zwischenrades (44) einen sich in radialer Richtung erstreckenden Schlitz (80) besitzt, der zwischen
zwei benachbarten Flügeln (64) angeordnet ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenrad (44) ein Zahnrad ist, das koaxial zum Getriebe angeordnet 1st und mit einem Zahnrad (50) kämmt,
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das koaxial zur zweiten Skalenscheibe (18) angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Skalenscheibe (18) eine Skalenfläche aufweist, von der mindestens
ein Teil zur Ablesung freiliegt, wobei die Skalenfläche mit Einzelteilungen markiert ist, die durch eine Winkeldrehung
voneinander getrennt sind, die im wesentlichen der Teilumdrehunggleich ist, die der reziproken Anzahl von Flügeln (64)
multipliziert mit dem Untersetzungsverhältnis der Zahnräder entspricht.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Skalengrundplatte (10) angebrachte Bremsvorrichtung mit mindestens einem Bremsschuh (70) versehen
ist, der vollständig an der Grundplatte (10) angebracht ist und so mit der ersten Skalenscheibe (12) bremsend in Eingriff
kommt, und da3 eine Auslösevorrichtung (32) für den Bremsschuh (70) vorgesehen ist, der von außerhalb der Skalengrundplatte
(10) derart betätigbar ist, daß der Bremsschuh (70) mit der
ersten Skalenscheibe (12) bremsend in Eingriff kommt. λ
6. Gerät nach'einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abtriebswelle (62) vorgesehen ist, die koaxial mit der ersten Skalenscheibe (12) verbunden ist.
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