DE619213C - Zaehler fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl., insbesondere Muenzzaehler - Google Patents

Zaehler fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl., insbesondere Muenzzaehler

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DE619213C
DE619213C DEA69223D DEA0069223D DE619213C DE 619213 C DE619213 C DE 619213C DE A69223 D DEA69223 D DE A69223D DE A0069223 D DEA0069223 D DE A0069223D DE 619213 C DE619213 C DE 619213C
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DE
Germany
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gear
pins
housing
guide
guide roller
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Expired
Application number
DEA69223D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Helm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/08Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for varying the tariff or changing the price

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zähler für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl., insbesondere die Münzzähler, bei denen das Vorgabewerk zwecks Anpassung an verschiedene Tarife mit einer veränderlichen Übersetzung angetrieben werden kann. Es ist bereits bekannt, für die Tarifänderungen auswechselbare Übersetzungsräder vorzusehen; diese gestatten aber nur eine Übersetzungsänderung in großen
ίο Stufen, es sei denn, daß man pro Übersetzungsstufe ein Räderpaar bereit hält. Das ist aber nicht allgemein durchführbar. Um zu einer feinstufigen Übersetzung zu kommen, hat man bei einer bekannten Vorrichtung zwei gegeneinander verstellbare Zahnradsegmente vorgesehen, durch deren gegenseitige Verdrehung die Zahl der wirksamen Zähne geändert werden kann.
Diesen bekannten Anordnungen haftet der Nachteil an, daß sie entweder eine sehr feine Ausbildung ihrer einzelnen Teile benötigen oder daß die Einstellung der veränderlichen Übersetzung insofern schwierig ist, als dabei ganzi besondere Regeln in bezug auf Abstandhaltung der Verzahnung usw. beachtet werden müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zwecks Änderung des Übersetzungsverhältnisses Eingriffe an dem Getriebe vorgenommen werden müssen und daß die Umschaltung während des Betriebes mit Schwierigkeiten verbunden ist. Außerdem muß stets der Zähler geöffnet werden, um die Änderung vornehmen zu können.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird in bekannter Weise ein Umlaufgetriebe oder Abwälzgetriebe mit einem feststehenden Teil (Sonnenrad) verwendet, dasi gemäß der Erfindung eine einstellbare Anzahl von Zähnen oder Stiften trägt. Der die Schaltstifte tragende Teil des Getriebes ist also nicht an der Bewegung des Getriebes beteiligt, sondern ortsfest an einer geeigneten Stelle des Gehäuses, möglichst von außen zugänglich, angeordnet und bewirkt eine Übertragung der Bewegungen von dem antreibenden zu dem angetriebenen Teil. Das Planetenrad steht einerseits mit einem beweglichen Sonnenrad und andererseits mit dem eine beliebige veränderliche Anzahl von Schaltstiften tragenden feststehenden Sonnenrad in Eingriff. Dadurch wird das bewegliche Sonnenrad durch das umlaufende Planetenrad Zahn für Zahn fortgeschaltet. Die Anzahl der Fortschaltungen richtet sich nach der Anzahl der in dem' festen Sonnenrad angeordneten Schaltstifte.
Wesentlich ist dabei, daß das feststehende Sonnenrad, oder besser gesagt, der dem feststehenden Sonnenrad entsprechende Teil so ausgeführt wird, daß die Anzahl der wirksamen Schaltstifte durch Drehen eines Leit- oder Führungsgliedes in ihre wirksame Stellung gebracht bzw. aus ihr entfernt werden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Helm in Berlin-Niederschönhausen.

Claims (7)

