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Vorrichtung zur Berechnung und Anzeige von Gewinstquoten bei Renntotalisatoren.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in Verbindung mit einer Totalisator-oder Wett- masehine verwendet wird und zur fortlaufenden Berechnung und sichtbaren Anzeige von Gewinstquoten, die für jedes einzelne von einer Anzahl von Pferden oder andern Wettobjekten zur Auszahlung gelangen sollen bzw. zur fortlaufenden Ermittlung des Verhältnisses zwischen irgend zwei veränderlichen Zahlenwerten oder Mengen dient. Die Erfindung lässt sich bei einer beliebigen Totalisatormaschine anwenden, die von der gebräuchlichen Ticketverkaufvorrichtung od. dgl. angetrieben wird.
Bei üblichen Totalisatormaschinen ist zur Feststellung der Gewinstquote aus den vom Totalisator angezeigten Ziffern eine Rechnungsoperation erforderlich. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen und billigen Vorrichtung, die diese Reehnungsoperation selbsttätig besorgt und für jedes Pferd während des Wettvorganges die Gewinstquote zur Anzeige bringt, die für das gewinnende Pferd sodann zur Auszahlung gelangt.
Gemäss der Erfindung werden logarithmisch gekrümmte, gegeneinander verdrehbare Nocken in Anwendung gebracht, durch deren Relativbewegung die notwendigen Rechnungsoperationen durchgeführt werden, d. h. die fortlaufende Division der jeweiligen Summe der auf sämtliche Pferde eines Rennens gemachten Einsätze (Gesamteinsatz) durch die jeweilige Summe der auf ein bestimmtes Pferd gemachten Einsätze (Einzeleinsatz). Der erhaltene Quotient ergibt die für das gewinnende Pferd auszuzahlende Gewinstquote. Der eine der Nocken verdreht sich entsprechend dem Logarithmus des Gesamteinsatzes und überträgt seine Drehung auf einen zweiten Nocken. Dieser zweite Nocken erhält überdies eine entgegengesetzte Drehung entsprechend dem Einzeleinsatz auf das betreffende Pferd, so dass seine resultierende Bewegung dem Logarithmus des Quotienten entspricht.
Diese resultierende Bewegung wird auf einen dritten Nocken übertragen, dessen Drehung in eine lineare Bewegung umgewandelt wird, um die resultierenden logarithmischen Werte in gewöhnliche Zahlenwerte zurückzuverwandeln, die sodann. dureh Anzeigetrommeln sichtbar gemacht werden. Diese Trommeln zeigen sodann in Währungseinheiten für jedes Pferd die Gewinstquote an, die für das gewinnende Pferd zur Auszahlung gelangt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Anordnung der Anzeigevorrichtung am oberen Teil eines Totalisators, Fig. 2 zeigt schaubildlich die Anordnung der logarithmischen Nocken, Fig. 3 zeigt schaubildlich ein Schaufenster samt dahinterliegenden Anzeigetrommeln. Fig. 4 zeigt sehaubildlich den Mechanismus zur Übertragung der Bewegung auf die Anzeigetrommeln.
Fig. 5 zeigt in grösserem Massstab eine Einrichtung zum Lösen eines Anschlages von seinem Nocken, Fig. 6 zeigt den Nocken zur Umwandlung des Logarithmus der Gewinstquote in die den Anzeigetrommeln zu erteilende Bewegung, Fig. 7 zeigt eine Einrichtung zur Steuerung der Bewegung eines bzw. mehrerer, mit dem Nocken für den Gesamteinsatz zusammenwirkender Nocken, Fig. 8 zeigt im Schnitt einen Teil des Antriebsmechanismus für die Anschläge des Nockens für den Einzel-
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aufgekeilt einen logarithisch gekrümmten Nocken 10 für den Gesamteinsatz.
Dieser Nocken kann mit einem Anschlag 11 in Eingriff treten, der längs eines Schlitzes 12 in einem Träger in Form zweier Scheiben 112 gleitet, die lose auf der Welle 9 sitzen und in bezug auf diese mittels einer Gabel 13 und eines
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Der Anschlag 11 kann längs des Schlitzes 12 in radialer Richtung von der Welle 9 weg mit Hilfe einer Schraubenspindel16, in deren Gewinde er eingreift, bewegt werden. Die Schraubenspindel16 liegt
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dargestellt. Am unteren Ende der Schraubenspindel ; ! 6 befindet sich ein Stirnrad 18 (Fig. 7). Dieses steht in Eingriff mit einem schmalen Stirnrad 19 am unteren Ende einer Welle'20, die eine Drehbewegung von einem Stirnrad 21 über ein Ritzel 22 und Kegelräder 23,24 erhält.
