DE164712C - - Google Patents

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DE164712C
DE164712C DENDAT164712D DE164712DA DE164712C DE 164712 C DE164712 C DE 164712C DE NDAT164712 D DENDAT164712 D DE NDAT164712D DE 164712D A DE164712D A DE 164712DA DE 164712 C DE164712 C DE 164712C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
    • G04B19/253Driving or releasing mechanisms
    • G04B19/25333Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/25353Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by the clockwork movement
    • G04B19/2536Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by the clockwork movement automatically corrected at the end of months having less than 31 days

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung betrifft ein einfaches Kalenderwerk , das vom Uhrwerk aus in Bewegung gesetzt werden kann und das während einer langen Reihe von Jahren genau den Wochentag, den Monat und den Tag im Monat angibt, wobei Einrichtungen getroffen sind, um dem Wechsel der Anzahl von Tagen in den verschiedenen Monaten und dem bei jedem Schaltjahr eingeschobenen Tag gerecht zu ίο werden.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorrichtung des Kalenderwerkes, wobei ein Teil des Gehäuses abgebrochen gezeichnet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kalenderwerkes,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4,
. Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. I,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig· 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig· 4. '
Fig. 6a einen Teil der in der Fig. 6 gezeigten Vorrichtung bei anderer Stellung der Räder zueinander;
Fig. 7 und 8 zeigen die Vorrichtung der Fig. s in anderer Stellung der Teile zueinander ;
Fig. 9 stellt den unteren Teil der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung bei anderer Stellung der Teile zueinander dar;
Fig. ίο ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 9, und die
Fig. 11 und 12 zeigen ähnliche Ansichten wie die Fig. 10 bei anderer Stellung der Teile zueinander.
In den Zeichnungen sind mit a, b, c Schalträder bezeichnet, denen eine schrittförmige Drehbewegung in der später beschriebenen Weise erteilt wird. Diese Schalträder sind mittels hohler Wellen mit geeigneten eingeteilten und beschriebenen Scheiben a1, b1, c1 verbunden, auf welche sie ihre Bewegung übertragen. Die eine, al, dieser Scheiben zeigt die Namen der Wochentage. (Wochenscheibe), die zweite, c1, zeigt die Zahlen der Tage des Monats (Monatsscheibe) und die dritte, b1, weist die Namen der Monate des Jahres auf (Jahresscheibe). Dementsprechend werden die Zahnräder a, b, c als Wochenrad, Jahresrad und Monatsrad bezeichnet. Die Zahnräder haben eine gemeinsame Umdrehungsachse und die Scheiben sind ringförmig und konzentrisch zueinander angeordnet. Jedes Schaltrad ist an dem Rand der Zähne mit Einbiegungen 20 versehen, während die Zahnlücken durch radiale Schlitze 21 gebildet werden. Diese Einbiegungen und Schlitze wirken mit Getrieben a2, b2, c2 (Fig. 2) zusammen, welche auf einer Welle d angeordnet sind und mit dieser durch ein geeignetes, hier nicht gezeigtes Uhrwerk einmal in 24 Stunden umgedreht werden können.
Jedes jener Getriebe besteht aus einem Zylinder 22, dessen Außenfläche an den Einbiegungen 20 eines der Zahnräder entlang
bewegt werden kann. Ferner ist jeder Zylinder 22 mit einem über den Zylinderumfang hervorstehenden Zahn oder Stift 23 versehen, welcher parallel zur Zylinderachse gerichtet ist. Dieser Stift vermag in einen der Schlitze 21 des betreffenden Zahnrades in der aus der Fig. 6a ersichtlichen Weise einzugreifen.
Die Getriebe a'2, b2, c'2 werden gemeinsam durch die Welle d gleichzeitig in Umdrehung versetzt, während die Stifte 23 jener Getriebe dadurch, daß sie in die Schlitze der Zahnräder eintreten, diesen schrittweise Bewegungen erteilen, welche dann weiter auf die mit den Zahnrädern verbundenen Scheiben übertragen werden. Solange die Stifte 23 nicht in Eingriff mit den Schlitzen der Zahnräder kommen, drehen sich die zylindrischen Außenseiten der Getriebe in den Einbiegungen 20 zwischen den Schlitzen der Zahnräder und verhindern dadurch die Umdrehung jener Räder. Die Zahnräder werden also abwechselnd gedreht und festgehalten. Der Zylinder jedes Getriebes ist mit einer Aussparung 24 (Fig. 6 a) versehen, die den Durchtritt der hervorragenden Teile des betreffenden Zahnrades gestattet, während dieses gedreht wird.
