DE739280C - Tarifeinrichtung - Google Patents

Tarifeinrichtung

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Publication number
DE739280C
DE739280C DES124543D DES0124543D DE739280C DE 739280 C DE739280 C DE 739280C DE S124543 D DES124543 D DE S124543D DE S0124543 D DES0124543 D DE S0124543D DE 739280 C DE739280 C DE 739280C
Authority
DE
Germany
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gear
counter
overhaul
differential gear
driven
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Expired
Application number
DES124543D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE739280C publication Critical patent/DE739280C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Tarifeinrichtung Man kann zu Tarif= oder statistischen Zwecken den elektrischen Verbrauch einer Anlage nach der Höhe der entnommenen Leistung verschiedenartig registrieren, indem man z.B. nur den oberhalb, einer bestimmten Leistungsgrenze liegenden Differenzverbrauch oder den unter Überschreitung dieser Leistungsgrenze entnommenen Verbrauch in seiner vollen Größe getrennt erfaßt. Die Erfindung bezieht sich auf Apparate dieser zweiten Art, bei denen bisher ein- und ausrückbare Kupplungen für die Registriervorrichtung notwendig waren. Sie hat die Aufgabe, diese Kupplungen zu vermeiden.
  • Die Erfindung macht, wie ein bekanntes Tarifgerät, von Differentialgetrieben Gebrauch, deren einzelne Teile von einem Zähler und einem Zeitwerk in der Weise angetrieben werden, daß der dritte Teil eines ersten: Differentialgetriebes, dessen erster Teil. in dem einen Sinne von dem Zähler und dessen zweiter Teil im entgegengesetzten Sinne von dem Zeitwerk angetrieben wird, durch lein mit einem Gesperre zusammenwirkendes überholungsgetriebe reit dem Bersten Teil eines zweiten Differentialgetriebes verbunden ist, dessen dritter Teil vom Zähler angetrieben ist und dessen zweiter Teil eine Registriervorrichtung:einstellt. Während aber bei dem bekannten Tarifgerät ein Leistungsrabatt in der Weise durchgeführt wird, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zähler und der Registriervorrichtung nach Überschreitung einer bestimmten Leistungsgrenze geändert wird, wird bei der Erfindung durch eine besondere gegenseitige Zuordnung der einzelnen Getriebeteile der unter Überschreitung einer Leistungsgrenze entnommene Verbrauch in seiner vollen Größe _getrennt erfaßt. Erfindungsgemäß besteht das mit dem Überholungsgetriebe verbundene Gesperre aus zwei auf getrennte Räder des Überholungsgetriebes reinwirkenden Sperrklinken, die den mit dem Überholungsgetriebe verbundenen Teil. des zweiten Differentialgetriebes sperren, wenn die festgelegte Leistungsgrenze überschritten wird.
  • Die Erfindung soll an Hand der ZeichnunZ näher erläutert werden. Mit Z ist der Zähler, mit U das Zeitwerk bezeichnet. Dier Zähler treibt mittels einer Welle i und eines Vorgeleges 2 den !ersten Teil 3 eines Differentialgetriebes d in der einen Richtung an, dessen zweiter Teil q. von einem Zeitwerk in ,entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Der dritte Teils des Getriebes ist über eine Rutschkupplung 6 mit einem Zahnrad _7 verbunden, das mittels eines Ritzels 8 einen Klinkenarm 9 mit einer Klinke Io antreibt. Mit dem Rad 7 ist fest ein mit einer Klinke i i zusammenarbeitendes Zahnrad 12 verbunden. Die Klinke i i läßt eine Drehung des Radeis 7 nur im Sinne des eingezeichneten Pfeils zu.
  • Die Klinke Io greift in ein Sperrad i3, das mit dem einen Teil 14 eines weiteren Differentialgetriebes D verbunden ist, dessen zweiter Teil 15 mit der Welle i und dessen dritter Teil 16 mit der durch eine Feder 17 etwas abgebremsten Registriervorrichtung R in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll an Hand der Fig. 2 erläutert werden, in der in Abhängigkeit von der Leistung N die Drehzahl n verschiedener Getriebeteile dargestellt ist. Der Differentialgetriebeteil q. dreht sich entsprechend der Linie .4o mit einer von der Leistung N unabhängigen Drehzahl, -während der Differentialgetriebeteil 3 mit einer der Leistung N proportionalen Drehzahl (Kurve 30) läuft. Der Differentialgetriebeteil 5 bewegt sich entsprechend der Differenzgeschwindigkeit. Er bleibt im Punkte G, der der Grenzleistung entspricht, stehen. Unterhalb der Grenzleistung bewegt sich der Teil 5 im Sinne des in Fig. i eingezeichneten Pfeils und nimmt über die Rutschkupplung 6 die Räder 7 und 12 in der Pfeilrichtung mit. Die Klinke i i gleitet dabei lose über die Zähne des Rades 12. Mit :entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 7 und 8 vergrößerter Geschwindigkeit läuft der Klinkenarm 9 in der Pfeilrichtung um. Seine Drehzahl ist durch die Linie 9o in Fig. 2 dargestellt, die die Abszissenachse unterhalb des Punktes G schneidet. Bei der dem Punkte G entsprechenden Grenzleistung bleibt der Arm 9 genau so wie der Differentialgetriebeteil 5 stehen. Steigt der Verbrauch über diese Grenze, dann dreht sich der Teil s in entgegengesetzter Richtung, kann aber wegen der Klinke r i die Teile 7 bis Io in dieser Richtung nicht antreiben. Diese Teile bleiben deshalb in Ruhe, während sich der Teil 5 unter Gleiten der Kupplung 6 dreht.