Das Stirnrad 21 sitzt lose auf der Welle 9 und ist mit einem Kettenrad 25 gekuppelt, das durch eine Kette mit dem Gesamteinsatz- mechanismus des Totalisators verbunden Mt. Die Kegelräder 23,24 können'ajjsser Eingriff gebracht
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auf Null oder in die Ausgangsstellung im Schlitz 12 gebracht werden soll.
Wenn nötig, kann für jeden Nocken mehr als ein Anschlag 11 mit zugehöriger Einrichtung vorgesehen werden. wobei diese Anschläge in zur Welle 9 radialen Schlitzen 12, 33, 34 liegen. In diesem
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bestimmten Ausmass bewegen, so dass sie der R ? ihe nach mit den Nocken in Eingriff kommen. Wenn z. B. die verschiedenen Anschläge im gegenseitigen Verhältnis 10 : 1 betätigt werden, wird der zweite mit einem Zehntel der Geschwindigkeit des ersten umlaufen und der dritte wieder mit einem Zehntel der Geschwindigkeit des zweiten. In diesem Fall stimmen die Winkel zwischen den Schlitzen. in denen die Anschläge geführt sind, überein mit den Winkeln zwischen den logarithmischen Stellungen von Zehn.
Hundert und Tausend auf einer logarithmisehen Skala vom selben Massstab wie die beim Nocken verwendete. So wird der zweite Anschlag in Berührung mit dem Nocken gebracht, wenn der erste Anschlag den Punkt, der 100 Einsätzen entspricht, erreicht hat und von der Kurvenscheibe durch die in Fig. -5 dargestellte Einrichtung freigegeben ist. Der zweite Anschlag wird dann die Bewegung des Nockens bis zu einem Punkt entsprechend 1000 Einsätzen steuern, worauf der dritte Anschlag in eine solche Stellung kommt, dass er am Nocken angreift und seine Bewegung bis zu 10.000 steuern wird. Jede beliebige Zahl von Ansehlägen kann für jede Kurvenscheibe und jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis kann für die Übertragungseinrichtungen verwendet werden.
Zu diesem Zweck ist eine automatische Umschaltvorrichtung von einem Anschlag 11 auf einen ändern nötig.
Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 2 und 5 dargestellt. Die das Kegelrad 24 tragende Welle 20 ist mit einem Bund 26 versehen, der auf einem Stift 27 aufruht, der auf einem an der Scheibe 112 angelenkten Hebel 28 sitzt. Eine Feder 29 sucht das innere Ende des Hebels 28 und den Stift 27 zu heben.
Die Welle 20 würde durch die Feder 29 ebenfalls gehoben werden, wenn der Hebel 28 nicht durch den Eingriff eines Stiftes 30, durch einen ebenfalls an der Scheibe 112 angelenkten Hebel 31 zurückgehalten würde. Das obere Ende des zweiten Hebels 31 kann durch den Anschlag 11 erfasst werden, der den Hebel 81 zum Teil kippt und den Stift 80 freigibt. Die Welle 20 kann nun frei aufwärts gehen und das Kegelrad 24 vom Kegelrad 23 loslösen, mit dem es gewöhnlich durch die Feder 32 in Verbindung steht. so dass eine weitere Bewegung des betreffenden Anschlags 11 verhindert wird.
Der Nocken 10 für die Gesamteinsätze und sein bzw. seine Anschläge 11 werden durch ein der Welle 9 durch das Gewicht 35 über die um die Scheibe 37 laufende Schnur 36 erteiltes Drehmoment in gegenseitigem Eingriff gehalten. Hiedurch folgt der Nocken 10 der Bewegung des bzw. der Anschläge 11 und bewirkt seinerseits eine teilweise Drehung der Welle 9 und der daran befestigten Teile.
