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Österreichische
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EUGENE JOSEPH MOYNIHAN IN BOWDEN, ENGLAND.
Anzeigevorrichtung für Messapparate.
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leicht, sobald eine ungeübte Person die Ahlesungen vornahm, falsche Ablesungen gemacht werden, so beispielsweise wurde sehr leicht 793 für 893 gelesen, da der Zeiger auf dem Hundertzifferblatt sich in diesem Falle unmittelbar über der 8 und nicht über der 7 be- tudet. Nach vorliegender Ertindung nun werden die Anzeigen durch einen einzigen Zeiger derart bewirkt, dass Irrtümer vollkommen ausgeschlossen sind.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem einzelnen Zeiger, welcher sich relativ zu einem mit Öffnungen versehenen Zifferblatt bewegt, sowie einem zweiten Zifferblatt oder einer Reihe von zweiten Zifferblättern, welche ebenfalls relativ zu dem ersten Zifferblatt bewegt werden und dadurch die auf ihnen befindlichen Zahlen unter die Öffnungen des ersten Zifferblattes bringen. Es ist dabei unwesentlich, ob sich der Zeiger dreht und das erste Zifferblatt feststehend an- geordnet ist oder umgekehrt.
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Zifferblätter verwendet werden. Fig. 11-12 stellen im Grundriss und Schnitt eine weitere Ausführungsform des Apparates dar, bei welcher der Zeiger stillsteht und das erste Zifferblatt sich dreht.
In einem geeigneten Rahmen ist das Zifferblatt a fest angeordnet, welches mit
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sehenes Zifferblatt c vorgesehen. Die Bewegung des Zifferblattes c wird von der Welle e abgeleitet, indem ein auf der Welle e befindliches Zahnrad f seine Drehung auf ein Zahn- rad g einer Welle h überträgt, welche letztere die Bewegung durch Zahnrad i auf ein mit
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Die relative Drehgeschwindigkeit zwischen dem auf der Welle e angeordneten Zeiger d und dem zweiten Zifferblatt c ist derart, dass, wenn der Zeiger. sich um 1/8 Umdrehung bewegt, das zweite Zifferblatt nur um so viel fortbewegt wird, dass die Zahl 1 in der Mitte unter der entsprechenden Öffnung zu liegen kommt.
Bei einer weiteren Achtelumdrehung des Zeigers kommt dann die Zahl 2 in die Mitte der entsprechenden Öffnungen zu liegen u. s. w.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Zifferblatt sind 36 Zahlen angeordnet, welche nacheinander in die Mitte der entsprechenden Öffnungen zu liegen kommen. Hat der Zeiger sich beispielsweise um 6/8 des ganzen Kreises gedreht, dann steht die 6 in der Mitte der entsprechenden Öffnungen und es sind nach englischer Münze beispielsweise 6 Schilling zu zahlen. Die einzelnen Teilstriche geben dann die Pence an. Die auf dem Zifferblatt a auf dem inneren Kreis angeordneten Zahlen sowie die inneren Löcher sind für einen anderen Preis bestimmt. Würden beispielsweise die äusseren Zahlen für Gas oder Elektrizität für Beleuchtungszwecke gelten, so könnten die inneren Zahlen für Gas oder Elektrizität zu Kraftzwecken gelten.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform sind die Öffnungen d an dem äusseren Umfange des Gehäuses vorgesehen. Das zweite Zifferblatt c sowie der
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Ende versehen sein.
Nach Fig. 7-10 ist das zweite Zifferblatt durch 10 Zifferblätter ca, cb u. s. w. ersetzt, welche in Form von Zahnrädern ausgebildet sind und mit einem auf der Welle e befestigten Zahnrad c in Eingriff kommen. Die einzelnen Zahnräder sind, wie aus Fig. 8 hervorgeht, unter einem Winkel gegen die Welle geneigt, damit sich die Zahnräder bezw. die Zifferblätter gegenseitig überlappen und sich nicht behindern.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad der Welle e und den Zifferblättern sowie die Lage der voneinander gleichweit abstehenden Zahlen auf den Ziffer- blättM'n c, c'u. s. w. ist derart, dass die einzelnen Zahlen in dem Augenblick nacheinander unter den Zeiger d gebracht werden, wenn letzterer sich über der betreffenden Öffnung befindet. Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Anordnung ist der Abstand von den einzelnen Öffnungen, d. i. von Öffnungen aa zu Öffnung a@ oder von Öffnung ab zu Öffnung a",) nit Ausnahme des Ahstandes zwischen der Öffnung a1 und aa einander gleich.
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während der Abstand zwischen der Öffnung ab und aa 109/1000 beträgt.
Die Öffnungen lassen eine Reihe von beweglichen Zahlen sichtbar werden. welche auf den drehbaren Zifferblättern c, ca, cb angeordnet sind, welche sich relativ zu dem Zifferblatt a und dem
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rädern l, 1, 11 in Eingriff, von denen jedes 100 Zähne besitzt. Eines von diesen Zahnrädern 1 ist mit der Welle verbunden, welche das äussere Zifferblatt a trägt, während das andere Zahnrad mit einer Hülse verbunden ist, welche das zweite Zifferblatt c trägt und sich frei auf der WeUe dreht.
Die Zahlen auf dem äusseren Zifferblatt sind in dem oben angegebenen Abstande angeordnet während die Zahlen auf dem zweiten Zifferblatt in gleichem Abstande voneinander angeordnet sind. Nach Fig. 11 und 12 ist ein Deckel l verwendet, welcher nach Fig. 11 teillweise weggebrochen erscheint. Die angezeigten Zahlen sind infolgedessen nur
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Ein Anzeiger für Messapparate (Elektrizitätsmesser, Gasmesser und andere), dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeiger, welcher über ein mit mehreren Einerskalen sowie Einer- öffnung am Anfang jeder solchen Skala versehenes erstes Zifferblatt läuft, mittelst Zwischenräder ein zweites oder mehrere zweite Zifferblätter antreibt, deren Zahlen derart angeordnet sind. dass die Anzahl der von dem Zeiger bereits durchlaufenen Einerskalen in der Mitte der Öffnung der beginnenden neuen Einerskala auf dem ersten Zifferblatt sichtbar wird.