DE670842C - Zaehlwerk fuer die Summierung von Gegenstaenden von verschiedenen Einheitswerten, insesondere Muenzen bei Selbstverkaeufern - Google Patents

Zaehlwerk fuer die Summierung von Gegenstaenden von verschiedenen Einheitswerten, insesondere Muenzen bei Selbstverkaeufern

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DE670842C DEK142571D DEK0142571D DE670842C DE 670842 C DE670842 C DE 670842C DE K142571 D DEK142571 D DE K142571D DE K0142571 D DEK0142571 D DE K0142571D DE 670842 C DE670842 C DE 670842C
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    • G07F5/20Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated

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Description

  • Zählwerk für die Summierung von Gegenständen von verschiedenen Einheitswerten, insbesondere Münzen bei Selbstverkäufern Die Erfindung bezieht sich auf ein Zählwerk für die Summierung von Gegenständen von verschiedenen Einheitswerten, z. B. Münzen bei Selbstverkäufern, bei dem für jeden Einheitswert ein Impulsorgan über ein Sperrglied als Drehbewegung der Zählwerkswelle derart steuert, daß der Drehwinkel derselben gegenüber dem Gehäuse jeweils der zu bildenden Summe proportional ist.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind entweder nur für die Summierung von zwei Einheitswerten geeignet oder ermöglichen nicht die gleichzeitige Summierung von mehreren Einheitswerten, ohne daß dabei Fehler entstehen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine gleichzeitige Suminierung von mehreren Einheitswerten zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einem Zählwerk der eingangs genannten Art jedes der Sperrglieder, von denen das erste gegenüber dem Gehäuse unverdrehbar feststeht, die Drehbewegong eines zugeordneten Zwischengliedes steuert, von welchen das letzte mit der Zählwerkswelle verbunden ist und die übrigen Sperrglieder und Zwischenglieder paarweise derart gekuppelt sind, daß jedes dieser Zwischenglieder bei seiner Drehung die zwischen ihm und der Zählwerkswelte liegenden _Zwischen- und Sperrglieder sowie die Zählwerkswelle mitnimmt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausführung der Erfindung besteht jede Sperrvorrichtung aus drei Arten von Anschlägen, und zwar einer ersten Art von mit dem vorangehenden Sperrglied verbundenen. Anschlägen und einer zweiten und dritten Art von mit dem nachfolgenden Zwischenglied verbundenen Anschlägen, wobei die Anschläge der ersten Art izi der Ausgangslage mit den Anschlägen der zweiten Art, aber nicht mit denjenigen der dritten Art zusammenwirken und bei der Wirksamkeit des Impulsorgans dazu veranlaßt werden, zunächst in einer Zwischenlage mit der dritten Art unter Verlassen der zweiten Art zusammenwirken, um dann wieder in der Ausgangslage mit der zweiten Art unter Verlassen der dritten Art zusammenzuwirken, so daß die Zusammenwirkung zwischen dem= jeweiligen Sperr- und Zwischenglied stets über Anschläge sichergestellt wird.