Ein Kettenrad 43 (Fig. 2,8, 9) ist durch eine Kette der Ableitung einer Drehbewegung mit dem zur Aufzeichnung sämtlicher Einsätze auf ein bestimmtes Wettobjekt dienenden Teil eines Totalisators verbunden. Es sind'so viel Sperrklinkenräder 43 und zugeordnete Einrichtungen vorgesehen, als voraussichtlich Wettobjekte (Pferde) an dem Kampf bzw. Rennen teilnehmen werden. Es kann aber auch ein elektrischer Sehrittschaltemotor zum Antrieb des Anschlagmechanismus dienen. In diesem Fall n werden die Verbindungen unmittelbar zu der später zu besprechenden Scheibe 51 hergestellt, und das Sperrad 43 ist unnötig.
Eine Büchse 44, auf der die Nabe des Kettenrades 43 befestigt ist, sitzt lose auf der Welle 9 und trägt ein Stirnrad 40 zum Antrieb des Anschlagmechanismus mittels eines Stiftes 48 (Fig. 2,8) des Nockens 52 für die Einzeleinsätze, d. h. für die Einsätze auf ein bestimmtes Wettobjekt (Pferd), sowi. mittels zugehöriger Einrichtungen auf einer Scheibe 51. Diese Einrichtungen sind ähnlich den bei der Scheibe 112 beschriebenen. Die Scheibe 51 sitzt lose auf der Welle 9, kann jedoch an einem Bund 49 der Welle 9 durch einen Ring 50 festgeklemmt werden. Der auf einer Büchse 55 auf der Welle 9 sitzende Nocken 52 wird durch das durch ein Gewicht 39 auf die Scheibe 38 ausgeübte Drehmoment in Berührung mit dem Anschlag 53 gehalten.
Ein Gegengewicht 54 hängt am Umfang der Scheibe 51 zum Ausgleich
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gekrümmten Schlitzführung 57 (Fig. 6) angebracht Eine Führungsplatte 58. die gegenüber der Büchse 5,) und der Welle 9 fest ist und durch welche diese beiden hindurchgehen, ist mit einem Schlitz 59 versehen.
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in dem ein Anschlag 60 durch die Schlitzführnng 57, in welche er eingreift, belegt werden kann. Die Schlitzführui g 57 kann in ihrem Radialmassstab veränderlich sein. z. B. kann nach Erreichen eines bestimmten Wertes das Mass für einen Schilling zwei Schilling darstellen. Bei diesem Vorgang muss für automatische Einstellung des Getriebes zum Antrieb der Anzeigetrommeln gesorgt werden.
Der Anschlag 60 ist durch Schnüre 61, 62 (Fig. 4) mit einer Büchse 63 verbunden, die auf einer mit einem Stirnrad 65 versehenen Welle 64 aufgesehraubt ist. Die Schnüre 61, 62 laufen über Scheiben 66 und tragen an den Enden Gewichte 67, welchedie Schnüre gespannt halten. Die Wel ! e64 ist in Lagern 68ver- schiebbar gelagert und greift in einen gegabelten Hebel 69, dessen eines Ende eine unter Gewichtsbelastung stehende Schnur 70 trägt, die auf die Welle 64 einen Zug ausübt. Die Schnur 70 läuft um die Scheibe 71 auf einer Welle, auf der ein Sehaltarm 72 angebracht ist.
Dieser Schaltarm kann in Berührung mit einem von zwei Kontaktpaaren 73 oder 74 gebracht werden, u. zw. je nach seiner durch die Anschläge 11 und 53 (Fig. 2) beeinflussten Stellung, wodurch der Nocken 56 und sein Anschlag 60 gesteuert werden. Die Kontakte 73 und 74 sind in bekannter Weise mit einem umsteuerbaren Elektromotor verbunden, der durch ein Stirnrad 76 auf eine Welle 75 arbeitet. Die Welle 75 ist in Lagerbüchsen 77 auf der Rückseite der Stirnwand 78 gelagert, an der die Gewinstwerte durch die Anzeigetrommeln 79,80, 81 und 82 angezeigt werden. Es kann ein Relaissystem Verwendung finden, durch das die Benutzung eines niedergespannten Stromes zur Betätigung von Solenoiden, welche einen Motor an der Netzspannung steuern, ermöglicht wird.