Das Wochenrad a (Fig. 6) hat sieben Schlitze 21 und ist am einen Ende einer Hohlwelle a3 (Fig. 4) befestigt, an deren entgegengesetztem Ende die Wochenscheibe a1 befestigt ist. Da das Getriebe α2 eine Umdrehung während 24 Stunden ausführt, so wird infolgedessen das Zahnrad α und die zugehörige Scheibe einmal in 24 Stunden weiter bewegt. Das Jahresrad b (Fig. 5) hat zwölf Schlitze 21 und ist auf einer zweiten Hohlwelle b3 (Fig. 4) befestigt, welche die Welle α3 umgibt und sich mit Reibung auf dieser zu drehen vermag. Am anderen Ende der Welle b2 befindet sich die Jahresscheibe, die einen größeren Durchmesser hat als die Wochenscheibe. Das Monatsrad c ist auf der dritten Hohlwelle c3 befestigt, welche die Welle b3 umgibt und ebenfalls auf ihr mit Reibung drehbar ist. Am anderen Ende der Welle c3 ist die Monatsscheibe c1 befestigt, welche wiederum größeren Durchmesser als die Jahresscheibe besitzt. Sämtliche Scheiben werden von einem Gehäuse e (Fig. 1) um-■ schlossen, an dessen A'Orderseite sich Beobachtungsöffnungen e1 befinden, die derartig angeordnet sind, daß sie gleichzeitig Teile der drei Scheiben dem Blicke freilegen.
Das Getriebe a2 für das Wochenrad ist fest mit der Welle d verbunden. Das Getriebe b2 für das Jahresrad und das Getriebe c2 für das Monatsrad hingegen sind auf einer Hohlwelle 25 (Fig. 4) befestigt, welche auf der Antriebwelle längs verschiebbar ist, so daß die Stifte 23 jener Getriebe £2 und c2 in und außer Eingriff mit den Jahres- und Monatsrädern b und c gebracht werden können. Die Getriebe b2 und c2 können durch die unten beschriebenen Mittel mit der Antriebwelle gekuppelt werden, so daß sie sich dann mit dieser drehen müssen. Als solche Kupplungsvorrichtungen können beispielsweise Zapfen 26 dienen, welche an dem Zylinder 22 des Getriebes α2 für das Wochenrad befestigt sind und in Öffnungen des Zylinders des Getriebes b'2 einzutreten vermögen, so daß dieser sich mit jenen Zapfen bewegen muß.
Die Stifte 23 der Getriebe für das Jahresund Monatsrad sind so angeordnet, daß immer nur einer wirken kann, indem nämlich der eine Stift 23 außer Eingriff mit dem Jahresrade steht, wenn der andere sich mit dem Monatsrade in Eingriff befindet und umgekehrt. Das Jahresrad b ist mit 12 Schlitzen 21 (Fig. 5) und das Monatsrad c mit 31 Schlitzen 21 (Fig. 3) versehen.
