DE531194C - Weltzeituhr - Google Patents

Weltzeituhr

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DE531194C
DE531194C DE1930531194D DE531194DD DE531194C DE 531194 C DE531194 C DE 531194C DE 1930531194 D DE1930531194 D DE 1930531194D DE 531194D D DE531194D D DE 531194DD DE 531194 C DE531194 C DE 531194C
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pointers
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Expired
Application number
DE1930531194D
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HARRY GIETZELT
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HARRY GIETZELT
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/22Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces
    • G04B19/23Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces by means of additional hands or additional pairs of hands

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Weltzeituhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit deren Hilfe eine Veränderung der Stellung von Zeigern oder von sonstigen Anzeigevorrichtungen hervorgerufen werden kann. Vorzugsweise dient die Erfindung zur gleichzeitigen Verstellung mehrerer Zeiger, welche beispielsweise auf den Zifferblättern einer Weltzeituhr angeordnet sind.
  • Die Erfindung geht in ähnlicher Weise wie die Reihenbildvorführung der Kinematographie davon aus, verschiedene aneinandergereihte Bewegungsphasen eines Gegenstandes mechanisch nacheinander auf einem feststehenden Blickfeld sichtbar zu machen. Nach diesem Prinzip werden erfindungsgemäß Zeiger in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen auf einer beweglichen Scheibe hintereinander angeordnet; diese Zeiger werden nacheinander mit einer feststehenden Skala zur Deckung gebracht, so daß auf der Skala scheinbar derselbe Zeiger in wechselnder Stellung erscheint.
  • Wenn man mehrere feststehende Skalen gleichzeitig mit mehreren dieser Zeiger zur Deckung bringt, so verändern sich bei einer Verstellung der beweglichen Zeigerscheibe zu gleicher Zeit auf allen Skalen die Stellungen -der Zeiger. Es wird also durch die Erfindung ohne Getrieberäder ermöglicht, die sichtbaren Stellungen einer beliebigen Anzahl von Zeigern lediglich durch Verstellung der Zeigerscheibe gleichzeitig zu verändern. Der Erfindungsgegenstand kann daher beispielsweise dazu benutzt werden, auf besonders vorteilhafte und einfache Weise eine Weltzeituhr auszubilden, wobei die Skalen als Zifferblätter zur Angabe der verschiedenen Ortszeiten dienen.
  • Die Zeiger und die Skalen können. beispielsweise dadurch miteinander zur Deckung gebracht werden, daß über der Zeigerscheibe eine Deckscheibe mit fensterartigen Durchbrechungen angeordnet wird, durch welche die Zeiger sichtbar gemacht werden.
  • Der Erfindungsgegenstand läßt sich noch dahin ändern, daß man statt der bildlich dargestellten Zeiger der Einstellscheibe auf letzterer verschieden gerichtete Magnete anbringt; in diesem Falle sind in an sich bekannter Weise über den Skalen der Deckscheibe frei bewegliche Magnetnadeln als Zeiger angeordnet, die sich jeweils nach der Richtung der unter ihnen liegenden Magnete einstellen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt das Ausführungsbeispiel eine Weltzeituhr dar, deren Zeiger magnetisch gelenkt werden. In der Zeichnung veranschaulichen Fig. i und a in Gesamtansicht von vorn bzw. im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i eine erfindungsgemäß ausgeführte Weltzeituhr, während in Fig.3 und q. die drehbare Einstellscheibe der Weltzeituhr mit ihren verschieden gerichteten Einstellmagneten zur Hälfte, für sich allein herausgezeichnet, in Aufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3 veranschaulicht ist. - _ Mit i ist in-der Zeichnung eine beispielsweise quadr-atisehe-Deckscheibe bezeichnet, in. deren mittlerer Bohrung eine Welle :2 gelagert ist. Auf der Welle 2 sitzt einerseits unter der Deckscheibe i eine seitlich - vorstehende Einstellscheibe 3 und andererseits über der Deckscheibe i ein mit der Scheibe 3 fest verbundener Einstellzeiger 4. Zwischen dem Zeiger 4 und der Deckscheibe i ist eine Unterlegscheibe 5 eingefügt. Beim Drehen der Einstellscheibe 3 bewegt sich der Einstellzeiger 4 über einer Einstellskala 6, welche beispielsweise als 24-teiliges Zifferblatt ausgeführt ist. .
  • Auf einem um die Zeigerwelle :2 geschlagenen Kreise k -ist eine Mehrzahl von gleichartigen Ableseskalen 7 angeordnet. Die Ableseskalen 7 bestehen in dem Äusführungsbeispiel aus 24 kleinen Zifferblättern, welche in regelmäßigen Abständen über den Kreis k verteilt sind.
  • Über den Zifferblättern 7 spielen als lose Zeiger frei bewegliche Magnetnadeln 8, welche auf Zeigerachsen 9 gelagert sind.
  • Auf oder in die Einstellscheibe 3 (Fig. 3 und 4) ist eine 'Anzähl von- Magneten i a, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also 24, befestigt oder eingelassen. Die Mittelpunkte i i dieser Magnete i o liegen sämtlich auf dem Kreise k', welcher denselben Durchmesser wie der Kreis k auf der Deckscheibe besitzt; die Verteilung der Magnete io über den Kreis k' ist derart gewählt, daß bei jeder Einstellung des Einstellzeigers 4 auf der Einstellskala 6 unter jedes Zifferblatt 7 ein Magnet io zu liegen kommt.