  • Die Erfindung soll näher an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben 'werden, wo Fig. z schematisch die Vorrichtung in Draufsicht und teilweise im Schnitt zeigt. Fig: 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. r. Fig.3 ist ein vergrößerter Längsschnitt in senkrechter Richtung von dein Zählwerk selbst, während Fig. .I bis 6 Einzelheitsschnitte längs den Linien q.-4, 5-5 und 6-6 von Fig. 3 zeigen.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Ausführungsform bestehen die Impulsorgane aus einer Anzahl von Anschlägen z bis 5, die z. B. den Münzwerten 5, io, 25 und 5o Öre und i Krona entsprechen. Diese Anschläge können von den eingezahlten Münzen in einer an sich bekannten Weise betätigt werden. Somit kann man sich denken, daß jede Münze auf ihrem Wege durch die Münzrinne einen elektrischen Kontakt schließt, was veranlaßt, daß ein elektromagnetisches Relais das zugehörende Impulsorgan mechanisch betätigt. Überhaupt kann eine Unzahl an sich bekannter Betätigungsvorrichtungen in Frage kommen. Die Einzahlung der verschiedenen Münzwerte kann gleichzeitig oder an verschiedenen Zeitpunkten in den verschiedenen Rinnen erfolgen. Dagegen soll jedes Passieren einer Münze bei dem zugehörigen Impulsorgan einen Impuls herz orrufen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform werden die Anschläge von Armen 16 bis 2o getragen. Diese Arme sind auf verschiebbaren Hülsen 21 bis 24. bzw. auf einer Achse 25 befestigt, und vermittels einer Anzahl auf einer festen .Achse 9i angebrachter Rückstellfedern i i bis i5 werden die Anschläge i bis 5 in ihrer ünwirksarnen Lagegehalten. In verschiedenen den Münzwerten entsprechenden Münzrinnen 92 sind in Aussparungen 93 verschiebbare Kupplungsorgane 94 angebracht. Ferner ist eine Anzahl von einem Rahmen 95 getragener Kolben 96 vorhanden, die in Aussparungen eindringen, die in : den Münzrinnen vorgesehen sind. Der Rahmen 9-5, der durch Schraubenfedern 97 mit seiner einen Stirnseite 98 gegen eine drehbare Nockenscheibe 99 gepreßt gehalten wird, ist bei der Umdrehung der genannten Nockenscheibe 99 in eine hin und her gehende Bewegung versetzbar, deren Länge etwa der Dicke der Münzen entspricht. Wenn hierbei eine Münze ioo in einer der Münzrinnen vorhanden ist, wird die Münze die Bewegung des Kolbens 96 dem Kupplungsorgan 94 vermitteln, und dieses einerseits wird den betreffenden Anschlag betätigen, wobei der Impuls auf eine der Hülsen -2i bis 2q: bzw. die Achse 25 übertragen wird: Diese Hülsen bzw. diese Achsen sind in einem Zählwerk 26 gelagert und schalten dieses. Die Bauart dieses Zählwerks soll nachstehend näher erklärt werden. Das Sekundärorgan des Zählwerks besteht aus einer Achse 27; die mit einem Zahnrad 28 versehen ist. Dieses ist in Eingriff mit einem Zahnrad 29, das auf einer Achse 3o drehbar gelagert ist. Diese kann eine sogenannte Einzahlachse eines Münzautomaten darstellen. Die Achse 30 ist an ihrem einen Ende in einem Lagergehäuse 31 gelagert, in welchem eine Spiralfeder 32 mit ihrem einen Ende bei 33 befestigt ist. Das andere Ende der Spiralfeder ist auf der Achse bei 3.4 befestigt. Ein Sperrad 35 ist auf der Achse fest angebracht und wirkt mit einer Klinke 36 zusammen; die auf dem Zahnrad 29 drehbar gelagert ist und mittels Federkraft in Eingriff mit dem Sperrrad 35 gehalten wird. Die Spannung der Feder 32 hat solche Richtung, däß sie strebt, das Sperrad 35 in dessen Sperrichtung zti drehen, so daß die Klinke 36 die Federkraft auf das Zahnrad 2o überträgt und das Ritzel . 28 strebt, sich in der Pfeilrichtung zu drehen. Unter der Voraussetzung, da13 der Achse 27 durch die Einwirkung des Zählwerla 26 gestattet wird, sich um einen Winkel zu drehen, der der Summe der eingezahlten Münzen von verschiedenen Werten entspricht, wird die Feder 32 stets die Zahnräder 28 und 29 -Lind die Achse 3o um einen dem eingezahlten Betrag entsprechenden Winkel vorwärts gedreht halten. Die Achse 30 kann ferner dadurch auf Null gestellt werden, elaß sie gegen die Wirkung der Feder 32 gegen die Pfeilrichtung gedreht wird, wobei die Zahnräder 28, 29 stillstehen und die Klinke 36 über die Sperrzähne des Rades 35 schleift.