  • Der Teil 15 des Differentialgetriebes D bewegt sich ebenfalls entsprechend der Kurve 30 mit einer der Leistung N proportionalen Geschwindigkeit. Die Feder 17 wirkt bremsend auf die Registriervorrichtung R und den Differentialgetriebeteil 16 und sucht diesen j festzuhalten. Infolgedessen wird der Differentialgetriebeteil 14 in der Pfeilrichtung mit einer der Leistung proportionalen Geschwindigkeit angetrieben. Solange die Leistung unterhalb der Grenze G liegt, kann sich der Teil 14 mit dieser Geschwindigkeit drehen, da sich der Klinkenarm 9 in der gleichen Richtung, aber mit höherer Geschwindigkeit bewegt. Sobald jedoch diese Grenze erreicht und überschritten wird, sinkt die Geschwindigkeit dies Klinkenarmes 9 rasch auf Null ab, der Klinkenarm g bleibt stehen, und die Klinke Io verhütet jede weitere Drehung des Differentialgetriebeteils 1q.. Infolgedessen «erden jetzt der Differentialgetriebeteil 16 und die Registriervorrichtung R unter überwindttng der Bremskraft der Feder 17 mitgenommen, und zwar mit einer der Drehzahl der Welle i entsprechenden Geschwindigkeit, die gleich, ist dem Ordinatenwerte der schraffierten Fläche F, d. h. die Registriervorrichtung R zeigt den bei Überschreitung der Grenze G entnommenen Verbrauch in seiner vollen Größe an, ohne daß ein- und ausrückbare Kupplungen zwischen dem Zähler und der Registriervorrichtung eingeschaltet sind.
  • Soll der Verbrauch nach verschiedenen Leistungsgrenzen getrennt registriert werden, so können der gleiche Zähler Z und das gleiche Zeitwerk U mehrere Getriebe und Registriervorrichtungen nach Fig. i antreiben, bei denen durch Änderung der - Übersetzungsverhältnisse die Registriergrenzen verschieden eingestellt sind. Der Zähler und die Uhr brauchen nicht unmittelbar mechanisch die Getriebe zu verstellten, sondern es können Nachlaufsteuerungen, Impulssteuervorrichtungen u. dg1. dazwischengeschaltet werden. Am Ende eines Verrechnungsabschnitts kann man in bekannter Weise die Angaben der einzelnen Registri:ervorrichtungen als Abszissen, die zugehörigen Leistungsgrenzen als Ordinaten auftragen und erhält dann ein für den betreffenden; Verbraucher charakteristisches Schaubild.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tarifgerät mit Differentialgetrieben, dessen einzelne Teile von ,einem Zähler und einem Zeitwerk in der Weise angetrieben werden, daß der dritte Teil eines ersten Differentialgetriebes, dessen erster Teil in dem einen Sinne von dem Zähler und dessen zweiter Teil im entgegengesetzten Sinne von dem Zeitwerk angetrieben wird, durch ein reit einem Gesperre zusammenwirkendes Cberholungsgetriebe mit dem ersten Teil eines zweiten Differentialgetriebes verbunden ist, dessen dritter Teil vom Zähler angetrieben ist und dessen zweiter Teil. eine Registriervorrichtung einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Überholungsgetriebe (7 bis 13) verbundene Gesperre aus zwei auf getrennte Räder (12, 13) des Überholungsgetriebes einwirkenden Sperrklinken (1 o, i i) besteht, die den mit dem Überholungsgetriebe (7 Ibis 13) verbundenen Teil (14) des zweiten Differentialgetriebes (D) sperren, wenn die festgelegte Leistungsgrenze überschritten wird, so daß dann der unter Überschreitung der Leistungsgrenze entnommene Verbrauch .in voller Höhe auf das Registrierwerk (R) übertragen wird. Zur Abgrenzung des Anmeldunbsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr.4Io796, 4461z7, 447 551,- 587 896; schweizerische Patentschrift Nr. I $o I99.
DES124543D 1936-10-14 1936-10-14 Tarifeinrichtung Expired DE739280C (de)

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Cited By (1)

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US2877669A (en) * 1953-04-30 1959-03-17 Bailey Meter Co Integrating mechanism

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DE410796C (de) * 1924-06-15 1925-03-07 Aeg UEberverbrauchszaehler
DE446127C (de) * 1927-06-24 Stanislaus Walloschek Spitzenzaehlwerk mit Differentialgetriebe fuer elektrische Zaehler mit nebeneinanderangeordnetem Doppelzaehlwerk
DE447551C (de) * 1926-02-18 1927-07-27 Stanislaus Walloschek Signalvorrichtung fuer Zaehlwerke mit Differentialgetriebe an elektrischen UEberverbrauchszaehlern
DE587896C (de) * 1930-06-16 1933-11-10 Cfcmug Elektrischer Tarifzaehler
CH180199A (de) * 1933-12-07 1935-10-15 Siemens Ag Leistungsrabattzähler.

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