  • Der Winkel a, den die Nord-Süd-Richtung eines jeden Magneten io mit dem durch seinen Mittelpunkt I i gezogenen Radius r einschließt, verändert sich von Magnet zu Magnet, wobei der Winkel a vorzugsweise um gleichmäßige Beträge zu- bzw. abnimmt. Im Ausführungsbeispiel sind die 24 Magnete io derart angeordnet, daß sie, nacheinander betrachtet, mit ihren Nord-Süd-Richtungen die 24 aufeinänderfolgenden Stellungen eines Zeigers wiedergeben, welcher, von Teilstrich zu Teilstrich springend, eine vollständige Umdrehung über einem 24teiligen Zifferblatt ausführt. Wie ohne weiteres verständlich ist, muß auch der Einstellzeiger 4 in bezug auf die mit ihm auf derselben Einstellscheibe befestigten Magnete eine bestimmte Stellung. einnehmen, welche sich nach der zwischen der Einstellskala 6 und den Ableseskalen bestehenden Beziehung richtet.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sei von der in Fig. i veranschaulichten Stellung ausgegangen, bei der der Einstellzeiger 4 auf die Ziffer 3 der Einstellskala 6 zeigt. Die Lage der Magnete io bei dieser Zeigerstellung ist in Fig. 3 dargestellt. Da die Mittelpunkte i i der Magnete i o genau unter den Zeigerachsen 9 der Zifferblätter 7 liegen, stellen sich die Magnetnadeln oder Zeiger 8 genau in die Nord-Süd-Richtung der unter ihnen befindlichen Magnete io ein, wie aus Fig. i ersichtlich ist. Dreht man nun die Einstellscheibe 3 z. B. so weit herum, daß der Einstellzeiger 4 auf die Ziffer »q.« der Einstellskala 6 zeigt, so haben auch die Magnete i o eine Relativdrehung gegenüber den Zifferblättern 7 ausgeführt; unter jedem Zifferblatt 7 steht nunmehr ein anderer Magnet io, dessen Richtung von der Richtung .des vorangegangenen Magneten um einen Teilstrich des Zifferblattes 7 abweicht. Infolgedessen springen sämtliche Zeiger 8 auf sämtlichen Zifferblättern 7 gleichzeitig um einen Teilstrich weiter. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Einstellung des Einstellzeigers 4. Hat man also den Einstellzeiger 4 mit Hilfe der Einstellscheibe 3 einmal um sich selbst gedreht, so haben auch alle Zeiger oder Magnetnadeln 8 eine vollständige Umdrehung ausgeführt. - -Bei dem als Weltzeituhr ausgebildeten Ausführungsbeispiel wird der Einstellzeiger 4 beispielsweise auf die in Berlin geltende mitteleuropäische Zeit eingestellt. Die Zifferblätter 7 sind in der üblichen Weise verschiedenen Orten zugeordnet, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß je zwei benachbarte Zifferblätter oder Orte eine Zeitdifferenz von etwa i Stunde aufweise. Bei der in Fig. i veranschaulichten Stellung ist die Berliner Zeit 3 Uhr nachmittags.. ; Dementsprechend zeigt der Londoner Uhrzeiger auf 2 Uhr, während die Zeit für Neapel auf 3 Uhr und für Moskau auf 4 Uhr angegeben wird.
  • Zur Erleichterung der Einstellung kann die i Vorrichtung mit irgendeiner Schnappeinrichtung, z. B. einer Einstellrast o. dgl., verseben sein. Auch kann der Einstellzeiger 4 fortgelassen und z. B. statt dessen eine Randskala auf der Einstellscheibe 3 vorgesehen werden.
  • Will man unter Verzicht auf die besonders überraschende Wirkung der magnetischen Zeigerstellung die Vorrichtung vereinfachen, so kann man beispielsweise die Zifferblätter 7 fensterartig durchbrechen und an Stelle der Magnete to aufgedruckte oder aufgeprägte Zeiger auf der Einstellscheibe 3 anordnen, welche durch die Durchbrechungen der Deckscheibe z unmittelbar sichtbar gemacht werden.
  • Der Erfindungsgegenstand läßt sich außer als Weltzeituhr noch für viele andere Zwecke. verwenden. Beispielsweise kann die Vorrichtung als Rechenmaschine dienen, indem etwa die Skalen 7 gleichzeitig alle Produkte einer durch den Einstellzeiger q. gewählten Multiplikationsreihe anzeigen.
  • Die Zeiger und die Skalen können durch irgendwelche andere, in verschiedenen Bewegungsphasen darzustellende Teile, Zeichen, Figuren usw. ersetzt werden, wie es der jeweilige Zweck erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung, insbesondere für Weltzeituhren, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer beweglichen Einstellscheibe (3) eine Mehrzahl von an sich gleichartigen, jedoch verschiedene Bewegungsphasen darstellenden Zeigern (i o) derart aneinandergereiht ist, daß die Zeiger (io) nacheinander mit einer oder mehreren auf einer Deckscheibe (i) angeordneten Zeigerskalen (7) bei einer Relativbewegung der Einstellscheibe (3) gegen die Deckscheibe (i) zur Deckung gelangen. a. Stellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger (io) in bildlicher, plastischer oder ähnlicher Darstellung auf der beweglichen Einstellscheibe (3) angeordnet sind und durch fensterartige Durchbrechungen der die Zeigerskalen (7) tragenden Deckscheibe (i) sichtbar gemacht werden. 3. Stellvorrichtung mit magnetischer Zeigerbewegung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellzeiger (io) aus auf oder in der Einstellscheibe (3) befestigten oder eingelassenen Magneten bestehen, welche die Richtung von Magnetnadeln (8) bestimmen, welche letztere frei beweglich über den Zeigerskalen (7) der Deckscheibe (i) angeordnet sind.
DE1930531194D 1930-09-20 1930-09-20 Weltzeituhr Expired DE531194C (de)

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