  • In dem gezeigten Beispiel- ist angenommen worden, daß die Triebkraft aus einer Federkraft besteht, aber sie kann natürlich durch eine Schwerkraft, eine elektromagnetische Kraft o: dgl. ersetzt werden, die während des Einzahlverlaufes wirksam ist.
  • Nach Fig. 3 besteht das Primärorgan des Zählwerkes 26 aus einem Gestellteil 37, der in dem vorliegenden Falle ortsfest ist. Der Teil 37 ist als eine zylindrische Haube 38 ausgebildet, auf deren Außenende ein Deckel 39 aufgeschraubt ist. Die Hülsen 21 bis 24: sind ineinander und auf der Achse 25 gleitbar angeordnet. An den inneren Enden der Hülsen bzw. der Achse ist eine Anzahl von Scheiben ¢o bis q:q. drehbar, aber nicht verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck sind die inneren Enden der Hülsen 21 bis 24 als Flansche 45 bis 48 ausgebildet, gegen welche die Scheiben .1o bis 43 in axialer . Richtung durch Ringe 5o bis 53 gehalten werden. Die Scheibe 4.4. wird durch einen am inneren Ende der Achse 25 vorgesehenen Flansch 49 und durch einen Flansch 5.4, der an einer Hülse 55 angeordnet ist, an ihrer Stelle j festgehalten. Das innere Ende der Achse 27 ist mit einer Bohrung 56 versehen, in welcher die Hülse 55 axial verschiebbar und drehbar gelagert ist, und ist selbst in einem Kugellager 57 gelagert, das in dem Deckel 39 vor- i gesehen ist. Ferner ist das Ende der Achse 27 zu einer Scheibe 73 ausgebildet, die ein Kupplungselement bildet und mit einer gleichachsigen zvlindrischen Aussparung 59 versehen. Diese Aussparung ist eingerichtet, um die Scheibe .44. aufzunehmen, vgl. Fig. 6. Die Scheibe 4.4. ist mit einem einer ersten Art zugehörenden Anschlag 6o versehen, der in der in Fig. 3 gezeigten unwirksamen oder Ausgangslage der Scheibe 44 mit einem einer zweiten Art zugehörenden Anschlag 61 zusammenwirkt. Dieser ist mit der Scheibe 73 fest verbunden. Da das Zahnrad 23 durch die in Fig. i gezeigte Feder 32 stets strebt, sich in einer gewissen Richtung zu drehen, streben auch die Achse 27, die Scheibe 73 und der Anchlag 61, sich in der Richtung des Pfeiles in Fig. 6 zu drehen, so daß der Anschlag 61 gegen den Anschlag Co anliegt. In der Aussparung 59 ist noch ein zweiter, der dritten Art zugehörender Anschlag c>2 vorgesehen, der in der Scheibe 73 befestigt ist. Die Anschläge 61 und 62 sind gegeneinander versetzt, sowohl in Richtung der Achse als auch in bezug auf ihre gegenseitigen Winkellagen. In der in den Figuren gezeigten Lage befindet sich also der Anschlag 6o nur im Wege des Anschlags 61, nicht aber in der Bahn des Anschlags 62. Wenn dagegen die Scheibe 4-t auf Grund der Einwirkung des Impulsorgans 5 und der Achse 25 nach rechts in Fig.3 verschoben wird, gelangt der Anschlag 6o in die Bahn des Anschlags 62 hinein. An einem gewissen Punkte der Verschiebung der Scheibe d4. trifft es ein, daß der Anschlag 6o die Bahn des Anschlags 61 verlassen hat, wobei der letztgenannte Anschlag frei gemacht wird,und die Scheibe 73 den Anschlag 62 in Anlage mit dem Anschlag 6o dreht. Hierbei wird die Scheibe 44 in unveränderter Winkellage mittels eines durch ein Loch 63 der Scheibe ragenden Zapfen 68 