An der Hohhvelle 25, welche die Getriebe b2 und c2 trägt, ist ein Arm 29 befestigt, der in den Bereich des Armes 30 gelangen kann. Dieser Arm 29 vermag durch seine Drehung das Monatsrad in entsprechender Weise in Umdrehung zu versetzen, wie späterhin gezeigt werden wird. Die Hohlwelle 25 wird selbsttätig verschoben, wenn das Monatsrad c nahezu eine volle Umdrehung gemacht hat (d. h. wenn diejenige Stellung erreicht ist, welche die Zahl des letzten Monatstages durch die Blicköffnung e1 sichtbar werden läßt). Hierdurch wird der Stift 23 des Getriebes c2 von dem Rade c entfernt und der Stift 23 des Getriebes b'2 in diejenige Stellung gebracht, in welcher er in das Jahresrad b eingreifen kann. Die Hohlwelle 25 bleibt in dieser Stellung, bis das Jahresrad um einen Schritt weitergerückt ist, und wird dann wieder verschoben, so daß der Stift des Getriebes c2 wieder in Eingriff mit dem Monatsrade kommen kann, während der Stift des Getriebes b2 außer Eingriff mit dem Jahresrade kommt. Die Mittel, um die Hohlwelle 25 in dieser Weise zu verschieben, sind derartig eingerichtet, daß die Umdrehung des Monatsrades selbsttätig bei dem letzten Monatstage anhält, gleichgültig, ob dies der 28., 29., 30. oder 31. ist. Hierbei gibt der Arm 29 jener Hohlwelle, indem er auf den Arm 30 des Monatsrades einwirkt, jenem Rade die erforderliche Bewegung, damit dieses den ersten Tag des folgenden Monats angibt. Auf diese Weise ist es möglich, das Monatsrad um jeden Abstand weiter zu bewegen, welcher zwischen dem letzten Tage des einen Monats und dem ersten Tage des nächstfolgenden Monats liegt. Wird z. B. das Monatsrad auf dem 28. Februar festgehalten, so dreht der Arm 29 hierauf das Rad um vier Schritte,
d. h. um einen Kreisbogen, welcher gleich ist der Länge jener vier Zahlenabschnitte, weiter, so daß die Zahlen 29, 30 und 31 an der Blicköffnung, ohne still zu stehen, vorbeigehen, während das Rad erst anhält, wenn die Zahl 1 sichtbar ist. Wird hingegen das Monatsrad auf dem 30. April festgehalten, so dreht der Arm 29 alsdann das Monatsrad um zwei Schritte, und wenn das Monatsrad beispielsweise auf dem 31. Mai festgehalten wird, so hat der Arm 29 hierauf dieses Rad nur um einen Schritt weiter zu bewegen. Besondere Einrichtungen sind noch vorgesehen, welche nur in Schaltjahren in Wirksamkeit treten, um das Anhalten des Monatsrades auf dem 29. Februar zu bewirken und hierauf den Arm 29 das Monatsrad um drei Schritte weiterbewegen zu lassen.
Das Weiterschalten des Monatsrades über
ao den 29., 30., 31, sowie die Regelung bei . Schaltjahren erfolgt durch folgende Einrichtung:
An der Hohlwelle 25 sind zwei Daumenscheiben 31,32 befestigt, welche am besten aus zylindrischen Körpern bestehen, deren Endflächen in der aus den Fig. 2 und 4 ersichtlichen Weise gegen die Achse der Hohlwelle 25 geneigt sind. Mit 33 und 34 sind winklige Haken bezeichnet, welche an beiden Seiten des Monatsrades c befestigt sind und Flächen besitzen, die mit den geneigten Seiten der Daumenscheiben in der aus den Fig. 4 und 9 ersichtlichen Weise in Eingriff kommen können. Der Haken 33 liegt ein kurzes Stück versetzt zu dem Haken 34, wie aus Fig. 3 ersichtlich, und die Anschlagflächen jener Haken sind so weit voneinander entfernt, daß sie abwechselnd mit den Daumenscheiben 31, 32 zusammenwirken, um dadurch den Hohlzylinder 25 und die mit ihm verbundenen Getriebe nach der einen oder anderen Seite zu verschieben. Hat das Monatsrad die Zahl 31 angezeigt, so wirkt der Haken 33 auf die Daumenscheibe 31 und schiebt den Hohlzylinder 25 und die mit ihm verbundenen Getriebe £2 und c2 sowie den Arm 29 aus der in der Fig. 2 gezeigten Lage in diejenige der Fig. 9. Auf diese Weise wird der Stift 23 des Getriebes für das Monatsrad außer Verbindung mit jenem Rade gebracht, während der Stift 23 des Getriebes für das Jahresrad so weit längs verschoben wird, daß er mit dem Jahresrad in Eingriff kommen kann. Gleichzeitig kommt der Arm 29 in dieselbe Ebene mit dem Arm 30, welcher an dem Monatsrad befestigt ist, und dreht infolgedessen bei seiner eigenen Umdrehung dieses so weit, daß der erste Tag des Monats angegeben wird. Nachdem der Stift 23 des Getriebes für das Jahresrad in dieses Jahresrad eingegriffen und dasselbe um einen Schritt weiterbewegt hat, wirkt der Haken 34 auf die Daumenscheibe 32, um die Hohlwelle 25 und die mit ihr verbundenen Teile. von neuem in die Lage der Fig. 2 zu verschieben, so daß die dem Monatsrade durch sein Getriebe erteilte schrittweise Bewegung wieder aufgenommen wird, während das Jahresrad stillstehen bleibt.