können. Dabei ist es von Vorteil, eine Skala vorzusehen, über welche ein mit dem Einstellorgan verbundener Zeiger spielt und von der die Zahl der wirksamen Schaltstifte abzulesen ist. An Stelle dieser Zahlen können auch direkt die einzelnen Übersetzungsverhältnisse oder Tarife aufgetragen werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. ίο Mit ι ist die angetriebene Welle bezeichnet, welche das Zahnrad 2 trägt. Dieses steht in Eingriff mit einem Rad 3, welches als Träger für das Planetenrad 4 eines Umlaufgetriebes dient, das aus dem beweglichen Sonnenrad 5 und einem einem Sonnenrad äquivalenten feststehenden Teil gebildet wird. Sämtliche Glieder des Getriebes sind zwischen den Platinen 8 und 9 gelagert. Das bewegliche Sonnenrad S, welches als Kronenrad oder zweckmäßig als Stiftenscheibe ausgebildet' ist, ist fest verbunden mit einem Zahnrad 6. Dieses steht in Eingriff mit einem Rad 7, welches seinerseits mit dem anzutreibenden Teil (Welle 22) in Verbindung steht. Das Sonnenrad S wird gemäß den Umdrehungen des. Planetenrades 4, welches als Schaltrad oder Schaltstern ausgeführt ist, angetrieben, da der rechte feststehende Teil des Umlaufgetriebes eine Drehung des Planetenrades 4 um seine eigene Achse bewirkt. Der fest-■ stehende Teil des Umlaufgetriebes besteht im wesentlichen aus einem Kranz von Schaltstiften, die den Schaltstern 4 und damit das bewegliche Sonnenrad 5 beim Auftreffen auf sie Zahn für Zahn fortschalten. Die Zahl der " wirkenden' Schaltstifte an dem feststehenden. Teil ist veränderlich, woraus sich ergibt, daß die Zahl der Fortschaltungen des Getriebes veränderlich ist. Zwecks Veränderung der Zahl der Schaltstifte ist die feste Seite des Umlaufgetriebes als Gehäuse ro ausgebildet, längs dessen Umfang Schaltstifte gelagert sind, die mit ihrem Kopf 16 durch Bohrungen des Gehäusedeckels hindurchgehen können. Die Schaltstifte besitzen je einen Flansch oder Bund 17, mit dem sie inl die Führungen einer Leitrolle ragen. Diese Leitrolle wird gebildet aus einer Walze oder Rolle 13, 15, welche mit Flanschen oder Seitenscheiben 11, 12 und 14 versehen ist. Durch die Flansche 11, 12 und 14 werden zwei Lagen der Schaltstifte bestimmt, und zwar werden diese im unwirksamen Zustand durch die Flansche 11 und 12 geführt und befinden sich innerhalb des Gehäuses 10, während sie in ihrem wirksamen Zustand mit ihrem Kopf 16 aus dem Gehäuse hinausragen und nunmehr von den Führungen 12 und 14 gehalten werden. Die Leitrolle ist verdrehbar, so daß die Schaltstifte von dem einen Betriebszustand in den anderen durch eine einfache Drehbewegung der Leitrolle gebracht werden können. Zu diesem Zweck ist die Führung 11,12 nach Art einer Rampe 18 dermaßen abgebogen, daß sie in die Führung 12, 14 übergeht. Die von der ersten Führung 11, 12 erfaßten Stifte werden durch Drehen der Leitrolle über die Rampe 18 in die zweite Führung 12, 14 gebracht, und umgekehrt. Anstatt das Gehäuse ortsfest zu gestalten und die Leitrolle zu drehen, kann man letztere fest und das Gehäuse 10 drehbar anordnen. An dem beweglichen Teil, also beim Ausführungsbeispiel der Leitrolle, sitzt ein Ansatz oder Griff 19, mittels dessen die Verstellung vorgenommen werden kann. Dieser Griff trägt einen Zeiger 20, der auf einer Skala 21 erkennen läßt, wieviel Schaltstifte in ihre wirksame Stellung gebracht worden sind. Die Schaltstifte werden in unmittelbarer Folge aus dem Gehäuse heraus- oder in dieses hineingezogen. Damit FehlschaUungen oder ein Rücktrieb der Teile 5, 6, 7 bei dieser Einstellung verhindert werden, ist es zweckmäßig, diese Teile mit leichter Reibung oder mit Rücklaufsperrung zu versehen. Patentanserüche:
1. Zähler für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl., insbesondere Münzzähler, bei dem die Antriebsgeschwindigkeit für die Anzeige- bzw. Schaltvorrichtung zwecks Anpassung an verschiedene Tarife mittels
- einer durch ein Differentialgetriebe ver-" änderlichen Übersetzung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Sonnenrad (10-18) des Differentialgetriebes eine veränderliche Anzahl von vorzugsweise von außen in den Bereich des umlaufenden Planetenrades (4) verschiebbaren Zähnen oder Stiften (16, 17) trägt, von denen die jeweils in den Bereich des umlaufenden Planetenrades (4) gebrachten Zähne oder Stifte mit den Zähnen des Planetenrades (4) das Übersetzungsverhältnis bestimmen.
2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' das Planetenrad (4) des Umlaufgetriebes als Sternrad nach Art eines Schaltsternes und das bewegliche Sonnenrad (5) als Kronenrad oder als Stiftenscheibe mit einer unveränderlichen Zahl von Stiften ausgebildet ist und daß das feste Glied, auf dem das Planetenrad (4) abrollt, aus einem ortsfesten Stiftenkranz besteht, dessen in den Bereich des Planetenrades (4) ragende Anzahl von Stiften veränderlich ist.
3. Zahler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstifte des feststehenden Sonnenrades verschieb-
bar innerhalb eines Gehäuses (io) gelagert sind, so daß jeweils die gewünschte Anzahl' unmittelbar aufeinanderfolgender Stifte aus dem Gehäuse vorgeschoben und in den Bereich des umlaufenden Planetenrades (4) gebracht werden kann.
4. Zähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Schaltstifte eine mit einem Flansch (17) an dem einen Ende eines jeden Schaltstiftes zusammenwirkende Leitrolle (11-15) vorgesehen ist.
5. Zähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrolle (11-15) innerhalb des Gehäuses (10) und gegenüber den längs des Umfanges des Gehäuses (10) verteilten Stiften verdrehbar ist, aus einer Walze (13, 15) besteht und mit drei zur Führung der Stifte dienenden, in entsprechendem Abstand parallel zueinander angeordneten Flanschen (11, 12, 14) und einer Verbindungsrampe (18) derart versehen ist, daß durch Drehen der Leitrolle (11-15) die Stiftflansche (17) aus dem Bereich der Führungsfiansche (11, 12) über die Rampe (18) zwischen Flansche (12, 14) und damit die Stifte selbst in den Bereich des Planetenrades (4) gelangen bzw. bei entgegengesetzter Drehung der Leitrolle wieder zurückgestellt werden.
6. Zähler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Gehäuse (10) herausgeführte Ansatz der drehbaren Leitrolle (11-15) einen Zeiger (20) trägt, der auf einer Skala (21) die Zahl der wirksamen Schaltstifte oder das eingestellte Übersetzungsverhältnis anzeigt.
7. Zähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrolle (11-15) feststeht und das Gehäuse (10) mit den in ihm gelagerten Schaltstiften \-erdrehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69223D 1933-04-13 1933-04-13 Zaehler fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl., insbesondere Muenzzaehler Expired DE619213C (de)

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