gehalten, der nachstehend näher beschrieben werden soll. Wenn die Scheibe 4.4. von ihrer rechten, nachstehend mit Mittellage bezeichneten Lage zurückgeht, und sich gegen die in Fig. 3 gezeigte Ausgangslage bewegt, kommt an einem gewissen Punkte der Anschlag 6o wieder in die Bähn des Anschlags 61. Der letztgenannte Anschlag verhindert jedoch nicht die axiale Verstellbewegung des Anschlags 6o, da derselbe sich vorher um einen Winkel gedreht hat, so daß er sich links (Fig.6) vom Anschlag 6o befindet. Bald danach verläßt der Anschlag 6o die Bahn des Anschlags 62, so daß die Sch eib° 73 frei gemacht wird und sich um den Rest einer ganzen Umdrehung drehen kann, bis der Anschlag 61 wieder an dem Anschlag 6o in Anlage gekommen ist.
  • Der Zapfen 68 ist mit dem vorangehenden Kupplungselement fest verbunden, das aus einer Scheibe 72 besteht, die an ihrem Umfang mit einer Lagerungsfläche 93' versehen ist. Diese liegt gegen eine entsprechende Fläche der Scheibe 73 an. Die Scheibe 72 ist ferner mit einer zentralen runden Öffnung 77 versehen, durch welche die Achse 25 frei hindurchgeht. In einer zentralen zylindrischen Aussparung 81 ist die Scheibe 4.3, die demselben Kupplungselement gehört, angeordnet. Die Scheibe 43 ist gemäß Fig. 5 mit zwei Anschlägen 82, 83 versehen, zwischen welchen der Winkelabstand also eine halbe Umdrehung ist. Dies entspricht der Tatsache, daß die Scheibe 43 für den 5o-Öre-Wert bestimmt ist -und nur halb so groß sein darf wie die dem i-Krona-Wert entsprechende Scheibe 4.4. in Fig. 6. Die Scheibe 72 ist mit zwei Anschlägen versehen, von welchen der eine, 8¢, der zweiten Art und der andere, 85, der dritten Art -zugehört.
  • Durch die Anlage des Anschlags 61 oder 62 gegen den Anschlag 6o streben die Scheibe 44, der Zapfen 68 und die Scheibe 72, sich in der Richtung des Pfeiles in Fig. 5 zu drehen. Hierdurch wird der Anschlag 8.4 in der in Fig.3 gezeigten Ausgangslage der Scheibe .43 veranlaßt, gegen den Anschlag 82 anzuliegen, wodurch die Scheibe 4.3 zum Anliegen gegen den Zapfen 67 gepreßt `wird, der in ein Loch 86 hineinragt. Wenn' aber das Impulsorgan für die 5o-Öre-Stücke derart betätigt wird, daß die hohle Achse 2.4 mit der daran befestigten Scheibe 43 nach rechts in Fig. 3 bewegt wird, kommt der Anschlag 83 in den Weg des Anschlags 85 und bei weiterer Verschiebung läßt der Anschlag 82 seinen Sperreingriff mit dem Anschlag 84 los, so daß die Scheibe 72 sich in der Pfeilrichtung drehen kann, bis der Anschlag 85 mit dem Anschlag 83 in Anlage kommt. Der hierbei von der- Scheibe 72 beschriebene Winkel vi ist wenigstens gleich der Summe der Dicke der Anschläge 82 und 84., in Winkelmaßen (a1 + a,) gerechnet, damit die Anschläge 82 und 84 aneinander vorbeigehen. Wenn dann die Scheibe 43 nach dem Aufhören des Impulses von ihrer' Zwischenlage zu der Ausgangslage zurückgeht, kommt der Anschlag 83 in den Weg des Anschlags 8d., wonach ersterer aus Eingriff mit dem Anschlag 85 gleitet, so daß dieser frei gemacht wird und die Scheibe 72 sich um den Rest einer halben Umdrehung dreht, bis der Anschlag 84 in Eingriff mit dem Anschlag 83 gekommen ist.