Der Haken 33 wirkt nur, wenn der Monat 31 Tage hat; eine weiter unten beschriebene selbsttätige Vorrichtung bewirkt, daß die Hohlwelle 25 am letzten Tage jedes kürzeren Monats verschoben wird, wobei dann die Vollendung der Umdrehung des Monatsrades dem Arm 29 überlassen bleibt. Diese Vorrichtung besteht aus einem bewegbaren Arm 37, welcher bei 38 an dem Monatsrade drehbar befestigt ist und an seinem äußeren Teil einen Ansatz 39 besitzt. Das Jahresrad ist mit vier festen Vorsprüngen 40 und mit einem selbsttätig einstellbaren Vorsprung 41 (Fig. 5) versehen. Kommt bei der Umdrehung des Monatsrades c und Jahresrades b einer jener Vorsprünge in gleiche Linie mit dem Ansatz 39, so wird jener Vorsprung den Ansatz scharf gegen das Monatsrad andrücken und damit auch den beweglichen Arm 37 festhalten. Dieser Arm 37 liegt vor dem festen Haken 33 und wenn der Arm in der beschriebenen Weise angedrückt wird, so wirkt er gerade so wie der Haken 33 und verschiebt den Hohlzylinder 25 in die in der Fig. 9 gezeigte Lage. Die Vorsprünge 40 sind so angeordnet, daß einer derselben mit dem Ansatz 39 am 30. April zusammenwirken wird, ' während ein zweiter mit ihm am 30. Juni, ein dritter am 30. September und der vierte am 30. November zusammenwirken wird, infolgedessen dann der Arm 29 das Monatsrad um zwei Schritte weiterrücken wird. Geht der bewegliche Arm 37 an dem Daumen 31 vorüber, ohne mit einem jener Vorsprünge zusammenzutreffen, so gibt der Arm der Daumenscheibe nach und wirkt nicht auf sie ein.
Der einstellbare Vorsprung oder Ansatz 41 wirkt mit dem Ansatz 39 des beweglichen Annes 37 am letzten Tage des Februar zusammen, unabhängig davon, ob dieser Tag der 28. oder 29. ist. Dieser Ansatz 41 ist an einem Hebel 43 angeordnet, welcher auf der Hohlwelle bB zu schwingen vermag. Der Ansatz 41 ragt von dem einen Ende des Hebels 43 durch einen Schlitz 44 des Jahresrades b hindurch. Das entgegengesetzte Ende des Hebels ist mit einem Stift 45 (Fig. 7 und 8) versehen, welcher mit einer Nut 49 eines Zahnrades 46 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad ist um einen auf dem Jahresrad b befestigten Zapfen drehbar und greift in ein festes Zahnrad 47 ein, welches auf der Welle as lose angeordnet
ist und an der Umdrehung durch einen Stab 48 (Fig. 2 und 5) verhindert wird, der mit seinem einen Ende an jenem Zahnrad und mit dem anderen an dem Untersatz befestigt ist. Das Zahnrad 46 besitzt eine größere Anzahl von Zähnen als das Rad 47, und zwar beträgt bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die Anzahl der Zähne des Rades 46 sechszehn, während das Rad 47 zwölf Zähne hat.