Die Welle 75 trägt ein verlängertes Ritzel 83, das mit dem Ritzel 65 sowie auch mit einem Stirnrad 84 auf der Welle 85 in Eingriff steht. Auf der Rückseite des Stirnrades 84 ist ein nicht dargestelltes Kettenrad angebracht, das durch eine Kette 86 mit einem Kettenrad 87 auf der Trommel 79 für die Groschen verbunden ist. Letztere treibt wiederum die Trommel 80 für die Einer der Schillinge mittels eines Sternrades 88. einer Welle 89, Kettenrädern 90, 91 und einer Kette 92 an. Die Einertrommel 80 für die Schillinge, die auch lose auf der Trommelwelle 93 liegt, treibt die Zphnertrommel der Schillinge 81 mittels eines Stiftes 94, eines Sternrades 95, einer Welle 96, eines Kettenrades 97, einer Kette 98 und des Kettenrades 99 auf der Trommel 81.
Die Zehnertrommel 81 treibt wieder die Hundertertrommel 82 durch ein Sternrad 100, ein Kettenrad 101, eine Kette 102 und ein Kettenrad 103. Ähnlich kann noch eine Trommel für höhere Sehillingstellenwerte von der Hundertertrommel angetrieben werden. Es kann auch jede beliebige andere bekannte Einrichtung zur Erzeugung der Relativbewegung der einzelnen Trommeln dienen. Ein Hauptmotor kann dazu verwendet werden, jede beliebige Zahl von Gruppen von Anzeigetrommeln oder ähnlichen Anzeigeeinriehtungen synchron anzutreiben.
Fig. 10 zeigt schematisch eine andere Einrichtung, durch welche die dem Anschlag 60 durch den Nocken 56 erteilte Bewegung auf den Gewinstanzeigeapparat. ähnlich dem in Fig. 4 dargestellten, übertragen werden kann. Der Anschlag 60 sitzt in diesem Falle auf einer Schraubenspindel 104, auf der ein Reibrad 05 und ein Ritzel 06 aufgekeilt sind. Das Rad J05 kann in zwei dauernd umlaufende Scheiben j ! 07 und 108 eingreifen, welche neben dem Rad 105 liegen und in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Wenn der Anschlag 60 vom Nocken 56 oder durch die Gewichte 67 bewegt wird, wird die Spindel 104 übereinstimmend gehoben oder gesenkt und bringt so das Rad 105 in Reibungsanlage mit der einen oder andern der Scheiben 107 und 108 und versetzt so das Ritzel 106 in Drehung.
Die Drehung des Ritzels 106 kann durch eine beliebige Vorrichtung zur Betätigung der Anzeigevorrichtung herangezogen werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Wenn die Welle 9 umläuft, dreht sieh, wie vorher erläutert wurde, die Scheibe 51 ebenfalls, und infolge der Berührung zwischen dem Anschlag 53 und dem Nocken 52 dreht sich auch letzterer und nimmt die Büchse 55 in logarithmischer Bewegung zur Anzeige der Einsätze auf ein bestimmtes Wettobjekt (Pferd) mit. Diese Bewegung wird durch den Nocken 56 und den zugehörigen Mechanismus in eine lineare Bewegung für die Anzeige der Gawinstquoten für ein bestimmtes Wettobjekt (Pferd) verwandelt. Bei Bewegung der Welle 9 wird die Scheibe 51 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und der Anschlag 53 verdreht den Nocken 52 und seine Büchse 55 in derselben Richtung.
Wenn hingegen ein bestimmtes Kettenrad 43 von dem Getriebe für die Einsätze auf ein bestimmtes Wettobjekt (Einzeleinsatzgetriebe) gedreht wird, so wird die Büchse 44 und das Rad 40, das mit dem Anschlag 45 in. Eingriff steht, so verdreht, dass dem Nocken eine entgegengesetzte Drehung, also im Uhrzeigersinn, erteilt wird.