  • Auf ähnliche Weise ist der Zapfen 67 in der Scheibe 71 befestigt, die über Anschläge mit der Scheibe .42 zusammenwirkt. Diese wird ihrerseits von einem Zapfen 66 geführt, der auf der vorangehenden Scheibe 70 angebracht ist. Die Scheiben 69 bis 72 sind im wesentlichen gleich, besitzen also Aussparungen 74 bis 81, Anschläge und-Zapfer. 65 bis 67 mit Ausnahme von den gegenseitigen Winkellagen der Anschläge und davon, daß die äußerste Scheibe 69 gegen die Endplatte 37; mit der sie durch Zapfen 64 in Verbindung steht, gleitbar gelagert ist.
  • Die Scheiben ;4o bis 4..4 sind untereinander im wesentlichen gleich, mit Ausnahme von der Tatsache, daß der gegenseitige Winkelabstand zwischen den Anschlägen der Scheibe oder die Teilung desto geringer wird, je mehr nach links in Fig.3 die Scheibe gelegen ist. Die Teilung wird von dem Wert bestimmt, der dein betreffenden Impulsorgan entspricht. In Fig.4 wird somit die 5-Öre-Scheibe 4o gezeigt, die mit zwanzig Anschlägen oder Zähnen versehen ist, von denen in der Ausgangslage ein Zahn 87 einen Anschlag 88 der Scheibe 69 sperrt. Der Zapfen 64, der auf der Endplatte 37 des Zählwerkes angebracht ist, verhindert,, daß die Scheibe 4o sich in der Pfeilrichtung dreht. Wenn die Scheibe 4o auf Grund eines über die hohle Achse 21 übergeführten Impulses sich in ihre Mittellage bewegt, kommt ein anderer Anschlag 89 in den Wegeines Anschlags 9o der Scheibe 69. Dann läßt der Anschlag 87 den Anschlag 88 los; so daß die Scheibe 69 sich drehen kann, bis der Anschlag 9o mit dem Anschlag 89 in Berührung kommt. Wenn dann die Scheibe 40 von der Mittellage zu -der Ausgangslage zurückgeht, kommt der Anschlag 9z in den Weg des Anschlags 88, worauf der Anschlag 89 außer Anlage mit dem Anschlag 9o geht, so daß sich die Scheibe 69 drehen kann, bis der Anschlag 88 mit dem Anschlag 9r in Eingriff kommt.
  • Auf Grund der auf die Achse 27 stets wirkenden und über die Anschläge und die Zapfen 64 bis 68 übertragenen Drehkraft wird im Zählwerk immer eine Anliegung zwischen den Teilen vorhanden sein. Dieses Verhältnis wird nur kurzzeitig unterbrochen, wenn das Zählwerk Impulse empfängt, die eine dem zugehörigen Wert entsprechende Verstellung des zugehörigen Kupplungsorgans und somit auch der Achse 27 herbeiführen. Diese Achse oder das Sekundärorgan des Zähl-%verkes wird sich somit in eine Winkellage entsprechend dem während eines gewissen Verlaufs insgesamt eingezahlten Betrage einstellen.