Dieser Wechsel verursacht zusammen mit der Form der Nut 49 den Stellungswechsel des Ansatzes 41 während jeder Umdrehung des Jahresrades. Es ist ersichtlich, daß durch die Umdrehung des Jahresrades das Zahnrad 46 sich schrittweise um das feststehende Rad 47 herumbewegen muß, so daß also das Zahnrad 46 eine unterbrochene Planetenbewegung besitzt, welche zusammen . mit der Nut 49 bewirkt, daß die Stellung des Hebels 43 und Ansatzes 41 von Zeit zu Zeit verändert wird. Die äußersten Stellungen des Ansatzes 41 sind in den Fig. 7 und 8 wiedergegeben. Die Anordnung ist derartig getroffen, daß am 28. Tage des Februar (außer bei Schaltjahren) der Ansatz 41 die in der Fig. 7 angedeutete Stellung einnimmt, während er mit dem Ansatz 39 des beweglichen Armes ^7 zusammenwirkt, um diesen letzteren festzuhalten, so daß dann der Arm 29 dem Monatsrade eine Schlußbewegung von größter Ausdehnung erteilen kann, indem dieses Rad vier Schritte vorrückt. In jedem Schaltjahre wird der Ansatz 41 in der aus der Fig. 8 ersichtlichen Weise zurückgestellt, so daß er einen Tag später, als wenn er sich in der aus der Fig. 7 ersichtlichen Lage befindet, in Wirksamkeit tritt. Es zeigt dann also das Monatsrad die Ziffer 29 an, bevor es durch den Arm 29 weiterbewegt wird. Der beschriebene Ansatz 41 wird also in drei aufeinander folgenden Jahren in Wirksamkeit treten, nachdem das Monatsrad die Ziffer 28 angegeben hat, während dies im vierten Jahre erst nach Angabe der Ziffer 29 geschieht. Das Jahr 1904 ist ein Schaltjahr gewesen und jedes vierte Jahr bis zum Ablauf von nahezu 200 Jahren wird wiederum ein Schaltjahr sein. Demzufolge wird die beschriebene Einrichtung zur genauen selbsttätigen Angabe des Kalendertages bis zum Jahre 2100 brauchbar sein, vorausgesetzt natürlich, daß die Antriebwelle d dauernd mit der erforderlichen Geschwindigkeit sich bewegt.
Das Monatsrad c ist mit einem segmentförmigen zylindrischen Ansatz 52 versehen, welcher als Schutz oder Anschlag wirkt, um zu verhindern, daß die Hohlwelle 25 und die mit ihr in Verbindung stehenden Teile aus der in der Fig. 4 gezeigten Stellung nach links bewegt werden, solange nicht die dafür bestimmte Zeit gekommen ist. Der Reifen 52 besitzt eine Aussparung 53 (Fig. 12), welche die Einwärtsbewegung der Daumenscheibe 31 gegen das Rad c hin ermöglicht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Kalenderwerk mit zentrisch gelagerten Anzeigescheiben, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Antriebswelle (d) das Schaltrad (a1) für die Wochenscheibe (al) fest, die Schalträder (c2, b2) für die Monatsund die Jahresscheibe (c1, b1) unter sich verbunden und seitlich verschiebbar angebracht sind.
  2. 2. Kalenderwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der einen Seite des Monatsrades (c) angeordneter Haken (33) beim Auftreffen auf eine mit den verschiebbaren Getrieben (b'2, C2J verbundene Daumenscheibe (31) die Kupplung des Jahresrades (b) mit seinem Getriebe (V2) und des zur Weiterbewegung des Monatsrades (c) dienenden Armes (29) mit dem zugehörigen Anschlag (30) bewirkt, sofern die Verschiebung nicht bereits vorher durch einen versetzt zu dem Haken (33) an dem Monatsrade (c) befestigten, beweglichen Arm (37) verursacht worden ist, der beim go Zusammentreffen eines Ansatzes (39) mit am Jahresrade (b) angeordneten Vorsprüngen (40,, 41) an die Daumenscheibe (31) angedrückt werden kann.
  3. 3. Kalenderwerk nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß versetzt zu dem Arm (37) und zu dem Haken (33) auf der entgegengesetzten Seite des Monatsrades (c) ein zweiter Haken (34) befestigt ist, welcher mit einer zweiten mit den verschiebbaren Getrieben (b2, c1) verbundenen Daumenscheibe (32) in Eingriff' kommen kann und dadurch nach erfolgter Weiterschaltung des Monats- und des Jahresrades (c und b) die Kupplung des Getriebes (c2) mit dem Monatsrade (c) und die Entkupplung des Getriebes (b'2J von dem Jahresrade (b) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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