Wenn z. B. der Nocken 10 die Welle 9 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers um 50 dreht, bewegt sich auch die Scheibe 51 uni 50'entgegen dem Uhrzeiger. Wenn dann ein Einsatz auf ein der Scheibe 51 entsprechendes Wettobjekt erfolgt, wird der Anschlag 53 nach auswärts bewegt, so dass der Nocken 52 die Büchse 55 z. B. um 400 in Richtung des Uhrzeigers verdrehen kann. Die resultierende Bewegurg des Nockens 52 aus seiner Ausgangsstellung wird daher 100 sein und gibt den Logarithmus des G3winnes an. Diese resultierende Drehbewegung des Nockens 52 wird auf den Nocken 56 übertragen, der samt seinem Anschlag 60 (Fig. 6) bewirkt, dass diese Drehbewegung in eine lineare Bewegung umgewandelt
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Nockens 52 in jedem Augenblick der Zeitperiode, in der die Einsätze gemacht werden, zur Aufzeichnung bzw.
Anzeige der in diesem Augenblick vorliegenden Gewinstquoten für ein bestimmtes Wettobjekt nutzbar gemacht werden.
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Es keimen Einrichtungen vorgesehen sein, um die ganze Vorrichtung auf Null zu stellen, d. h. die locken. M und 52 in ihre Ausgangsstellungen zurückzubringen. Um die Anschläge 11 und 52 auf
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selbsttätig entspannt werden, z. B. durch ein Solenoid oder sonstwie auf elektromagnetischem Wege.
Wenn erforderlich, kann ein besonderer Gesamtsummennocken samt zugehöriger Antriebsvorrichtung für jeden einzelnen Noekenmechanismus vorgesehen werden.
Wenn erforderlich, können Zählwerke zwischen dem Kettenrad 43 und dem Totalisator zur Kontrolle für die Einsätze auf ein bestimmtes Pferd vorgesehen werden. Zählwerke können auch im Antrieb des Kettenrades 25 vorgesehen sein, um eine Kontrolle für die Gesamtanzahl der Einsätze für ein Rennen, d. h. für alle Pferde zu haben. Entsprechende Ziffern können auf der Stirnwand des Totalisators ebenso wie die Gewinstbeträge in irgendeiner geeigneten Form angezeigt werden.
An Stelle des Bundes 49 und des Klemmringes 50 können im Antrieb von der Welle 9 aus Mittel, wie eine Kupplung, vorgesehen sein, um die einzelnen Scheiben 51 und die mit ihnen verbundenen Einsatzmechanismen ausser Wirkung zu bringen, wenn das entsprechende Pferd oder Wettobjekt gestrichen worden ist. Statt die Anschläge 11 und 53 mittels der Schraubenspindeln 16 und 45 zu bewegen, kann man Kette und Kettenrad zur Ableitung der Drehbewegung vom Getriebe, wie im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben, oder einen Schrittschaltmotor, der elektrische Impulse von der gewöhnlichen Wettkartenverkaufsmaschine des Totalisators erhält, benutzen.
Es ist zu beachten, dass so viel Anzeigevorrichtungen als nötig auf der Hauptwelle 9 angebracht sein können. Es kann aber auch die Hauptwelle in mehrere Einzelteile mit gemeinsamem Antrieb zerlegt werden. Wenn ein Wettender den voraussichtlichen Gewinn auf ein bestimmtes Pferd erfahren will, hat er nur die entsprechenden Anzeigetrommeln 79-82 od. dgl., auf denen der auszuzahlende Betrag ersichtlich ist, abzulesen, wobei keinerlei weitere Berechnung oder Ermittlung nötig ist.
Es sind verschiedene Abweichungen im Rahmen der Erfindung möglich, bei denen die gesonderte Bewegung einer Anzahl von Nocken, wie 52, mit der Bewegung eines Nockens, wie 10, derart kombiniert wird, dass der resultierende Bewegungsausschlag eines jeden dieser Nocken den Logarithmus des zu zahlenden Gewinnes für ein bestimmtes Pferd im Verlauf der Wetten darstellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Berechnung und Anzeige von Gewinstquoten bei Renntotalisatoren, gekennzeichnet durch einen logarithmischen Nocken (56), dessen Drehung von der Drehung eines logarithmisehen Nockens (10), dessen Anschlag (11) von dem Gesamteinsatzgetriebe des Totalisators gesteuert wird, und von der Drehung eines logarithmischen Nockens (52), dessen Anschlag (53) von dem Einzeleinsatzgetriebe gesteuert wird, abgeleitet ist, so dass die Richtung und Grösse der Drehung des Nockens (56) für die Bewegung der Anzeigescheiben (79-82) verwendet werden kann.