  • Die Vorrichtung kann natürlich in vielen Richtungen abgeändert werden, ohne den Erfindergedanken aufzugeben. So kann das Primärorgan entweder gleichzeitig mit dem Sekundärorgan oder anstatt desselben drehbar sein. Letzteres kann somit ortsfest sein. Das primäre und das sekundäre Organ können in gegenseitig entgegengesetzten Richtungen drehbar sein. Ferner können die Scheiben 4o bis 44 den Platz mit den Scheiben 73 und 69 bis 72 tauschen oder auch k'ö'nnen diese letzteren mit ähnlichen Anschlägen wie die Scheiben 4o bis 44 versehen sein und dieselbe Funktion füllen wie diese Scheiben, wobei diese letzteren mit den Anschlägen der zweiten und dritten Art versehen sind. Die Anschläge der zweiten und der dritten Art können ferner mit denjenigen der ersten Ai-t den Platz tauschen. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform können die Nullagen der Scheiben rechts anstatt links, wie gezeigt worden ist, liegen. Die gegenseitige Verstellung der Anschläge braucht nicht in der axialen Richtung zu erfolgen, sondern man kann sich auch ein in der radialen Richtung verschiebbares Organ denken, das mit den Anschlägen der zweiten und der dritten Art versehen ist. Diese kommen hierbei wechselweise in Eingriff mit den Anschlägen der ersten Art bei der radialen Verstellung des genannten Organs. Die Anschlage der ?weiten und der dritten Art können ferner auf einer schwenkbaren Balanz angeordnet sein, wie- -dies z. B. bei -Ankeruhren der Fäll ist: Bei den gezeigten Ausführungsformen gelten gewisse Bemessungsregeln, die vielleicht bei Betrachtung der Fig. ,4 am klarsten eingesehen werden. Damit der Anschlag 88 an dem Anschlag 87 beim Übergang von der Zwischenlage zur Ausgangslage vorbeigeht, müssen die Anschläge 88 und 89 der ?weiten und dritten Art gegenseitig um mindestens so viel verschoben sein, daß der Winkelabstand V2 + Tl3 zwischen denselben der Summe der Winkelgröße v, eines Anschlags 87 der ersten Art und der Winkelgröße v2 eines Anschlags 88 der zweiten Art, gegebenenfalls plus eine ganze Anzahl von Zahnteilungen t oder Tl2 -1- h3 V1 -f- @2 -E-wo n eine ganze Zahl ist, gleich ist.
  • Der Winkelabstand V2 + V3 darf andererseits nicht zu groß sein, weil dann der Anschlag 9o der dritten Art sich gegen den Zahn 92 beim Übergang von der Ausgangslage zu der Zwischenlage festklemmen könnte. Daher muß genannter Winkelabstand kleiner sein als die Zahnteilung vermindert um die Summe der Winkelgröße v1 eines Anschlags 89 der ersten Art und der Winkelgröße v3 eines Anschlags 9o der dritten Art, gegebenenfalls vermehrt um eine ganze Anzahl Zahnteilungen öder V2.V3 < (aa- i) t- (Vl -;V3). - Die Anschläge selbst dürfen natürlich auch nicht zu dick sein. Somit muß die Summe der Winkelgröße V@ :eines Anschlags 88 der zweiten Art und der Winkelgröße h" eines Anschlags 9o der dritten Art kleiner sein als die Zahnteilung vermindert um die doppelte Winkelgröße lr'1 der Zähne oder V.+V3 < t-2V1. (3)

Claims (17)

  1. PATI:NTANspRÜcnr: i. Zählwerk für die Summierung von Gegenständen von verschiedenen Einheitswerten, insbesondere Münzen bei Selbstverkäufern, bei dem für jeden Einheitswert ein Impulsorgan über ein Sperrglied die Drehbewegung der Zählw erkswelle derart steuert, daß der Drehwinkel derselben gegenüber dem Gehäuse jeweils der zu bildenden Summe proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes derSperrglieder (4o bis 44), von denen das erste (.1o) gegenüber dem Gehäuse (37) unverdrehbar feststeht, die Drehbewegung eines zugeordneten Zwischengliedes (69 bis 73) steuert, von welchen das letzte (73) mit der Zählwerkswelle (27) verbunden ist und die übrigen Sperrglieder (4.i bis 44) und Zwischenglieder (69 bis 72) paarweise derart gekuppelt sind, daß jedes dieser Zwischenglieder bei seiner Drehung die zwischen ihm und der Zählwerkswelle (27) liegenden Zwischen- und Sperrglieder sowie die Zählwerkswelle (27) mitnimmt.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (69 bis 72) bzw. das einzustellende Zählwerksglied (27, 73) in Form von gleichachsigen, längs einer gemeinsamen Umdrehachse angeordneten, um diese drehbaren, mit zentralen Aussparungen (78 bis 81, 59) versehenen Scheiben ausgeführt sind, in deren Aussparungen die Sperrvorrichtungen (4.o bis 44) angeordnet sind.
  3. 3. Zählwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einzustellende Zählwerksglied (27, 73) als eine mit einem Achszapfen (27) versehene bzw. verbundene Scheibe (73) ausgebildet und mit einer ringförmigen Gleitfläche (93') versehen ist, in welcher das als Scheibe (72) ausgebildete vorangehende Zwischenglied gelagert ist, die letztgenannte Scheibe (72) ihrerseits mit einer ringförmigen Gleitfläche versehen ist, in welcher die unmittelbar vorhergehende Zwischengliedscheibe (7i) gelagert ist usw.
  4. 4.. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 3, bei dem das einzustellende Zählwerksglied aus einer drehbaren Achse o. dgl. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerksglied (27) unter der Einwirkung einer vorwärts drehenden Triebkraft, z. B. Federkraft (32), Schwerkraft, elektromagnetischer Kraft o. dgl., steht, die strebt, die Achse (27) und damit die in Reihe geschalteten Zwischen- und Sperrglieder der Reihe nach zu drehen, so daß diese gegeneinander anliegen werden.
  5. 5. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrvorrichtung aus drei Arten von Anschlägen besteht, und zwar einer ersten Art von mit dem vorangehenden Sperrglied (z. B. 40) verbundenen Anschlägen (z. B. 87, 89, 92 usw.) und einer zweiten und einer dritten Art von mit dem nachfolgenden Zwischenglied (z. B. 69) verbundenen Anschlägen (z. B. 88 bzw. 9o), wobei die Anschläge (z. B. 87, 89, 92) der ersten Art in der Ausgangslage mit den Anschlägen (z. B. 88) der zweiten Art, aber nicht mit denjenigen (z. B. 9o) der dritten Art zusammenwirken und bei der Wirksamkeit des Impulsorgans (z. B. 5) veranlaßt werden, zunächst in einer Zwischenlage mit der dritten Art (9o) unter Verlassen der zweiten Art (88) zusammenzuwirken, um dann wieder in der Ausgangslage mit der zweiten Art (88) unter Verlassen der dritten Art (90) zusammenzuwirken, so daß die Zusammenwirkung zwischen dem jeweiligen Sperrglied (z. B. 40) und Zwischenglied (z. B. 69) über Anschläge stets sichergestellt wird.
  6. 6. Zählwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (z. B. 87) der ersten Art in Form von Zähnen auf einer mit dem vorangehenden Zwischenglied bzw. dem Gehäuse (37) verbundenen Seheibe (4o) angeordnet sind.
  7. 7. Zählwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (z. B. 88 bzw. 9o) der zweiten und der dritten Art aus zwei zueinander sowohl winkelverschobenen als auch axial verschobenen, mit dem nachfolgenden Zwischenglied (z. B. 69) fest verbundenen Anschlägen bestehen. B.
  8. Zählwerk nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte -ezahnte Sperrscheibe (z. B. 40) einerseits im Verhältnis zu dem vorangehenden Kupplungselement (37) axial verschiebbar, aber nicht drehbar ist und andererseits zwischen Ausgangslage und Zwischenlage axial verschiebbar ist und daß das nachfolgende Zwischenglied (69) im Verhältnis zu der Sperrscheibe (4o) zwischen den von den Anschlägen (87, 88, 9o) bedingten Grenzen drehbar ist.
  9. 9. Zählwerk nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilungen der den verschiedenen Sperrvorrichtungen zugehörigen Scheiben (4.o bis 4d.) den zugeordneten Einheitswerten entsprechen. io.
  10. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (z. B. 88 bzw. go) der zweiten und der dritten Art gegenseitig wenigstens um so viel verschoben sind, daß der Winkelabstand zwischen denselben der Summe der Winkelgrößen eines Anschlags (87) der ersten Art und eines Anschlags (88) der zweiten Art (v1 + v2), gegebenenfalls plus einer ganzen Anzahl Teilungen (it # t) der Anschläge (87) der ersten Art, gleich ist. i i.
  11. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand zwischen den Anschlägen (88 bzw. go) der zweiten Art und der dritten Art kleiner ist als die Teilung der Anschläge (87) der ersten Art vermindert um die Summe der Winkelgröße eines Anschlags (87) der ersten Gruppe und eines Anschlags (go) der dritten Gruppe t- (vi + v3), gegebenenfalls vermehrt um eine ganze Anzahl von Vielfachen der genannten Teilung (ia # t).
  12. 12. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Winkelgrößen eines Anschlags (88) der zweiten und eines Anschlags (go) der dritten Art (v2 -f- v3) geringer ist als die Teilung der Anschläge (87) der ersten Gruppe vermindert um die doppelte Winkelgröße der letztgenanntenAnschläge(87) (t -27J1).
  13. 13. Zählwerk nach den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Sperrvorrichtung das vorangehende Gehäuse (37) bzw. das vorangehende Zwischenglied mit einem an ihm befestigten, parallel zu der Umdrehachse gerichteten Zapfen (z. B. 64.) o. dgl. versehen ist, der in ein Loch der gezahnten Sperrscheibe (z. B. 4o) der Sperrvorrichtung eingeführt ist, so daß diese verschoben, ;aber nicht gedreht werden kann.
  14. 14.. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 13; dadurch gekennzeichnet, daß das einzustellende Zählwerksglied (27) über eine rückstellbare Sperrkupplung (36) an eine von dem bei jedem Einrechnungsverlaüf eingezahlten Wert abhängige Vorrichtung; z. B. die Auszahl- und/oder Ausgabevorrichtung (30) eines Münzautömäten angeschlossen ist.
  15. 15. Zählwerk nach Anspruch q. und i-, dadurch gekennzeichnet, daß die dem eingezahlten Betrag entsprechend verstellte Achse (30) unter der Einwirkung der vorwärts drehenden Kraft (32) steht und daß die die Achse (30) mit dem einzustellenden Zählwerksglied (27) verbindende Sperrkupplung (36) in der Vorwärtsdrehrichtung wirksam, aber in der entgegengesetzten Richtung unwirksam ist.
  16. 16. Zählwerk nach den Ansprüchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrscheibe (4:o bis .;.a.) eingerichtet ist, in axialer Richtung von dem inneren Ende je eines der röhrenförmigen Teile (21 bis 25) mitgenommen zu werden, welche gleichachsig und gleitbar ineinander angeordnet und an ihren äußeren Enden mit den zugehörigen Impulsorganen (i bis 5) verbunden sind.
  17. 17. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der gezahnten Sperrscheibe (z. B: 40) zusammenwirkenden Anschläge (z. B. 88, go) der zweiten und der dritten Art an der Innenseite der entsprechenden Aussparung (z. B. 78) befestigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268416B (de) * 1955-07-14 1968-05-16 Universal Match Corp Muenzschaltwerk

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DE1268416B (de) * 1955-07-14 1968-05-16 Universal Match Corp Muenzschaltwerk

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